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01-Frühausgabe Dresdner Nachrichten : 14.07.1915
- Titel
- 01-Frühausgabe
- Erscheinungsdatum
- 1915-07-14
- Sprache
- German
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-19150714018
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-1915071401
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-1915071401
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Nachrichten
- Jahr1915
- Monat1915-07
- Tag1915-07-14
- Monat1915-07
- Jahr1915
- Titel
- 01-Frühausgabe Dresdner Nachrichten : 14.07.1915
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SV. Jahrgang. AK 1VS. Mittwoch. 14. Juli ISIS. vezugS-Gebühr «I-rleI>Lhrl. HU Dre^ den bet IlgUch >w«t- melI,erZutragun,<an 2,nn-u?M-niag«iinur eInma»2.b0M.. durch Nellen »22 M.' Bei einmaliger Zu stellung durch die Post »M.tohneBestellgeld). Auel and: Oelter- reich-Ungarn b.ed Ar., Cchwei, d.kd Frk».. Junten 7 17 Lire. — Rachdruck nur mit deutlicher oueNen- anaabe <,Dr«»dner Slachr.">iulllstg.-Un verlangte Schriftstücke werd-nichtaufdewa-rt. 1 Telegramm-Adresse: Rackrichten Dresden. KsgvürrSeL 18LK Druck und Verlag von Liepsch 8c Reichardt in Dresden. Hauptgeschäftsstelle: rilarienstraste 38/^0. Sammelnummer für sümtlicke Lelephonansci,lusse: 25 241« Nachtanschluß: 2VV11. -l«;elgen-Preise Annahme ron Ankün digungen di» nachm, ll Uhr, Eonniag, nur Maricnsirahe 88 von N dir >/»1 Uhr. Die einspaltige Zeile (etwa 8 SiLcn, 8S Pf., dir gweifvalilge Zeile aus T-riseit- 70 Pf., dt« - zweispaltige Reklame- »eile 1,LÜ M. — An- klindtgmigen in Num mern nach Soun- und Feiertagen erhöht, Anzeigen-Preise. — Auswärtige Austrllge nur gegen Voraus- oezahlung. , JedesBelegblLttioPf, CornpNasler bereitixt l'lÜslNSI'SULSN unck s-sOfNslLUt 50 ?k. Verssnck nach susvärts. Lönlsl. llolspotdeke, Vresävll-L.. vsorssalor. flii- un86i'k klöiäön im föllie! Moskito - Lcktulrksude „Ickesl" o. n. o. 8,. liegen oilltverelftunx unll Scucden. Luck beim 5c blaken ru benutren. HUciposikertii; verpackt bi, 2,— ! Naumann Hermann °7/e^ Me italienische Niederlage bei Nrdipuglia. Sin ökerreichisch-miMisches Kotbuch aber Italien. — zusammenriehuug riksfischer Reserven am Duseftr und in Beßarabie». Amerlla und die deutsche Rote. — 2er deutsch-srauMsche Sudalideuaurtausch. — MuniNonssorgen in Nullen. SefterreWsch-uniarlscher Kriegsbericht. Wie«. Amtlich mir- verlautbart, den 13. Juli, mittaas: Russischer Kriegsschauplatz. Die allgemeine Laae ist unverändert. Italienischer Kriegsschauplatz. Au der küftenländischen Front fanden gestern stellenweise heftige Artilleriekämpse statt. Ei« Angriss inehrerer italienischer Infanterie »Regi menter bei Redlpnglia wurde abgewiese». Die Lage im Kärntner nnd Tiroler Grenzgebiet ist unverändert. Der Stellvertreter des Chefs des Geueralstabs: sW. T.B.j v. Höfer, Feldmarschall-Leutnant. Redipuglia, ein kleiner Ort am Abhang de» Doberbo Plateanö, liegt im Küstenlands zwischen Gradtna und Monfal conc an der Bahnlinie von Görz nach Triest. Aal dem Balkan drängen die Dinge auf eine Entscheidung zu. Der Bier- vcrband hofft, an den Dardanellen am ehesten noch einen Erfolg erzwingen zu können, der auch auf die Lage auf den anderen Kriegsschauplätzen von günstiger Rückwirkung sein würde. In Rußland und Frankreich gibt es sogar nicht wenige Leute, die der Ansicht