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Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 10.05.1928
- Erscheinungsdatum
- 1928-05-10
- Sprache
- German
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1666408611-192805107
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1666408611-19280510
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1666408611-19280510
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungRiesaer Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1928
- Monat1928-05
- Tag1928-05-10
- Monat1928-05
- Jahr1928
- Titel
- Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 10.05.1928
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Mr Ne lettvng an lnnae Mann.be» Dresden. 'tiger h^tie sich wes Worten gehab ?d« wgen >r«ng . t zur worden. Montag simmer- ! die Blätter » fotztaldemo- den Schrift- t« am Se- »wer« «ft «ieberbrach: erschreckt fprangi tzette, erlitten aber sonst »ebne» Schade«. « gefährltche» M«n«t stü» MMfchltche» M «»»en. «ne kuna« schwor Mttaerstraße. atte wmtgst« «kn« Straf Staat»««wall Rertl je UtteU^ansstzob nnb die SÜtze»«ne»erl1ch»r BerRmbk««» «n di, Bvrtnftanz, dttZmat «der a» da» Saud». - ».«-««««. Zn veatn« de» sechste« Berhanblnnastaae» erstattet« ,«. nächst GertchtSobermebiötnalrat Dr. Schütz da» Sachver- »LnÜ»eu^»utachte« übe« de« Geistes,«stand der «naeNaa. end Kiener» tiefen"ÄüPßMlM^ »schrei von Ander«» St. Georg ans Antrag de» »den Rat zu ersuchen, eine» anderen Beamten mit der Voruntersuchung in dem —' ' en gegen Dr. Reinhardt zu beauftragen." 'stet sich dagegen. Laß der dem Stadtrat Dix also an dem »uSgang der Sach« interessierte Dr. Kaiser allein mit der Untersuchung be- West zu errichten und hierfür rund 2Z Millionen Mark auS Anleihe zu bewilligen, wurde angenommen. Auf Antrag des SchulauSschusseS wurde »ur Vorberatung der Errichtung einer Kunstgewerbeschule «nd der Umgestaltung de» gesam ten hdhern Berufsschulwesen» in Leipzig eia nichtständiger Ausschuh nach st »1 der Gemeindeordnung eingesetzt. * Borna. Mit dem Auto in eine Fensterscheibe ««fahren. Beim Umwenden ritz der Führer eine« au«. wSrtigen KronkentranSportwagen» rückwärts fahrend einen Motdornbaum um. Nach Nmschalten de« Motor« fuhr der Wagen auf den gegenüberliegenden Bürgersteig, brach dort ebensall« einen Baum um und geriet schließlich in da« Schaufenster eine« Kleideraeschäfte«, dessen Scheib« im Wert« von etwa 1200 Mark zertrümmert wurde. Borna. Die Wahlbeteiligung bei d«r Slternrat«. wähl betrug 42 Prozent. Abgegeben wurden 546 Stim men für die Litt« der christlichen Eltern. 373 für die Lifte der weltlichen Schule. * Chemnitz. Neue Wehranlaa« für da« Chemnitzer Tltwerk. Der Rat stimmt« in seiner letzten Sitzung dem Bau einer neuen Wrhranlage anstelle de« veralteten und baufälligen Nrumühlenwebre« für da« Glektrizttätsnwrk zu und bewilligte hierfür «in BerrchnungSgeld in Höhe von 900000 Mark. * Chemnitz, «v« dem Fenster gestürzt. Ja einem unbewachten Augenblick stürzt« au« dem erste» Stockwerk «ine« Haule» der Ottvorftadt «in 8'/, Jahr, alter Knabe, der do« Fenster selbst geöffnet hat, aus die Strahl Da« Kind konnte »on »wei gerade in diesem Augenblick vorüber- gebenden Zivilpersonen, die gesehen batten, datz «« au« d«m Fenster grsttegen war, vor dem Aufschlagen auf die Straß« aufgebalten werden- "Flöha. LS»,erstreik, Bei der Feier der söge- nannten Zickelkirme» kam e« in einem hiesigen Gasthof« ,u rinem Streik der Lanzer, weil der Preis für den Touren- tanz ihnen »«hoch erschien. Erft