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Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 04.01.1928
- Erscheinungsdatum
- 1928-01-04
- Sprache
- German
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1666408611-192801040
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1666408611-19280104
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1666408611-19280104
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungRiesaer Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1928
- Monat1928-01
- Tag1928-01-04
- Monat1928-01
- Jahr1928
- Titel
- Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 04.01.1928
- Autor
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W «kl WngWI«. IBo» «nserem Berliner Vertreter.) qu. Während tu Part» die unsinnigsten Zahlenprosekte «mrherfchwirren, und PoiucarS selbst bte traditionell« Weth- nachtdpause utcht vorüLevgeheu lasse» konnte, ohne Varker Gilbert zu ungunften Deutschland» In die Varad« »u fahren, während man sich bet uns noch darüber un terhielt. ob man sich auf eine Endsumme von 182 Milliarde« Mark kür bte Reparationsleistungen etr, lassen könne, scheint iensett» de» Ozean« dt« Vernunft auf dem Marsche zu sein. Et« Rechtsanwalt Levinsou hat einen Plan ausgearbeitet, der ohu« wettere» diskutabel erscheint, und dessen BerwtrL- ltchuna da»u führe« könnt«, daß Europa endlich au» seine» Schulden berauSkäme und da» finanzpolitisch« Thao» wtrk- Itch «regelten wirtschaftliche« Verhältnisse« «»eichen mühte. ES handelt sich dabet um folgende»: E» ist ja ohne weiteres klar, daß dt« deutschen Repa rationszahlungen «ur im Zusammenhang mit de« inter alliierten Schulde« an die Bereinigte« Staaten geregelt werden können, da sie sonst Amerika, a« da» wir. von un sere« Anleihen abgesehen, direkt nichts zu bezahlen haben, garntcht interessieren. Also geht der Vorschlag dahin, dass Amerika unter Mitwirkung eine» internationalen Bank konsortium» den europäischen Staaten ein« Anleihe vo» S Milliarden Dollar» gewähren soll. Davon hätten die Al- liierte«, also vor allem England. Frankreich und Italien, 4tt Milliarde« bar zurückzuzahlen, womit ihre Kriegs schulden abgegolte« fein solle« Sie sind zwar in Wahrheit beträchtlich höher ««gesetzt worben, dafür ist aber ein Rück- zahlungStermtn vereinbart worden, der sich bet England beispielsweise auf einen Zeitraum von 88 Jahren erstreckt. ES ist selbstverständlich, daß bi« Summ« gemäßigt wird, wenn der Zahlungstermin an Ausdehnung verliert. Diese 4)4 Milliarden Dollar hätten wir natürlich zu bezahlen Der amerikanische Vorschlag geht also einfach dahin, daß die Bereinigten Staaten ihren früheren Ver bündeten sagen: Ihr braucht euch um eure Schulden nicht mehr zu kümGern, bte bezahlt Deutschland und. was sie mehr betragen, schenken wir euch, dafür aber erlabt ihr auch Deutschland was e8 noch an euch zu zahlen hat. Die End summe deS DaweSplanes würde also für uns 4)4 Milliarden Dollar betragen, wozu noch 260 Millionen Dollar btnzu- kämen, bi« wir -ur Ablösung der von uns aufgenommenen DaweS-Anleihe bekommen sollen, so dass unsere Gesamt- schuld dann noch,48 Milliarden Dollar betragen wird. D»e restlichen 18 Milliarden, die bi« Bereinigten Staaten von der 8 Milliarden-Anleihe zur Verfügung haben, sollen znr Stabilisierung der europäischen Währungen verwendet werden, also gewissermassen «ine Garantie für die Möglich keit de» Transfer bieten, was für uns besonders wichtig ist, und dann auch den französischen Frank endgültig stabi lisieren, was für Frankreich einen starken Anreiz bieten wirb auf diesen Vorschlag «tnzugehen. Unsere jährlichen Zahlungen