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Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 29.06.1923
- Erscheinungsdatum
- 1923-06-29
- Sprache
- German
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1666408611-192306290
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1666408611-19230629
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1666408611-19230629
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungRiesaer Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1923
- Monat1923-06
- Tag1923-06-29
- Monat1923-06
- Jahr1923
- Titel
- Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 29.06.1923
- Autor
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Orden, weil' änbkvmmis» den «ahn- »After vv» « Seite In Selsen« auptsächltch n während n, dl» von wckerei bi en wurden ! Franzosen ten wieder «rchtmäßis rdiger, da« diese ohne ins»». Die i «»schäfte »ein« anzu- he Beträge. i««»r der Totent M«". Da» Gut, einen «ck aus da liefere, wie drücken. — eine leblose »etter ausr »evölkeruug wird, die itten sich in eien nachts »t der milt» »ten hätten et und drei > unter der U und dies er Tentsche e N'" 'rei mn su rfen seist Werde die ,d sich nicht die Herren macht«? et. >en Feuer» ie man sich nert. Das rauchenden ncrteii mit IbruchS de« und Asche >a« Obser« nd es voll» kürzt. Die )ie Außeu- e sind fast Srnna hat ern ist da« i Zentrum garbagallo iter wieder e außerdem lungen fest mstätten. rschädlgten Ulf. Ferner eschädigte» : eingestellt ui Eindruck mehrerer »tct baden, n Teile in :genperiode mach.nden Tausrndeu Die Boh- ad Zäunen Kartoffei» eiten Erde^ Trauerflor die Köpfe, len. Zwei u Manern > anderem 1 bahrische die Partei- : um Feld der Klatsch. . Es sieht nhaltcnteu st uns der r:ch.> Ernte lusi'nd das merzelt in auch hier folgenden eingesührt. m Wiesen, rnblumeu- ten, abge- Zersägender n die zähe e, die zur zcten, ver- »errschasts* saß sie zu da seien, ischen de« lassen Lee- pmatbeett d während gen Bechn- z«i klage« »wet, weil Abend im nden tonn, adthoeudev -s t« -« » ist, tote Münchener : au» ttz« ichsen und Riesaer G Tageblatt ««d McklM Md Anzeiger). strahtanschristr Ta-edlatt. Nstso» «t. W. . La» »tefaer Laze-latt enthLlt die amüicheu vekannMachml-en der Lattth«chtm«mschast «roßenhaiu, de» Amtsgerichts, der AmtSsuwattschast beim Amtsgerichte und des «atz» der Stadt Mesa, de» Finanzamt» Riesa «nd des HauvtzollamtS Meitze«, sowie de» SemeinderateS Sröba. Postscheckkonto: Dresden ISStz Girokass« Riesa Nr. L2. 14S. Freitag, 2V. Jnui 1S2S, avends. 76. Zahrg. Da« Riesaer Tageblatt erscheint jede« T«g abend« '/,s Uhr mit Ausnahme der Tonn- und Festtage. vezn««tzreiS, gegen Vorauszahlung, für Juli 1S000.— Mart einschl. Bringerlohn. Für den Fall de« Eintreten» von Produkn»n«verteu»rüng«n, Erhöhungen der Löhn« und Materialirnpreise behalten wir uns das Recht der Preiserhöhung und Nachforderung vor. Anzeigen für die Nummer des Ausgabetage« sind bi« 9 Uhr vormittag« äuMgeben und im voraus zu bezahlen; eine Gewähr für das Erscheinen an bestimmten Tagen und Plätzen wird nicht übernommen. Preis für die 39 mm breite, 8 mm hohe Grundschrift»Zeil« (6 Gilbtn) 1000.