nach Einsühruug dr« bisher üblichen Preise« ging der Lanz weiter. , * Klingenthal. Vorgestern wurde in dem nah« der Grenz« «telegenen Ntedtr - Schwaderbach (Böhmen) da« Wohnbau« de« Werkmeister« Alot« Dämmt,r und da« Wohnhaus de« Schubmachermeister« Paula« durch ein Gros,feuer »ingeüschert. Dl« Entstehungrursach« ist noch unbekannt, der Schad«« bedeutend. — In Marthaufen (Böhmen) hantiert« der 20 Jahre alte Arbeiter Sittaurr mit einer Schußwaffe und erschoß dabei ein siebenjährige» Mädchen. Eibenstock. Sanltätsrat Dr. med. Zschau wurde von der Stadtvertretung au« Anlaß seine« 50 jährigen Doktor- iubiläum« »um Ehrenbürger der Stadt Eibenstock ernannt. Der Jubilar Ist 45 Jahr« in seinem ärztlichen Berus« hier tätig undbat sich in edler Selbstlosigkeit um die Gesund- heit und Wohlfahrt der Gemeinde, sowie durch sein« Anteil nahme an dem öffentlichen Leben der Stadt große Per- dienst« erworben. »Sayda. Diamantene Hochzeit. Der Holzdrechsler Heinrich Preißler und sein, Frau in Oberseiffendach feiern in den nächsten Lägen da« selten« Fest de« SO jährigen Adorf i. Erzg. Hier zeigt sich eine groß« Zigeuner- »lag«. Di« Ortschaften de» oberen Vogtland«» sind inner« Haid 8 Lage» von fast SO Ziaeunerdanden durch morden. Sie haben meisten« geraubt und in der BeoSlk große Unruh« herooraeruien. Di« Staat«regierung t Etnichreiiung gegen dir Zigrunervlage ausgefordert L * Altenberg iE. Löblich verunglückt. Am M nachmittag fuhr auf der Zinnwalder Straß« der Ai« mann Georg Bleuer mit seinem Rad« gegen «inen Straßen baum und stürzt« di« Düichuna hinab- Der snngt Maun^ der vergangen« «ach» «st «in »läUUOm »stdnnmg«. LÜL» dem am MittPach abend ein heftiger Sturm di« Blüten- bäume geschüttttt und manch, sogar geknickt hatte, brach * Dresden. Bewilligung städtischer Baute». Der Kat der Stabt Dresden iaht« in seiner Gesamtfitznug am Dienstag «. a. folgende Beschlüsse: Infolge fortschreitender Bebauung de» StMunaggellmde» in den Stadtteile» Reick und Prahlt» »acht sich bte al»»»»» Grwellernng de» Nenbaue» für bte «5. BolkSfchnl» an der Lornaer Stratze burch «tue« bereit» tu der Planung vorgesehene« Flügel anbau mit «eitere« I» Wlässeuziwmern not wendig. Dte Mlltel für diesen 2. Bauabschnitt, sowie für Lohnerhöhung und Baustoff-PreiSstetgeruna für den L. Bauabschnitt wer den mit S4SÄ» RM. zu Laste« der Anleihe bewilligt. Ans Ersuche« der Stadtverordnete» schlägt da» Schulamt vor, bet künftigen BolkSichulbauten unter Berücksichtigung de» Bedürfnisse» grundsätzlich Kindergärten und -horte «tnzw- gltebern und gemeinnützige« StedluwgSunterwehmen auf»«- geben, Räume «nd frei« Flächen für die Eingliederung von Kindergärten «nd -horte», sowie Spielplätze »r Kleinkinder bereitznstellen, «» fei den«, datz der Bedarf schon durch vor handene Einrichtungen geeckt ist. Der Rat stimmt dem zu. Die im HauShaltplan IStzS z»r Unterhaltung »nd Instand setzung betrieblicher Anlage» in städtische« AmtSgebäuben» Schulen und Anstalten al» außerordentlicher Bauaufwand vorgesehene» Mittel »on insgesamt «71182 RM. werben zu alsbaldiger Verausgabung und unter Anerkennung der Dringlichkeit vorab bewilligt. —g. Dresden. Der 1897 zu DreSdeu-Lotta geboren«, bereits öfter vorbestrafte Maschinenschlosser Willy Walter Kriege!, log «ine» Arbeiter, mit dem er bekannt geworden, vor, er hätte einen Gabelbr«ch erlitten. Der betreffende Arbeiter gab ihm seine Wohnungsschlüssel, damit er sich dessen Fahrrad holen und vorübergehend benutzen könne. Kriege! sucht« sofort die Wohnung de» hilfsbereite» Arbei