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01-Frühausgabe Dresdner Nachrichten : 06.10.1909
- Titel
- 01-Frühausgabe
- Erscheinungsdatum
- 1909-10-06
- Sprache
- German
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-19091006012
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-1909100601
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-1909100601
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Nachrichten
- Jahr1909
- Monat1909-10
- Tag1909-10-06
- Monat1909-10
- Jahr1909
- Titel
- 01-Frühausgabe Dresdner Nachrichten : 06.10.1909
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»Dresdner Naarrichteu- Etllk 10 Mittwoch. «. Oktober 1VUV »» Nr. Ä77 vörren- «n<l ljanöelrteil. Ehemnitz, S. Okt. rPrio-Tel.) Ä»s,«,u ivurde ,in ver gleich geschlossen zwischen der Nattoualchan« Berlin und der Sächsischen Match i n« uj aLr t k Hartman». Die Stativ,iail>a»k erhält siir die von Stöckli« lombardierten 21 t t i e n s ä l sch u n g e n 80 000 Pt. Berlin, 5. Oki. «Prio.-Tel.i Zu der starken Ina » fpruch - »ahme der Reichsbank schreibt das „B. T.": Was bisher nur zu verinuien war. Laß die große Inanspruchnahme der Reichs bank zum Otioderiermin i» der Hauptsache aus das Konto der Effekte,«spekulativ» fällt, das ist seht, wo sich die Einzelheiten deS Slusweises vom 8V. September übersehe» lasse», zur Gewißheit geworden. ES muß sogar mit -er Möglichkeit gerechnet werden, daß auch dann, wen» der Rückfluß um die Mitte de» Monats sich befriedigend gestaltet, die ReichSbank doch die DiSkontschraube von neue,» anzicht, falls die SpekulationSslut nicht abnimmt. Die erste» rage de» nene» vuartals habe» der Reichsbank wei tere große Ansprüche gebracht. Am I. Oktober hatte sich die Steuer- Pflicht, die am 8t>. September 570 Millionen Mark betrage» hatte, weiter aus 705 Millionen Mark erhöht, und in den ersten zwei Lagen Hallen sich die nngedecklen Rote» diesmal um 8« Millionen Mart vermehrt, gegen 85 Millionen Mark in dem entsprechenden Zeiträume de» Vorjahres. Der Ausweis vom 8l>. September ge winnt noch ein besonders ungünstiges Relief dadurch, daß ein großer Teil der znm Herbstlcrmin cingercichten Wechsel nicht, wie vielfach angenommen war, lurzsristig ist, sonder» zum großen Teil erst am letzte» Drittel des Monats Oktober fällig wird. Zu der neue» Iiianlpruchnaümc in den ersten Tage» des Oktober hat viel der Umstand beigeirage», daß von der Hnpolliekenabrcch- nungsslelle bcdanerlichcrweife von den Interessenten nur ln sehr geringem Umfange Gebrauch gemacht worden ist. lim welche Lummen es sich dabei handelt, gehl daraus hervor, daß allein bei zwei hiesigen Großbanken am l. Oktober für Hypotheken -'S Millionen Mark bar zu zahlen waren. Berlin, 5. Okk. «Prio.-Tel.i In der heimischen Baum- Wollindustrie hält die schon seit einiger Zeit zu bemerkende Besserung an. In dem offiziellen Bericht von der gestrigen Ltnttgarker Börse bcißk es, daß bei steigenden Preisen sortgcsctzt gute Nachfrage herrsche. Kranks«rt a. M., 5. Oktober. Heute früh wurde im Hotel „Frankfurter Hof" der Internationale Spinnere.