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Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 21.06.1929
- Erscheinungsdatum
- 1929-06-21
- Sprache
- German
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1666408611-192906219
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1666408611-19290621
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1666408611-19290621
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungRiesaer Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1929
- Monat1929-06
- Tag1929-06-21
- Monat1929-06
- Jahr1929
- Titel
- Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 21.06.1929
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>ert m «ervinvung gevracpr werd« mit Hagenvea, ver an- geblich mit amerikanischem Kapital eine solche Gründung beabsichtige. Ungeheuerliche Schäden durch die Ratten. Zn Deutschland wie im Ausland« wird seit Jahren schon versucht, durch großzügige Bekämpfungsmafrnahmen den furchtbaren Schäden der Ratten entgegenzuwirken. Durch besondere Rattenbekämpfungstage sucht man dem ver heerenden Treiben dieser Plagegeister möglichst zu be gegnen, doch zeigt sich mehr und mehr, dass bei der außerordentlichen Schnelligkeit, mit der sich die Ratten vermehren, die Wirkung dieser Bekämpfungsmaßnahnien doch nur wieder ein Teilerfolg sein kann. Ein bezeichnen- des Beispiel dafür, daß selbst mit den großzügigsten Maß nahmen gegen daS Rattenvolk nicht allzu viel auszurichten jst, gibt das Hafenviertel in London, das seit Menschen gedenken unter einer furchtbaren Rattenplage zu leiden hat. Wiewohl im vorigen Jahre besonders große Maßnahmen zur Bekämpfung der riesigen Rattenschwärme durchgeführt wurden, konnten nur etwa 25 Millionen Ratten zur strecke gebracht werden. Damit dürste aber wohl kaum die Hälfte der Ratten beseitigt sein. Nimmt man also an, daß im Londoner Hafenviertel noch mindestens 25 Millionen Rat ten Hausen, dann kann man sich Wohl unschwer ausvech- kken, welche neuen Ausmaße die Plage wieder in kürzester Zeit angenommen haben wird. Während in Deutschland von den Ratten ungefähr ein jährlicher Gesamtschaden bon 9 Millionen angerichtet wird, dürfte England im Verlaufe eines Jahres auf annähernd 15 Millionen Pfund Schaden kommen. Am allerschlimmsten jedoch werden die Bereinigten Staaten heimgesucht. Dort hat man den all jährlichen Schaden auf mindestens 800 Millionen Mark zu veranschlagen. WMWMM. Die Art, wie sich das Volk belustigt, ist bei den ein zelnen Völkern verschieden, aber meist althergebracht, Ebenso wie die Sprache und der Dialekt eines Volkes, aber selbst in diesen scheinbar feststehenden Formen der Volksbelustigungen scheint die Neuzeit Wandel zu schaffen. Topfschlagen und Blindekuhspielen, die Pfänderspiele mit ihren unendlichen Abstufungen und Abarten scheinen aus der Mode zu kommen, und sogar dein altehrwürdigen Karussell, das international ist, ist man in den letzten Fahren zu Leibe gerückt, — natürlich zunächst in Amerika. Aber die Kreisrutschbahnen und die rotierenden „Schaukeln", auf denen sich neuerdings die Amerikaner amüsieren und die auch auf deutschen „Rummelplätzen" Eingang gefunden haben, sind letzten Endes nichts an deres, als ein vertikal aufgestelltes Karussell, auf denen man die Schrecken des Schwindels und