Tm Frühlinasahne» frisch und froh Durcbbebt mein verz mil Ulacht, So daß der lvinterpaletot Dn allen Räten kracht. Dir Tlbe ist vom Tue frei. Der Winter floh von, Thron Do» sieben lcnöpien blieben drei Und einer bannielt schon! Dm Tlbetal, im plau'nscben Grund Da grünt cs weit und breit — Und meine Fra» mit verz und Mund wünscht sich ein Frühjahrskleid. M März, schon hast Du offenbart Dein liebevolles Müh'n — Friihlingsadnen. So mancher, der gern Miete spart lvohnt schon bei Mutter Grün. Dm Großen Garten, den voll Dank Hed' Liebespärchen schätzt, Dst jede pronieuadenbank Für and're stets besetzt. Uiit Schneeglöcklein und Veilchen rückt Energisch Dir zu Leib An diesem Eck 'ne junge Maid Und dort ein altes Weib. Aufs Gras freut sich das liebe Vieh, wir aber, ahnungsvoll, wir sinnen nach, wie hoch diesmal Die Steuer komme» soll. Gegrüßt sei mir, Du holder Lenz, voll Licht und Sonnenschein l Doch bitt' ich: Leurbt' mir nicht zu sehr Dns Portemonnaie hinein. Denn wenn Dein goldncs Sonnenlicht Mir in den Wentel scheint, Statt Nickel dann der Steuermann Drin Gold zu sehen meint. Tr schröpft mir dann mein Portemonnaie Bis welk es wird und matt, Dann bleibt mir nur — Dein Sonnenschein Und der macht mich nicht satt! Tic,sinnige Aonlbination. Köchin: ,D», Tmil, ich gloobe, meine verrscbatt bat was gemerkt, daß ich »eilich ä Gedicht uff Dich gemacht habe!" Tmil: „Warans schließt Du das?" Köchin: „'veil se mir heute zu meinem Geburtstag ä baar blaue Strümse geschenkt Ham!" In: plnlssoplnseben Txainen. Professor: „wie erklären Sie die Liebe?" "Kandidat: „Dm schwarze» Aiizug, mit einem Blumenstrauß." DielNerstol;. Besucher (aus den Mnkel zeigend, der am Loden liegt): „was fehlt den, Acrmsicn?" Junger Dichter: „Dch habe ihm mein neues Trauerspiel vorgelese», ^pathetisch) da liegt er — hingedichtet l Poesie und Prosa. Tonsine: „Merkwürdig, wie weit dies Jahr in der Natur alles zur ck ist. voriges Jahr um diese Heit hlübten in unserem Garten schon c Veilchen l" Ton sin: „Ja, dessen erinnere ich müb noch ganz genau — ich halte »i damals bereits meinen lvinlcrüberzieher versetzt!" Spriiebe ,nit Anwendungen. „Tndsetzliches Blendwerk, mein Vater!" (Schillers Räuber) — i > Luzinde, da kam an Stelle des erwarteten Schatzes der Vater zum Stelldicl, < „Das zieht wie eine spanische Fliege!" — sagte ein Fräulein, da ftan> ihr hunderttausend Mark Mitgift zur Verfügung. „Das ist bitter!" — sagte der lveintrinker, da hatte ihn, der Arzt > wein verboten und Bitterwasser verordnet. perr Kunz war lange lvitwer schon Und hatte einen einz'gen Sohn; Der hatte Medizin studiert Und jüngst als Arzt sich etabliert Du einen, weit entfernten Mrt. So war Herr Kunz nun ganz das ivort. Um sich ein bißchen zu zerstreu'», Besucht er fleißig de» Verein Der Schützen, auch den Tnrnerbund, Den Skatklnb „Schellenwenzel" und Bat seine ganze freie Heit Gewidmet dieser Tätigkeit. Und seines lvirkens Anerkennung Bracht nnserm Kunz bald die Lrnennnng Hu manchem Wort. So wack'res Streben Belohnt sich eben stets im Leben