ters aus, entnahm da» ihm versprochene Rad, stahl aber au» Dankbarkeit noch da» in der Behausung Vorgefundene Geld in Höhe »on 18 Mark, einen Ueberzieher und «in Paar Schuhe, um dann von der Bildfläche zu verschwinden und die Sachen sofort auch zu Geld« zu machen. Da» Amts gericht verurteilte den rückfälligen Betrüger uub Dieb zu zwei Jahren Gefängnis. — BerdLchtige Explosionen von Gasuhren an vier ganz verschiedenen Stellen ereignet«« stch in Kötzschenbroda, nachdem bereit» ein« solche dort 1« ver gangener Woche zu verzeichnen war. Die Ursache hier,« ließ sich noch nicht aufklären. Verletzung«« von Personen sind in keinem diesrr 5 Fälle zu verzeichnen gewesen, doch wurde verschied«ntlich Sachschaden verursacht. —g. Dresden. Sutounfall de» Leipziger Pollzei- präsidenten. Gestern, Mittwoch gegen 4 Uhr nachmittag», ereignete stch in Radebeul an der Ecke der Paradie». und Leipziger Straße ein heftiger Zufammenftotz eine» Per sonenkraftwagen» mit einem au» der erstgenannte« Stratze kommenden Lastkraftwagen. Ersterer «mrd« stark beschädigt und mußte später abgeschleppt werden. In dem Personen, kraftwagen befanden stch von Dresden kommend der Leip ziger Polizeipräsident Fleißner, der unverletzt blieb, ferner Regierungsrat Dr. Heiland und ei« Bürodirektor, di« beide leichte Verletzungen erlitten hatte«. Nach Anlegung von Notverbänden, soweit die» erforderlich war, «nd Feststellung des Sachverhalte» haben Polizeipräsident Fleißner «nd bi« beiden anderen Begleiter die Rückfahrt nach Leipzig in einem anderen Kraftwagen angetrete«. Wer die Schuld an diesem Zusammenstoß trägt, ist noch Gegenstand polizeilicher Erörterungen. Wie Augenzeugen erklärte«, «ar im Augenblick de» Unfälle» noch «in anderer Lastkraftwagen und ein mit Kies beladene» Pferdefuhrwerk auf der Stratze, wodurch da» Einfahren de» Lastauto» au» der Paradler straße vom Führer de» Leipziger Personenkraftwagen» nicht rechtzeitig bemerkt wurde. . . „ , "Pirna. Ei« zehnjähriger Grabschänder. Auf den Friedböfen in Obercunnersdorf waren in letzter Zeit wieder- holt die srilchaepflanzten Blumen gestohlen worden. Jetzt ist e» der Polizei gelungen, den Täter in «snem 10 jäbriaen Jungen zu ermitteln, der auf etwa IS Gräbern den Grab- schmuck gestohlen und diesen «elterverkauft hatte. "Radeburg, vorgeschichtliche Funde. Beim Aus roden eine» Kieferngebölze« fand man zehn Steinpackuna«. gröber der späteren Bronzezeit. Waffe« wurde« zwischen den Urnen nicht gefunden. , "Königsbrück. Ein gefährlicher Unfug. Am Sonntag abend brmerkte ein Polizeibeamter, wie stch «in junger Mann in verdächtiger Weise a« einem vor dem Ratskeller stehende« Mi«»»anto zu schaffen macht«. D«r Beamte stellt« fest, daß der Bursch« versuchte, mit «i««n spitzen Gegenstand de» Gummireifen des Hinterrad« zu durchbohren. Der Polizeibeamt« stellte den Mann fett. La es sich um ein MutSauta bandelt, kommt «l» strafver schärfend noch LranSoortgefährdum, in Frage. "Bautzen. Schadenfruer. Gettet« früh wurde In der Tuchmacherftraki ein Hintergebäude durch «in große« Schadenfeuer «ingeäschert. Außerdem brannten ei« Holz schuppen «nd «in« Gartenland« nieder. Di« Entstehung»- urfache dw Brande» iftunbekanut.