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01-Frühausgabe Dresdner Nachrichten : 20.12.1911
- Titel
- 01-Frühausgabe
- Erscheinungsdatum
- 1911-12-20
- Sprache
- German
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-19111220017
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-1911122001
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-1911122001
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Nachrichten
- Jahr1911
- Monat1911-12
- Tag1911-12-20
- Monat1911-12
- Jahr1911
- Titel
- 01-Frühausgabe Dresdner Nachrichten : 20.12.1911
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1«N2 »nd Ivos anerkannt hat. und fuhr kort: In der Tat hatte Spanten in Marokko fast nicht» non Rechts wegen statte es noch weniger. Die Ansprüche Spa nien» stützten sich besonder» aus seine geographische Vage. Bis io»,» waren die »larokkanischen Staatsmänner An. bänger de» Grundsatzes der Integrität de» scherisiichen Weiche», Erst in, Satire >"«c> bekehrte Vevn de Eaitillo de» Ministerpräsidenten zu dem Wunsche, eine marokkanische Politik ein?,»leite» Freilich verlangte Gras Rvnianonez «chon in, Satire tt'Ot in den Eortes alle», was Spanien steine verlangt, Redner erinnerte hieraus an die Debatte in den Wortes im Jahre lOktt. insbesondere an die Erklä rung Mauras. der sich schmeichelte, keinen Entwurf eine» französisch »panischen Gestein,vertrage» vor dem Jahre 1004 nnterzrirhiiet zu liaben. -» Die Maroktosrage in der belgische» Kammer Brüssel In der stenligen Sitzung der Kammer schnitt der Abgeordnete Frank ilib l die Marokkvirage an und nerlangle. die Regierung »lüge dem Parlament alle 'Dokumente unterbreiten, die aus die deutsch sranzissische» Perstaudlnugen züezng Iiaile». Er stabe hinsichtlich de» belgischen Kongo» leine Bedeuten, Der Minister de» Aeusteren. Daviguon, erklärte daraus. Belgien werde dem d e u i s ch . s r a n o ! i s ch e n Abkommen bei- , reken. wem: die anderen Länder ihre Zustimmung ge- geben statten. A>l 10. beir. den belgischen Kongo, sei der belgischen Regier»»« nicht vorher mitgeteilt worden: er andere auch nichis au der internationalen Lage Belgien». Da» Bo: laus» recht aus den Kongo könne nicht ..ediert werden. An net uon »gelüste auf den Kongo bestanden nir gend»: da» statten die diplomalischen Bertreter Deutsch land» und ivrautreich» ansdi nckiiih bestätigt. Die französisch-spailischen Verhaiidluitgc» Paris «Priv. Tel, ..Fvurnat" meldet au» Pt adrid : Gestern astend „mammcn übe iraukreich Wahrscheinlich ist dteseA neue verbrechen derselben Ar beiterorganisation zuzuschreiben, die da» Verbrechen in VvS Angele» beging. Zahlreiche andere Dnnamitattentate gegen mifiliebtge Arbeitgeber verursachten merkwürdiger weise trotz furchtbarer Gewalt der nächtlichen Explosion keine Opfer an Menschenleben. INacht» etwa eingehend« Depesche» sich« Leite Krankst»»« «. M. «Atiendt. Schlups Üredtt 20il. Diseontv 1»2z». Dreoüucr Bank lVN',. Staatstiah» 1^^«. Lomdarden l!