Delete Search...
01-Frühausgabe Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 19.11.1904
- Titel
- 01-Frühausgabe
- Erscheinungsdatum
- 1904-11-19
- Sprache
- German
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-19041119015
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-1904111901
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-1904111901
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1904
- Monat1904-11
- Tag1904-11-19
- Monat1904-11
- Jahr1904
- Links
-
Downloads
- Download single page (JPG)
-
Fulltext page (XML)
Leipziger Tageblatt Volkswirtschaftlicher Teil des Leipziger Tageblattes iaungtzfrist 1896 31 Pr^-. 18V1—SS je 12 Proz. Vielleicht treten in der oesäiaffen auffälligen Verringerung der Dividende, so bemerkt die „N. 3. Beilage Goauaveu-, 19. November 1904 Seite 11. Nr. 589. Morgen-AnSgave. Leittmgr K. U. Treiber. Verantwortlich! W. Gchfitz«. Leid« 1» Leipzig. — Sprechzeit! »-7 Uhr uachm. Fernsprecher U7S. kank ttlf llaailal u laililali'lli mSIlM »lll 81 W>» Voll 4lttiea-ft»plt»i! Utzkd IG» Nllltone». »» HVchrtp »Pt,»«»». Vtzemlvtuog rov lv Ar«»vlk»w»n»sp. Gesamtdividende bisher 86 Proz. gegen betru, sie 45 Proe./lSVI 48 Pr»z.. 1V0V Proz., 1888 30 Ptoz., 1SV7 SS Pro,., Ssrseir» r»nd Han-elruxsei,. Zulaflungsstell« an der Börse »» Berlin. Von der Firma G. Lilienthal ist beantragt: 1 Million Mark Vorzugs, aktien Nr. 331 bis 1300 zu je 1000 ./t und 507 000 kon vertierter Stammaktien v4s Stllck zu je 600 -// der .T i t y", A k t i e n - B a u g e f e t ls cha f t in Berlin zum Börsen handel an der Berliner Börse zuzulassen. /X An der gestrigen Hamburger Zuckerbärs, waren die Preise wild schwankend aus England. Der vorgestrige Schluß war 29,60, der gestrige Anfang 28,60, später stellte sich der Preis wieder auf 29,26 .ff vei lebhaften Umsätzen. VV-n. Der Präger Zuckermarkt yat gestern äußerst heftig« Schwankungen gezeigt. Auf niedrige vorgestrige ausländisch, Schlußkurse eröffnete „prompt" nut 32,70 Kr. und ging später auf 33 Kr. An der Börse war die Tendenz neuerdings fest vis 33,60 Kr. *— Londoner Börsen»,form. Au» London, 16. No» vember, wird der „FA. Ztg." geschrieben: „Das vor einigen Tagen angekündigte Reformprvielt ist gestern, trotz Eingabe an da» Komitee, in der längere Bedenkfrist erbeten wurde, mit einer geringfügigen Abänderung zur vollendeten Tatsache ge worden. Scharf« Kritik richtete sich geg«n die VenachtkiligU'i- fensr Dürsenangestellten, oft entweder die Probezeit noch nicht 70 948 ^l, der zu Abschreibungen Verwendung fand. Da« Er- gebnis ist also diesmal noch ungünstiger als da« vorjährige. Die Bilanz läßt ein ungewöhnliches Anschwrllen der Bestände erkennen, der Werl der Vorräte usw. ist mit 730 84S (477 376 i. «.) eingestellt. Die Debitoren stiegen von 238 046 auf 306 820 ^l, die Kreditoren haben sich von 609 361 auf 9311S4 ^l vermehrt. Den großen Verpflichtungen der Gesellschaft stehen wirtlich liquid« Mittel nur in geringem Betrage gegenüber. Das laufend« Geschäftsjahr — so führt die Direktion au» — hat die Gesrll- schast unter günstigeren Bedingungen beginnen können. Eine ange- messrne Beschäftigung sei für die ganze Dauer de- Geschäftsjahre gegeben. Dir Aussichten köunten nach Lage der Verhältnisse der Branche als befriedigend bezeichnet werden. Bestellungen lagen am l. Juli er. 1003 518 gegen 687 917 >ll am 1. Juli 1902 03 vor. S Aktiengesellschaft Butike L Lo. in Berlin. Die Aktien sind in letzter Zeit wie auch an der gestrigen Berliner Börse ansehnlich im Kurse gestiegen auf ein Gerücht, wonach die Ge sellschaft sich mit einer Firma der gleichen Branche zu ver einigen beabsichtigt. Die» Gerüchr wird al» durchaus unzu treffend bezeichnet. Bereinigte Kunstinstitute, Aktiengesellschaft, v-rmal- Otto Troitzsch in Berlin. Der Geschäftsgang kann als b«. friedigend bezeichnet werden, und e» läßt sich annehmcn, daß das Erträgnis daS gleiche sein dürste wie im Vocjalr (18 Proz.). /X Siemens L Halske, Aktiengesellschaft, in Berlin. In der gestrigen AufsichtSralssitzung wurde der Abschluß für das a n 31. Juli beendete Geschäftsjahr vorgelegt und beschlossen, oer Generalversammlung