Delete Search...
Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 01.02.1923
- Erscheinungsdatum
- 1923-02-01
- Sprache
- German
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1666408611-192302012
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1666408611-19230201
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1666408611-19230201
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungRiesaer Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1923
- Monat1923-02
- Tag1923-02-01
- Monat1923-02
- Jahr1923
- Titel
- Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 01.02.1923
- Autor
- Links
-
Downloads
- Download single page (JPG)
-
Fulltext page (XML)
Riesaer K Tageblatt und «LlbtblaU and Anitigtr). 27 7«. Aahrg DoiiuerSta», 1. Fetrnar 19SS, ade«»» An Vie Hausbesitzer! Wir verweisen ans unsere Bekanntmachung im Riesaer Tageblatt Nr. 226 vom 27. S. 1922 und tordern diejenigen Hausbesitzer, welche ReickSmiet« ringeführt Haden, bei Vermeidung kostenpflichtiger Mahnung nochmals auf, die Zuschläge für groß« Instand- sedunaSarbeiten (80°/. der Grundmiete^, soweit dies noch nicht geschehen ist, bis zuw IS. Februar 1VS3 im Gemeindeamt, Zimmer 12, abzuliefern. Gröba lElbe), am 3 t. Januar 1923. Der Gemrtndevorstand — Wohnungsamt —. Ferner sind auSgewiese» worden: Zollsekretär Broese, Zoll sekretär Sckaloer und Referent Wenderle. Sämtliche Angestellten, etwa 600, haben die Arbeit nirdergelegt. Der Oberbürgermeister von Herne, Dr. Svorleder, ist verhaftet worden, ebenso der Bürgermeister Atdebosf in verdingen. Daraufhin traten all« Reichs-, Staats- und Gemrindebramteu in «inen 24stündigen Proteststreik. ErttSrimze« Des Reichskanzlers. Reichskanzler Dr. Cuno empfing am Mittwoch di« Vertreter der amerikanischen Presse, denen er einige Auf klärungen mitteitt« über die Stellungnahme der Reichs regierung zur Ruhrbesetzung. In iiberzrugruder Weise legt« Dr. Cuno dar, daß sich die deutiche Regierung nicht scheuen würde, di« Karten aufzudrcken, um das wahre französisch« Ziel zu zeigen. Im übrigen aber, sagte der Reichskanzler, wird Deutschland unbeugsam dis zum Ende entschlossen durchhalten. Protest gese» die Beschlagnahmen im ttkstener ttrankrnhaus. Der deutsche Geschäftsträger in Paris ist beauftragt worden, der französischen Regierung folgende Note zu über geben: Die französische Besetzungsbehörde in Ellen hat von de» 1000 Bette» des städtischen Krankenhauses etwa 300 beschlag nahmt. Der Diphtherie-Pavillon, der für Essener Ver hältnisse ohnehin zu klein ist, mutzte ohne Rücksicht aus das Schicksal der darin untergebrachten kranken Kinder sofort geräumt werden. Ebenso ist die Hautklinik beschlagnahmt worden, was zur Folge hatte, datz die dort untergebrachten Kranken unterschiedslos entlasten werden muhten. An gleicher Weise mutzten auch die Stationen für Scharlach, Masern, Keuchhusten und Typhus geräumt werden. Ter Hinweis der Krankenhausleitung daraus, daß sie für das Ausbrechen einer Epidemie die Verantwortung ablehnen mühte, fand keine Beachtung. Die deutsche Regierung prote stiert aufs