der Seekrankheit Viel intensiver zu fühlen bekommt als auf dem Karussell. Daß selbst die müden, abgeklapperten Pferde, die früher geduldig ihren ewigen Kreislauf ausführten, zugunsten des Dampfes oder der Elektrizität in den Ruhestand ver setzt wurden, ändert nichts an der Beliebtheit des alten Karussells. Wollte man einem schlichten Mecklenburger odep Pommern zumuten, einem Hahnenkampf beizuwohnen und die Phasen eines solchen Gefechts mit Aufmerksamkeit oder Leidenschaft zu verfolgen, wie es in Südfrankreich oder Spanien Mode ist, so würde man es wahrschein lich erleben müssen, daß er seinen Unmut über solche „Verrücktheit" in derben Worten Ausdruck gäbe. Viele würden bei uns achselzuckend über Stelzenläufer kur Tagesordnung übergehen, in Paris dagegen nimmt ein fouyer Künstler die gespannteste Aufmerksamkeit von jung und alt in Anspruch. DaS gleiche gilt von einem scheinbar ebenso notwendigen wie dringenden Wettspiel, das vor einigen Jahren unter dem Namen „Faßrollen" in Pari- eingeführt wurde. In Deutschland beschäftigen sich mit dieser Belustigung bisher hauptsächlich nur Küfer, Brauer, Böttcher und verwandte BerufSgenossen, in Paris aber wird, wenn die Sach« noch weiter in Mode kommt, wahrscheinlich die gesamt« Bevölkerung mit Fässern jong- lieren, und eS muß ein besonderer Hochgenuß sein, ein Faß tadellos und „kunstgerecht" mehrere Kilometer weit zu rollen. Wer eS mag, der mag eS ja Wohl mögen! Ändere Länder, andere Sitten! In England, dem Erbpachtlande des Sportes, liebt man die Vertreter exotischer Nationen mehr als anderswo, und man erfreut sich an den grotesken Sprüngen von „Negern", die Afrika meisten» niemals gesehen haben. Bootfahrten und Wassersport kön nen nirgends einen solchen Zuspruch finden wie in London. Der Londoner, wie der Engländer ist Wassersportsmann Var excellence — das ist er schon seinem meerbeherrschenden Vaterland« „schuldig". Wo durchgeschleust werden mutz, sammeln sich naturgemäß förmliche Karawanen von Was- serfahrzeugen, die von einem sachkundigen Publikum mit kritischem Blick gemustert werden. Wo der Engländer', besonders auch der Londoner, wie bei seinem Fußball „dabei sein" muß und über das ihm so leicht nichts geht, ist das kurzweilige Eselwellfahren. Die fahrenden Künstler mit ihren Wagen, die von müden Kleppern gezogen werden und die ganze „Künstlertruppe" beherbergen, sind inter national. Man findet sie in der ganzen Welt, wo zahlende Menschen wohnen, sie führen den dressierten Pudel, der Kartenkunststücke machen kann, den Pony, der daS Alter einer jungen oder älteren Dame durch Kopfnicken anzeigt, und den Athleten, der zum Schrecken der Dorfherkulesse mit Zentnern spielt, mit sich. So sind die Geschmäcker der Völker verschieden, und auch in seiner Unterhaltung und seinem Hauvtvergnügen muß, wie es der große Friedrich wünschte, „Jeder nach seiner Fasson selig werden". Predi. M M MnWst. Die Generalproben zu dm Wagnerfestspiel«« in Parts. Die Generalproben zu den deutschen Wagnerfestsptelen im Thdatre des Champs Elysse sind gestern zu Ende gegangen. Die beiden letzten Aufführungen von „Siegfried" und „Göt terdämmerung" standen künstlerisch auf einer ansehnlichen Höhe und erzielten eine stellenweise fast enthusiastische An erkennung. Von den Mitwirkenden sind zu nennen die bei