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Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 28.04.1925
- Erscheinungsdatum
- 1925-04-28
- Sprache
- German
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1666408611-192504287
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1666408611-19250428
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1666408611-19250428
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungRiesaer Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1925
- Monat1925-04
- Tag1925-04-28
- Monat1925-04
- Jahr1925
- Titel
- Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 28.04.1925
- Autor
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mit Unterstützung des JMgendrtngr» Dresden bi gendamte» Dresden zur Bekämpfung von O Schmutz in Buch und Bild von Sonnabend Mai »iS mit Montag, den c VerNiches rmv GSichfifches. Riesa, den >8. Avril 192». —* Stadt«yöelhilfen betr. S« vorliegenden amtlich«, Teil aidt der Rat der Stadt bekannt, daß Ue- s u ch« am Stuvienbethilfen aus den. haurbattplanmößig zur Verfügung stehenden Mitteln Zur Unterstützung minder« bemittelter Riesaer Einwohner, deren Kinder auswärtige höhere Schulen besuchen d»,w. besuche» wollen, di« spätesten« Sonnabend, den S. Mai, mittag« 18 Uhr eiazureichen find. Interessenten werden auf die Bekanntmachung besonder« aufmerksam gemacht. —* Personenzugsverkehr am 1. Mai. Da am 1. Mai in Sachsen gesetzlicher Feiertag ist, wirb der PersonenzugSverkehr an diesem Tag« im Bereich« de« Reich Sbahndirekttonsbezirk» Dresden wie an Sonntage« durchgeführt. —* Straf, e n s v « rruna. Wegen Beschotterung wird di« Straße Landbrücke — LessaamSV. und 80. April diese« Jahre« für den Fährverkehr gesperrt. Der Fährver kehr wird über Röderau »erwiesen. —* D « r L «tchnam de« am 6. April in der Elbe er- trunkene» Sübnchen« de« Herrn Fabrikbesitzer« Illing ist jetzt in Mauken bet Jessen (Bez. Hall«) aufgefunden worden. —* Oeffentliche Versammlung. Aommendrn Donnerstag, de» 80. April, abend« '/,8 lHr veranftaltet di« Ortsgruppe Riesa de« Allgem. Göchs. Siedlerver» bander im Hotel Höpfner «ine öffentliche Versammlung. Herr Bürgermeister Klimprl-Frrital spricht über.Wohnungs not und Wohnungstultur". Diesem Vortrag« schließt sich «in Filmvortrag de« Herrn Baumeister« Eisold-Radebeul über .Da« Zollbausystem" an. Man beacht« di« Einladung im vorliegenden Anzeigenteil. —* Jngeubschrtfte«-Au»stell«»a. Da« Ju gendamt der Amtshauptmannschaft Grobenhat« veranstaltet ' ' bez. de» Ju- Schund und »VN -»»nnnornd, den 2, Mai bi« mit Montag, den 4. Mai 192» ein« Aus stellung von guten und wohlfeilen Jugendbüchern und Bil- der» im Sitzungssaale -er AmtShauptmann- schaft Großenhain, Herrmannstrabe. Der Be such der Ausstellung kann allen BevölkernngSkretsen, ins besondere den Jugenberziehcrn und der Jugend wärmsten- empfohlen werden. Der Eintritt ist frei. Die An», ftellung ist geöffnet an allen Tagen ohne Unterbrechung von vormittags v Uhr bis abend» 7 Uhr. Sonntag, den 8. Mai 192» vormittags 11 Uhr wirb Herr Bezirksschulrat Feld man« einen Vortrag über Zweck und Ziele der Ausstellung halten. —* Auszeichnung. Die Gewerbekavnner Dresden oerlieh Herrn Natözimmermeister Baumeister Ernst Roack i« Dresden in Anerkennung seiner hervorragenden Ver dienste um Handwerk und Skwerbe, im besonderen da« Baugewerbe, und um die Sammer selbst ihr goldene« Ehrenzeichen am weih-grünen Bande. —* Film sch au. Im U. T.