- K o » greß eröffnet, an dein besonders England, die Bereinigten Staaten von Nordamerika sehr stark beteiligt sind. Im Lause deS Vormittags fand eine Anzahl Besprechungen statt, die sich mit öer gegenwärtige» Krisis im «Lpinnereigewerbc befaßte». Be sonders von England und Amerika wurde» die zur Debatte ge gebenen Vorschläge, eine Einschränkung der Garnprodnktion cin- lrcten zu lassen und eine Verkürzung der Arbeitszeit hcrbeizu- sühren, sehr energisch versochten, da man hofft, dadurch die heruntergcgangenen Preise der Spinnerei-Industrie wieder etwas zu beleben. Definitive Beschlüsse werden erst in einer morgen statlsiübenden allgemeinen Vevsammlung gefaßt werde». Preußische Pfandbrief-Bank. Tic Bank oeröfsenllichk im Inseratenteil die Hauptz.kfern ihres Status und gibt bekannt, daß sie an alle» größeren und mittleren Pläne» DeutichlandS Agenturen zur Entgegennahme pon Anträge» aus Gewährung von Hypotheken- und Kommunal-Darlchnc» unterhält, und daß der Verkauf ihrer Pfandbriefe nnb Komniuual-Obligaiionc» durch die Mehrzahl der deulichcn Banken und Banksirmen erfolgt. Form», lare für Tarlehnsaiuräge sind bei den Agenturen. Erpoles über Pfandbriefe und Obligationen bei den Bankst«Ilen erhältlich. Akticngcsellschasi Görlitzer Maschinenbau-Anstalt «nb Eisen gießerei, Görlitz. Im Geschäftsjahre 1908'09 erbrachte das Ma- ichtnenbau-Konlo einen Gewinn von 850 947 M. sl 040 487s, wozu noch 7354 M. «32 565) Zinscngewinn und 0934 M. Kursgewinn sOs treten. Hiervon gehen ab 444 338 M. s470 98«) Unkosten und 143 944 M. (149 943) Abschreibungen. Dem Dclkredcrc-Konlo müssen 44 340 M. (10 976) zugeschricben werden, die diesem Fonds ent nommen wurden. Ferner sind dem Arbciter-llnterstützungssondS sur gezahlte Vergütungen 14 314 M. (12 145) zuzuweisen. Ans dem Reingewinn von 256 M7 M. (i. V. 380 372 M.s hat der Vorstand und Veamle 38 43t M. (51 377) und der Aussichlorat 7846 M. ,46 72sl> zu erhalte», die mit Off- iu Vorschlag gebrachte Dividende erfordert 495 000 M. «i. V. 10 — 300 OtlO M.). Für Beamten- gratlfikattoncn und zu gcmcinnüyigen Zwecken sollen restliche 4L 22V M. ,12 270) bienen. Ta Aufträge nur in geringem Um- fange und zu gedrückten Preisen hcreinzubringcn waren, mußten von Januar bis März BetrtebSeinschrünkungcn eintreten. Zn Ende des Geschäftsjahres war die Gesellschaft aber infolge besseren Auftragseinganges wieder voll beschäftigt. Zn den bisherigen Spezialitäten wurde der Bau von Rohölmotoren «System Diesel) neu autgcnommcu und ferner auch der Bau der Gleichslroin- Dampfmaschincn )System Stumpfs. Seit Beginn des neuen Ge schäftsjahres sind die 'Aufträge wieder reichlicher eingegaugcn, aller dings noch immer zu gedrückte» Preise». * Di« Frankfurter Schuhfabrik, Akt.-G«s. vorm. Otto Herz n. Eo. zu Frankfurt a. M„ erzielte in 1008 60 eine» Bruttogewinn von 651 184 M. ft. B. 628 667 M.). Die Unkosten stiegen von 369 083 Mark aus 385 064 :vt., die Abschreibungen von 42 007 M. ans 50 208 Mark. Für „duvioie Forderungen", eine leider in den Bilanzen der Schuh- und Lederindustrie nur zu häufig vorkonimendc Er scheinung. wurden 13 343 M. ft. V. 15 545 M.) in Abrechnung ge bracht. Aus 207 037 M. «202313 M.) Reingewinn werde» wieder 7 5-> Dividende gezahlt und 6656 M. «542« M.» aus neue Rcch- niuig vorgctragen. In der Bilanz figurieren Wechsel mil 690 405 Mark >57l 806 M.>. Vorräte mit 580 855 M. «565 882 N!.), Debitoren mir 881 986 M. «IM2 066 M.