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01-Frühausgabe Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 04.11.1904
- Titel
- 01-Frühausgabe
- Erscheinungsdatum
- 1904-11-04
- Sprache
- German
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-19041104011
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-1904110401
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-1904110401
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1904
- Monat1904-11
- Tag1904-11-04
- Monat1904-11
- Jahr1904
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Lette 14. Nr. 562. 98. Jahrg. Leipziger Tageblatt. Freitag, 4. November 1964. Walzwerken war bisher nicht unbefriedigend, denn obgleich die Verladungen im Oktober dem DurchschmttSquantum der Vor monate nicht nachstanden, hat sich der Svczlfikationöstaud beim Uebergang in den neuen Monat, trotz der stellenweise starken Zurückhaltung von Handelseisenaufträgen, doch noch auf einer Höhe gehalten, daß man im Durchschnitt noch zwei bi» drei Wochen Lieferfrist forderte. In Baud-, Dein- und Grobeisen liegt der Hattpnetl der AuöführungSaufträge vor, wogegen cme Ungleichheit in der Besetzung der Mitteleisenstrecken auftrat. Die Lager sind indessen überall klein, so daß man, sobald die VerbandSvcrhältniße geordnet sein werden, auf einen flotteren Abruf rechnet. Wenn nun einmal wieder „Pieinung" ins Gc- schäft kommt, kann sich die jetzige Lage schnell umgestalten. Die ArbeitSlücken ließen sich wieder leichter durch ExportorderS cruS- füllen, nachdem man die PreiSsorderungen mehr der Kon« kurrenznotierung angepaßt hat. Alteisen blieb finkend: das Angebot ist reichlich, wogegen die Werke nur auf kurze Sichten kaufen. Auf dem Trägermarkt hat die Kaufneigung zu ge nommen. seit der Konkurrenzkampf mit Huldschinschträgern üacl-gelaffen hat. Für das erste Quartal wird aber noch nicht abgegeben. Das Fcinblechgescyäst ist ziemlich schwach, da in der Preislage noch Unklarheit herrscht. In Tafelblechen kaust man den Bedarf von Fall zu Fall. Sturz- und Modellbleche gehen der Jahreszeit entsprechend flott. Stanz- und Glanzbleche sind gut begehrt. Die Grobblechwerke haben eine befriedigende Ärbeitsversorgung. Der Walzröhrcnmarkt liegt abgcschwächt. *— Tie Aufwattvdewegung auf dem amerikanischen Eisen markte hält an. Das „B. T." erhält darüber folgendes Kabel telegramm aus New Vork: Birmingham meldet eine enorme Zunahme des Eisengeschäftes; Gießereiroheisen Nr. 2 notiert 12 Dollars pro Tonne; das.bedeutet eine Preiserhöhung um 10 seit September. Sämtliche Eisen- und Stahlwerke Alabamas sind m voller Tätigkeit. Unö kann eine Besserung der Konjunktur drüben nur angenehm sein, weil in demselben Maße der amerikanische Druck auf den Weltmarkt abnimmt. *— Deutsche KohlendepotS im Auslande. Die Leitung des Rheinisch.We ft fäli scheu Kohlensyndilais har bei dem trotz der neuen Vertragsbestimmungen noch immer fort, dauernden Mißverhältnis zwischen der Föroerfähigkeit und dem Verbrauch längst ihr Augenmerk auch darauf gerichtet, daß eine wirksame Erweiterung im Absatz, besonders nach dem Ausland, angestrebt werden muh. Diese Aufgabe bietet nicht zu unter- schätzende Schwierigkeiten. Mit der jetzt unter der Sonder stellung der Hüitenzechen im Uebermas; sich anhäufendcn Fein kohle läßt sich beispielsweise für den Export nichts anfangen, denn selbst im Inland« beansprucht alle Welt aufbereitcte Pro- dukte, und find für ganz unaufbereitete nur noch wenige Ab nehmer zu finden. Nach dem Ausland dagegen kann man im allgemeinen nur beste Stückkohle, jedenfalls das meistverfcinerte Produtt, verwenden. Ueberdres wird das Syndikat bei seinen Bemühungen um Absatz im Auslande auch darauf achten müssen, daß nicht etwa durch Verschleuderung von Rohstoffen jenseits der deutschen Grenzen Industriezweige großgezogen werden, die nachher der heimischen Industrie eine unnatürliche Konkurrenz bereiten. Darum wurde früher schon darauf hingewiesen, daß das Syndikat fortgesetzt Niederlagen im Auslande wird schaffen müssen, um, unabhängig von England, unmittel bare Abnehmer zu gewinnen. Schon in den letzten Jahren wurden an verschiedenen verkehrsreichen Hafeuplätzen iin Aus lande deutsche Kohlendepots errichtet, so in Algier, Port (Snd und in Kingston auf Jamaika, auch find solche auf Madeira