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01-Frühausgabe Dresdner Nachrichten : 07.04.1924
- Titel
- 01-Frühausgabe
- Erscheinungsdatum
- 1924-04-07
- Sprache
- German
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-19240407019
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-1924040701
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-1924040701
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Nachrichten
- Jahr1924
- Monat1924-04
- Tag1924-04-07
- Monat1924-04
- Jahr1924
- Titel
- 01-Frühausgabe Dresdner Nachrichten : 07.04.1924
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Nr. 10Z Seite S — Vr»»dner Nochrichle» — M-nkk,. 7. U»rll ,S24 Briefkasten. «rnn »»rechst»,»,, »«« Brt,sk«ft»»,»kel«: Bormittag» taußer an Sonn- und Frtertageni täglich von » vt» et Uhr: nachmittag» nur Montag» und Mittwoch» »v» b bi» ü ubr. kchrtstlich können Ai,fragen nur leantworket werde» Rückoorio betgelügt ist. *** css e s ch j ch t s f o r s ch e r. ?lits Deine Frone nach dem k-cboilen >„,! einer der eifrigen Leier des Briefkastens. der übrigeno auch Mitglied deS Geichtchtsver. inS ist, erschöpfende Antwort gegeben. Der Bergschelte ivar Mr. David vs Roche L-uirin iw» Fc>go. NigjornlShrr der Herrschaft Nom Perlh- sin re i» Lchottland. Dieser ixrr wolinie IP2 in Tliarandt. Sozi dann nach Kötzsäienbroda tMoritzburger Strafte 86. I.i, >8^:> nach Drcoden Strehlen. Locknutzer Lira sie. und I8Sl nach Gntzkvwstrafte 84. Nachdem er liier leine Fra» verloren «sie liegt aus dein Tolkeivitzer Friedhof!, zog er mit feinen .Hindern, die hier ihre Schulbildung erhalten, am i. April 1»M in seine Heimat ruriirk. Dort ist er am ll. Oktober i!E, W Fahre alt, im Lchnnuiil an Hcr.rsö'laa aekiorben. Ln jagte hier mit der Jagdgesellschaft des Hanpimaniis Freie, der die Fürstlich Lnnarsrl'e Faad aeparbiet hatte. Auch ein Bruder von ihm lebte hier als Geistlicher an der schottischen Kirche, aing aber nicht i„> Lande 4kostiim. Bon seinen Kindern lebten vor einem halben Fahr noch ein Tob», der Rechtsanwalt ist. und eine verheiratete Tochter nbihrend eine jüngere Toch ter iinoerl,eiraiet gestorben ist. Lein Begleiter hier mar nicht ein Bernhardiner, sondern ein Schottischer Dchäicrhnnd. Beide waren so vopnlär. daß sie in dem Stück „Dresdner Leben",! dar im Resident Theater gegeben wurde, ans der Bühne- zwischen de» Blnmenweibern ans dem Altmarkt spazieren gingen, natürlich zum allabendlichen Fnbcl der Dresdner. -i°-r» Ein Ppesicsrenn d. DaS von Dir gesuchte Ke- ^ dicht ist gefunden. Die Worte ..Wo die hohen Eichen sausen" stammen von Mar v SchenkendoriS Frühlingsgruft an daö Baterlaud. Wie mir deine Freuden winken 'Nach der Knechtschaft, nach dem Streit! Baterland. ich mnk! versinken Hier in deiner Herrlichkeit! Wo die hoben Eichen sausen. Himmelan daS Hanoi gewandt. Wo die starken Ströme brauicn, Alles das iü deutsches Land! Zwei Strophen des GcdichlS sind auch heute noch be herzigenswert: Aber einmal müsst ihr ringen Noch in ernster Ke in er sch lacht lind den letzten Feind bezwingen. Der im Fnnern drohend wacht. H a f> und Argwohn müht ihr dämpscn, Geiz und Neid und böse Lust — Dann nach schweren langen Käinpse» Kannst du ruhen, deutsche Brust. Fbr in Schlössern, ihr in Städten, Welche schmücken unser Land, Ackersmann, der aus den Beeten Deutsche Frucht in Garben band — Traute dent'che Brüder, höret Nieine Worte alt und neu: 8? i m in e r wird daS Reich zerstöret. Wenn ihr einig seid und treu. Nesse Walter. „Kannst Du mir nicht Mitteilen, wie das Lied .. O, du lieber