bei reichlichen Abfct-reibungen die Ver teilung einer Dividende von 7 Proz. ti. V. 5 Proz.) vor« zuschlagen. Zum wesentlichen Teil resultiert die Dividend aus den Erträgnissen der Siemens-Schuctertwerke, G. m. b. H., an deren Kapital von 90 Millionen Mark die Siemens so Halske-Aktiengesellschaft mit etwa- mehr als der Hälfte bi. teiligt ist. P TiemenS-Tchuckert-Werke, G. m. d. H. Dem Aufsichtsrate wurde in der gestrigen Sitzung der Jahresabschluß vom 80. Juli vorgelegt und berichtet, daß die Absa-verhälr- nis, e sich günstig gestalter hätten und das Erträgnis den Erwartungen entsprochen habe. Flach den üblichen Abschreibungen wird der Betrag von 1121155 auf neue Rechnung vorgetragen. /x Neuer Edison-Akkumulator. Durch persönliche Ver- mittlung von Sigmund Bergmann, dem Generaldirektor der Bergmann-EIektrizität»werke in Berlin, sind mit Thoma- Edison Verhandlungen eingeleitet worden, die bezwecken, zur Ausbeutung des neuen Edisonschen Akkumu latorenpatentes in Deutschland eine Aktien gesellschaft in» Leben zu rufen, in deren AusftchtSrat Edison eintreten würde. — Der „Bert. Lok.-Anz." briiigt diese Angelegenheit in Verbindung uiit der Hausse in den Aktien der Deutschen Bank und berichtet: Die schon seit einigen Tagen andauernde Kurssteigerung der Aktien der Deutschen Bank dürfte ihre Erklärung in dem Umstande finden, daß ein neues, großes, elektrisches Geschäft in der Schwebe ist, wobei die Deutsche Bank hervorragend beteiligt sein wird. Der Di rektor der Bergmann-Elektrizität»werke, Aktiengesellschaft. Sigmund Bergmann, hat^ wie verlautet, bei seiner kürzlichen Anwesenheit in den Vereinigten Staaten nähere Beziehungen zu dem berühmten Erfinder Thomas A. Edison angetnüpft, di« ictzt angeblich zur Gründung eine» deutsch-amerikanischen Elektrizitätsunternehmens führen und dessen Aufsichtörat Edison selbst sowie Vertreter der Deutschen Bank und der Bergmanngesellschaft angehören sollen. ES ist an zunehmen, daß näheres über diese» interessante Projekt bald bekannt gegeben wird. -gn- Teutsch-Lesterrrichische Manne» «u»nnrLhre«.Werke in Berlin. Wie die „Köln. Ztg." schreibt, haben di« Werte da, wo sie im Wettbewerb mit den deutschen Gußröhren nicht mit kommen konnten oder die Verwendung von ManneSmannröh» rcn ausgeschlossen war, ausländische Gußröhren anaeboten. obwohl die Vertreter dieser Werke bei jeder Gelegenheit die angebliche, in Wirklichkeit nicht vorhandene Minderwertigkeit der Gußrohren gegenüber den ManneSmannröhren betont haben. Dieses Verfahren erscheint sehr sonderbar und auf. tlärungsbedürftig. p v Die Slettriettät» - Aktiengesellschaft psr«. W. v«h- meyer 4- To. tn Frankfurt aM. hat dir Grundstück« und das Gelände drs in Liquidation befindlichen Frankfurter Metall werk- I. Patrick, Aktiengesellschaft, la Fraatfart a/M. erworben. Der 'Ankauf, worm die Maschinen nicht «ingeschloffea sind, ist zur Arrondierung geschehen — di« Patrickschen Grundstück liegen zwischen den beiden Fabriken der ElettricitätSgesellschast. Diele hat außerdem unter der Firma SoeiStö d'ElsctricttS Labmeyer in Lille ein« Tochtergesellschaft mit Aa«m Aktien kapital von 1 Million Franken für ihre französisch«. Unter» nehmutmen errichtet. ? Aktiengesellschaft für mechanische Karw,rapht« ta Köln. In der Generalversammlung wurde der Vermal, lung nach Genehmigung de» Geschäftsbericht» und der Rech nungsaufstellung einstimmig Entlastung erteilt. Da die ge- setzlich vorgeschriebene Anzahl von Aktien nicht angemlldct war, so konnte über Punkt 3 der Tagetordnung: „Antrag des Vor standes, die Reorganisation der Gesellschaft betreffend, event. Beschlußfassung über die Liquidation", nicht verhandelt tverden, und wird zur Erledigung dieses Antrages eine außer ordentliche Generalversammlung auf den 18. Dezember ein berufen. hft Maschinenfabrik Deutschland in Dortmund Die Bilanz der Keselljchaft weist nach Abschreibungen von 50787 >17 496 im Vorjahre) einen Uebrkjchuß von 57 825 G? 169) aus Dabei ist jedoch zu berücksichtigen, daß der Sprzialreserv« diesmal 42 196 .4l (—) entnommen werden. Die Dividende von 4 Prvz. (wie im Vorjahre) auf das Kapital von 1360 000 .Ai