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01-Frühausgabe Dresdner Nachrichten : 25.02.1915
- Titel
- 01-Frühausgabe
- Erscheinungsdatum
- 1915-02-25
- Sprache
- German
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-19150225017
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-1915022501
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-1915022501
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Nachrichten
- Jahr1915
- Monat1915-02
- Tag1915-02-25
- Monat1915-02
- Jahr1915
- Titel
- 01-Frühausgabe Dresdner Nachrichten : 25.02.1915
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Telegramm-Adresse: Rachrichte« SreSden. Lammelnummer sür sämtl. T-iephonanschlüsse: 35241. Nachtanschluh: SVS11. -a» DrEUVZ - ÄnSant- ZcliokvIaSe ^ l)r«^rHn§-L^ahm-3ckokolaüe E Ätkker-Sckokolaöe DrLE^NH - ^ähao, Derssrb. N bl» '/«> »tntpKUa «SUden) »xtlv»Ui,, , Ttttsett« 70 ,w»II«>I«. «eklmnq^I« Ido M. Nachrichten ln>> 11»«, d«n die etiiivält. Ztllr rr P,. - In Km- mrrn nach Aon«, nnd ^atatta,«» «ch»« .tiei»>itz«. — Luaichlr- ti,kAuf>r!I„nnr,eche» Dorau«be»<blvnil> 2rdr»Bet«»b>aiuaVt. Hau-t g es chäfts stelle: Maricnstratze L8 4V tzuglifche Schiffsverluste durch Torpedos und Minen. Zustellung weiterer englischer Dampserlinien.—Kampf zwischen einem deutschen Unterseeboot und einem englischen Flieger. Ausstiche Verluste an der Karpathensrout. — Die Bedeutung der Dardanellen. — Die japanischen Forderungen. Deutsch-Amerikanisches. Bon Konteradmiral a. D. Weber. Lieden gegen zwei, selbst nach dem Ehrcnkvdex der Jugend ein schmähliches Verhältnis,- und wollte sich ein achter hinterrücks herzumachen, ohne sich selbst der Gefahr ei»e» Schlages auSzusetzen. den sieben Hilfe zu leisten, er würde der allgemeinen Mißachtung anheimfallen. In dieser wenig beneidenswerten Rolle aber gefällt sich gegen wärtig einer der grüßten Staaten der Welt, der mächtigste der neuen Welt. Heroorgegangen aus den Siedlungen der charakterfesten Pilgrimoäter, freigewordcn und erstarkt unter der Leitung von Männern wie Washington und Lin coln, die für immer zu den grüßten der Menschheit rechnen werden, zeigt daS riesige Staatengebilde troh seiner Jugend doch schon greisenhafte Züge des Verfalls: nicht des materiellen, denn weite Möglichkeiten stehen noch der Ent wicklung offen, aber des sittlichen, der immer dann einsetzt, wenn der materielle Gewinn zur Richtschnur dos ganzen öffentlichen Lebens wird. Oder soll man cs anders deuten, wenn ein Volk den furchtbaren Vülkerkrieg der alten Welt zu verabscheuen vvrgibt und öffentliche Gottesdienste zu seiner baldigen Beendigung abhält, insgeheim aber mit allen seinen Kräften an seiner Verlängerung arbeitet, indem es dem einen Teil der Kämpfenden, und zwar der Mehrzahl, dauernd für Millionen und aber Millionen Waffen liefert? Odex wie soll man die Moral einer Staats- leitung nennen, deren Auslegung des Neulralltäts- kegriffeS ehe» diese Begünstigung des einen Teiles der Streiter nicht nur zulätzt, sondern öffentlich guthcißt, wäh rend sie zugleich durch Gewährung des Schutzes ihrer eige nen Flagge die sichere Zustellung ihrer Wasfentrausporte zu gewährleisten sucht? lind nicht einmal der Gedanke an die Millionen von deutschen Frauen und Kindern, denen der Gegner das tägliche Brot abznschnciden sucht, vermag dfc Herren Wilson und Bryau zu veranlassen, wenigstens für die Sicherung