Augustin" entstanden ist? Wie mir noch dunkel erinnerlich ist, bezieht eS sich wohl aus August den Starken." — Das Lied vom lieben Angustin ist geraume Zeit vor August dem Starken entstanden,- sein Ur sprung ist in Wien zu suchen, ja, die cinsaclie, gefällige und auch ohne den Text, rein musikalüch. wirklich lustige Melodie scheint der Batcr des wclterobcrndcn Wiener Walzers zu sein. Der „Augustin", der darin genannt wird, war alles andere, nur kein Kurfürst Er war ein sidclcr Bänkelsänger, dem, der Sage zufolge, allerlei Abenteuer passierten. Bor etwa 50 Jahren wurde hier im Residenz-Theater ein BolkS- stück aukgesübrl. daS den berühmten, besonders in Oesterreich tätigen Geistliche» Abraham a Sancta Clara verherrlichte. Diese Titelrolle spielte ein nur noch im Gedächtnis der aster- ältesten Dresdner «von einem solchen stammt auch diese 'Nach richt! lebender Dr. Hugo Müller Fn diesem Stück erschien auch der Bänkelsänger Augustin, dargestellt durch den svätercn Theaterdirektor -Karl. Fn diesem Stück versicherte der Bänkel sänger. das, sel» Name Jahrhunderte überdauern werde. Das ist geschehen. Tenn Abraham a Sancta Clara, der Zeit genosse Augustins, lebte von 1042 biS 1709. *** T r e u c r A n h ä n g e r. ll MkF „Welches ist daS vielseitigste und beste Buch, das dem Umgang mit Menschen dient?" — Du sagst „Umgang mit Menschen" . . . hm, aber wenn Dir daraus!,in Knigges „Umgang mit Menschen" empfohlen wird, so ist eS wahrscheinlich das falsche. Diese Beobachtung kann man oft machen. Knigges schönes Werk behandelt nämlich grwisscrmahen „praktische Sittlichkeit", stellt dar. weiche sittlichen Grundsätze zur Anwendung kommen müssen, damit die Menschen sich im Erdengcdrängc im kleinen wie im groben vertragen können. Aber Du meinst wohl etwas andere». Du meinst wohl AnstandSregeln. Bor- schrtste» über die Finger im Sakzfatz und die Zahl der Paten bei einer Kindtanse. die Sitzordnung bet Dgfel und die Titu- lation und Unterschrift bet Brieten? Da muht Du Dir da» Buch „Der gute Ton in allen Lebenslagen" anschasfen. DaS Ist nämlich vielen Leuten wtchtlgrr, al» der Umgang mit Menschen. *** Nichte Martha. Da» hast Du wirklich lustig ge macht Darum sp« Dein Berschen auch ohne jede weitere An merkung hier stehe»: FrühllngS-Anfang kü24. So Ist dem, endlich nun der Tag gekomme». Wo ..FriibUiigS-Autang" im Kalender sieh«, Doch bat vom Frühling man »och nicht» vernommen. Wett immerzu ein «Ik'ger Nordwind weh». Sein arttne» Hälmchen Ist ringsum z, »eben, gaum, daß die Weidenkätzchen sich geirann Dem grimmen Winter etwa» Trutz zu bieten, Und mit verzagten Blicken auszuschau». Da ist mir schließlich die Geduld gerille», Fch »ahm Papier und Feder stink zur Hand Und Ichrteb an Pelrn«. denn ich wollte wisse». Wie er zu der Verzögerung wohl sich stand! lind schon erhielt rtn Telegramm ich heut«: „Beamlenabbau! Habe keine beute!" *** DerhciratSlusttgeAlcx. Au Deiner Frage wegen eines H c i r a t S m a r k t e S in einem Dorfe vci Meihen geht dem Briefkasten daö Folgende zu: „Alter Bolks- jittc gcmätz findet tatsächlich am Himmelfahrtstage zehn Kilo meter stromab von Meitze» in DleSbar-Scutzlitz ein iahr- marfiähnlikheö BolkSscsi statt, das unter dem verlockenden Name» „Heiratsmarlt" in weitester Umgebung bekannt ist. Z» Tausenden strömen alljährlich an diesem Tage zu Futz und Schiss all und jung dahin, um sich an der Dtetzbar-Senftlttzer Auslese gütlich z» tun und in der idnllischcn Gegend zu lnst» wandeln. An Bvlksbelnstignngen fehlt eS auch nicht,- vor allein komm» die tanz- und kntzlustige