würden nach diesem Plan 428 Millionen Dollar oder 1,764 Milliarden Mark ergeben. Der Zinsfuß für die Anleihe soll 58 Prozent und der Tilgungvsatz 18 Prozent betragen. Wir hätten also nicht nur in sedem Jahre weniger zu bezahlen al» da» „Normal- lastensahr* uns auferleat, sondern könnten auch in ungefähr 16 Jabren die ganze Schuld getilgt haben. Fast könnte man meinen. «S klingt zu schön, um wahr »« sein. Aber di« wicktiasten amerikanischen Bankhäuser stehen hinter diesem Vorschlag, ebenso zahlreiche Finanz- Politiker und namhafte Industrielle der Vereinigten Staaten. Ohne Optimist zu sein, kann man also hoffen, Laß dieser Vorschlag sich durchsetzt, da letzten Endes immer die Ver nunft sieat und nur durch diese ober «ine ähnliche Regelung die finanzpolitischen Verhältnisse Europas und damit auch der anderen Kontinente gesunden könnten. MMk M «MIM du WWMM». )f Berlin. Die demokratische flteichstaasfraktion bat drei Slnträae znr Förderung deS Einheitsstaat» ein« gebracht In dem ersten Antrag» wird da» möglichst baldige Verschwinden der vielen in Deutschland vorban- denen Ein'chlnßgebiete ^Enklaven) gefordert. Der zweite Antrag ersticht nm Einleitung non Verhandlungen der ReichSregiernna mit dem preussischen StaatSministerium über da« Ausgeben des preussischen Oberverwaltung?«,richt« in ein Melchsverwalinngsgericht und ferner nm Eröffnung von Verhandlungen mit den Regierungen der anderen deutschen Länder mit dem Ziele, deren Zustimmung zum Ueberaang der Geschäfte der höchsten DerwaltuugSgerichte der Länder auf daS NeichSverwalinngSgericht berbelzufiibren. Der dritte Antrag verlangt, dass dem Reichstage alsbald die Vorlage einer Reichsstädteordnuna und einer Reichs- landgemeindeordnung unterbreitet wird. W MIM IWWr VMM. Zn diesen Tagen bat der von der litauischen Regierung im Memelgebiet eingesetzte Gouverneur «in« Verordnung erlassen, die an und für sich sachlich von untergeordneter Bedeutung ist, in der Tat aber grundsötzlich Fragen, näm- lich die Rechte der Volksvertretung sehr scharf berührt. In dieser Verordnung de« Gouverneur« beisst es, dass er »hier- mit die ordentliche Taauna de» Landtage» de» Memel- gebiete» für da» Jahr 1V2V schliesst «ad de« Snfamme«- tritt zur ordentlichen Tagung im Geschäftsjahr 1028 auf deu LS. Januar LVS8. nachmittag» 8 Unr feftletzt". Diese Verordnung steht in einem krasse« Widerspruch zu deu Bestimmungen de» Memelftatute». In dem K 12 dieses Statutes wird dem litauische» Gouverneur lediglich da« Recht eingeriiumt, ausserordentliche Sitzungen de« Land tage« zu schliessen oder zu vertagen. Di« Beendigung und der Beginn der ordentlichen Sitzungen de« Landtage« ist in dem Memelstatut dagegen genau festgrlegt. Wenn auch di« Verordnung de« litauischen Gouverneurs an den durch da« Memelstatut festgesetzten Tatsachen nicht» ändert, so hat doch der Landtag selbst alle Ursache dazu, gegen dies« Verordnung Front zu machen. Denn «S bandelt sich hier um ein« grundsätzliche Frage, die, wenn sie nicht im Sinn« de« Memelstatuts, also im Sinne der deutschen Bevölkerung gelöst wird, zu einem Präzedenzfall führt, der später einmal sich recht unbeilvoll aus die Rechte de» autonomen Memel lande« auswirken könnte. S» ist hier zu beachten, dass diese Eiarnmächtigkeit de« litauischen Gouverneurs sich um di« gleich« Streitfrage bewegt, di« bereit« schon einmal zu einem der deftigsten Konflikt« zwischen dem memelländischen Land- tag und der Regierung tu Kowno geführt bat. Man bat hieraus zu ersehen, dass die litauisch« Regierung au» den Ereignissen der vergangenen Monate so aut wie nicht» gelernt bat und nach wie vor gewillt