01-Frühausgabe Dresdner Nachrichten : 13.08.1911
- Titel
- 01-Frühausgabe
- Erscheinungsdatum
- 1911-08-13
- Sprache
- German
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id501434038-19110813017
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id501434038-1911081301
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-501434038-1911081301
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDresdner Nachrichten
- Jahr1911
- Monat1911-08
- Tag1911-08-13
- Monat1911-08
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- 01-Frühausgabe Dresdner Nachrichten : 13.08.1911
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SS. J«hrr«§. n 2LS. -«»«»»,<« «,«»m» ul»»«, »u» r^o! durch »ch»L«t»«H milft—t», ».« u«c «u»,»ch«r A» -lei»« durch »ch <»« »>I» drn Lr^uru «« rr^drn »- U»u«t>m« cm L»«e «rcher M-- «eftrlUrn «dkud-Uu», sadeu er tzu I len die au«« wanigen «ezleder mlt der «orgell-Au«<,ads lulammc» »ug-slellr. jiuchdrulk nur uul deut- Ilchrr OueUenangnd« c Lcesd. Nachr.--> M- lajflg. — Unuerlangte Manugrau« werde» Sonntag, 13. August 1911. 1858 Druck und Derlaz von kiepsch öc Reichardt in Dresden. Telegramm-Adresse: Nachrichten TreSBeu. Fernsprecher: 11 » 2ÜN6 » KL01. für feinsckmeckel' . LosccK L c° MF t/ioco/sc/e > ^ Z?sstm- ^oco/sc/e ) per?L/s/ §0^ L/Z-Zs/»- ^oco/si/sl Lscso --er ^ /tz. Sore 2.«o ^ SerreeZ,er Ss?Zon S. 2 u. 5 /ll. ^ S»re«,e«-rar>f «nnahine v»n Lnku«. dlguttgen bl» ntra»m. A Ndr, Sonntag» »u>r Marienstroß« rin v->n II bn '/,1 Uhr «njpLUi^e <Lrundir>l? <ca. 8 Silben) 2ö Ps , Familien- NackiriLieu aus LreSder» 20 P, ^ GcichaUi»-'?l„jeigen ^ ' der Prlvatieue :MPf.; die zweilpulnsi- Heile- a. Textile 60 ^.. - In Nummern „ua, Sinn u ^eirrtaacni -eUe:iOPf.,aus Prt^cn« i»-ile 40 Ps., Homi'uft « V.l!^>lichit.n a. Tlco»)cil du- <^rundjeUe25Pi. - Auswärtige Au'n-ige nur gegen Dorau^be, zahlung. — Jede-. Li?. le^oUlti kvslet 10 Hs. Hauptgeschäfts st elle: Marirnstratzr:t81b. Isiilürlivlieii „lio!«iilgii". /.MsMx 0«e»oIN>omm«i,,l« 0s»ctiasit>i»8«r0sc L>sr«n«»N. >1.cklsi--ll»8c1-vrL0dt,ir. clniul« Xucv-nta INu»lr. n L Xel. 8üc,,r.. iff j iH.HU.MUllLl, Uc.kliekoeuol^>ff)B^^^>.- N Ken««,-»« 82/3-4. M - Sacherlin «bov »rrro i»» Dkafeksir, »vo »rrskänqorr. I Seleuclitiiiizi-SesenitSiule I :: tür jocko I,i>:l!ts!-l. g ii ko rüg cm g IcunLtgecverbliclier 8elsuoktiing»-i<öriiee. i > Urässtk- Mscvsbl. Viele kokoren/ou. cI'W) Julius Seküdlieti, I«». I Iicre». I^cxvr doctrtoilisr <jsut8atrer unck englischer /^nrug-, ssosvn-, k^slstot- unck Wsslonstossv in allen I mocksrnsn ssstrbev unck ?rimÄ-tzu»IitLteo, Itr»in«irt»el»«, »ill»i-«ltnol»v, »mit« "VI IU4LIII» I «II VerI>-»»f!,!Ne>le clei-vancahritMniLich^en OoifurmLtokle kür Xgl. Lüctrs. LtnLtstorsrbeirnrte. 8kIlkÜ6l8ll'338K 13/21 erttgo Lefev. Mutinastliche Witterung: Heiß, trocken. Die Zahl der Besucher aus der Internationalen Hy g i e n e- A u-s st el l u ng liat bereits die dritte Million überschritten. Der Beginn der heutigen R adr enue n ist morsen der noch anhaltenden Hitze auf Uhr angescyt. Tie Wetterwarten Nordöenttchlands melden überein stimmend eine Fortdauer der Hitze. Das Kanonenboot „Panther" ist jetzt in Wilhelmshaven cingetroffen. Der B er g a r b e i t e r st r c i k in Mcnselwih ist