01-Frühausgabe Dresdner Nachrichten : 31.08.1926
- Titel
- 01-Frühausgabe
- Erscheinungsdatum
- 1926-08-31
- Sprache
- German
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-19260831016
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-1926083101
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-1926083101
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Nachrichten
- Jahr1926
- Monat1926-08
- Tag1926-08-31
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- 01-Frühausgabe Dresdner Nachrichten : 31.08.1926
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70. Jahrgang. 407 r»r »«. schaster- irschl»8« weiter lühiaen. I». >N-t »eirll. «esev. itch V'> »t« Oe- «ch.r» at»r tk «.»«in »ttalt»» G—»«r » .«»- Ni»«kd ». «l» -st.drtk 1 Sutt. > ke»tae iüvstt«! >ta« t» IN »e». »r-, lk» k> ee vnt > Kan. »f«r », >« »d- ch» t» > Vanl »reibt, istizrat «alter lember ier die , Ver» » nnd -»eich, r an» ktober i Tie, «selb» ru er» Msen. ik«r»- elden. nnte« klluvg 8 M Ser» ierte- richte. !«.». »1.0 iA.-; 1»»,0 »L» »1.7» Dien.Iag, -1. August 1S2S Gegründet 18SK «radlanIchrMi »«chetch»«» «in»»«», gernlprecher - Samm.iinun««! 2V 241 Nur Mr Nachla^prSchei 20 011. I« <pt««t«. Milluna tr»i Lau» l.bO war». ' ,aae»a»r. SchriMeMmq und L«pta^chitlt»l»ll« wart».»»««,, SS N2 Drnck u. veriaa »an Utapich » Natchardi m Drr.drn. P»M«der»-LonIe lOSS D-e,d»n. Narddru» nur mi> ^nieder Q»rll»nc>n<,a»>» „Dresdner llechr ' wltMtn. Un»»rlnna>» SchrnMick» n>»rd»n nt>d' lulvewadet. ««,0 r»»^» :i».a «1.0 itt; »1.0 z».o ü-r ————u . — Vr«8k!sn8 allbörükmls 8L8l8lL11s i l^sinsts ^ücks — Vollwsi-iigs Sisrs: « dlünctinoe käotiiSsse-Seöu, Ooetmuncloe Union : Nrn.t NSu«> tun. keslsufsnl Llscil Solks "I'INIItlll I». sflNNUtltUilml Spaniens Vorstoß im Genfer Ratsausschnß. Spanien sorderl sofortige Beschlußfassung über seinen Antrag aus einen ständigen Natssih. Die Draunschwelger Dolksparlei für die Einheilssronl.-Die Aktion Wirlhs beginnt.-Siekordschtvimmen Dierkötters durch -en Kanal. Die Verhandlungen -er Aakskommission. Gens. 80. August. In der Studienkommisston dcS Völkerbundes bemerkte der Vertreter Spaniens, Gesandter PalacioS, daß aus Gründen, die die spanische Regierung wohl achte, aber nicht teilen könne, die Frage des ständigen spani schen RatSsitzcs von der Ersten Kommission nicht behandelt worden wäre. Er richte daher die Bitte »nd die Forderung an die Studicnkommission, die Frage dcS ständige» spanischen EitzcS zur Debatte zu stellen «nd sich hierzu unzwcidentig änssern zu wollen. Präsident Motta schlug vor, zunächst die zweite Lclung deS in der ersten Tagung der Studicnkommissivn im Mai angenommenen Entwurfes zu beginnen. Der belgische Vertreter, Rrouqndrc, erklärte sich jedoch hiermit nicht einverstanden. Eine zweite Lesung deS Entwurfs sei wertlos, wenn nicht vorher die prinzipielle Frage der ständigen NatSsitze geklärt sei. — Lord Rodert Cccil unter- stützte den Vorschlag des Präsidenten. Der Präsident teilte noch mit. cs liege ein neuer französischer Abändr- rungsantrag zum Artikel 2 des Entwurfes vor, der dahin gehe, die Wiedcrwählbarkeit der NatSsitze gleich bei der Wahl srstzulegc« und nicht zuzulassen, das«, wie es im Wort laut heisit. diese auch im