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02-Abendausgabe Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 17.12.1904
- Titel
- 02-Abendausgabe
- Erscheinungsdatum
- 1904-12-17
- Sprache
- German
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-19041217025
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-1904121702
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-1904121702
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1904
- Monat1904-12
- Tag1904-12-17
- Monat1904-12
- Jahr1904
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Volkswirtschaftlicher Teil des Leipziger Tageblattes. Leitung: A. A. Treiber. Berautwortltch; W. Schütze. Leid« i» Leipzig. — Sprechzeit: 6—7 Uhr oachm. Ferusprrcher U7L. vsrscn- unv Handel»«»ese». Leipziger Fondsbörse vom 17. Dezember. Die ruhige, feste Haltung, die unsere Börje in den letzten Lagen gezeigt hat, konnte heule iveitcre Fortsäzritte manchen. Bon Skew Z)o,k lagen beruhigende Meldungen vor. die dortige Grundtendenz erfreute sich einer Befestigung. Das hat den europärjchen Märkten wieder einigen Rückhalt verliehen. ES hat sich her» ausgestellt, das; das „Reuterschc Bureau" die Bieldung über die Unter,lichnng gegen den amerikanischen Stahltrust irrtümlich aufgesasjl halte, was in Gemeinschaft mit den lvciter freund lich gehaltenen Berichten aus den einzelnen Industriezweigen gleichfalls beruhigend auf die Börsenkreisc cingewirkt hat. Die Fusion zwischen der Commerz» und Tisconlo-Bmik und der Berliner Bant wurde in vorwiegend günstigem Sinne be sprochen, zumal da nunmehr die Ungewißheit über die Zukunst der Berliner Bank aus dec Welt geschasst ist. Einen beson deren Einfluß auf die Grundstimmung hat die Fusion hier naturgemäß nicht gewinnen können. Tie andauernd gute Hal tung des Geldmarktes hat das herrsä>cndc Vertrauen verstärkt, aber der Wochenschluß trat einer ausgedehnteren Geschäfts tätigkeit hemmend in den Weg. llederdies sprachen die hier vorliegenden Berichte über auswärtige Börsen von einem ruhigen Geschäftsgang. Die letzthin hervorgetretene Vorliebe für An läge werte lvar auch heute noch zu bemerken, doch konnte man eher etwas unter gestriger Preisbasis ankonuncn. 3ioproz. Rcichsanleihen und EonsolS waren eine Kleinigkeit billiger. Weiter wurden gehandelt: Sächsiscl)e Rente, 3«/,proz. Sachsen; verschiedene Stadlmüeihen kamen erneut in denVerkehr, ebenso die gangbaren Bfandbriefsorten. Altenburger Landes bank-Obligationen wurden gesucht, ohne daß Material an den Markt kam. Leipziger Malz-Obligationen wurden zu höherem Kurse gefragt; im übrigen gingen Industrieobligationcn meist zur alten Notiz um. Von ausländischen Fonds standen Oester, reichische und llngmnsche Gold- und Kroncnrente im Vorder grund des Interesses. Ter Bankenmartt fand rege Be achtung. Leipziger Eredit wurde in größeren Posten zum alten Kurse gehandelt, Reicysbankanteile, Crcdil- L Spar- Bank, Sächsisäze Bank, Dresdner Bankverein, Löbauer Bank wechselten den Besitzer. Für Deutfäse Bank bestand gute Mei nung. Ls wurde darauf hingenncsen, daß die Teutschc Bank mit dem größeren Besitz an Berliner-Bank-Akticn von den der zeitigen Verhandlungen jetzt aus der Fusion Stutzen für sich wird ziehen können. Auch Nationalbank lag recht fest. Die neue Bantfusion hat gezeigt. Laß die Börse mir dem Glauben an weitere Fusionen auf diesem Gebiete recht hatte. Die Blicke richten sich nun erneut auf die Nationalbank. Sonst wurden noch Bank für Grundbesitz, Leipziger Hypothekenbank, Darm städter Bant erwähnt. Aus dem Jndustriemarkte zogen Cröllwitzcr Papier, Najork Papier, Fritz Schulz an, Weih- thaler, Tittel <L Krüger, Halle Zucker, Prescher, Altenburger Bier gaben etwas nach, zeigten aber ein lebhaftes Geschäft. Gehandelt wurden auch Sondermann L Stier, Hartmann Ma schinen, Zimmermann, beide Leipziger Straßenbahnen, Lloyd und Hamburger Packetfabrt. Gohliser Bier Stämme waren cmgeboten, Vorzüge gesucht. Weiter wurden erwähnt: Solbrig, Leipziger Baumwolle, Stöhr, Mittweidaer Baumwolle, Chemnitzer Spinner, Hugo Schneider, Piano Mölkau, Dünger export, beide Krietsch. Pronsfelder Kuxe wurden auf etwas ermäßigtem Niveau gehandelt. Von Kohlcmvcrten kamen Prehlrtzer 4 „/l höher» Erzgebirge, Naumburger Braunkohlen fanden Interesse. Der Elsenbahnmarkt zeigte Verkehr in Aussig-Teplitzer Aktien, Böhmischer Nordbahn, Buschtie hrader 2V; auch in Obligationen wurden die gangbaren «orten zu guten Kursen umgefctzt. Die Gcsamttendenz war f e st bei ruhigem Geschäft. 