« und Kreditoren mit 126300 M. ,231 830 M.I. Wie die Verwaltung iagt. ist sic in das neue Be- iriobsjahr, das 50. seit Bestehen der Fabrik, voll beschäftigt cingc- treien, doch laste sich über den weiteren Verlauf wegen der zurzeit abnorm gestiegenen Lcdervreife noch kein Urteil bilde». Poftsch«ckverkehr. Auf 'Anregung des Deutschen HaiidclSIagcS werden die Kassen verschiedener Einzelstaatc» voraussichtlich dein Pvsticheckoerkehrc angeichlosscn werden. So hat der prciistische Fiiianzminiiier dem Deulichcn Handelslagc mitgctcilt, dast Ver handlungen wegen 2lnichlußeS der preußischen Kassen a» den Poü- scheckvcrkohr mit dem Reickispvftanit «ingeieitct seien. Das baye rische StaatSnrinUterium Hai zur Kenni-nis gegeben, daß den Wünschen ans Einführung des UcberweisungS- und Scheckverkehrs bei den Behörden tunlichst Rechnung getragen werden würde. Znm Bcgrisse „Barzahlung". Das Reichsgericht hat jüngst in einem zwischen zwei Banken schwebenden Prozesse einen Satz aus gesprochen, der von allgemeinem Interesse ist. Es sagt: ,D>ic im kaufmännischen Verkehre bald in der Form des Giroverkehrs, imiü durch Schecks criolgcndcn Ucbcrwcisungcn durch Ahschreiben einerseits und durch Gutschrift anderseits sichen den Barzahlungen völlig gleich." Das Bestrebe», den ZahlungSinodaiftäien gerecht zu werden, wie sic sich im 2'er kehr durch Umbuchungen unter Ver meidung der eigentlichen Auszahlung auSgebildct haben, ist ein durchaus gesundes. Hcrvorzuiicbcn ist — und dadurch werden Bedenken gegen den vom Reichsgericht ausgestellten Satz -bcschwicki- i'gt — daß das Reichsgericht nicht die Buchung an sich, sondern mir die im kausmännischen Verkehr übliche 'Buchung als der Bar zahlung gleichwertig ancrlcnnen will. Soweit also der 'Verkehr Benachrichtigungen. Bestätigungen „sw. crsordcri, müsse» diese hinzuireicn, um ein Acquivaleni der Barzahlung zu schäften. * Die Hopfencrnic in Bayer» wa> Heuer aiicnitftaiiv schlecht, aualiiativ gut. Es stellt sich nämlich nach de» Berechnungen des König!. Statist. Lanücsamies die Hopicncrnic nur aus 44 627 D.-Z. gegen 142 2.55 D.-Z. im Vorjahre. Diese Ernte war die geringste während der letzten 10 Jahre, am nächste» kommt ihr in dieier Zeit die Hovfeuernkc des Jahres 1901 mit 40 463 D.-Z. Verursacht ist der geringe Hgpfeiicrirng des Berichtsjahres durch Feuchüglcii. Ungeziefer und Schwarzbrand. Unicr de» bayerischen Hop-fen- gebieicn hat Miiielsrankc» mit 9866 D.-Z. si. B. >51441 D.-Z.) am schlechtesten abgeschnfttcn. Obcrbancr» und Niedcrbayer» erreichte» gegen das Vorfahr die halbe Ernte. Im Durchschnitt ergab sich snr das Königreich ein Ertrag von 2.4 D.-Z. «i. V. 6,2 D.<Z.) pro Hek tar. Tie O.ua4ftüt wird nfti 'Note II bewertet. Internationaler Markt nnd Ausstellung für Motorfahrzeuge, Mntvre», Werkzeugmaschinen, Fahrräder nsiv., Leipzig <909. Nack« den bisher gemachten Erfahrungen dürste cS keinem Zweifel mehr »nterUegcn, daß in gewissen Zeitabschnitten rcgelmäßfg wieder- kehrc«ide Ausstellungen. Märkte, Messe» »sw. ci» zwar unsichtbares, aber trotzdem festes Band zwischen Hersteller» und Abnehmern tnüpse», das die bestehende» geschäftlichen Beziehungen in tmmer engere Verbindung bringt und neue Absatzancllen erschlicht. Ver- lüuier »nd Käuscr gcivinne» auf solchen Spezialvcranstalttingen eine» srelc» Ucbcrblick über die einschlägige» Verhältnisse, lernen dieses znm eigene» Vorteil kennen nnd jenes als uachteiltg ver meiden. Interessenten der hier in Betracht kommenden Erwerbs- X3l56koe> t'»drikll>«dsr>»xs vovrisulstnums 12. Mt «»««»> v-«l»n> I I dilcksnck. ßr»kt1,«nck, »ritl.ompkokl. t 2» haben i. Lpolkek. u. vrogerleo. tftlr feäs Hausfrau uuvutbolir lieft ist uud bleibt «ins ölaismeftl WMLLKK VoerllxliekssId'iibrmittol. Sei der ^uftsroituux von?uddi>ixs. 8aue«n. ß'i-ucktkipeissn unüdsrtmlkön. Uit Llilek »ulh-okooltt, nird diese fteßvmmnodor unti uaftrkastor. — Ferrtliait ompkoblon. iikiill.r.