sind, daß überhaupt nur durch die Bezwingung Ser Meerengen die große, sehnlichst er wartete Wendung heraufgeführt werden könnte. Da cs sich aber nachgerade erwiesen hat, daß der Angriff auf Galli- poli allein in absehbarer Zeit nicht zum Ziele führen kann, nehmen die Diplomaten des Bicrverbandes einen letzten Anlauf, um die Neutralen auf dem Balkan, insbesondere Bulgarien und Rumänien, aus ihre Seite zu ziehen. Am energischsten geht England vor, weiß man doch in Dow- ningstrcet nur zu genau, daß Rußlands Jüteresse an der Fortsetzung des Krieges in dem Augenblick erlahmen würde, wo die Unmöglichkeit der Eroberung KonstantinopelS mit Sicherheit feststehcn würde. Was für eine Gefahr aber ein Ausscheiden Rußlands auS dem Verband für Englands Weltmachtstellung bedeuten würde,- liegt auf der Hand. Deshalb verdoppeln die Vertreter Seiner britischen Maje stät in Sofia und Bukarest ihre Anstrengungen, deshalb greift sogar der König von England, der doch sonst seinen Platz hinter der Kulisse des politischen Theaters hat, selbst handelnd ein, indem er sich durch einen Sondergesandten direkt an den König Ferdinand von Bulgarien wendet. Zu gleicher Zeit beruft Rußland, offenbar auf einen Wink von London aus, seinen bisherigen Gesandten in Nisch, den Fürsten Trubehkoi, ab und gibt sich dadurch den An schein einer prinzipiellen Neuorientierung seiner Balkan politik. Denn Fürst Trubetzkoi war ein Vertreter der Balkanpolitik nach dem Muster des verstorbenen Gesandten Hartwig. Er hat während Hartwigs Wirken im russischen Ministerium deS Aeußeren den nahen Osten bearbeitet und galt mit Recht als Spiritus rootor des alten Ränkeschmieds. Wenn dieser Mann nun aus Nisch scheibet, so bedeutet das nichts anderes, als daß man in Petersburg den verwöhnten serbischen Schützling eine Weile in die Ecke stellen möchte, um Bulgarien zu gewinnen. Schon längst war man ja in Paris und London mit Serbien nicht mehr zufrieden. Durch die Hartnäckigkeit, mit der Serbien jegliche Verhandlungen über Neumaze donien ablehntc, hatten alle Verhandlungen mit Bulgarien nur sehr bedingten Wert bekommen. An sich wären Frank reich und England schon längst bereit gewesen. Bulgariens nationalen Wünschen Erfüllung zu versprechen, sofern da durch der Beistand der Bulgaren gegen die Türkei erkauft werden konnte. Wenn nun auch Rußland — der Not der Zeit gehorchend, wahrlich keinem freundlichen Triebe! — Miene macht, dem Standpunkt der Berbandsgcnossen bci- zutreten, so bedeutet das für Bulgarien zweifellos eine große Lockung, zumal ihm ja auch noch einige Gebiets erweiterungen auf Kosten der Türkei verheißen werden. Da außerdem zu bedenken ist, daß in Sofia auch heute noch eine starke ruffenfreundliche Partei wirkt und der Geist der Dänen» und Geschow immer noch umgeht, ist cs für die bulgarische Regierung nicht ganz leicht, sich die Selb ständigkeit ihres Handelns zu sichern. Vorläufig ist der Bierverband freilich noch nicht in der Lage, eine klare Ant wort auf die bulgarischen Forderungen, nämlich die so fortige. widerstandslose Abtretung Neumazedoniens, zu geben. ES ist auch.noch zweifelhaft, ob ihm das nach der diplomatischen „Umgruppierung" möglich sein wird, da am letzten Ende Serbien doch immer auch noch «in Wort mit- zürcden hat, und trotz aller freundlichen Ermahnungen und unfreundlichen Drohungen