nachdrücklichste gegen diesen neuen Gewaltakt der französischen Besetzungsbehörde, die die einfachsten Gebote der Menschlichkeit verletzt und nicht nur die Gesundung ein zelner Kranker gefährdet, sondern auch die Bevölkerung all gemein mit der Ausbreitung gefährlicher Seuchen bedroht. Sie fordert unverzügliche Räumung der beschlagnahmten Teile der Krankenanstalten und behält sich vor, volle Genug tuung zu verlangen. reutfchlaud vervührt sich -e-e« de« Borwurt der Bertr««sverletzu»-. Mit fünf Note« hat die französische Regierung de, Reichsregierung Vertragsverletzungen vorgeworsen. Ta- gegen erhebt diese in einer durch den deutschen Geschäfts träger in Parts überreichten Rote Einspruch, da das vo» der französischen Regierung beanstandete Vorgehe» -er deutschen Behörde» eine unvermeidliche Folge des von der franzö- t fischen Regierung durch die Besetzung de» Ruhrgebietes be- ! gangenen Rechtsbruchs ist. So 1. wenn die deutsche» Mitglieder deS dentsch-sraazö. fisch«« gemischte« Schiedsgerichte» erklären, -atz sie angesichts der gegenwärtigen politischen Lage bi» auf weiteres an keiner Sitzung tetlnehmen können. Di« Reichsregierung steht auf dem Standpunkt, daß «ach dem Einmarsch in das Ruhrgebiet «ine dem Ginn« und dem Zweck des Schieds gerichtsverfahren» entsprechende Zusammenarbeit nicht er- zielt werden kann. 2. rügt die französische Regierung, Latz die Hotelbesitzer Berlin» «oykottmatzuahme» gegen französische Staat», angehörige trafen, und behauptet, datz die Polizei die Hotel besitzer zu diesen Maßnahme« verpflichtet habe. Tatsächlich nehmen allerdings viel« Gast Hausbesitzer französische Gäste vorläufig nicht auf, aber die Behürben habe» da» nicht an geregt, sondern vielmehr abgerate». > 277 de» Frieden»- vertrage» »«währt de« alliierte« Angehörige» gesetzlichen und richterlichen Schutz. Das Verhalten deutscher Privat personen im Prtvatvrrkehr mit Ausländer» wird durch diese Bestimmungen nicht betroffen. bei dem Finanzamt »inzureickcn. Vordincke stir dir Striiererkläruna können von dem Finanzamt brzoarn werd»». Auch nehmen di« Gemeindebehörden iantzrr in Riesa) Anträge auf Zusendung von Vordrucken entgegen. Die Steuererklärung ist schriftlich — zweckmäßig eingeschrieben — einzureichrn oder mündlich vor dem Finanzamt abzuaebrn <vorm. 8—12 Nbr). Di« Pflicht zur Abgabe der Stenererkläruna ist vo» dem Empfang eine- Vor druck- der Steuererklärung nicht abhängig. Das Finanzamt wird zwar Anfang Februar Vordrucke von sich aus versenden. Wer irdoch bi» Mitte Februar nicht in den Belitz eine« Vordrucks gelangt ist, ist verpflichtet, sich einen Vordruck vom Finanzamt zu beschaffen. Die Abgabe einer Steuererklärung bei d«m unterzeichneten Finanzamt ist nicht erforder lich, soweit die Steuererklärung bereits bet einem anderen Finanzamt abgegeben worden ist. Wer die Frist zur Abgabe der ihm obliegenden Steuererklärung versäumt, kann zur Abgabe d«r Steuererklärung mit Geldstrafe» bis LOO M. angehalte» werden; auch kann ihm rin Zuschlag bi« zu 10 vom Hundert der festgesetzten Steuer auferlegt werden. Die Hinterziehuna oder der Versuch einer Hinterziehung der Vermögeusteuer oder der Einnahme» aus ZwangSanleih« wird mit einer Geldstrafe bi» zum zwanzigsachen Betrag« der hinterzogenen Äermögensteurr und bi« »um fünffachen Betrage der hinter zogenen ZwanaSanleihe bestraft <8 33 des Vermöaenltenergesetze«. 