beendet. Die Stadt Kiew hat ihre Zahlungen cinsestcUt. Die Schulden betragen ffs Milliarde Rubel. Nie Lage ist ernst. Wenn unser Bull etwas Veranlagung zur Nervosität hätte, so hätten wir jetzt allen Grund, nervös zu werden. Wir besinden uns in einer nicht gerade beneidenswerten "age. Zwar ist uns offiziös versichert worden, zwischen Deutschland und Frankreich sei eine prinzipielle Einigung erzielt worden, aber murin diese prinzipielle Einigung ve- steht, darüber sclstvcigt man sich an leitender Stelle ans. Dieses Schweigen mag notwendig sein, aber die Gefahr ist vorhanden, das; die Schwarzseher Unruhe stiften: dar itber besteht gar lein Zweifel. Die prinzipielle Einigung kann ja auch darin bestehe», dast wir ans jeden Landeriverb in Marotlv verzichten, das; wir reumütig unsere Schisse vvn Agadir zurückrufen und den Franzosen das Feld Mer laffen. Es gibt zahlreiche Politiker im Deutschen Reiche, die diesen Nusgang als den einzig wahrscheinlichen pro phezeit haben. Das sind Pessimisten, mag man einiuendeii. Nun wohl, aber rechtfertigt nicht unsere ganze änstere Politik seit Bismarcks Abgang diesen Pessimismus? Und nun gar Marokko. Es gibt wenig Namen, die für »ns Tcutiche einen so peinlichen, schmerzliche» Klang haben wie gerade: Marokko. Wir brauche» die Daten nicht aus- zuzählen, die für uns Deutsche eine Erniedrigung nach der anderen bedeuten. Ist also Pessimismus wirklich so un angebracht? Gewiss, Kiderleu-Wächter ist ei» ziclbewiißtcr Mann, der uns bisher nicht enttäuscht hat. Aber vb er imstande sein wird, mit einem Schlage das geiunkeuc Prestige Deutschlands, gesunken vhne Unterlast in fast 26 Jahren, wieder aus die alte Höhe zu bringen, das ist immerhin doch sehr die Frage. Mau glaubt uns einfach nicht mehr, dast wir Ernst machen könnten, und die „France mtlitaire", das amtliche Organ des französischen Kriegsmlnrsters, erlaubte sich kürzlich von der deutschen Marokko-Aktion als von dem „erbärmlichen Schauspiel des Maulhelden" zu sprechen, ganz abgesehen von den zahl losen anderen Beschimpfungen, mit denen dieser Artikel gespickt war. Die Pariser Presse ist über de» Gang der Marvkko-Berhanblnttgen im grossen und ganzen weis besser orientiert als die deutsche: sollte die freche Sprache der „France mtlitaire" ein Belchen dafür sein, dast Deutsch land abermals die Segel gestrickten hat? Cs ist eine un gemütliche Situation für »ns Deutsche, und wir hätten wohl Grnnd, nervös zu werden. Aber wir sind es trotz dem nicht, sonder» wir sind ruhig und warten. Nu den Grenzen und Küste» nuscres Reiches mehren sich die S p i o n a g c f ä l I e. In Bremen hat iimn in diesen Tagen einen Londoner Rechtsanwalt sc,»genommen, der Spionage im grasten betriebe» hat. Der Berhafterc Iint selber zugestandcu, mit den schon, früher festgenommeiien englischen Spionen in Verbindung zu stehen. ES handelt sich hier also ie»i ein wohldurchdachtes Spivnagesnstcm, das sich die Erforschung unserer Küsteirbesestigiingeii zum Biel gesetzt hat. ES ist mit Sicherltcit anzmiehnrcn, dast inan rn London bereits völlig im Bilde ist über den Stand unse rer Befestigungen. Denn die paar Verhafteten sind doch nur ein geringer Bruchteil de« Spionenhcercs, das unsere Küsten unsicher macht. Gleichzeitig