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Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 25.11.1924
- Erscheinungsdatum
- 1924-11-25
- Sprache
- German
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1666408611-192411252
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1666408611-19241125
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1666408611-19241125
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungRiesaer Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1924
- Monat1924-11
- Tag1924-11-25
- Monat1924-11
- Jahr1924
- Titel
- Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 25.11.1924
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Angestellte mid Beamte. Au« Angcstelltenkreisen geht un« folgend» Zuschrift mit der Bitte um Veröffentlichung zn: Das Reick umschließt nickt unr alle zur dentichen Volkswirtschaft gehörigen Einzelwirtschaften, sondern es ist zugleich anck selbst der grötzte llntcrnclnner. Viele Tausende ReickSbeamte sind mit aleicken und ähnlichen Aufgaben betraut, wie sie in der Industrie und im Handel die kaufmännischen und tech nischen Angestellte» zu erfüllen haben. So ist e« natürlich, daß immer wieder der Vergleich sich ankdrängt »wischen den Aufgaben und den sozialen Verhältnissen der Angestellten und Beamten. In letzter Zeit führen nun die Angestellten in Handel und Industrie lebhaft Klage darüber, datz ihre, Gehälter erheblich hinter den EinkommenSbezügen der Beamten Zurückbleiben. Wem es um Stetigkeit und Frieden in unserem Erwerbs- und Arbeitsleben zu tun ist, der wird nickt umbin können, zu prüfen, ob und inwieweit»» solchen Klagen berechtigter Grund vorliegt. Leider ist statistisches Material über die Gehaltstage der Angestellten nur in beschränktem Umfange vorbanden. In der IuliauSgab« der wissenschaftlichen Monatsschrift des Deutlcknationalen HandlunaSgehilsen-VerbandcS „Der Kaufmann in Wirt schaft und Reckt" werden die in 57 der wichtigsten Tarif- vertrüge vereinbarten Gebälter untersucht, welche für mehrere Huudcrttausende kansmäuniscker Angestellter Gel tung haben. Ein Vergleich mit den cntsvreckenden Vcamtcn- gruvven führt zn dem Ergebnis, dass die Gehälter der kaufmännischen Angestellten durchschnittlich um 17—20 v. H. hinter den Bezügen der Beamten zurückbleiben. Hier bei sind aber die Pensionen und sonstigen Vergünstigungen der Beamten nickt berücksichtigt, sodass der wirkliche Unter schied noch wesentlich gröber ist; er wird auf etwa 40 v. H. zu schätzen sein. Allerdings haben inzwischen die Nngestclltengehülter — zum Teil — eine mätzige Erhöhung erfahren, und eS kann damit gerechnet werden, dab bis zum Jahresende eine durchschnittliche allgemeine Erhöhung um etwa 10 v. H. erreicht sein wird. Aber auch dann würden die Angestellten gehälter im Durchschnitt noch immer um etwa 80 v. H. hinter den vergleichbaren Beamteiibezügen znrückstcben. Aus dieser Untersuchung darf nun keineswegs geschlossen werden, dab un erc Beamtengehälter zn hoch feien, und etwa eine friedenSmätzige oder gar überfriedcnSinähige Lebenshaltung gewährleisteten. Insbesondere kann das auf die Bcamlcn der unteren Besoldungsgruppen I bis