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Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 16.08.1926
- Erscheinungsdatum
- 1926-08-16
- Sprache
- German
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1666408611-192608163
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1666408611-19260816
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1666408611-19260816
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungRiesaer Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1926
- Monat1926-08
- Tag1926-08-16
- Monat1926-08
- Jahr1926
- Titel
- Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 16.08.1926
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r«i.. «n lft tu-er lfitzun« Schwere» A«t»«n-lsick. Heut« »acht «ß«r LL' ÄNMLLö'i.Ä'^ML tmia-r«»-« »«» «r- Bür- ba» Mlttch vors. _.uu« e sächsischen «ehr. mir-«« kann. — fand am 1». «ug. jfen» 1« Drei-«« dreffeer-rttrnnl NehrverbSnd« _ » An»br«ck kam, bah man nach wie -eiben bisher veröffeuttichten Auf. -er Im»»beutsche Orden 1« Sachsen " M bekennt. — — ->esol«1. Da» - .unternimmt ,«« Düsseldorf ein« Sachsenfahrt an »en . »«Wist fähtt et« Sonder»«- fr«»! * »-k «----I Teilnehmer an der vertlicheS und GIHsische» Riesa, den 1«. August 1»»6. ' ' '7.M s«rH «rRftF-tz. «MMwiftM P» B'StattzkkeH»«»fei »r »" itztchisMs^Ul-. I. Um ll «nd L v«li '1627 wir» t« Oschatz M StÄrts« «t2 e?seh «rÄeter^He-ang«r „ erseht «in Anfrnf znr Er- ttchtnna etne»^Re-i»ent»»«rr«al» in vschetz,M«»RßlftH -er ». «te-ersebemdketer enthüllt wertzs» M. «MsKWMLWS. 1676: Der SckrÜtsteller v. GrimmelSbausen ln^Rencke« a«. s,«b. um 1610h 17SS r Friedrich der Trotz« oest.taeb. 1712). 181»: Sie» Napoleon« I. über die Russen btt SmolwM 1861 r Der Maler Ludwig von Hosmann in Darmstadt gib. 1S14 r Weg der Deutschen kbm dte Ruffen ittStalluvönen. ISIS: Deutsch^noltseiÄ Seegefecht an der Küste vonJüt- land. 1624: Der Philosoph Paul Natarp in Marmü» «ft. <-«b. 1884). E. Nche«UMitck.Äch-2 »ÄbllldeäeMen^lebe» Lod laude« «ud der« Familien in tiese »rauer «U^tzt Lük. Herma««, al» -«» »«»rerbun-«» den, W» Herr Sm> au« auf» >fe» ... «ach der «blähet von Stauchitz «« die A0 Meter vo« BahnHos «tferute so-«, ^endrücke", «der dl« «in WirtschastS»«a stidrt, au-rfchlag« Ml» Hab« dabei d« Lod erlitt««. Di« Leich« Berg«««» ist ans der «ah »strecke -esu«-« und von der Pttizei tu Slam chttz ausaehobe« mord«, Bergmann beabffchtiate bei der Reichswehr ei«,«tret« ««L Hatte schon b« Gestell««»»» befehl fiir 1. September erhalt«. Der bei der Polizeilich« »afhebu«» i« Riesa ,«n«a»a«e Arzt Herr Dr. Reck« Hat bei »er Untersuchung -er Leiche de» Fermer «tu« Bruch de» U«terkieserS, ei«« Bruch de- linken DckneidezaHneS «üb ei«e »rohe etwa 10 Zerrtimeter lauge klass«»« Wrrrrde am Hiuterkoose seftgeftellt. Erneut m«tz dar«! Hixgemies« «erd«, datz derartige st««l»se Spässe «terbleib« mischt«, ««s alle Fälle ist e» richtig. ««« Unfug getrieb« wird, dem «erböte und d« Weisung« der Bah«bedi«stet« Folg« z« leist«. —* DersassunaSfeier der Oeflentlichen Höheren Handelslebranftalt. Di« Handelsschule »öffnet« den neuen Schulabschnitt am 16. Auauft mit einer