« Mintk. ^isn-psris. Mvdmsu 8Lv filmisch ein I,ißOr<Z!Ikiohkn I»,-. Ilammvl« klssmoto^en »niutUolsigr vor der llüilptmüblroit! lbr Ff'pvtit wird rst-er. lbr Xorvoio>z'8t«n> orylarlit. dio Ü1»tt>)ril«it vsr- keb'viiidod und ßvri>«rlics>«8 F'oblbotindo» stellt Reb rnsesivst ein. VVnrnnafil: ülnn verionxo »usdriieklied dsn > Mio» Ibl . HH'tttiL» Schesselslr-IS, für gekeimt Krnnkbeit.. v. 9-5,7-8U. zweige wirb es erwünscht sein, zu erfahren, daß ihnen die 12. Leipziger Automobil- und Fahrrad-Messe in der ersten Hälfte deS Otlobers wieder eine gute Gelegenheit bietet, ihren Kundenkreis erwcttern und ihren Umsatz vergrößern zu können. Bedingungen, Lagepläne, 'Anmeldescheine sind in der Geschäfts stelle der Messe >m „Kristallpalast" erhältlich. GetrcU»e-Woch«»d«rickft der PreiSberichlsfrellc deS Deullscheu Landwirlschasrsrats vom 28. September bis 4. Oktober 1909. D:c lailens der Prc>s>bcr«chls>stellc zum l. Oktober vorgenommenc Prozent-Schätzung ergab nur für Winlerwcizen eine nennens werte Aenderung gegenüber den Zahlen von Anfang September. Die Schätzung lautet: Winlerwcizen 92.6 gegen l>l,8 am l. Sep tember, Sommerweizen 98,9 «97,4), Spelz 102,3 slOO.8), Gerste 102.t ll02,4>. Hafer 106,l «105,8). Da Sommerweizen und Hafer unter der ungünstige» Witterung der ersten Zcplcmbcrhälfte vielfach zu leiden haften, trotzdem aber aünfiiqer bcurleilt werben, so wird man die niedrigere Schätzung sür Wftfterweizcn nicht allein ans die durch ungünstiges Eriftswelter hcrvorgeruscnen Schäden, als vielmehr auf den dünnen Stand und häufigen Befall durch Rost ziirüdführen müsse». Auch die «arlosfel», die vielfach 'Neigung zur Fäulnis zeigen, bleiben mit 9S.5 wesentlich hinter den Er wartungen zurück. Infolge der verspäteten Ernte erleidet natür lich auch die 'Bestellung eine merkliche Verzögerung, so daß neben diese» Arbeiten zum Dreschen und Abliefern vorläufig wen.g Zcil übrig bleibt. Im Auslände i,st die Stimmung fest geblieben. Wie hier hat die September-AbwicklZlug auch in Chicago eine scharfe Prcisanspannung sür diese Sicht hcrvorgeruseu. Rußlands Wcizcnervorl war diesmal wieder sehr umfangreich, aber die Forderungen sind fest geblieben. Nicht unbeachtet bleiben ferner die andauernde» Ansprüche der Donaumonarchie an dem Welt markt. Während Ungarn nunmehr auch i» stärkerem Maße russi- schcn Weizen he ranz iaht, tritt Böhmen hier für sächlssschen und schlesischen Weizen als Käufer auf. Daneben zeigen Belgien, das Rheinland, sowie Skandinavien Interesse für norddeutschen Wei zen. Diese Absatzmöglichkeiten bilde-» eine um so scftcre Stütze, als anderseits der Bezug vom Ausland« unrentabel bleibt. Aber auch vom Inlandc ist auf Basis der Berliner LsoserungSpreise schwer Ware zu beschaffen, nnd das nmr auch der Grund, daß sich sür Oktober stärkeres Dcckungsbedürfnis hcrausftclltc. Während sick> für Weizen überall rege Nack>fragc zeigt, ließ die Kauflust siir den gleickifalls nicht allzu reichlich angebolencn Roggen zu wün schen übrig. Immerhin konnte» sich auch hierfür die Preise gut lchauptcn, teilweise auch befestigen, zumal auch sür diesen Artikel Erportnachsragc. wenn auch nur für schwere Ware, vorlag. In Hafer n>ar das Provinzangcbol