und auf der großen Linie zwischen Port Said und Singapore geplant. Derartige Niederlagen von deutsckier Kohle sollen, wie die „Frkf. Ztg." erfahrt, nun auch im Mittelmcer erriäftet werden speziell in Marseille, Genua und Neapel. An diesem Vorhaben sind außer dem Rheinisch-Westfälischen Kohlensyndikat auch Firmen aus Dortmund, Emden und .Ham» bürg beteiligt. Man hosft, hieraus Vorteile nebenher aucb für die Schiffahrt zu gewinnen. Die großen deutschen Fracht, dampfer nämlich, die vom Schwarzen Meere in regelmäßig wiederkehrenden Reisen große Mengen von Getreide nach Emden bringen, werden nachher für die Rückfahrt mittels Dortmund- EmSkanals deutsche Kohle mitnehmen können. Bis jetzt gehen diese Dampfer meist in leerer Fahrt mindestens bis nach Eng land, von wo sie dann größtenteils englische Kohle mit nach dem Süden nehmen. Stsffgerverbe. —m. Deutsche Spißeufabrik, Aktiengesellschaft, in Leipzig: Liutzeuau. In der gestrigen ordentlichen Generalversamm lung vertraten 9 Aktionäre 430 Stimmen. Es wurde einstimmig die Verteilung einer Dividende von 18 Proz. genehmigt, deren Auszahlung >ofott bei der Allgemeinen Deutschen Credit- Anstalt, dem Bankhaus« H. C. Plaut und an der Gesellschafts kasse erfolgt. Die satzungsgemäß aus dem Aufsichtsratc aus scheidenden Mitglieder Geheimer Kommerzienrat Sieskind Sies- kind, Konsul Friedrich Jay, Generalkonsul Albert de Liagre und Alfred Cahn wurden wiedergewählt. Die Aussichten im neuen Geschäftsjahre sind wiederum günstig; es liegen belangreiche Aufträge vor. *— Zur Lage des GarnmarkteS wird der von Theodor Martin herausgogebenen „Leipziger Monatschrift für Textil- Jndusrrie" aus Berlin u. a. geschrieben: Das Garngeichäft des hiesigen Platzes zeigte während der letzwcrflosscncn Be- richtswoclien im Gegensatz zu den vorhergehenden Wochen wieder mehr Ruhe, ohne das; die Preise im großen und ganzen an Festigkeit cingebüßt haben. Der Bedarf für die nächste Zeit resvelrive für den ersten Teil des Frühjahrsgesckstiftes ist gedeckt, und man nimmt gegenwärtig eine etwas abwartende Haltung ein. — Im speziellen Garngeschäft herrschte mehr Ruhe. In drei- und vierfachen Zephirgurucn find Aufträge von Belang nicht erteilt worden, da die Konsumenten noch auf einige Zeit gedeckt stnd; die Festigkeit in diesen Gespinsten hielt auch weiterhin an. In 2/48cc Weichen Kammgarnen erreichten die Umsätze nur eine mäßige Höhe, dock) liegen auch deren Preise unverändert fest. Feinere Kammgarnzwirnc (2/64er, 2/KOer usw..^ begegneten nur geringer Nachfrage, während die Preise als ourchaus fest bezeichnet werden können. In Trilotkamm garnen (einfachen Kammgarnen auf Bobinen) sowie in sonstigen einfachen Kammgarnen im Strang (26/1fach bis 40/1sach) sind Aufträge von Bedeutung nickst vergeben worden, deren Preise zeigen keinerlei Veränderungen; in melierten Kammgarnen tag das Geschäft ruhig, und die Spinner dieser Garne hielten besonders fest auf Preise. Robe Slrcickigarne konnten ihren bisherigen Preisstand voll bclMipteu, doch war der Eingang von neuen Aufträgen nicht von Bedeutung; rohe Streichgarne auf Kops für die Trikotfabrikation bleiben bei ebenfalls festen Preisen vernachlässigt. In Unterschußgarnen aus Mungomaterial haben sich die Umsätze noch nicht gehoben, während die Preise nur geringe Veränderungen aufzulociscn haben. Unterschußgarne aus Shoddymaterial konnten ihren bisherigen Preisstand voll behaupten, ohne daß die Umsätze eine sonderlich« Höhe erreichten. In einfachen sowie zweifachen Westen herrschte ziemlich gute Nachfrage, doch verhindern die hohen Preise den Abschluß von größeren Geschäften. Krewel garne lourdcn bei weiterhin festen Preisen nur in mäßigen Quantitäten gekauft. In 2/32er Mohärgarnen sind noch größere Quantitäten gekauft worden, doch mußten die Abgebcr die Preise noch etwas herabsetzcn. Mohärs (starke Nummern für oie Krimmerfabrikation) waren bei etwas schwächeren Preisen fast ohne Nachfrage. In Strcichgarnmelangcn sowie in Munaomclcmgcn ging bei unveränderten Preisen nicht viel um. Shoddygaruc begegneten bei festen Preisen noch einiger Nach, frage. In wollenen Strickgarnen war bei unverändert festen Preisen noch einiges Geschäft. Vigognegarnc lagen bei nur kleinen Umsätzen ziemlich fest in den Preisen. In Fancygarncn ging nicht viel um. In baumwollenen