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Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 14.06.1927
- Erscheinungsdatum
- 1927-06-14
- Sprache
- German
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1666408611-192706143
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1666408611-19270614
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1666408611-19270614
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungRiesaer Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1927
- Monat1927-06
- Tag1927-06-14
- Monat1927-06
- Jahr1927
- Titel
- Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 14.06.1927
- Autor
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0 rase un^ > Schuld»« gegenüber den .. und -emzufvlge grundsätz ¬ liche Gegner einer weiteren Auswertung wären. Dem- N920O «Ul' weil vveitiM8ke8te4pf(i.^Wwi^ D6Ut8CklÄNtj8. ir^riLKr^rZoo-vei-veiWekrsde unter äen 4 pkg. öigsretten. Lie müsste itiremMrt nsek mindestens 8 PH. kosten. k8 liegt am labsk! hnüng. Gin« durchgreifende «tuns der Sparkassen gut erwartet werden der Fürso-geäm- te« und GeMglu- > di« Städte S von erschienen als Vertreter der La» reich« LaudeSM vtyer UN» Dr.! rat »drunter M» der vande»ko«i vo-wen, als Vertreter de» Sande Niebrrschleftyr Landeöegt Dr. v iSohlsahrtSpfleg« außerhalb Oachs' für die Innere Mission und "°ÄMÄ!UL zahlreich« Besuch an» Ju» und A , fische Wohlsahrt»tagung au» demRaht. renz zu eine« Wohlfahrt-kongreß -«wachs«« sei. Für di« vrrtchterftatter sei e» «ichtia. mit dm Frontkämpfern der Wohlfahrtspflege draußen im Land« Auisprach« zu halten. Galt e» im Vorfahr, tn vautzen zu » «»fische «mmSwichlfehrt»«»»»». Mich w sieiitwlnlii«, le Med« nd». Der 1«. außerordentliche verRmdStag de» ««ichSver- dande» Deutscher Go», und Delegravhen^amten in München Deutsche« HestamÄksäM. Au8«r anderen zahlreichen Vertreter« der «eich».. Staat», und «ommunalbehvrden sowie Varlame»tarier» »arm «och die Vorsitzenden de» Drutschm veamtmdunde», Flügel, und »«» Bayrischen ve- amtenbunde», ObrrregterungSrat «ymann, anwesend. Der vorfitzend« de» «etch»verbanbe» Deutscher Poft, und Tete, graphenbeamten, Kugler-Verltn, hob hervor, daß beide Or- 0«»tfationm »«schlöffen Hütt««, unter dem «amen .Re^>». verband Deutsch«» Poft. u«d Te -aravhenbeamten-'k ne Stii- heitSorgantsatton zu bilde«. Dieser über 150 OlX) Mitglieder zählend« ««»«»verband stelle die grüßt« Vostbeamten-Orga- «tsatton der Welt »ar. di« d«m Deutschen Beamtrnbunbe an- geschloff^set. Partöi-oltttsch und r-»f«sst°n«- bleib« ber Retchjvrrband auch «ach d«m Zusammenschluß neutral. Da» Programm der Organisation sei staatserhaltend und staats» fördernd und s«he den ausdrückliche» Schutz der Republir vor. Insbesondere stell« sich b«r R«ich»v«rband auch gegen , di« Umwandlung der Deutschm Reichtzpost tn «ine Aktien- gefellfchaft. Prosefior Lr. Platz von der «tfienschaftltchen Fakultät der Uutverfftät von« hielt dann «inen Vortrag über da» Dhewa: .Der vmmw i» deutsch«, volkSstaat^ Lr betonte, das der Beamte auch im volkSftaat da» etgmtlich« Rückgrat de» Staate» bleibe. Li« stärkst« Verbundenheit de» veamten mit Staat und Volk sei nötig. Au» -en Tiefen de» Volks