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Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 09.08.1923
- Erscheinungsdatum
- 1923-08-09
- Sprache
- German
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1666408611-192308098
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1666408611-19230809
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1666408611-19230809
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungRiesaer Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1923
- Monat1923-08
- Tag1923-08-09
- Monat1923-08
- Jahr1923
- Titel
- Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 09.08.1923
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»ab sie zum ««»kauf außerhalb der Stadt nur Postscheckkonto: LreLdzn IL3H ltzjrokasie Riesa Nr. 52. Da» Riesaer Tagetlatt eul-ält die amtliche« Beimmtmachmr-e« dei^AmttßauRuumufchaft GrosM-ai«, de» S«t»gerichtS, der AmtSauwallschast beim Amtsgerichte uud des -Rate» der Stadt Riesa, de» Kiaauzamt» Riesa uud des Hauvtzollamt» Meitze«, sowie de» SemetnderateS Gröba. llvAtlxvr Voll»rkur8 (amtllek): 487213V AK Fernsprechmelbung, ohne Gewähr. stark eingesetzt. Häufig treten di< Frlddiebe gleich in starken Banden aus. Di« dadurch beraufbeschworen« Wewbr hat d«n Sächsisch«» Landbund veranlabt, folarnde Eingabe an da« sächsische Ministerium d««Jnnrrn zu richten: „Aus den Kreisen drr Landwirte hiiufrn sich die Klagen, daß die Feld' diebstähle jetzt durchweg tu Bandendirbstäblrn auSarten. denen di« Polizei und drr Flurschutz machtlos gegenüber- stehen. Der dadurch angerichtet« Schaden ist ganz gewaltig Beispiel«wrise gibt «in Landwirt an, dab sein Erbsenseld am 31. Juli von etwa 200 Menschen, am 1. August von über 300 Menschen geplündert worden ist. Besonders nach Fabrikschluh treten überall starke Kolonnen auf. Beschwer den bei der KreiShauptmannschaft sind bi«her ergebnislos geblieben. Der Sächsische Landbund ersucht das Ministerium dringend, sofort Maßnahmen zu ergreifen, daß der in der Verfassung jedem Staat»bürgrr gewährte Schutz des Eigen- tum« auch den Landwirten zuteil wird. Bom Reich«kan,ler ist an die Führer der Landwirtschaft da« Ersuchen gerichtet worden, den wachsenden ErnäbrungSschwirrigkeiten der Ver< brauchermassen adzuhrlsen und die Erträge möglichst um gehend den Verbrauchern zuzusühren. Der Landbund Hal sein« Mitglieder angewiesen, diesem Ersuchen mit aller Krast zu entsprechen. Aber di« Organisation der Versorgung der Großstädte mit Nahrungsmitteln ist unmöglich, wenn durch Plünderungen da« Hereinbringen drr landwirtschaftlichen Erzeugnisse gestört wird. Daß unter derartigen Verhält nissen «ine Steigerung der einheimischen landwirtschaftlichen Produktionen, wie sie von der Landwirtschaft erstrebt wird um ähnlichen Ernährnng«schwierigkriten in Zukunft vorzu- beugen, nie und nimmer zu erreichen sein wird, darauf muh au« diesem Anlaß hingrwiesen werdrn. Die Verantwortung zur Behebung der jetzigen schwierigen ErnäbrungSlage liegt lediglich in der Hand de« Ministerium« des Innern." —* Di« kommunistische Laudtag«fraktiou hat ein Schreiben an da« Präsidium de« Landtage« gerichtet, in drr angesicht« drr in« grenzenlose gestiegenen Not drr Bevölkerung und de« Bankerott» der Politik CnnoS die so- fortige Einberufung der sächsischen Landtage« gefordert wird —* Erhöhungen in der Krankenversiche rung. Mit Wirkung vom 13. August ab ist der Höckmah des Grundlohnes in der Krankenversicherung auf das Vier- fache und im besetzten Gebiet auf das Fünffache der regel mäßig veröffentlichten Reichsindexzahl der Lebenshaltung.?, kosten festgesetzt worden. —* Eine Verordnung deZ Reichsarbeiis- ministeriums. Dem Telunion-Sachsendienst wird ge schrieben: Das