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02-Abendausgabe Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 15.06.1904
- Titel
- 02-Abendausgabe
- Erscheinungsdatum
- 1904-06-15
- Sprache
- German
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-19040615025
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-1904061502
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-1904061502
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1904
- Monat1904-06
- Tag1904-06-15
- Monat1904-06
- Jahr1904
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Volkswirtschaftlicher Teil des Leipziger Tageblattes Schluffe des Monats Mai 1904 ver zum rrn zahlt oder 26 604 l mehr als im gleichen Zeiträume *oe»e desgl, und ! Zuckei währ, das, i im U Hoffnc guten dauert Ivar a Kabelt mit ei essiere; tausch. Wb direk Aktiena ein d sein richt. polt»- dividen U geloste Jnsero Weiß gemeld Berlin St?r Sie sc Em L! Geld! Fritz und offeri Eopp> Man! mar dank» Bank lag nach, wohl ». i Di« W. La Aufsicht neralvei wend ausg- Ges-daft lich oer stiaen L schicht Tue Ernte s derlL sammer Aus lontr den im gegen t Vorjahr gegen 1 Borjab Naxoss, 1. Jan gleicher An seide Kleyer- Meldu stimnn auSl wird, Kaleik die Ui poli wartei zu em von dc Tag s Erfolg pathie nur r asiatis Maße neuer! lmer von E die he Prozc nach 1 satzgel die Kohle über stunde inindc Rater Lloyd Die l nichts fangs lokale ftimmuna zu bringenden oberschlesischen Gruppe sichern wird, ist die Angliederung deS StaoeikengeschäftS an den Stahl werksverband zu betrachten. Selost die Beteiligung der drei oberschlesichcn Werke in der Gruppe insbesondere aber der jetzt im Zuge befindliche Zusammenschluß der übrigen ober schlesischen Werke, werden ihren vollen Effekt nicht erreichen, wenn, wie cs auch gegenwärtig noch der Fall ist, in Mittel deutschland und anderen gemeinsamen Absatzgebieten westliches und östliches Stabeisen miteinander konkurrieren. Für den deutschen Stahlwerksverband, der ohne die Grimve 3 ern Torso bliebe, ist es natürlich von großem Wert, daß Overschlesien mit Aussicht auf ein günstiges Resultat im Zusammenschluß der Gruppe L ihn unterstützt. Die Bildung der Stabeisenvereini- gung wird bekanntlich vom Stahlwerksverband jetzt unter leinen Mitgliedern betrieben, und Wenn sich nun die bisher dem StahlwerkSverband fernstehenden oberschlesischen Werke an. schlichen, so wird es um vieles leichter sein, die süddeutschen und westlichen reinen Walzwerke, die noch ganz abseits von der Bereinigung stehen, an diese heranzuziehen. *— Oberfchlesischer Eisenexport. In den Donauftaaten taucht neuerdings, wie der „Brest. Gen.-Anz." erfährt, neben dem belgischen, österreichischen und oberschlesischen Eisen auch rheinisch-westfälisches Walzeiscn auf. Vor einiger Zeit hat eine Konventionskonferenz stattgefunden, welche über «ne Er höhung der Preise in diesen Relationen beriet. Die Preis erhöhung ist jedoch noch vertagt worden, da die österreichisch ungarischen Werke den Export aus Beschäftigungsgründen noch forcieren wollen. *— Bom oberschlesischen Fcinblechmarkt schreibt man dem „Brcsl. Gen.-Anz.", daß das Geschäft in syndiziertem .HandclS- feinblech sich so günstig entwickelt hat, daß die Beteiligung», ziffcrn neuerdings voll in Anspruch genommen werden können. Da in Obcrschlesicn der Kampf eingestellt ist, haben sich die Preise um 6 bis 7.80 <4k pro Tonne gebessert. Oesterreichische Naplsthaindustrirgrseüschaft in Rogt. In dem neu erschlossenen Schachte, welcher am ersten Tage 15 und am zweiten Lage 24 Zisternen Rohöl geliefert hat, haben die Bohrungen vorgestern 30 Zisternen ergeben. G Bon, alueritanischen Eiscnmarktc wird aus Pitts- burg gemeldet, daß Roheisen fester liege; große Aufträge fehlten zwar, aber kleinere Geschäfte kämen vielfach vor. Einige kleine Hochöfen haben die Eiscncrzvorräte erschöpft und dürften ihren Betrieb einjtcllen müssen. Man berichtet, südliches Gießercieisen sei zu SZL Doll, franko Birmingham begeben worden. Das Stahlgewerbe hat Aufträge auf 4000 Stahl- waggonS ausgenommen, Röhrcnstahl wurde mitunter bei kleinen Vergünstigungen begeben, ebenso Draht und Drahtstifte. /v Australische Goldproduktion. Die Goldproduktion der australischen Kolonien betrug im ersten Quartal des laufenden