zurückhaltender, während sür Mittel- und seine Qualitäten ctivaS mehr Interesse hcrvortrat: »i allgemeinen hafte das Geschäft aber keinen großen Ilinfgng. Ebenso gering war der Verkehr in Braugerste. Dagegen zeigte sich sür Fnitcrgcrstc zu den stark gewichenen Preisen guter Absatz. !o daß die Forderungen schließlich wieder anzichen koiinlen. Das Geschäft in Mai« blieb still. — Es stellten sich die Preise für in ländisches Getreide gm letzte» Markttage: Daiuig Stettin »«»»«» o. Vktod«» »oN> «sr Kklog«. »7«,«r. »7K a. SÜß« >n «aie,» „r Ktlss» 70.H0 vr 70 00 l». Wa, sprtlsn wir mor,rn? Für höhe,, «nsprüihe: Sellertesupp». Stetnbutt mit «ustsrnsauc». Enten nach Baden- Badener Art. Amrrikanilcken Salat. Gefrorenen Apfelmus mit Schlagfahnr. — Ftir einfacher«: tzokunderfupp«. Eu laschflelfch mit Knödeln. F t sch-wa » , n d » r icht ber Mrma «. «. «idhntl. In ver- gangencr Wockie entmtckelt« sich der Verkehr weiter rege. Räucher- tvare», ft, reichlicher Zufuhr, fanden willige Aufnahme, insbc sondere Kieler Sprotlen, Schlei-, Kieler, «appler P4»kli»ge. Aalc, Flunder». Seelachs, Heilbutt. Stör. Geräucherter Lackis blieb ««« gutem Verbrauche, ebenso Mrachaner Kaviar und neue Elbtugci Bricke». Vv» Kvnferpen zeichnete» sich aus: Kronenhummcr, Oel sardinen. Ostsee-Delikateßheringe obnc Gräten. Ostseefelcheringc, ltzabelblsscn. Aal und Heringe in Gelee, gebratene Ostseesett- herlngc. Rufstsche Sardlne», Bratheringe, BlSmardherlngc en grvs gingen reichlicher ab. Schellfisch, Dorsch. Kabeljau trafen bedarfsmaßtg ein. Die Preise in Mark waren: 'Nach auSwäns ohne städtische Steuer: 'Bratheringe Dose 3,10 nnd 1,65, Blsmäk.l- heringe 2,25 >,»d i.30, ruMs-he Sardinen Faß l,k»0, Elbingcr Brscke«, Dose <0 Stücks 1,00 und 2,20, '/z Schocksaß 3,25 und 5, Älßrachanci Kaviar P«su»d >0.40, 12, 14 »nd 16, neue Salzheringe Stück 8—12 Pseniisgtz. amerikanischer Stockfisch Piund 80 P-sg. F > s ch m a r k t b c r s ch t lder Firma Gotthold Jank. Breite Straße 19>. Geslhästlsch ivar die Berichlswoche gleich de» Vor ivochcn. Karpfen halte au len Zuspruch. Schleie war gesucht. Aal ging mfttelniäßi«. Hechte fehlten. Regenbvgensvrellc» standeii gut in Frage. Von frische» Fischen ging Zander gut. Flotte«, Umsatz liafte» Sleinbntt »nd Seezunge zu verzeichne». Frosllachs wurde belaugreid, umgesetzl. Stettiner geschlagener Hecht war gut gcsragl. Schellfisch, K ab elf au und Roiziinge wurde» anbalteiid gern gekauft, weniger beachtet waren Scholle nnd Heilbutt. Die Zufuhren von lebende» Hummer» deckten den Bedarf. Wild- und G e s l ü g e l l> e r l ch t (von August Zschöckcl, Königl. Hosliescrant. Webergassc 10«. In der vergangenen Woche war das Geschäft wieder leblmst. Infolge der am 1. Oktober u> Sachsen und Preußen crüssneteii Hasen- und Fasaneiisagd machie sich starke >2!achsrage Lemerlbar. Hasen trasen nur ganz spärlich ei» und mufften leider viel zu frisch zum Verkauf kommen. Ja Fata ne» sind dagegen die Zufuhren sehr reichlich, so daß die Preise niedrig ciusetzten. Rebhühner kamen nur einzelne Stücke herein und mußten sür fttnge abnorm hohe Preise «bezahlt werden. Von zahmem Geflügel wurden besonders Gänse und Enten flott ge laust. Nennenswerte Beachtung fanden noch Kvchhühner, ftinge Hühner, derftsche Poularden, Perlhühner und junge Tritte». Franz. Poularde» und junge Tauben hatten wenig Nachfrage. Biel verlangt wurden Rehkeulen und Rücken, -ivar-en