wird danam also im weientlichrn au- den Reserven gezahlt. Der Direktor der Gesellschaft, Franz Gahlen, trift zurück. ch Aus der Zrmentindnstrik wird UN« geschrieben: Daß für die Gesundung der Zementindustrie die Verringerung der Pro duktion eine unerläßliche Vorbedingung ist, erscheint so selba- verständlich, daß jede Fabrik zu solcher Verringerung sich bcre.t finden lassen müßte, sofern iic die geradezu unabweiwai ge wordene Gesundung der Industrie will. Die untceelbischen Fabriken jedoch möchten von einer ProduMon->vcrringer 1 g nichts wissen, denn sie haben die von den hannoversäieu Fav-iie > ihnen abverlangte Kontingentierung unter allerlei Ausreden a'> gelehnt. Allerdings erklärten sie insgesamt, prinzipiell auf eine Kontingentierung «ingehen zu wollen, wenn man ihnen überlaste, dasjenige Jahr ihrer Produktion auSzuwäblen. das ihnen das genehmste sei. Dabei trat aber hervor, daß kei e Fabrik das Produknonsjahr 1903 zu wählen geneigt war. we.l voraufgehende Jahre eine größere Produktionsziffer und des halb auch einen vermehrten Absatz aufzuweisen hatten. In Erwägung trat des ferneren dabei, daß in den letzten Jahr n die Vervollkommnung der technischen Einrichtungen die Peo- duktionümöglichkeit ganz wesentlich erhöbt habe. Maa kam deshalb dahin überein, daß jedes unterelbische Werk das Basis, jahr seiner Kontingentierung sich selbst wählen dürfe, daß aber, wer ein weiter zurückliegende» Jahr wähle, für fedcs Jahr 5 Proz. zu der erreichten Produktion hinzuzählen solle als an» der technischen Vervollkommnung sich ergebenden Prodnttions- zuwachs. Wer demnach 1903 wählte, halte 5 Proz., lver 1902 wählte, 10 Proz. der Produktion hinztizuzählen. Damit glaubte man die richtige Basis gefunden zu baden, so daß nun alle» glatt verlaufen könne. Im letzten Augenblick jedoch weigerten etliche der unterelbischen Fabriken sich, überhaupt auf eine Kontingentierung einzugehen, wenn mm, ihnen nicht Vorzugs bedingungen gegenüber ihren lokalen Konkurrenten einräum«. Damit war naturgemäß die anscheinend erziettr Einigkeit wieder vollständig in Frage gestellt, und die Beratungen mit den Han. noverschen Werken blieben «raebniSlo», damit ab«r auch di« Anbahnung eine» allgemeinen deutschen Syndikate«. 8e«eu»»and,l»ßi1rlschatt «. d. y. j» Bremen. Unter dftser Firma hat sich in vermin «in, Gesellschaft gebildet, deren Berg- un- Hüttenurefe». P Riebecksche Montanwerke, Aktiengesellschaft, in Halle a. S. In der gestrigen Aufstchtsratssitzuna berichtete der Vorstand, daß im ersten Gesckäftshalbjahr der Absatz an Kohle und Äohlenprodutten bei gleict-rn Preisen wie im Vor jahre recht befriedigend gewesen, das Gewinnergeb» niS aber durch höhere Gestehungskosten bei einzelnen Be trieben etwa» beeinträchtigt worden sei. In den Pro- duften der Torfaufarbeitung blieben die bisherigen Abnahmen gegen das Vorjahr zurück, doch dürfe vom zweiten Semester ein gewisser Ausgleich erwartet werden. K Kaltjtzndtkat, «. m. b. H., zu LrapaldShall»Staßfurt. Der Vorstand (Geschäftsführer) setzt sich gemäß Beschluß de« AufstchtSrates vom 8. November vom 1. Januar 1906 ab wie folgt zusammen: Generaldirektor Graeßnrr, Vorsitzender, Eichler, stell vertretender Vorsitzender, Direktor Schüddrkopf. Direktor Framhein lieber die stellvertretenden Mitglieder des Vorstandes ist noch keine Bestimmung getroffen. -8n- Hörder Bergwerk---Bochumer Verein. Die Gerüchte über ein« Fusion zwischen dem Hörder Bergwerks, und Hütten-Verein und dem Bochumer Ver ein für Bergbau und Gußstahlfabrikation werden uns von maßgebender Sette dementiert. --- Tentsch'Luxemburgtsche Bcrgwcrksgesellschaft — Fried licher Nachbar. Nachdem die Generalversammlungen vom 30. September und 12. Oktober d. I. di« Fusion der beiden Ge sellschaften unter den bekannten Normen beschlossen daben, werden dir beiderseitigen Aktionäre zur Vornabmr der notwendigen Aktientran-aktionrn bis spätestens 28. Februar 1905 auf- gefordert. Di, Aktionär, der Drutfch-Luxemburgischen Brrgwerksgesellschaft, di« bekanntlich ihr Aktienkapital behufs Vornahm« von Abschreibungen von 24,17 Millionen Mark auf 12,09 Millionen Mart reduziert, haben ihre