Lause dcS Mandats bet einer späteren Sitzung des Völkerbundes erfolgen kann. Hiergegen wendete sich Lctaloja, der erklärte. Viele Bestimmung siche nicht in Uebcreinstimmung mit dem Artikel 4 des Paktes und könne daher nur im Einvernehmen mit sämtlichen BölkcrbundS- mitglicdcrn in Kraft treten. Eine schwierige Situation könne auch ctntrctcn, wenn Brasilien leine Absicht ändern und wieder in den Völkerbund zurttckkchren würde. — Der spanische Vertreter betonte noch einmal, dass die spanische Ne gierung dringend wünsche, das, ihr Anspruch auf einen ständi ge» Natssitz in der gegenwärtigen Session der Studicn- kvnimission endgültig geklärt werde. Präsident Motta erösfncte daraus die Debatte über de» aus der letzten Tagung der Studicnkommission bereits angenommenen Entwurf. Der Artikel 1: „Die nichtständigen Natsmitglicder werden für drei Jahre gewählt. Sie treten ihr Amt sofort an. Ein Drittel von ihnen wird jedes Jahr nengcwählt" wird ohne Debatte angenommen. Artikel 2 lautet: „Ein auStretcndcs Natsmitglied kann nach drei Jahren wiederge wählt werden, wenn nach Ablauf dcS Mandats oder während der Zeit seiner Dauer dir Versamm lung mit Zweidrittcl-Mchrheit sich hierfür auSspricht. Dir Zahl der wtedcrwählbarcn Mitglieder darf ein Drittel der nichtständigen Sitze nicht übersteigen. Zu UebergangSzwccken verfügt die Versammlung, wenn sic die Sitze für daS Fahr 1V27 besetzt, auch über diejenigen für lv28 und 1820." In der Aussprache trat Fromagcot für eine Erhöhung der Zahl der wicderwählbaren Staaten ein. die bisher auf drei bestimmt war. Er wurde hierbei von Lord Robert Cccil unterstützt, der in seinen Ausführungen erklärte, daß die britische Regierung die von Fromagcot vorgelegte Lösung siir ausserordentlich glücklich halte und hoffe, dass sich die Studienkommission auf sie einigen würde. — Der schwedische Delegierte Sjöborg erinnerte daran, dass bereits während der Maitagung der Studicnkommission die Frage eingehend erörtert worden sei, ob die Wiedcrwählbarkeit der nicht ständigen NatSsitze bei Antritt oder Ablauf eineS Mandats zu beschlichen sei. Man hätte sich damals siir die zweite Lösung einstimmig ent'chicdcn. Durch den Vorschlag Fro- magcotö wäre erneut alles umgeworscu worden, indem er den Versuch mache, nichtständige Mitglieder bereits bet ihrer Wahl für wiedcrwählbar zu erklären. — Hieraus wies Senator Lcialoja in längeren Ausführungen darauf hin, dasi der Vorschlag von Fromagcot praktisch eine Art Garantie der ständigen Teilnahme der nichtständigen NatSmttglicder Im Rate bedeute. Ferner kritisierte er gewisse Unklarheiten im Texte des Projekts, nach dem die Möglichkeit bestehe, daß innerhalb des Zeitraums von drei Jahren nenn nichtständige wicdcrwählbarc RatSmitglicder gewählt würden. — Fro» nrogeot führte auS, theoretisch könne die diesjährige Völker- bundSversammlung drei Staaten als wiederwählbar bezeich nen und die nächstjährige Versammlung wiederum drei Staaten. Praktisch würde das letztere jedoch nur schwierig durchführbar sein. — Der belgische Delegierte de Brouguöre schloss sich den Kritiken Scialojas an und wies besonders daraus hin dass die Wahl der wicderwählbaren SiatSmit» gliedcr völlig unbegrenzt sei. — Scialoja erklärte, er