>'Z. Kcdautuet. Pari«. ,3 Ustr nachmittag«., 3 :>tente !»4.7ö. ^tattencr 1stl.7g. Spanier lv.lst. Türkenlol« :>»». Ottomandane iiSV. Trage. Pari«. iProdultoimarkt., Weizen per Tc,embcr 3S,i<t. per Mar;I»»i '.1>,äi', stetig. — :>iuiidl per Tezeuiber 7d,2ä. per Mai- Attgnsi sest. — Spiritus per Dezember 7st,7ö, per Mai-August 72. stetig. trat da» Ministerium zu einer Beratung vertllcber uncl ZScbrircder. - Anläßlich de» Hinscheidens des Freiherr« von Salsa und vichtcuan sandle der Kaiser »n de» autzerordeutliche» Gesandten »ild bevollmächtigten Minister in Berlin Ernst Freiherr» von Salza und vichtena» folgende» Telegramm: ..Der plötzliche Tod Deines Bruders erfüllt mich mit auf richtiger Trauer und spreche ich Dir meine innige Teil nahme aus. Ich schätzte ihn hoch als Mensch und al» Offi zier. Sein Heimgang ist ein Berlust für die Armee, der er vortreffliche Dienste geleistet hat und noch weitere zu leisten versprach. Ich werde meine»! lieben Iuaendaesvielrn immer ein treue» Andenken bewahren. Wilhelm I. ll." — Die gestern nachmittag 8 Mir in Hochtirch bei Bautzen er folgte feierliche B eise tz u n g des verstorbenen Freiherrn gestaltete sich zu einer erhebende» Lranertniidgebiing. Die Leiche war in der geschichtlich bedeutsamen Kirche zu Hvch- tirch aufgebahrt. bedeckt von de» herrlichsten »nd kostbarste» iber die spanische st ni e. j„ der die von Blumengewinden und Palme,,-Arrangements. Auster den . verlangten territorialen Kvnipcnsa- -"^tragenden unter denen sich neben der Witwe »nd den t, o „ e u » b g e I e h n l werden Der Minister erklärte, das; Minder,, ""ü, der Bruder de» Verslorbene». der Gesandte die Unter1)«niülllUtiett lnu^e ^eit beanspruchen!(rr»ln nun und Vichtenan, der ^chlvager Die Titttation in Persien. «Priv. Tel.» Die ..Times" meldet au» die r u >' isch türki s ch e n B e ; t c k> u n - zurzeit die Hanpriorge der dortige» Diplo- ichelue. dast die Pforte Rußland wegen der o o » E h o i «ehr entschiedene Portmltungen würde». voudon. Teheran, g e n seien wate» Es B e j e tz u u a genlachl habe. Mau eriog le. dast die russischen T i u p v e n am Donueroiag oau Kaswin nach T e ü e r a n ui a r ' ch t e r e u. Aucti die T r u p v e n des E r i ch a h S ne!, ine» ihren M a r sch u a ch d e.r H aupt,'tadt wieder aus. Sie haben Daiuahau besetzt und stehen bereits ui der tstähe von Seuinan. Der Erichal, selbst beiindet sich u einiger Eulsernuug von o-nmiichtepe. Die Bachliarcn werden in Deheran zniaininengezogen, wo sie morgen in Starte non 2500 Mann versammelt sein werde». Da» schlechte französische Pulver. Tanger. «Priv.-Tel.» E in P n l v e r s ast erplodiert e gestern aut dein Posten von M e ch r a a n M a a z i z und oerursachte den Tod de » ll » t e r o t s i z i e r ». Pkehrere Soldaten sind mit knapper Not dem Tode enironue». ES sali sicti auch in diesem Ja Ile um da» b e r ü ch Iigte ü P n l i> e r liandeln, Sa» schon so grvste» Unheil in der Marine angeriäitet iiai. Eine strenge Untersuchung über die Ursache der Ervlonon ist in die Wege geleitet. Generalleutnant Krug von Nidda und der Schwiegersohn Gros von Pfeil. Pittmeister lm Regiment der Garde» du Eorp» in Berlin, befanden, hatte sich eine überaus grvste Tranerversammlung eingesiinüen, in der man ». a. be- inertte den Bertreter des Kaisers, Generaloberst v. Kessel, und de» Geireraladsntanten des Königs. Generalleutnant p. Müller, welche beide im Aufträge ihrer Souveräne kost bare Kranze niederlegte». Ferner waren erschienen der persönliche Adjutant de» Prinzen Johann Georg. Hanvt- j mailn u. Etterlei», Kriegsministcr Generaloberst v. Hanicn. ^ Slaalsminisier Graf VitztOnui v. Eckstädt. General der Ka- jvallerie v. Broizem. der toinmandierende