ist Versprechungen nicht innezuhalten, die sie in feierlichster Form der deutschen Regierung zu wiederholten Malen gab. WWW R MII «l MMk M. »d». Berlin. Nach den Ermittlungen de» Reich«, sinanzminlsterium« beziffern sich die Einnahmen de» Reich» im »rdeutliche« HauSbalt für die Zett vom April bi» No- vrmder 1V27 auf tu»g«sa«t 0081,8 Millionen RM. Darin sind noch Bestände de« Jahre« 1926 mit 848,0 Milli- onen enthalten. Da« Einnahmrsoll für da« ganze Jahr 1S27, da» noch die Einnahmen der letzten vier Monat« lDezember 1S27 bl» Mär, 1928) erbringen wird, ist mit 8859 Mil- lionen eingesetzt. Den grösseren Teil der Einnahmen stellen naturgemäss die Ergebnisse der Steuern, Zölle und Abgaben dar, die sich für die BerlchtSzeit allein auf 8763,6 Mil lionen belaufen. Ter Ueberschuss der Pott und der Reich«, druckerel ist mit 70 Millionen eingesetzt und di« Vorzug«- divtdende au« den Vorzugsaktien der Deutschen Reichsbahn- Gesellschaft mit 29.9 Millionen. Di« A«»aade« belaufen sich in der BerichtSzeit auf ST44.S Million«», sodass ein« Mebreinnabm« von 287,2 Millionen über di« Ausgaben hinaus vorhanden ist. Auf der Ausgabenseite stehen die Steuerüberweisungen an die Länder mit 2005,6 Millionen an der Spitze, Es folgen die Kosten für die Versorgung und Ruhegehälter «inschl. der Kriegs- beschädiatenrenten mit 1081,1 Millionen. Dann folgen die Reparationszahlungen mit 844,1 Millionen und hierauf die Besoldungsrosten mit 476,2 Millionen RM. Im ausserordentlich«« HanSbalt sind 104,9 Millionen eingekommen und »war 101,4 Millionen al« Erlös ayr der fünfprozentigen Anleihe von 1927 und 3.8 Millionen an BerwaltungSetnnahmen. Die Ausgaben de» ausserordent lichen Haushalt» beziffern sich dagegen auf 403,8 Millionen, sodass hier ein Defizit von 298,9 Millionen vorbanden ist. Im ausserordentlichen Haushalt sieben auf der Ausgaben- fett« di« Kosten für die produktive ErwrrbSlosen-Fürsorg« mit 74,1 Millionen an der Spitze. Weiter wurden veraus gabt für das Verkehrswesen 88,2, für Reparationszahlungen ausserordentlicher Art 84,1, für innere Kriegslasten >8,8 und unter der Rubrik .Sonstiges" 218,6 Millionen RM. Der Abschluss stellt sich wie folgt darr im ordentliche« Haushalt ist vorhanden ein Bestand aus dem Rechnung«» fahr 1926 von 548,0 Millionen RM. Dazu kommt di« Mebreinnabm« aus der Berichtszeit mit 287,2 Millionen, sodass insgesamt 835,2 Millionen dort vorhanden sind. Im ausserordentlichen Haushalt ist aus dem Rechnungsjahr 1926 ein Minus von 290 Millionen vorhanden. Rechnet man hierzu die Mehrausgabe für April/Nooember 1927 von 298,9 Millionen, so kommt da« Defizit auf 588,9 Millionen. Dies« Summ« vom Bestand« de« ordentlichen Haushalt« abgezogen ergibt einen Rrstbestand in den ReichSkassen von 246,8 Millionen RM. Lik ArWSkMW K» WM« LMM. Der Vorstand de» Sächsischen Landbund«» hat au» Au-* lass de» Jahreswechsels eine Kundgebung erlassen, in der die Oeffentlichkelt noch einmal auf die verzweifelte Lage der sächsische» Landwirtschaft hingewiesen werden soll. Es wird erst et« kurzer Rückblick auf das vergangene Jahr aegeben und bann ausgeführt: Nicht vorwärts sind wir gekommen; unaufhaltsam ist eS bergab gegangen. Was hat es genutzt, daß wir deu Brems klotz äußerster Sparsamkeit in unser« persönliche« Bedürf nissen bi» »ur letzten Umdrehung angezogen habe«? Wa» hat e» geholfen, wenn Man«, Frau und Kinder mit allen Kräften in die Speichen der Wirtschaft griffen, um dar weitere AbwärtSgleiten aufzuhalten? Langsam, aber unauf haltsam wirkt die vernichtende Last der Schulden, deren Zinsendienft, zusammen mit öffentliche« Abgabe« und Steuern, den Ertrag unserer Wirtschaft ausfrießt «nd bte Substanz mehr und mehr auShöhlt. Immer näher sehen wir den Augenblick rücken, wo wir uns sagen müssen, e» geht nicht «ehr »eiter, e» war vergeblich; wo der überschuldete Besitz nicht mehr gehalten werden kann und an Fremde übereignet werde« muß. Wir Bauern stehe« auf dem Deiche, in dessen Schutz da» deutsche Volk friedlich seiner Arbeit nachgeht. 