den Siegfriede von Walter Kirchhoff, Seibel-München al» Mime, Chorreck-Hannover als Wanderer, die beiden Albe rich von Gutmann-Hamburg, Hofmann-Berlin als Hagen und Frau Larsen-Todsen als Brünhilde. Auch Frau Klose- Mannheim, die die Erda und die Erste Norne sang, sowie die Altistin Neienüorff-Dessau wurden vom Publikum aus gezeichnet. Generalmusikdirektor Franz von Höslin-Elber- felb wurde bei jedem Erscheinen am Pult, und nach jedem Aufzug ganz besonders ausgezeichnet. Auch die Regier von Wolfram von Humperdinck verdient Anerkennung. So weit die Presse die Aufführungen bespricht, hebt sie Len nach haltigen künstlerischen Eindruck hervor, den sie erzielten.— Die erste Reihe der Aufführungen begann gestern mit dem „Rheingold." „Vielleicht nicht Sehnsucht — aber Heimweh," jagte pr leise. Heimweh, daS wie Messer schneidet, daß man meint M bluten. Steh, wenn ich die Häuer seh oder Winzer des Mittags, wenn ihnen die Weiber da» Essen bringen, das Kind an der Hand ober an der Brust — dann mutz tch allwetl denken: so hast du's auch gehabt! Ader nun wird daS nie wieder sein — nie, nie wieder. Alles, was uns bleibt von unserer Liebe, unserer Sehnsucht, unserer Hoffnung, ist nichts, als ein Grab. Und daS tut weh, Bub." Will legte ihm die Hand auf die Schlüter. „Warum so zag, Alter? Du kannst ja gar nicht wissen, ob dein Bub nicht noch allwetl lebt? Kann ja verwundet sein im Krieg und lange siech gelegen haben." Aber der Alte schüttelte den Kopf. »Dann hält er sich schon umgetan nach seinem alte» Datei oder ihm Botschaft geschickt. Ach, Herr! ES war et« so lieber Bub. Ich bin nur ein armer Narr ge wesen, und am Hof haben sie allwetl gelacht über mich. Ich hab mich oft töricht stellen müssen, um den großen Herren die Wahrheit zu sagen. Sie mußten'» al» Witz nehmen. Hätten sie den Ernst gespürt, wär ich auSge peitscht worden und davongejagt. Da saß ich bann hinter dem StM meines Pfalzgrafen, im bunten Narrenkletd, de« Pfäuenwedel in der Hand, ihm die Fliegen zu scheu chen. Meine zwinkernden, spöttischen Augen und mein dachender Mund, der von Witzen und Späßen troff, dünkte ihnen allen mein wahres Antlitz. Aber eS war eS nicht, denn jeder trägt sein wahres Antlitz nimmer zur Schau. DaS liegt allwetl tief versteckt, hinter den Dingen. Nur wenn ich daheim wär, bei meinem Weib und'meinem Buben, dann kam's zum Vorschein, mein richtiges Antlitz. Oh, wie der Bub lachte, wenn ich hetmkam. Wie die Geranien blühten an den Fenstern und die Nelken im Garten! Oh, Herr, wenn mau die Erinnerung nicht hifit'l" Will nickte. „Ja, aber plße Erinnerung haben in einsamem Alter, daS muß hart sein — heiliger Apollinari Liederfterben, als alles htngebm müssen, Stück für Stück. Sag, Mtga- jxoß, was tun sie bloß allwetl im Most«?" „Halt fingen und beten." »Wetter nichts?" Der Klausner zuckte die Achseln. „'S ist schon genug, de« ganzen Lag über und manch mal noch in der Nacht. 'S muß müo machen." ' WM sah nachdenklich hinaus tn die Sterne. „Und — ist e» wahr, daß e» Todsünd ist, an «in man die Tonsur harr'« „Aber ich glaub'» nicht, Migaroß." Der Alte wiegte «achdmkfich den Kopf. Gr wußte, von Wem die Rede ging. „Aber wa» soll man denn machen, wenn man sie nun allwetl steht — so süß, oh, Migaroß — so wundersüß, wie «och lein Mägdlein war im gangen Ahrgau. Und so stolz, Migaroß, daß man ihn nimmer breche» sann, dies« Stott.