Garnen, wie Doubles, Watcrs, Mulcs usw., konnten die Preise, da die Spinner flott beschäftigt sind, ziemlich gut behauptet werden. Braugewerbe. pW. Brauerei zum Felsenkeller bei Dresden in Plauen- Dresden. Für das abgelaufene Geschäftsjahr 1903/04 sollen wiederum 25 Proz. Dividende und 50 Anteil für den Geniißscbciii vorgescblagcn werden. Li. Sächsische Malzfabrik i» Blauen bei Dresden. Die gestrige Generalversammlung hat die Jahresrcch- nung für 1903/04 genehmigt und demgemäß die Dividende auf 3 Proz. festgesetzt. Brauerei KLnigstadt in Berlin. Nach dem Geschäfts bericht wurden im verflossenen Jahre 137 226 bl (i. V. 134 1S5 Hektoliter) verkauft. Es wird beantragt, von dem 50313g betragenden Gewinn 207 001 abzuschreiben, und von dem verbleibenden Nettogewinne von 296 136 ,1k nach Ab setzung der Gratifikationen für die Beamten und der statuten mäßigen Tantiemen für Vorstand und Aufsichtsrat 6 Proz. Dividende zu verteilen. Schrrversche Bierbrauerei, Aktiengesellschaft, ft» Hasirrodr o. Harz. Der Aufsichtsrat bat beschloßen, für da» beendete Geschäftsjahr bei erhöhten Abschreibungen die Verteilung von 7 Proz. Dividende zu beantragen. Die Generalversamm- lrmg findet am 7. Dezember statt, » Namen Termin 17. Dejdr. >yw an- Zahlungs Name und Stand des Eigentümers Sette Sette Sette Sette Serie Sette bl 200 (iblivv 12 720 La^e des Grundstücks 8 LP Z u> Alvarittsversteigernngen. Königliches Amtsgericht Leipzig (Nebenstelle Johannisgasse 5, I.). Nr. 4, Serie 11344 Nr. 7, Serie 11522 Nr. 9, Nr. 20, Sette 13 027 Nr. 19, Sette 13 212 Nr. 14, Nr. 8, Serie 14 432 Nr. 7, Sette 14 810 Nr. 3, Nr. 7, Sette 15 649 Nr. 12, Sette 15 920 Nr. 9, Nr. 4, Sette 16011 Nr. 4, Sette 16 999 Nr. 8, Nr. 3, Serie 18852 Nr. 10, Sette 19 009 Nr. 2. (O. Gew.) ZL LL »trau Clara Stricker, geb. Horn Handelsgei. Kramer L statt HandeSgeiellschast Paptersabril Marienthal Flora «SrodzlSl, ged. Willdors, Kauffrau E. Habermann, LIektroteLn., in Firma Smil Habermann, vorm. «dost Radti« Otto Wille, Konditor ar. Schul»«. Banunlernehmer P.Burthardt,Eleklroiechn.,Jnh. d. Firma Spuhr L Burkhardt F. Zorner, Oekonam (Nachlaß) B. Beer, Kurz-u. cSalanterlew. Max König, Kaufmann W. Jentfch, ttaufm., Inh. der Firma Ida Hentschel, Inh. Wilhelm Jenilch HanLelSges. Hingt» L Steller v». A. Weitzflog, Baunntern. Alfred Lorenz, Kaufmann Ernst Klucke, Kaufmann Verlosungen. L Prämienzichung der österreichischen 186verLose (Schluß). Je 2000 Kronen gewannen Serie 31 Nr. 8, Serie 31 Nr. 15, Serie 618 Nr. 1, Serie 1464 Nr. 7, Sette 1464 Nr. 15, Sette 1909 Nr. 10, Serie 2483 Nr. 17, Sette 2947 Nr. 2, Sette 3382 Nr. 4, Serie 3436 Nr. 15, Sette 8905 Nr. 1, Sette 10 053 Nr. 8, " 10585 - - - 11581 13 747 15 351 15 990 17 622 pw. Tie Siscnfirma L. Rcmenyick L Co- in Klausenburg, die seit 80 Jahren besteht, ist der „Frkf. Ztg." zufolge in Zah lungsschwierigkeiten geraten und sucht ein Moratorium nach. Die Paisiven betragen 570 000 Kr., die Aktive» angeblich 840 000 Kr. Die Turkestaner handelsindnstrtelle vteuofienschast zur Reinigung von Baumwolle nnd Fabrikation von Pflan zenölen in Moskau hat nach russischen Blättern ihre Zahlungen eingestellt. Literatur. Tie Zukunft unsere» Ueberseehandel». Eine volkswirt schaftliche Studie von vr. Walther Kundt, 1904. Ver- lag von Franz Sicmenroth in Berlin. Preis 3 ^s. Die innige Verbindung von Theorie und Praxis bildet den Hauptvorzug dieses Buches. Eine Fülle eigener Erfahrungen und Tstobachtungen aus dem praktischen Geschäftsleben, wie e» sich diesseits und jenseits des OzeanS abspiclt, macht der Verfasser zum Gegenstand dos schärfsten theoretisch-national- ökonomischen Denkens. Seine Ausführungen leiten ihn zu dem Schluß, daß ebenso wie in der inlänoischen Produktion auch in unserem auswärtigen, zumal überseeischen Handel eine allmähliche Ersetzung des freien Wettbewerbe» durch syndikat artige Gebilde zum Teil schon eins«treten ist, zum Teil in Zukunft sich herausbilden wird. Die erste Hälfte de» Buche» ftt den Fragen gewidmet, die man unter dem Schlagwort „Organisation de» Export»" zusammenfaßt. Daß der Ver- kaffer die Absatzverhältniße in exotischen Ländern au» eigener Anzahl Akkumulatorrndroschken in den Berliner Verkehr beabsich- tigten. So wurde speziell mitgrteilt, daß dir Allgemeine Elektrizität»- grscllschaft und die Akknmulatorrnsabrik Hagen eine neue Gesellschaft für diesen Zweck gründen würden. Wie der „Nat.