VI in keiner Weise zutreffcn. Im Gegenteil, noch im Juli d. I. muhte auch der Gesamtverbaud deutscher Angestellten» Gewerkschaften sich mit einer Eingabe an den Reichstag wende», um im Interesse der von ihm vertretenen Behör- denangcstellteu für die Gruppen l bis VI eine angemessene Gehaltsaufbesserung zu fordern. Wenn aber in der letzten Zeit nachdrücklich auf die starke Beunruhigung der Beamten, namentlich der unteren Gruppen, über die Verzögerung der BesoldungSneuregelung hingciviesen wurde, so mutz darauf aufmerksam gemacht werden, dab für die Angestellten in Handel und Industrie ganz allgemein noch gröberer Anlab zur Unruhe und Erregung vorlicgt. Aufbesserung der Beamten- und Nngestelltengehälter stellt selbstverständlich erhebliche Ansprüche an die Staats- bezw. Privatwirtschaft. Während aber bisher kaum irgend wo die unverständige Behauptung vertreten wurde, höhere Beamtcngehälter mühten zn neuer Inflation führen, wird ans den Kreisen der Privatwirtschaft immer wieder betont, höhere Angestelltengebälter und Arbeiterlöbne mutzten un fehlbar zu neuer Inflation und zum Zusammenbruch der Wirtschaft führen. Nach dem übereinstimmenden Urteil sachverständiger Volkswirte droht keine JuflationSgesahr von der Lohnseite her, solange die NeichSbank eine richtige Kreditpolitik eiuhält, und solange der Fiuauzminister einem Mitzbrauch der Notenpresse den nötigen Widerstand ent- gegenletzt. Leider ist die von Interessentenkreisen propagierte Auf fassung. Gehalts- und Lohnerhöhung bedeute neue In flation, anck auf amtliche Cchlicktungsorgane nicht ohne Eindruck geblieben. Ta dieses Argument im Hinblick auf di« BcanilenbesoldungSpolitik mit Recht als falsch zurück gewiesen wird, so ist es nur billig zn fordern, daß die amt lichen Scklichtungsorgaiie auch bei Entscheidungen über private Lohn- und Gebaltsstreitigkeiten sich von diesem Irrtum sreihalten. Wird bei den Beamten die Notwendig keit einer weiteren Aufbesserung der Bezüge als vorliegend anerkannt, so wird auch die Privatwirtschaft sich dieser Not wendigkeit ihren Angestellten gegenüber nicht verschließen dürfen. Die Angestellten in Handel und Industrie haben für die Wiedergesundung unseres wirtschaftlichen und sozialen Lebens Ausgaben von höchster Wichtigkeit zn erfüllen. Wohl vermag elne Politik de« Gehalttzdrucke« fllr den Augendltck einem Unternehmen privotwlrtickastlicken Vorteil bringen; schon in naher Zukunft aber müsste eine solide Politik nickt nur der Gefamtwirtsckaft, sondern auch den einzelnen Unternehmungen zum Nackteil gereichen. Es würde sich zeigen, datz auf die Dauer nur »In ftandeSwürdige» Gehalt zu höchstem Arbeitsertrag zu führen vermag. Turne«, Sport, Spiel, Wa«der«. Havddall. Allgemeiner Tur«v«reln Riesa. ATB. Rieia 1. Mannschaft gegen di« gleich« der LandeS- polizeischule Meisten 3:5. Ri««er Sportverein — Abteilung für Jugendpflege. Die 2. Jugend weilte in Nünchritz und zog mit 2rO gegen die 1. Jugend des Nünchritzer Sportvereins den Kürzeren. Nächsten Donnerstag antzerordentliche Jugendversammlung. (Siebe Vereinsnachrichten.) Turnerischer Städtewettkamps Wurzen-Döbeln- Miesa-Grostenhai» in Grostcndai«. Ei» turnerisches Ereignis ging am Sonnabend abend im Saale des „Grsell- sckastShanseS" vor sich: Ein tnrnerisckrr Städtewettkampf, wie ein solcher bislang nur in Grotzftüdten stattgesnnden bnt. Der Bestich der Veranstaltnna war gut. Vor Beginn der Wettkämpfe richtete der Vorsitzende des Allgemeinen Turn» und Sportvereins Großenhain, Herr stellvertretender Ltadtv.