Titel, und zwar gleichgültig welche Kategorie, «inzureichrn, um für je 8000 .A alte Aktien je 1000 -Al al» gültig geblieben abgrste mpelte zurückzuekhaltrn, unter Gleichstellung der so abgestrmpelten Vorzugs- und Stammaktien. D«r Einliefertr von 8000 -A Deutsch-Luxem- burger und 1000 Friedlicher Nackbar-Aktien erhält unter Zurück behaltung der letzteren die beiden ersteren abgestempelt zurück Dir Aktionäre der Bergbau - AktiengesrUschaft Friedlicher Nachbar haben ihre Aktien glattaus stempel- und kostenfrei gegen neue, den abgestemprlten gleichberechtigte Altien der Deutsch-Luxem- burger Gesellschaft im gtrichrn Stennwertr umzuiauschin. Di« bt« zum 28. Februar 19oL nicht eingereichten Aktien beider Gesell- schäften werden nach den Vorschriften des Handelsgesetzbuches kaduziert, unter bestmöglicher Verwertung der dafür einzutauschrn- den Werte und Reservierung deS dabet erzielten Erlöses für die Besitzer. t>w Lothringer Eisenwerk in Ar» a. ö. Mosel. In der gestrigen Generalversammlung ist dir Verteilung von 2 (0) Proz. Dividende aus die Prioritätsaktien genehmigt worden: dir Stammaktien gehen wieder leer aus li Die Aktiengesellschaft Bergbauaesellschaft Drutonia in Hannover fordert die Aktionäre auf, die Einzahlung der dritten Teilzahlung von 86 Proz. auf dir dritte Aktienausgabe bis zum 10. Januar 1905 zu leisten. H Stahlwertsverüsud. Die Düsseldorfer Stadtverordneten beschlossen, dem Stahlwrrtsvrrbande, der bisher in dem ehemaligen Gebäude der Bergisch-Märkischen Bank wohnte, da» DirrttionS- grbäudr der Gas-, Wasser- und Elektrizitätswerke, da» zurzeit gebaut wird und am 1. Juli 1905 bezogen werden kann, zum Miet preis von 30 000 solange zu überlassen, bi» das eigene Ver- waltuno-gebäudr des Stahlwerk-Verbandes fertig gestellt sst. Dlefts soll auf dem alten Ererzi«kplatz« errichtet werden; die Stadt tritt dem Verbände einen Bauplatz im Werte von 619 700 kostenlos und zinslos ab unter det Bedingung, daß der Verband das Gebäude s«lbst auf eigene Kosten errichtet. Grundstück und Gebäude fallen an die Stadt zurück, wenn der GtahlwrrkSverbanb sich aaflösen oder wenn er seinen Sitz verlegen sollte. O VelDisch - franMsche -«stoaen »on Glashütte«. Dir langandauernde Arbeitseinstellung in den belgischen Glashütten hat den Gedanken vou Fusionen Mit französischen Glashütten teilweise bereits zur Tatsache werden lassen. Nach dem Vorgang« der Hütte l'Ancrr in Charlerot, dir sich mit der ftaazvsischen Hütte in Aniche fusionierte, hat jrttt auch die Hütte la Marine in Jumet ihre Fusion mit der französischen Hälft Renard in FreSne» vollzogen, und da» Beispiel dürfte noch weitere Nachahmer finden. Durch diese Maß nahme hofft man, in Zukunft im Fallt einet Arbeitseinstellung in einem der beiden Länder di« Kundschaft dennoch prompt und regel mäßig bedienen zu können; dabei wird aber die Befürcktung einer langsamen Auswanderung brr so hart bedrängten belgischen Glas industrie ausgesprochen. Standak» Ott «». DK Gesellschaft Hal 7 Prsz. Ouar- talsdtvtdende erklärt. Die diesjährigrn Dividenden vergleichen sich mit den vorjährigen wi« folgt: vir Zleigernng arr Luarelprefte. In der „N. Fr. Pr." spricht sich der Direktor der Anglo» dank-Filiale in Prag, Hugo Schwarz, über die gegeiUoärtige Zuckerhausse folgendermaßen au«: F. 0. b. Hamburg notierte un November deS Jahre» 1902 15 im Noveinber 1903 17,75 ^it, im Jahre 1904 16 am 15. No- t>ember 1904 28,25 Eine derartig außergewöhn- licke Preissteigerung, die in der kurzen Zeil von zehn Monaten 70 Proz. deS Wertes umfaßt, verdient mit Reckt die Be achtung der weitesten Kreise^ und dies um so mehr, als die Zuckerindustrie in unserer Monarchie eine sehr wicktige Rolle wi-ftt und von ihrem Wohl und Wehe eine ganze Reihe wirt- schaftlicher Faktoren abhängig ist. Forscht man nach den Ur- fachen dieser rapiden Auflvärtöbewegung, so wird inan, etwas weiter zurückgreifend, wohl in erster Linie die Brüsseler Kon vention nennen müssen. Sie hat in der zwangsweisen Herab setzung der Einfuhrzölle die Kartelle unmöglich gemacht, dir Rafsinadepreise ganz außerordentlich verbilligt und den Export unter dem Erzcugungspreise