kommt aus Elstrst- Lothringen die Meldung» dast dort die Spionage im vollsten Gange ist. Nun. in nnserer West,mark wird sie wohl nie geruht haben. Die dortigen sogenannten Notabeln sind ja mit Frankreich vollständig versippt und verschwägert, und die Batst der Franzosen, die sich fortwährend zn Besuch in Elsaß-Lothringen aushält, ist Legion. Es ist ja bekannt, bah grobe Iagbpachtmrgen bis nach Baden hinein in den Händen von Franzosen sind, die aus diese Weise jeden Weg und Steg in unserer Wesunark kennen lernen. Unsere Nachbarn lassen also bereits im Frieden nichts unversucht, sich alle möglichen Vorteile für den Kriegsfall zu sichern. Das verargen wir ihnen nicht. Wundern mutz es uns nur, dast unsere Behörden nicht mit allen ihnen zu Gebote sleheirben Mitteln dieser Spionage entgcgenarbeiten. Was nutzt es denn, wenn hin und wieder ein Spion abgesastt wird und tausend andere entwischen. Es müsttc jedem Aus länder, ganz gleich welcher Nation, direkt unmöglich ge macht werde», sich irgendwie unseren Befestigungen zu nähern. Statt dessen zeigt man gerade Ausländern bereit willigst unsere Schiffe und Systeme, Tinge, die man vor jedem loyalen Staatsbürger ängstlich verbirgt, weiht fremdländische Ossiziere, die angeblich bei uns lernen wollen, in sämtliche militärischen Geheimnisse ein, ohne auch nur den geringsten Tank dafür zu ernten. Wer garantiert uns denn dafür, dast die Japaner ober Slld- amerikaner. die unsere Armee vorzugsweise beglücken, ihre Kenntniffe üvcr den Stand nnsercö Heerwesens nicht bereitwillig ihren Freunden, den Engländern, Mitteilen? Diese Herren sind für unser Heer nur eine Last, und wer etwa glaubt, sic würden in ihrer Heimat Sympathien für Deutschland werben, der befindet sich i» einem bedauer lichen Frrtnm. Sowohl in Japan wie in Südamerika sind wir das bestgehaßte Bott, denn die Stimmung dieser Völter wird nicht durch abtvmcmandierte Offiziere beein flußt, sondern durch Preßagenien, die samt und svnöcrS im englischen Sinne arbeiten. Dafür har man in England Geld, viel Geld übrig, in Tentschlanö aber nicht. Täuschen wir uns nicht, die Lage ist ernst, sehr ernst für Deutschland. Wir sind ans uns allein angewiesen, wir haben Feinde ringsum. Das ist so gewesen seit den ersten Tagen des Reiches, aber wir hatten einen mächtigen Bnnöesgenvffe», der uns den Frieden bewahrt Hai, »äni lich die Furcht vvr n n s ercm guten -Schwer t. Wir lvaren bitter gehaßt, aber wir waren zugleich gefürchtet, denn das Anstand wußte, dast der Leiter des Deutsche» Reiches, Bismarck, in allen Kragen der nationalen Ehre keinen Spaß verstand. Wir haben von dem Kapital, das uns der Altreichskanzler hintcrlaffen hat, lange, lange ge zehrt, wir haben nichts hinzugefügt, sondern nur svrt- genommen, jetzt sehen wir. dast das Kapital ansgezehrl ist. Die Lage ist ernst. Nur die -Furcht vor uns hat uns einen bllührigen Frieden verschafft, verschwindet die Furcht, so ist die Gefahr eines Krieges näher denn je. Marokko ist die Probe auf unsere Kraft. Weichen wir zurück, so ist die Achtung vor uns gänzlich vernichtet, und das niederträchtige Wort von dem „erbärmlichen Schauspiel des Maulhelden" hat seine Berechtigung gefunden. Das möge man in Berlin bedenken, und daß der Friede