— Mark; zeitraubender und tabellarischer Tah 50°/. Aufschlag. NachweisungS» und Vermittelungsgebühr 400 — Mark. Feste Tarife. Bewilligter Rabatt erlischt, wenn der Betrag verfällt, durch »lag« einaezoaen werden muß oder der Auftraggeber in Konkurs gerät. ZahlungS- und Erfüllungsort: Riesa. Achttägige Unterhaltungsbeilage „Erzähler an der Elbe". — Im Fall« höherer Gewalt — Krieg ober sonstiger iraenbwelcher Störungen de» Betriebe» der Druckerei, der Lieferanten oder der Besörderungseinrichtuiigen — hat der Bezieher keinen Anspruch auf Lieferung oder Nachlieferung der Leitung oder auf Rückzahlung de« Bezugspreis«». Rotationsdruck und Verlag: Langer L Winterlich, Riesa. Geschäftsstelle: Goethestratze SS. — Verantwortlich für Redaknon: Heinrich Uhlemann, Riesa; sür Anzeigenteil: Wilhelm Dittrich, Riesa. Ml- «Illi »NyM M MM- M MWMMMM Iktt. Für den Berkaus von Mehl und Brot sind infolge der Erhöhung der Arbeitslöhne und der sonstigen Betriebsunkosten in den Mühlen und Bäckereien für den Bezirk des Kommunaloerbande- Großenhain einschl. der revidierten Städte Großenhain und Riesa folgende Höchstpreise neu festgesetzt worden: z. für Mehl: ») 1« Großhandel U L'LS- MM N --- > --«'»«-«"«»«W H°u., b) im Kleinhandel für Weizenmehl 1400 M. für 1 für Roggenmebl 1278 M. für 1 tz. v. für Brot: für Roggenbrot 1245 M. für 1 l-x für Weizenbrot 1710 M. für 1 t« 2365 M. für 1900 « 720 M. für 420 gr, Diese Preis« treten vom st. Juli Iststst ab in Wirksamkeit. Sie dürfe«, worauf besonders ausdrücklich hingewiesen wird, uur von diesem Lage ab gefordert werden. Ein früheres Abfordern dieser Preise zieht strafrechtliche Verfolgung nach sich. Zwecks Nachbelakuna des Unterschiedes zwischen dem alten und neuen Preise für die am 1. Auli 1VLS «ach GeschäftSschlust vorhandenen Bestände erhalten alle Bäckereien einschl. der Mühlrnbeickerrten uud Mehlkleinhandlungen Aufforderung, über di« am 1. Juli 1VSS nach GeschäftSschlust vorhandenen Bestände an 1. Roggen, 5. Weizenmehl 85°/»ia, 2. Weizen, 6. Gerstenmrhl 757,ig, 3. Gerste, 7. Roggenbrot, , „ 4. Roggenmebl 857,ig. 8. Wetzenbrot spatesten» btS zum S.Äult 1VSS unter Benutzung der in ihrem Besitze befindlichen Vor drucke Anzeige an die Wirtschaftsstelle des Kommunalverbandes zu erstatten. Die Bestände sind aufs genaueste anzugeben. Lediglich schätzungsweise Angabe ist unzulässig. Zwecks Nachprüfung der Richtigkeit der angegebenen Bestände sind weiter alle biS mm I. Juli 1VSS nach GeschäftSschlust belieferten Brotmarken lbis einschließlich Reihe 2 der laufenden Brotscheinreihe) sorgfältig zu zählen, in vorgeschriebener Weise zu bündeln und zu schnüre« und hierauf sofort und spätestens bis zum «. Juli IVstS an die Wirtschaftsstelle des Kommnnalverbandes einznsenden. Auf im voraus belieferte Marken der Reihe 3 flg. der laufenden Brotsckeinreihe wird Mehl nicht zugewiesen. (Siebe Bekanntmachung vom 21. Februar 1923.) Der Kommunalverband erwartet im Interesse einer geordneten Geschäftsführung strengste Einhaltung dieser Frist. Auf verspätet ein- gehende Marken kann Mehl ebenfalls nicht zugewiesen werden. Zuwiderhandlungen gegen die Bestimmungen dieser Bekanntmachung werden au? Grund von Abschnitt V der Bekanntmachung des Kömmunalverbandes vom 9. August 1922 bestraft. Grohenhatn, am 28. Juni 1923. 