vereitelt. In Oesterreich-Ungarn sind damals beispielsweise die Raffinadepreise von 84 aus 64 Kronen reduziert worden, und in Deutschland und Frankreich umr die Verbilligung noch bedeutender, weil diese Staaten be- kanntlich auch die Konsumsteuer herabsetzten, während sie bei uns trotz der ersparten Ausfuhrprämien unverändert blieb. Die Brüsseler Konvention hat den Artikel „Zucker" von der staatlichen Bevormundung befreit. Zunächst trat eine vorher nicht gekannte Steigerung des Konsums ein, die für das Jahr 1903/04 — die Zuckerkampagne währt vom 1. September de» einen bi» 81. August deS anderen Jahres— ein Mehr von 1,2 Millionen Doppelzentnern zeigte und zu einer Abnahme der sichtbaren Vorräte vom 1. September 1903 mit 20 Millionen Doppelzentner auf 14 Millionen Doppelzentner am 1. Sep tember 1904 führte, obwohl in diesem Zeiträume sowohl Europa als auch die Kolonien eine Mehrerzeugung von ie Z Millionen Doppelzentnern zur Verfügung gestellt hatten. So war der Boden geebnet für eine Aufwärtsbewegung, sofern sie noch von einer anderen Seite begünstigt werden sollte, und das besorgte im Laufe des heurigen Sommers in nie geahnter Weise die Natur. Die monatelang andauernde, fast ununterbrochene Dürre hat geradezu verheerend auf die Rübenkultureu «ingewirkt. Nach der statistischen Umfrage der Zuckerfabrikanten vom 29 Oktober wurde die Rübenernte Europas auf rund 312 Millionen Doppelzentner gegen 392 Millionen Doppelzentner im Vorjahre geschätzt. Für Oester reich-Ungarn wurde «ine Rübenernte von rund 62 Millionen Doppelzentner gegen zirka 78 Millionen Doppelzentner in dec Vorkampagne in Aussicht gestellt. Nach der Veröffentlichung dieser Zohlen, die bei 80 Millionen Doppelzentner Defizit an Rüben eine Mindererzeugung von rund 11 Millionen Doppel zentner Rohzucker erwarten ließen, geriet der Weltzuckermarkt in fieberhafte Erregung. Die Preisnotierung fnr f. 0. b. Hamburg Mai-Lieferung stieg am 29. Oktober von 23 bis 23,65 .K, bald darauf auf 24,10 und seither in noch rascherem Tempo derart, dnß die Notierung am 15. Novemter bereits den Stand von 28,25 «ck erreicht hatte. Dicse Preiö- tiewegung erscheint durch die statistische Lage erklärt. Die Zuckerproduktion Europas für 1904/05 ist wie folgt eingeschätzt worden: von den Fabriken mit 46,30 D.-Ztr., von Otto Licht mit 49^4 D.-Ztr. und von F. O. Licht mit 49s4 D.-Ztr., während die wirkliche Produktion in der Kampagne 1903/04 58,71 Millionen Doppelzentner betragen hatte. Nimmt man die Sä-ätzung Otto Licht» als die der Wahrheit vielleicht ain nächsten kornniende an, obwohl man sic nach den unlängst publi zierten amtlichen Oktoberzahlen vielfach für zu hoch gegriffen hält, so gelangt man zu einem Minus von 9 Millionen Doppel, zentner gegenüber dem Vorjahre, und dann stünden im Selbst- vcrbrauchc für 1904/05 zur Verfügung: 14,27 Million Doppelzentner AnfaiigSvorräte, 49*4 Millionen Doppelzentner Rübenzucker, 69 Millionen Doppelzentner Kolonialzuckrr, zu sammen 132,77 Millionen Doppelzentner, während der Ver brauch von 1903/04 rund 131 Millionen Doppelzentner be tragen lmt. Das heißt mit anderen Worten: der Konsum muß Heuer eine gewaltige Einschränkung erfahren; denn die totale Er schöpfung der Vorräic ist in der Praxis undenkbar. Eine der artige Aonahlne de» Konsums ist aber nur durch eine ganz un- gewohnlicl-c Preissteigerung hcrbeizuführen. Dermalen sieben aber die Rafsinadepreise noch tief unter jenen, die zur Zeit der Kartelle anstandslos bewilligt winden. In Oesterreich notiert Raffinade gegenwärtig 77 Kronen, während sie vor der Brüsseler Konvention zur Zeit des Kartells mit 84 lir. bezahlt wurde. Die so geschilderten Verhältnisse brachten e» mit sich, daß nebst dem Fachhandel auch dir Privatspekulation dem Artikel Zucker ihre volle Aufmerksamkeit zuwendete, und die Tatsache, daß die weitesten Kreise Hausse.Engagements in Zucker unterhielten, wird vielfach al» «ine Gefahr für die weitere Gestaltung de» Preise bezeichnet. Es mag übrigens Noch ein anderer Umstand die sprunghafte Preissteigerung der letzten Tage berbeigeführt haben. Seit Jahren war man gewöhnt, den .Hamburger Zettelmarkt zu