aber äußerst knapp. Die Preise in Mark waren: Junge Gänse 6,00—0,96, Enten 3,50—l,50, junge Hühner 1,30—2,25, deutsche Poularden 2,50—8,00, Kvchhühner 2,75-3,25. Perlhühner 3,00-3,50, Daube» 0.60—0,70, junge Triften 5,00—7,Ol), sranz. Poularden 7,00—9,00, jährige Rebhühner 1,2V—lL5, junge Rebhühner 1,60—2,00, Fasanen LLU—-4,00, Schnepfen 4,00—4,50, Nchrückc» 12,00—15,00, Rehkeule» 7,00—0,00, FrikandcauS 4,00—8,00, Hasen mit Läuflchen gespickt 4,00—5,50. Wild- und Geflügel bericht fvon F. Bringkmann, Inh. E. Iungrichter. Königl. Hoflieferant, Dresden). In der vergangenen Woche ivarcn die Zufuhren von Hasen und Reb hühnern wieder sehr knapp. Auch von Rehwild wurde säst nichts aus de» Markt gebracht. Ter Eingang -von Hirschwild war etwas reichlicher, so daß dem Bedarse entsprochen werden «konnte. Bon zahmem Geflügel erfreute» sich »amcnllich Gänse flotter Nach, sragc, zumal der Preis verhältnismäßig sehr -niedrig ist. Franz. Poularden, junge Drutcn und steierische Poularden sanden recht gute Beachtung, während Perlhühner vernachläfsigt bliebe». Die Preise in 'Mark waren folgende: Rehkeulen 6,50—10, Schnialtter- srikandcauS 4—9. Rücken 18—28, Fasane 2,60—4, junge Gänse 6—9, junge Enten 3,25—4,50, steierische Poularden 3—3,50, sranz. Poularde» 6-0. junge Truten 5—7,50, Perlhühner 3—3,50. Brat hühner 1.30—2,50, Kochhühncr 2,50—3,50, Tauben OchS—0,75. ge) »eich ,sind boel,feinste Spez. der bekannte» Likm- isi'i.'»» i ' ftäbr. v Bivdi-. QOtdL, Grnnaer Str.22, ^ worauf alle Jnleresfentcn aufmerksam gem. ^.4»I-I»^.4d»ß.k:n Iwerden. Ware» frei Dans! Tel. 3163 Breslau . . Berlin . . Maadeburg . Leipzig . . Weizen: Roggen Hafer: . 215 <4-5) 160 <-3> 150 <-> . 222 <4 9) 161 (-6, 158 l-4> . 207 <-> ISO <-2> 169 <-I» . 217 l-> 161 <-1> 157 . 223 <-> 169 <-> 153 <-> . 2>4 <4-2) 17, <-I> 172 <4-2» . 209 . 216 <4-l, <44) 167 >76 t->» <-> 166 172 . 217 <-> 175 <-l» 170 <-> . 213 <-> 175 <-b, 170 <-> . 216 (4-6) 168 <42> 168 <4-4) . 223 l-L3) 173 <43> 164 <-2> . 222j <-> 170 <-> 165 <4-5) . 230 <4-2j) 177j (4-5) I67j <-> . 225 <-> 175 <-) 175 <-) . 227j . 239 <4-2j) <46> 175 168 <-> <4-2) I62j 164 <-> <-> oannover . . Düsseldorf . . Frankfurt a. M. Mannheim . . Skraßburg . . Stuttgart . . München. . . Weltmarktpreise: Wetten: Berlin Oktober 2l->,li0 <-s- l,75>. Dezbr. 2lt.75 <f- 1.50), Budapest Oktbr. 242,40 t-ft 4.60). Paris Oktbr. >89 95 <- 2,35), Liverpool DeEr. 170,85 <4- 3,OS). Chicago Dezember 454,50 <4- 2,20). Roggen: Berlin Oktober 171,75 (- I.SO), Dezember 172.50 <4- 0.25). Hafer: Berlin Oktbr. lLl <—4,50). Dezbr. 154,50 <-0,bv> M. Iwlckaurr «»rsrnderich« f v o n der Ftltalc der Dresdner Bank in Zwickau), s.Okt. Jnduftr i e-A kli en. VockwaerEisen- babn —. Oberbokno.-Reinsdorser Kohleneisend, llbl Hz, l'.öO b,. u. G. Völbitzcr Aktien - Bierbrauerei Zwickau 390 G., do. do 1005—1000 b,.. VereinSbraucrei Zwickau 2550 G.. Bortland-Cement-Fabrik Gößnitz 3ll> Hz. 309 G., do. do. l200 bz. N88 G., Vereinsbank 47» Z. vom ' , 1909 1757- G.. Schlemaer Papierfabrik 4 °/° Z. vom 1989 227 7» G., do. Dii. V 227 7- G. — Braunkohlen-Akticn und Priolri- läts-Aktien. Grube Ernst zus. Prior.-Aklien A i',7ö G., Prehlitzer Braunkohle,i-G-iellsch. Stamm-Akt. 565 G., Vrior.-Akt. 1060 dz. 1050 G., oo. vo. Oft. B 4800 G., Union Kriebitzsch Pr.