1897 1. Ter Lommnnalverband. Wegen Reinigung der Geschäftsräume können Freitag und Sonnabend, den 6. und 7. Juli 1928, nur wirklich dringliche Geschäft« erledigt werden. Der Vorstand deS Amtsgerichts Riesa. Als Mitglieder des nach 8 3 der Verordnung des Wirtschaftsministeriums vom 13. April 1923 über die Einrichtung von PreiSprüfungSstellen zu bildenden Kontroll- auSschuffeS sind berufen und nach eidlicher Jnpflichtnahme mit Ausweis versehen worden di« Herren Kurt Reibig, Buchhalter, Goethestratze 8, Richard Mehlbose, Gewerkschaftsangestellirr, Toethestraß« 102, Adolf Gtackebrandt, , » , Hermann Eichler. , , , Otto Hermann, Maurer, Altmarkt 2, Emil Leichmann. Maurer, Schulstraße 7, Ernst Storrrck, Kaufmann, Schulstraße 8, Oswald Deutschmann, Tischler, Siedlung „Neue Hoffnung", Karl Peritz, Kleinrentner, Bahnhofstraße 18, Hermann Schütz, gollsekretär a. D.. Hohestraße 8, HanS Rössel, Obergütervorftrher, Friedr.»Lift»Straße 20. Jeder nimmt begründet« Mitteilung«« über unberechtigt« Prei-forberungen. Warrn,urückhaltnngeu, Preistreibereien und Kettenhandel bezüglich aller Gegenständ« deS notwendige« Lebensbedarfs entgegen. Ti« VretSprüf«ngSstelIe beim Rat der Stadt Riesa, am 28. Juni 1923. Glh. > 4 L. Juli: 1245 Mk. rsss Mk. 1490 Mk, 1275 Mk. 1710 Mk. 720 Mk. Zur gefälligen Beachtung. Seit langem haben -ie von Behörden, Vereinen «nd Private« von den Zeitungen gefordert«« Gratisleistungeu, trotz deren Notlage, derart überhand genommen, daß gegen diese übermäßigen Anforderungen ein gemeinsames Handeln geboten erscheint. Deshalb sind die an den unterzeichneten Verein «»geschlossene« Zeitnnge» Sachsens gebunden: 1. Alles, >»as nach Form, Inhalt oder Zweck eine» Anzei» genanstrag darftellt, bezw. baz« dienen soll, eine An zeige zu ersetze« oder entbehrlich zu mache«, ist für die Aufnahme in Len Tertteil isogenannte« redaktionel le« Teils der Zeltnng abzulehnen, , Für alle Anzeigenaustrüge, auch solche, welche sog. wohltätige Zwecke, Gabenlift«« usw. betresst«, ist Be zahlung zn beanspruchen. . Hinweise und Retlamenotize« sind, soweit solche seitens der Zeitung näht grundsätzlich abgelehnt werde«, jede«, salls «nr in Verbindung «fit einer Anzeige in gleicher Nummer zu bringen. Ohne gleichzeitige Anzeige er folgt niemals ein Hinweis. In alle« Artikeln «nd Hinweise« ist stets «nd grund sätzlich alles das z« streichen, was naturgemäß in de» Anzeigenteil gehört. Verein Sächsischer Zeituugsverkeger. Sreisverein des Vereins Deutscher ZeitnngSverleger. > > > i . Oertliches iiuv Sächsisches. Riesa, den 29. Juni 1923. —* Der Brotpreis hat in -er am Mittwoch nach mittag im Saale der Aurtshauptmannschaft abgehaltenen Sitzung des engeren ErnährungSgusschusses für den Bezirk der Amtshauptmannschaft Großenhain eine Neufestsetzung erfahren. Es kostet ab Montag, -en 1 