sei mit Rücksicht aus die politische Seite der Frage zu dem Zn- gcständni» bereit, dass in ganz besonderen Au», nnhmrfällcn die Wiedrrwählbarkcit bereits bei der ersten Wahl ausgesprochen werden könne. Gnant lUruguani kam aus den bereit» im Mai gestellten Antrag zurück, drei nichtständige NatSsitze den latetnamerika- Nischen Staaten zu erteilen. Der Antrag wurde auf Wunsch Motta» bi» zur Erörterung der Gesamtzahl der nicht. ständigen NatSsitze znrückgestellt. — Lord Robert Cccil bat Guani, seinen Antrag nochmals einer genauen Prüfung zu unterziehen, da es zweifelhaft erscheine, ob der Ausschuss ihm voll entsprechen könne. Zum Schluss der Sitzung machte Präsident Motta den Vorschlag, dass in gleicher Weise wie aus der Tagung der Kommission im Monat Mai auch diesmal eine Untcrkommission eingesetzt werden sollte, die der Durchberatung der verschiedenen ent standenen Schwierigkeiten und Probleme dienen soll. Er schlug vor, diesmal auch den Vertreter Deutschlands zu der llnterkommissiou herauzuzichen. Der Antrag wurde«»« genommen. — Der Unterkommission gehören die Ver- tretcr Italiens, Belgiens, Uruguays, Polens, Englands, Frankreichs, Schwedens und Deutschlands an. Sie tritt morgen vormittag 10 Uhr tm VölkerbunbspalaiS zusammen. Die Einberufung der Vollsitzung der Studicnkommission ist dem Präsidenten überlassen. Der Zeitpunkt ist noch nicht fest, gesetzt worden. Alle» in allem habe» die Beratungen deS heutigeu Tages keinerlei praktische Fortschritte in der Lösung de» Rats» Problems ergeben. Man hofft, dass nunmehr die Unter kommission positivere Erfolge zeitigen wird. Die französischen Abänderungsvorschläge. Genf, 30. August. Nach den französischen Abänderungs. Vorschlägen im StudicnailSschiift würden für die Zusammen setzung des RatcS nunmehr folgende Grundsätze gelten: Artikel 1. Die nichtständigen Natsmitglicder werben für die Dauer von drei Jahren gewählt. Sic treten sofort nach ihrer Wahl ihr Amt an. Jedes Jahr wird ein Drittel der Mitglieder gewählt. Artikel 2. Ein anSschetdcndcs RatSmitglicd kan« während der drei Jahre nach Ablaus seines Mandats nur wieder» gewählt werden: 1. wenn es bei seiner Wahl von min destens zwei Drittel der Abstimmende» als wiederwählbar bezeichnet wurde. Als tatsächlich wicderwählbar solle» dann die drei Mitglieder gelten, die in dieser Hinsicht die meiste» Stimmen über die Zweidrittelmehrheit hinaus erhalte« haben; 2. oder wenn bei Ablauf des Mandats oder während der drei Jahre die Versammlung mit Zweidrittelmehrheit einen entsprechenden Beschluß fasst. In allen Fällen kann die Zahl der jo wicderwählbaren RatSmitglicder ein Drittel der Gesamtzahl der nichtständige« Ratsmitgliedcr nicht überschreite». Artikel S. Die Zahl der nichtständigen RatSmitglicder wird ans nenn erhöht. Für die UebcrgangSzcit sollen nach Ende der beiden ersten Jahre durch das Los die drei nichtständigen Natsmitglicder bestimmt werde«, deren Mandat ablänst. riei der Wahl im Jahre 1828 werden neu» Mit« «lieber gewählt, von denen ein Drittel als wiedcrwählbar bezeichnet werden kann. Durch diese Abänderung wird somit der frühere Artikel 8 über das Recht der Völkerbundsvcrsammlung aus jedcrzeitige Abberufung der nichtständigen RatS- Mitglieder