^ . Warzen. .Eine Leiche s« Kanal. Dl«n»taa früh wurde im Kanal an der 2. Brück« von der Landbrück« au« «in weiblicher Leichnamaekichtet und geborgen. Die Leich« scheint schon lange im Wafferaeleaan zu Haden. G« Han. dell sich um den Leichnam dm iiejühn»«» Mädchen» H, das vor kurzem im voltzeibrrich» al» vermttzt gemeldet worden war. Irgend rin Perbrechen kommt nicht in Frage. * Leipzig. VandeAverratbmoze» « melden, hat der OberretchSanwa« g krattsche« ««tchStagSabgeordnete» Seyd« letter be» Sächsisch«, volkSblatte» in et« Brr- fahre« wegen Landtsverrat» eingeleitet, E» handelt stch üm die Veröffentlichung eine» Artikel» über amMiche w) affen schiebungen. * Leipzig. AmtSunterfchlagnug und Betrug. Der Bahuhofstnspektor Ernst Albin HauSdvrfer an» Chemnitz t Unterschlagung «vH Betrug«» zu veraat- umrde aber, nachdem er in erster Instanz GesLngnt» vsrnrtettt worden war..am -s:-L gen de» Freispruch hast« der Gelegt, hi« zu de« Ergebnis kürperltcher Anstand hab« «ist, Haftunterbrechung notwendig GMachtr auch ein« Operativ« hab« st« seh« «tigenommeu. Sonst sei sie über den Durchschnitt intelligent, aber triebhaft «nd unbeständig, offenbar sei ste von «Mer schwere« Hüfte- Ms befalle», jedoch seien di« BoranSsetz»»»«« dr» ff bl «SB. nicht gegeben, da st« die lang« Reih« ihm, strafbar«, Hand- lange« «tt «Mer gewissen Ueberleaung anbgeführt habe. Für Sohn, Hinrich Brünje» sei leichter zu beurteilen. Er sei schwachsinnig, nicht nur in intellektnell«, sond«r» auch in moralischer Hinsicht. Aber auch bet ihm seien di« Vorau», setzunaen de» st »1 StGB, nicht gegeben. — Hiernach kam et« TelephongespAch zur Sprach«, da» am Dienstag die Ange klagte Krau vrünte» »tt dem al» Zeuge» aufgetretenen Bücherrevisor C. R. Clauß geführt hab«. Clauß gibt an, er habe Frau Brünje» nur gesagt, sie solle auf Einzelheiten kein allzu «roße» Gewicht löge«, e» komme »et de» einzelnen Post«, nicht allzuviel heran». Au» dieser Frag« «rgwt sich et« hi« und her, so daß schließlich der Zeuge in stark« Er- regnng gerät «nd folgend« sensationelle Enthüllungen «acht: Fra« Brünte» Ft da» Opfer ihre» Manne«. I» Anfang sei Peter Brünje» für ihn ei« Götzenbild gewesen, später aber, al» er gemerkt hab«, nm» gespielt wurde, hab« er zu de» Ehemann gesagt: .Nehm« St« von Ihrer Frau kein« Gelder an, Ste machen sich der Hehlerei schuldig." Peter Brünje» hat Gelber nicht «nr hergegebe«, sonder« auch herauSgezogen. Ich habe mich gewundert, daß Peter vrün te» nicht schon längst angeklagt worden ist. E» war ein «an, ordinärer Betrug.* Diese Zeugenaugsage gibt dem Staat», anwalt Anlaß zu erkläre«, baß Ermittlungen auch gegen Peter Brünje» etngeleitet seien. Nach einer längeren An- klagerede stellte der Staatsanwalt dann folgend« Strafa«. träge: Für Frau Brünje« wegen Betrüge» und Urkunden fälschung auf vier Jahre Gefängnis, Hinrich Brünje» wegen Betrage» auf drei Jahre und acht Monate GesLngnt». Bei den solle« die bürgerliche« Ehrenrechte auf die Dauer von 8 Jahren aberkannt werden. Für Gustav Schwär, wegen Mittäterschaft »um Betrug »wei Jahre sechs Monate Ge fängnis, für OSkar Vennemann wegen Mittäterschaft ,um Betrng im Rückfall unter Zubilligung mildernder Umstände et« Jahr und neun Monate GesLngnt». — In ihrem Schloß- wort betont« noch Frau Brünje»: »Ich möchte nur bitten, mich so bald wie möglich frei ,u lassen, damit ich die Leute bezahle« kann!" — Die Urteilsverkündung umrde auf heute Donnerstag festgesetzt. * Leipzig. Die gestrige Stadtverordnetenversamm lung. In der gestrigen Stadtverordnetenversammlung wurde in der Angelegenheit der Untersuchung der Vorgänge im Pathologischen Institut zu St. "— ' BersassungSauSschusse» beschlossen, Disztplinverfahrer Der Beschluß rich unterstehende, als, StadtrechtSrat Di , „ auftragt ist. Die MagtstratSvorlage, eine Vollbadeanstalt West zu errichten und hierfür rund 2F Millionen