8 23 de« Gesetzes über die Zwangsanlrihe, 8 359 ff. der Reichsabgabenordnuna). Auch ein fahrlässige« Vergehen gegen die Strurrgrketze lSteuergefährdung) wird bestraft. Riesa, den 31. Januar 1923.Das Finanzamt. Personen feststell««, die sie nachts ans der Straße treffe«, noch di« von Deutschen abgegebene« Waffen der Besatzungs behörde auslieferu, «och ei« Verzeichnis der deutschen Po- lizeibeamte» der Besatznngsbehörde übermittel«. Wie ans Duisburg gemeldet rvird, will es den französischen Genietruppen «nd Eisen bahnern nicht gelinge«, die Maschine« «nd Apparate ä«f dem Bahnhof in Gang z« bringe«. Sin« Lokomotive «ach der ander« versagt den Dienst. Da immer neue Loko motive« ans de« Bahnhof Weda« geholt wurden, haben die deutsche« Eisenbahner die «och ««versehrten Lokomotive« i«S unbesetzte Gebiet in Sicherheit gebracht. Di« Arbeiterschaft der Werkzeug-und Autosabrik Lomeg in vamum hatte beschlossen, die Wiederherstellung reparatur bedürftiger französischer und belgischer Automobile abzu lehnen. Darauf erschien in Bochum «In Bataillon franzö sischer Soldaten mit Maschinengewehren und Tanks. Die Hauptstraßen wurden abgesvrrrt. An einzelnen Straßen ecken wurden Maschinengewehr, schußbereit ausgestellt. Darauf besetzten ungefähr 30 französische Soldaten unter Führung eine» Offizier« mit ausgrpflanztem Seitengewehr di« Fabrik. Der Betriebsrat lehnte abermals die Aus- führnng der vo» den Franzosen verlangten Arbeiten ab und legt« argen di« gewaltsame Betriebsstörung Verwahrung ei». Di« Franzosen versuchen jetzt selbst, jedoch ohne Erfolg, di« Wagen fahrbar zu machen. Da di« Bahnhöfe von Vt«g«n und Bingerbrück vor gestern nachmittag militärisch besetzt wurde», haben di« Eisenbahn« die Arbeit eingestellt, sodaß jeder Verkehr ruht. Dienstag nachmittag wurde der Hauptbabnbof Wie-- bad«n von frau»Sfisch«m Militär besetzt. Di« Züge, dir von auswärts noch «inliefen, wurden nicht mehr weiter- geleitet. Jeder Verkehr ruht. Dem Präsidenten der Eisenbahndirektion Ludwig-Hafen wurde vorgestern durch di« VesatzungSbehördrn die Aus übung seine« Balte» untersagt und gleichzeitig ein RequisitionSbesehl vorgelegt, de« Inhalt«, daß da« gesamte Perional der Eisenbahndirektion sich unterschriftlich ver pflichten sollt«, den Befehlen de« französischen General« un bedingt Folge zu leisten. Da« Personal der Reichsbahn direktion hat jedoch da« Ansinnen einmütig abgelrhnt und sofort de« Dienst eingestellt. Am Nachmittag verlangten di« Vertreter der Organisationen von den Franzosen die Wiedereinsetzung de« Präsidenten »«nd der Beamten der Direktion, di« Zurücknahme de« RequisitionSbesehl« und di, Zurückziehung der militärischen Wachen von den Bahn anlagen. Diesen Forderungen ist gestern morgen von der BrsatzungSbehördr entsprochen