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Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 17.05.1922
- Erscheinungsdatum
- 1922-05-17
- Sprache
- German
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1666408611-192205178
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1666408611-19220517
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1666408611-19220517
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungRiesaer Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1922
- Monat1922-05
- Tag1922-05-17
- Monat1922-05
- Jahr1922
- Titel
- Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 17.05.1922
- Autor
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MV M i> Im N still >! still! Ick«! D - HkckMl! M" KM 'E.»«« KÄS: hland In den letzten 10 Monaten bezöge». Die ten diese» Privateigentum anzugreifen. Wie oft hatte Herr 8«ii»tor1llm s. fiMmUrü« iwU ümillr IS. ?rsi» Ködevleg». Vorrügllod» Lurelmiodtungsn. Illäiviävslls Ladlwäluog. voslwoks Sösiotlrusavg. Lssts äiktstwoks kklsgs. Lekeväluog von tfsrvso- voä »II«» Orgrmleiäso, Lorpulevr, Uegoktzsit, Olodt, kdeuw», 2nolrsrlcra»>kk«t, krausaleiäso, lMnniox«», LuesvdlSßSll oto. LbkSrtuvgs- o. Ltottveoksslkursi». LusküdrI. krospskt. Isl. 2180. Lkskurt: vr. Loedell. ten diese» Privateigentum anzugreifen. Wie oft hatte Herr Bratianu persönlich versvrochen. sogleich diesen Para, graphen zu stretchen, der so hindernd wirkt. Aber nicht» ist geschehen! Und nicht einmal die Entschuldigung kann Bra- tianu anführen. daß er Irgendwelche Rücksichten auf, die Entente oder sein Parlament nehmen müsse. Denn Eng- land »nd sogar Belgien haben diesen Paragraphen schon lange aufgehoben. Im Parlament verfügt Bratianu über eine absowte Majorität, und d,e Keine Opposition, dtej au» Empörung über sein Regime an den Arbeiten des Parlaments garnicht tetlnimmt, besteht hauptsächlich au» Leuten, die eine endgültige Verständigung mit Deutschland nur begrüßen würden. Wo bleibt also Herrn BrtttanuS so häufig ,n letztes Zeit bekundete Deutschfreundlichkeit? Er hat allerdings in Genua mit dem Reichskanzler Wirth wiederholt unter vier Augen gesprochen. Er mag auck ihm wieder allerlei ver sprochen haben, ob er diesmal aber Wort halten wird, ist noch die Krage. Statt dessen ist man in Rumänien entsetzt über das deutsch-russische Abkommen, ahnt Tücke und Ver rat. rührt aber jetzt in zwölfter Stunde nicht cinenFtnger. um den Deutschen zu beweisen, daß der Weg nach Südruß land auch über Rumänien führen kann! «MM MkM IkkWWM Bukarest. 10. M-t 1922. Als in Rumänien die Tatsache bekannt wurde, daß die deutsche und russische Delegation in Genua ihr in der Ententepresse so verschriene- Abkommen unter Lach ge bracht hatten, erhob sich natürlich in einem großen Teil der imnier noch, im Gegensatz zur tatsächlichen öffent lichen Meinung, ententefreündlichen Presse ein Sturm der Entrüstung, ohne aber in der groben Masse de» rumäni schen Volkes den geringsten Widerhall zu finden. Wohl aber bläst die sich verantwortlich fühlende Ober- schicht in da» Horn der Pariser, und nur wenige sehen jetzt die Tatsache ein, daß Rußland in Genua wieder zu einem ernsten europäischen Faktor und dadurch zunächst nur wirt, schaftlich für Rumänien eine Gefahr wird, und daß das eigentlich d'e Schuld der „führenden" rumänischen Poli tiker ist. Die erste Wirkung in Rumänien deS deutsch-russischen Abkommens waren Truppentransporte und dergleichen an die bessarabische Grenze. Die Presse brachte darüber gar- Vichts, und im Volke merkte man nur wenig davon. Die „Bochophilen" heben aber wieder ihre besorgten Häupter und wissen nicht ein noch aus. Manche unter ihnen gehen soweit, den Deutschen Kurzsichtigkeit