8 Waren-Liquidation-kaffe in Hamburg. Dieses Bank, institut, das infolge des lebhaften Zuckcrmarktes im laufenden Kahre bis jetzt etwa rund 18 Millionen Sack Zucker an Termin- rontraüen verbucht, außerdem aber auch eine weit bedeutendere Buching in Kaffeekontraktcn gemacht hat als im Vorjahre, nämlich rund etwa 8 800 000 Sack, wird für das (Geschäftsjahr 1904 eine Dividende von 17 Proz. zur Ausschüttung bringen gegen 13 Proz. für 1903 und 14 Proz. für 1902. Bank- «nd «Seldrveseir. Reichsbank. Die heute veröffentlichte Wochenübersicht vom 15. d. M. ist günstig. Der Metallbestaud bat eine stattliche Zu nähme erfahren, und wenn auch die Anlagen auf Wechsel und Lombard nochmals zugenommen haben, so nt anderseits eine be- deutende Verstärkung der Giroeinlagen zu verzeichnen, was auf die Vorbereitungen zum Jahresschlüsse hindeutet. Die Notenreserve ist immer noch um 100 Millionen größer als im vorigen Jahre. 15^12. iso« «MUlbest-nb . .1023586 Reichrkafsenscheine. UL 127 Noten and. Banke« 20628 Wichset .... 777286 Lombard.... 54348 Effekten .... 1ii0v20 Sonstige Aktiven . 102 384 ÄrmedkaPital . . ISO 000 Reservefonds . . bl 61t No ten u nU am . . 1279141 Giroeeniaaen . . 604277 Sonstige Passiven 48342 Notenreserve . .-s-260 200 gegen den 7.42.1S04 -j- 28 076 -j- U3 -j- 6800 -- 157ü7 -- 8788 7^12. 1804 «aus S99811 2ö0i4 14 319 761489 60666 -ege» den SL-11.1804 nd Mark — 604 — 431 -f- 6648 — S0161 — 1162 16^12. 1903 888 002 25322 18 627 872722 64941 gegen den 7^12.1903 -4- 10 252 »67 4 206 '2314 241 > -- 24272 106748 -j- 18008 87 841 - 5 088 4- 83S6 88988 — 9071 86 407 -i- 6956 unverand. 160000 61614 unvcränt. 160000 47587 unveränb. -s- 208 1278848 > 80217 6240M -j- 2125 46217 4- 30098 4-230101 — 15098 1 241808 - 3092 ÜM259 -s- 2332 37921 -s- 20621-s-160 043 IliiM 38251 391 26 499 *— Reichsbank. Die ' Besitzer der Bezugsscheine für Reichsbank-Anteilfcheine werden darauf aufmerk sam gemacht, daß die Frist, bis zu der die Vollzahlung ge leistet werden muß, mit dem 29. Dezember d. I. abläuft. Aus Bezugsscheinen, auf denen über die Vollzahlung nicht guirtiert ist, können vom 30. Dezember d. I. ab irgendwelche Ansprüche gegen die Reichsbank nicht mehr erhoben werden. Die darauf gezahlten Beträge würden alsdann verfallen sein. Wie die „Köln. Zta." erfährt, wird der Umtausch der recht zeitig vollgezahltcn Bezugsscheine gegen ReichSbank-Anicilschclue kaum vor dem 1. Februar 1905 erfolgen können, weil die Ein tragung der großen Zahl der Zeichner von Bankantcilcn in die Stamm- und Hauptbücher der Rcichsbank und die Ausfertigung der Anteilscheine auf die Namen der Zeichner erhebliche Zeit beanspruchen. *— Bon den preußischen Provinzialrentenbanken sind seit ihrem Bestehen bis zum 1. Oktober 1904 an Renten briefen für 569779725 -L in Umlauf gesetzt. Davon sind für 286 356 555 -L bis zu dem gleicl-cn Termin ausgclost, io daß am 1. Oktober 1904 noch für 283 423 170 unvcrlost im Umlauf gewesen sind. -gn- Tie Commerz- und Disconto-Bant in Hamburg und Berlin wird am 1. Januar eine Zweigniederlassung in Kiel eröffnen. Os. Gründung einer KleinhandelSbank in Hamvurg. Ka pitalisten werden zur Beteiligung an der Gründung dieser Bank auf Aktien aufgefordert. nr Neue russische Anleihe. Alle Einzelheiten dieser An leihe sind, wie bereits kurz gemeldet, nunmehr endgültig in Paris geregelt worden. 400 Millionen Mark 4'/,proz.» ^,00 Millionen Francs 5proz. Schatzscheine mit acw- bis zchn- jäbrstzcr Dauer werden im Januar gleichzeitig in Paris und inBerli u ansgegebcn werden. Der EmissionSkurS ist etwas unter pari. *— Keine Kredittürzungen der russischen Staatsbank. Ange- iichls der von den Zeitungen mehrfach verbreiteten Nachrichten über Kreditkürzungcn durch die Staatsbank muß lxunerkt wer den, daß im laufenden Jahre keinerlei Maßregeln dieser Art crgrisfcn wurden. In der an alle Filialen der Rcichsbank im Februar I(">l versandten Zirkularvorschrift wurde auf die Notwendigkeit hingewiesen, den gesunden Handels- und .Kredit unternehmungen den Kredit in keiner Weise zu kürzen, und dabei empfohlen, die unter den jetzigen außerordentlichen Um- 'länden besonders gefährlichen spekulativen Operationen nickst .in unierjtüt'en. Außerdem har die Reichsbank nach der tz T.