-Vorsteher Kücklcr, Worte der Begrützung an die Ehrengäste und alle Erschienenen insonderheit aber an die auswärtigen Turner, die nach hier gekommen sind, um im friedlichen Wettkampf die Kräfte zu messen. Diese Wett kämpfe sollen den Wert des Geräteturnens wieder besonders betonnen, damit dieses wieder seinen alten Platz in der Turncrsckast erhält, den es durch den in dem letzten Jahr- zebnt laut gewordenen Rus „Hinaus ins Freie" etwas ein- gcbützt bat. Tas Geräteturnen ist der Kern aller volks tümlichen Betätigung. Im Lausen oder Springen ist bald ein Erfolg durch Training zu erzielen. Tas Geräteturnen aber erfordert jahrelanges unermüdliches Arbeiten. Nur dadurch kann Erfolg errungcn werden. Tie Stüdtekämpfe in der Provinz wurden aus Anregung des Kreisturnivartes Müller-Osckatz cingeinbrt. Auf dessen Anregung haben sich die vier Gane znsnmniengefnndeu, nm ihrerseits einen Städteweitkamps dnrckzufecktcn, der hente hier stattsindcn solle. Als Kampfrichter wurden bekannt gegeben Inders- leben-Leipzig, Heyn-Lauchhammer, Schumann-Dresden. Durch den stellvertretenden Vorsitzenden, Herrn Sckröter, wurden die Kampsbedinguneen bekannt gegeben, und sodann erfolgte die Aufnahme der Wettkämpfe, und zwar wurden zunächst Frembnngcn geturnt, sodann am Pferd, am Barren, am Reck. Jede Mannschaft stellte fünf Turner, zu denen noch ein Ersatzmann kam. Die Mannschaft Niesa konnte nur mit insgesamt fünf Turnern antreten, da einer erkrankt war. Die gesamten turnerischen Vorsttbrangen waren Kür- Übungen, sodast jeder Turner seine Leistungen völlig dem eigenen Können anzupassen vermochte. Ter Vergleich der turnerischen Leistungen märe dann ein leichterer gewesen, wenn Pflichtübungen zur Vorführung gestanden hätten. Die Kampfrichter hatten keine leichte Arbeit, denn sie mutzten bei der Wertung der llebungen nicht nur deren Durchführung, sondern vor allein auch die Schwierigkeit in Berücksichtigung ziehen. Hin und wieder schienen die Zn- sckauer in der Beurteilung anderer Meinung als die Kampf richter zu sein, indem sie deren Wertung als zu hoch oder auch zu niedrig empfanden. Tas Ergebnis der Wertung war bei der Mannschaft Wurzen (Führer Gauturnwart Hoppe): Krägenom 69 Punkte, Haase 88 P., Wagner 71 P., Werner 102 P.. Marx 110 P., zusammen 440 Punkte. Bei der Mannschaft Döbeln (Führer Oberlehrer Lenk): erzielten Petzold 74 P., Voigtländer 8l P., Dietrich 82 P„ Kade 85 P., Tähne 97 P., zusammen 419 Punkte. Bei der Mannschaft Niesa (Führer Eichler) erzielten Popp, Schöne, Hartmann jeder 73 P.. Richter 77 P., Willich 83 P., ins- gesamt 379 Punkte. Die Mannschaft Grostenhain (Führer Paul Henneberg) hatte das höchste Durchschnittsalter von 32'/« Jahren. Es erreichten K. Jubel 91 P., R. Thiele und K. Förster jeder 92 P. B. Förster 96 P. und K. Hartmann 101 P., zusammen 474 