Jahres 910 660 Unzen (-ft 22 100). Stoffgewerbr. § Baumwollweberei Mittweida. In der am 14. Juni ab gehalten elften orderrtlichen Generalversammlung waren sechs Aktionäre anwesend, welche 306 Stimmen vcriratcn. Dstc Tagesordnung wurde nach Vorschlag der Verwaltung erledigt. ES wurde beschlossen, 6 Proz. Dividende zu verteilen, deren Auszahlung sofort erfolgt. Das ausscheidende Mitglied des Aufsrchlsrates, Herr Direktor Steineggcr den., wurde ein stimmig uuedergewählt. VerjLyiesene Ind«strieg«seUschasten. Z Chemnitzer Wtrkwarenmaschinenfabrtk vormals Schu. berl L «alzer. Tue gestern nachmittag unter Vor,r^ des Geh. Kommerzienrats Konsul PLerrz abgehaltene ordenrliche Generalversammlung, die von zehn Aktionären mit 346 Stim men besuch! war, genehmigte einstimmig die JahrcSrechnung für 1903/04, sprach mit Einhelligkeit d>e Entlastung der Ver waltungsorgane aus und setzte die Dividende gemäß den Vorschlägen der Verwaltung auf 20 Proz. fest. Die beantragte Aenderung des 8 1 des Statuts (zeitgemäße Acnde- rung der Firma) fand gleichfalls die Zuitimmung der Verwaltung. Die Gesellschaft wird demnach in Zukunft firmie ren: „Schubert L Salzer, Maschinenfabrik, Aktiengesellschaft". Wie der Vorsitzende mitieilte, hat die Gesellschaft inzwischen die Monopol-Altiengeiellschaft in Dresden aus dem Konkurs erworben. Auf eine Anfrage er klärte der Vorstaiid, daß die Gesellschaft zufriedenstellend be schäftigt sei, wenn auch mit einer geringeren Ärbeitcrzahl ge- arbeitet würde als im Vorjahre. Aktionär Janscn-Ehcmmtz sprach namens der Aktionäre dem Vorstand und dem Auf. sichtSrat den Tank der Aktionäre für ihre erfolgreiche Wirksam keit aus. — Wesrler Portlandzemrnt- und Tonwerk, Aktiengesell- schäft, Oberwesel. Tas Geschäftsjahr 1902/03 schließt wiederum mit einem Betriebsverlust ab, der aber be deutend geringer ist als der Verlust des vorhergehenden Jahres (629 602 -4k). Die Ursache des Verlustes liegt in der Haupt sache in den absolut unlohnenden Verkaufspreisen, die auch bei flortem Geschäftsgang eine Gewinnerzicluna nicht zulasten. Bayerische Haristeinindustrie, Aktiengesellschaft, Würz burg. Einem Aktionär der Gescllscijaft ist auf feine Anfrage von dcvi Vorstand mitgeteilt worden, daß die Verkaufs preise sich in diesem Jahre wesentlich g e b e s s e r t haben, was indes in der Hauptsache erst dem Abschluffe des nächstem Jahres zugute kommen werde. S Gesellschaft für elektrische Beleuchtung vom Jahre 1886 in Petersburg. In der Generalversammlung der Aktionäre am 31. Mai 13. Juni wurden sämtliche Punkte der Tagesordnung nach dem Vorschläge der Verwaltung genehmigt. In den Verwaltungs rat wurden Ernst Bohnstedt, Petersburg, und Heinrich Brünig, Petersburg, wiedergewählt. Neu gewählt wurden Justus Breul, Basel, Jules Dreyfus-Brodski, Basel, Kuno Feldmann, Berlin, Ernst Prieger, Berlin, Georg von Simson, Berlin. Tie Dividende ist ab 10./23. Juni mit II Rubel pro Aktie zahlbar. in A r Heinric Jngeni Tribun Titel der »proz. Renten von 1S8V, 18S0, 18-L 1896 uud 1898 ungefähr je 40 Fr. zu zahlen wären. Lu der Ver« pflichrung zur Leistung dieser Lntjchädigung kann ein Zweifel wghl überhaupt nicht bestehen. Denn durch di« Mangelhaftig keit seiner Kontrolle hat sich der r u»i änische Staat zum Mitschuldigen der Fälscher gemacht"sciner Kaffe ist ein Teil der Fälschungen zugute gekommen, und endlich hat daS Gericht die Fälscher neben hohen Gefängnisstrafen ja auch zu 900 000 Franken Geldbuße verurteilt, welche Summe fast genau der jenigen von 909 380 Fr. entspricht, auf welche seinerzeit die Schädigung der Rentenbesitzer berechnet wurde. Diesen ge bührt sie natürlich (bei nur teilweisem Eingänge wäre sie eben durch den FiökuS zu ergänzen) und nicht dem rumänischen Staate, der ja sonst bei der unschönen Affäre noch ein glänzen des Geschäft machen würde. Aber von der ganzen für den Staat direkt beschämenden Angelegenheit ist eS seit einiger Zeit ganz still geworden. Vielleicht wäre es da jetzt an der Zeit, daß die Diskonto gesell schäft als natürliche Vertreterin des deutschen Besitzes die rumänische Regierung einmal recht deutlich und energisch an die Erfüllung ihrer Verpflichtung mahnte. D Griechische Bahnanleihe. Auf die Zeichnungen der An leihe werden 70 Proz. zugeteilt. verg, und