-Aktien —, ha. do. —. — Steinkohlcn-Kure. Deutschland Gewerkschaft 4500 bz. 1505 G.. Oelsnitzkr Bergbau - Gewerkschnsl 1800 bz. 1794 G. — Steiükoblen-Aktien und Prioritöts-Aktien. Bockwa- Hohndors Vereiniglseld zusaminengel. Aktien 2375 b, n. G,, Eoncordta —, oo. Prior.-Akir«n 620 G., Erzgebirg. Slcinkoblen-Aktien-Percin 1690 bis 1790 bz. l?l5 Hz. u G., Gersdors 533—532 bz. 53l G.. do. do. Prior.-Akt. oo. do. Serie kl —, Lugauer Steinkoblenbau-Berein 845 bz. u. , do. do. Prior. - Aktien 1085 G., Oberbobnvors-Forst in Lignid. 5 G., jsdo. Schaber in Liauidalion 18 G.. Zivickauer Bürger-Gewerkschast 2W8 G., Zwickauer Brückenbera «30-849 Hz. «39 G., do. do. Zehmscheine 2690 G., Zwtckau-Oberbobndors 4590 b,. 4495 Ä., Zwickauer Steinkohltn- bauveeein (Vereinsalück) 2459 dz. u. G. — K o h l en w «rk« - A n - leiben. 4»« Concordio 99,75 G., 4»'» Deuischland l0> B.. 4 7» Er,- icbiraücher Verein-,-. 47« Hohndors b. Lichtcnst-in 99 G.. 47» Lugauer 2lei»koblendan-Perein vom Iak»c 1873 loi B.. 47» do. vom Jahre 1875 Nil B.. 47» Oclsittver Bergbau-Gewerkschaft vom Jahre 1862 99,50 G., 4 7« do. vom Jahre 1894 99,50 G , 47° Oelsnitzer Vereinsglllck 99,50 G.. 47» Zwickauer Bürger-Gewerkschast 191.00 A.. 4 7» Zwickauer Brücken- berg-Berein 99,50 G.. 47« Zwickau-Oberhohndorf v. Jahre 1895 100 G.. 47» do. do. vom Jahre 1909 IvO G. Bamnwoumarkt. Liverpool, 6. Oktbr KontrakteNov.-Dzb. 6.92. "el Schluß Lwerpool letztdekannler Kurs ln Newyori ftlr Oktober 13,30, Novbr. Dezbr.Jan.-. Bremen, b. Oktbr. VauinwoUe 67,75, ruhig Verein;- «ncl Innung;bericbte. — Dem Jahresbericht des „Dentfchen LehrerpereinS sür Natur kunde" entnehme» wir folgendes: Die Mitgliedcrzahl stieg im 'Jahre 1908 von 27 000 ans fast 32 000, so daß rin Zuwachs von ziemlich 5000 Mitgliedern sestzustcUc» ist. Der Kasfcnbestand be trägt >700 Mark, der VermögenSbestanb über 18 100 Mark. TaS im Berichtsjahre auSaegebene Käscrwerk (Band 1) ist das ein zige, das die Käser der deutschen Fauna vollständig berücksichtigt. Durch eine Fülle vorzüglicher farbiger Tafeln hat eS in fachver- ständtgcn Kreise» höchste Anerkennung gesunden. Die Provinzial- vereine Posen, Nicdcrüstcrresch, Westfalen und Pommern sind »c»- gcgründct worden. Die Haiiptvcrsammlnng fand in Dortmund statt. DaS Jahr 1908 war ein entscheidendes Jahr: es hat de» Berel» in seinen dnrch 20 Jahre erprobte» Grundlagen befestigt und erösfnct einen günstigen Ausblick aus die Zukunft. — Der Literarische Verein an der Krenzschule hielt sei» 20. Stiftungsfest im „Palinengnrtcn" ab. Außer den aktiven Mit gliedern und ihre» Angehörigen hatte sich clnc große Zahl ehe maliger Literale» eingesunden. Die Schule war dnrch die Pro lektoren des Vereins Stndtcnrat Prof. Dr. Urbach und Pros. Tr. Dencckc, sowie durch Herrn Obcrstndienrat Pros. Dr. Stürcnbura nnd einen Teil des Kollegiums vertrete». Ein von Oberprimaner Zlcglcr verfaßter und vorgctragcncr Prolog, der der Bed'ciituiig de» Tages gerecht wurde, erössncte die Feier. Daran schlossen sich zwei vom Berel» ausgcsührle Lustspiele, von denen das erste nach etirer antiken Vorlage des PlantnS von Pros. Dencckc versaßt war. Beide Stücke wurden flott und humorvoll gespielt »nd ernteten reichen Beifall. Die Kostüme hatte Herr Direktor Wttt voni Rc- sidenztheater zur Verfügung gestellt. Daraus begab man sich znr Festtafel, die durch launige nnd erhebende Tischreden auf die ver dienstvollen Letter des Vereins »nd -en Rektor der Schule, sowie auf das fernere Gedeihen des Vereins, eine» glänzenden