Kilogramm Roggenbrot i Brot zu 1909 Gramm 1 Kilogramm Weizenmehl 1 Kilogramm Roggenmehl 1 Kilogramm Weißbrot das 420-Gramm-Brot Bedingt ist Liese Preiserhöhung in erster Linie durch Stei gerung -er Arbeitslöhne der Bäcker, sowie d'eS Preises -er Kohlen, -och find auch die Preiserhöhung« für Licht und Kraft, Ersatzbeschaffung mit ausschlaggeb««- gewesen. Bon feiten des Vertreters des Verband;- -er Bäcker unL Kon ditoren wurde betont, -atz der für die Brotpreisberechnung zugrunde gelegte Lohn von 18000 Mark viel zu gering sei. Die heute den Bäcker-Innungen zugestellte Forderung laute aus 5625 Mark pro Stunde, das fiD 8g SM Mark für sechs Arbeitsstunden. Bon Herrn AmtShauptMann Kühn wurde dementgegen betont, daß der SrnährungSauSschuß wohl berufen sei, den Brotpret», nicht aber di« Löhne der eiuzel» nen Arvetterkategorten festznsetzen. Er lehne es, «nd -aS ganz besonders von seine« Standpunkt« al» alter Gewerk schaftler, ab, in jedem Kall« jede Lohnerhöhung voll von den Konsumenten tragen zu lassen. Kür Re Vrotpretsberech» hung können nur jene Löhne in Ansatz kommen, die zurzeit der Berechnung -ereitS in Geltung find, nicht aber Söhn«, die zwar gefordert werden, über -«re» Bewillig«»« aber noch keine Verständigung erfolgt ist. »etter wie- -er vor» fitzend« darauf hi«, -aß in ten meist« Bäckereien -es ve- ztrkes gar keine Geselle» beschäfttat sei«, sondern «eben dem Meister nur Lebrttn-e -der «Ree t«S Meister», da ader auch sllr dtese der ei««sew« Lob» al» DurchschntttS. lohn gelte. Die meist« Bäckerei« auf -ep» Lande genüg« dabei den sozial« «nfordenmam so «M «t« nicht. Kür Sie Brotvreisberechnuva -Lrl«-Ms -er Stadt au- «runde gelegt werden, die die höchsten Söhne und di« höch sten Unkosten hat, das führe zu einem Unrecht gegenüber den Verbrauchern. Herr Bäckermeister Große legte bar, daß die neue Gesellenforberung erst heute übermittelt worden sei, also bei der Berechnung des neuen BrotpretseS nicht in Berücksichtigung gezogen werden konnte. Bon einem anderen Mitglieds des Ernährungsausschusses wurde betont, daß es den Verbrauchern nicht zugemntet werden könne, auf Ko sten späterer höherer Löhne der Bäcker schon jetzt höhere Brotpreise zu zahlen. Seitens der Mühlenvereinigung seien die Lohnforderungen immer glatter Erledigung zugeführt worden. Nach der Aussprache erfolgte Festsetzung der Preise in oben angeführten Sätzen. Im Bezirk Dippoldiswalde ist der Brotpreis auf 2220 Mark, in Oschatz auf 2280 Mark, in Döbeln auf 2400 Mark festgesetzt, in Meißen schwanken die Vorschläge zwischen 2850 bis 2400 Mark. Nachdem die Ge hilfen neue Lohnforderungen bereits eingereicht haben, ist vorauszusehen, daß auch der gestern hier sestgelegte Brot preis nicht von langem Bestände sein, sondern^ in Kürze eine weitere Erhöhung erfahren wirb. Das find keine schönen Aussichten für die Verbraucher, namentlich da durch die Kartoffelnot ein Mehrverbrauch an Brot in -en Familien eintreten dürfte. —* Ein treuverdienter Beamter. Am I.Juli 1923 tritt der Leiter der dem Bahnhof Äiesa Hafen unterstellten Güterabfertigung Riesa Elbuser, Herr Ober» bahnhossvorsteher I ä h n i g. seinen Urlaub an, um an schließend in den dauernden Ruhestand zu treten. Herr Obrrbahnbof-vorstrher Jähnig ist au» dem Stand« der Mtlitiiranwiirter brrvorgeaangen und trat am 25. 