-Li chtspielhause (Gorthestraße) gelangt gegenwärtig da» meisterhaft« Film- werk .Die zehn Gebote", das bei allen Beschauern den tiefsten Eindruck erweckt, zur Vorführung. Eine ungeheure Leistung der Filmtechnik und der Regirkunst. Tatsächlich: Zug durch die Wüste, Zug durch das Rote Meer, Ver folgung der Juden durch die Streitwagen Pharaos, Ver- fchlingung der ganzen Pharaoschar durch das sich wieder schließende Meer, Mose« auf dem Sinai, die zehn Gebote von Gott empfangend. Errichtung und Zerstörung des Goldenen Kalbes. Photographie und Trick In unheimlicher Geschicklichkeit ineinandergreifend. Nicht einen Augenblick erscheint unnatürlich, daß da» Meer sich teilt, und auch nicht, wie dir Wogen sich zurückwälzen und »Roh und Mann und Wagen" verschlingen. Wie Moses mit feinem Gotte ringt, wie der Blitz, als göttlicher Funke zündend, die Gesetze in die Tafeln meißel», beinah« Selbftverständ- lichr». In allen Szenen Tausende von Menschen. Auf der Wanderung, in rasender Krirgsfahrt, in Verzweiflung und Auflehnung der jüdischen Wanderer, im Tanze um das Goldene Kalb. Nicht einen Augenblick die Empfindung, als ob dies alle« gestellt sei. Und die Schrift der ver bindenden Texte, der Rundung der hebräischen Schrift» »eichen täuschend angepaht, labt uns die bedrückende Illusion, daß Gott selbst zu uns spricht. Eine Stunde wälzt sich diese« Schwere, Spannende, Ätembedrnckende über einen hin. Dann plötzlich befreiende Urberraschung. Mau befindet sich in einem kleinen amerikanischen Zimmer. Nur drei Menschen auf dem Bild. Eine Mutter, die ihren zwei erwachsenen Löhnen aus der Bibel vorliest. Der ganze bisherige Aufwand war nicht« als Einleitung zur eigent lichen Fabel de« Film». Alle» nur gemacht, um da« Problem (da« in dieser Naivität öffentlich überhaupt nur i« Amerika gestellt werden kann) zu erörtern, ob die biblischen Sittengesetze auch noch für di« Gegenwart gelten. Aus der Meinungsverschiedenheit darüber entsteht der Familienkonflikt, der Inhalt der weiteren zweistündigen Handlung. Sentimental, primitiv und doch immer wieder interessierend. Durch die Reize der Photographie, durch die Fülle der Sensationen. Durch die Bewegung der Vor- gange. Bewegung bat die Handlung, Bewegung haben die Personen. Bewegung beherrscht den Zuschauer. —* Sächsische Saufmannsg ehilfeutag««-. Der Gau Sachsen tm Deutschnationalen HandlungSgehilfen- »erband veranstaltet am 9. und 19. Mai in Zwickaui. Sa. seinen 24. ordentlichen Gautag, verbunden mit dem 17. säch sischen Kaufmannsgebilfentag. Aus dem gedruckt vorliegen, den, umfangreichen Jahresbericht für da» Jahr 1924 ent- nehmen wir, daß sich der Gau günstig entwickelt hat, und Latz er auch im Berichtsjahr« an der Spitze sämtlicher Gaue iwDHB. steht. 2418 Mitglieder traten neu in die Reihe« -eS Verbände» ein, sodah am Schluffe deS Berichtsjahre« in Sachsen 32 851 Mitglieder gezählt wurde«. Am End« de« Berichtsjahres bestanden in Sachsen 91 Tarifverträge für Saufmannsgehilfen, di« im Laufe des Berichtsjahres neu abgeschloffen wurden, bezw. Beränderunge« erfuhren. Die Stellenvermittlungen des Gaue» erzielten 489 Besetzungen gegenüber 842 vorliegenden BesetzungSaufträgen. Die so zialen Einrichtungen des BerbandeS, wie die Krankenkaffe, di« Lebensversicherung, di« Feuerversicherung, die Sparkasse zeigte« auch im Jahre 1924 eine stete Entwicklung nach oben. Im Gaugebiete befinden sich 15 berufsamtlich geleitet« Ge schäftsstellen und -war Leipzig, Dresden, Chemnitz, Plauen, Zwickau, Bautzen, Zittau, Altenburg, Annaberg, Aue, Frei berg, Meißen, Riesa, Schwarzenberg und Werdau. —* Sächsische