Punkte. Sonach verblieb der graste Siegerkran» der Mannschaft Grostenbaiu, deren fünf Turner noch mit den kleinen Kopssiegerkränzen geschmückt wurden. Handel und Volkswirtschaft. An der Berliner Börse hielt sich das Geschäft auf dem Effektenmarkt am Montag in den engsten Grenzen. Auf dem Rentenmarkt lagen sämtliche Kurse schwach. Die ü prozentige Kriegsanleihe ging von anfangs 940 Milliarden Prozent auf 850 herunter, wozu wohl auch die Aeutzerungen des Reichskanzlers Marx in Köln über die Aufwertungs frage deigetrageu habe» mögen. Tie übrigen Anleihen folgten diesem Kursrückgang. Auch da« Geschäft ln aus ländischen Renten und Pfandbriefen war sehr schwach. Am Aktienmarkt herrschte eine aröstere Nachfrage nach Stinves- werten, di» dann auch leidliche Gewinne erzielten. Von anderen Papieren ist bemerkenswert, dast Norddeutsche Wolle von 55 bis auf 62 stieg. Am Devisenmarkt war ein kleiner Rückgang des Pfunde« zu konstatieren. Der Satz -für tägliches Geld blieb '/, pro Mille. — Am Vradnkten- markt bat sich die Tendenz gebessert. Neben den Meldungen au« Amerika nstrkte besonder« die Befestigung de« M,bl- markt«. Nack Weizen- und Roggenmebl herrscht» reg, Nach frage. — Der Börsenvorstand besckioft am Montag, datz da« seit Ende Juli 1914 ruhende LieferungSgesckäst für Getreide vom 1. Dezember ab wieder ausgenommen werde» soll. Gestattet ist der Handel in Weizen, Nogaen, Hafer, Mai« und Roggenmebl für alle Monate, vorläufig aber nicht über Mai hinan«. Frankfurter Decknisch« Messe. Die Technische Messe zu Frankfurt a. M. (Haus der Technik und Stände im Freien) wird im näcksten Frühjahr zwei Tag« vor der All gemeinen Messe beginnen, da die Aussteller der Leckniscke» Messe besonderen Wert darauf legen, dass ein ganzer Sams tag zn Beginn der Messe zur Verfügung stebt, um Ingenieure», Werkmeistern und sonstigen Technikern die Besichtigung der Stände der Technischen Messe zu ermög lichen. Auch der Ansstellerschast der Allgemeinen Messe, die vielfach EinkaniSinterrssen an der Technischen Messe bat, wird hierdurch die Möglichkeit gegeben, die Technische Messe mit mehr Ruhe als bisher zn besichtigen. Dir nenen Termine sind: Allgemeine Messe: 19. bi« 22. April (Sonntag bi« Mittwoch einscblietzlick), Technische Messe: 17. bis 22. April (Freitag bis Mittwoch einscklietzlick). Marktbericht«. TreSdner Schsackitvietzinarkt vom 24. Novenkber. Auftrieb, 1. Rinder: 127 Ochsen, 211 Bullen, 231 Kalben und Kühe; 2. 562 Kälber; 3. 829 Schafe; 4. 2490 Schweine, zusammen 4450 Tiere, davon sind 60 Rinder und 289 Schweine ausländischer Hcrknvst. Preise in Goldmcnk für 50 Kilogramm Lebend- und (im Durckscknist) Schlachtgewicht: Hchsen: 1. voUflcischige, ausgc- mästet« höchsten Schlachtwerte« bis zu 6 Jahren 49 bi« 51 (91), 2. junge sleischiae, nicht ausgemästele, ältere andgemästete 40 bis 46 (83), 3. mäßig genährte junge, gut genährte ältere 28 dir 36 (68), 4, gering genährte jeden Alters 22 bis 26 (60). Bullen: 1. voll fleischige ausgewachsene höchsten Schlachtwertes 48 bis 50 (84), 2. volifleischige jüngere 44 bi« 46 (82), 3. mäßig genährte jüngere und gut genährte ältere 36 bis 42 (75), 4. gering genährte 26 bi« 34 (67). Kalben