Jugend auf ihre Rechnung, denn, so sittenstreng man sonst in der Gegend denkt, oi» HimmelfahriStgge verübelt man c» keinem Heirat», lustigen ianch keinem, der e» erst werden Willi, men» er einer der ungezählten Schönen vertraulicher naht. Eifersucht der Dorfiünglinge braucht der heiratslustige Alex nicht zu fürchte», denn durch den vielen Zuzug von auswärts ist Aus wahl genug da." — Schönen Dank! Alex wird sicher kommen und mancher andere gewitz auch. Latzt nur die Hübschesten antanzen! *** Krav. ti Mk.i „Lieber Onkel, alter Schwede. Gib mir Antwort, steh mir Rede! Kennst wohl sicher noch dle Dame Krao nmr ihr Pseudoname. Die ins Maskuline schlug. Weil sie einen Vvllbart trug. Derentwegen gi-bt's nun Streit. Und ich will von Dir Bescheid. Komparativ von Krug hat Meinung, Das, die Krao in Erscheinung Einstens trat im alten Zo. Dies bestreitet Ack mit: ne! Wenn die Bäume grün beblättert. Dann kei sie hinausgeklcttert. Hätte oben sich ge zeigt. Sick vorm Publikum verneigt. Letzteres wird von Ack bestritten: Krao kmkte feine Sitten. Könnte viel von ihr er zählen. Als sie wohnte noch in Strehlen. So. mein Onkel, nun genug. St'ckS dem Komparativ von Krug." — Freilich war das A s f e n m ä d ch c n. Einst im Zoo anzusehn. Doch im 24anm sich zu betät'gen ... So wa» ist wohl nie geschrh'n. Deinen Freund, den braven Krüger, Hat der Name wohl ver wirrt. Hut' er sich . . . Henkt er an Tiger, Datz er nicht ge fressen wird. *** F. H. kl Mk.i. „1. An welche Dienststelle hat man sich zu wenden, um als Ossizirranwärler in die Kriegsmarine eingesicllt zu werden? 2. Welche Papiere sind dazu nötig? 8. Ist in Königsberg, in Pommern oder in W stpreutzrn Standort eines Reiterregiments? Wie heitzt dieses?" — l. Wegen Einstellung als Ossizieranwärter In die Reichs ninrinc wenden Sic sich an die Marinrstationen. Das Kom mando der Marinestation der Nordsee ist in Wilhelmshaven, das Kommando der Marinestation der Ostsee in Kiel. 2. Ais EinstellnngSpapicre sind erforderlich: C^eburtSzcugni».Polizei liches Führungszeugnis oder Leumundszeugnis mit polizeilich gcstcmpcliem Lichtbild, Zeugnisse der Arbeitgeber, möglichst über die letzten 2 Fahre: von Schülern: daS letzte Schul zeugnis und die amtlich beglaubigte Einwilligung des BaterS oder des Vormundes zum Eintritt in Heer oder Marine. 8. Reiter Regimenter stehen in Ostprentzen: 1. lPreutz.i Reiier-Rcgt. in Tilsit, 2. in Allenktrin: in Pommern 5. in Slolp. 6. in Pasewalk. Meldung bei den Regimentern selbst. A B „Ist Anssicht vorhanden, datz di« alten guten 1000- und Msssil> Mk.-NcichSbanknolen wieder zur Geltung kommen? 2 Kann eine Ende Ili22 znrückgezahlte Hypothek noch ansgcwertrt werden?" — Beide Fragen müssen leider mit „Nein" beantwortet werden. *** Die reine Stimme und die Kopfstimme. „Wie erhält man eine klare, reine Stimme? Gibt «S irgend ein Mittel dafür? Wie kann man eine kräftige Kopfstimme erlangen?" — Ein allgemein gültige» Mittel zur Erlangung einer klaren, reinen Stimme kann nicht gegeben werden. Gerade dies ist sehr, sehr individuell. Dem einen Hilst Knlm- bachcr Bier, dem andern Sekt, der dritte und vierte rnken „Nur keinen Alkohol" und nehmen Zitrone oder rohes Ei. Nur Nüsse und der Geruch starken Parfüms sind wohl bei allen Slngendcn gleich undellebt. Eine stark» Kopfstimme kann man wohl nur durch sehr gründliche und ausdauernd« Schulung unter einem erprobten Lehrer entwickeln, wen» die Anlage dazu da ist. Für alle», iva» mit der Entwicklung der Stimme zusammenhängt, ist natürlich vor allem die gute Gesamtbekchgsfenbelt