nachträglichen VerfaffungSseier. Die Ansprache dielt Herr Studienassessor Werner Lang«, der in kernigen, von «armer Lieb« zu Volk und Vaterland getragenen Worten die vedentung der neuen Verfassung für die Erhaltung und den Wiederaufbau de« Deutschen Reiche» würdigte. Ihr unverlierbarer Wert beruh« auf ihrer echt deutschen Grnnd- lag«: den Gedanken der demokratischen Freiheit, der Reichs einheit. de« Rechtsstaat«», der religiösen Freiheit und der sozialen Gerechtigkeit, die al» fünf bodenständig« Grund- pfeiler das Gebäude der Weimarer Verfassung trag«. Die vom Redner eingangs erhobene Mahnung, alles un» trennende Kleine dem Trotzen und Schönen und der Liebe zum gemeinsamen Vaterland nnterzuordnen. die Klarheit der Ausführungen und die Aufforderung, dem ersten vom deutschen Volke grwShlten Präsidenten Vertrauen entgegen- zubringen. fanden empfängliche Herzen, die dem Redner mit spontanem Beifall dankten. Gesang und Deklamationen umrahmten und verschönten die Feier. —* Kinderfest des Kindergarten». Der unter Aussicht des Herr« Oberlehrer Hofmann stehende Kindergarten verschaffte gestern seinen Zöglingen einige vergnügte Stunden. S« war ein Freudentag für die Kleinen, die ibn nicht so leicht vergessen werden. Gleich wie der Wettergott freundlich über die Veranstaltung schaute, so strahlte auch die Freude au» den Augen der frohen Kinderschar, als Ne sich nachmittag» '/.,8 Uhr von dem Turnplatz« an der Schule am Wafferturm im Feftzlm« nach Pausitz bewegte. Voran schritt «ine Musikkapelle, gestellt vom Orvbeusorchester. Die Musiker hatten sich in uneigennütziger Weise zur Verfügung gestellt. SS folgt« mebrere geschmückt« kleine Handleitrrwagen mit .Besatzung" und dann die festlich gekleideten Kleinen mit Fähnchen und Blnmenreifen. Natürlich fehlten hierbei auch die Ettern nicht. Im Garten des Gasthofe» Nausitz amüsierten sich die Kinder nach Bewirtung mit Kaffee und Kuchen an Spielen, Sternschietzen und am ulkigen Kaspertheater, bei dem sie meist selbst „mitspieltrn". Ausgestellt waren eine Würfel- und eine Losbude, aus deuen ganz, hübsche Ge schenk« berauszuholen waren, wenn man Glück hatte. Den Erwachsenen, Damen wie Herren, bot sich Gelegenheit »um Preiskegeln. Da» Fest war recht aut arrangiert. Mn Verdienst, das sich hauptsächlich die Kindergärtnerin Fräu lein Erna Röger und ihre Helferin Fräulein Erna Föhst« ,»schreiben konnten. T« berührt« angenehm, zu sehen, mit welcher Zuneigung die kleinen Sprösslinge an der Kinder» gärtnerin hingen, die ihr erstes Kinderfest mit ihnen feierte. Nach einigen freundlichen Worten de» Herrn Oberlehrer Hokmaun -an die Kinder und DankeSworten für die dem Feste zuteil geworden« Unterstützung begaben sich di« Fest- teilnehmer, di« Kinder mit Lampion», am Abend «ach der Stadt zurück. > —* Kinderfest« stehen heut« aus dem vergnüg««-»» Programm der meisten Vereine. Fast jeden Sonntag sind Umzüge zu sehen. Settern war «» neben dem Kindergarten auch die Ortsgruppe Riesa vom Deutschen Kegler dun d e, die nachmittag» di« Kinder ihrer Mitglied« vom Tambrinu» au» mit Marschmusik nach dem vüogeraarten brachte, wo Belustigungen für die Kinder