Verlaus »ahm. Ein fröhlicher Ball vereinigte zum Schluß alle Teilnehmer und hielt sie bis in die frühen Morgenstunden beisammen. — Turnverein sür Neu- und Aillonstadt. Kaum sind die Ma növcr zn Ende und die Reservisten entlasse», so rüsten sich schon wieder die Rekruten zum Eintrcsscn. Die Turnvereine sind hier von immer stark berührt, sie stellen alljährlich eine große Nekrutcn- zahl. Der Verein veranstaltete vergangenen Montag eine Rc- krntenabschicdssctek, zu der sich auch viele Reservisten wieder bei ihren Riege» eingesunden hatten. Auch die aktiv dienenden Tnr- »er waren zahlreich im Schmucke der eben erhaltenen Gesrcitcn- knüvse erschiene». Die Feier wurde von der VcrcinSsängcrschast mit patriotischen Liedern eiilgclcitct. Der Vcrcinsvorsitzende rich tete AbsckttedSwortc an die Rekruten, die meist in den Kinder- und Iiigcndablciliiiigcn des Vereins aiisgcwachscn waren. Tie beim Turne» erworbene Gewandtheit »nd Kraft, sowie Dicnftsreudig keil werde ihre Ausbildung erleichtern. Namen« seiner Kamera den dan'le ein Rekrut. Ernste und hellere Vorträge, sowie ein inilitärtlchcr Schwank »nd verschiedene hübsche Andenken der ein zelnen Riegen machten den Rekruten die Scheidestunde z» cincr crlnneriingsrcichc». — Der Wohltätigkeits-Stammtisch „Mut Nuß" feierte am Mon tan >m Volkswohl-Saalc sein l 0. S t i f t u n g s s e st. Den außer ordentlich zahlreich erschienenen Teilnehmern entbot der Vor sitzende, Herr Kaufmann Keßler, et» herzliche« Willkanimc» und dankte für die den Vcrcinsbesircbungen gewordene Förderung. An« die verstoßenen l«) Jahre des Staminlisckics zurückbltckend, erkannte er dankbar an, welche »>,''> iiüiche Unterstützung der „Gut Ruß" durch Gönner und Freund erhalten habe, dnrch die allein e-, ihm »,it ermöglicht ivnrdc, lein Wohltäligkeiiswcrl in einem immer hin recht bedeiitcndc» llnisange zu entfalten. Der Slammtisch habe seit seiner Gründling ungefähr 3200 Mark für wohltätige Zwecke verwendet, wovon 250 Mark ans das Maria Anna-Kinder- lwspital entsallen, während sür die Einkleidung von 30 Konsir- inanden 1425 'Mark und sür Wckihnachlsbcschernngcn an Bedürft!,ie 1380 Mark nnsgcwendct wurden. Herr Keßler schloß seine An sprache mit dem Ausdruck «er Hoffnung, daß der Stammtisch auch iu Zukunft gleiche Unterstützung von Gönnern und Wohltätern finde» werde und brachte auf sie ein „Gut Ruft" anü. 'Auch z» dem vorgestrigen Ltiftnngsscst war die Gabcnlvilcrie durch schcn- lungSwcise Ueberlasinng von Gegenständen wieder reich ansgc stattet worden, so daß die Lose «Hauptgewinn elnc Seidel ». Na«>- rnaiinsche Nähmaschine) flotten Absatz sanden »nd damit dem Feste, -eilen Reinertrag znm Besten einer MeihnachtSbescherung Ver wendung finden wird, auch der materielle Erfolg gesichert war. Das Programm führten Oskar InnghähnelS Hnmorlste» nnd Sän ger ln der schon oft gerühmte» glänzenden Welse a»S. Mit gro- ßein Belsall nahm man ferner den Vortrag einiger Lieder dnrch die achtiährtgc Ncßy Rlcßler, der Tochter eines Mitglied« des Iniig- hühneNckien Enfcmblcs, entgegen, die als „kleinste Vortragskünst- lcrin" allgemein gefiel. DaS harmonlsch verlaufene Stiftungsfest beschloß et» Ball. — I« Dresdner Muslkkehrerlnneuverelu ka« am Montag Fräulein Müggenburg „Interessantes über Chopin" vor- das sowohl llber den Künstler als über den Menschen manches Neue brachte.
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