heute so wenig bereit ist, wie je, den Bulgaren entgegenzukvmmen. Das weiß man in Sofia und wird sich danach richten müssen, wenn man nicht eines Tages eine ebenso bittere Enttäuschung erleben will, wie im Valkankrieg. Auf der anderen Seite haben die Zentralmächte schon immer erklärt und in den Bnkarester Friedcnsverhand- lungcn durch die Tat bewiesen, daß cs ihnen wirklich ernst ist mit der Förderung der bulgarischen nationalen Be strebungen. Außerdem hat sich ja die Türkei bereit gesun den, in Verhandlungen über gewisse Grenzberichtigungen einzutrcten. Wir wissen, daß diese Verhandlungen ein prinzipielles Einvernehmen schon ergeben haben und auf dem besten Wege sind, auch zu einer Einigung über einzelne noch vorhandene Differcnzpunkte zu führen. Wir möchten nicht annehmcn, daß Herr Nadoslawow, dem Druck der Berbandsmnchte nachgcbend, das schon Erreichte, und zwar mit friedlichen Mitteln Erreichte wieder aufs Spiel setzt und gewissermaßen die Taube ans dem Dache dem Sper ling in der Hand vorzieht, zumal ihm bekannt ist, daß er ^ bei der Weitcrvcrfolgung der nationalen Bestrebungen ^ seines Landes bei den Zentralmächtcn einen starken und! selbstlos gewährten Rückhalt finden wirb, während sich das! von England und Rußland ganz sicher nicht behaupten! läßt. In diesen Tagen erst ist der Inhalt der englisch-! russischen Abmachungen über die Meerengen im einzelnen l bekannt geworden. In seinen Grundzügen war er schon lange bekannt und von der Presse des Vicrvcrbanös mit alleiniger Ausnahme Italiens stillschweigend anerkannt worden. In Sofia wird man einsehen, daß die Verwirk lichung dieser Pläne nichts anderes bedeuten würde, als! daß Rußland Vormacht auf dem Balkan würde. Wenn sich Bulgarien heute trotzdem vor den Wagen deS Dreiver bands spannen ließe, so könnte cs sich nicht wundern, wenn es eines TageS unter die Räder käme und als selbständiger Staat zermalmt würde. Genau dasselbe gilt aber, womöglich sogar in noch höhe rem Maße für Rumänien. Hier scheint man sich, wie in dem von uns erwähnten Artikel der „Frkf. Zig." ausgeführt war, über die drohende Gefahr in manchen Kreisen noch nicht im klaren zu sein. Die Russensreunde, die in Bukarest eine ganz andere Rolle spielen als in Sofia, erhoffen von der ver sprochenen „Jnternationalisierung" der Dardanellen aller hand Vorteile, vergessen hierbei aber ganz, das; diese Jnter nationalisierung in dem Augenblicke nur auf dem Papier steht, wo der Schlüssel zu den Meerengen nicht mehr von der Türkei, sondern von Rußland verwahrt wird. Die augenblicklichen Vorteile, Sic der rumänische Handel aus einer baldigen Oefsnung der Dardanellen zöge, wärest er kauft durch eine dauernde Schädigung, ja durch den Ver zicht auf die nationale Selbständigkeit des Landes. Bisher haben die Zentralmächte immer und immer wieder ihr Interesse an einem starken Rumänien bekundet. Sollte man sich aber dort durch unklare Stiminungcn und unwahre ! Phrasen über die wahren Interessen des Landes täuschen ! lassen, so wird man erfahren müssen, daß ein absolut i zwingender Grund für die Zentralmachte nicht besteht, ihre traditionelle Politik der Freundschaft gegenüber Rumänien fortzusctzcn. Auch nach Kvnstantinopcl führen viele Wege. » Französische Hoffnungen auf Rumänien. „Echo de Paris" hofft, daß Rumänien schließlich doch eingreifcn