des legitimen Seehandels einen Finger zu rühren. Wer noch irgendeinen Zweifel an der deutsch feindlichen Gesinnung dieser beiden Männer hegen mochte, mußte ihn nach der so stark kontrastierenden Fassung ihrer Roten an Deutschland und England fallen lassen, von denen die elftere trotz aller verbindlichen Redewendungen eine unverblümte Drohung, die letztere aber die freundschaft liche Zusicherung enthielt, baß Englands Wunsch sür die Vereinigten Staaten Befehl sei. Angesichts dieser Sachlage ging es wie ein Aufatmen durchs deutsche Volk, als die beiden Erlasse des Aömiral- stabeS die Anwendung aller nur möglichen Abwehr dieses am schwersten zu fassenden, weil hinterrücks arbeitenden Feindes, anordnete. Nur eine Besorgnis? blieb: daß es Leisetretern, unklaren Köpfen und ängstlichen Gemütern Einfluß zu gewinnen und die Ausführung der der ganzen Welt feierlich verkündeten Absichten Ser deutschen Flotte zu verhindern oder zu verschieben gelingen möchte. Man ahnte mit Recht, daß ein solches Zögern ungeheuren Scha den stiften müsse, einen größeren vielleicht, als ihn die feindseligen Waffenlieferungen anrichtcu könnten. Denn im selben Augenblicke, in dem unsere Klottenleitung sich in euie Reihe mit den Prahlhänsen Churchill und Ssasonow stellte, war es mit dem bisher selbst beim Feinde geltenden deutschen Ansehen und der Furcht vor unserem eisernen Willen vorbei. Mit einiger Besorgnis sahen daher manche aus das Anerbieten, das in letzter Stunde Len Bereinigten Staaten und England gemacht wurde, indem einerseits einer ESkorticrung amerikanischer Handelsschiffe durch Kriegssahrzeuge unter ehremvürtlicher Garantie der konterbandenfreicn Fracht Lurch die Regierung der Ver einigten Staaten angcboten wurde, während anderseits die Zurücknahme der Unterscebootsdrohun« für den Fall zu gesagt wurde, daß England sich auf den Boden der Londoner Deklaration oder der Pariser Konvention stelle. Man sagte sich, daß beide Maßregel» in der Praxis wenig oder nichts ändern würden, da sie einfach nicht loyal durchgcführt wür den bzw. eine Prüfung ausgeschlossen war. Man begriff auch nicht die Beweggründe, die ein Ausgeben der angekün- Ligten Absicht rechtfertigen könnten. Furcht vor einem Staate, der nicht einmal imstande war, die Greuel des be nachbarte» mexikanischen Aufruhrs zu verhindern, obgleich dazn öfter die Absicht verkündet worden mar, konnte kaum die Ursache sein. Die immerdauernüc japanische Gefahr gab weitere Sicherheit, und ebenso der unfertige Zustand der bewaffneten Macht, zu Wasser und zu Laude, der Bereinig ten Staaten, ganz abgesehen davon, -aß im Kriegsfälle die amerikanische Waffeninbuftrie nicht gleichzeitig für unsere sieben Gegner und außerdem noch für den eigenen Bedarf arbeiten konnte. Was hinderte uns also, ruhig die amerika nische Drohung zurückzuwcisen und abzuwartcn, ob man sich nicht ebenso fügte, wie mau sich den vier mexikanischen Präsidenten oder dem englische» Machtspruch anbeaucmte? Dazu kam die immer stärker werdende Bewegung in de» Staaten selbst, die einer Geschäftsführung wie der des Präsidenten Wilson keineswegs zustimmte. Keine deutsche Bewegung, sondern eine rein amerikanische, in der aller dings zahlreiche deutsche, österreichisch-ungarische und irische Kräfte zum Worte kamen, und die eine Reinigung des öffentlichen Dienstes von geschäftlichen Interessen und ein grundsätzliches Verbot