und PretSke-eln der .Alten" stattfanden. — Der Radfahrerverei« »Wanderer" bot den Kindern seiner Mitglieder ebenfalls «in Kinderfest und hatte sich hierzu da» Restaurant Thier« auSettehen. Zur Belustigung der Kinder gab e« Bogel- und Sternschieben; auch erhielten sie Kaffe« und Kuchen. Würstchen mit Semmel. Tüten und Kaffe,töpfchen mU Auf- schrjft .Radfahrerverein Wanderer Riesa 1V26". Mitglieder und deren Frauen ergötzten sich am Vreiskegeln. Kinder spiel« und Vorträge von zwei klein« Mädchen fesselten die Sesttrilnrbmer, die mit fröhlichen Trichtern und Lampton» m vorgerückter Abendstunde nach Hause gingen. Slbrschtffavrt. «ine für Schiffe, beachtlich« Bekanntmachung -er AnttSbauptmannschaft Meissen al» ein. Dvn« »Uhr von Dreien ad nn»-ttu-t die Teilnehmer an der brt über Riesa (7^2 l»r), Leipzig Ms Uhr) nach iffel-arf. Die Rückfahrt erfolg Montag, »en 28. 8. «ach l«, DieaStag, -en 24. Angust nach Koblenz «nb «ach einer «wferftchttLUf dem Rhein au» RüdeSbetm abend» «ach a» DreHWs) RA, »7KM 44,60 RM. 4. 2.abRi«sa».KlaffeRM., ».Klafft41^0 *kfftz Mesa .hren- — Kamenz, Pu'lSnitz.Hntg-brück ^rdnr ü^geu thrssr günfti- aeu Bahnverbinduug »u Dresden, dem KretSverbanb DreS- de» anaeschloffe» wrväür. vordettttend zu den komm«-«, Wahlen, nett den«» sich eingehend die am 22. August in Leipzig ftattftndende Vandr-verdanöSta-ung befassen wird, zu -er »uuächft »och einmal alle Ortsgruppen «ingttaden sind, wurde auch hier betont, -ass der Spar«»««» sich al» Vertretung -«» notleidenden Mittelstände» üb« den Par teien stehe«» betrachtet ««» mit keiner politische» Partei irgendwelche Liften Verbindung «ingehen wirb. Ganz beson der» warnte 1» diesem Sinne überzeugend «tu im parlamen tarischen Lebe» «graut« mitanwesendrr LaodtagSabgeord- neter. Der EParerbnnd Dr. Best steht hoffnuu-bvoll in »1« Zukunft, zumal stir seine Gedanke« namhafte Juristen, Bolk»wtr1schaftl«r und Gelehrt« zielstrebig kämpfen. Alle Stäub«, hoch wt« niedrig, st«» tu ihm vertreten, er Ist für Recht «n» Freiheit (der DaweSpkan ist eben nicht «rfülldarj^ für da« deutsche Vaterland. —* Warn u«g voraus lün-ifche« Lotterte«. Di« Stechtenftetnrr Klassenlotterte (Fürstentum Liechtenstein) versendet durch ihren Vertret« Dr. Probst tu St. Talle» Los« vo« fünf Schweizer Fra«». Zugleich «rtt Rest» Lose« werde« drei Werbrkarten zu drei Frank» mttgesandt. die der Spieler «« drei weiter« Personen ««kaufe« muss. Diese Personen müssen «un 1« sieben Franken einsenben und «halte« ei« Serienlo» ««» je drei Werbekarten, bi« sie auch 1« der gleiche» Weise verkaufe» solle«. Fede« Teil- nehm«, dessen Entwicklung sich im fünften Glied« schliesst, wird ein »ewtn« von «000 Schweiz« Frauken »ugestchert. Diese Lotterie ist nicht -«gelassen. —* Unbekannt« Tote. Am 8. Fuli 1VW ist 1« KStzfche«broda -le Leiche «in« etwa 20—SktLhrtgen Fra« angeschwommen. Die Tote hat annehmbar schon sehr lange im Wasser gelegen. Sie war 1FS Met« gross, schlank «nd hatte nur «och wenig« dunkelblond« Haare im Racken, di« Zähn« waren vollständig. Als besondere» Merdnal sei erwähnt, dass zwei Borderzähne im Oberkiefer breit und durch «ine auffällige