Hüttenwesen. Naumburger Brannkohlen-Aktiengesellschaft. In dem abgelaufenen Jahre ist keine Aenderung der ungünstigen Ver hältnisse eingclrcten. Ans den bekannten Gründen konnte weder eine wesentliche Hebung des Absatzes erzielt werden, noch waren bessere Verkaufspreise zu erreichen. Diese blieben zum Teil noch gegen das Vorjahr zurück. Wenn trotzdem der Absatz in allen Erzeugnissen der Gesellschaft zugcnommcn hat, so erklärt sich dies daraus, daß die Verbraucher mit anerkannt vorzüglichem Heizmaterial verzorgt werden konnten. Das Ab satzgebiet, in dem besonders die Briketts gute Aufnahme fanden, hat bedeutend an Ausdehnung gewonnen, so daß der Ausfall, den die alten Abnehmer erleiden mußten, mehr als ausge glichen worden ist. Die Verkaufspreise waren freilich nicht entsprechend lohnend. Ter Jahresgewinn zeigt gegen das Vorjahr eine Zunahme von 36 795,63 F und nach Abzug der VcrwaltungSkosten, Zinsen und Ausgaben für Erneuerung und Unterhaltung von 43 483,96 F ohne Einrechnung des Vor- rragcs aus dem Vorjahre. Die Ausgaben für Verwaltung und Zinjcn haben um 5773,22 F zugenommen, dagegen er forderte die Erneuerung und Unterhaltung der Anlagen 12 461,55 -ch weniger als im Vorjahre. Die Gesellschaft besitzt ein sehr umfangreiches und günstig gelegenes Kohlen feld, dessen Ausbeute für ein sehr langes Bestehen des Werkes ausreicht. Trotzdem war der Ankauf von einem Grundstück und mehreren Abbaurrchten dringend geboten. Ter Ankauf war durch Verträge gesichert. Es find nun nach sorgfältiger Abbohrung im Laufe dieses Jahres zu verschiedenen Zeiten erworben worden: 2,9080 lm Eigentum, 18,8541 b» Abbaurechte, im ganzen 21,7621 Ks Kohlcnfeld mit einer Ausbeute von gegen 34 Mill. Hektolitern. Die Auflassung erfolgte erst im neuen Jahre und die Zah lungen lind beim Eigentum in vier, bei den Abbaurechten in zehn Jahresraten zu leisten. Unter Hinzurechnung der Neu erwerbungen ist eine gesamte Kohlenausbeute von über 300 Mill. Hektolitern gesichert. Der gewinnbare Hektoliter Kohle fleht mit Pfg. zu Buche. Von dem diesjährigen Reingewinn (174 960,89 F) kommen zur Zahlung: 12 Proz. Tantieme für Beamte (18) vom Betrage von 171 884,50 -T mit 20 626 -4k, 7 Proz. Tantieme für den Aufsichtsrat nach den statutarischen Bestimmungen 7443,44 -ck. Vorgeschlagen wird eine Verteilung von 10 Proz. Dividende mit 120 000 «Ft. Ueber den verbleibenden Uebcrschuß von 26 891,45 -ck soll wiederum in früherer Weise verfügt werden. 2t. Kohlen- und KokSvcrsand ab Zwickau. Montag, den 13. Juni 1904: 5255 t (am 13 Juni 1908 5092ZL t). 5^ Kaliwerke FriedrichShall, Aktiengesellschaft, in Berlin. In ver Generalversammlung führte oer Vorsitzende zu dem voraelegten Jahresabschluß für 1903 aus, daß die iu dem abge» laukeneii Berichtsjahre ansgcsührten Arbeiten lediglich das weitere Niederbringen des Schachtes nach dem Kind-Chandron- schen Bohrverfahren und die Herstellung der Grubenanschluß bahn betrafen. Mit der Niederbringung des zweiten Schachtes in der Gemarkung Sarstedt werde demnächst begonnen werden. Betreffs des Abschlusses, der einen Gcsamiverlust von 499 743 -4t aufweist, wurde ausgcfnhrt, daß ini Laufe der Jahre die Bankierzinscn für da? Bankguthaben die Verwaltungswsken stets überschritten hätten, und daß die Abschreibungen auf die Objekte vorgenommen worden seien, die zur Herstellung der Anlagen gedient hätten. Mit Rücksicht hierauf wurde vorge- schlagen, den Verlust auf ein allgemeines Anlagekonto unter die Aktiven zu übertragen. Mit dieser Abänderung wurde der Jahresabschluß für 1903 ohne Debatte genehmigt und Ent- lastung erteilt. Vom Vorsitzenden wurde noch darauf hin gewiesen, daß da? Barvermögen der Gesellschaft am 31. De- zcmber 1903 1 800 000 -4t betragen habe. Nach Durch, sührung der Kapitalscrhöhung erhöhe es sich jetzt auf über 2'4 Millionen Mark. — Der Verband deutscher Walzdrahtwerk« hielt vorgestern und gestern in Wilhclmshöhe streng vertrauliche Sitzungen ab, um Verbandsfragcn zu erledigen. X Nombachrr Hütte. Man schätzt die Dividende wieder auf 8, höchstens 9 Proz. st Versammlung der Zechenbrsttzer deS Rheinisch-West fälischen Kohlcnsyndikatv. Am 23. Juni findet eine Versamm lung in E s s e n statt, deren Tagesordnung lautet: 1) Beschluß fassung über die für die Monate Juli und August vorzunchmende gleichmäßige prozentuale Verringerung der BckeiligungSanteile für .Kohle, Koks und Briketts. 