- nach der Messen, wenn sie alle wieder gegangen «r.d, und tch allein bin — dann tu ich nicht beten noch singen — dann werf tch den Rosenkranz auf die Steine und träume! von ihr — wie sie ging, wie sie lachte, wie sie stink war und schön und stolz." Erschrocken hob Migaroß beide Hände. „Um Gott, Bub, seid Ihr von Sinn«? Da» ist Frevel oider Eurer Mutter heilige Ruh." Will stand aus. Er zitterte, leise, tonlos sagte er: ,Ha, Migaroß, sat Ich seh die Sünv vor mir und kann ihr doch nicht au» dem Weg. ES wird ein groß Unglück geschehen auf dem Nmmar." Traurig fuhr fick der alte Klausner über die Augen. „Warum habt Ihr sie hknaufgebvacht aus Markental vor der Zett?" WM antwortete nicht. Nur seine Augen flackert« un ruhig, und seine Brust keuchte. Mitleidig Legte idr« der Alt« die Hand auf dm Arm. „Ihr seht schlecht aus, Bub, und redet so wild. Ihr habt doch kein Fieber?" WM schüttelte den Kopf. „Gute Nacht, Migaroß. Ich bin müde und will HRm." Räber die mondhelle Achtung ging er langsam, traurig sah ihm der Klausner nach. Dann verschwand er im Dunkel der schlafenden Tannen. Er ging so schleichend, daß man sich wundern mutzw> warum man ihn je den tollen WM genannt. Alle die rieselnden Wasser, die wie Silber im Mond licht von den Fellen rannen, und der kosende Nachtwtnd, der rauschend durch die Tannenwipfel strich, sie alle summten ihm unablässig das eine ins Ohr — unaufhör lich — fimrbetörmd: ,O Fraue, wundersüße k" — Die Nacht schlief er wenig und unruhig. Ein seltsame^ Druck im Kopf, den er früh« nie gekannt, ließ ihn keim Ruhe finden. Und dazwischen diese Gedanken, die wilden wandernden, deren er nimmer Herr werd« konnte. Müde, mit tief umschatteten Augen, war er am an deren Morgen früh ans dem Hof. Er spähte und lauschte ob sie nicht heimkämen von der Landskrim, doch wußti er dabet genau, daß sie vor Mittag nicht -ter sein würden Da klang RosseShuf ans der Zugbrücke, und er fuhr zu sammen. Sollten sie es doch schon sek»? Aber eS war nur Wuft, der langsam vom Pfecki sprang und dann quer über den Hof ans ihn znkam. ^Herr, ich soll Botschaft dring« vom Grasen The- oderich, daß sie alle noch einen Tag länger vrüd« bleiben aus der LandSkrvn. Dieweil man Mummenschanz äuge- ssagt hat für heut abend, den G ästen zu Ehren. Ihr möchtet doch auch hinüberkvmmen, Herr, aber mit Berkleftmng und MaSke." SprachloS starrte Will den andern an, al» verstünde er Dann begriff er und lachte auf, hart und bitter. „Mummenschanz und Maskenschen jetzt im Hmmond? P ist doch nimmer Fasching hent? Die sind «chl WA geworden auf der LandSkrvn. Mögen lang warten, d» ich komme." Er ließ die zottigen Wolfshunde au« dem Zwinger^ btt ihn heulend und bellend «nsprangech und «« mit iibu»S»TtzwLall^ lieubvstvIsanKvn aus da» t« ast«« Schicht«« »er Si«woh«erschaft »o« Nies» end Umgegend «er« gelesene Riesaer Tageblatt zum Bezug «ehm« jederzeit «utgegex für voberse«: 8. Förster, Bobers« Nr. S7 Glaubt«: Frau Hefte Nr. 6 GohliS: E. Kühne, Nr. 57 «röba: A. Haubold, Strehlaer Str. «! „ M. Heibenreich, Alleestr. 4 „ O.