werde. Nach Einbringung der Ernte in Rumä nien werde wohl endlich die Entscheidung fallen. Aller dings dürfe man sich nicht in allzu optimistischen Hoffnungen wiegen, denn in Rumänien seien zwei Parteien, die eine für, die andere gegen eine Intervention. Das beste Mittel, den schwankenden Staat von den Vor teilen zu überzeugen, die durch eine Intervention an der Seite des Vierverbandes erreicht werden könnten, sei, selbst sehr stark zu sein. Die Auffassung, daß eine Inter vention Rumäniens zum mindesten sehr fraglich sei, wird von einem Teil der Pariser und von dem grüßten Teil der Provinzprcssc geteilt. So schreibt der Sonderberichterstatter des „Lyoner Progres", daß die Verhandlungen Rnmci- nicnö mit dem Vicrverbande andauern, daß jedoch die Lage stationär bleibe. Man zeige in diplomatischen Krei sen in Bukarest bezüglich der Unterhandlungen einen ge wissen Pessimismus. Alles lasse erkennen, das; Bratianu die Verhandlungen verschleppen wolle. Eine Intervention werde keinesfalls vor September erfolgen. (W. T. B.) Keine kriegerischen Kundgebungen in Rumänien. Wie die „Boss Ztg." aus Bukarest vom 11. Juli er fährt, war mit einigen Verhaftungen und polizeilichen Knüppelhieben die sonntägliche Kundgebung der KriegS- frcundc rasch erledigt. Im Vcrlgnf der Versammlung wurde ein Sozialist, der gegen die Kriegshetze protestierte, wivdtlweich geprügelt. «W.T.B.i' . Ein oster reichischLNugaiisches Notlnrch über Italien Der österreichisch-ungarische Minister des Auswärtigen verössentiicht ein umfangreiches Not buch, da»^ diploma tische Aktenstücke betr. die Beziehungen Oesterreich- Ungarns zu Italien in der Zeit vom 20. Juli 19l4 bis zum 23. Mai 1915 enthalt. Die Aktenstücke bestehen zum allergrößten Teil aus Mitteilungen und Erlassen des Ministers des Auswärtigen an den Botschafter in Nom und aus dessen Berichten nach Wien. Die Verhandlungen zwischen der österreichisch-ungarischen und der italienischen Negierung betrafen zuerst die Auslegung des von Kvmpen- sativnsrcchtcn sprechenden Artikels 7 des Drcibnndvcrtragcs, dann die Anwendung dieses Artikels auf den Krieg Ocster- resich-Nngarns gegen Serbien und Montenegro. Dabei stellte die italienische Negierung das Verlangen, daß Oester reich-Ungarn noch vor dem Wiederbeginn der Akiion gegen Serbien Italien Kompensationen, und zwar aus eigenem Besitz, bewillige und die abzutrctendcn Gebiete sofort über gebe. Die Konversationen und Verhandlungen wurden in Wien geführt, doch kam es gleichzeitig zu Unterredungen zwischen dem österreichisch-ungarischen Botschafter und dem Minister des Auswärtigen. Auch nachdem Italien am 4. Mai das Bündnis als aufgehoben erklärte, dauerte die Diskussion noch fort, die nun aber hauptsächlich in Rom geführt wurde. Da die österreichisch-ungarische Regierung zwar ihre ursprünglichen Zugeständnisse erhöhte, aber einen Teil der Forderungen Italiens nicht bewilligte und sich auch nicht zu sofortiger Ucbcrgabe der Gebiete, die z» opfern sic bereit gewesen wäre, verstehen wollte, erklärte die italienische Negierung am 23. Mai den Krieg. Die Sammlung fügt zu den schon bekannten Hauptzügcn Einzelheiten hinzu und man sicht aus ihr mit vollster Deutlichkeit die mnln licieg der italienischen Negierung in allen Phasen der Verhandlungen. Aus den Berichten des Botschafters Macchio geht u. a. hervor, daß