-rl." uicbt nur den Privatbanken ihre Kredite nicht gc- lündig,. loüduii im (R'gcntcil ihnen die Benutzung solcher >i.cdi». durch bcinad.'re Vergünstigung erleichtert. So wurde jvaaitet. oo« den P avatdanken Wechsel aus längere Fristen als bisher auzunchmcn sowie bei soliden Banken noch über die Grenzen der ihnen bisher eingeräumten Kredite zu gehen. Die den privaten Kreditanstalten eröffneten Kredite find vom 1. Januar bis 1. Ncwember a. St. von 210,4 Millionen Rubel auf 229,4, L. h. um 19 Millionen Rubel erhöht worden. — Die schwebende Schuld Portugals hat am 30. Oktober 57 880 Contos (am 31. August 57 217 Cvntos) und 8682 (8576) Goldcvntos betragen. Neue serbische Anleihe. Wie das „N. W. T." erfährt, wird sich der serbische Finanzminister Pacsu in der nächsten Woche nach Wien begeben, um über die Begebung einer neuen serbischen Anleihe von 80 Millionen Francs zu verhandeln. Von Wien gedenkt sich der Finanzminsitcr nach Paris zu be- geben. II Griechische Anleihen. Laut Mitteilung der Inter nationalen Finanzkonnnission in Athen ist für die am 1. Januar 1905 fälligen ZinSscheine der 5proz. Anleihen von 1881 und 1884 die normale Nate von 32 Proz. von dem auf diesen Zinsscheincn in Francs angegebenen Werte, zum jeweiligen Llturs von kurz Paris umgerechnet, als Satz für die Einlösung festgesetzt worden. Für die ZinSscheine der Monopolanleihe ist der normale EinlösungSsatz von 43 Proz., ebenso umge- rcchnct, festgesetzt worden. Für die 5proz. Anleihe von 1893 (Funding Loan) beträgt der Einlösungssatz 32 Proz. des Nennwertes zum jeweiligen Wechselkurs.von kurz London. Berg- und Hüttenwesen. 2t. Kohlen- und KokSversand ab Zwickau. Donnerstag, den 15. Dezember 1904 6645 t. (Am 15. Dezember 1903 6840 t.) Lr. Braunkohlen-Gewerkschast GießmannsSors bei Zittau. In das Handelsregister ist die Gewerkschaft mit dem Sitze in Dresden eingetragen worden. Gegenstand des Unternehmens ist die Erwerbung und Ausbeutung des Kühlenabbaurechtes an den Parzellen 99 bis 113 des Flurbuchs für Giehmaiinsbvrs sowie die Ausbeutung aller etwa später noch zu erwerbenden Bergbaurechte aus Kohlen, die Errichtung von Anlagen und der Betrieb von Unternehmungen, die der Ausnutzung dieser Bergbaurechte und der Verwertung der Produkte dienen. Zu Mitgliedern des Grubenoorstandes wurden Kaufmann Jul. Herm. Philipp als Vorsitzender, Kaufmann Carl Aug. Ohge als Stellvertreter des Vorsitzenden und Bergdirektor Hugo Leop. Navrnwnik bestellt. In der Mcuselwitzcr Braunkohlen-Jndustrie hat sich nach ziemlicher Belebung im Novemt>er ini Dezember wieder ein langsamer Rückgang im Versand eingestellt. Es ist dies auf die gelinde Witterung in diesem Monat zurückzuführen. Die Abschlüsse dürften aber den vorjährigen im allgemeinen ziem lich gleich kommen; denn durch die Syndizierung sämtlicher Werke im sächsischen Revier ist nach und nach eine starke Be festigung in den Preisen cingctreten. Wenn auch alle Hoff nungen nickt ganz befriedigt wurden, so war doch der Versand jowoyl in Rohkohle, als auch vor allem in Briketts immerhin befriedigend. H.ä. Kalilager. Wie man aus dem Eisenaä)cr Oberland berichtet, sollen in diesem Teil des Grohhcrzogtums noch be deutende Kalilager der Ausbeutung harren. Eine Nordhäuser Liefbohrgcsellschaft soll in der Nähe von Lengsfeld an der Fulda einen schon vor ca. 5 Jahren angestcllten Bohrversuch erneuert haben. Seit einiger Zeit sind eine Anzahl Arbeits kräfte dort mit den Vorarbeiten beschäftigt. Da die Boh rungen eventuell daS Wasserlcitungsnetz der Stadt Lengsfeld berühren könnten, find 50 000 Kaution von der Gesellschaft verlangt worden, worauf diese die Arbeiten vorläufig eingestellt hat. Das Ministerium tritt dem Verlangen der Stadt bei, und cs steht zu erwarten, daß die Gesellschaft sich fügen wird. *— Gewerkschaft „Kurfürst von Sachsen". Wie das „B. T." erfährr, war eine außerordentliche Gewerk envcrsamm- lung einberufen worden, um über die Situation der Ge werkschaft im Hinblick auf die Zahlungseinstellung des Bankiers und Gründers des Unternehmens, Paul Schmoock, zu be raten. Von dem Vorsitzenden