-Ztg." mitgetritt wird, bestätigt sich die Nachricht von dem Zusammenarbeit«» dieser beiden Gesellschaften nicht. ES wird virtmehr dir Allge meine Elektri»itätsaesellschaft den Bau und den Betrieb der elektrischen Droschken allein in Angriff nehmen. La. Zuckerrüben. Der Statistiker Licht schreibt in seinem Bericht vom 1. November: Unter den Witterung-Verhältnissen der letzten Tage konnte das Rübenroden und Einmirten tüchtig gefördert werden, und bei einigermaßen günstigem Welter dürfte diese Arbeit voraussichtlich binnen kurzem im große» und ganzen als beendet anzusehen sein, da bereits viele Wirtschaften fast alles auSgcgraben haben. DaS Gewicht der Rüben von schwerem Acker entspricht in Mittel- und Westdeutschland meist den gehegten Erwartungen, dagegen wird über den Ertrag von leichten Böden fast überall nach wie vor Klage geführt. Daß in den meisten Gegenden des Ostens und d«S Nordostens nur eine verhältnis mäßig schwache und teilweise eine geradezu schlechte Ernte bevorsteht brzw. bevorstand, tst seit Wochen betont worden. Der Zuckergehalt schwächt sich in Anbetracht der fruchten Witterung weiter ab, und im allgemeinen beobachtet man ein allmähliches Fallen der Ausbeute. Aus Ungarn meldet der letzte, bis zum 25. Oktober reichend« amt liche Saatenstandsbericht: „Die Zuckerrüben lieferten ein besseres Erträgnis, als angenommen wurde." In Frankreich herrscht tags über milde-, des Nachts kühle-, für die Erntearbeiten günstiges Welter. Bon den Kolonien kabelt Java: „Dann und wann regnet cS." Die sichtbaren Vorräte und schwimmenden Ladungen vergleichen sich wie folgt: 1904 1 008107, 1903 1 405 620, 1902 1 417 737 t. L?a«rp»rtMesen. Lr. Sächsische Straßenbahn-Gesellschaft in Plauen i. B. Oktobcreinnahme 29 744 (-ft 5327), in den ersten zehn Monaten dieses Jahres 269 626 (-4- 55 354). Befördert wurden im Oktober 302 555 Personen (-ft 54 332). S Große Kasseler Strastenbahn. Oktober 83 865 (-s- 9861). *— Ter Schiffsverkehr auf dem Rheine ist nach der „Köln. Ztg." infolge des stetig zurückgchendcn Wasserstandes mit den größten Schwierigkeiten verbunden. Fast täglich erleiden Schiffe durch Auffahren Havarie. Auch in den Ruhrhäsen stockt nicht selten Ein- und Ausfahrt durch zu tief beladene fest gefahrene Fahrzeuge. Außerdem ist der Schiffahrtsbetrieb sowie oer Hafenverkehr durch Nebel empfindlich gestört. Der Um schlagsverkehr an den Kohlenkippen ist in den Ruhrhäfen gegen wärtig sehr schwach. 3 Die Leeschiffahrtsbewegnng im Hamburger Haien hat in den ersten zehn Monaten des laufenden Jahres wieder ein wesentliches Mehr gegenüber dem gleichen Zeiträume des Vorjahres erreicht. Es sind nämlich vom 1. Januar bis 31. Oktober Tarifwesen. *— Böhmisch-Norddeutscher Kohlenverkehr. Die unterm 11. Oktober 1904 erlaßene Bekanntmachung, betreffend die Einführung von Frachtsätzen im Verkehr nach Stationen der am 1. November 1904 zur Eröffnung kommenden Neubau strecke Stützerbach-Schleusingen des Eisenbahndircktionsbezirks Erfurt, tritt bezüglich der Stationen Rennsteig und Thomas- mühlc nicht in Kraft, da erstere Station erst später dem Verkehr übcrgcbcn werden kann und letztere überhaupt nicht für den allgemeinen Güterverkehr eröffnet wird. 4 bist Verdingungen im Auslande. Spanien. 28. November 1904, 10 Uhr. Artillettepark in Bar celona: Verkauf von Messing, Zink, Blei, Kupfer, Stahl, Schmiedeeisen, Gußeisen und Korkstopfen. Angebote auf spanischem Stcmpclpavier von 1 Peseta. Näheres in spanischer Sprache beim „Reichsanzeiger" und an Ott und Stelle. Belgien. Demnächst. Börse in Brüssel: Lieferung von Oel- und Tcrpentineßenz Talg und Fett. 43 Lose. 1) 1 800 000 Kilogramm Mincralschmieröl in Fäßern oder in Tankwaggons für Mccheln. 2) 430 000 Kx Rüböl zum Schmieren für Mecheln. 3) 270 000 bx gereinigtes Lcuchtöl für Mechcln, Gent, Luttre, MonS und Schaerbeck. 4) 3 000 000 Ic« Mineralleuchtöl für Antwerpen und Gent, in Kesselwagen zu liefern. 5) 170 000 lc« rohes Leinöl für Mecheln und Löwen. 6) 20 000 lcx Terpentin für Mccheln. 7) 120 000 Ice Rinder, talg für Mccheln, Gent, Luttre und Namur. 8) 15 000 lcx Spezialöl zum Schmieren der Gasmotoren und Dynamo maschinen für Mccheln. 9) 6000 Kx desgleichen für Mccheln. 