1« härteste« Kampf gegen di« immer höher steigende Sturmftnt. Unter dem vernichtenden Anprall der Fluten wankt der Damm in seinen Grundfesten; schon leckt das Wasser über die Deich krone. Höchste Gefahr ist im Verzug! Die Ernähr««» «usereS Volke» ist bedroht, und damit die letzte Schutzwehr gegen Hörigkeit «nd Ver sklavung. Noch immer ist sich daS deutsche Volk der ihm drohenden Gefahr nicht in allen seinen Schichten bewußt; noch immer weiß eS nicht, was e» für Staat, Volk und Wirtschaft bedeutet, wenn die deutsche Wirtschaft zusammen bricht. Darum ergeht der Rus an alle Volksgenossen: „Alle Mann an Deck!" ES gilt da» letzte Bollwerk, de» Dam« »er deutsche» NahruugSsretheit. z« sichern, daS der Bauer aus eigener Kraft allein nicht mehr halten kann. Wir Bauern wollen dabei, wie bisher, im Vorkampf stehen. Wir wollen mit zäher Verbissenheit und mit dem stolze« Bewußtsein der Verantwortung unsere Pflicht tun. Aber wir müsse« wissen, soll unser Mühen erfolgreich sein, daß in diesem Kamps alle», waS deutsch denkt und fühlt, an unserer Seite steht. Nur dann bleibt Arbeitswille «nd Arbeitsfreudigkeit erhalte«, di« unerläßliche Vorbedingung für Bauernarbeit und Bauer», fleiß. So stehen wir an der Jahreswende, wohl mit schwerster Sorge, aber doch mit ungebrochenem Wille« und «»gebeugte« Mut. Wir wollen, wir müssen und wir werden e» erreichen, dass die Landwirtschaft, als die wichtigste Grundlage von Volk und Wirtschaft, erhalten bleibt und dieser Gedanke Gemein gut unsere» Volkes wird. Dazu bedarf e» mehr wie je der Einigkeit und der Geschlossenheit unseres Berufsstande». Deshalb WEH MN VSP fori mit kleinlichem Misstrauen, mit falscher EmpfindNchkrft and mit Streft untereinander! All« unsere Kräfte habe« wir nach außen einzusetzen und anzuspannen für daS eine Ziel, die wirtschaftliche Sicherung unserer Betriebe nnb damit die Sicherung der Nahrungsfreiheit unseres Volke». M WttWMW I» IM MM )l Danzig. Die Verhandlungen über die Bildung einer neue« Regierung sind gestern nachmittag wider Er- warten gescheitert. Der Grund hierfür ist die Haltung der Zentrumsfraktion, di« die Verantwortlichmachung sämtlicher Senatoren, nickt nur der parlamentarischen, sondern auch der hauptamtlichen Senatoren entschieden ab lehnte. Nach der bisherigen Regelung waren di« parla mentarischen Senatoren dem DolkStag« gegenüber verant wortlich, und im Falle eine« Rücktritts der Regierung schieden nur di« parlamentarischen Senatoren au«. Da die Sozialdemokraten und Liberale« darauf bestanden, dass die Verantwortlichkeit auf die hauptamtlichen Senatoren aus- gedehnt werde, wurden die Verhandlungen abgebrochen. Morgen soll versucht werden, eine Regierung au« Sozial- demokraten, Zentrum und allen liberalen Splitterparteien zu bilden. Nack der bisherigen Stellungnahme der bürger- lichrn Parteien muss r« fraglich erscheinen, ob diese Bemüh ungen zum Erfolg« führen werden. Ak SM »kl .Men' m» »kl .MII«'. )l Berlin. Scknlkreuzer .Emden" ist am 2. Januar von Rio de Janeiro nach Vernambueo, Scknlkreuzer «Berlin" von Genua nach Port Said in See gegangen. W IWskl M M MOlkN MllWWkll. * Bukarest. (Tel.) Nach Meldungen au« Konstanz« geriet der russisch« Personendampfer Ogoza auf der Reise zwischen Nikolajew«! und Noworossijsk in «inen heftigen Sturm. Der Dampfer wurde leck «nd ging innerhalb kurzer Zeit unter. Ein« Rettungsaktion war infolge des schnellen Sinken« des Dampfers unmöglich. 