worden mit der Erklärung, das Perional könne unter den alte» Bedingungen weiter arbeiten. Da« Personal ist darauihiu von deutschen zu ständigen Stellen und den Vertretern der Organisationen auf- gesordert worden, den Dienst nach den Befehlen der deutschen Regierung weiter zu versehen. I» gleicher Weil« haben sich auch di« Vorgänge auf den übrige» Pfälzischen BahnhSfen abgespielt. Infolge des geichloffeuen Widerstandes der Eisenbahner wurde» überall die französijchru Posten aus deu Bavnhöien wieder aufgehoben. Poft und Telegraph tu Esse« arbeiten noch nicht wieder. Die Forderung«» der Beamtemckast werden von der Besatzungsbehörde nicht angenommen, well tu der Unterschrift nicht di« einzelnen Namen der jetzigen Führer angegeben sind. Würden di« Führer mit ihre» Namen hervortrrten, so wär« ihre sosortige Ausweisung unaus bleiblich. relegropheildirektor Olbrisch in Bochum wurde geftern von den Franz»,«» nach Um-mgelnug de« Telegraphen amte« ohne Angabe von Gründen verbastrt und wrggeiührt. Mittwoch vormittag , wurden in Bochum Regierung«rat Sckwedde«, Präftdiättekrerär Kltmpel und Rrgiirung«- oberiekretär P»ft«rt,-,äüitltch derber Bochumer Regierung, von der Besatzungsb,Hörde verhaftet. In Bocken« sind den Verwaituugso,amten der Schutzpolizei sämtlich« Gelber zur Autftahlung der Beioldung sür Februar von den Besatzung-« , truppen abgruommeu worden. I R«gi»rung»rat Bertsch, der anstelle dr« Oberregierung«- I rate« Brper di« Leitung de« Aussuhramtr« Eni« über« I nommrn batt« ist verdöstet und a«-arwtrs«u worben. Die Kohle«- und iiokSlieseraageu aus »e« Auhrgedirt gesperrt. Die französisch« Regierung hat gesier« am späten Nachmittag dem deutsche« Geschäftsträger i« PariS, Botschaftsrat von Hpesch, «tu« Verbalnote überreicht, in der aus die augenblickliche« Verfehlungen Deutschlands gegen über Frankreich »nd Belgien, die die Reparationskommisfi»« am 1«. und 28. Januar seftgestellt höbe« will, hingewlese« uud im Anschluß daran mitgeteilt wird, daß vom 1. Fe, bruar ab keine Kohlen« »nb Kokssendnuge» ans ber besetzte« Zone «ach dem übrstzeu Dentsch» land ausgeführt »erde« könnte«. Wie Havas meldet, trat die Einstellung der Kohle«-«ab KokSliesernnge« aus dem Ruhr, gebiet «ach dem übrige« Deutschland «och letzte Mister, «acht i« Kraft. Bo« 12 Uhr ab würde« nur «och di« Brenn materiallieserunge« für Italien durch das ««befetzte Dentschland gehe«. Bei Abgang uud Ankunst wird eine Kontrolle ausgeübt «erde«, um Unregelmäßigkeiten, die verkomm«, könnte«, sestzuftell«. Bei der zu errichtenden Zollini« werden von den Franzosen vorau«fichtlich folgend« Kontrollämtrr ringe- richtet werden: Ratingen-Ost, Kupferdreh, Hattingen, Vor- Halle, Herdecke, Brocket, Scharnhorst. Lünen-Süd, Steckling- haustn-Hauptbahnhof, Dorsten, Friedrichsfeld, Speller. Zwischen Bochum und Linden find zwei Automobilkontroll- stellen eingerichtet worden, an denen di« Automobil« halten müssen, um auf Ausweis« revidiert zu werden. Nach einer Meldung der »Völkischen Zeitung" ist den Beamten der Eisenbahndirrktion Este« vom Ebes de« fron- Mischen