Reichsarbeilsministeriuin har wegen ge schäftlicher Belastung der Arbensleiter und Referenten die Anordnung getroffen, daß Angelegenheiten, in denen die Länderregicrungen zuständig find und Angelegenheiten, ds: in die Zuständigleit Nachgeordneter Reichsbehörden, z. L Versorgungsbehörden fallen, im Reichsarbeitsministerium nicht erörtert werden können. Nur wer auf Anmeldung eine Zusage erhalten hat. kann zu bestinunter Zeit emr- fangen werden, andere Besucher können nicht mit Li.l er- heit daraus rechnen und können keinesfalls vor 11 l rr norm, und nach l Uhr nachm. vorgelasjen werden. — sächsische Arbcitsministernun halte in der letzten Zeil wie derholt dagegen protestiert, daß das Reichsarbritsmiuine rium ohne vorherige Anhörung der Landesregierungen aui Antrag von Arbeitgeberverbänden außerordentliche Schuch- tungsausschüsist zur Regelung von Lohmrreitigwiten ein gesetzt hat. Die Autorität der öneinUchen Lchlichlunge- ausfcküsse sowie der Landesinstanzen kann dadurch nicdi gefördert werden. In der letzten Zeit waren de: fee er ileinen Lohnstrcilsache besonders die Arbeitgeber de? Bau gewerbes and der Metallindustrie nach Berstu geeilt, we l rhnen das Reichsarbeilsininisterium anscheinend genaue, ist, als das sächsische Arbeilsministerium. L-e Verfügung des Reichsarbeitsministeriums ist deshalb zu begrüße«. Nossen. Bon der sogenannten Lchmiede'chenne in Viebersteiner Flur wurden in der Nacht zum Dienstag dre- Platinspitzen der Blitzableiter gestohlen. — Auch in hiesiger Gegend haben die Kartoffeldiebstähle in erschreckender Leist überhand genommen. Namentlich Obergruna und Reinsberg wurden in den letzten Rächten von Karlvffeldicben heimg. sucht. Auf einem Reinsberger Felde nahmen die Langsinge etwa 12 Zentner, und zwar nnr größere Kartoffeln mit während sic die kleineren liegen ließen, so daß der Besiiu- am folgenden Morgen nicht weniger als 5 Zentner tleiu. Kartoffeln sammeln konnte. Nossen. Auf Rittergut Hirschfcld legte im Scherz en- lgjähriges Mädchen, ein Rnhrpflegekind, in der Küche ein Tesching ans ein dort bedienstetes Mädchen an, ohne zu wissen, daß das Tesching geladen war. Gleich darauf krachte ein Lchuß, dessen Ladung dem unglücklichen Mädchen durch die rechte Brustfeite ging und den Lungenflügel schwer ver letzte. Ein auf Besuch weilender Gymnasiast ans Berlin hatte die geladene Waffe in die Ecke gestellt. Druden. Ilm die durch die dauernde Markcntwertung verursachte ZahlungSmittelknappheit zu mildern, halte die DaS Konsignationsverfahren bedeutet einen großen Vor teil, weil es allein die Möglichkeit bietet, Vorräte im In lands aufzufpeichern, umso größer ist tue Gefahr für die Margarineversorgung, lvenn, wie es in verschiedenen Fällen geschehen ist, in der irrigen Annahme einer strafbaren Zurückhaltung durch Beschlagnahme vder gar durch gewalt same Eingriffe die Hergabe von Margarine erzwungen wird. Derartige Vorfälle, besonders wenn sie mit einer Verletzung des ausländischen Eigentumsrechtes verbunden find, bringen die Gefahr mit sich, daß das Ausland die Belieferung von solchen Gefahrengebieten einstellt. Damit entfällt jede Möglichkeit, Margarine überhaupt noch an die Verbraucher zu bringen. —* Zuckerversorgnng. Im 2. Absatz drr Verord nung de« Wirtschaft«ministrrium« über Zuckerversorgung vom 8. August 1923 (Zächs. Staatsztg. Nr. 179) ist «in Fehler enthalten, insofern «» richtig heißen muß: Di« Ab schnitt« <2, 8, 8 und die von Len Kommunalverbänden au«, gegebenen, mit dem Juni (nicht Juli» -Stemprlvermerk versehenen Bezug«karten verlieren mit Ablauf de« 11. August ihre Gültigkeit. —* Gewaltige Heraufsetzung der Zucker, preise. Am Mittwoch hat in Berlin eine Sitzung der Zuk- kcrinöustrie stattgefunden, zu der