2) richt des Vorstandes. 8) Geschäftliches. Zu Punkt 1 der Tagesordnung wird be- merkt, daß der Ausschuß für Festsetzung des FürdcrplaneS die für Juli und August vvrzunehmcndc gleichmäßige prozentuale Verringerung der Bciciligungsantcilc mit Rücksiclst auf die große Zahl von Arbeitstagen in diesen Monaten und die be vorstehenden Inventuren für Eisen- und Stahlwerke auf 22 Proz. für Kohle, 27 Proz. für KokS uud 30 Proq. für Briketts, vorbehaltlich der Zustimmung der Zechcnbesitzcrvcr- sammlung, festgesetzt hcu. Tas Syndikat gib! hiervon bereits heute Kenntnis, damit die Zechen in der Lage sind, die crforder- lick-cn Bctricbsvcrfügnngcn rechtzeitig in die Wege zu leiten. st Kohlrnanfuhr und -abfuftr im Ruhrorter Hafen. Tie Koylcn anfuhr im Hascu zu Ruhrort betrug im Monat-Mai dieses Jahres 141 288 t oder 85 180 t weniger als zu" derselben Zeit des Vorjahres, die Kohlen abfuhr 447 002 t oder 93 926 r weniger. Von den obigen Ver sendungen gingen nach Holland 88 147 t oder Öl' 493 t weniger, nach Belgien <6 819 r oder 7438 t mehr als zu derselben Zeit des Vorjahres. Die Gesamtanfuhr vom 1. Januar bis cinscbl. Mai 1904 betrug 2 153 886 t ' " " im Vorjahre und die Abfuhr 2 127 232 t oder 16 276 t weniger X Die Saline Salzbronn in Lothringen 10 Proz. Dividende. * Dir oberschlestsche Gruppe 8 des StahlwerkSverbandeS. Di- Vcchandlungen, alle nicht iu die Gruppe entfallenden und nicht in über ganz Deutschland anSgebreiteten Verbänden organisierten Produkte der oberschlesischen Hüttenwerke zu» sammenzufassen, sind so weit gediehen, daß, wie man dem „Brest. Gen.-Anz." schreibt, über die Quotisieruna, die nach Oberschlesien entfallen soll, mit dem deutschen Stahlwerks, verbände, Gruppe /t, Verhandlungen eingeleitrt worden sind Im Vordergründe steht natürlich daS Stabetsengcschäft, an dessen einheitlicher Führung der Osten und der Westen gleichermaßen interessiert sind. Der schlesische Großhandel hat den oberschleiisckien Hüttenwerken ein Ervoft unterbreitet, in dem voracscblagen wird, ähnlich, wie dies bei der Regelung des Alteisenrinkaufs ftp, der stall ist, den Großhandel als Zentral vertretung der gesamten Werde im Stabeisenverkauf fungieren zu lasten. Zu irgendeiner Entscheidung sowohl in der Quoki- sierung als auch in der letzterwähnten Frage ist es noch nicht gekommen. Es sind auch noch verschiedene Unterfragen, die spestelle Verhältnisse bei einem oder dem anderen Werk be treffen, zu klären. Als wichtigster Punkt, der den voll- I ständigen TuSbau der auch in der Produktion m Uebereta- („Comn ted Stat des Win berichtet. Haltüna atlantifc Bsrsei,. rrvd *«* Awickaner Börse vom 14. Juni. Unsere heutige Börse verkehrte, wie schon so oft, in unregelmäßiger Tendenz, doch uxir Lasierung vorherrschend. In stärkerem Umfange kam letztere bei den Kuxen dev> Oelsnitzer und Teutschland-Gewerk- schcift, bei Serien der Goucssegcnaktien und bei Kaisergrul>e Prioritätsaktien ll zum Ausdruck. Unverändert kamen in Handel: Konkordia Stämme, Lugauer Prioritätsaktien, Bürger- gcu>ertsctiaft, Brückenverger und hiesige Vereinsglück. Nied riger gingen um: Oberhohndorf^>chadcr 10 Lugauer Stämme 5 F und Erzgebirge: ca. 10 -ch, bei letzteren scheint der sich wiederholende Straßenbetonbruch in der Dresdner Lnraße von Einfluß gewesen zu sein, der in der Abbauspbärc deS Vereins liegt. Anleihen bekundeten heute, wie bisher, sehr feste Haltung und gute Nachfrage; eS gelangten indes nur Kleinigkeiten 3ft. proz. und 4proz. hiesiger Stadt in Verkehr. — Kohlcnversand wenig verändert. Bank- und Geldwesen. *— Dentsche ReichSbauk. Auf die für das Jahr 1904 fest zufetzende Dividende der Reic^bankanteile wird vom 15. d. M. ab eine erste halbjährliche Abschlagszahlung von 1^ Prog. oder 52,50 -ch für leben Anteil zu 3000 -4k und 17,50 F für jeden Anteil zu 1000 -ch gegen den Dividenden- ftiiein Nr. 10 bei der Reicbsbankhauptkasse in Berlin, bei den Reichsbankhauptftellen. ReuKSbankstellen, sowie bei sämtlichen Reichsdanknebenstellen mit Kassenemrichtung erfolgen. — Die Reichsbank beleibt im Lombardverkehr die auf den Jndiwer lautenden Obligationen der Bodcnkrcdit- anjtaltfür daS