10) 1000 Kg festes Fett für Gasmotoren und elektrische Apparate für Mecheln. 11) 200 lcg Knochenfett zum Schmieren von Westinghoufe-Bremsen für Mechcln. 9. November 1904, 11 Uhr. Börse in Brüssel: Lieferung des Dtaterials zur Unterhaltung des Marinedienstcs im Jahre 1905. 21 Lose. 142 022 Fr. Sicherheitsleistung 14 200 Fr. Spcziallastenheft Nr. 15. Seaelleinwand, Tau. werk, Etahldraht, Schwämme, Farben, Seife, Nägel, Werk zeuge usw. Friedrich Otto Anke lL-Kletnzich.l 17. Tezbr. stoh. Kari Herrn. Tietz L.-Kletnzsch 17. Tezvr. Hll Han» Otto Schneider (Stötteritz i " Verschi«-»«» Ii»d«striegesellschafte«. pW. Frankfurter Schuhfabrik, Aktiengesellschaft, vorm. Ott, Herz L C». in Frankfurt a. M. Die gestrige Generalver sammlung hat unter Entlastung der Verwaltungsorgane den Anträgen der Verwaltung gemäß beschlossen, für da» abge- laufcne Geschäftsjahr wieder 7 Proz. Dividende zu der- teilen ck. Aktiengesellschaft Carbidwrrk Lechbruck in München. An Pacht gingen im Jahre 1908/04 75 000 (i. V. 50 000 Mark) ein, ferner 393 -/i aus der ehemaligen Beteiligung am Carbidsyitdikat (i. V 53 512 Vortrag). Abzüglich Zinsen, Unkosten usw. verbleiben 47 980 (66 657) U eberschuß, die nach Vorschlag des AufsichtSrateS dem Amortisationsfonds überwiesen tverden sollen, so daß auch in diesem Jahre keine Dividende zur Verteilung gelangt. pw MayserSHutmanufaktur, Aktiengesellschaft, inMm a.D Nach 23 1 29 (i. V. 23656 ^) Abschreibungen schließt daS Geschäftsjahr 1903/04 mit einem Verlust von 32 188 -3k, wodurch sich die Nntcrbilanz auf 46 668 erhöht. Neben 750 000 -F Grundkapital ist die Gesellschaft noch mit einer Obligationsanleihe von 615 000 belastet. pw Karlsruher Werkzeugmaschinenfabrik vorm. Gschwindt L Co., Aktiengesellschaft, in Karlsruhe. Jin abgelaufenen Ge- schästsjahre 1903/04 hat sich der Fabrikationsgewinn von 66 957 auf 110 380 erhöht. Trotzdem ergibt sich noch eine Unterbilanz von 128 398 <4t. Eine Dividende ist fest 4 Jahren nicht zur Verteilung gekommen. (I Bereinigte Freiburger Ziegelwerkr in Freiburg i. Br. Die Generalversammlung hat die Erhöhung des Grundkapitals um 300000 -Fs auf 1000000 -zk be schloßen. Innen- nnd Anhenhandel. O Es«- und Ausfuhr Frankreichs. Nach amtlichen Mit teilungen bewertete sich die Einfuhr während der ersten neun Monate des laufenden Jahres auf 3 311381 000 Fr. gegen 3 513 776000 Fr. während des gleichen Zeitraums im Jahre 1903. Die diesjährige Einfuhr steht somit hinter der des Vorjahres um 202 395 000 Fr. zurück. Dagegen weisen die Zohlen für die Aus fuhr während der Monate Januar bis September 1904 gegenüber denen des Vorjahres eine Steigerung um 58 551 000 Fr. auf, näm lich von 3130478 000 Fr. in den Monaten Januar bis September 1903 auf 3 139 029 000 Fr. während des gleichen Zeitraums im Jahre 1904. Danach hat die Zahl der angekommenen Schiffe gegen das Vorjahr sich um 710 mit 500322 Reg.-TonS, die der abgegangenen Schiffe sich um 693 mit 445 515 Reg.-Tons vermehrt, so daß, wenn diese Zunahme in der gleichen Progression während der beiden noch übrigen Monate des laufenden JahrcS anhült, eine Register- tonnenzahl von mindestens 9 Millionen erreicht werden wird. Äußer den angeführten Schißen sind nicht zu Handelszwecken, also an Kriegsschiffen, Lustyachten usw., angekommen: 1902 15 Schiffe mit 15 945 Reg.-Tons, 1903 16 Schiffe mit 15 627 Reg.-Tons, 1904 26 Schiffe mit 28 003 Reg.-Tons. Was nun die Möglichkeit anbelangt, Ladung im Hamburger Hafen zu erhalten, so ist der Prozentsatz der lecrangekommenen Schiffe von 29,59 Proz. der Gesamtzahl in 1903 auf 32.02 Proz. der Gesamtzahl in 1904 gestiegen, der Prozentsatz der leerabgcgangenen Schiffe ist da gegen von 25,04 Proz. der Gesamtzahl in 1903 auf Äl,09 Proz. der Gesamtzahl in 1904 zurückgegangen, so daß wieder eine sehnliche Besserung der Lademöglichkeit zu konstatieren ist. Vermischtes. pw. Zementsyndikat. Die „Frkft. Ztg." bestätigt, daß die kürzlich in Bielefeld abgehaltene Versammlung eine volle Einigung der hannoverschen und'westfälischen Fabriken ergeben hat. Aller- dings habe die Fabrik Elsa in Neu-Beckum, die unter dem Einfluß von Einil Sauer steht, nicht zugestimmt, doch hat das Syndikat hierauf keine Rücksicht genonunen, da das Werk ohnehin noch ein Jahr an den alten Vertrag gebunden ist. Der neue Syndikatsvertrag wird event. auch ohne die Fabrik Elsa iu Kraft treten. 