Mark auS Anleihe zu bewilligen, wurde angenommen. Auf Antrag deS SchulauSschusse» wurde ,«r Vorberatung der Errichtung einer Kunstgewerbeschule «nd der Umgestaltung de» gesam- U di, in Hart- ... ... , loste Hilf, z« nn»M sucht«,. Nach d«a gefundenen Spuren handelt M !ch auch in diese« Falle wieder uM eine Brandstiftung. i «ns gegenwärtig wieder, mitten in ,iu« ht, an dem' nicht mindesten« »in bl« »wri Brandstlitünam " - sen gemeldet «erden, ganz ady,sehen von de» gelmäßlg absichtlich« oder fahrlässige Brandstiftung fest-! ««stellt «erden konnte. — In der Nacht zum Dienstag brannte da» Gut der Anna Scheibler In Nirder-Zschockeu vollständig nieder. Auch hier dürfte wiederum Brand- ftistung vorliegen. — Hoffentlich gelingt «» dieser furcht baren Seuche, deren Periodisch« Wiederkehr mit ziemlicher Regelmäßigkeit zu versolgrn ist, bald nachdrücklich Einhalt zu gebieten "Plane». Der 34 Jahr« alt« Bürgermeister Oskar Lerchenmaller au» Ruppertsgrün im Vogtland stellt« sich der Kriminalpolizei in Plauen und oab an, daß in seiner Kass« «in Fehlbetrag von etwa 1000 Mark sein dürft«: die Bücher hätte er schon längere Zeit nicht ordentlich geiührt. Er ist seit etwa 13 Monaten viiraermeifter und war früher Schlosser. Er soll Mitglied der Kommunistische» Partei sein. her «st vor mmstg«» Woche« geheiratet hat, starh VE Laut, der Nacht an den erlittenen Perletzungen. * Zwickau. Drei Großseuer. Davon zwei Braud» stiftnngea. Im ßmwchbart,« Hartmannsdorf brannt, Dienltag abend da» Anwes,n de« Gutsbesitzer« Elan» medae. Während di« au» der »an,en Umgebung Herbet geeilten Feuerwehren noch mit dem Ablöschen beschäftigt waren, brach in dem in der Nähe gelegenen Binsenwald «in neue» Schadenfeuer au«, durch da« da-Anwesen des Pa- sihAw ^BMSI mannstzorf , h^ngmi . : sich auch in ^andst!ftting«rpidemir ,u befinden. dä kaum «in Lag Äm geht, an dem nicht mindesten« «in bi» zwei vrandstiituai— au» Sachsen aemeldet «erden, ganz abaeseben von be» vielen Wal»brand«», der letzte« Lage, bet denen auch fast regelmäßig absichtlich« oder fahrlässig« Brandstiftung f,st- Nacht zum Dientztag Scheibler in Nieder-Zschockeu stiftüng' voriirgrn. —"HossentlichH«ngs e« dieser^ürcht^ bare« Seuche, deren Periodisch« Wiederkehr mit ziemlicher Regelmäßigkeit » versolgrn ist, bald nachdrücklich Einhalt zu oebteteu "Plauen. Der 34 Jahr, alt« Bürgermeister v»kar Lerchenmvller au« Ruppertsgrün im Vogtland stellt« sich der Kriminalpolizei in Plauen und aab an, daß in seiner Kass« «in Fehlbetrag von etwa 1000 Mark sein dürft«: die Bücher hätte er schon längere Zeit nicht ordentlich geiührt. Er ist seit etwa 13 Monaten Bürgermeister und war früher Schlosser. Er soll Mitglied der Kommunistischen "Torgau. Di« Eröffnung der Torßaner Ausstellung für Gewerbe Industrie und Landwirtschaft wird am nächsten Sonnabend den 12. Mai vormittag» 11»/, Uhr auf dem Ausstellung-Platze bei der Arlillerie-Kaserne m feierlicher Weise im Beisein zahlreicher Ehrengäste vorgenommeu. Vorher wird die Beurteilung der Aussteller durch ein unter Mitwirkung der Industrie und Handelskammer in Halle zu- sammengestellteS unparteiische» Preisgericht erfolgen. An de» Eröffnungstage beginnt auch die Kleintierschau der Geflügel- und Kaninchenzüchter-Berbände, denen von der Ausstellung». Leitung eine sehr geräumige Halle zu diesem Zwecke zur Ver fügung gestellt worden ist. Am Sonntag wird sich dann von 11 Uhr vormittag» ab ein von den Gewerben, Innung« und anderen Vereinen gestellter großer historischer Festzug durch die