auch Vertreter der zucker. verbrauchende» Gewerbe hinzugezogen waren. Von Ver tretern der Zuckeriudustrie wurde mitgeteilt, daß die augen blicklich noch laufenden Lieferungsverträge mit sofortiger Wirkung annulliert würden, da die Industrie sonst nicht mehr in der Lage sei, die von der Landwirtschaft geforder ten neue» Preise für Rüben zu bezahlen. Eine Belieferung mit dem vertraglich zugesagten Quantum Zucker könne nur dann stattfinden, wenn die Abnehmer auf di« alten Ver träge verzichteten und sich zur Zahlung der neuen Preise bereit erklärten. Angesichts der Markentwertung wurde vorgeschlagen, den Doppelzentner Zucker mit 8,8—12 Mil lionen Mark zu verkaufen. — Erhöhung der Erwerbslosen unter» stützung. Die Erwerb«losenuntrrstützung ist mit Geltung vom 6. August ab abermals erhöht worden. Die Sätze be- tragen danach für männliche Personen über 21 Jahr« mit eigenem Haushalt in der Ortsklasse 90000, 8 84000, 0 78000, v 72000, für männliche Personen über 21 Jahr« ohne eigenen Hau«halt 7S000, 70000, 65000 oder 60000. Für männliche Personen unter 21 Jahren 54000, 50000, 46000 oder 42000, für weibliche Personen über 21 Jahre mit eigenem Hau«halt 75000, 70000, 65000, 60000, für weibliche Personen über 21 Jabre ohne eigenen Haushalt 60000 , 56000, 52000 oder 48000, für weibliche Personen unter 21 Jahren 43000, 40000, 37000 oder 34000. Die Zuschläge für den Ehegatten betragen 33000, 31000, 29000 oder 27000. Für Kinder oder sonstige Unterstützung«, berechtigt« Angehörige 27000, 25000, 23000 oder 21000. —* Leere Sch ausenster in Leipzig. Ter Ver band des Leipziger Einzelhandels beschloß, das Ausstellen von Waren in Schaufenstern und Schaukästen zu unter lassen, da sich die Preisschilderverordnung als undurch führbar erwiesen hat und von den Behörden bereits «egen eine große Anzahl von Ladeninhabern wegen Verstoße-? gegen diese Ladeninhaber vorgegangcn ist. Der Verkauf wird in gewohnter Weise fortgeführt. Der zur Zeit m Leipzig tagende Reichsverbano der Deutschen Kolonial waren- und Lebensmittelhändler befaßte sich ebenfalls mit der Angelegenheit und beschloß folgende? Protesttelegramm an die sächsische Regierung zu senden: „Die t» Leipzig versammelten Vertreter des RcichsverbanveS nehmen mit Entrüstung Kenntnis von der Tätigkeit der fliegenden Wuchergerichtskommission zum Zwecke der Verfolgung der Preisschilderverordnung. Sie fordern unverzüglich Rück nahme dieser Standgerichte. Wenn die Regierung schon unablässig bemüht ist, dem Einzelhandel auch den letz ten Rest seiner Substanz zu nekmen, so verlangen die Einzelhändler mit Entschiedenheit, daß ihnen die Ehre als Einzelkaufmann unangetastet bleibt und sic nicht als einzelner Stand von einer entwüroigenden Gerichtsbarkeit hcimgesucht werden. — 75 Jahr« sächsischer Lebrerverein. Der sächsisch« Lebrerverein konnte jetzt auf 75 Jahr« seine« Be- stehen» zurückblick«». Er ist entstanden in dem politisch be wegten Jahr« 1848, einem Jahr« voller Hoffnung auf die politisch« Einigung de« Reiche« und voller Ideen ans allen anderen Gebieten. Ein sächsischer Lande-verein wurde 1844 in Dr«»den erstmalig gefordert, aber ohne Erfolg. Erst im April 1848 riefen 5 Schulmänner Sachsen« Lehrer von drr Volk«- bi« zur Hochschule zur ersten Versammlung nach Leipzig, Li« nm 25. April stattfand. —* Gefährd «»gderLebenSmittelversorgung OertlicheS «nd Sächsisches. Riesa, den v. August 1928. --*Dt« GrinnerungSfeier an dieGinsüb» rung de« Ttadtrechte«. Die 800. Wiederkehr de« Lage«, da Riesa da« Ttadtrecht verliehen wurde, soll be kanntlich festlich begangen werden. Di« Veranstaltungen lverden dem Ernste der Zeit entsprechend schlichten Charakter kragen. Trotzdem steht zu erwarten, daß viel« ehemalige Riesaer