und Kühe: 1. vollfleischige, ausgemästete Kalben böchsten Schlachtwcrtes 49 bi« 51 (91), 2. vollfleischige, ausgemästete Kühe höchsten SchlachiwerteS bis zu 7 Jahren 41 bi« 45 (83), 3. alter« ausgemästele Kühe und gut entwickelte jüngere Kühe und Kalben 32 bis 36 (76), 4. gut genährt« Kühe und mäßig genährte Kalben 26 bis 30 (70), 5. mäßig „nd gering genährte Kühe und gering genährte Kalbe» 20 bis 24 (65). Kälber: I. Doppellender —, 2. beste Mast- und Saugkälber 6l bis 65 (102), 3. mittlere Mast- und gute Saugkälber 52 bis 56 (SO), 4. geringe Kälber 45 bis 50 (86). Schaf«: I. Mastlämmer und jüngere Mast hammel 46 bis 50 (96), 2. ältere Masthammel 88 bis 44 (91), 3. mäßig genährte Hammel und Schafe (Merzschafe) 25 bis 32 (75). Schweine: 1. vollfleischige der feineren Bassen und deren Kreuzungen im Alter bis 1'/, Jahr 70 bis 74 (02), 2. Fett schweine 76 bi« 80 (98), 8. fleischige 66 bis 69 (90), 4. gering entwickelte 56 bis 60 (83), 5. Sauen und Eber 50 bis 60 (73). 6. Holländer 74 bis 80 (96). Ausnahmepreise über Notiz. Die Preise sind Marktpreise für nüchtern gewogene Tiere und schließen sämtliche Spesen des Handels ab Stall für Frachten, Markt, und Verkausskostcn, Umsatzsteuer, sowie den natürlichen Gewichtsverlust «in, erheben sich alio wesentlich über die Stall preise. Ueberstand: 14 Ochsen, 5 Bullen, 6 Kühe, 110 Schafe, 203 Schweine. Tendenz des Marktes: Geschäftsgang in Rindern und Schweinen langsam, in Kälbern und Schafen, schlecht. Amtlich festgesetzte Preise an der Produktenbörse zn Berlin am 24. November. Getreide und Oelsaaten pro 1000 kg, sonst pro 100 kg. (In Goldmark der Goldanleihe oder in Rentenmark.) Weizen, märkischer 217—224, mecklenburgischer —. Roggen, märkischer 212 — 215, mecklenburgischer —, westpreußischer -7-. Gerste, Futtergerste 190—200, Sommergerste 220 — 246. Hafer, märkischer 170—176, pommerscher ISS—167, westpreußischer —. MaiS, loco Berlin —, Waggon frei Hamburg 206—208, Weizenmehl pro 100 kg frei Berlin brutto inkl. Sack (feinste Marken über Notiz) 29,50 — 82. Roggenmehl pro 100 kg frei Berlin brutto inkl. Sack 28,75—81,75. Wetzenklcie, frei Berlin 13,50—13,70. Roggen kleie, frei Berlin 12. RapS 400. Leinsaat 410 — 420. Viktoria-Erbsen 30-34, kleine Speise-Erbse» 20—23, Futter erbsen 18,50—20. Peluschken 16—16,50. Ackerbohne» 21,25—22. Wicke» 17 — 18. Lupinen, blaue 12—14, gelbe 15—17. Serradella alte 11—12, neue 16—17,50. Rapskuchen 16,20—16,50. Leinkuchen 25,5 >—26. Trockenschnitzel 8,60-8,90. Vollwertige Zuckerschnttzel 18—20. Torsmelasse 80/70 8,20—8,40. Kartoffel flocken 17,75-18,25. Amtliches Montag, 1. Dezember 1024, vorm. v Ukr im Sitzungssaale der unterzeichneten Amtshaupt- mannsckaft MM WllMMMW. Großenhain, am 24. November 1924. AmtSbauPtinannfchast. rvtehMtuuff. Am 1. Dezember dieses Jahres findet im ge samten Stadtbezirke eine Viehzählung statt, dir sich auf Pferde, Rinder, Schafe, Ziegen, Schweine und Federvieh erstreckt. Gleichzeitig findet mit dieser Viehzählung in den Stadtteilen Gcöba und Weida auch eine Aufnahme derjenigen Hansscklachtunaen statt, die nicht der amtlichen Schlachtvieh- und Fleischbeschau unter lagen und in der Zeit vom 