Ange ftelltentagung. Der für 9. und 10. Mat nach Bautzen vom GewerkschastSbuuü der Angestellten einberufene 7. GDA. -Sachkentag/Gau tag 1925 wird weit über seinen eigentlichen Rahmen hin aus dem öffentlichen Interesse begegnen, durch eine» Bor trag de» vnndesvorstanbSmitgltebeS Max Rüssiger-Berli« (früher Leipzig), der seinen Ausführungen da» Th«ma: „Unser Dienst am Volke" zu Grunde legen wird. Weiter ist durch eine Festvorstellung im Stadttheater zu Bautzen, für die eine öffentliche Wiederholung vorgesehen ist, die Mög lichkeit gegeben, Wilhelm Friedrich, den Reichenau«, Dia- lektdichter und Lausitzer Dramatiker kennen zu lernen, des- se« Ruf längst die Grenzen seiner engeren Heimat über- schrittee» Heck. Attu vorrsschauspkttr ^0«se« Gttk«bor*svtt'» Jo«g", ««geführt vo« der Sptelfchar .Tbalta-Retchen«", schöpft au» dem vtmsitzer Volk»!,Heu, da» ,« t« bisher uu- meretchter Echtheit und LebenAfrtsche »etchüet. Die «äse« Umgebung Bautzen«, welche am M«t«a ha« Siel ösr Ta- gu«g»tetl»ehmcr sei« wirb, btettt röenfall» außerordentliche Reize. Di« leicht erreich»«,« weitere Umgedimg, besonder» da» Lausitzer Gedtrge, locke« de« Einzel«»«, darüber hin an» d«, Tagung eine Anzahl von Urlaubltage« anzurethe«. Angestellt«, rüstet auf vautzeul —* Der Verband der weidliche« Handelst- ««d Büroaugestellte« e. B. Ritt am Sonntag, de« 8. Mai t« Bautzen seinen 8. sächsischen Gautag ab. Am Vormittag findet um X19 Uhr t« Festsaale »um ^Wettze« Roß* et«e Kundgebung statt, in der hervorragende Frauen die Forderungen und Ziele der weiblichen Angestellte« in Handel und Industrie auf dem Gebiete der Berufsausbil dung bartun werden. SS sprechen über: 1. »Die Frau in Familie, Beruf und Staat" Fräulein Clara Mlrtnek, Bem li«, Mitglied de» Direktorium» der Anaestelltenversicheruug. 2. Über: ^Zcitströmungen und Berufsbildungsforderungen" Fräulein Direktorin Else Sander, Dresden. 8. über: »Be- rufSvertretung und geeinte Kraft im B. W. A." Fräulein Emma Walther, Berlin, Mitglied de« Hauptvorstanbe». Am Nachmittag findet ein« Bertretertnnentagnng statt, in der u. a. zur Gründung einer AlterShtlfe und Gterbekaffe für die weiblichen Handel»- und Büroangestellten geschritten werbens wird. —* NeueSilbermünze«. Soeben wird di« Aust- Prägung weiterer Gtlbermünzeu zu einer «nd zwei Mark tm bekannten Mischungsverhältnis angeordnet. — Bekannt lich hat der Reichsrat die EmtsstonSgrenze von » auf 19 Reichsmark pro Kopf erweitert. Neuerliche Stlberanschaf- fungen sind für die jetzige Prägung nicht erforderlich. Len Herren Bahlvörstehern danken mir hiermit »erölndkichfi für die erfolgte rasch« Zleöerkiefernng der Wa-kergeknisse. — Anr Nergütnng der Sonderauslage« erkläre« mir «n» gern dereit. MW MMrIWtW —* Der Bund angestellterEhemtker und Ingenieure e. B, di« Stande»- und WirtschaftSvertre- tung der angestellten technisch-naturwissenschaftlichen Akade miker, hielt dieser Tage in Berlin seine 7. ordentliche Spre chertagung ab. Auf der sehr gut besuchten Versammlung standen u. a. im Vordergrund der Beratungen allgemeine Gtandesfragen und die Frage der Schaffung einer eigenen Pensionsversichernng für die Angehörigen de» Berusskrei- ses, die in ähnliche« Weise, wie dies bereits für andere geistige Berufe, z. B. die Aerzt« und Rechtsanwälte, der Fall bezw. geplant ist, eine ausreichende Sicherung für In validität und Alter bieten soll. Einem langgehegten Wun sche der verschiedenen im Bunde vertretenen Berufsgruppen entsprechend, beschloß die Mitgliederversammlung weiter hin, eine