nur bewahrt wird, wenn das Ausland Furcht hat vor unserem Schwert. Und noch eins. Wir Deutschen sind ein dankbares und zufriedenes Voll. Wie hat das Volk anfgejubelt. als Kiderlcn Wächter die ersten energischen Schritte in der Marokko-Angelegenheit unternahm! Es ivar ei» Ausatmen im ganzen Reiche. Das deutsche Voll trägt mit geringen Ausnahmen die schweren Lasten gern und bereitwillig, die ihm seine eherne Rüstung anferlegt. Ein jeder weist, dast mir gewappnet sein müssen vom Kopf bis z» de» F-ützen, da wir zahllose Feinde haben. Nur hat man sich oft ge fragt, wie ist es möglich, daß wir trotz unserer unerreichten Kriegsbereitschaft politisch vom Ausland dauernd iibcr- nvrteilt werden? Biel Erbitterung, viel böses Blut hat nnsere diplomatische Scknvächc hervorgeruse». Fetzt aber glaubt das Volk hoffen z» dürfen, letzt weht wieder ein irischer Wind, der die schlaffe» Reichssegci lustig bläht, so lü Minuten fuhren die Herrschaften nach der neuen Kaiserin Augnstc Bietoria-OucUc, wo der Kaiser den »en erbauten Tempel eingehend besichtigte und das Wasser versuchte. Der Kaiser hat für nachmittags >i Uhr seinen Besuch aus der Laalburg angesagi. Ordensauszcichunngeu. B e r l ilt. lPriv. Tcl.l Der Vorsteher des Beutral- biircaus des Rcichsichavamts Geheimer Rechn.ungsi'ai Hampel erhielt das Ossizierskrcuz d-es sächsischen Albrechtsordens: der Oberbivlivthetar an der Königlichen Bibliothek in Berlin Professur Tr. Hamann, der Bor sitzende des Sachseuvereins, die Krone znm Rittertrcnz l. Klaffe des sächsischen Albrechtsordens: der austerordevi liche Professor an der vhilosvphischeu Fakultät der Uni versität in Königsberg i. Pr. Dr. Otto Müller und der Geheime expedierende Sekretär und Kalkulator Sb rz cs ny im Reichsschatzamt das Ritterkreuz l. Klaffe desselben Ordens. Marokko. flicrzl. Nrtitcl vor Tagesgeschichte.i Berlin. iPriv.-Tel.) Als Anzeichen für einen un mittelbar bevorstehende» zufriedenstellenden Abschluh der d e n t s ch - f r a n z ö s i i ch e n M « r o k k o ve r h a n d lu n - g e n gilt die bereits für die nächsten Tage festgesetzte Ab reise des in der Marokko-Frage nach Berlin berufenen deutschen Konsuls in Fez. Berlin. lPriv.-Tet.s Ein soeben aus Französisch- Westafrika nach Paris znrückgetehrter Beamter einer sra»- zösischen Privatgesellschaft, der sich snr die absolute Richtig keit seiner Angaben verbürgt, teilte dem Korrespondenten des „Lokal-Anz." mit, man habe in Dahome schon am 25. Juni, also noch eile der Panzer nach Agadir entsendet wurde, mit aller Bestimmtheit gewußt, dast zwischen Deutschland und Frankreich über die Abtretung Togos znm Austausch gegen andere französische Kolv- nialgcbiete verhandelt werden würde. * Wilhelmshaven. sPriv.-Tel.l Das Kanonen boot „Panther" ist. von Agadir kommend, hier cin- getrofsen. Bur Affäre der „Post". -Bcrglciche Tagesgcichichiez Berlin. iPriv.-Tel.l Wie der Abgeordnete Rrnnster- mann mitteilt, hat er die „Post" mn Ausnahme i v igelnd er Berichtigung ersuckn: Tie Veröffentlichung des Briefes des F- n r st c n H a lz seldt an mich ist mit ausdrücklicher Gelnehrnignng erfolgt. Der Sonntag als Wahltag in de» Reichslaudcu. S t r a st b u r g. «Priv.