Herzogtum Oldenburg. *— Au Wechsclstcmpelsteuern wurden für die Zeit vom I. April 1904 bis - - - — . eiunahmt: Reichs-Postgrbirt davon Berlm . . . Hamburg. . . Düffeldorf . . Frankfurt a. W. . Leipzig. . . - Chemnitz . . . . D resden . . . ferner Bayern . . . - Württemberg . überd. i. Deutsch. Reich st Abänderung der Bestimmungen für das Rcichsschuldbuch. Ter jetzt dem Reichstage zur Beschlußfassung zugegangeue Gc. sepenuvurf zur Aenderung des Gesetzes über das Rcicvsscbuld- buch verfolgt als Zweck, die Eintragungen in das Reicvsschuld- buch dadurch zu fördern, daß 1) die Eintragungen bei der Um wandlung von Rcrchssctjuldverschrcibungen »n Buchsctjulden des Reichs gebührenfrei erfolgen und Gcbührenfreiheit auch auf dem Gebiete der vonirundschäftUchen Vermögensverwaltung für die Eintragung und Lösclping gewisser Vermerke gewährt wird; L> daß juristische Personen, auch wenn sie im Ausland ihren Sitz haben, al» Gläubiger eingetragen werden können. Aus der Begründung ist folgendes zu cnrnehmen: Die Eintragungen von Buchforderungen in das Reict-sschuldbuch haben zwar im allgemeinen, wenn auch unregelmäßig, zugenonimen, ihr An« wachsten hat jedoch mit der Steigerung der Rcichsschuld nicht gleichen Schritt gehalten. Bereits am 31. März 1898 waren von den begebenen ReichSanleihen 12,90 Proz. in das Reichs- schuldbuch eingetragen, während dieser Prozentsatz am 31. März 1904 nur 12,55 Proz. betrug. Im jährlichen Durchschnitt hat während der Rechnungsjahre 1892 bis 1903 die begebene Reicljsanleibe um 116 637 954 -tl, der Betrag der Buchschulden des Reichs nur um 26 845 782 .4k zugenommen. Die Vorteile der Eintragungen in da» Reichsschuldbuch liegen sowohl aus selten der «taatsgläubigcr, w-cil diese sich durch die Eintragung einmal gegen zufälligen Verlust des FordcrungsrcchtS und des Zinsgenuffes schützen, und dann auch die mit der Verwaltung von Wertpapieren verbundenen Mühen und Kosten sparen, als auf feiten des Staates. Letzterer hat an der vermehrten Ein tragung großes Interesse, da die dauernde Vermögensanlagc in den Schulden des Reichs dadurch eine Erweiterung erfährt, und der Betrag der im freien Verkehr befindlichen Reichsscbuldver- schreibungen durch dieselbe entsprechend vermindert wird. Dtcsc Verminderung der Staatspapiere am Markt belebt die Nachfrage nach derselben und stärkt ihren Kurs. Die Kurs stärkung ist den fremdländischen Staatspapieren gegenüber wünscl«nswerl und volksioirtschaftlicb deshalb von hohem Werte, damit die starken Knrsschwinikungen der Reichsanleihen möglichst vermieden werden. 8 Zweiter deutscher Bantiertag. Wie erinnerlich, hatte im Reichstage ein angesehener Abgeordneter auf Grund von An gaben der „Llöln. Volksztg." behauptet, daß die Stempelrevi sionen bei Privatbanken für 1901 eine ungemein große Anzahl von „Stempelhinterziehungen und Defraudationen" m Preußen, Bayern, Meckleiiburg, Württemberg und Hamburg er geben hätten. Der Vorsitzende des Dankiertagcs, Herr Geh. Jusnzrat Or. Riesser, hatte jedoch auf dem Bankiertagc auf Grund von amtlichen Mitteilungen der betreffenden obersten Finanzbehörden nachgcwiesen, daß es hier überall um Er innerungen, aber nicht um Defraudationen sich gehandelt bat. Daraufhin^ttte die „Köln. Volksztg." zunächst in einem Artikel vom 24. Mai d. I. in Nr. 427 die Angaben des Herrn GebeinrratS Rieste: „überraschend" gefunden und die Meinung ausgesprochen, daß seine Mitteilungen über die Erklärungen der Finanzbehörden nicht zutreffend sein könnten; es ivcrde wohl „Sache des Herrn Riesser sein, seine auf dem Bankiertagc gc- machten Aeußerungen als unzutreffend zurückzunchmen". Wie wir jedoch auS der Nr. 465 der „Köln. Volksztg." vom 6. Juni 1904 ersehen, hat diese Zeitung infolge einer Erwiderung des Herrn Or. Riesser, welclie sie wörtlich abdruckt, in durchaus loyaler Wei^e nunmehr festgestcllt, „daß die Aeußerungen, welche Herr. Geh. Justizrat Riesscr auf dem Bankiertagc ge macht Htt, zutreffend waren". Es ist zu hoffen, daß auch manche sonstigen irrigen Anscliauungen und Angaben über Börse imd Banken nach ruhiger und sachlicher Widerlegung besserer Erkenntnis weichen werden. O Wechselklagen der Trierer Bank gegen die Nassauische Bank! In den Wechselklagen der Trierer Bank gegen die Nassauische Bank erfolgte gestern von Amts wegen nach langen Verhandlungen die Vertagung dc» Termins um eine Woclic bc» Hufs weiterer Beweiserhebung. zst Paderborner Bank. Der Aufsichtsrat beruft nunmehr die außerordentliche Generalversammlung auf den 30. Juni mit folgender Tagesordnung ein: Herabsetzung des Grundkapitals durch Zusammenlegung; Erhöhung des Aktienkapitals durch Ausgabe neuer Vorzugsaktien: Ersatzwahlen zum Aufsichtsrat. 