fallen gelassen, während der jetzige Ar tikel 2 die Bestimmungen über die Wiederwählbarkeit neu regelt und insbesondere die Möglichkeit Vorsicht, dass die Wiederwählbarkeit sofort bei derWahl festgestellt wird. Der nächste Artikel schliesslich überlässt dem LoS die Ent scheidung über die nach einem bzw. zwei Jahren ausscheiden- dcn nichtständigen NaiSmitgliedcr, während nach dem ur sprünglichen Vorschlag die bevorstehende BölkerbundSver- sammlung für die UebcrgangSzcit drei nichtständige RatS- Mitglieder für ein Jahr, drei für zwei Fahre und drei für drei Fahre hätte wählen sollen. Polen zum Aachgeben bereis. Eine Erklärung deS polnischen AnsscnministcrS. Paris, 30. August. Der polnische Aussenminister, Za- lcskt, hat vor seiner Abreise nach Genf die Vertreter der Pariser Presse empfange» »nd ihnen über die Stellung Polens zum Völkerbund folgendes erklärt: Polen hält sein« Forderung ans eine ständige Vertretung im Rölkcrbnndörat ansrechl. aber wir wollen dem Völkerbund damit keine Schwierigkeiten mache«. Wenn wir zurzeit ans einen ständigen Sitz ver- zichten müssen, »»erden wir einen der h a l b st ä n d i g e n Sitze annehmcn, deren Schaffung durch den Plan Sir Robert EccilS empfohlen worden ist. Allerdings hoffen wir, dass ge- wisse Acndrrungcn an diesem Plane vorgenommcn werden in bezug auf die Wiederwählbarkeit, die uns auf der bevor stehenden Völkerbnndstagiing zngcsichcrt »»erden könnte. Ich bleibe optimistisch in bezug aus die Ergebnisse der tm Gange befindlichen Verhandlungen, aber ich verhehle mir keineswegs, dass die Lage noch kritisch ist. Auf jeden Fall rvird sich Polen in Ucbercinstimmung mit seinen Alliierten nicht unnachgiebig zeigen, damit es nicht für ein Scheitern der Verhandlungen verantwortlich geniacht werden kann. Mahraun und die ander». Der Jungdcutsche Orden kann und darf nienials Selchst, zweck werden. Er ist ein überaus wertvolles und nützliches Glied der grossen nationalen Bewegung, aber nur alSsolches, nur im Nahmen der allgemeinen nationalpolitischen Zielsetzung wird er den bedeutungsvollen Aufgaben gerecht werden können« die er sich gestellt hat. Es n»ar eine starke, zu stolzen Hoff nungen berechtigende Tat, als sein Hochmeister Artur Mahraun mit anfeuerndem Idealismus und glühender Vaterlandsliebe den Jangdcutschcn Orden begründete, dessen grosses Ziel eS ist, seine Mitglieder zu opferwilligem Dienst am Vaterland« und an der Allgemeinheit zu erziehen. Wertvollste Avbeit ist auf diesem Gebiete von dem Fungdeutschen Orden geleistet worden. Und auch heule noch darf keinesfalls übersehe« werden, dass vieles, was nach aussen als Uneinigkeit im natio nalen Lager in Erscheinung tritt und von der Linkspresse i« diesem Sinne ausgcbeutet wird, nur der Ausfluß eines ge sunden Strcbens ist, neben der ersten mehr negativen Ziel setzung des Kampfes gegen -en Bolschewismus einen neue» positiven geistigen Inhalt für die einzelnen Verbände zu schaffen. Dieses geistige Ringen macht sich im Stahlhelm in gleich erfreulicher Weise bemerkbar wie im Fungdeutschen Orden, der damit vorangcgangcn ist. Aber -er jetzt zum offenen Konflikt gewordene Gegensatz zwischen dem Hoch meister dcS Fungdeutschen Ordens, Mahraun, und dem