Sonnino sowohl den König wie die meisten seiner M i n i st c r k ol l e g e n über die Angebote Oester reich-Ungarns und auch über die Stimmung im Auslände falsch unterrichtete und daß der Gencralstab, wie cs scheint, unterstützt durch die Darstellun gen des italienischen Militärattaches in Wien, die Schwie rigkeiten eines Krieges gegen Oesterreich-Ungarn stark unterschätzte. Als eine Hauptstütze der Kriegs partei erscheint der Mini st er der Kolonien Mar tini. sW.T.B.) Schriftstücke aus den Jahren 1009, 1911 urvd 1912 be weisen, daß die österreichische Auslegung des e r - mäh nie «Artikels 7 des Dreibundvcrtragcs früher auch von der italienischen Regierung geteilt wurde und daß die Bernsung der italienischen Regierung auf die Vorgänge im tripolitanischen Kriege haltlos sin-, daß dagegen die K. u. K. Regierung das da malige Vorgehen Italiens für einen Präzedenzfall zur Widerlegung der italienischen Anwürfe halten konnte. Die Munitionsfrage in Italien. Die „Tribuna" meldet: Der König hat im Hauptquar tier ein Dekret unterzeichnet, wodurch ein Ausschuß für die intensivere Herstellung von Waffen und Munition ernannt wird, an dein der Minister präsident, sowie die Minister des Schatzes, des Krieges und der Marine tcilnehmen. Zugleich wurde Generalleutnant Alfredo Dcllvlio zum Unterstnatssckretär für Waffen un- Munition ernannt. (W. T. B.) Italienische Lügen. Aus dem österr.-ungarischen Kriegsprcsscquartier wird gemeldet: Die amtlichen Berichte des italienischen Gcncral- stabcs erzählen immer wieder von abgewicsenen Angriffen unserer Truppen. Die ganze Welt weiß, daß wir im Süd- wcstcn vorläufig in der Verteidigung sind. Jene gemeldeten Angriffe durch österrcichisch-ungarischc Strcit- kräftc sind e r f n n d c n. Es scheint, daß der Feind die Aus- klärungstütigkeit vor der Front für Angriffe hält. Ebenso falsch ist selbstverständlich die gegen unsere Truppen im Krn-Gebiet erhobene Beschuldigung, das; sic Explosiv geschosse verwenden. Dem Gegner scheint nicht bekannt z» sein, daß Geschosse beim Aufschlagen auf steinigen oder felsigen Boden ihre Form verändern und splittern. iWTB.i Auszeichnungen des Generals v. Linfingen. Die „Schics. Ztg." meldet: Dein Oberbefehlshaber der Sttdarmce ist am 7. Juli folgende Kaiserliche Kabinetts- order zugcgangcn: An den General der Infanterie v. Lin sin gen, Oberbefehlshaber der Südarmee. In dank barer Anerkennung für die ununterbrochenen Erfolge der Südarmee, welche in schwerem Kampfe einem hartnäckigen Gegner Stellung um Stellung entrissen hat, verleihe ich Ihnen das Eichenlaub zum Orden Lour ie mörite, den Generalen Grafen v. Bothmcr, v. Gcrok und v. Stolzmann den Orden le inorite, meinem General ä In suite Freiherr« v. Marschall die Schwerter zum Kvmturkreuz des Hausordcns von Hohenzollern. Gcz.: Wilhelm, K. lW. T. B.) Gleichzeitig erhielt General v. Linsingeu folgende Mit teilung des Chefs des Generalstabs des Feldheeres: Bei dem Vortrag über den glänzenden Feldzug der Südarmee seit Anfang Mai hat Sc. Majestät der Kaiser und König mich beauftragt, Ew. Exzellenz, sowie den Ihnen unter stellte» Führern und Truppen den Ausdruck seiner wärmsten Anerkennung zu übermitteln. Weder bLjyt>?ö poch die Schiviertgteltcy dcL Miatwes yaoell den Drang nach vorwärts in der Armee
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