4p Orfterreichische Kreditanstalt. Die Verhandlungen der Kreditanstalt mit den Tiroler Bankfirmen Locwe und Schwarz wegen Umwandlung derselben in Filialen der Kreditanstalt wurden abgcfctffoffen, und werden die Filialen in Innsbruck, Bregenz und Feldkirch am 1. Juli eröffnet. P Im ungarischen Finanzausschüsse erklärte gestern der Finanzminister Or. v. Lucacs, cs hänge nur von der Einteilung der Arbeiten ab, wann der Gesetzentwurf über die Aufnahme der Barzahlungen zur Verhandlung 'amme. Ein anderes Hindernis liege nicht vor UebrigenS seien durch die bisher getroffenen Verfügungen die Ziele der Valutaregelung bereits größtenteils erreicht wor den, da die Schwankungen der Wechselkurse aufgehört dätten und der Zinsiuß gesunken sei. Mi! Bczuz; auf die Veäandlung der Einfuhr österreichischen Zuckers betonte der Minister, daß die vereinbarte Snrtaxe von 3',h Fr. mit Rückwirkung bis zum Sevtembcr 1908 zu bezahlen sei. Ein dementsprewcnder Grsetzxutwnrk werde zur Verhandlung gelangen, sobald die Geschäftslage es gestatte. — Rumänische Anleihen. Nachdem die in Bukare st teils zugunsten des rumänischen Staates, teils zugunsten einzelner Betrüger verübten Fälschungen bei den Ziehungen der rumänischen Rente aufgedcat und gerichtlich festaestellt worden waren, hatte die rumänische Regierung verlauten lasten, daß sie für die hinterzogenen Beträge den Rcnten- p 'n einc Entschädigung gewähren würde; entweder durch verstärkte ErgänzunaSauslosunaen oder durch bare AL- fiudungcn, wobei auf die io Betracht kommenden 5000-Ir.« drehende Rechtsstreit zuungunsten der Gesellschaft entschieden worden ist, muß das Gesellschaft-kapital um 2V 000 «4k herab- gesetzt werden. Entsprechend den Anträgen der Verwaltung be schloß die Versammlung daher, da» Grundkapital von 1 850 000 Mark auf 1 825 000 ycrunlerzusetzen. Wie mitgeteilt wurde, haben die der Gejellschaft gehörigen Bahnen in den ersten fünf Monaten deS laufenden Jahres gegen den entsprechenden Zeitraum des Vorjahres eine Mehreinnahme von 7 Proz. ge- bracht. LS sei zu erwarten, daß diese Steigerung aNhaltca werde. Von der zweitstelligcn Anleihe im Betrage von 750 000 Mark sind bis jetzt 98 000 «4k noch nicht untergebracht. Der Aufjichtsrat bleibe bemüht, auch diesen Betrag noch unter, zubringcn. Oa. Verstaatlichung der Pfälzische« Eisenbahnen. Die »Arft. Zig." meldet aus München: Da die Vertagung de» bayerisct)eu Landtag» schon Ende Juli oder Anfang August be- vorjtehi, so ist es auSgejchloffen, daß er sich noch mit dem Ge setzentwurf betreffs Verstaatlichung der Pfälzischen Eisen bahnen beschäftigt, weshalb die Uevernahme durch den Staat keinesfalls schon zum nächsten JahreSioechsel stattftndcn kann. Neue VcrstaatlichungSvvrlchläge will tue Regierung nicht mack-en. Unter Umständen ist sie zu Konzessionen an tue Generalversammlung bereit, doch gift als sicher, daß sie die Lismannschen Präpositionen nicht annehmen will. jH AugSburger elektrische Dtratzenbahn. Der AufsichtSrat schlägt eure Dividende von 3 Proz. vor (im Vorjahr 1 Proz.). K) Gotthardbahn. Nach der Gew io u- »M> Verlustrechnmrg für das Geschästsiahr 1903 beliefen sich die Einnahmen einschließ lich des Vortrages aus 1902 mit öU 287 Fr. auf 11 942 334 Fr., die Generalunkoslen erforderten 4 234 981 Fr., die Ausweudungen für Amortisation uud Abschreibungen 2K46 708 Fr. (t. B. 1 390 278 Fr.) und die Einlagen in den SpezialsondS 1159 234 Fr. (1088 005!. Zur Berfügullg Ver Aktionäre verbleiben 4 001400 Fr. (3 9112784 aus denen wie ün Vorjahre eine Dividende von 6,8 Proz. zur Ausschüttung gelangt. Auch im verflossenen Berichtsjahre muhten, wie die Direktion m ihrem Rechen schaftsberichte aussuhrt, für die Wetterführung des Baues des zweiten Gleises Immens««Brunnen, sowie für neue Betriebsmittel weitere Gelder beschafft werden. Zn diesem Zwecke sind vom 