vorzuwerscn. Sie behaupten, Deutschland begehe einen großen Fehler, sich kopfüber in das russische 'Abenteuer zu stürzen, statt «m heutigen Großrumämen die wirtschaftlichen Vorteile zu suchen, die cs braucht und die eS in Rußland zn finden hofft. Dieser Standpunkt mag in der Theorie richtig sein. Gewiss sind die wirtschaftlichen Zustände in Rumänien im Vergleich zu den russischen weitaus besser. Wenngleich Rumänien als Gebiet nur einen minimalen Bruchteil des russischen darstellt, wäre die deutsche Industrie gewiß ge neigt, erst m Rumänien zu arbeiten und dieses Land wirt schaftlich zu erschließen, das so dringend Hilfe von außen braucht, die ihm von keinem seiner assoziierten Entente länder kommen kann. Der rumänische Kaufmann, Landwirt und Industrielle deckt schon längst wieder den größten Teil seines Bedarfes in Deutschland. Die „Steana Romana", die „Jndustria Romana de Petrol", der „Petrollosk", die „SoSPiro" und bte anderen derte von l. — au» Deutschland in den letzten 10 Monaten bezogen. Die „Agrara" erhält die landwirtschaftlichen Maschinen, die sie in Rumänien in großem Stile vertreibt, fast ausschließlich auS Deutschland. Der Zack- und der Eberhardvflug ist zu himderttausenden wieder in Rumänien eingeführt wor den. Aber keiner der zahllosen Rumänen, die wieder so intensiv in Deutschland kaufen und verkaufen, hat e» bi- jetzt für nötig befunden, einmal die Bukarester Regierung zu stellen und laut zu fragen, warum diese Regierung ihrer seits nicht-, aarnichtS tut, um den offiziellen Verkehr mit Deutschland frieden-mäßig zu gestalten. Die am 17. Dezember 1921 gestürzte Negierung deS Generals AvereScu gab privatim gern dre Erklärung ab, alles werde geschehen, um positive Erleichterungen zu schaffen. JedeSmal wenn e» nahe daran war, wußte der da malige Minister des Aeutzern Lake JoneScu alle Versuche zu vereiteln, weil Parts es so wollte. Take JoneScu selbst Übernahm die avcrcScanische Nachfolge während eine» Mo nats. Dann stürzte ihn Bratianu, der während der ganzen Zeit seiner Opposition stets versichert hatte, sobald er zur Regierung komme, werde alles geschehen, um den tatsäch lichen FnedenSzustand mit Deutschland herbelzuführen. Seit dem 17. Januar 1922 ist derselbe Bratianu Mi nisterpräsident wieder über einem rein liberalen Krbinett, in dem es keinen anderen Willen gibt als den seimgen. Was aber hat Herr Bratianu getan, aus den sich alle Hoff- nungcn in Deutschland und Rumänien stützten? Nichts! Während der vier Monate seiner Herrschaft — von Negie rung kann man kaum reden! — hat er es weder für nötig befunden, den Handelsvertrag zu schließen, zu dem daS Projekt deutscherseits seit vorigen Herbst bereit» In Bukarest liegt. Heute noch muß jeder Deutsche, der nach Rumänien retien will, 1000 Mark für sein rumänische» Baßvisum bei der rumänischen Gesandtschaft in Berlin bezahlen. Natür lich verlangt die deutsche Gesandtschaft in Bukarest von jedem Rumänen, der nach Deutschland reisen will, als berechtigte Gegenmaßnahme eben so viel. Noch heute ist das Eigentum der Deutschen in Rumänien seit dem Kriege unter rumänischer Zwangsverwaltung und teils liquidiert. Noch heute schwebt drohend über jedem deutschen Eigentum «n Rumänien der 8 18 des Frkedens- Um recht regen Besuch bittet der Besitzer Karl Mareck, ^ätz Nktt Goldrigarette« für Händler. etzv Fabriklager Dampfbad. Tel. 620. HL Gold Aristokrat G< -/. M. llckiltt-rik! SS «. SKLlKL Aristokrat Gold Dube« Gold Dretflagge Gold Neptun o. Gold Elisabeth Zscherper Max Kümmel grüßen als Verlobte Nünchritz, im Mal 1922. lux. Lrleti Utrsielidrieli imä krau Läitst geb. ^Vsssl^ rvixvn ikrs VvrwSKInug an. Riss» / Most vaiä bvi loplitr Llai 1922. Gesucht,. 