wurde konstatiert, daß die Ge werkschaft durch die Zahlungseinstellung Schmoocks nicht be rührt werde. Um jedoch einen Ausgleich für den bisher von Schmoock der Gewerkschaft gewährten Kredit zu finden, wurde die Einforderung einer Zubuße von 25 pro Kux be schlossen. Für die etwa 550 Kuxe, die Paul Schmoock ge hören, wurde eine Stundung der Zubuße auf vor läufig 3 Monate gewährt. Da von den 1000 Kuxen sich 200 Stück im Besitze der Gewerkschaft selbst befinden, so er streckt sich die Zubuße vorläufig nur auf die 250 Kuxe, die ins Publikum gekommen sind. x. Gewerkschaft Kaiseroda in Tiefenort bei Salzungen- Wie verlautet, beabsichtigt die Gewerkschaft, eine Weihnachts ausbeute von 50 auf den Kux zu verteilen. x. Verleihung von Berggerechtsamen. Laut Bekannt machung des König!. Bergamts zu Dortmund ist August Thyssen zu Mülheim (Ruhr) und Fritz Tkyssen zu Duisburg das Eigentum der im nördlichen Teile des Kreises Ruhrort belegenen Bergwerke Hiesfeld 12, 16, 17, 19, 21, 22, 25, 26, 28, 31, 32. 35, 37, 38 und 44 zur Gewinnung von Steinkohlen verliehen worden. x Gewerkschaft ver. Adolar in Sprockhövel. Es wird beabsichtigt, die Zeche Adolar in Hiddinghausen II in Betrieb zu nehmen. Die im Anfang dieses Jahres erfolgte Stillegung der seit 1898 betriebenen Zeche war durch starke Wasserzuflüsse und Geld mangel verursacht worden. Die Berechtsame erstreckt sich über ein Geviertfeld. Es sind gute Kohlenflöze vorhanden, so daß schon kurze Zeit nach Einrichtung des Betriebes Ausbeute verteilt werden könnte. Die Zeche besitzt keinen eigenen Grundbesitz; es ist auf Pachtland ein tonlägiger Schacht mit 170 m nicdergebracht. Tas Baufeld hat eine Ausdehnung von 700 m in streichender Länge; bei dem früheren Betriebe stt nur ein Flöz in Abbau genommen worden. Wie verlautet, besteht die Absicht, sobald die AuSvumpungS- arbeiten beendet sind, die Anlage» bedeutend zu erweitern. ll Obcrschlksischer Kohlcuversand. In der ersten Dezember- Hälfte betrug der Versand 86 284 (77 005) Toppclwagen oder förder täglich 7190 (6417>, seit Jahresanfang insgesamt 1727 640 (1689 951) Doppelwageu. Lkodawerke, Aktiengesellschaft, in Pilsen. Tie General- Versammlung hat beschlossen, Le» nach Abschreibungen in Höhe von 644 546 Kr. sich ergebenden Jahresverl ust von 546044 Kr. zuzüglich des vorjährigen Berluslvortrags von 1 604 204 Kr. vor zutragen. Nach dem Geschäftsbericht verfügten die Werke nicht einmal über das notdürftigste Maß von Bestellungen. Die Preise zeigten noch immer keine aussteigendc Richtung. Erst zum JcihreS- jchluß machte sich eine Besserung bei der Maschinenfabrik und eine kleine Besserung bei der Stahlhütte bemerkbar. Die Wassenfabrik der Gesellschaft ist noch für einige Zeit durch größere Aufträge der Kriegsmarine versorgt. Von der Interessengemeinschaft der vier böhmischen Maschinenfabriken erwartet die Verwaltung günstige Erfolge. *—Die Naphthafontäne auf der Unternehmung von Lgule- wisch in Baku hat nach der „P. T.-A." zu springen aufgehört, wird jedoch zweifellos die allgemeinen Ergebnisse der Naphtha gewinnung im November beeinflussen, da diese Fonränc vor- aussichtlich 5—6 Millionen Pud ergebe» Hal. Tic Tendenz auf dem Naphthamark in Baku bleibt untätig bei gänzlich fehlender Nachfrage nach Petroleum. Bei dieser Sachlage er- lvcisen sich die Aussichten als ungünstig; obwohl cs schwer an zunehmen ist, daß eine scharfe Reduknon eintrctcn werde, so wäre doch eine mäßige Preisherabsetzung möglich, denn gegen über der wachsenden Naphthagcwtnnung fehlt jeglich Nach, frage, was die Verkäufer zu PreiSkonzesiionen zwingen dürfte. *— Internationaler Tlstienenvcrein in Birmingham. Dem „Standard" wird aus Birmingham die Bildung dieses Vereins gemeldet, dein der Deutsclic Stablwcrksvcrband, die vereinigten Syndikate Belgiens und Frankreichs und die ameri- konische Stahlvcreinianng angchörcn. Die englischen Werte sind nicht daran beteiligt. Ter Zweck der Vereinigung besteht darin, sich gegenseitig ini eigenen Lande nicht zu behelligen und die Lieferung an fremde Märkte für gemeinschaftliäie Rechnung zu übernehmen. — Wie der „Köln. Ztg." aus London gemeldet wird, hängt der Abschluß des Verbandes noch von der Ent scheidung der amerikanischen Stahlvcreinigung ab. II Vom Eisenmarkt in Birmingham. TaS Geschäft liegt still, die Stimmung ist kaum so gut wie jüngst. Roheisen und gewöhnlictieü Stabcisen sind eher schwäckicr, die übrigen Preise behauptet. Verzinkte und Sästvarzbleche fest. 11 Folgende Piinendividrnden wurden erklärt: Bonanza 35 (50) Proz --- 7 «, Geldenhuis Esiate 25 (30) Proz. --- 5 «, City avd Snburban 7V, (10) Proz. --- 6 ». 