cKeneral d'Elsa, die Generale o. Earlvwitz. v Wilsdorf und v. d Planitz ans Drc»den. sowie v. Snckvw Bantze» und mehrere preußische uiciierale. Kreishaiivtnuni» v. Era»»l>aa> Bautzen. La"des- eältester Graf zur Vivve Biestcrfeld-Weistenscld, die Reqi- !meitt»lv!!lmandenre: de» Schiitzenregiments Oberst v. Leude- L 7» üinhestöriiiigei« in Schottland Dundee. ,zm Znsamineiihange mit dem A u » st ande der H a s e ii a r b e i t c r n n ü E u h r l e n t e kam es heule zu a ii > r n h r e r i»ch e n B o r g ,i n g e n. Al» die Aus ständigen einen Eiseiivahngitterwagen in da» .Hafenbassin stürzten, kam e» zu einem .Handgemenge, bei dem die Poiizeiinailiischasieii von ihren .Knütteln Gebrauch machten und zwei der Ruhestörer verletzten. Die Ruhestörungen wurden schließlich so bedrohlich, dast die Militär- l> ehorde ersucht wurde, ÜÜO Manu zur Unterstützung der Polizeimannschasieii zu senden. Die Truppen dürften morgen cinlrefse». lyebietöabkrettittg der Tiirkci an ILngland. Voiidon sPriv, Tel., ü,'gch einem Telegramm Kairo hat die Türkei de» Distrikt vvn Solum weile a u A e g n p l c ii a h g e k r e t c n. Der Hasen i witz. de» 18. Hilsarenregimeltts Oberst o. d. Decken, des Ikü>. j Regiinent» Oberst v. Schmieden, de» .Hnsarcnreginient» ^ Oberst o. Vuttitz, sowie gröstere Offiziers- und Untervssiziers- > abordiiniigei! verschiedener Regimenter, wie des Gardereiter- I und des Oschatzer Ulanen - Regiment». Ferner bemerkte man noch die Geheime» Oekviwmierüle Dr. Hülmel-.Kuppritz und Lleiger-Kleinbautzeii, Oberbürgermeister Dr. Känbler- Bautzen, Regierungsamlmaiin Gras Bitzthnm v. Eckstädt- vöban und viele mehr. Auch Abordnungen der Militär- vereinc Gardereiter-Dresden und Ulanen - Leipzig waren mit ihren Standarten erschienen. Fast vollzählig war der Hochkircher Mililarvereim nilgetreten. Dicht gefüllt war die Dorfkirche von zahlreichen Dorfbewohnern von hier und aus der Umgebung. Die Trauermusik wurde ausgeführt von der Kapelle de» Oschatzer Ulanen-Regiments. Nach dem der Gesang „Ich Hab' mich Gott ergeben" verklungen war. hielt der Ortsgeistliche Pfarrer Mürbe die Trauer rede, der er das Bibelwort Luk. 24, 2ü: ...Herr, bleibe bei »ns. denn es will Abend werden" zugrunde gelegt hatte. Der Geistliche zeichnete ein treffliches Bild von dem an Ehren und Erfolgen so relchgesegneten Leben de» Berstorbe- neu und erinnerte an die grvste Herzensgute seinen Lausitzer Landsleuten, auch den kleinsten, gegenüber. Den eindrucks vollen Worten des Geistlichen folgte der feierliche Gesang des Hochkirchener Kirche,ichors: «Wie sie so sanft ruh'u". ans ! Gebet und Legen beschlossen die ernste Feier, worauf der zeit, j Sarg von 12 Unteroffizieren des 17. Ulanen-Regiments > unter den Klangeii des Cbopinschen Trauermarsche» zur belebten Hasen ncttEn ,z.amilie>il>egräbnisstci'tte getragen wurde, wo die die die Italiener nach Osten vor- Soiiim ist für den von dev .Italienern .. - T o b r i, l ciu i e h r g e s ä hrli ch er Ri v a l e. 2lach- > irdische Hülle dem Lchost der Erde übergeben wurde. Mit d in der ciicrgi-'che Wideriprnch Aeguvtens. d. h. Englands, l Gebet und den Klängen des Abschiedsliedcs „Es ist bestimmt Blockade.,renze. die die Italiener nach Osten vor- i s« .Gottes Rat" fand die Beisetznngsscicrttchkeit ihren Ab. -..z-hobeu liatten. jc!:e:itl dicie g c ' ä d i l i