1. Juli jüngere VirtreWeria im Kochen,Milchwirtschaft und allen Zweigen eines GutShauShaltS bewan- dert. (Landwirtstochter bevorzugt.) . . . fe*»» ttuckolpk, Rittergut «romnitz bei Riesa, Post Röderau. II»upt«traÜ« - Mrcheunachrichten. Röderau. Donnerstag '/,8 Uhr Helfervorbereitung. Freitag 5 Uhr Sitzung des Vorstandes der Ge- meindediakonie Zetthain-Röderau bei Knöfel. 8 Ubr Mitgliederversammlung der Eltern- vereinignng im Konfirmandenzimmer. Jngendverein „Einigkeit" Sonnabend, 20. Mai, im Gasthof zu Niederlommatzsch großer Frlihjahrsball. Freunde und Gönner des Vereins, sowie Nachbar vereine sind herzlich willkommen. Anfang ' ,8 Ubr.Der Vorstand. MMMMril! (stenographiekundig) sofort gesucht. Off. unter r II88SS an Tagebl. Riesa. MWWkMi SWM. U lckul W u. IM f>M Tel. 278. Otto Gundermann. Für die uns anläßlich unsrer Goldnen Hochzeit in so reichem Maße über- brachtcnGlückwttnsche und Geschenke, durch welche wir herzlich erfreut wur den, sagen wir hierdurch allen aufrichtigen wärmsten Dank. Pausitz, den 17.Mai 1922. Adolf Kämpfe «nd Fran. Am 16. d. M. verschied nach schwerem Leiden unser lieber Bruder und Schwager der Maurerpolier Robert Eckelman« Inhaber des Ehrenzeichen» für Treue in der Arbeit. Die Beerdigung erfolgt Freitag nachm. V,1 Uhr vom Trauerhause au». Zeithain 79. Dte trauernden Hinterbliebene«. Von Rittergut nah« Riesa wird zu sofortigem Antritt eine »«verlässige Wärterin v. anständiger Gesinnung für «in 6 Wochen alte« Kind gesucht. Anfragen an das Tageblatt Riesa. Mergetzilsrn sucht vßfie» Vogvtt», Nünchritz. fnchtjuna.strebs.GeschäftS- mann. Werte Off. unter ll » 8008 an Tagebl. Riesa. dsrellig» »ctmell »IcNer uns scdmeerlo» s, -fpowek«, «.Vsvqvi», vkiMirtz. » Mitbediene« der Gäste bei hohem Lohn sof.gesucht Gasthaus GoldnerAdler Meisten. Gewerbevereiu. Donnerstag, den 18. Mai. abends 8 Ubr Versammlung im Wettiner Hof, VereinS- zimmer. T.-O.: Eingänge, Beschlußfassung über die nächste VereinStätiakeit, Verschiedenes. Die Karten zum freien Eintritt in die staatlichen Sammlungen in Dresden sind eingegangen und liegen zur Benutzung beim Vorsitzenden. Um zahlreichen Besuch wird gebeten. B. f. L. Riesa e. «. Sonnabend, 20. S., 8 Uhr im SckützenhauS außerordentliche Mitgliedern»- sammlung. Wicht. Tagesordnung. Neuwahlen. Nichterscheinen wird nach Statut bestraft. Freitag fällt Spielerversammlung aus. Siimtl. Mann schaften Sonnabend vollzählig erscheinen. Schwimmklnb „Otter" v. 1VV8, Riesa. UebungS- stunden für Herren», Damen» und Jugendabtlg. Montags und Donnerstags von 7—8 Uhr abds., Sonntags von 9—10 Uhr vorm. Knabenabtlg.: Mittwochs v. 6—7, Sonnabends 4—5 Uhr nachm. Anmeldungen im Bad bei sämtl. Mitgliedern. 8^ K ». Mülsleile m M Nm'' Gutscheine gefl. in Zahlung nehmen zu wollen; die selben werden im Schuhgeschäft Rostberg oder von unserem Kassierer O. ClauS wie immer prompt ein- gelöst.Sächsische Fechtschule Riesa. Hund-Versteigerung Restaurant „Gnte Quelle", hier, Donnerstag, 18. Mai, vorm. 9 Uhr. Der Rat der Stadt Riesa. MM W" «Ipr, »Utt«n o«r. schwinden lehr sgg»I, weil» «»«nd» »en Eg««« —n Inek»»» Ueevimt-»««» »iwn-öw» ch«n« «tz mor,en« a»wasch«n Mesch (Prima Siedesalz) bat noch günstig für Händler und Private abzugeben G. Heinig . Langenberg. - Memphis o. Gold Ragt Dick Gold BMP o. Gold WWM- 1,1*1' Mitte» 300, 360, 390, 400 pktz 480, 4go, 490, 750 prima Qualitäten, goldgelber Tabak liefert solange Vorrat reicht LIg»i*«1fi«n-vi*oS1,»nittung M. Glaser, Leipzift 11 Katbarinenstr. 17, Lei. L8S18. Kleiner Hund (Nehpinscher, schwarz.gelb) entlaufe». Gegen Brloh- nnng abzuaeben Gröva, Oftftr. S. AI. oel. pass, als Werkstelle, in gut. Lage, «n mieten gesucht. 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