tum» müsse fich jene» «erufretho» h,rau»bilden. da» Pros. Schmolle, dahin defintert hab«, daß der veamte tn den Alassmkämvsm der Gegenwart da» Gegengewicht von oben und unten zu bilden und die vrückm »wischen beiden z« schlagm hab«. Der Staat müsse fich auf die unbedingte Ver- sassu«g»treue »erlasim können. Anderersett» aber müsse der Staat di« veamten auch so stellen, daß sie ihr« Ausgaben erfülle« künum. Der öffentlich-rechtliche Tharakter de» ve- rus»b«amt«ntum» sei und bleib« «in« StaatSnotwendigkeit. Die Versammlung stimmte mehrere« Entschließ«»»«» »u. die 1« Stnue der Reserat« gehalten find und tn denen insbesondere auch ausgesprochen wird, Lab di« wirtschaftlich«, kulturell« und ftaat»volitische Bedeutung der Poft e» un möglich mach«, die Wahrung de» Postgeheimnisse» Lurch Ueberführuug der Post au» ihrem heutigen Charakter etwa i« eine Aktiengesellschaft «ine« Unternehmen zu übertragen, da» von einer bestimmte« Jnterefsentengruppe beherrscht wirb. Der nächste verbandst«» wird tn verli« stattsinden. irtei in UUen oa» größt« öffentlich« Interesse Deatscher M«stker.verbm»»t«g. . vdz. verlin. Der Deutsch, Mnfiker.verband ist am Montag im Rhelngold »u verlin »u seinem dritten ver» bondrtaa »usammengetreten. an dem sich Delegiert« au» allen Teilen de» Reiche« und auch ein Vertreter de« Schwedischen Mufiker-Verbandr« beteiligen. Dir Verband«, tag. der sich über die ganze Woche ausdehnru wird, Lat auch di» Entscheidung über den Abschluß eine« allgemeinen Tarisoertrage« mit dem Deutschen Bühnenverein »u treffen. Dem deutschen Mnfiker.verband. der 27 000 Mitglieder zählt, gebären die Orchester sämtlicher Staat«» und Städtischen Tbrater an, ebenso di, der meisten Vrivatbfihnen. Di, Tarisverbandlnngen mit dem Lühnenverrin schweben schon seit zwei Jahren und da der vom Vühnenverein vor» gelegte Entwurf dem Vorstand nicht annehmbar erschien, bat er die Entscheidung dem verbandgtag überlassen. Im Rabmen de« verbandhtage« wird am Donn«r«tag «in« festlich, Tagnng in Madebura stattfinden, verbunden mit dem Besuch der Lhrater>An«stellnng. auf der der Deutsch« Musiker-Verband selbst al« Aussteller vertreten ist. Aus der Magdeburger Fetttagung, an der zahlreiche Behörden» Vertreter teilnebmen werden, wird nicht bloß da« Wesen der vom Verband eingerichteten vrchesterschnl« erörtert, sondern auch praktisch dadurch erläutert werden, daß di« Schüler der Orchefterschule «in Konzert veranstalten, da« ebenso wie die Reden und Ansprachen durch Rundfunk im ganze» Reiche verbreitet wird. Abends wird «in« au« den Ovrrnorcheftern verschiedener Städte zusammengestellt« Rtrsen-Kapelle ein Monftre-Konzert geben, da« gleichfall« durch Rundfunk verbreitet wird. In der Eröffnungssitzung am Montag wurden zu verband«taa«leitrr» Fauth-Berlin. Priedel. verlin und Wolter-Berlin gewählt. Unter den Begrüßung«, und Entschuldigungsschreiben der verschirdenen Reich«, und Lande«brborden befand sich auch folgende« vom Weich.» ttehrmiuifterium r »Da» Reichswrhrminifterium spricht für die freundliche Einladung »um 3. Verband«tag in Berlin seinen ergebensten Dank aus, bedauert aber, keinen Ver» treter entieuden zu können, da der Deutsche Musiker-Ver band als politisch im Sinne des 8 36 des RrichSwehrge- srtzeS anzusehen ist und den Angehörigen der Wehrmacht deshalb die Teilnahme an Deranstaltunarn, die sich mit den Zwecken des Verbandes oder den Dritteln zu ihrer Durchführung befassen, nicht möglich ist. i. A.: Schleicher.