Namensänderung de» Bunde» vorzunehmen, und zwar führt der Bund in Zukunft den Namen »Bund ange- stellter Akademiker technisch-naturwissenschaftlicher Berufe c. V." —* Hautschädigung durch Radiohörer. Die allgemeine Verbreitung deS Radio» hat, so schön, interes sant und lehrreich diese neueste Kulturerrungenschaft ist, doch manche weniger erfreuliche Nebenerscheinungen gezei tigt. Datz aber auch eine gesundheitsschädigende Wirkung mit dem Radiohören verbunden sein kann, dürfte immerhin neu sein. Ein Dresdner Hautarzt berichtet, datz er neulich einen Knaben gesehen habe, der an einem recht unangeneh men Eczem an beiden Ohren litt. Die Hauterkrankung war eingetreten, nachdem der Patient eine Viertelstunde lang den Kopfhörer eines Radioapparates am Ohr gehabt hatte. Das Eczem heilte rasch ab und trat auch nicht wieder auf, als der Patient einen anderen sehr guten Kopfhörer ver suchte. Die Untersuchung des ersten Hörers ergab, datz der selbe aus schlechtem und billigem Material hergestellt war. Vermutlich war durch Len festen Abschluß deS Ohre» «ine Schweißabsonderung etngetreten, die zu einer Zersetzung des Lackes an der Hörmuschel führte, und so reizend auf die Haut wirkte. Es empfiehlt sich also, Vorsicht beim Ankauf eines Kopfhörers zu üben und nur Apparate auS einwand freiem Material zu verwenden. Beim Auftreten solcher Eczeme sptelt sicherlich eine Ueberempftndlichkeit de» Patten ten eine ausschlaggebende Rolle,sonst müßten vielmehr der artige Fälle zur Beobachtung kommen. Die Haut der Ohr muschel, sowie die Haut hinter dem Ohr ist an sich schon recht empfindlich. Eczeme am Ohr sind auch beobachtet worden bet Krauen, die eine Haarfrisur trage«, durch welche da» Ohr völlig bedeckt wird. Auch bet großer Reinlichkeit kau« bei besonders empfindlichen Personen vielleicht infolge mangelhaften Luftzutritts eine Erkrankung Lieser Haut partien vorkommen. —* Der Landesverband Sächsischer Wald- h «sttzer hat nach Ankauf der vormals Oberförster Schtek- kelfchen Anstalt am 1. März 1925 eine eigene Forlteinrich- tungSanstalr in Dresden, Sedanstraße 26, ll., errichtet. Die Anstalt übernimmt folgende Ausgaben: Neuaufnahmen und Neueinrichtungen, BetriebSrevtsionen, Betriebsregelungen, Betriebsgutachten für kleinen Waldbefltz, Beratungen und Aufsicht hinsichtlich Wirtschaftsführung, Wertsberechnungen und Ermittlungen in WalbbestcuerungSsachen. —* Bezirkstag -er Fachgewerkschast der R«ich»bahninspektoren (Bezirk Sachsen). Kürz lich fand in Chemnitz der Bezirkstag -er Fachgewerkschast der Retchsbahninspektoren (Bezirk Sachsen) statt, der von Vertretern auS dem ganzen Bereiche -er ReichSbabnbtrek- tion Dresden zahlreich besucht war. Die b«m Gewerk- schaftsbund Deutscher NeichSbahnbeamten und dem Deut- schen Beamtenbunde angehörende Fachgewerkschast besteht am 12. k 1925 fünf Jahre und hat sich trotz der inzwischen erfolgten Ausscheidung der freigewerkschaftliche« Elemente außerordentlich gut entwickelt und gefestigt. Auf dem Be zirkstage wurde zu den die Mitgliedschaft angehenden Be amtenfragen Stellung genommen »nb reichliche Arbeit ge leistet. Die Borstanbswahl ergab im großen und ganzen di« Wiederwahl der bisherigen Führer: 1. Bois. Eisenbahn oberinspektor Abessen, DreSden-A. 24, Banreutherstraße 4, 1. Schriftführer: Obcrgütcrvorsteher Mix-Pirna, Ntcolai- ftraße 2, 1. Schatzmeister: Etsenbahntnspektor Zrtzsche, DreS- de»-N., Riesaer Straße 12. —* Sonder,ttge ohne Fahrpreisermäßi gung. Am 1. Mat werden neue AüSführungSbcsttmmungen löi A« emErweffen «Wagen d« von« «er»«» nach i «ns eutval- k« find min- ff« «der et«. : »ser et«, o« «er An«, derznge« zu fahrpret» zu !