der Waffenlieferung bei Kriegen fremder Staaten auf ihre Fahne schrieb. Am 3V. Januar fanden in der Bundeshauptstadt Washington und am 28. Januar tu Philadelphia Massenversammlungen statt, die eine umfassende Organisation zu diesen Zwecken in die Wege leiten sollten. Mehr als zehn Millionen Deutsche und mehrere Millionen Iren werden diese Be wegung mit ihren Sympathien begleiten und sic stärken in ihrem Bestreben, die Gewalt der profitsüchtigen Ju- dustrieritter, wie auch der unter Englands Knechtschaft stehenden politischen Kreise zu breche». Schon jetzt dürfte diese Bewegung genügend stark sein, etwaigen Kriegs- gelüsten der Herren Wilson und Bryan, die aber wahr scheinlich gar nicht vorhanden sind, einen Damm entgegen zusetzen, indem sie andernfalls deren politischer Partei eine Niederlage bereiten würden. Inzwischen kam zur Freude weiter Kreise die Kunde, daß pünktlich am 18. der Unterseebovtskrieg eingesetzt hat. Las war die einzig richtige Antwort. Wir müsse» durch- halte», und die Welt muß inne werde», daß ein deutsches Wort unerschütterlich gilt und zur Tat wird. Nur dann wird der englische Aushungerungsplatt und die amerika nische Unterstützung unserer Feinde zuschanden werden und ein Kriegsziel erreicht werden, daß der ungeheuren Opfer unseres Volkes wert ist. Die Tätigkeit der deutschen Unterseeboote. li. „Aftonbladet" in Stockholm meldet aus Göteborg: Kapitän Gran von der „Hemland", der Sonntag von Sunderland ankam. meldet, daß ein englischer Damp fer von einem deutschen Unterseeboote in der Nordsee torpediert wurde. Dieses Ereignis wurde von der Göteborger „Patrik" beobachtet, die von Sunderland nach Argentinien abgiiig, und vom Lotsen der „Patrik" dem Kapi tän mitgeteitt. Man hatte wahrgenommen, daß eine ge waltige Explosion auf einem Dampfer, der sich im Abstande von ein paar Seemeilen befand, stattgefunden hatte. st. Reuters Bureau meldet aus Newhaven: Der Car- disf-Dampfer „Branksome" ist heute tDtenstag) mittag 2 Uhr südöstlich Beachy Head auf eine Mine gelaufen oder torpediert worden. 18 Mitglieder der Besatzung sind ge landet. Der Kapitän und der Steuermann blieben an Bord des Schisses, das schwer beschädigt ist. Rettungs boote sind ausgcfahrcn, einem anderen größeren Dampfer Hilfe zu leisten, der in derselben Gegend sich in Not be findet. Ueber Las Torpedieren des „Cambank" in der Irischen See berichtet die irische Presse nach Ber liner Blättern noch: Das Schiff, für Garston bei Liverpool bestimmt, hatte kostbare Ladung an Kupfer aus Huelva an Bord. Am Sonnabend chbend um 11 Uhr fuhr es langsam gegenüber Almwich, um einen Lotsen an Bord zu nehmen. Plötzlich tauchte in einem Abstande von einigen hundert Metern ein Periskop auf. Gleichzeitig sah der Kapitän ein Torpedo auf das Schiff zufliegcn. Die „Cambank" wurde mittschiffs getroffen. Es erfolgte eine furchtbare Explosion. 25 Mann waren an Deck. Ein Boot wurde Herabgelasien, und alle nahmen darin Platz, mit Ausnahme eines Mannes, der über Bord sprang und er trank. Die Explosion wurde bis an der Küste gehört. So fort wurden Rettungsboote abgesandt, die die Mannschaft nach Almwich schleppten. Die „Cambank" sank in sieben Minuten. Während des Torpedierens befanden sich andere Schisse in der Gegend. Eins hatte die Warnung von der „Cambank" erhalten und verblieb in Liverpool. Ein anderes Schiff, welches von dem Schicksal der „Cambank" hörte, kehrte in den eben verlassenen Hafen von Holy Head zurück. Deutsche U-Boote in der Irische« See. b. Infolge AuftauchenS deutscher Unterseeboote in der Irischen See kündigt die britische Admiralität, nach einer Reuter-Meldung, eine Beschränkung der Schiffahrt an den Nord- und Südcingängen zur Irischen Sec an. Betriebseinstellnng englischer Dampserlinic». d. Der Rvtterdamer „Courant" meldet aus London, daß weitere fünf englische Dampferlinien ihre» Gesamtbetriel» ei «stellten wegen der deut schen Unterseebootsgefahr. Ein englischer Postdampfer von einem U.Boot angegriffen. j >,. Reuter meldet aus London, daß der zwischen Folke- stone und Boulogne verkehrende Postdampfer am Dienstag abend durch ein Unterseeboot angegriffen wurde, kurz nachdem das Schiff Boulogne verlassen hatte. Das Torpedo ging in einer Entfernung von 30 Aards vor dem Schiffe fehl: An Bord waren 02 Passagiere, ausschließlich Zivilisten. Sin norwegischer Dampfer in dick Lust gesprengt DaS norwegische Generalkonsulat in London hat am 23. Februar an das Ministerium des Auswärtigen in Christiania telegraphiert: Das Tampsichiss „Regln" aus Christiania ist heute früh in den Doivns in die Lust gesprengt morden. Die Besatzung ist an Bord eines englischen Kriegsschiffes gegangen, in Dover gelandet und sodann nach London weitergeschickt morde». Das Ministe- rium des Auswärtigen hat telegraphisch die Gesandt- ! schast um Abhaltung einer seegerichtlichen Verhandlung j ersucht. „Regin" war ein Dampfer von 1107 Register tonnen. tAninertung des W. D. B.: Tie Lage der Unfall- stelle läßt ans eine englische Mine schließen.) Ein Kamps zwischen einem Flieger und einem Unterseeboot. 1>. Ueber den Kampf zwischen einem Unterseeboot und einem englischen Flugzeug berichtet „Daily Mirror": Em deutsches Unterseeboot war am letzten Sonnabend bei Dover gesichtet worden. Ein englischer Flieger begab sich sofort auf die Suche nach dem Unter seeboot und entdeckte, etwa 300 bis 500 Nieter über dem Wasserspiegel fliegend, es auch bald. Aber auch das Unter seeboot hatte, wie aus verschiedene» Kursncrünüerunaen geschlossen werden konnte, die Anwesenheit des feindlichen Fliegers bemerkt. Tic von dem Flieger ausgeworfencn Bomben verfehlten das kleine bewegliche Ziel, das das Unterseeboot bot. Ter Flieger sivg daraus, um besser treffen zu könne», beträchtlich niedriger. Plötzlich öffnete sich die Luke des Komuiandotnrins des deutschen Tauch bootes und zwei Matrosen erüffneten ei» lebhaftes Gewcl, rfe uc r auf das Flugzeug, dessen Tragfläche» von 2v Schüssen durchlöchert wurden. Der Flieger trachtete sofort, eine größere Höhe zu gewinnen, so daß auch die letzte der fünf abgeworsenen Bomben das Ziel ver fehlte. Tas deutsche Unterseeboot tauchte wieder und konnte wegen der allmählich einvrechenden Dunkelheit und des höheren Wellenganges nicht mehr verfolgt werden, j Ein Unterseeboot in Seenot? „Aftenpvsten" berichtet aus Christian,and: Ter Lotse des schwedischen Dampfers „Iris", der hier eingctroffen ist, berichtet, daß er in der Nacht zum Sonntag zwei Seemeilen südwestlich von der „Iris" ent fernt. die damals Ryvingen bei Mandat passierte, klare Laternen gesichtet habe. Kurz darauf erschienen unter den klaren zwei rote Laternen, was ein Notsignal bedeutet. Dos ! Fahrzeug mit dem Notsignal folgte der „Iris", die die ! Fahrt fortsetzte, eine Viertelstunde. Dann