5. 1894 in den Eiscnbahndlenst em. Am 15. 8. 1908 zur Güter» abfertigung Riesa versetzt, wurde ihm am 9. 3. 1912 die Leitung der Güterabfertigung Elbuser einschließlich des Betriebsdienstes übertragen. AuSgestattet mit vorbildlichem Pflichtgesühl hat er eS verstanden, sich in kurzer Zeit über all dnrchzusejmr und den Betrieb reibungslos zu leiten. Insbesondere kam ihm dabei seine natürliche Anpassungs fähigkeit in dem Verkehr mit den Umschlag-firmen zu gute. Zum guten Einvernehmen »wischen Reichsbahnverwaltung und Publikum wesentlich beigrtragrn zu haben ist ein Ver dienst Jähnig». —* Zur ElternratSwahl am Sonntag. Wir werden gebeten, darauf binzuweisen, daß den Kinder» di» ihnen von den Schulen auSgrhändigten WahlauSweis« von den Eltern abgefordert und dann zur ElternratSwahl mit gebracht werden. Wo di« WahlauSwetse abhanden gekommen sein sollten, haben sich die Wahlberechtigten durch Geburts oder Impfschein« der betr. Kinder im Wahllokal au«, zuweisen. Auch die aufgestellten Kandidaten haben da« Recht und di« Pflicht mitzuwählen. —* Di« Gynodalwahl zur 12. evgl.»luth. LandeS- Gynode hat am letztverflossenen Gvnutaa auch in der Amts hauptmannschaft Großenhain» dem 18. Wahlbezirke, stattge» funden. Insgesamt sind, nach -er am Mittwoch in der Amts» hauptmannschaft erfolgten Feststellung, im ganzen Bezirke 582 gültig« Stimme« abgegeben worden, von denen 581 auf Herrn Pfarrer Jagsch»Stäbchen entfielen, der somit, da er weit über die absolute Mehrheit der abgegeben« Stim me« erhalten hat, als gewählt zu betrachte« ist. —* rveateraufführung. Am Dienstag batte di« Jungdeutsch-Ehriftliche Pfadfinderschakt, Abta. Riesa, ihr« Gönner in» Jugendheim zu einer Lhrateraufführung geladen. Gaal und Bühne waren recht nett geschmückt: bi« junaen Leut« hatten sich Vorhang und Kuliffen selbst bergefttzllt. Zur Aufführung gelangt« »Opfer der Fremden, kgion". Di« Mitwirnnden spielten mit Hingabe, sodaß ein« hübsch« abgerundet« Ausführung erzielt wurde; der reichlich gespendet« Applaus zeugt« von der Zufriedenheit der zahlreich,n Zuhörer. Wt, wir dören, soll die Auf- führung nochma» statt finden. Der Besuch Ist warm »u _«U>frblrn. da der Subalt dG Stücke» vor all«: da« auas- tan ist, di« Jugend vor den Lockungen französischer Werb« zu bewahren. B. — 2. Klasse 183. Landeslottrrie, Ziehung am 27. Juni. Auf alle Losnummern von 1 bis 130 000, die auf eine der Zahlen 01, 03, 72 endigen, entfällt der Gewinn von 36000 Mark, soweit sie nicht bereits in der 1. Klasse dieser Lotterie mit Gewinn gezogen wor den sind. —* Dr. Zeigner in Berlin. Wie verlautet, wird sich der Ministerpräsident Dr. Zeigner heute nach Berlin begeben, um mit dem Reichskanzler und führenden Mit gliedern der sozialdemokratischen Partei Rücksprache zu nehmen. —" Arbeitsgemeinschaft freiwilliaer Samariter, und Sanitätsorganiiationen. Unter diesem Namen haben sich