«nsertunsachtzig a«a». bi« z«r i Bmfr rra«, »kr »an verreyr vme »o«»ri rprei»ermäßtg««a regel« solle«. Di« Zs«« esse« ter Etsenbabnverwaltung gestillt wage« »er «v«t«r »ist viert« Klaff«. E Mtndeftzahl für die niedrigste geführte SSagenklaffe erreicht wird, in jedem Fall mindestens lüv Mk. Hin- und Rückfahrt gelten für de« Mtnbestbetrag al« eine Fahrt, wenn sie in 24 Gtturden au»aeführt «erben. Kinder geutetze« di« allge- meine Ermäßigung. —* 242er Regtme«tstt«M in Bauherr. Da« ehemalige Lausitzer KriegSfretwtÜhgenriatmeut Res.-Jnf.- Regt. 242, tast in »en Ar^usttagen 19Ü in den drei Garntson- städte« der Lausitz, in Bautzen, Zittau und Kamen» aufge- stellt wurde «nd von Bautzen aus am 1», und 12. Oktober 1914 hinan» auf die Walstatt vor Ppern zog, ruft zu Pfing sten d. I. alle seine ehemaligen Angehörige«. Elter« und Berwaabte gefallener Kameraden »ach Bautzen, uw mit ihn«« Wiedersehen zu feiern und di« Band« atter in Freud ««d Not langer Kriegsjahre geschmiedeter Kameradschaft zu «»«euer«. Geplant tst am Pfiugftsonnabend obe«d 8 Uhr et« vegrützu«g»kv«merS t« de» Sronesälen, am Pfingst sonntag früh 7 Uhr Wecken, 11 Uhr Fes»gotteSdi««st im Ehrenhain de« Taucherfrtedhofe». ab 4 Uhr nachmittag« ae- selltge« Beisammensein und Darbietunge« und Tanz in ter Kron«: am Pfingstmontag Besichtigung der Stadt und AuS- flüge in die Umgebung. Anmeldungen zur Teilnahme «nd Unterbrtllgung sind an Han» Kastner, Bautzen, Kä»bl«t- Kraße 1, Vorsitzender deS Festausschüsse», zu rtÄen. —* Die Eröffnung der JahreSschau Deut scher Arbeit Dresden. Wie nunmehr endgültig fest steht, wirb bi, JahreSschau Deutscher Arbeit Dresden 192« .Wohnung und Siedlung", wie «S ursprünglich geplant «ar, am Sonnabend, den 1«. Mat, eröffnet werben. Die EröffnungSfttrr findet mittag» 12 Uhr im großen Saale de» Städtischen ÄuSstellungspalastc» statt. — Die JahreSschau hat behördlicherseits die Erlaubnis erhalten, daß auch an den kommenden Sonntagen bis »um in. Mai gearbeitet -wirb. Da gleichzeitig kurz nach der Eröffnung gelegentlich des in Berlin tagenden RrichSverbandcS der Deutsche« Presse eine große Pressebesichtigung stattfinden soll, wird «S im Interesse der gesamten Aussteller liegen, mit dem Aufbau ihrer Ausstellungsstücke rechtzeitig fertig zu sei«. —* Internationale poltzeitechnische Aust- ftellung in Karlsruhe. In der Zeit vom 7. bi- 24. Juni findet in Karlsruhe «ine Internationale Poltzet- tecknischc Ausstellung statt, die vo« zahlreichen Fachkreise» ans ganz Deutschland besucht werden wird. Zur Erleichte rung deS Besuches werden eine größere Anzahl Sonder züge von Berlin, Leipzig, Dresden, Hamburg usw. ein gelegt. Auch das Ausland zeigt für die ihrer Art und ihrem Umfange nach erstmalige Veranstaltung in Deutschland grösttes Interesse, und es liegen bereits aus fast allen euro päischen Staate» zahlreiche Anmeldungen von Besuchern vor. * Meißen. Dec Verband Deutscher Kachelofenfabri kanten in Meißen bat die Kündigung sämtlicher in den Verbandsfabriken bescbäst'atrn Töpfer zum 2. Mai 1925 beschlossen, nachdem die Töpfet der Meißner Kachelofen« fcibriken nach Ablehnung einer lO'/.igen Lohnerböbnng die Arbeit niederaelegt haben. * A » a u ft u « b u r g. Das Lebngericht Augustusburg kann in diesen Tage» ans sein 450 jähriges Bestehen zurück- blicken. Im Jahr, 1475 wurde von Kurfürst Ernst der Lehnbrief erteilt. Dresden. Am kommenden Sonntag wird sich in den