gcheii in Tripolis. Kri'-g vorüber 'ein tättaung der «n den »«tnrenkaNev sitzende« Urtzeit-et«. sowie der sonstigen die Anteresi«» der Arbeitgeber ver tretenden Korporationen und Verbände. — Die kriegsmäbige Ballonversvlgnng. die. wie schon kurt gemeldet, in Dübeln am letzten Sonntag unter Leitung de» Obersten Kaden stattsand, nahm einen in jeder Hinsicht befriedigenden Verlauf. Am Garniso» lazarett wurde der Vallon „Heyden U" gefüllt. Aus dem «asernenhof hatten l7 Automobile Aufstellung genommen, von denen besonder» die Wagen der bekann ten Sieger in verschiedenen Prinj^Heinrich-Fahrten. de» Herrn Direktor» Will» Püge-Chemnitz und de» Herrn Rechl-anivalt» Dr. Stüh-Zwickau, genannt seien. Nach Einnahme eine» kalte» Imbisses wies Oberst Kaden aus G>nnd der Kriegslage und de- Wetterbericht» den ein »einen Autos ihre Plätze an. Dies« befanden sich nörd Uch der Linie Eichardt—Däbritz--Ostrau-Glaucha, und da sie um 12,15 Uhr eingenommen sein mutzten, machten sich gegen '.ül2 Uhr die Kraftwagen aus den Weg. UHr er hob sich mit militärischer Pünktlichkeit der Vallon in die klare Luft. In langsamer Fahrt zog „Heydeu II* seine Bah» und wurde »ach ungesähr einer Viertelfturrüe von seinen Verfolger» gesichtet. Die Autvsahrcr standen vor dem schwerwiegenden Entichlutz, entweder bei Riesa oder Meitzen die Elbe zu überschreiten. Der Teil, der die Meitzner Elbbrückc benutzte, hat die richtige Empfindung gehabt, denn der Vallon bekam in der Nähe vvn Lvm- matzich eine scharfe Drehung nach Osten und überflog am Nordrand von Meitze» die Elbe. Nn» war es für den Biillviisührer Leuinani Mcner vom Ulli. Regiment leider schon Zeit geworden, an die Landung zu denken, denn bc- stimuinngsgeniüli mutzte diese bis 2.15 Uhr vollzogen icin. Bel Naunhof, lä Kilometer nordöstlich Meitze» ging de, Ballon sehr glatt nieder. In rascher Reihenfolge trasc» folgende Antvinhabcr ei», die die wertvollen Ehrenpreise erlangten: I. DU'.lviiiingenielir Kissc aus Dresden iOvelwagens, 2. Fabrikant Müller an» Leipzig. r>. Leut nant Lindner vom Ius.-Regt. 'Nr. IN, lStellvertrctcr dcS Verlagabuchhändlers Wichterich-Leipzig, Hvrchwageni. I. Oberleuinaut a. D. Wilsdvrs-Radebc»! lMeiallurgsque,. Den Trostpreis empsina Fabrikdirektvr IunghanS. Burg uiühle bei Nossen. Nach und nach fanden sich von 17 Wagen I5 am Landungsplatz ein. Dort wurden unterdessen zwei Fesselballon-Ausstiege mit ausgclosteu Fahr gästen und zum Schluß sogar noch eine kurze Freifahrt unternommen. Tie früheren Passagiere des Fahrzeugs: Rittergutsbesitzer Rostberg-Trebanitz, Kiihne-Stocküauscn und Gadegast-Gebersbach, tauschten mit Hauptmann Mater und Frau. Die Fahrt ging teilweise in Höhe von T-'liv Meter über Moritzvurg und endere 8,40 Uhr nach mittags bei Lauia an der Bahnlinie Dresden-Königs, ln-ück wieder mit sehr glatter Landung. Bel der ersten Freifahrt war ei» kleiner lviiseilschcrstlicher Versuch in- iosern niiternvmmeil worden, als ein von Oberstleutnant Gvhler erfundener F c l d k o ni v a tz in eingehendster Weite ansprobiert wurde. Das Instrument hat sich sehr gm bewährt. Am Abend vereinten sich sämtliche Teil nehmer. zn denen sich viele Damen und .Herren der Döbelner Geiellschasl gesellten, im Ossizicrlasino in Döbeln, wo bei gemeinsamer Tafel die Erlebnisse und Eisalirnngen der Fahrt ausgetanscht wurde». Viele intcr