250 Passagier« fanden den Tod in den Wellen, darunter «ine Grupp« von SV Schülern. NllMemMiim I« WIM. X London. Infolge de« Lauwetter» und de« Rege«» steigen die Flüsse von Stund« zu Stunde. Viel« sind schon über die Ufer getreten und haben ihre Umgebung verwüstet. Mehrer« Vorort« von London stehen bereits unter Wasser, besonders die östlichen Vorort« am Flüßchen Lea. Di« Themse felbft ist in den letzten 24 Stunden um fast 1 » gestiegen und steigt durchschnittlich um 8 «m die Stund«. 24 mit Waren beladene Boot« haben bei Kingston an der Themse ihre Seil« »erriffen. Mehrere gingen unter; andere stiessen gegen Brückenpfeiler und richteten schweren Schade« an. Di« Ueberschwemmungen haben mehrer« Eisenbahn strecke« «nd VerdindungSstrass«n »wischen wichtigen Per» krhrSzentren unterbrochen. Schwere- A«to«»VUkmrlLS. Pari». (Suukjpruch.) Wie da» Lournal" au» Barem lona meldet, stürzte eia mit 6 Franzosen besetztes Aut» i» eine 20 Mete« tief« Schlucht. Von den Insassen wurden 2 sofort »«tötet, «tu dritter erlag kur» darauf fetue» Verletzungen, auch di« drei Uebrigen «rlitten so schwer« Verletzungen, dass an ihre« Aufkommen gezweifelt wird. Sb» D,r»ier-S«perv«l «ach Geima «l-geliefert. XFriedrichshafe«. Die T»nrnier-M«1 all bauten haben gestern «inen neuen Superwal an dt« italienisch« Luftfahrt-Gesellschaft nach Genua ada,liefert. Da« Flug zeug ist mit vier Motoren ausgerüstet und vermag 20 Personen sowie 3600 Liter Betriebsstoff auszunehmea. G» erreicht 220 Kilometer Höchstgeschwindigkeit in der Stund«. Der neue Superwal, vom Chefpiloten Wagner gesteuert, durchflog die Streck« Friedrichshafen—Genua ur zwei Stunden. Pfarrer Htrtzel a«S de« Slsatz eukkomme«. X Pari». Wie in einer Strassburger Meldung der Agenee HavaS mitgeteilt wird, bat di« Polizei trotz einer Jagd im Auto durch da» ganz« Elsass den evangelischen Pfarrer Hirtzel nicht verhalten können. ES sei ihm gelun gen. über di« deutsch« Grenz« zu entkomm««. veisrtzvAß der Matter de- Reichswehr«brifterS. X Lindenberg (Allgäu). Die am NeujahrStage im Alter von 82 Jahren gestorbene Mutter des Reichswehr- Ministers, Fra« Karolln« Gehler, wurde gestern hier zu Grabe getragen. Hinter dem Sarg« schritt Reichswehr minister Dr. Gesslrr in Begleitung d«S Reichsarbetts- Minister» Dr. Braun«. Geistlicher Rat und Etadtviarrer Egger entwarf ein Bild des Wirkens der Entschlafenen, di« in da» Familiengrab an die Seite ihres Gatten und ihrer beiden Enkelkinder »ur letzten Ruhe gebettet wurde. RelchSwehrminifter Dr. Gesslrr fährt am Freitag von Lindenberg wieder ab. WlerMkt I« MIMUM. )( Karlsruhe. Di« Kält« hat sich in Süddeutsch land weiter verschärft. Ungewöhnlich stark« Rauhreif, bildungrn baden in Verbindung mit scharfen Nordwinden in den letzten Lagen in den Hochwäldern des Schwarzwaldes erheblichen Schaden angerichtet. Zahllose alte Baumstämme sind der Last de» RauhrrifS und dem Windbruch zum Opfer gefallen. Besonders schwer« Sturmschäden werden aus den Waldungen von Pfullendorf gemeldet, wo über 20 SM Festmeter dem Sturm »um Opfer gefallen find. Lretz h. Krefseostein z«m General der Artillerie befördert. )( Kassel. Wie die Kasseler Poft au» zuverlässiger Quelle meldet, hat der Herr Reichspräsident v. Hindenburg den neuen Oberbefehlshaber der Grupp« ll in Kassel, Herrn Generalleutnant «ress v. Kresienftein mit Wirkung vout 1. Januar 1928 ab zum General der RrtMeri« befördert
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