8. Ida H. Gold Mining Lompanh, Limite». Es wurde eine Schlußdividende von 5 Proz. erklärt, was 30 Proz. sür das ganze Jahr ausmacht. — Associated Northern Blocks. Tic Dividende beträgt 3 r. — Henri» Nourse. Die Dividende ist auf 8 (10) r festgesetzt worden. O Die Meyer and Charlton Gold Mining Co., Ltd., hat eine D ividendc von 5 r gleich 25 Proz. für das am 31. De» zember ablaufende Halbjahr erklärt. G Bei der Roodcpoort United Main Reef Gold Mining Co., Ltd., ist eine Dividende von 2 » gleich 10 Proz. sür das am 31. Dezember ablaufende Halbjahr erklärt worden. I^i Die Standard Oil Company hat vorgestern in New Vork die Petroleum preise um 15 Punkte er mäßigt. Stoffgerverbe. Kammgarnspinnerei Wernshausen in Nirderschmal- lalden. Die Dividende für das zu Ende gehende Geschäftsjahr 1904 wird von zuverässiger seite in der gleichen Höhe ge schätzt wie die für 1903 verteilte, nämlich auf 8 Proz. für die abgestempelten Stammaktien und ans 10 Proz. für die Vor zugsaktien. H. L. Neue Jutrgarnfabrik. In Inowrazlaw soll die Errichtung einer Jurcgarnfabrik in größerem Umfange er- folgen. An dem Unternehmen wird außer Berliner und dor tigen Kapitalisten auch die Stadtgeincinde Jnowrazlaw be teiligt sein. L. D. I. Direkte Ausfuhr von La Plata-Wollen nach den europäischen Häfen. Vom 1. bis 30. November d. I. betrug die Gesamtausfuhr 8040 (8833) Ballen. Uebcr Hamburg gingen 1028 (799) B., wahrend nach Bremen nur 100 /629) B. kamen. Am bedeutendsten ist die Einfuhr über Dünkirchen. Sie betrug allein 4233 B., dann folgen Liverpool und London mit'1102 bezw. 995 B. *— Der Kongreß der russischen Flachs- und Hanfhändler hat eine genauere Fassung des Textes des gegenwärtigen Ge setzes bezüglich der Beimischung zum Flachs von Abfällen und anderen fremden Substanzen, sowie der Nässung der Fasern ausgearbeitet. Es wird beabsichtigt, einen Verband der FlachS- Händler und Flachsindustriellcn mit Aerwaltungssitz in Peters burg zu gründen, der das Recht besitzen soll, in Einkaufs plätzen für Flachs je nach Notwendigkeit Filialen zu errichten. In ocr zweiten Kongrehsiyung der Hanfhändler und Exporteure st nach der „P. T.-A." ini Interesse des Handels die Ein- ührung von Abänderungen im Gesetz über den Hanf be. chlossen worden. Der Rohhanf darf beim Verkauf keinerlei remde Beimischungen enthalten und nicht zur künstlichen Er- »öhung des Gewichts genäßt jein. d Tie Baumwollpflanzer des Südens treten vom 24. bis 26. Dezember in New Orleans zusammen, um über die Errichtung eines Zentralbureaus für In- forma tionen über Baumwolle zu beraten. Tas Bureau soll keine Konkurrenz des staatlichen Bureaus sein, sondern dessen Informationen vervollständigen. Ein Ausschuß wird nach dem „Neuter-Bureau" die Baumwollfabrikcn des Südens Europas besuchen, um die dortigen Verhältnisse zu studieren. K. Baumwolle. Die Baisse der Baumwollpreise hat verschie- dene Projekte und Propositionen gezeitigt. Der unsinnigste Vor schlag ifl wohl der in einer Versammlung von Produzenten gestellte Antrag, man solle, um die Preise zu heben, eine Million Ballen verbrennen. Ein anderer Vorschlag zielt auf die Verminderung des nächstjährigen Anbaues. Das ist wohl nicht zu befürchten, da die heutigen normalen und durchaus nicht niedrigen Preise den Produ zenten noch angemessenen Nutzen lassen. Ferner ist die Gründung einer Baumwollbank behufs von New?)ork unabhängiger Finan zierung der Baumwollernte in Aussicht genommen. Braugewerbe. sek. Unionbrauerei, Aktiengesellschaft, in Düsseldorf. Der Vierabsatz ist im Geschäftsjahre 1903/04 von 27 970 auf 32 168 bl gepiegen. Einschließlich des Vortrages von 1003 wurde ein Rohgewinn von 65 400 erzielt. Stach Abzug der auf 35 461 (30 618) bemessenen Abschreibungen ver bleibt ein Reingewinn von 29 938 (1056) »F. Davon wird abermals keine Dividende verteilt. Dagegen erhält der DclkredercfondS 10 031 der Reservefonds 1060 zugewicscn; die Tantiemen (I) erfordern 7000 und auf neue Rechnung werden 11 907 vorgetragen. Letztere sollen eine Reserve für die höheren Hopfen, und Malzpreisc bilden. Ter Vorstand hofft auf ein günstiges Ergebnis im neuen Ge schäftsjahre. Y Aktiengesellschaft Schwabenbräu in Düsseldorf. In der Generalversammlung wurde mitgeteilt, daß der Mchrabsatz im laufenden Jahre bisher 1000 bl betragen hat. dl. Harburger Aktien-Brauerei iu Harburg a. E. Im letzten Geschäftsjahre erzielte die Brauerei eine Einnahme von 725 743 (638 571) darunter an Bier 674 538 (598 572) Mark. Nach Abzug der Unkosten und Abschreibungen in Höhe von 69 389 (55 848) ergibt sich ein Reingewinn von '1' t^7 (109 5861 -L Die Dividende auf das 1 Mil lion betragende Aktienkapital beträgt 7'/- Proz. (wie i. V ). Verschiedene Indnftriegesellschasten. 8 Kalliope-Musikwerke, Aktiengesellschaft, in Leipzig. In der heutigen Aufsichtsratssitzung erstattete der Vorstand der Gesellscl>afk Bericht über den Geschäftsgang. Ter Umsatz ist auch ivähreud des laufenden Geschäftsjahres sehr befriedigend gewesen und die Nachfrage nach den Kalliope-Musikwerken größer als je in den Jahren vorher, so daß der Vorstand mit Bestimmtheit glaubt, ein gleich gutes Ergebnis wie im Vor. jahre (8 Proz. Dividende) in Aussicht nehmen zu können. Bereinigte Flaiiichenfabriken und Stanzwerkr, Aktien gesellschaft, in Regis. Ter Geschäftsgang war nn letzten Jahre so gut, daß gegen die Tividcndenlosigkcit in früheren Jahren diesmal wohl eine Dividende von 3 bis 4 Proz. zur Verteilung gelangen dürste. II. 8. Tic Luxuspapierfabrik von Hcymnnn L Schmidt in Berlin soll, wie lvir hören, in ein A k t i e n n n t c r n c h in c n umgewandelt Iverden. >^Tic Zuckerfabrik Fallersleben in Fallersleben beabsichtigt, eine «chnitzeltrocknunciSanlage zu errichten. *— Rheinische Metallwnren- und Maschinenfabrik in Düsseldorf. Wie die „Rhein.-Wests. Ztg." hört, sind die Mit- glieder des AufsichtsratcS zum 21. Dezember zur Bilanzsitzung cingeladen worden. ES sollen aber einige Mitglieder abgesagt haben, so daß die Sitzung einige Tage später srattfinden dürfte. -8n- Ter BerkaufSverein für Ziegeleifabrikate in Dort mund hat in seiner gestrimni Generalversammlung nach langer Debatte beschlossen, den Verein bis 1910 zu verlängern, vorausgesetzt, daß eine noch anSjtehcnve Firma bis zum 30. Dezember bcitritt. Die Gelsen- kirchencr B c r g w c r k ö g e se l l s ch a f t ist mit den Ziegeleien ihrer Zccl»en im dortigen Bezirke beigetretcn. Breslauer Lpritsabrik, «kticngesellschast, in Breslau. TaS Generalwarenkonto hat im Jahre 1903/04 1 120 468 <1087 681).-«. das Beteiligungskonto l47 89l (150 0741.4, das Zinsenkonto 1S44II <1153031.4 ergeben; hierzu tritt der Gewinn vortrag von >9OsO3 18 934 (21 «i:?71 .4, zusammen 14ll7O5 <1374 685) .4 Davon gehen ab Handlungsuiikosten, Gebälter und Fabrikationsunkvsten, Stenern und Abgaben und für Ävhlenver- brauch 391048.4 Die Abschreibungen betragen 123 775 <1214471-4 Außerdem sind noch abgetchrieben worden: von den Debitoren 2l 777 <25895) .4 Der Reingewinn beträgt demnach 875 104 <8195721.4 Hiervon erhalten dieVonngSaksirn4'/,Proz.—54 000.4 <wl« i. V.l, die Siammaltten 15 Proz. —- 450 000 X (14 Pro,. -- 420000 .4> Dividende, der Aufsichtsrat 35 669.4, die Direktion 68 217 . 4, die Beamten 36 000 .4, zusammen 139 886 (124 4781 .4 Dem Reservefonds 2 ^Reservefonds 1 ist lomvlett) 'ollen 90000.4 (wie i.dem Telsnderekonto 50000 (400001.4, dem ErncnernngSkonto 10000 <200711 .4 zugcsiihrt iverden, dem Beamten- und Arbeitcr-Unterstützungskonlo 4100 (4378) .4, dem Beamten.Pensionssonds 52 479 (41708) .4 an Armenunter- stützuog für BreSla«, Landrzin O.