3'/,proz. Anleheu, von dem laut vorjährigem Berichte noch 5,105 Mill, zur Verfügung standen, fernere 2,605 Mill, be geben worden, so dah am Schluffe deS Jahres noch 8'/, Mill. Franken übrig blieben. Von der neuemüliertrn Snnune konnten 1'/, Mill. Franken eine Fraktion über pari abgesetzt werden, während der andere Teil zum Nennwerte Verwendung land, uud zwar wurde von letzterem der Bettag von 600 000 Fr. dem Reservefonds »u- gewiejeu, teilweise als Ersatz von 4pro^ eigenen Obligationen, die der Hülsskasse für die Beamten nnd Angestellten in Ermangelung anderweitiger passender Kapitalanlage überlassen wurden. Nebst dem erhielt genannte Kaffe noch weitere 100000 Fr. Le» 4 proz. Anlehens, womit dieselbe die sämtlichen emittierten 1700000 Fr. des letzteren besitzt. Dem nächste» Geschäftsberichte vorgretsend, teilt die Direktion ruft, daß sie niüerm 27. Februar d. A. folgende Zuschrift des Bundesrates erhalten hat: Du Bundesrat kündigt der Gotlhardbalm in Ausführung du Artikel I und 2 de» Bundes gesetzes, betreffend die Erwerbung nnd den Betrieb von Eisen bahnen für Rechnung des Bundes nnd die Organisation du Brr- waltung du schweizerischen Bundesbahnen vom lü. Oktober 1897, aus den 1. Mat 1909 den Rückkauf an. Du Rückkauf wird sämtliche Linien umfassen, welche das heutige Eotthardbahnnetz bilden. P Transatlantischer Ratenkrieg. Die London-Ame- rican Line hat den Fahrpreis dritter Klasse für drei ihrer Dampfer, die die Fahrt Liverpool-New Aork in oerselben Woche, wie die Dampfer „Aurania" und „Carpalhia" der Euuardlinrc machen auf 45 Schilling herabgesetzt. Vepinisct?t»ck. Herr Adolph Bettel in Leipzig, einer der ältesten Be sucher unserer Produktenbörse, ist, wie seine zahlreichen Be säumen und Freunde mit Bedauern vernehmen werden, hcurc vormittag nach kurzer Krankheit gestorben. Der Verewigte hatte gestern das 74. Lebensjahr vollendet. § F. A. Wölbling in Leipzig. Dw im 1855 gegründete Papiergroßhaudlung macht bctannt, daß sie in den Besitz der Herren Paul Nehry, Fritz Protzman» und Heinrich Sala übergeganaen ist. *— Prozeß Popp »n Zwickau. Vor der 2. Strafkammer des Königlichen Landgerichts begann gestern zum zweiten Male die Verhaiidlung gegen die ehemaligen Direktoren ulid den Vor sitzenden des Ausstchtsratcs der in zwnkur» verfallenen Aktien- gejellschaft „Spinnereimaschinenfabrik I. H. Popp in Werdau", nachdem das am 26. Juni v. I. vom Zwickauer Landgericht gefällte Urteil infolge Revision der Ln- gcllagteu Leichmann und Vierling vom Reichsgericht aufgehoben u>id die Sache zur andcrwetten Verhandlung an di« Vorinftanz zurückvcrwiejrn worden war. Angeklagt sind wiederum die Ingenieure und früheren Kabrildttektoren Hennig und Teichmann und der Rechtsanwalt Dr. jur. Vierling aus Werdau. Alle drei Angeklagten sollen bei der Gründung der Aktiengesellschaft rücksichtlich der Einzahlung des Grundkapitals zum Zwecke ver Eintragung in das Handelsregister wissentlich falsche Angaben gemacht, Vierling auch in zwei Generalver sammlungen den Stano der Gesellschaft wissentlich falsch dar gestellt und verschleiert haben. Ferner sollen Hennig und Teicljmann sich der Untreue durch unbefugte Verfügung über Wechsel und sonstige Forderungen in bedeutender Höhe, sowie durch unberechtigte Ueberweisung von Aktien schuldig gemacht und, um sich Geld für persönliche Zwecke zu verschaffen, für die Aktiengesellschaft Wechselverbindlichkciten von über 500 000 -4t eingegangen sein, eine Kautionshypothek von 100 000 -Ft be stellt und ein weitere» Darlehen von 100 000 -F ausgenommen haben. Lille drei sollen ferner wiederholt in Generalver sammlungen, Berichten und sonst den Stand der Verhältnisse unwahr dargcstellt und verschleiert, sowie es unterlassen haben, die Konkurseröffnung zu beantragen. Hennig und Tcickynann endlich sollen die Handelsbücher unordentlich geführt, durch Auf wand übermäßige Summen verbraucht und einen Gläubiger mit 45 000 «L vor den übrigen begünstigt haben. Vierling ist außerdem der Begünstigung im Sinne von 8 257 de? Straf- gcsetzbuchs augeklagt. Durch das Urteil vom 26. Juni v. I. waren verurteilt worden: Teicknnann zu 1 Jahr 10 Monaten Gefängnis und 1500 -4l Geldstrafe, Hennig zu 1 Jahr 7 Mo. naten Gefängnis und 1000 -4t Geldstrafe: vr. Vierling zu 4 Monaten Gefängnis