essante Persönlichkeiten konnte man an diesem Abend er blicken. Unter anderem hatte der König!. Sachs. Verein mul der Leipziger Verein für Lnstichissahrt die Hanoi- lenie n. Funcke und Härtel alS Vertreter geschickt zwei Herren, die in aeronautischen Dinge» als Autoritäten enteil Ranges riitunlichst bekannt sind. Nach dem Tiner wurden den Siegern die Preise vvn Frau Oberst Kaden überreicht. Für da» beste Entfernungsschätzen wurde mit dem ersten Preis Hauptmann v. Bculwitz und mit dem zweiten Preis Leutnant Longe lbetde vom Inf.-Rczt. 'Nr. tM) ausgezeichnet, mährend der Chausfeur de» -rite» siegenden Wagens. Slegert, einen silbernen Erinncrungs- bechcr erhielt. Nach dem regen Interesse und der be geisterten Anteilnahme, die das Unternehmen bei Ne- rettigten und Unbeteiligten gefimden hat. zu fliehen, würde in Döbeln und Umgegend mit großer Freude be grüßt werden, wenn Oberst Kaden seine Absicht, einen L u f t s ch i s s e r v e r e i n ins Leben zu rufen, verwirk lichen würde. — Der Sächsische Verein zur Hebung der Sittlichkeit hielt am Montag abend im Marthaheim, Nieritzstratzc 41, die diesjährige Hauptversammlung ab. Der Vor sitzende Herr Pfarrer Matz old eröffnet«: die Versamm lung mit Gebet und erstattete dann eingehend den Ge- i ch ä s t » b e r i ch t. Er gedachte der segensreichen Tätig teil des verstorbenen -Herrn Obermedizinalrais Dr. Hesse, dessen Andenken in üblicher Weise geehrt wurde. Dank der unermüdlichen Tätigkeit des Gesamtvorstandes und der Ortsgruppen zahle der Verein jetzt über 1000 Mit alten, wicdci westlich .nrllckgcichvbcil hat. er- ikhlnsr. Die Bestattung wurde gleich der Ueberstthriing der i Bejvndrr» schwer habe die Ortsgruppe in Zittau vorläniige Belebung Solum» als ein n e u e >;! sterblichen Ueberreite von der Dresdner BeerdignngSgxsell- kämpfen gehabt, wo durch Verfügung der Bantzner ch e > S cl, a ch ; u g gegen das italienische Vor-! ^ciü „Pietatt ansgcfuhrt. Behörde die Reglementierung der Prostitution eingefühlt .Tciiln tKraplüc" hvsst. daß. wenn der ^ — Der König hat genehmigt, daß der La nü es- werde, Solum nicht geräumt werde, viii: et i, Sächsischer Staatsbeamten für * ^ W o h l f a H r t » c i n r i ch t u n g c lt auf seinen Mit gliedskarten das Königlich Sächsische Wappen mtt der Krone und in seinem Stempel die Königlich Sächsische Krone führe. Part» ?,m Ministerrai teilte der Kriegsministcr mit.! das: äie Pvlizettrnppe in der Sahara am "7. Novembers d'e Oase O sauet belebt hätte, um die Sicherheit nn mcstliäici, Anita ebcniv wie die von Algerien und Tunis in jeder Hinsicht gewährleisten zu tonnen. Die Ncvnliition j», .lapanischc Unterstützung der Revolutionäre. London «Priv. Tel., Die jg panische Gesell schaft Ltnra verkaufte an die Revvlultvnäre 87 000 eroberte rn > si > ch c ist e w ehre und 8000 Patronen. Lieferung»»«» siir diese» .Kriegsmaterial ist die bei Husum liegende revolutionäre Flotte. Berlin lPriv.