Blankvvrrkäufen gegen Granulated, französische BlancS, Ko lonialzucker usw. zu benützen, falls diese letzteren Artikel mit ungewöhnlich niedrigen Spannungen gegenüber Zettelzucker er- liäftlich n>arcn. Hatten sich dann die Pr-rise dieser Sorten gebessert pflegte man die Arbitrage aufzulösen. Nun sah der Fachhandel, das; die heurigen schwachen Ernten möglicherweise zu einer abnornicn Knappheit an Rohzucker führen könnten. Er fürchtete eine „Schwänze" während der Sommermonate und deckte Aals über Kopf, um sick seiner gefährlichen Baisse- Engagements in Hamburger Zettelwarc so rasck wie möglich zu entledigen. Tatsächlich sind die Käufer von Rohzucker j. 0. b. Hamburg für Lieferung während der Monate Mai bis August 1905 in einer glänzenden Position, sofern sie es verstehen, eine solche ausiunützen, und eS kann sich' während der Sommer- monntc leicht ein harter Kampf zwischen Besitzern und Schuldnern von Zettelwarc entwickeln. In früheren Jahren pflegte die kommende .Kampagne det Feind der laufenden Kampagne zu werden. Auch Heuer «0« sirrte bei 29,40 für August 1905 Oktober-Dezember 22 Es ist also die nächste Ernte um 7^ -F billiger als die heurige. Man rechnet eben mit einem starken Anbau im kommenden Jahre, und der Handel zeigt sich nicht geneigt, durch Bewilligung höherer Preise die Verkaufslust noch mehr anzufachen. Bei der bedeutenden Mindererzeugung der heurigen Kampagne ist daher eine weitere Verschärfung der Preisdifferenz nickt ausgeschlossen, zumal da in früheren Jabren zumeist alte Ernte gegen Herausnahme der neuen ab gegeben wurde, was man Heuer auS den oben angeführten Gründen nicht wagte. u»» Mär» .... 20 Pro». Juni .... ? » September . . 6 - Dezember ... 18 » Somit berrägt die 44 «roz. i. V., 1902 oerru, 48 Proz., 1899 33 Proz.. 16 Proz. 5 - 7 . November. vollendet haben, oder innerhalb der kurzen Ankündi, sich die erforderlichen Mittel zum Beitritt nicht ... konnten. Die neuen Bestimmungen begünstigen zwar oen Zuzug wohlhabender, aber teillveue ungenügend geschulter Elruiente, immerhin wird dem Puvlikum vurck die Ausnahme finanziell potenter Mitglieder, die für den Eintritt je nach den Umständen 1500 bis 2000 Lstrl. aufwcnden können, größere Sicherheit al» früher geboten. Natürlich ist die Kurssteigerung der Stockexchange-Aktien teilweise auf die Verengung drs tvia- terial» zuruckzuführen, da gemäß den neuen Bestimmungen neue Mitglieder eine resp. drei Aktien erwerben und besitzen müssen; diesen Aktien wird dadurch natürlich ein größerer Kurswert verliehen. Ein sehr plausibler und vernünftiger Vor schlag geht dahin, daß auch bisherige Mitglieder, gleich den nrueintretenden, für da- Recht der eventuellen späteren Ver äußerung eine gewisse Summ« nachträglich dem Komitee ent richten sollen, so daß ihnen nicht mir einem Male, ohne irgend, welche Gegenleistung, ein wertvolles Aktivum zukommt. Mit den erhaltenen Summen soll ein Fonds gebildet werden, um bei eventuellen späteren Abänderungen Entschädigungsgelder bereit zu haben. Mit Ablauf der Anmeldefrist lagen gestern im ganzen 536 Zulassung-gesuche vor, und obwohl eine erheb- liche Anzahl abgewiesen werden dürfte, so wird doch die in Aussicht genommene Hüchstzahl von 5000 Mitgliedern erreicht resp. überschritten werden. Das Komitee behält sich das Recht vor, mit Beginn jedes neuen Geschäftsjahre» eine Anzahl neuer Mitglieder zuzulassen, doch ist es nicht ersichtlich, inwieweit es im voraus kommende Bedürfnisse abschätzen kann." Va«k« «nS Hetvwesen. L Sächsische Bank in Dresden. Die Dividende lvird wie der auf ettva 6 Proz. wie im vorigen Jahre geschätzt. p«. Tie Berliner Hypothekenbank in Berlin hat im vorigen Jahre keine Dividende gegeben. Die diesjährige Schätzung lautet auf 4 Proz. p>v. Tie Frankfurter Hypothekenbank in Frankfurt a. M. schätzt laut „Frkf. Ztg." ihre Dividende für 1904 wieder auf 9 Proz. es. Schlesischer Bankverein. Am 7. Dezember findet eine außerordentliche Generalversammlung statt, auf deren Tagesordnung die Beschlußfassung über eine Er höhung des Grundkapitals um 3 Millionen Mark, also auf 80 Millionen Mark, sowie die damit in Zusammenhang stehende Abänderung der ensiprechenden Parcmraphen de» Ge. sellschaftsvertrages und die Festsetzung der Modalitäten der Kapitalerhohung steht. pv. Die Bayerische Hypothekenbank in München läßt di« gleiche Dividende wie im Vorjahr (12,95 Proz.) erwarten. auffälligen Verringern, ... , ,. H. B.