* Der BrrbandSvorfitzende Fauth bemerkte zu diesem Schreiben unter der lebhaften Zustimmung der Verband«- tagSteiluehmer, eS sei sehr bedauerlich, dass das Reichswehr» Ministerium es vermelde, die Klagen des Mniiker-VrrbandrS über die Konkurrenz der Mililärmusiker direkt entgegen»»- nehmen. Ter Verband habe garnicht verlangt, daß man einen Soldaten entsende, sondern er hab« sich an di« poli tische Behörde gewandt, mit der er so oft Differenzen au«» »»gleichen habe. Die Begründung für dir Ablehnung der Entsendung eine« Vertreters müsse deshalb eigenartig berühren. Auf der Tage«ordnung der DienStagfitzung steht auch das Thema: «Da» »euere Arbeit-recht und Hs« Musikers taldtr«ktor Dr. Kjt wl die ude»r«gi«ru»g Rwde-öst«-» Dontu, ferner Erziehung», imilfio« st- Sua«>SMtz i« «Shauotmanu» »er P-oviu» wchmeter. von der frei«» len» nimmt Direktor Beutel irrer für den »«»schuß für iel führt« u. a. an»: De ll» se» 77> Rächten ter Unter- Lin« An- irechtSpartei steht l>r- .lt, daß da» Mm de» sonst o»1ald«mo» Regie« «r« ein« der de- Ministerfrage ein« einheitliche Etel- »uML EU da« LLLLds in keiner Weise «ine fick» zuspUnde Krtsi« oder »G eine LandtagöauWuns »u fürchten habe und sich deshalb Vorbehalt«, entscheidend In die Vestal- tnng der Ereignisse einzusoetfen. , - ' - wUM mir watwa bümn. unrd Aniana LuU tn Frei« Laiidestaznag der VolkSrechtSpertei. tsd. Augustusburg. Das da» romantische Zschopau- rl beherrschende alte Raubritternest, die Augustusburg, «herbergte am letzten Sonntag di« Landtagsabgeordneten, Ltadträte und Stadtverordnete der Reich-Partei für VolkLcecht und Aufwertung, die hier zu einer grund legenden Besprechung der sächsischen Belange zusammenge troffen waren. E» dürste hierher Interessieren, daß nicht weniger als 106 Vertreter dieser jungen Partei berufen sind, bei -er ferneren Gestaltung der Geschicke rm Land tag, in den Gtadtparlamenten und den Gemeinbekollegien matz gebrich mitzuwirren. Die Beratungen bezweckte« insbesondere die Einheit» - lichtest der Stellungnahme der Parteivertreter rn der nunmehr zu einer neuen Entscheidung gelangenden F der Erhöhung der Gparkassenaufwert ES wurde besonder- zum Ausdruck gebracht, ha Sparkassen sich durchweg al» — " SparkassenglLubigern fühlten gegenüber sei' gründsMich sestzustellen," daß Äe Spar kassen in erster Linie Gläubiger wär«, deren Pflicht und Schuldigkeit al» Treuhänder ihnen »»vertrauter Werte e» sei, höchstmögliche Aufwertung im Rabmen der tat- sächlichen Verhältnisse zu verlangen. Banken sei«, Er- werbsinstitute — Sparkassen dagegen seien -ennstnnützeg» Institut« Wit besonderen Vorvrchten. Die amwdtzu kata strophalen Auswirkungen ko» - — - System» fanden schärfst« Ablehr Aenderung und höhere Auftver haben darf in nächster Zeit « Bezüglich der Handhab«! ter in »en sächsische« St den wurde fest, und Dresden hin an Mobiliar stützunaen in ... trage im Landtage feiten« der Volk-re, vor. Bei