die drei das Samariter- Wesen in Sachsen ausübenden Organisationen, d. s. der Landes-Samariter-Verband, der Arbeiter-SamariteoBund und der Landesverein vom Roten Kreuz im Landbezrrt Pirna freiwillig zu einer Arbeitsgemeinschaft zusammen geschlossen. Das Landesamt für Wohlfahrtspflege emvfieölt den Zusammenschluß als vorbildlich. Bei Wahrung der Be sonderheiten und der Selbständigkeit der beteiligten Or ganisationen bezweckt er die Einheitlichkeit und Plan- Mäßigkeit ihres Zusammenwirkens bei gemeinsamen Ucbungen, gemeinsamen Hilfeleistungen und Benutzung ge meinsamer Einrichtungen. Das Landesamt für Wohl fahrtspflege bat aus verfügbaren Mitteln das Zustande- kommen der Arbeitsgemeinschaft gefördert. —* Beschwerden bei der Post. Die Nachrichten stelle der Oberpostdirektion teilt mU: Anfragen und Be schwerden über Vorkommnisse des laufenden Post- und Telegraphendienstes sind zwcckkräfrig nicht an die Ober- postdirektion, sondern an die beteiligte Post- und Tcke- graphen-Anstalt zu richten und zwar sind Eingaben und Beschwerden, die eingelieserle Postsendungen und Tele gramme betreffen, (z. B. Verzögerungen in der Beförde rung und Zustellung, unrichtige Aushändigung und Ge bührenerhebung, Lcrlustfällei an die Post- und Telc- araphen-Änstalt zu richten, bei der die Gegenstände auf,e liefert worden sind. Dagegen sind Anträge wegen .'tb- holung und Nachiendung von Postsendungen, Anzeigen von Wohnungsveränderungen, Beschwerden über Unrcgeunäst^- leiten bei ankommenden Postsendungen und Telegrammen bei der Post- und Telcgraphenanstalt anzubringeu, in deren Zustellbezirk der Antragsteller wohnt oder bei der er sie abholt. —* Fahrgelderstattung im Eisenbahn. Verkehr. Die Pressestelle der Rcichsbahiidlrettwu schreibt: Durch die Tariferhöhung am 1. Inti wird die Geuunas- dauer der Fahrkarten nicht geändert. Die im Inni ae- lösten Karten können innerhalb der Geltungso.iuc. vis zum 3. Juli Mitternacht 12 Uhr ohne Nachzahlung benui-t werden. Diese Vergünstigung veranlaßt crfahrungSgemäi- viele Personen, einen Vorrat von Fahr-iarien zum v.lugest Satze zu kaufen, ohne daß eine Notwenoialeit für di: Reise vorliegt. Die Karten bleiben meistens unbenum und werden dann zur Erstattung vorgelegt. Vermutlich wird aber auch mit solchen Karten ein unrechtmäßiger Zwi cken handel getrieben. Die Rcichsüahndirektion Dresden vat deshalb die EisenbahndienWellen angewiesen, entgegen der sonstigen Gepflogenheit, das Fahrgeld aus Karten, dc-cn Nichtbenutzung bahnamtlich bestätigt oder einwandfrei nach gewiesen ist, billigkeitshalber zu erstatten, eine Rück zahlung des Fahrgeldes aus den an den letzten Iuniiaao gelösten Fahrkarten abzulchnen. Unberührt hiervon bleiben die Fälle, in denen rechtlich Ansprüche aus Erstattung des Fahrgelde- bestehen, wie bei Ausschluß von der Fahrt aus besonderen Gründen, ber Rücktritt von der Fahrt wegen Uebersüllung des ZugeS oder wegen Anscklußversäuinnis infolge Verspätung und Ausfall von Zügen. Es wird also KM» besonder- darauf ^lnaewiesen- daß eS nur dann rat.
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