Mittagsstunden ein Reklameninzug durch Dresden bewegen. Im Gegensatz zur Geschäftswagenschau sollen hierbei die Fahrzeuge in der Hauptsache nur als Mittel dazu dienen, dem Publikum künstlerische Reklcunewageu, Aufbauten und ornamentale Anordnungen von Warengruppen in recht anregender und interessanter Weise vor Augen zu siibren. — Auf dem Wege zum Dienste im Ständebaus erlitt heut« vormittag der Landtagsaufwärter Ernst Jehnicb an der Sophienkirche einen tödlichen Herzschlag. Der allen Tribünenbesnchern des Landtag» wohlbekannte diensteifrig« und pflichttreue Mann ist seit 30 Jahren beim Landtag tätig und bat «in Alter von 86 Jahren erreicht. "Freiberg. Seit ungefähr einem Jahr bemerkte «in Hausbesitzer auf der Poststrabe, datz seine Kohlenvorräte unheimlich rasch zusammenscbinolzen. Die Doppelschlöffer der Kellrrtiic wurden wiederholt gesprengt vorgesunden. Einige Male batte der Herr Spitzbube sogar vergessen, da» elektrisch« Licht wieder abzudrehen. Trotz scharfer Nach stellung war «S nicht möglich, den Dieb zu fassen, bi» in den letzten Tagen der Lauijunge de» Hausbesitzers bemerkt«, wie ein Mann von der Straße in» Hau» kam, die Keller tür aufschlob und da» Licht anknipste, um in den Keller zu geben. Da machte sich der Laufbursche bemerkbar. Der Kerl kam die Trepp« wieder herauf, sagte zu dem Jungen: .Wenn du war sagst, schlage ich dich tot", ritz fick einen falschen grauen Bart ab, den er in die Tasche steckte und rannte davon. Bevor der Lebrling seinen Cbes von dem Vorgang unterrichtet hatte, war der Kohlendieb natürlich längst verschwunden. * Oed « ran. Der SS jährige Tischler Walther stürzte beim Fenfterstreich«» au» dem L. Stock eines Hauses und erlitt io schwere Verletzungen, daß er bald daraus verstarb, * W t i k a Mi. Sa. Aus der Eisrnbabnstreck« nach Silber- ftraß« wurde der 13 jährige Sohn eine» Bergarbeiters tot aufgefunden. Nach dem Untersuchungsergebuis liegt Selbst mord vor. Der Knabe hatte läse Streiche verübt und des halb Straf« zu erwarten. "Leipzig. Auf der Landstraße Grimma—Leipzig vor der Eiienbahnbrücke hei Liebertwolkwitz stießen kürzlich zwei Radfahrer, die einem Pserdegeiwirre anSwrichen wollten, zusammen und stürzten. Im gleichen Moment kam ein Personenauto und überfuhr «iuen der auf der Straße liegenden junge» Männer, der bewußtlos nach dem Kranken- hau» gebracht werden mußte. "Leipzig. Dtt Leipziger Münnergesangverein ist gestern mittag zum Besuch de» Deutschen Mannergesang verein» Innsbruck dort rinoetroffen. Er brachte nach mittag» vor dem Rathause dem Bürgermeister der Landes- baupkstgdt ein Ständchen. Am Abend veranstalteten die Gast« tm ersten Stadtsaal «in Konzert. * Noch ist der Fall Rouoel, der gerichtlich nicht abgeschlossen ist, t» aller Erinnerung, da dringt «ine neue Kunde von einem ungetreue» Beamten der Leipziger Kriminalpolizei in die Oesfentlichkeit. Während der Fall Rouvel aus dem Gebiet, der Lasch,ndiebftählr liegt, bandelt ,« sich bei der neuen Verhaftung na, einen Kriminalbeamten vom Leipzig,« Polizeipräsidium, d,ff,n Tätigkeit in dec Bekämpfuna der geh,im,n Sptrlklub» lag. Rian wird sich noch erinnern können, daß vor einigen Jahren trotz nach, drücklicheu Verbotei di, Spielklpbs wie Pilze au» der Erde choffen und deshalb bäufiaStr,»en auf geheime Spielklubs unternommen wurden. Ein Üeipziaer Krlmialbeamtee machte, wie jetzt festfieht, mit zwei Borftanden von Leipziger kA tzM tz W» WtzM ltz M cks> »ff I. j IW. ü— tz U M tziElM M Mtz» Itzt
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