grössere Lücke vo« einander getrennt sind. Die Tote war, mit Ausnahme vo« «irrigen Kleider- fetzen, di« vo« dunkelblauer Farbe und mit weissen Strei fen durchzogen find und anscheinend vom Rockbund her- rühre«, unbekleidet. Sie trug einen «nechten Ring mit Verzierungen «nd eingelassenem, kleinem, rundem, rotem Stein. Mitteilungen zur Feststellung der Person erbittet da» 8ande»krt«tnalamt Dresden, LandeSzentrale für Bet- mttzte un- unbekannte Tot«, Schietzgasse 7, Hl, Zimm« 200, woselbst auch die Sachenreste besichtigt werden können. —* Kammergerichtsentscheide in Mieter- schntzsache«. Da» Kammergericht in Berltrr hat folgende neuere Recht-errtschei-e in Mieterschutzsacherr getroffe«: Da» MtetetuigungSamt kau« Lei Festsetzuug de» Zwang»- Mietverträge» ohne Zustimmung der Gemeinde oder der Gemetitbebe-örd« anordnen, Latz die Gemeind« anstelle de» Wohnungssuchen-«« al» Mieter gilt. Ast die Gemeinde im Zwa««»mtetvertrag al» Mieter bezeichnet, so steht ihr et« Widerspruch gegen -en ZwangSmtetvertrag nicht zu. — Festsetzung -er FttedenSmiete nach 8 2 Abs. 4-e» ReichSmtetengesetzeS kann nicht erfolgen wegen einer Ver schlechterung -«» Mietraum», deren Beseitigung -er Mieter «ach bürgerlichem Rechte beanspruche« kann. — Der Fest- setzung «ine» ZwangSmietvertrage» mit -em Verfügungs berechtigten steht e» nicht entgegen, wen« dieser trotz -er ihm gegenüber erfolgten Inanspruchnahme die Räume etne« Dritten überlasse« hat. —* Sonntagsrückfahrkarte« Ehemnttz — Riesa. Vom 14. August an werde» bet -en Stationen Ehemnttz Hauptbahnhof «nd Ehemnttz Süd Sonntagsrück fahrkarten ». «nd 4. Klasse nach Riesa ausgegeben. Dies« Karten sollen -en AnSflugSverkehr «ach de« Elbtal erleich tern «ud zusammen mit den In Riesa erhältlichen Sonn- tagSrückfahrkarten uach Lottbu» oder Lübbenau zu billiger Fahrgelegenheit nach dem Gpreewalde verhelfen. —* Aur Sa»-t-g»wahl. Die alt« Erfahrung, -ass beim Hera »nahen von Wahle« Schwinbelnachrtchten wie Pilze au» -er «rde schiesse«, findet auch jetzt ihre Bestäti gung. Bedauerlich ist nur, -ass selbst ernste politische Zei tungen auk diese« Schwindel herelmallen. Al» «in solcher bat sich auch -ie jüngste Meldung einer Dresdner Korre- spondenz herauSgestellt, nach -er äusser -er Deutschnattonale« Volk-Partei, auch die Völkisch-Soziale Arbeitsgemeinschaft un» -ie Wirtschaft»pmctei den zweite« Aufruf -er Wehrvrr- b«»-e zustimmend beantwortet hätte«. Da» ist eine glatt« Unwahrheit. Die WirtschMtSpartei z. V. zwetfel sogar da ran ob «n-eft-t» her Stellungnahme -«» Herr« Mahraun «nb -er Deuts verbände Übei Auf TmttT »< «ine Sitzung statt, 1» -er «_ vor ans -em Boden der beide« bisher veri ruf« ftedt »nb dass auch der Jun-deutsche <l jetzt und t» Zukunft sich »oll «nd -an» dazu —* Sachsenfahrt «ach »er S Atzbett». und «ol ' Stubtm»^rrGesol, 6 zug« «iem»ttz—Ries- ans der Hettnreise be-riff«. Siesta»- de» ans »er Plattform de» Perfonenwage«» «»» BA«te« in «ermlltt-er «eise di« «sicht, an der am Wa-«z beft«». ltche« Steigleiter auf da» Dach »e» «a-e»» sie»-« ,» »ol. le». Ei« mit auf der Plattform stehender jung« «a»n, der zn« «ttmache» ausgesordert