Felders,nbahnwestn« erklärt worden, daß eine Abschnürung de» Verkehr- nach Berit« nicht erfolge« solle. V« sollen auch keinerlei LebenSmittrltran-port« nach dem Ruhrgebiet behindert werden. Siner Korrespondenzmeldung au« Bochum zufolge find dort die Franzosen, an die in der ganzen Stadt keine Ware« verkauft werden, dazu übergegangen, au« «imelnrn Geschäften Ware« mit Gewalt zu nehmen. Ein« Bezah lung der Waren ist nicht erfolgt. Zahlreiche Geschäftsleute find mit Verhaftung und Answrisuna bedroht worden. Rrichstogspräfident Loeb« ist in Esse« gewesen und hat sich persönlich bet feinen Parteigenossen über di« Lage und di« Stimmung der Bevölkerung unterrichtet. Di« neue« «Verordnung«, de- Rrichsverkehrsmtnifter-, die auf allen Bahnhöfen angrscklagen find, find Gegenstand einer Besprechung »wischen den Eisrnbahnfunktioniiren und dem Regirrung-präsidrntrn Dr. Grützner gewesen. Dr. Grützner reift« gestern abend nach Berlin, um di« zuständigen Stellen von dem Ergebnis dieser Besprechungen zu unterrichten. Der Eifendahuerftretk 1« Direttion-bezirk Main» dauert an. Der stark« Personenverkehr »wische» Frankfurt, Wiesbaden und deu verkehrsreichsten Rheinstädten ist unterbunden. Ein Kraftwaienoerkehr zwischen Main» und Frankfurt sowie »wischen Main» und Wiesbaden ist herg«- ftellt. In Mainz durchziehen französisch« Patrouille« mit aufgrpflanztem Seitengewehr di« Stadt. Verhaftungen werde» in großer Zahl vorgrnommen. Trotz der Drohungen der französischen Behörden, jeden Dirnftverweiaerer vor «in Kriegsgericht »u stellen, hat sich bisher kein Beamter oder Arbeiter »um Dienstantritt gemeldet. Wie die Berliner Blätter «nS »ff«« melde«, ist »ie vorgestern oben» in Kraft getretene verordn»«« über -i« «erhängnng b«S verschärft«« Belagerung«, zuftandeS von der dortigen Bevölkern»« nicht »e- folgt morde». Fast die gesamte Eimoohuerschaft »ar »ach 1« Uhr abends «ch ans »er Straße «n» strömte znm Bah«, Hofsplatz«. Dert »urdeu vor »en Auge« »er französische» Woche —terlSudisch« Lieber aeiuuge« »ud tu «»sprach-« zu« »eite«, Dnrchhalte» aufgesorbert. Die Sramwfen wagt« e« nicht, g«»e« die Menge wmznizeHei». Di« Poltö-tbeomten?»« Vberhomfe» HMde« e» atgelehnt, Re ihnen «ms Gr»«» »«S verschärften Velage. rnngSznfta«»«» von der BesatznugSbehörde «.gedachte« An«, Oöffentliche Aufforderung znr «»gab« einer Steuererklärung für die erste veranlag»«« der Ber. m ö ge » ft « n « r «nd kür di« Veranlag««» der S w ang-anlrihr. Zur Abgabe einer Steuererklärung find verpflichtet r. alle im Bezirke de« Finanzamt- Riesa wohnenden oder sich dauernd oder nur vorübergehend aufhaltrndtn selbständig steuerpflichtigen Personen (Drntsche oder RIcktdentscke); si. juristische Personen d,« öffentlichen und dr« bürgerlichen Rechte« sowie alle Berg gewerkschaften, nichtrrcbtSfähige Personenvereimaungen, Anstalten, Stiftungen und andere Zweckvermöaen, sofern sie den Sitz oder Ort der Leitung im Inland haben, also insbesondere ErwerbSaesellschaften lwle Aktiengesellschaften, Kommandit gesellschaften anf Aktie», Gesellschaften mit beschränkter Haftung, Kolonialgesell