1. Dezember 1923 bis 30. November 1924 vorgenommen morden sind. Es kommen hierbei insrnge fangende Ferkel, Lämmer und Zickel. Die Zählung erfolgt durch Umfrage bei den einzelnen Viebbesctzern durch die hiesige Schutzmann- fchajt. Ten Zählern sind die erforderlichen Angaben vollständig und wahrheitsgetreu zu machen. Wer vorsätzlich eine geforderte Anzeige nicht erstattet, wird mit Gefängnis bis zu 6 Monaten oder mit Geldstrafe bis zu 10000 M. bestraft, auch kann Lieh, dessen Vorhandensein verschwiegen worden ist, im Urteil dem Staate verfallen erklärt werden. Der Rat der Stadt Niesa, am 24. November 1924. Ham. Aretdank Seeryauien. Donnerstag 1 Uhr frisches Rindfleisch, Psd. 50 Pfg. IM IlM auf Hypothek od. hiesiges Geschäft auSzuleihen. Anfr. erb. unt. r IAX> «m da» Tageblatt Niesa. S-7M als 1. Hypothek auf Ge- fchästSgrundftück »«leiben gesucht. Off. unt. X 1898 an da» Tageblatt Riesa. vsis? ^ldiSie 7^ Isti VeWeWer LselwelÄiiiMer für kanfinänuisches Buck- und Rechnungswesen empfiehlt fick zur Nen-Anlcgung und Umarbeitung von Geschäftsbüchern, Rcvisionstätigkeit, znr Be- ratung in allen finanziellen Angelegenheiten ans Grund langjähriger Erfahrungen un Banksach. Näheres unter v »88 a« Ala Haasenstein und Vogler, Dresden. * ssaklollei- lolmtrocstauiigzsiiNiSge übernehmen zu günstigen Bedingungen gegen vorherige Anmeldung * MMtwlliilm-zM e. G. «I. s. ö. Mügeln Bez. Leipzig Station Mügeln b. Osckatz,Anschlußgleis. Fernruf 41. krelr-liSlrel «L«L6IL-0KLS-871-8LI»-0K-LKV7 Jeder Löser, der uns die richtige Lösung obigen Sprichwortes einsendet, nimmt teil an der Ber- tellung der nachstehend verzeichn. Preise u. ist Gewinner eines solchen. — Zur Verteilung kommen I Vfotinungmvinnivktzung bestehend ans: 1 Eßzimmer oder Herrenzimmer und 1 Schlafzimmer, sowie 1 Küche. 1 Klavier, 1 WäschcanSfteuer, 1 Nähmaschine, 1 Dame», oder Herrenfahrrad, 1 Geige, 1 Mandoline, 20 Photograph. Klappkameras 9:12 mit prima Doppelobjektiv, TS 1c» Laschen- Uhren, ISO Füllfederhalter sowie eine große Anzahl kleine Preise. Bedingung ist: Sofortige Einsendung im richtig frankierten Briefumschlag. — Für gewünschte Rückantwort sind sttrPorto, Drucksachen, Sckreib- lohn usw. die Unkosten der Lösung deizusügen. Antwort erhalten Sie sofort. Schreiben Sie umgehend an Iduna Versand Fr. Kuipping, Braunschweig Nr. S4S6. Die Empfänger der Preise aus unserem letzten Preisausschreiben finden Sie auf dem Ihnen nach Einsendung der Lösung zngehendcn Schreiben vermerkt. «MlMM«WM»W>M»MWMWMM»WMMW^MMM AG- Der heutige» Tage- blatt-AnSgatze liegt ein Wahlflugdlatt der Deat- Ichen Volk-Partei del. «Mill Ml. Zu erfr. im Tagebl. Riesa- KÄLMmer mögl. in Gröba sofort gesucht. Angebote unter ll 1895 an das Tgbl. Riesa. klSbl. Ammer ev. Pension per 1. 12. 24 von Bankbeamten gesucht. Off.n.Vl896anTabl.Riesn. SclulkttetWr sofort gesucht. Messer Issedistt. E IlllMiillMe Ml. Frau z. Führg. eines frauenlos. Haushalts in kleine Land wirtschaft sofort gesucht. Offerte» erb. unter 11894 an baS Tageblatt Riesa. Netteste ' Sonderdruck« von d L städtischen XNtt-llWllM Verkehrs gültig ab 1«. Rovbr. 1S24 käuflich in der
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