Straßen der alten Festungsstadt Torgau bewege». Auch dieser dürfte sicher auf nah und fern eine große An ziehungskraft auSüben. Während der AuSstellungSwoch« ist nn übrigen von der rührigen AuSstellungS-Leitung reichlich für die Unterhaltung der Ausstellungsbesucher gesorgt. " Torgau. Dienstag abend ist der Wafserdurchlaß de» Neumühleteiche» an der Straße Schildau-Torgau a» zwei Stellen eingebrochen. Die Feuerwehr sperrte sofort die Straße Schildau bis Neumühle, sodaß weitere» Unglück auf dieser belebten Strecke verhütet wurde. Mesen und Felder bei Neumühle bi» Niedernaundorf stehen unter Wasser. Weiterer beträchtlicher Schaden ist dadurch entstanden, daß mit dem abfließenden Wasser auch viele Karpfen abgegang« sind. " Mehlem. Auf dem Bahnkörper in der Näh« vo» Mehlem wurde die Leiche eines Studenten aus Leipzig tu furchtbar verstümmeltem Zustand, aukaefunden. SS liest di« Vermutung nahe, daß der Student im Alkoholrausch vom Zug« überfahren wurde. In seinen Laschen fand mau u. a. ein Weinglas- - . . "Weihwasser. Schwerer Betriebsunfall. Am Mo». tag abend wurde auf der Grub« .Hermann" der Häuer Heinrich Paulick von hier durch herrinbrechende Kable», massen bi» an den Hal» verschüttet. Mit schweren Inner« Verletzungen wurde er iu hoffnungslosem Zustand in» Krankenhaus gebracht. " Fraureuth. Aufsehenerregende Verhaftung. Ul« am Montag «in Unbekannter, der sich verdächtig gemacht hatte, feftgenommen werden sollte, kam e« zu einem Hanb- grmrnae. in Lessen verlaus« der Polizeibeamt« von der Waffe Gebrauch macht« und den Flüchtigen am Oberschenkel schwer verletzte. Man vermut«^ datz der verhaftete, her in» Greizer Krankenhaus geschafft wurde, mit dem Brand stifter von Lichtentanne identisch sei. wo iu letzter Zeit drei Brände ftattgefundrn hatten. * Aussig. In der Elbe ertrunken. Im.Böhmisch« Paradies" bei Salesel hat die diesjährige Badesaison an der Elb« ihr erstes Opfer gefordert. Nach einem Besuche der Blütenpracht am Dubitzer Kirchlein badete der 21 Jahre alte Friseurgehilfe O. Fr. Güntzschel au» Niederneukirch in Sachsen iu der Elbe. Plötzlich verschwand er in den Fluten und er- tranL Ein Freund, der ihm helfen wollte, geriet selbst in Lebensgefahr, konnte aber von Ruderern gerettet werde» Die Leiche hat mau noch nicht gefunden. * Warnsdorf. Neu« Riesengebirgsbauden. Zwei neu« RiesengebirgSbauden werden demnächst errichtet. Wie bei der Tagung d«S GaueS Niederschlesien im Verbände für deutsche Jugendherbergen in Warmbrunn mitgeteiit wurde, soll da- KammhauS deS Verbandes auf dem Spindlerpasse noch in diesem Jahre entstehen. Der Riesengebirgsverein, der in zwei Jahren sein öv jähriges Bestehen feiert, will auS diesem Anlasse ein größere- JubuäumSwerk schaffen. Außer einer Vergrößerung des VercinSmuseums in Hirschberg wird auch ein Riesengebirgsverein--Unterkunft-Haus auf dem Kamme errichtet werden. * Friedland. Die Folge» einer Brandstiftung. Wie berichtet, wurde tn der großen Scheuer des Meierhofes der Herrschaft Tlam-GallaS tn WetgSdorf ein Brand gelegt. Die Scheuer brannte mit alle« Vorräten und Maschinen nieder. Die Folge» sind geradezu katastrophal. Die Scheuer diente 17 Sleiulaudwirte« zur Einlagerung ihrer Vorräte a» He«, Stroh und ihrer Maschinen. Nunmehr stehen die armen Leute, die nicht versichert hatten, vor dem Ruin und sind teilweise gezwungen, Feldbau und Viehhaltung «inzu- stellen, da sie kein Futter und keine Ackergeräte und auch keine« Platz für die kommende Ernte haben.
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