-H.", di« Folgen des gewaltigen Konkurrenzkämpfe» zutage, den die Gesellschaft mit der Shell Line und deren Ver bündeten führt. Dieser Konkurrenzkampf dauert noch unver ändert fort. In Fachkreisen hat es dabei Beachtung gefunden, daß am 10. d. M. der Preis für „Eredit BalanceS" in Oil Eity von 1,56 auf -1,60 hinaufgesetzt wurde, wahrend der Preis für raffinierte» Oel unverändert blieb. Man wollte das vielfach so deuten, als wenn die Standard Oil To. die Itonkurrenz stark empfinde und darum zwar eine Vermehrung der Rohölproduktion wünsche, um nicht in die Gefahr zu kom men, aus Mangel an Liaterial ein Absatzgebiet zu verlieren, aber den Preis für raffinierte- Oel niedrig halte zu Kampf, zwecken. *— Deutsche» Kapital in der russischen Naphthaindnftrie. Wie dem „B. T." aus Petersburg berichtet wird, tritt in letzter Zeit ganz deutlich dos Bestreben deutscher Kapita- listenkreife hervor einen Einfluß auf verschiedene russische Petroleumunternehmen zu erlangen. So hat eine deutsche Agentur in Baku ihre Filiale eröffnet, die sich da mit beschäftigt, Einfluß auf die einzelnen Unternehmen zu er halten. Ferner Hai die englische KaSbekgesellfchaft einen star ken Zuschuß an deutschem Kapital durch eine Berliner Dank erhalten, die an verschiedenen Petroleumunternehmen in Rumänien und Galizien interessiert ist. Dieser Kapitalzu fluß hat u. a. zu einer starken Hausse in Petroleumaksien ge. führt. gl Bom englischen Eifenmarft meldet die „Köln.Ztg." auS Birmingham: Die zuversichtliche Stimmung hält an; die Preislage ist durchweg stetig. ES ist eine weitverbreitete Ansicht, daß der Tiefpunkt überstanden sei; allerdings ist di« Zunahme des Begehrs einstweilen noch nicht sehr belangreich. Svattgett?-» be. Dampfbraurrei Zwenkau, Aktiengesellschaft, in Zwenkau. Der Aufsichtsrat hat beschlossen, für das Geschäftsjahr 1903/04 die Verteilung einer Dividende von 3 Proz. (i. V. 4 Proz.) auf die Stammaktien und von 6 Proz. (wie i. B.) auf die Vorzugsaktien vorzuschlagen. pve. Kodurger Bierbrauerei-Attiengesellfchaft in Koburg. Für da» GesckäftSjcchr 1903/04 sollen wieder 25 Proz. Di vidende verteilt werden. Versctzie-eire Inbttstriegeseüsetzaste«. Aktiengesellschaft Ariftophot in Taucha. Der Vorstand berichtet: Wenn das erste Geschäftsjahr die Verteilung einer Dividende noch nicht zuiäßt, was allen Beteiligten nach den wiederholten, eingehenden Informationen erklärlich erscheinen muß, so gibt dennoch das mit einem Gewinn abschließende Er. gebniS die volle Zuversiäft, daß im laufenden Geschäftsjahre, in dem alle ungünstigen Faktoren der Bauperiode, der Nen- einrichtungSzeit mit ihren unvermeidlichen Mehrausgaben in Fortfall kommen, auf entsprechende Erträgnisse gerechnet werden rann. Zunächst ist sestzuftellen, daß wir im ganzen nur etwa sechs BetriebSmonate zur Verfügung gehabr haben. Unsere Schätzung, daß wir erst mit Beginn des neuen Jahres auf einen einigermaßen glatten Betrieb in den vielen, umfangreichen Av- teilunaen unseres GesamtbetcicbeS rechnen konnten, ist zu getroffen. In der Zeit der Neueinrichtung, die naturgemäß als eine Verlustzeit airzusehen ist, konnten wir die Versuche mit unserul neuen Svezialverfahren „L y ch n 0 g r a v ü r c" mit vollem technischen Erfolge durchführen, so daß die erste Maschine auf ganz neuer Grundlage vom ersten Moment der Inbetrieb setzung Mi mit einem tadellosen Fabrikat einsetz>e. Hand in Hand mit den vorteilhaftesten Erfahrungen in der Herstellung eines wirklich künstlerisch wirkenden Majchinendruct- vapier» mit prächtigen Farbenwirkungen glauben wir in An- fehuiig der großen Nachfrage nach unseren Lychnogravüre- reproduktioncn ein ganz neues Gebiet des farbigen Maschinen druckes nicht nur mit vollem technischen Erfolge, sondern auch mit sehr günstiger Rentabilität erschlossen zu haben. In dem unablässigen Bestreben, uns auf dem Gebiete des