und 1000 -4k Geldstrafe. Von der langen Untersuchungshaft hatte Teichmann ein Jahr auf die Strafe auMirechstet erhalten, Hennig 18 Monate, während Vierlings Strafe für völlig verbüßt erachtet wurde. Hennig trat die Strafe sofort an und hatte den Rest derselben, von dem ihm übrigens durch die Gnade de» Königs noch ein Teil erlassen wurde, bis auf 12 Lage bereit» verbüßt, als das Reichsgericht das Urteil infolge der Revisionen Teichmanns und Vierlings aufhob und er daraufhin sofort auS der Strafhaft entlassen wurde. Zu der neuen Verhandlung, die mehrere Tage dauern dürfte, sind dieselben Zeugen und Sachverständigen wie zur ersten geladen. Wir werden das Urteil seinerzeit mitteilen. fts. Zu einer Einschränkunp der Prnduktio» in Militär- leder wird von zuständiger Seite geraten. Vom preußischen Kriegsministerium find, dem „Hann. Kur." zufolge, die Mit glieder von Gerbervereinigungen für den HeereSbedarf kürzlich davon unterrichtet worden, daß in den näckfften Jahren weniger Bedarf in Militärlcder namentlich Oberleder, vorliegen wird. !s Dein Deutschen BolkSwirtsckaftlichen Verband (Vereint, gung der Facbbcamten wirtschaftlicher Interessenvertretungen und sonstigen berufsmäßigen Volkswirte) sind auf Anordnung» des Königlichen Amtsgerichts l zu Berlin die Rechte einer juristischen Person durch Eintragung in da» Verein»- registcr vcrlieehn worden. H Einwanderung in die Bereinigte« Staaten. Di« In- spektorcn für das Einwanderunaswesen werden von jetzt ob mit der größten Sorgfalt die Verhältnisse der Einwanderer Prüfer'. Von L100 Personen, die vorgestern eingetroffen find, wurden 32 Proz. zur weiteren Prüfung der Vcrhältniffc anae- halten. ft:.. Laatenstand in Serbien. Die reichlichen Niederschläge der letzten Tage haben auf den serbischen Staatenstand äußerst günstia eingewrrkt. Ma» erwartet eine «chliche Lrntg, J«W Leben«. SO.: Kcr — Juli Wangen Straßen Hörster Bremen — 18.; Duisbui NnpvZsws' krmlcvki'kin k kin/in 2«, »FL VvTULLVL ZITUKKLH: U OR »o, neuen Untknnn«, rvo mit nntvr Versicherungrwesen. u. Adler, Hessische Lebensversichrrungsbank, in Darm stadt. Aus der Tagesordnung der am 30. Juni stattfinden- dcn Generalversammlung steht ein Antrag der Direktion und des Aufsichtörats auf Umwandlung der Bank in eine Aktiengesellschaft und Beschlußfassung über die Ge- uchmigung zum Anschluß eines Umwandlungsvcrtrags. Innen, nnd Anszenhandel. O. Einbringung von Tee im Wege des Schneeballverfalirrn» ohne Entrichtung des Reichsstempel,. Nach einer Mitteilung der Königlich bayerischen Regierung an den Herrn Reichskanzler versucht die Firma R. M. Eckert, Tecpflanzerei und -Versand zu Ruanwella (Ceylon), Tee im Wege des aus früher ergangenen Mitteilungen bckannten Schnccballvcrfahrens ohne Entrichtung der Rcichsstcmpclabgabe an deutsche Empfänger abzuiestrn. Im Auftrage des Reichskanzlers ist gegenwärtig die Aufmerk samkeit der sämtlichen deutschen Zollcmttsstellcn auf den Gegen stand kingelenkt tvorden. 5 Der Wert der in der vergangenen Woche von New flork auSgeführtrn Produkte betrug 8 760 000 Doll, gegen 7 140 000 Dollars in der Vorwoche. Lrair6r>»rtu»«sen. H Orsterreichischr Lüdbahn. 1. bi» 10. Juni -s- 93 083 Kr. ch Lesterreichisch.Ungarische Ltaatsbahn. 1. bis 10. Juni -s- 26 623 Kr *— Kaiser FerdinandS-Nordbahn (Hauptbahnen). Vom 1. bis 10. Juni 2 169 21V Kr. (st- 1 1 383 Kr ), seit 1. Januar 36 448 150 Kr. (-j- 389 V83 Kr ). 8 Italienische Mittelmeerdahn. Vom 1. bi» 10. Juni: a. Hauptuctz -si 129 928 Lire, b. Ergänzungsnetz — 3484 Lire, zusammen -si 121 444 Lire. — Prinre-Hrnri-Eisenbahn. Vom 1. bis 10. Juni Eisen- bahnen 153 229 Fr. (->- 12 448), seit I. Januar 2 360 418 Fr. (-j- 218 766!. II Westfälische Kleinbahnrn-Aktiengesellschaft in Bochum (Verwaltung in Letmathe-Qestrich). In der Generalver sammlung wurde der Rechnungsabschluß einstimmig und ohne Mat Zusammen gegen das Vorjahr 912 119 Fi 1875 205 F -ft 65 556 .cki 134 476 - 292 727 - — 395 « 119 678 - 236 523 - -ft 11 207 - 77 999 - 156 897 - -t- 9 211 - 37 259 - 75 343 - -ft 335 - 34 422 - 7IOVI - — 1769 - 26 674 - 52 781 . -ft 3 889 - 24 446 - 47 805 - — 932 - 87 707 - 178 469 - — 126 - 26 080 - 58 963 - -t- 1495 » 025 907 - 2 107 637 - -ft 66 925 -
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