8 Die Schaffung eines großen FischniartteS in Cuxhaven, die von dem Hamburger Senat beabsichtigt wird, schein! an dem Widerstande der Interessenten in Hamburg-Altona scheitern zu sollen. Der Senat hat bei Propagierung seines Projektes allerdings den Fehler begangen, die im Fischgroß- yanoel stehenden Firmen der beiden genannten Städte be- rreffs der Rätlichkeit und Durchführbarkeit des Projektes nicht befragt, sondern seinen Plan durch die bei der Bürgerschaft beantragte, aus Staatsmitteln zu unterstützende Uebersiedlung der Fischer der Elbinfel Finkenwärder nach Cuxhaven einfach cingcleitet zu haben. Der erste Widerstand geht nun von diesen Finkenwärder Hochscefischern auS. Sie wollen ihre .Heim stätten selbst gegen Entgelt nicht aufgcbcn und sich nicht an scheinend freiwillig, tatsächlich aber infolge von Prämien gewährung zwangsweise nach der Mündung der Elbe, also 18 geographische Meilen stromabwärts versehen lassen. Sie behaupten einmal, daß ihnen durch die Uebersiedlung nach Cuxhaven ihre hervorragende soziale Stellung in Finken wärder, in dessen Abgeschlossenheit sie die erste Geige spielen, verloren geht. Sie behaupten ferner, und zwar mit vollem Rechte, daß infolge ihrer Ucbcrsicdclung, sofern sie auf diese cingchcn, zunächst nur eine Minderzahl nach Cuxhaven zu gehen vermag und dort von der Bevölkerung, deren Minori tät sie naturgemäß bilden muß, völlig aufgesogcn wird. Sic befürchten deshalb auch bcgründeterweisc, daß die in Cuxhaven anzusiedelnden Fischer sehr bald ihrem Gewerbe untreu und an den Einnahmcmöglichkeiten des an der Elbmündung liegenden Badeortes tcilnehmcn werden. Auch werde ihnen durch Vie größere Annehmlichkeit, die Cuxhaven ihnen zu bieten vermöge, der für ihr Gewerbe unerläßliche Wagemut abhanden kommen. Die Interessenten des zurzeit bedeuten den, aber noch ausdehnungsfähigcn .Hamburg-Altonaer Fisch marktes fragen sich kopfschüttelnd, ivcshalb die Behörden die sozusagen für den Fsicbhandcl vor der Tür liegende billige Transportstraßc des Elbstromcs für die Beförderung der Fisch sendungen ins Inland zugunsten der Bahnbcförderung ver laßen wollen, obwohl diese letztere sich ganz wesentlich, um etwa 20 Proz., teurer stellt als der Wassertransport bis Hamburg-Altona. Dann machen sie geltend, daß die vier Städte .Hamburg, Altona, Harburg, Wandsbek dem Fisch konsum mit ihrer Millionenbcvölkerung einen Absatz sichern, der in Cuxhaven völlig fehlt, und daß, wenn der Konsum dieser Städte durch den Vahnversand ab Cuxhaven gedeckt werden soll, der Verkaufspreis sich »sicht unwesentlich erhöht, was wirtschaftlich nicht richtig sei. (Üegcn das Auswachsen des zurzeit recht unbedeutenden FiscknnarktcS in Cuxhaven habe man nichts, wenn alle» auf imtürlichcm Wege zugche, jede künstliche Beeinflussung unter Verwendung nambafter Kapitalien verbiete sich jedoch einmal schon in Rücksicht auf die Steuerzahler, sodann in Hinsicht auf die Schwäckmng, der der Hamburg-Altoimcr Fischmarkt durch künstlich in Cuxhaven herbcigeführte billigere Preise ausgesetzt werde. Es fragt sich nun, ob sich der Senat Hamburgs durch die hier wiedcrgcgebe- nen Gründe von seiner Absicht, Cuxhaven zu helfen und ihm einen Ersatz für den durch die dortigen unzureichenden Hafen- verhältniße fortgetriebencn Schiffe der Hamburg-Amcrika» Lime zu schaffen, wird abbringen laßen. *— Akkumulatorendroschken. In den letzten Tage» wurden wiederholt von eine« süddeutschen vlattte Gerüchte verzeichnet, -Einstellungen re. 4 «r 4 Wohnort AmtSgertclU r: k- ßy Neides tidiai e «lü amm! utung ermin 3 2 l! zr" er »s- Berlin Berlin lN.IU «Ul 1K.N 20.12 Berltn WtlmerS- Berltn il.lv 10.1 LUI 20.1 dort Berlin Lriv 31.12 2L1I 17.1 Danzig Danzig sao 842 LUI 2lU2 Danzig Danzig i.li 7.12 L3.I1 1L12 Tegau Dessau ».io 2>UI ,8.11 »U2 Dessau Dessau 3l.IV 3lU1 1841 V.12 (Sera Sera 18.12 l(Ui 2S.12 Halle a. S. Halle a. E. ii.lv LUI 2S.Il LUI Hamburg Hamburg l.ll 1(U2 «UI Li. 12 Hannover Hannover il.lv 1.12 iS.II «U2 Oppeln Oppeln l.ll 18.12 29.11 LI iÄr.'Lafscrdc Peine l.ll UU 2b.Il 21.1 Plauen Plauen l.ll 3V.II LUI U.I2 Llrebla Riesa l.ll UU3 28.il tt>.12 Ueckerly Lwinemnd. >911 Iv.1l 7.12 aus See augekommen in See gegangen Tchisse SiegislerlonS Schisse MegtNerion» 1899 11 461 6 600 283 11380 6 592 881 1900 11241 6 803 472 11206 6 799 267 1901 11075 7 155 287 11027 7 113 302 1902 11564 7 371956 11501 7 340 260 1903 12 009 7 629 013 11978 7 671 832 1904 12 719 8129 335 12 671 8117 347 Kapitel, die die deutschen Kapitalanlagen sin Aul lande und die Beteiligung unserer großen Banken und industriellen Syn dikate am überseeischen Handel zu« Gegenstand haben. 