-Tel.l P r i n z Sirt n s v v u P g rm a, der an den Känivscn der rvnattstnchen Truppen in Poe t n g a l ieiigenvininen iiai, lelirt zu 'Weihnachten »ach Schwor,an am Stcinselde zurück Anknndignngen melden die Rnckkeln de» Prinzen der Bevvttcrnng. die ,»gleich ein geladen wird, eiiieni Licliibildervprtrage de» Pr!,i;e„ über 'eine Ericbnine in Portugal im Schloß beiznwolinen. Berlin iPriv Lei i Ter 'M a g i s» i a t s a s s i st e n t! L n d i ct e kl'iirde heute wegen Ilrknndeilsaiichung und BcN trug», begangen in .eh» ,lalle», zu einer tstcsangnis-j ii rase non I I a h r e n Perm teilt Berlin egen -- Aus dem x Reichstagswatiikreis. Man schreibt uns: Tic Nationallibcraleii hielten am Lonngbend und Sonn tag drei öffentliche Wählerversamulluiigen ab, die sämtlich gut besucht waren. Am Soinrabcnö iprach in Kreischa der nationallibcrale Reichstagokandidat. Herr Obcrpost- assistcnt ^fohannes H e r r m a n », aut Sonntag in G r o ß- Oclsa und in Rabenau Herr Generalsekretär Dr. Brüst. In Rabeiian sprach nach ihm auch noch der nativ- nalliberalc Reichstagskandidat selbst. In Kreischa hatten sich nur wenig Sozialdemokrate», die keinen Redner vor schickten, cingesnnden. In Grost-Oelsa und in Rabenau blieben die Sozialdemokrate» überhaupt kern. Es war ihnen nämlich in der „Dresdner Vvlksztg." der Besuch dieser beide» Versammlungen verboten worden, »nd in Rabenau Halle» sic der Sicherheit halber außerdem »och Posten ausgestellt. Allerding» haben die Sozialdemokraten gerade an den beiden letztgenannte» Orten ein besonders schlechte» Gewissen. Die sozialdemokratische Gewerkschaft hat nämlich in frivoler Weise, trotz des Entgegenkommens der Unternehmer, dort den Hvlzarbelteritrcik in Szene gesetzt, der nach einer Dauer von mebr als '20 Woche» mit einer völligen Niederlage der Arbeiter endete. Die Svzial- demokraten mochten nicht ohne Grund betürchten. dast man sic in Grvtz-Oelia und in Rabenau am Sonntag an diesen ^ .. , v, ^ Streik erinnern wurde, und dieser Gefahr wollten sie , lPrn' -'.ei., In der T'ciiiaiidlung gegen den Eenbar aus dem Wege gehen. B c > l a*t S d ii ch tz a »die i 'A r el Juncker wegen Ver- s . S Gegen eine Uebcrtragung de» Invalidenmarken, klebcns ans die Aibertgeber. Die Arbeetgeüer der OrtS- kraittenlosie Leipzig schreiben: Der konservative Abgeord nete Spiest bat in seiner Etatredc non Erwägungen ge sprochen. die in Regierimgskreisen gepflogen werden, und brettung de» Roman» von .Kurt Münzer beantragte der Siaatsanival t In 0 M a r t >>, e l d st r. a f e eventuell zehn Tage Gefängnis. Die weiteren Verhandlungen wurden unterbrochen, da ein Beisitzer, Landgerichksrat Zieht«, am Lieber erkraitti war und der Verhandlung nicht mehr,., o Uhr fort ' t"cht» weniger bezwecken, als da» Invalidcnmarken- kleben non dem das Wohlwollen der Negierung die säch sischen Arbeitgeber bisher verschont hat. auch bei uns ein- zusühren. Wer die Verwünschungen gehört hat, die vvn den Arbeitgeber» anderer deutscher Bundesstaaten wegen dieser Markenklebercj ausgestosten werden. — wer diese ttilgen konnte. Diele wird am Donnerstag o Uhr fort-j gesetzt werden. Berlin. «Priv. Tel > Die Obduktion des Ar beiters L >t tz c n 1> n r g e r, der beim Einbruch in die Prinktzeimsche Villa in LLanniec ubciraicht und erschossen anfgesunüen wurde, ergab, daß der Einbrecher nicht durch die Kugel des Gcndarms geendet, sondern seinem Leben selbst ein Ende gemacht hat. Die aus- gefnndcnc Kugel stammt nicht ans dem ll Millimeter kolibrigen Revolver de» Gendarms, sondern aus der 8 Millimeter kalibrigcn Schußwaffe LUYenburgers. Ncwyork. sPriv.