-Schl^ Lissa i. P. und Frank» surt a. O. werden 6000 (wie i. B.) bewilligt und rest liche 18 638 .4 auf neue Rechnung vorgetragrn. In dem neuen Geschäftsjahr ist der AbschlogspreiS sür die Brenner bedeutend erhöht worden. Ta jedoch bereit- in der abgelauseuen Kampagne die Rektifikation-Prämie die Marimalhöhe erreicht hat, bleibt diese Preiserhöhung ohne Einfluß aus den JahreSgewinn. Dagegen dürfte sie eine Verminderung des Verbrauchs zu Trinkzweckrn und eine weitere Schmälerung des Nutzens an der Spiritus lagerung herbeisühren. Trotzdem ist die Gejrllschaft in der Lage, auch für das laufende Jahr eine befriedigende Dividende in Aus sicht zu stellen. Die bedeutende BerkagSfirma Fratelli TreveS in Mai land itt in eine Aktiengesellschaft umgewandelt wor den. TaS Aktienkapital beträgt 1 Million Lire. Lran»p»rtwesen. —r. Sächsische Staatseisenbahuen. Nach den vorläufigen Festsetzungen betrügen im November die Einnahmen insgesamt 10350 000.4 Gegen den gleichen Monat des Vorjahres sind dies 616 660 -4 mehr. Ter Personenverkehr erbrachte 2881900.4, mehr 29 420 »4, und der Güterverkehr 7 468100 mehr 587 240 .4 Die Gesamteinnahme der Monate Januar bis mit November Hal nunmehr eine Höhe von 118 273 868 .4 erreicht, die um 5 692 '223 .4 Höker ist als im selben Zeitraum Les Vor>ahreS. Hieran war der Personenverkehr mit 41164 781 .4, mehr 1308 605 .4, und der Güterverkehr mit 77 109 087 mehr 4 383 618 beteiligt. — HildeShcim-Peiner KrriS-Eiscnbahn. November 16 770 (-1- 1110) .4. (-) Süddeutsche Eisenbahngesellschaft. November 433 821 (-s- 23 060) .4, seit 1. April 3 952 615 (-s- 374 235) -4. (-1 Pfälzische Eisenbahnen. November 2 645 134 (mehr 104 006) .4, seit 1. Januar 29 470 102 (-s- 1 157 410) «4. D Warschau-Wiener Eisenbahn. Juni 1 556 561 (weniger 45 722) Rbl., seit 1. Januar 9 771 507 (-s- 560 230) Rbl. r Anatolischc Eisenbahnen. Vom 26. November bis 2. De- zember: Stammnetz (Haidar - Pascha - Angora) 112 008 <— 16 522) Frcs., seit 1. Januar 5 553 498 (— 106 737) FrcS. — Ergänzungsnetz (ESki-Schehir-Konia) 70376 (-st 23 728) Frcs., seit I. Januar 2 337 492 <-st 290500) FrcS. — Zweigbahn HamidiS-Ada-Bazar 1121 (— 1534) FrcS., seit 1. Januar 111399 (-st 20879/ FrcS. — Zusammen 183 505 (-st 5672) Frcs., seit 1. Januar 8 802 389 <-st 204 642) Frcs. T Dividenden amerikanischer Eisenbahnen. Tie Min» ncapolis and St. Louis-Bahn erklärt eine Halb jahrsdividende von 2s^ Proz., die Northern Central eine solche von 4 Proz. ne. Kontrolle der Clbschiffahrt. Die Handelskammer für das Herzogtum Anhalt hat sich mit der Bitte an das herzoglich anhaltische Staatsministcrium gewendet, die anhaltische Regie, rung möge in Gemeinsclxrft mit dem Oberpräsidenten für die Provinz Sachsen zu Magdeburg eine Kontrolle der Clbschiffahrt zur Verhütung von Störungen des Fahrwasser? durch zu schwere Beladung der Schisse einrichten. pcv. Ungarische Tampfschiffahrtö-Gesellschast in Fiume. Tie Tividende sür 1904 wird infolge des SchiffahrtSlriegcs auf höchstens 10 bis 12 (19) Kronen geschätzt. 8 Bau eines zweiten Suezkanals. Gegenüber den Gc- rüchlcn, betreffend den sofortigen Bau eines zweiten Suez kanals als Konkurrenz gegen den bestehenden Kanal, ist der „Standard" in der Lage, au° bester Quelle zu erklären, daß irgendtvelcheS Privatunternehmer, dieser Art schwerlich die Unterstützung der ägyptischen oder englischen Regierung finden würde. Es würde den unzufriedenen Schiffsbesitzern so gut wie unmöglich sein, eine solche Konzession zu erlangen. Vermischtes. *— Submission. Der „Köln. Volksztg." zufolge erteilte die Eiscnbahndircktion Köln der Stabschweißeiscn- vereinigung den Zuschlag für die bei der Submission im November abgegebene Offerte nicht, bei der die Outsiders unterboten hatten. V Ernennung. Ter Direktor der Norddeutscl-eu Grund-Credit-Bank, Amtsrichter a. D. Dr. Friedlaender, ist zum großherzoglicb sächsisclieu Iustizrat ernannt worden *— Aus dem Schwemmstein-Industriegebiet. Wie die „Köln. Ztg." hört, ist auch für daS kommende Jahr zwischen den Schloemmsteinfabrikanten eine Verständigung über die Preise der Steine gesichert. Diese werden nur eine unwesentliche Er höhung erfahren. Der Absatz war in diesem Jahre bei der guten Lage des Baugeschäfts befriedigend. Troy der infolge der günstigen Sommerwitterung erhöhten Erzeugung sind die Vorräte bei Schluß der Geschäftszeit mäßig. Bleibt die Bau- tätigkeit auch weiter rege, so wird eme Befestigung des Schwei,ilnüciiiinarkteS die Folge sein. 8 Beeftrust in Amerika. Im Rcpräsentantenhause isr eine Resolution eingebracht worden, die den Gcneralstaatsanwalt ersucht, darüber zu berichten, ob nach seiner Untersuchung der sogenannte Beeftrust den Handel hemme, und wenn dem so sei. welche Schritte gemacht werden sollen zur Einziehung von Eigentum des Trusts beim Transport von einem Staat zum andern. Hlvairqsverfteigerunqen vor dem Königlichen Amtsgericht Leipzig