8 Natur und Urteil. Line allgemeine Wirtscha>.»künde von vr. Alwin Oppel. Mit 216 Abbildungen im Tert, 23 Kartenbeilagen und 24 Bildertafeln in Holzschnitt, Hochäuung und Farbendruck. 2 Leinenbände zu je 10 oder in 18 Liefe rungen zu je 1 -K. Verlag d«S Bibliographischen Instituts in Leipzig und Wien. Ein interessantes Werk, das ,n seiner Eigenart einzig dasteht, erscheint wiederum imVerlaa deSBiblio graphischen Instituts. „Eine allgemeine Wirtschaftsrunde", eine Darsteuuim ocs materiellen Leben» in seiner Entwicklung und heutigen Gestaltung zu geben, ist gewiß ein guter Grift und, soweit eS sich nach dem vorliegenden ersten Teil beurteilen läßt, ist er Professor Alwin Oppel glänzend gelungen. In der Ver folgung des Ziels, da» Verhältnis zwischen Natur und Wirt schaftsarbeit gemeinverständlich auf wissenschaftlicher Grund- läge darzustellen, zeigt der Verfasser zunächst, welche Möglich, ketten die Natur für die Erwerbsarbeit bietet, welche Schwierig, leiten sich der Gewinnung der Naturschätze cntgegenstellen, und über welche Kräfte der Mensch verfügt, um die Natur zu be- wältigen. Diesen Naturvoraussetzungen ist die Geschichte der Wirtschaft angeschloffen, in der er läutert tmrd, mit welchen Mitteln und in welchem Umfang eS dem Menschen gelungen ist, sich der Naturschätze zu bemächtigen. Diese Geschichte muß aber den ganzen Entwicklungsgang des Menschen von seiner Entstehung bis zur Gegenwart verfotgcn, wobei zum Teil recht wichtige, vielumstrittene Probleme berührt werden. Der Verfasser oat eö verstanden, in oen Fragen über den Urmenschen, oa» Verhältnis der Vor geschichte zur Geschichte, der Entstehung von Ackerbau und Viehzucht einen sichern Weg anqugeben, der auS dem Ur zustand der Wirtschaft zu den weiteren Entwicklungsformen führt. Die Forschungen auf den verschiedensten naturwissen schaftlichen und kulturgeschichtlichen Gebieten sind dabei über zeugend verknüpft und ausgeglichen. Bei der Schilderung der Verhältnisse in der Gegenwart hat sich Oppel nicht auf die Kulturvölker beschränkt, sondern mit Recht auch die Natur völker herangezogen, weil sich auS deren Lebensweise und Kulturbesitz sehr wichtige Rückschlüße auf die Entwicklung der Kulturvölker ziehen laßen. Den breitesten Raum des Werkes nimmt jedoch nach dem Gesamtplan die Darstellung der W i r t - schäft der Gegenwart ein. Von den drei großen Ka piteln, die zeigen, welche Urstoffc die Erde dem Menschen bietet, »st das der „mineralischen Urproduktion" in den ersten Teil mit ausgenommen. Wie sich Produktion und Verbrauch zueinander verhalten, welche Mit«! der Mensch zur Gewinnung anwendet, und welche gesellschaftlichen Organisationen sich herauSgebildct haben, um am zweckdienlichsten zu arbeiten, wird mit großer Uebersichtlichkeit gezeigt. Die Kapitel der pflanzlichen und tierischen Urproduktion, Gewerbe und Jntmftrie, Handel, Geld, und Verkehrswesen wird der zweite Teil enthalten, dem wir mit Spannung entgegensetzen, denn die ganze Anlage des Werkes, das durchaus objektive Urteil, da» bei aller Individualität des Verfasser» in klarer und gemäßigter Form auch in allen Streit, fragen hervortritt, läßt erwarren, daß auch der zweite Teil, den der Verlag hoffentlich bald folgen laßt, eine Fülle des Inter, essanten bringen wird. Eine reiche Illustrierung ist dem Werke zuteil geworden, die Hauptvorgänge oeS wirtschaftlichen Lebens finden lebendige, bildliche Darstellung, gute photographische Nachbildungen von Originalen begleiten die Kapitel über die Geschichte der Wirtschaft. Besonder« hcrvorzuheben sind auch die zahlreichen Karten, die in ihrer Gesamtheit einen sehr inter essanten AtlaS der Wirtschaftskunde darstellcn werden. Das wirklich bedeutende Werk reiht sich würdig an die übrigen be kannten Werke de» Verlag» cm und wird sicherlich bald viele Freunde gewinnen. katovts. ,Io <u« I.