gerne daran teilnebmen möchten, um alte Bande wieder an,»knüpfen, lieb« Erinnerungen aufzufrischen. E« sei deshalb schon jetzt die Bitte «»«gesprochen, daß jeder, der Familie» krnnt, die an einem solchen Feste interessiert find, dies« für den 25. und 26. August zu sich «inladet. Nachdem die Au«schüff« «inen großen Teil ihrer Borarbeiten erledigt- haben, kann über di» geplanten Veranstaltungen folgende« gesagt werden: Sonnabend, den 25. August: nach, mittag« Einweihung de« Heimatmuseum«, abend« Begrittzung«abend mit Feftvortrag, must- rallschen Darbietungen usw. Sonntag, den 26. Auauft, früh: Kindersingen auf dem Albertplatz (rund 800 Kinder fingen Volk«lieder), vormittag« Kirchenkonzert (da zu dem Konzert keinerlei kirchlich« Handlungen geplant sind, wird der Zutritt jedermann möglich sein), nachmittag« Turnen, Sport, Spiel« auf dem Schwarzen Platz, abend« von 4—7 Uhr Konzert im Gtadtpark. —* Di« Notscheck« al« Zahlungsmittel. L« wird vielfach Klcw« darüber geführt, daß di« von der iefigrn Stadtgirokasse auSgraebenen Notgeldfcheck« von iesigen Geschäftsleuten nicht al« Zahlungsmittel anerkannt, andern vielfach zurückgewiesen werden. Bei dem in dieser chweren Zeit immer mehr Platz greifenden Mangel an tteingeld ist e« dringend,» Erfordern!«, recht viel Gebrauch wn den in den Verkehr gelangten Notscheck« zu machen, im dadurch einigermaßen der etngetretenen Stockung de« Zahlungsverkehr« «ntgegentreten zu können. Oftmal« ge» chiebt di« Zurückweisung dieser Scheck« insbesondere von Händlern, Bäckern. Fleischern usw. mit der Begründung, >aß sie zum Einkauf außerhalb der Stadt nur Retchrkaffen» chein« verwenden könnten. Diesem Uebelstand« ist sehr eicht abzuhelfen, indem di« Stadtgirokasse, soweit e« ihr , löslich,'gern bereit ist, die auSgraebenen Notschrck« gegen größer« Reichskaffenschein« an ihrer Kaffenftrll« umzutauschen. —* Turnerjubiläum, Anläßlich seines 40jährigen Borturnerjubiläums, das heute am S. August der tm Dienste -eS Allgem. Turnvereins Riesa vielseitig tätig gewesene und huch im 8. Niederelbe-Gau gut bekannte Ehrenvorturner Wilhelm Ockert feierte, wurde« dem Jubilar an dem gestrigen Turnabende von einem großen Kreise BereinS- gngehöriger zahlreiche Ehrungen und Aufmerksamkeiten Der BerfassungStag kein gesetzlicher Feiertag. Da vielfach Unklarheit herrscht, ob der 11. August als BerfassungStag gesetzlich als Feiertag zu gelten hat, sei mitgeteilt, daß dies nicht der Fall ist. Die Be triebe, Geschaftsläden usw. bleiben also offen, nur bei den sächsischen Staats- und städtischen Behörden gilt der Dienst wie an Sonntagen. , - —* Personendampferverkehr. Bel der Sächsisch-Böhmischen Dampfschiffahrt tritt am Montag, den 18. August d. I. ein neuer Fahrplan in Kraft, der im all- gemeinen di« bisherigen günstigen Berbtndungen betbehält, sich hinsichtlich einiger Fahrten aber der vorgeschrittenen Jahreszeit mehr anvaßt. Die Fahrpläne selbst sind an den Bahn» und Dampferstationen usw. veröffentlicht worden, sodaß bequem Gelegenheit ist, sich über die Fahrzeiten zu unterrichten. Di« besonder« während der Serienzeit fror beliebten Monatskarten «erden auch fernerhin au«gea«ben. Bei Verein«» und TchulauSflügen bleiben die besonderen Fahrpreisermäßigungen bestehen. Frachtgüter werden an allen Stationen zur schnellsten Beförderung bi« nach Magde burg, Hamburg bezw. bi« nach Prag angenommen r die Frachtsätze sind niedriger al» bet der «ahn. —* Margarineversorgung. Die Nachrlchten- telle in der Staatskanzlei schreibt: Hand in Hand mit den: chnellen Sinken des MarkkurscS geht ein gewaltiges An- teigen der Margarine-Preise und^ine zunehmende Knapp- feit der znm Verkaufe gelangenden Vorräte. Tieie Erschei nung erweckt in der Berbraucherschaft