dieser Gelegenheit wurde sest Rentner versor au« a». auswertung»sreundlich sich tz kraten abaelehnt » Im Hinmick auf di« rungSbilduns in S aehend« AuSsiwache stM,.. kannten Külz'schen ltmgnahme enielt wurde, die BolrörechtSpartei in b Ä>' sich deKalb vorbehalt«. kmg der Sreionisse einzugvetfen. ... .... —»sorach« zu halten. >vatk rm «oriayr, rn vautzen zu zeigen, daß vorbeugende Fürsorge ein« wirtschaftliche Sparmaßnahme darstelle, und die Angriffe abzuwehren, bt« fich au» Gründ«« angeblicher Sparpolitik gegen den Au»ba« der Wohlfahrtspflege rich ten, so sei e» nunmehr an der Zett, tn Zwickau aus d«m Gebiete der Wohlfahrt»vfl,ge neue Weg« zu suchen. E» er» schien dem Landr-woblfahrt». und Jugendamte notwendig, die große» Frag«« der sozial«« Pädagogik aufzurolle«, di« von der öffentlichen Juaendfürsorg« zu erfüll,« s«t«. Di« dte»lährtge Zwickauer Tagung u»«rd« weniger ein, Aus sprache über die bisherigen Erfahrungen bring«« al» ein«« Austausch von Ratschlägen führender Sozialpädagogen. Zwar marschiere da» sächsisch« Schulwesen an der Spitz« und auch die Wohlfahrtspflege fet führend tn Sachsen. Aber 1« der Fürsorge für di« gefährdet« «r»tehung»bedürfttge Jugend gebe es »och recht viel zu verbessern. Da» Landes« wohlsahrts. und Jugendamt wünsch«, daß di« Zwickauer Tagung dazu helfen möge, daß die Juaenbsürsorg« nicht hinter der vorbildlichen sächsischen Schularbeit und der hoch wertigen Wohlfahrt-arbeit auf anderen Gebieten zurück stehe. Hieraus begrüßt« Bürgermeister Barth die ver- sammlung namens der Stadt Zwickau. Kr«tShau»t»an« Dr. Jani betont«, baß e» daraus ankomm«, nicht quantitative sondern qualitative» Wohlfahrt-arbeit zu leiste«. Sodann wnrde in die eigentliche Tage-ordnunq «tnge- treten. SSchfischer ZentrumSparteittg. * Dresden. (Telunion.) Di« sächsische Zentrums partei hielt am Sonntag In Dresden Ihren diesjährigen Par» teitag ab. Generalsekretär Grobbel resertert« über dt« po litische Lage. Der LandeSvorfitzend«, R«gt«rung»rat a. D. Dr. Flügler, machte unter anderem grundsätzliche Ausfüh rungen zum Fall Wirth. Er wie» darauf hin, daß dt« So zialdemokratie im Dezember 1VSS an dem Sturz der RetchS- regierung di« Schuld trag« und daß st« eS damals abgelehut habe, ans ihrem Vorgehen die notwendigen Konsequenz«« durch Eintritt in die Reichsregierung zu -iehen. Dies« Tat sache sei grundlegend für da» jetzige Vorgehen Dr. Wirth» gegen die Reichsregieruna und gegen die Haltung der Zen» trumSpartei. Bon alle« Vertretern au» de« Lande, dt« zu dieser Frage das Wort nahmen, wurde i« voller Einigkeit das Bedauern zum Ausdruck gebracht, daß Dr. Wirth tn ungerechtfertigter Weise gegen seine Fraktion und ihre po litische Linie arbeitet. Der ReichStagSfraktto« »«» Zmetrmn» wurde in einer einstimmig genehmigten Entschließung da» »ollst« vrrtrano» der gesamten sächsischen Zentrumsanhängerschaft au», gesprochen. Regierungsrat Dr. Klügler wurde einstimmig zu« Landcsvorsttzende« wtedergewählt. ebenso der übrige Lande!» Vorstand, in den noch Syndikus Htlpert-Leipzig eintrttt. De» legierte für den RetchSparteiauSschuß bleiben Dr. Klügler und Stadtrat Vruger-Vautzen.
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