-Rtedel, Oschatzer Str. 2 „ Fra« Kutte, Ktrchstr. IS ! Grödel: K. Vetter, Grüüel Nr. 1 JahniShaufeu-Böhlm: F. Steinberg, Paufltz Nr. 8 Kalbitz: F. Steinberg, Pausitz Nr. S Laugeuberg: Otto Scheuer, Bäckermeister Leutewitz bet Riesa: Frau Schlegel,' Leutewttz Nr. 176. Mergeudors: L. Schumann, Poppitz IS Merzdorf: O. Thiele, Gröba. Oschatzer Str. IS Moritz: K. Vetter, Grödel Nr. 1 Nickritz: F. Steinberg, Pausitz Nr. S Nünchritz: Marie Thränitz, Wtefentorstr. Ü Oelsitz: M. Schwarze, Nr. 41 Pausitz: M. Schwarze, Oelsitz Nr. 41 Poppitz bei Riesa: 8. Schumann, Nr. IS Prausitz: F. Steinberg, Paufltz Nr. S Riesa: All« ZeitungSträger und zur Vermittlung a» diese die Tageblatt-GeschäftSstelle Goetheftr. SS lTelefon Nr. As RSbera«: M. Schöne, Grundstr. iS Sageritz: Frau Hefte, Glaubitz Nr. « Seerhausen: F. Steinberg, Pausitz Nr. 8 Weida lAlt-s: Fr. Kluge, 8ang« Str. 115 Weida sNe«»s: K. Pöge, Langestr. SS. Zeithain-Dorf: E. Dandholz, reichst». 18 Zeithaiu»8«»er: Richard Schönt-, Buchhändler So weit also hatte es der Gerhard schon gebracht daß er sie einfach einen Tag um den andern sesthielt müt ste zu lock« firchto mit törichter Kurzweil. Und heute abend unter der Maske, wie würde« ste ste da alle umschwärmen »nt> nmgaukeln, bis ste alles rMgS- umhm vergäße — dm Neuen«, des Herrin sie war «W weröex sollte — ihre Arbeit hier — ihn, de« toll« Mks — alles — alles! Und berauscht von dm klingend« Festen da oben in des deutschen Kaiser» einstiger Burg, würde sie einen Ekel bekommen und ein« Gran», wies« heimzw kehbm ans den stillen, düsteren Neuen ar. Da packte ihm ein Zorn, ei« namenlos«. ! Doch plötzlich kam ihm ein Gedanke. Er mußte yeanch unmckannt. Nur «n sie zu sehen, sie zu belausch«^ ruß ste sich betör« ließe von den andere Und sein Entschluß stand fest. ^ ^wauf zum alte» Migaroß stieg er mA hastige» „Alter, hast dn noch dein NarrmkleS von dazumal?" Erstaunt sah der SlanSner «ch ver in seinem Soanst Igart« gejätet. > Mein NarrenklM, Herr? Versteh ich Euch recht?* Der Albe dftWe den toll« Will etwa» ängstlich Vo der Sette an. „Ach, du mein Herrgotts der ist «Hl wsrfstA eMsfl^h krank," dachte er bes sert. > Aber Will lachte. „Du brauchst nicht so erschrocken «üttnschen, Akte» Droben aus der LandSkrvn H heut abend Muuunenschauzj da Hütt' ich es ball aern." Befreiend leuchtete es Wer des Alton Gesicht, rasch humpelte er zur Hütte. Hwr vckete er nieder ans den uwwSdeftrmteu Bode» und wühlte lange 1« einer alten Lade. Endlich fand er, wa» er sachte. Ganz au» dem Grunde de» Kasten» zog er ein tztelfaMg schimmenK« Gewand mit leise klingend« Schell«. Menn«» noch nicht g«y vermodert Isis Her^ kSmi Ihr es haben. Ich brauch e» nimmer." Gr wtckefte es .znfamm« kn et» Bündel und gW es dem andern. Will schob e» unbm den Arm und dankte» „klstorg« dring' llhtt dir nsteder^ Akte-, wenn'» mi» Picht zn wett und zu kwtz gewesen ist." «rpftffsüomtz^ L. Kapitel. Al» e» dunkel geworden war, ritt an» dem Tor de » vEenenar ein vermummter Netter. Fest hatte er den dunklei» Mantel «« Vie Schultern gmogen und die Kapuze M tn» Gesicht. Ader bet jedem Schritt, dm sein Rapp« klwig« leise die Schell« unter Im Ahrtal drunten wo die NedA ihn wogend um- dvauwn und da» Mondltcht weiß auf der Landschaft lag, war ihm langsam im Nett« der Mantel von dm Schulte« geglitten, ohne daß er e» gemerkt vor tiefem Sinnen. Dfi PWsN^Vewen am Ns^ 8m Uhr rauschten-Wgutchert im SFprfseßNP» folgte
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