wurde, warnt« vor dem Leicht« fi»n. E« wurde aber abaemiese» mit den Wortmir^Som», wir »olle» Detektt» s»tele», sei »icht f» nwichkichi- Di« Wageh«ckfige» führte» ihren Pl« an». Sie kltttertg da» Dach «nd sind vermutlich anch «nf di« folgende, siberaesprnnge«, -en« die Leiche Fermer» ««rde bei »«» Zuge» in Riesa ans dem Dache eine» «etter hii Hängende« Wagen» »orgefunten. "" ' ' -Hob«» «nd «ach der LeicheuHal gebracht, »«scheine«- sind beide tzvchvichtz^ftWWltvon « «M mu KtMst habe«, frankiert fl ud. cket: ft» »e» ver LZ» KLLrVW KxÄWK TÄiakett t» -en Dtenst der Sparerbmwbewegung stellt, begrüssenswerter Weis, «ertvoll« Anregungen. Die «NS fol-end^^beriq». ünd «cktWde» ve- > SvmAM^G 14- Person«» baden die Einreiseerlaubnis von der Sowjetregte- rnng ertzalten und «erde» demnächst ihre Rückreise antreten. E» ist zu hoffen, -ass auch für die Kolonisten au» -en ande ren Gebieten Russland» »um Frühjahr nächsten Jahre» ein« RiicktranSportmöglichkeit in -ie Heimat gesunde« «trd. Die Rückkehr muss beim Zentralkomitee Berlin NW. ö>. Schloss Bellevue, gemeldet werden. —* Anerkenn»«- für L«be»»rett«n». Di« KreUhauptmannschaft Dresden spricht -em Geschäftsführer des Potel» Siadi Berti» in Bad Schandau Bruno Katt Schuümnn für Errettung «ine» Kinde» au» der Gefahr de» Ertrinken» ist -er Elbe in Flur Schandau am 15. vorigen Monat» öffentliche Anerkennung au». —* Dr. Dehne in Bafel. Sm Dienstag, den 10. diese» Monat» besichtigte yinanzmtntfter Dr. Dehne in Be gleitung von Ministerialrat Sorge» und Stadtbaurat Wahl, Dresden, -ie Internationale Ausstellung für Binnenschiff fahrt «nd Wafferkrgstnutznng in Basel. Die Herren wur de« von dem schweizerischen Finanzdtrektor Mtescher «mp- sangen «nd durch den Direktor der Ausstellung Dr. Kra- sting und den Beauftragen de» deutsch«« ReichSkommtssarö für -ie Ausstellung RegterungSbaurat Schütz «führt. Die »chchtigung erstickte sich auf sämtliche Abteilungen. Mit besonderem Interesse verweilte« die Herren in der deut schen Schm», die »eben der schweizerischen ««- österreichischen Abteilung am reichhaltigsten beschickt und i» welcher der Freistaat Sachsen hervorragend vertreten ist. Die Au», stellung gewährt et»i?» umfassenden Ueberblick über bi« grosszügigen technisch,« «nd techuischwirtschastliche« Leistun- gen auf -em Gebiete der Wasserkraftnntznng «nd der Bin nenschiffahrt und vermittelt die Erkenntnis de« hohen Wer tes dieser Leistungen auch sür di« Weiterentwicklung unserer heimischen Wasserwirtschaft. —kk. Di« Ansprüche der Unfallverletzten -ege« Krankenraffe« ««- veruf-genoffen- schäfte«. Die bet AuSübnng ihrer Atbeit in dem Be- tttebe verunglückten Arbeiter haben, sofern der Betrieb un- fallverstcherungSpflichttg ist, zunächst die gleichen Ansprüche gegen ihre Krankenkasse wie andere erkrankte Versicherte. Die Krankenkassen sind verpflichtet, Ihne« Leistungen zu ge- währen, solange die zuständigen Berufsgenossenschaften nicht eingetreten sind. Durch diese Regelung soll verhindert werden, -ah verletzte ohne jede Fürsorge -leide«. Ueder- nimmt die Berufsgenoffenschaft -t« Fürsorge für -en ver letzten, wa» bet schweren Unfällen fast