von keinem graphischen Verfahren auch nur annähernd er- reichten farbigen MaschinendrucfverfahrenS bahiibrechend weiter zu betätigen, haben wir in Kürze auch die maschinelle Ver arbeitung neuer Papiere in farbiger Ausführung beschlossen, die hinsichtlich ihrer Rohstoffe mit einer bedeutend günstigeren Kalkulation zu rechnen haben. Während wir uns in den Be- triebsmonaten des verflossenen ersten Berichtsjahres lediglich einer inneren, technischen wie organisatorischen Verfassung zu wenden mutzten, haben wir uns mit Beginn de» neuen Ge schäftsjahres der äußeren Ausgestaltung eine» gut funktio nierenden Verkaufsapparates unter Heranziehung und Aus bildung geeigneter Kräfte soralichst angenommen, so daß ein die Umsätze günstig beeinflussender Fortschritt unverkennbar -u verzeichnen ist. Der sttsige, sichere Fortschritt in der so liden Ausgestaltung unseres Gesamtunternehmens bürgt auch für die Trtetchung einer angemessenen Rentabilität, nachdem oic einmaligen, großen Aufwendungen, die allein der Aus schüttung einer mehrprozentigen Dividende gleiclmekommen wären, nunmehr in Fortfall kommen. Inzwischen haben sich die Aussichten für das neue Geschäftsjahr durch die ganz erheblich gestiegenen Monatsumsätze weiter erfreulich gestaltet, und die anhaltende überaus lebhafte Nachfrage insbesondere nach unseren Lhchnogravürcerzeugnisjen hat uns nicht zögern lassen, eine zweite, große Maschine dafür in Betrieb zu setzen. Neben mehreren andern Auszeichnungen auf Fachausstellungen bekamen wir auf der Weltausstellung tn St. Louis die goldene Medaille. Wir schlagen nunmehr vor, von dem 62 496 betragenden Bruttogewinn Abschreibungen in Höhe von 55 524 95 zu unserer inneren Festigung zu genehmigen und den Ueberschuß von 0971,05 auf neue Rech- nung vorzutraaen. Das Akiienkapital beträgt 8 000 000 Tie Aktien befinden sich noch in den Händen der Gründer. Die Bilanz soll in der Generalversaminlung näher erläutert tverden. 8 Wanderer-Fahrradwerk vsrm. wiaklh-fer » Jänicke, Aktiengesellschaft, tn Schvnau bei Chemnitz. In der gestern ab- gehaltenen Sitzung des Aufsichtsrates wurde die Bilanz des abgelaufenett Geschäftsjahres vorgelegt. Sie ergibt bei seht vorsichtiger Bewertung der Bestände und nach 76 502,20 ordentlichen sowie 84 852,93 ,/k außerordentlichen Abschrei bungen einen Reingewinn von 447 628,18 .E. ES wurde beschlossen, der auf den 21. Dezember einzuberufenden ordent lichen Generalversammlung vorzuschlagen, eine Dividende von 24 Proz. zu verteilen, dem UnterstUtzungSfonds 15 000 den Beamten 28 000 .ck zuzuweisen und 16 478,18 auf neue Rechnung vorzutragen. G Prrhspanfabrtk Untrrsachsenfrld. Dem Bericht des Vor- stände» über da» GeschaftSiahr 1908/04 entnehmen wir folgend« Mitteilungen: Wenn auch das diesjährige Ergebnis noch immer nicht befriedigt, so ist e» doch gelungen, eine Besse rung lftrbeizufvhren. Sämtliche Erzeugnisse d«r Fabrik hatten einen gesteigerten Absatz, obwohl die Konkurrenz größer und fühlbarer geworden ist. Dir Preise der Fabrikate sind aber außerordentlich niedrig geblieben. Der regere Geschäftsgang hat auch in den ersten Monaten des neuen Geschäfts jahres angehalten, und die Preise für gewöhnliche Pappen und für Holzvappen sind neuerdings etwas gestiegen; dein steht aber ein entsprechender durch den Wassermangel verursachter Mehrverbrauch von Kohlen gegenüber. Dagegen wollen sich die Preise für Preßspan noch immer nicht heben. Eine dauernde und wirklich NUtzenbrinarnde Besserung erwartet der Vorstand erst von den neu äbzuscklirßevdeu Handelsverträgen. Nacktem dem Dttmt- und Aaiokonto 5004 zugewiesen worden sind, verbleibt ein Bruttogewinn von 40 9V5 <Ff, der zu Ub « schreibunsitn verwendet tverden soll. Auf Shpotherenkvnto werden auch tn diesem Iahte 30 000 «ck au» laufenden Mitteln zurückgezahlt. ÜH Goth«er W*»»«>If«drtk. Im «eschäftsjahr 1903/04 hat sich nach Abfchreibungra tn Höhr von SSKlsi «in Verltzst von 180SS ergeben, um den sich die Untkkbilanz auf S76884 erhöht. Im vergangenen Jahre ergab sich rin Bruttogewinn von
- Current page (TXT)
- METS file (XML)
- IIIF manifest (JSON)
- Show double pages
- Thumbnail Preview