de» Körper» von Wichitakeit: «rast und Gesundheit, gleichmätzigr Bildung aller Organe ist die Grund, läge auch für die Reinheit der Stimme. Auch da» Seelen, leben sollte natürlich harmonisch gestaltet sein, wenngleich auch hier wiederum «etzr viel aus die persönktcke Anlage an. kommt: die eine Sängerin singt am beste», wenn sie ganz ruhig und in leder Beziehung anSgrriibt ist. die andere, wenn sie vorher ihrem Gatten die halbe Wirtschaft an den Kops gefeuert bat. *** Ei» Aegyptologe. „In unserem Freundeskreis Ist ein Streit entstanden, wir sich der ucuaiiSgcgrabenr Pharao auöspricht. Nach dem bei VrockhauS erschienenen Buch ist ja nun die Schreibweise „rnt-ench-Amun" endgültig sestgelegt. Er «nützte sich also senglischi „Tiitcnlschemcn" anSsprechen. Wie aber haben ihn die alten Acgyptcr ausgesprochen?" — Fa... wen» urlr da» wüssten. Nicht einmal von de» alle» Römer» wissen wir ganz genau, wie sie so eine ctnsache Sache, wie daS bissel Latein, ausgesprochen haben. Bon der Art und Weise, wie wir in den Schulen da» Griechische aussprechen, können wir wohl fest überzeugt sein, datz diese AnSsprache z»m mindesten ein „Irrtum" ist. lind nun verlangst Du gar zu wissen wie die alte» snämltch die uralten, die den gewöhnlich alten Aegyptern schon nicht mehr verständlich waren! den Name» eines Königs ausgesprochen haben, der mit orientalt. scher Gewandtheit mit den politischen Wandlungen in den Massen seines Landes den Namen wechselte. Vertrauen wir dem BrockhauS-vuch... wenn dort nicht» über die Aussprache drin steht, so sprich es ruhig so a»S. wies geschrieben wirb. Englisch brauchst D»'S nicht aiivzusprcchcn, D» weiht ia auch nicht, ob's die Engländer nicht doch ganz ander» ouSsprecheu. HeiratSsehnsnchtSeck«. Nichte Schüchternheit <80 Psg.i, 8S, möchte gern ein« Heimat haben und etiien Mrnlchcn glücklich machen. St« ist resolut, hanSwirttchaittich, bessere Bcaintrntrchter. von guter Bildung und guter Gesundheit, brünett, vrn hübscher, gröberer Figur, ruhigem Charakter, gute Möbel. Wäsche »nd Wohnung hat sie, e« fehlt ihr nur ein besserer Beamter. Lehrer ober Landwirt. — Nesse Ern ft ge meint »1.80 Mk.i. «aut""nn. aus der Landwirtschaft stammenb, 41, sehnt sich nach eigenem Heim. Sehr erwünscht Ist ihm Einheirat in Geschäft ober Beteiligung an Irgend einem Unternehmen, wozu etwas Vermöge» vorhanden tft. — Nichte Elli ll Mk.i wünscht sich einen heiratslustigen Beamte« von 4b bt» kb Fahren, am liebsten einen mittleren Forst-, S«e>. Valin- oder Postbeamten. — Nicht« Johanna <t.»l> Mk.i. «7. sehr wirtschaftlich, in allem Häuslichen bewandert. Natursreundia. ichiank, von tadellosem Rus, iugciibltchem, anmutigem Neubere» und verträglichem Charakter, sucht einen treue» LebenSgcsährten. — Nichte Dornröschen iS Mk.i ist bescheiden. Lte holst aus eine» Freund und Kameraden, der sich, gleichviel welchen BerUleS. in „ziemlich gesicherter Position" bcftndel. Sie meid eben als Tochter eines GcichästSManneS und leibst in sehr gutrr Stellung als Bank, bcamttn sitzende» kluges Mädel, daß heute keiner wissen kanss, ob er feste sitzt. Daß sie trotzdem den Mul hat. ihrem Wunfche nach Schatten und Walten tm eigenen Heim Nahrung zu geben, beweist ihre Tapferkeit. Nach diesen besonderen Eigenfchafien soll nur noch verraten werden, dah sie Anlang der 2n ist und einen Gatten Ivcht. der bet aller idealer Gesinnung mit beiden Fühen fest tm Leben siebt und ein heitere» Gemüt besitzt. — Nichte S « h n s u ch/ iS Mk.i schreibt: „Bin S7. Blond, gesund »nd fleißig. Wirtschaftlich sehr tüchtig. Mutig, lebenslustig. Liebe