verschwanden plötzlich die Laternen. Das Weiler war still und klar. Der Lotse meint, daß es sich um ein in Rot befindliches U n t c r s e e b o v t handelte. In diesen Gewässern seien wiederholt Minen beobachtet worden. Die „Iris" selbst habe eine Mine passiert. Der Lotse sagt, er wollte dem ver meintlichen Unterseeboote >zu Hilfe eilen, aber der Kapitän de.S Dampfers lehnte cs ab. Er wollte erst das Damps- pfeifcnsignal hören oder die blauen Lichtsignate sehen. -- Mandat ist eine Hafenstadt am Skagerrak. Aus der Mel dung geht nicht hervor, ob es sich um ein deutichcs oder englisches Unterseeboot handelt. Ans dem Umstand, daß die Begegnung im Skagerrak stattfand, könnte man schließen, daß cs sich um ein englisches Boot gehandelt hat, das einen Vorstoß in die Ostsee versuchte. Deutsche Flugzeuge an der rhcmscmünduug. b. Aus Colchester wird gemeldet, daß sieben deut sche Flugzeuge Dienstag nachmittag über Maplin Sands, einer der Themse vorgelagerten Sandvanl, gesichtet .wurden, als sie in nordwestlicher Richtung flogen. Die Hilfsquelle» des Dreiverbandes. Im Verlaufe der Debatte des englischen Unterhauses über den Antrag, der kürzlich die Erklärung des Lchoykanz lers Lloyd George über das Finanzabkommen der Verbündeten billigte, sprach Austen Chamberlain seine Zustimmung zu dem Plane aus und betonte die unge heuren Hilfsquellen der Verbündeten. Lloyd George sagte: Diese ungeheure» Hilfsquellen sind von fast ausschlaggebender Wichtigkeit in diesem Kampfe. Unsere Hilfsquellen an Menschen und Geld sind größer als die des Feindes. Eine vollständige kühne und entschlossene Anwendung dieser Hilfsquellen, sowie der gesamten Kraft ist alles, was zum Siege notwendig ist. lW. T. B.) — Merk würdig, daß sich die Engländer mit ihre» Verbündeten bis her noch nicht zu der Anwendung ihrer Hilfsquellen ent schließen konnten, um sich den Sieg zn sickern — oder sollte zum Siege doch etwas mehr notwendig sein, als sich Lloyd George denkt? Meuterei eines indischen Regiments. ' Amtlich wird gemeldet: Bei der Meuterei eines tndt - .scheu Infanterie-Regiments in Singapore wur den 0 englische Offiziere, 10 Untervssizicre und Soldaten ! getötet, sowie 0 Unteroffiziere und Soldaten verwundet. Ferner wurden l4 englische Zivilisten, darunter eine Frau, getütet. Die Meuterei ist unterdrückt. tW. T. B.) Der Krieg in Deutsch-Südwest. Das Reutersche Bureau meldet ans dem Lager Keis- höhe in Deiitsch-Slldwestasrtka: Die Deutschen haben die von Liideritzbucht ausgehende Eisenbahn an mehr alj) 100 Stellen mit Dynamit gesprengt. tW. T. B.) Amtliche französische Albernheiten. Amtlicher französischer Bericht vom 23. nach- mittags 3 Uhr: Dem Communiguö von gestern abend ist nichts Bedeutendes htnzuzusüge». Westlich Lombartzydc bereitete der Feind zwei Jnfanterieai,griffe vor, die, unter unser Feuer genommen, nicht vorstoßc» konnten. Die gestern abend gemeldeten Beschießungen von Reims waren äußerst heftig. Die erste dauerte 0, die zweite 5 Stunden. 1500 Granaten sielen in alle Stadtviertel. Die Neste der Kathedrale N), die besonders aufs Kor« genommen wurde, i litten schwer. Das innere Gewölbe. daS bisher widerstanden hatte, wurde durchschlagen. Etwa 20 Häuser wurden ein- geäschert und 20 Zivilisten getötet. Oestltch der Argonnen. zwischen Malanconrt und der Maas, brachte unsere Av
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