«»odt«r1MI« xlsiokr«,»»« »I» <N«n«oö«r O«orir Or»m«r, .V»rt»t>roii nur Serntetlaoe von ^o,»dM»I«rsn<I«i» InrdnkvSen <ior Oxanmrsiv»', vr. k. Tk. ^rtt»«oUo, I-oiprtx: .lmwor- wLvrouöor Lnxon 8tUt>«r, I-oiprie: -U«prosn>ction»«»in«>n» mit linetoriNdmoa", Üod L tlnvo», I^ipet?; .(»«tsiirorSnetilv küUo^o,vr„<too; «tn« Tropponloitor vorwnosoldnrer Stndi mit V„ek- einriodtnur', Tnrt 8tr»»»b»rx«r, Lndooiur dot vroxioo: .Unooviv« >mm -otb«ttüt»k«ll 8ct»u»t<t«n von U»»»«t»ddölrorn n. öorxi.-, x. w. 8«diid»cti, l^iprie: .Soiovwioäixksitomoooor, <i»»«>«n ^«ixor Mittel» Mono soeov «in Odrworv (-«irodton nv<i von <ior U»»et>jo»nw»ll« »u- Loitwoi»« »n?«yodoo«n icnUotiiok» «ioxootoUt wirck», Xilttsllleo-sUookott vormoi» L Honwnno, t>r«<i«n, .Lronieoionkknvplnnix^, Lro-t Uuotnv kioSmnon, vrotikiu» Kot 6«iprii; Nir Lpiolronretoon- dodnoo*, O»c»r 4,IppoI<i, ittvoösn-l'rnoknn. -öinnkronooe Mr verx«»k»r« aii«ixs Lodi«nw«i>»or»toSo-, Snrtdot, vrextoo: ,ko>reol»mps mit »cdwius«o<i«n, uodonoioollösr iiozooson, liimr» v«r»odi»dk»r«n trosen, Lörtmx L U»»»>«««n, LIctiooreoolieovost, I,ollt«cd-L^ip,ix; »Toptdnltordlisvl», itrnot (juicko ktioaoi, lti»mt«<i«l d« 6d«moitr; »TrommelMtor mit 8»nxvorrtvdtn»>tc', L. Vonrol, twomoikr; ,ltonlo»nvor»odlu», mit voeotoUdorsr 8ottttt»kr«tt«, wodoi <i»« «io« 1toul«»n La liou Trnirdiuttioril <io» »näoro toeurolelommt wirck", Lwil VUnook», Xicti«ov»»«tt»od»rt Nir pdotorr»plu»od« inöimtri«', Solei» dei vroolioo; ,2ontrtkük»lpomp»', L»ri Uioäolmoior, 2wivtcnn. Lettie Nachrichten. ir. Berlin, 3. November. ((Eigene Drahtmcldung.) Die Deutsch« LebenSvrrsicherungS-Aktirngesrllschaft in Ber lin beruft auf den 28. November eine außerordentliche General versammlung mit folgender Tagesordnung ein: 1) Genehmi gung zur Ucbernahme der Versicherungsverträge von drei anderen Gesellschaften; 2) Antrag des Aufsichtsrates über Aus führung des Beschlusses der Generalversammlung vom 28. Ma», betreffend Acnderung deS 8 2 des Gescllschaftsvertrages, Er weiterung des Zwecks des Unternehmens. Wie das „B. T." erfährt, handelt es sich um Aufnahme der Allemannia, Lebensversicherungsgesellschaft in Leipzig, Schutz und Trutz in Dresden und die Bürgcr- Stervekasse in Nauen. Die Verwaltung des Sonsolidiette« Braunkohlenwerks Marie in Atzendorf sagt im Geschäftsbericht, daß die Ungewiß heit hinsichtlich der Erneuerung des Kalifyndikats auf die Lage der Gesellschaft im letzten Jahre einen erheblichen Einfluß auSgciivt habe. Nachdem daS Kalisyndikat wieder zustande ge kommen sei, habe sich der Absatz wieder gehoben. Haupt abnehmer der Gesellschaft sei das Kalisyndikat. Aus Magdeburg wird dem „B. L." gemeldet, daß der Zuckrrmartt an der Abendbörse s^vächcr war. Die Errichtung der BerkaufSstelle de» Kupferblech-Bcrban- de» ist nunmehr in Kassel eingetragen. Sitz des Verbau- des ist Kassel. Lauc „B. T." sind von fast sämtliche»» Martinwerken die Fragebogen beantwortet worden, worin sie ihre Ansprüche für den Eintritt in den StahlwerkSvcrband angeben sollten. Tic Fragebogen sind in geschloßenem Umschlag eingegangen, deren Eröffnung durch eine Vertrauenskommission erfolgen soll. ? Berlin, 3. November. (Eigene Drahtmcldung.) Die heute zur Zeichnung aufgelegten 80 000 Stück NeichS- bankantrile über je 1000 a» sind stark überzeichnet worden. Vk-n. Prag, 3. November. (Eigene Drahtmcldung.) Die Auckerhausse ist fortgeschritten. Die Vormittagsbürse notierte 29,80 Kr., die Nachmittagsbörse war schwächer und notierte 29,50 Kr., die Notiz erhöhte sich jedoch wieder auf 29,70 Kr. Ter Zvckerexport nach Hamburg betrug im Oktober 114 000 Doppelzentner gegen 240 000 D.-Ztr. im Vorjahre. Tie Oestcrretthisch-Ungattschen Zinkwalzwerke haben den Zinkblechpreis um 1 Krone für den Doppelzentner er höht. P Luxemburg, 3. November. '(Eigene Drahtmcldung.) Die Einnahmen der Pttnz.Heinrich-Bahn betrugen in der dritten Ottoberdekade 166 380 Fr. (-ft 2110). - Bradford, 3. November. (Eigene Drahtmeldung.) Wolle fester und lebhafter. Garne ruhig, aber fest in der Hoffnung auf Aufbesserung de» Exportgeschäft». Asuvsto LursdsrLodts. WWW U «L-- a. LIsktt./ 8 sgl 14« Sevt«. Lvwvot ö«vl«x Ltai» S«U.SVU-ktdr k-olo.k»kk.lciLL8 »rvl. tirvet Vaevälaed LrxilwttttE Okareovt. Laatc i- lAevt»», g. Aovvmksr. kaivxi «LSS Lall. raicUavkl. - - 8/KO vocu>«r»w,r«e IthLo »waUw.MI««» IvbchO L»ttow1t»«v LlMad
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