Natur «nd Musik, Sonfesiion evangelisch. Wenn Bräutigam gefällt. Wird Ausstattung gestellt. Ich wünsch' mlr einen Mann, Der recht gut sein kann- Solid, nicht allzu groß, Stramm, heiter und samoS. Reichs- oder Staatsbeamter In entsprechendem Alter. Nur den ich willkommen beib'. Der «in Frauchen zu schätzen ivetst." (Tüchtig gedichtet!! — Neffe Einsam lbil P'-'.t ist bald 80 und se'-t sich nach einer SS- bi» Stiährlgen, großen, anseßiilichcn Nichte, die mit ihm durch Natnr und Leben wandern will. Sie muß Sinn für ein deutsches und evangelische» Heim habe», tadellosen Rns bcsiven und wirtschaftlich lein. Da er nur lein Einkommen bat, nimmt er » nicht übel, wenn Oe für eine Aussteuer iorgen kann. — Nichte S. E. sbv Pfg.i wünscht einen Ressen mit frohem Wandersinn für freie Tage, mit Fntercffe a« Kunst und Büchern. Sie ist SS, tm kaufmännischen Beruf«, wirt schaftlich »nd auch sonst nicht ganz ohne, von angenehmem Aeußereit. — Nichte Else i> Mk.i. eine Modistin, die vor kauker Hütrbancn nicht unter die Haube kommen konnte. Ist SS. von an genehmem Aevßercn. wohnt bet den Elter» und wünscht Ei-Hetrtü oder Gründung eines Geschäfte» mit einem Mann, dem sie Herz »nd Hand bieten kann. S4e ist nicht mittellos. — Nichte Land- Else sbü Vs.t tft auch SS, auch nett, wohnt auch des den Eltern, die die Landwlrtslsfas» »nd rin Geschäft betrelücn. Vermögen Ist da, Einheirat nicht ausgeschlossen. — Nichte Marianne <2 Markt schreibt: „Ich bin recht allein und möchte so gern einen treue» Kameraden finden, dem ich nach de» Tage» Last nnd Mühe Sonne», schein im trauten Heim bin. Di« Fahre sind enteilt »nd in steter Arbeit habe ich meinen Frohsinn und Lebensmut nickt sinken lasse». Nun bin ich in-wischen 44 Fahre alt geworden. waS man mir nicht ansiclit. denn ich durchwandere gern dt, schSne Natur, lebe gut, aber mäßig und da« erhält iung. Ich habe eine schöne Wohnung an» e» hat auch immer zum Nötigsten gelangt. Ein Mann von ehren wertem Charakter nnd auskömmlicher Stellung wäre der L» wü nschle." ^ Fn dieser Heira«»le-»kuch4»«ck» will Onkel Schnieke »nr dt« Wünsch« t«In«r Nicht«» und Resten »um Ausdruck dr'»g«n. T rgegt» kann er «S nicht llbernebmen. die bieraut eingehenden Briete an dt«s« wct»cr»ul«iten. Wer mtt den Heiratslustigen in Brleiverlehr »» treten wgnlcht. «Ird gebet»», sich de« »ns«ige»»«Ilg uniere« Blatte» 4» bedienen. Jeutschnationale Bolkspartei Ortsgruppe Dresden SeffenNiche Mwoch ö. S. April 1824 Ms//«» Ahr im Para-lesgarlen Merlnih Redner: Kerr Kurl Fritzsche, Dresden Äoanerslag ü. 1v. April abös.'/«8 Mr in b. Wettiner Men, FrleMslr. 12 A«ön«r: Sesckiiislsfatzrer Deutschna«. Sa«-l..Vehtlsea.Derdand»» Lerr Kaslenbein, Chemnitz. Wollen Sie auch an bereits besohlten Slieseln noch Freude haben, so lassen Sie sich nicht durch bissige Preisongeboie läulchen. Sie werden in iedem Falte Schab«» haben, denn eine schlechte Reparatur beeinirächiigi die Lalldarl«c>l des ganzen Stiesels. 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Fr.: John «adrick Bo,«' MO», Ld»u Gdaes und Irin Bing, «tg.i D>« Braut van M» „na, M,.: gm weih,» Büßt. A«u»kSe>t«r SeBsuapistbau». 1/2.4 Pr»s «»radarS«. Aon,»!»« von Arthur Schnthlrr. BülmenvUrad.: 4Sd —dödll. tvt.r Der Absturz. SI«u«» Tt,«atar. H«l>» gckchtvst»»» Borstest. Wt.l D«r T»uar der Herzogin. «»»letsn»»»»««'«» llorzclu. Dt..- Prinz Don guan. Beranlw.i.».redaktionell »n Ickt : Dr. «. IurtaN-d»' Dreaden; tllr dt« Anzoorn - W.tz»l»KSrger, Dr»»"" Da» heul. Bla« »nid- > v-
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