-Tel.i Das Episkopal des Reichslandes beabsichtigt, wie gemeldet wird, gegen die Fest setznng der allgemeinen L a n d t a g s w a h l e n für Eliai Lothringen auf einen Sonntag iSonntag, den 22. Otro- ber) ans allgemeinen kirchenrechtlickcu Gründen Ver wahrung bei der Regierung cinziilegcn, Bnm Antomodilnnsall des Prinzen Heinrich. Kiel. iPriv.-Tel.l Der Adjutant des Prinzen Hei i- rich, Kvrnettenkapilän v. Usedom, liest sich hier wegen heftiger Schmerzen im linken Arm durch einen Arzt nute suchen. Es wurde ein glatter Bruch des lintcn Unterarmes festgestellt. Ter im Krankenhaus zu EIvppcnbnrg befindliche Patient ist ans dem Wege zur Besserung. Fremde Gäste in Berlin. B erli n. iPriv.-Tel.l Heute mittag sind 7 6 nn g a - r i s ch e B ü r g e r m e i st e r hier eingetrvffen, n-in die toin mnimlen Einrichtungen Berlins zn besichtigen. Tie Herren, die zu demselben Bwecke sich bereits in Prag und Dresden nusgehallen haben, werden voranssickülich bis Dienstag in der Reichshaiivttladl verweilen. Ferner ist eine Abordnung der Stadt Edinlnng in Berlin einge- trvsscn. Von der Hitze. Berlin. iPriv. Tel.l Die Wetterwarte» Nvrd- dent s ch i a n ds melden nitterin l l. August übereinstimmend eine Fortdauer der Hitzeperiode. Das Barvmeter steigt weiter und die Teniperatnr bat nach Messungen des Bracken vl servgtvrinins in der Tonne l 6 G rad Eelsi u s ii ber sch r i t t e n. heißt es allgemein. Wen» jetzt die deutschen Kriegsschisfe Agadir sang- und tlanglvs verlassen, 'wenn jetzt alles Hoffen zuschanden wird, dann wird ein Rückschlag ein- treien, wie er größer wohl »vch »ichl vurgelviiiiiieu ist. Die Folgen einer sulchen Enttäuschung sind nicht abzuselie», sie dürsten unermeßliches Unheil anstiften auch snr unsere innere Politik. Wir tonnen nicht glauben, dast die Re gierung diesmal wieder versagen wird, und darum wolle» wir ruhig bleiben und warte». Neuerte VEmelSungen vom 12. August. Der Kaiser i« Homburg v. d. H. Homburg v. d. H. iPri-v.-Tel.l Nach der Feier in der englischen Kirche fuhren die Herrschaften nach dem Schlosse, wo Banrat Facobi dem Kaiser einen längeren Bortrag über die Urnbanten im Schlöffe hielt. Um 11 Uhrl Berlin. iPrin. Tel.l Fm Kaiser-Friedrich M n s c n in bat sich i'.nolgc der großen Hitze eine Anzahl Bilder geworfen oder sind arivrnngen: znm Teil blätterte auch die Malerei ab. Tie Bilder mussten deshalb enisernt werden. Fn dem kleinen Oberliclstsaal der deutschen Schule sind bereits alle Gemälde abgcnvinmen und der Saal ge- 'chlvnen worden. B c il i n. lPriv. Tel» Fm Oderbrnch Hai das Fallen des Grundivassers ein Sinken der Häuser hervor gerufen. Tic Fnnenivünde zahlreicher Gebäude weisen große Riffe auf. London. sPriv.-Tel.l Auch in Newyvrl herrich! wieder eine ganz iinerirüglichc Hitze. Das Tliermomeier steigt weiter. Die nachteilige Wirkung der Temperaine macht sich in der ganzen Stadt bemerkbar. Gestern sind an Hitzschlag 27 Fälle vorgekommcn, darunter 12 schwere. Grostfcucr. F ranksurt a. M. lPriv.-Tcl.l Ein g r o st e > Wald - brand wütet seit drei Tagen bei Benenburg. Hunderte von Morgen wertvollen Tannen-, Buchen- und Eichivaldes, auch -Niederwald und Schonungen, teils fiskalischen, teils privaten Besitzes, sind den Flammen »um Opfer gefalle».
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