durchweg der Fall sein wird, so bleiben die Krankenkassen nur zur Leistung dessen verpflichtet, rvaS die Leistungen -er VerufSgenossenschaft übersteigt. SS kann sich hier nur um Krankengeld handeln, da» manchmal bei den Krankenkassen höher ist. Die SetstnngSpfltcht der Krankenkassen ruht, solange der Ver letzte von der BerufSgenyssenschaft Krankenhaus- oder Heil- änstaltSpflege erhält. Während dieser Zett erhält der Ver letzte ein Tagegeld in Höhe von insgesamt einem Zwan- zigstel de- JahreSarbettsverdtensteS. Ferner erhalten die Angehörigen ein Familiengeld in Höhe -er Rente, die ihnen bei seinem Tode zustehen würde. Die Krankenkassen können im übrigen nur bis zur Beendigung ihrer Leistung-Pflicht, da- sind in der Regel SO Wochen, in Anspruch genommen werde«. Etne Rente steht dem Verletzten spätesten- mit Beginn der 27. Woche nach dem Unfall zu. Er kann sie aber auch schon eher erhalten, nämlich, wenn au- irgendwelchen Gründen -ie Krankenkasse nicht mehr zur «rankeygeldzah- lung verpflichtet ist. Die Rente wird nicht aewährt, wenn die burch de« Unfall heroorgerufene Arbeitsunfähigkeit 13 Wochen übersteigt. . —* Wettbewerb für die Ausgestaltung der RetchSstlbermünzen. Zur Gewinnung geeigneter Entwürfe für die Ausgestaltung -er Reichssilbermünzen hat der Reich-Minister der Finanzen einen öffentlichen Wett bewerb ausgeschrieben, an dem sich alle Künstler deutscher Staatsangehörigkeit beteiligen können. Die Entwürfe sind bi» «mm 15. Oktober 162S S«m Retch-finan,Ministerium ein- -«reichen. E» find S Preise von 2000 bi- 6000 RM. auSge- setzt; außerdem können geeignete Entwürfe angekauft wer de«. Dem unter dem Vorsitz de- Reich-Minister- der Fi nanzen stehenden Preisgericht gehören folgende Herren au: RetchSbankprüstdent Dr. Schacht, Ministerialdirektor Kempff, ReichSkunstwart Dr. RedSlob, bi« Professoren Dr. Bestel- meqer, Dr, Graf Leopold von Kalckreuth, Habich, Kltmsch, Krau-, Paul, Dr.Panlt und Dr. Regltng.^ . —* Sparkassenbücher al» Geschenk. Die Berliner städtisch«,Spattasse wird gelegentlich der Errei chung der erste» 1V0 Millionen Reichsmark Bareinlagen In« größere SM von Geschenksparbüchern mit Beträgen von 10 bi- «» Rentenmark stiften. Die Bücher werden durch Lo» «uter diejenigen Sparer verteilt, die an dem Tag« Spargelder «tngezahlt haben, an dem bi« ersten 100 Mtllio- n«n Reichsmark Einlagen erlangt find. » —»Personalausweis für Reisen ins Rheinland« Ueber die «uSwet-srag« scheint da» reisende Publikum «och nicht genügend unterrichtet zu sein. Die Kölner §»«« ist fest dkm 1. Fedruar d. I. frei, in ihr -rau« man seitdem edens» wie im,übrtgen unbesetzten Dentfchland keinen PrrsonalauSwet». Kür da» noch besetzte Gebiet ist aber «och ein bentschrr Reisepass ober ein von der dentschen Hetmatdebörde ««»gestellter Pettonala«»w«t» mit Lichtbild erforberNch, ebenso zur Einreise in da» Saararbtet. —* Begin» «««er Lehrgänge a» her Wirt- - »rtnElbib- tetlt, beginnt 1« der Wirtschaftlichen Hof i« ElbtSdachiHost Hovfgatten, -g» »«sahr), der HauShaUvflegettnnenk LL «>.^^l^rttcha^L nenlehrjahr (Mat- . Hie Wlbbilbtmg
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