Ini kicuitcien ersten Termine kam der in SrSttert«, LkrtUtan Aettze-S«rafteI7 «eleaene, dem Architekten Han« Vita Schneider »chörtae Bauplay ,ur Zwanasverstetieruoc. Eingztraien -ui Blatt 17: des Grundbuchs für Skctteriy odeien Teil«, umfaßt er «Äi ym und IN <ur ZwanaSverftetgeruno auf I272N geschäyl. Belüftet ist er zu «letchcn Anteilen tür die Letvüaer Jmmobtltenaefellscb-ft und die Sllluemeine Teuliche Credti-Anstalt mit KiAa und IM F. Medeiibnpaih, r und inSgcsanu in icch« Pollen mit l7278,(ib vetreidend«, Äiaudluer war der ditlic Hypotdekarier Eletnmedmetsier Hempel. Unter Uel'ernahnie van 5E F. mit IM und 4K7b X ward der Var zu »adlende Teil de« geringsten Gevots auf 721,08 X festaesetU, Für das «inztge öiebat van >000 X erhielt Ltelnmetzmeister Julius Hermann Hempel ln L.-Tonnew y den Zuschlag. c!S fielen etwa 7M0 X eingetragen» Forderungen au« Im deuitgen zwei ten Termine snlii» da« in S.-Mlein,fehacher, Liinvurgerstratze «1 gelegen^, dem Töpfermeister Friedrich Otto Ante gehörige Grundstück zur Zwana«versteigerung kommen. Eingetragen aut Blatt VOt des Grundbuch» für Kleinzschocher, umfaßt e» ani ,'kv qm Aieul Mohnaedciude, Hof und Garten und tst zur Landr-Vrandkosse out 0 » X und zur Zwangsversteigerung auf blAX) X geschSyt. Belastet ist da« Grundstück für Sparkasse O erfrohna mti liöOO" X und insgesamt in viec Posten mit «8000 X. Ta die Sparlafs» Obersrobna sich nur einen ve fön, ttchen Schuidltlel verschafft halte, so hätten beim geringsten Gevoi obe eingetragenen Rechte bestehen bleiben und außerdem die erwachsenen Zinse r und 8osten ieiichttgt werden müssen. Ta nicht onzunehmen war, d st jemand Hl-52>M) X bieten würde, so wurde auf Antrag ein ft ivctl tg e Einstellung de« Verfahrens bewilligt und »«rlündigt. 0>n heutigen drttt en Termine kam da« in L-tkleinzschocher. Aulonicnslraße NO geleaene, früher dem Ingenieur Johann Earl Hei mann Die « in Leipjig gehörige Grundstück zur Zwangsversteigerung. Sin. aelruaei, auf Btatt <0/> de« Grundbuch« für Kleinzschocher, umfaßt -« aui «-0 au. Fläch« Eckwovngeväude und Hof und ist zur vante«dra>'dlclke au, HO M «l, zur L>vang«versteigeruna auf M OllO x p,schäm Belast« ist dos Grundstück für Lparlasse Hanha mit ll-OOO X und ii>«gesamt in die> Poste i mu MI 00 X Im aanzen liquidiert« die Sparkasse, di« velrettenne Gläubige, in. '!ih '7,^8 «. Ta der levle Besther f«,n E>gentum«r»chl am Grundstück kür<- iich aukaegebe» hat, so wurde da« Grundstück al« „derrenlv«" bezeichn«, beln au» dem »rundbuche erstchiliche« , dingliche« Mechr blieb am Grund- stuck bestehen, und der dar zu zahlend« Teil de« aertnafien Gebar« wurde aus uk>7,7b X Iellg»s«8l. Sinsen,nd mit 60 000 x. wurde zweimal -»baten öür da« Höchstgebot von 60 00 x erhielt Kousmann Carl Heinrtch Uhlig in Leipzig den Zuschlag. GS fielen «iwa NibOO X «ingerragen« Forde rungen au«. 2m bkutige« vierten Termine kam da« in Leidzia, Sa nrstra sie ii2 'eieaeu-, een, Bure-uvorsieber Wilhelm Robert Fink« aeditrig« Grundsttick zur zwanacvcrslclieruiig. Eingetraq II aus B.atl »82 de» Gruntbttcho für Le>r,,,. Ltaktsliir umfaßt es auf 420 qm Areal Wohnbau« »nd Garttn und ist ,ur rank,sbrantkasse auf 4!i 600 X und cur Zivan'»Versteigerung «»f 81 doo X gs, schätzt. Ans rem Besitz last,» 64 000 X für Lvarkass, Ambach und insgesamt m vier Poften 80 000 X Da die L»arkaff, al« Inhaberin der ersten Hvrvttze, be- freldeiide Giänbizerin war. I» blieb kein dingliche«, au« dem Grunvbnche ersichtliches Recht am Grundstück beftetzen, und der bar zu »ablki de Teil de« g-ringstin Geb»ts warb aus üO47*i X festgesetzt. Siniktzend mit 67800 X, ward viermal geboten. Für ta« Höchstgebot »en 70060 X erbieit Lehrer Ednarb .Paul .störner in k. Boikmarsdorf, dvdolhekarisch am Grundstück interessier«, den Zuschla . Es fielen etwa 18 000 X eingetragene Forderungen aus. Richtigstellung. Tiei» Nr. «10 anläßlich u»s«r«r Meldung über da« eingestellte ZlvgngSverstetgerungtversahien aeac» da« dem Bauunwr- n,Hiner Neid in Leipztg gehörende Aeundstück «kronprin,strafte'« in Leipzig erwähn,«» VtOinP x d»r Gparkaff, üaubsch lasten nicht aus diesem Grundstück, soniwr» auf dem in der Sard»ab«raftraft« 04, fta« »h«,falK ft»» od»llg«na»»l»n Baiu»»U-r«»h»«r »hört.
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