Großkomtur Sachsens, v. Tschammerund Osten, zieht den Schleier von einer praktisch-politischen Betätigung der Bundcsleitung, die nicht nur den Fungdeutschen Orden in eine ernste Krise zu treiben droht, sondern auch vielleicht das bedeutsame, unmittelbar vor dem Abschluss stehende groß« Werk der nationalen Einigung in Sachsen gefährden kann. Nnd wenn jetzt ein so zielklarer Führer wie der sächsisch« Großkomtur sich zu der Nücktrittscrklärung gezwungen sieht, „um weiter ungestört an der Sammlungspolitik arbeiten zu können", dann wird leider nur zu deutlich, wie stark sich gegenwärtig die Zcntrallcitung des Fungdeutschen Orden» bercitS von den grossen allgemeinen Zielen der gesamte» nationalen Bewegung entfernt hat, von der auch der Fung- dcutschc Orden getragen sein muß, wenn er seiner nationale« Aufgabe gerecht werden will. Obwohl man seit einiger Zeit den Gegensatz kennt, der sich »wischen dem sächsischen Fungdo und der Berliner Bundes» lettung in der Frage der Sammluugsbcwegung in Sachsen ansgetan hatte, musste doch der Rücktritt des bewährten säch- fischen FungdoführcrS nm so überraschender wirken, als noch vor kurzem erst von der Ordensleitung in Berlin eine Presse, noiiz. die von einer „offenbaren Gegensätzlichkeit zweier füh render Persönlichkeiten des Jungdeutschen Ordens" sprach, kategorisch dementiert worden war. Es wurde ausserdem er klärt, dass daS Hochkapitel den sächsischen Brüdern Verständnis cntgegenbringe, insofern, als die besonderen politischen Ver- hältnisse in Sachsen besondere Massnahmen erforderlich mache« konnten. Das war ein Kompromiss, das zwar die Gcgensätz. lichkeit der Auffassungen nicht a»8 der Welt schasste, das aber einer weiteren Betätigung eines so stark an der Fungdo. Bewegung hängenden Führers wie v. Tschammcr-Ostcns die Wege ebnen konnte, um so mehr, als alle übrigen sächsischen Führer geschlossen hinter ihm standen. Wenn nun aber Herr v. Tschammcr-Osten darüber Klage führen muss, dass der Hoch meister Mahraun die sächsische Sammlungspolitik als .partei politische Manöver" ablehne und immer wieder z« stören suche, während er <v. Tschammcri tn seinem über, parteilichen Vorgehen das einzige Mittel sehe, um das ge- liebte Sachscnland vor -cm sozialistisch-kommunistischen Radi- kaliSmuS zu bewahren, so enthält das allerdings nicht nur unüberbrückbare Gegensätze, sondern eine Handlungsweise der Berliner Leitung, über die man nur. wie leider über so viele andere Schritte MahraunS, den Kops schütteln kann. WaS parteipolitische Manöver sind, darüber wird man dem Hoch meister Mahraun das Urteil srcistellcn müssen. Tatsache ist jedenfalls, dass im Absatz 2 der Erklärung der Wchrvcrbände gesagt wird: „Die Verwirklichung dieser Zusammenarbeit ist nicht gedacht tn einem organischen Zusammenschluss,- alle Par- teten, Organisationen und Verbände bclialtcn wie bisher ihre eigene Entwickelung und volle Selbständigkeit tn ihrem Aus bau »nd ihrer VetätignngSsorm." Tatsache ist ferner, dass Mahraun in seinem geharnischten Artikel tm „Fungdeutschen", der den Anlass zu dem Konflikt mit der sächsischen Organisation gab, von der völlig falschen Voraussetzung einer Verschmelzung
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