schaften), Erwerb«, und WtrtsckaftSgenossensckasten, eingetragene Vereine, nicht- rechtsfähig« Personenverttnigungen, dle ErwerbSzmecke verkolqen laußer Gefell- schäften, bei denen die Gesellschafter al« Unternehmer de« Betriebs anzusehen find, z. B. offene Handel«- oder Kommanditgesellschaften), Stiftungen, Anstalten und Zweckoermögen, , wenn fi, am Stichtag ein vermöge» von mehr al« 200000 M. besitzen. Stichtag ist der 31. Dezember 1»»»; für Betriebe, bei denen regelmäßig« jährliche Abschlüsse stattfinde», auf Antrag de« Steurrpflichtlgrn, an den dieser auch für künftig« BeranlaguugS ,ritraum« gebunden bleibt, der Schluß des letzten Wirtschaft«. (Geschäfts.) jabre«. Abgabe einer Steuererklärung find ferner verpflichtet obne Rückkickt auf dir Hohe des Vermögen« und ohne Rücksicht auf Staatsangehörigkeit, Wohnsitz. Aufenthalt, Sitz oder Ort der Leitung alle natürlickrn und juristischen Personen sowie Perlonen- ?*"'nioungen ""d Vermögensmassen, die nach 8 3 des Vermögenstruergesetze« mit ihrem inländischen Grund- und Betriebsvermögen steuerpflichtig find <befchrü«kt Steuerpflichtige). -Die hiernach zur Abgabe der Steuererklärung Verpflichteten werden aufgefordert, die Steuererklärung unter Benutzung dr« vorgeschrlebrnen Vordrucks im Lanke des Monat- Februar 1S2» Da« Riesaer Tageblatt erschein« fetze« To« abend» '/,» UhrmttAÜsnahme der Tonn- und Festtage. vrzußSPret», gegen Vorauszahlung, monatlich 1900.- Mart einschl. Bringerlohn. Auiei-r« kür die Nummer de« AuSgäbetag«« sind bi« i) Uhr vormittag« auszugebrn und im voraus zu bezahlen; eine Gewähr für da« Erscheinen an bestimmten Tagen und Plätze» wird nicht übernommen. Preis für di, SS ww breite, S nun hohe Grund chrift-Zeile (» Silben) llv.— Mark; zeitraubender und tabellarischer Satz 50°. Ausschlag. Nachweisung«, und Vermittelung.gebühr 20.— Mark. Fest« Tarife. Bewilligt«! Rabatt erlisch«, wenn der Betrag versällt, durch Klag« einaezogen werden muh oder der Auftraggeber in Kontur« gerät. Zahlung«- und Erfüllungsort: Riesa. Achttägige Unterhaltung«, deilag« „Erzähler an der Elbe". — Im Falle höherer Gewalt — Krieg oder sonstiger irgendwelcher Störungen de« Betriebes der Druckerei, der Lieferanten oder der Beförderungseinrichtungen — bat der Bezieher keinen Anspruch aus Lieferung oder Nachlieferung ber Zeitung oder auf Rückzahlung de« Bezugspreise«. Rotationsdruck und Verlag: Langer ä Winterlich, Riesa. Gestziktssieö«: Sortdeftrotz» öd. Verantwortlich für Redaktion: Arthur Hähnel, Riesa; für Anzeigenteil: Wilhelm Dittrich, Riesa. - — «nd Anreiger (Llbeblatt a«d An)cher) Lradtanschrtft: Taaebkatt Utes«. ... .... ' Pv't'checkkonto: Dresden 1580 Huf Sft 20^ Da» Riesaer Tageblatt evt-ält -je amtlichen vekaANtmachunaen Gir°k°ss. Rl.j° Nr. 52. der «mGhtmptnnumschaft «rojfen-ain, des Amtsgerichts, der AmtSanwaltschast bet« Amtsgerichte «nd des Rates der Stadt Riela, de- Finanzamts Riesa «nd des bauvtzollamtS Meide«, sowie »es GemeinderateS Gröbr.
- Current page (TXT)
- METS file (XML)
- IIIF manifest (JSON)
- Show double pages
- Thumbnail Preview