-Tcl., Das neue ÄerichtShaus für die Arbeitgcbci iehr erhebliche Belastung kennt, wird dem Abgeordneten Spiest nur dankbar sein, wenn er die Regierung crsnchie. vo» dieser neuen Belastung der Ar- bcitgcber Abstand zu nehmen. Tie Arbeitgeber Sachsens aber sollten sich energisch rübren. daß die Erwägungen Erwägunge» bleiben und sich nicht zur Tat verdichten. Was würden die Arbeiter tun. wenn sie vor solch neuer in Ieringt on Neuada ist in letzter Nacht durch ein! Belastung ständen? Und was tun die Arbeitgeber? Da Hynamitattcntat vollständig zerstört worden. I wäre unsere» Erachtens nach eine Gelegenheit zur Be werden sollte. Durch dl Bemühung der dortigen Orts gruppe sei jedoch vorläufig von der Durchführung der Reglementierung abgesehen worden. Der Verein habe ferner gegen die schmutzigen Inschriften in den Bedürfnis anstalten energiich Front gemacht. Mit Dank könne an erkannt werden, daß die Tageszeitungen die Vereinö- bestrevuugcn durch Veröffentlichung von Veriammlnngs berichten u dergl. unterstützt haben. Dem Ziehkinder wesen aus dem Lande werde der Verein ein erhöhtes Interesse ziuvenden. Bei der immer mehr anwachiendcn Arbeit sei die Anstellung eines besoldeten VcreinSsekrctürs dringend notwendig geworden. Durch dessen Tätigkeit werde ein regerer Lchriftcnverkehr »nie« den Ortsgruppen ermöglicht. Dem Verband für Iltgendhilse ist der Verein als Mitglied beigetreten. Die durch Herrn Pastor 'Müller ausgeübte Mitiernachtsinissivu habe reiche Früchte ge tragen. Herr Pfarrer Mätzold be'prach alsdann eine Schrift des Herr» Gchcimrats Obcrkonsistorialratö Loti- chins, in der vocgeschlagen wurde, von den Inhabern öffentlicher Häuser keine Kirchensteuer zu erheben. Die Veriammliina' verkannte- nicht, daß dem 'Nachlaß dieser Steuer Bedenke» entgegenstehen. jedoch wird man beim Kultusministerium in dieser Hinsicht vorstellig wer den. Es wurde auch angeregt, de» Inhabern öffentlicher Häuser die lirchlichcn Ehrenrechte avzusprechcn Die Hygiene A » s st e l l n » g babe zur sittlichen Hebung sicher manches.veigelrageu: jedenfalls sind durch sie nicht, wie anfangs befürchtet morden ist. die sittlichen Gefahren erhöht worden. Der Jahresbericht berührte schließlich die Gefahren der Schmutzliteratur, oer Kinos und des M>1d chenhandcls. — Nach dem K a i s e n b v r: i ch t beträgt an Einnahme 8527 Marl, die Ausgabe 2765 Martt das Vereinsvcrmögen 800 Marl. — Vor Eintritt in die Neu. wählen sprach Herr Pfarrer Mätzold den Wunsch aus dast die Zahl der Vorstandsmitglieder non 18 erhöht wer den möchte, vielleicht durch Zitwahl emeritierter Geistlicher An Stelle des verdienstvollen Schatzmeister« Herrn Kräng der eine Wiederwahl .rbgelehnt hatte, wurde Herr Rech nnngsrat a. D- Sttibler neu gewählt. Die Rechnungsprüfci' Herren Dietzel und Eisenhut und die satzungsmästig aus scheidenden Herren des Vorstandes:, Pfarrer Mätzold, Pfarrer Rohdc, Geh. Finanzrat Dr. jur. Werner. Stadt- bczirksarzt Dr- Lcvnhardt, Staütrat Dr. Hops. Geh. Re gierungSrat Freiherr v Wiesing verbleiben nach einstimmi gcr WIederivahl im Amte. Nach der Besprechung inter nerer Vereinsangelegenheiten wurde die Hauptversamm lung geschlossen. — Der Gemeindeversicherunasverband z« Leipzig hielt unter dem Vorsitze de- Herrn AmtShauptmann» Kammer- Herrn v. Nostitz.Wallwttz. Leipzig, am 18. b. M. seine dies jährige ordentliche DerbandSverlammlung ab. die wiederum austerordentltch gut — von 818 MitgliedSver-
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