die begreifliche An nahme, daß eine Zurückhaltung der Ware in gewinnsüchtiger Absicht borliegt. Die Annahme beruht indessen meist auf einer Verkennung der der Margarineversvrgung zu Grunde liegenden Verhältnisse. Die Rohstoffe, aus denen die Mar garine hergcstellt wird, müssen aus dem Auslände bezogen werden. Diele ausländischen Rohstoffe sind nicht Eigen tum der Fabriken, sondern werden ihnen nur in Konsig nation gegeben. Die Margarine lagert daher in den Fabriten wie auf den Verkaufslägern solange in ausländi scher Währung, bis der Kredit in Devisen »('gedeckt ist. Bei verminderter Zuteilung von Devi'en kann von den Fabriken nur so viel Margarine täglich von den Lägern werde«, als der Devikenrutetluna entlvrübt. 184^ —"" Donnerstag» tz. Angnft 1S2S. ebenes. 76. Jahrg. La« Riesa« Tageblatt «scheint jede» Ta« abend« '/,« Uhr mit Ausnahm« der Sonn» und Festtage. veinaStzret«. gegen Vorauszahlung, für die Zeit vom 1. bi« IS. August 34000.- Mark einsäil. vrtnaerlohn. Kür den Kall des Eintreten» non Produrtion»oerttuenmarn, Erhöhungen der Löhn« und Matrrialieiiprrise behalten wir un» da« Recht der Preiserhöhung und Nachforderung vor. Autttaen für die Nummer de« Ausgabetage« sind bi« 9 Uhr vormittag« aufzugeben und im vorau« zu bezahlen; «in« Gewähr für da« Erscheinen an bestimmten Tagen und Plätzen wird nicht übernommen. Preis für hi« 8» ww breit», 8 ww hohe Grundschrift-Zeil« (S Silben) 800-.- Mark; zeitraubender und tabellarischer Satz 50°/„ Aufschlag. Nachweisung«, und BermittelungSgebllhr 2000.— Mark. Feste Tarife Bewilligter Rabatt «lischt, wenn d« Betrag verfällt, durch Klag« «ingezogen werden muß oder der Auftraggeber in Kontur« gerät. Zahlung«, und Erfüllungsort: Riesa. Achttägige UnterhallungSbcilaae ^Erzähler an d« Elbe". — Im Kall« höher« Gewalt — Krieg oder sonstiger irgendwelcher Störungen de« Betriebe« der Druckerei, drr Lieferanten oder der BeförderungScinricktungen — Hal der Beriet? «ine« Anspruch auf Lieferung oder Nachlieferung b« Zeitung od« auf Rückzahlung de« Bezugspreise«. Rotationsdruck und Verlag: Langer t Winterlich, Riesa. Geschäfts stelle: Goetbestraße öS. " Verantwortlich für Redaktion: i. v. Ferdinand Teichgräber, Riesa; für Anzeigenteil: Wilhelm Dtttrich, Riesa. ' Berfaffungsfeier. Au« Anka^ der» Feier de« verfaffuno«taa«S bleiben, am Sw »nabend, den 11. Ltzgnst IRLS, sämtlich, Geschäftsstellen de« Rate« geschloffen. , Im Standesamt werden an diesem Laa« nur Anzeigen über Sterbefäll« und Tot geburten vormittag« von 11—V.12 Uhr «ntaegenaenommen. Li« Brotkarten für den 8. Bezirk »Dampfbad* werden an diesem Tag« von vor mittag« 7—10 Uhr in der Polizeiwache au»geo«b,n. Bet dieser «elegeubeit richte» wir an di« hiesige Einwohnerschaft die Vitt«, am 1VLS die Häuser durch Beflaggen in Reich»», Lande», oder Stadlfarden Der Rat »er Statt Ries«, am 8. August 1923. Ham. f »«-«-WWE» > l „A. , 'M, '' ' Gemeindeobstverkauf in Gröba. Di« Gemeind« Gröba bat Obstnutzungen gepachtet und wird da« Obst mit dem Fort schreiten der Ernte nach und nach in der am Georgplatz ausgestellten Obsthütte verkaufen. Di« einzelnen Verkaufszeiten werdrn an den Anschlag«säulrn und an drr Lbsihütt» bekanntaegeben. Gröba (Elbe), am 8. August 1923. Der Geureiudevorstand. Wegen der Feier de« v«rsaffuna»tage« bleiben am 11. August 1SSS all« Geschäft«, räum« im Gemeindeamt, einschließlich der Spar- und Girokasse, geschloffen. Di« Ausgabe der Brotmarken für di« Alle,., Oft-, Lessing-, Goethe-, Schiller-, Stein- und Strehlaer Straß« erfolgt deshalb bereit« am Freitag, den 10. August 1VS8, nach, mittag« vo« 1'/,—4 Uhr im Zimmer «. Gröba (Elbe), am 8. August 1923. Der Gemeindevorftaud.
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