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02-Abendausgabe Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 01.11.1904
- Titel
- 02-Abendausgabe
- Erscheinungsdatum
- 1904-11-01
- Sprache
- German
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-19041101025
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-1904110102
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-1904110102
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1904
- Monat1904-11
- Tag1904-11-01
- Monat1904-11
- Jahr1904
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LierrSK^ 1. Nsve«ber 1VV4. freundlich. DaS Zentrum, da» die Verfassungsdurchsicht jetzt ganz offen zu hintertreiben sucht, hat sich noch nicht geäußert, mochte aber den Bapernbund für seine Zwecke benutzen. Sollte dieser den Zentrumslockungen erliefen, wie früher in Münsingen, so würde seine protestantische Gefolgschaft abfallen. . - Ruslana. Oesterreich-Ungar«. * Die vereinigte slawische Opposition. Die parlamen tarische Kommission der vereinigten slawischen Oppo sitionsparteien ist nach Wieg einberufen worden. Die südslawischen Abgeordneten wollen, nach der in der „Rhein.-Westf. Ztg." gegebenen Lesart, an di« Tschechen den Appell richten, die Obstruktion im Interesse der wirt- schaftlichen Anliegen Dalmatiens einzustellen. Die sla wischen Brüder greifen sich, unter die Arme. Frankreich. * Fortsetzung des Prozesses d'Autriche. Gesten: wurde nach der „Köln. Ztg.", GeneralDelanne als Zeuge der- nommen. Er erklärte, er habe unterzeichnet, weil er glaubte, es handele sich um Ausgaben des lausenden Dienstes: nähere Aufklärungen über die Bestimmung des Geldes habe er nicht eingefordert. Den Namen „Auster- litz" habe er erst bei. seiner Vernehmung vor dem Kassa- tionShofe zum ersten Mal gehört. Die Entlassung der drei Offiziere aus dem Nachrichtenbureau erklärt Dolanne damit, daß ein Personenwechsel im Dienstinteresse lag, dienstliche Vergehen der Offiziere seien nicht die Ursache gewesen. Ms der Regierungskommissar dem General hart zu Leibe rückte mit der Frage, ob ihm Franyois keine Erklärung irgendwelcher Art gegeben hätte über die Ver wendung der 200 000 Franc», antwortete er ausweichend, er könne sich dessen nicht erinnern. Niederlande. * lleberführung der Letch« Krüger». Die „Frkf. Ztg." enthalt folgende, gestern nachmittag in Rotterdam auf gegebene Depesche: Leute früh um 8 Uhr wurde in aller Stille der Sarg nut d«r Leiche Krüger» au- dem Haager Friedhof in den Totenwagen gebracht. Kaum ein Dutzend Menschen waren zugegen. Nach langsamer Fahrt kam der einsame Toteuwagen, dem nur ein Wagen mit Krüger- Schwiegersohn Eloff, dem Leibarzt Heyman- und Dr. LeydS folgte, kurz nach 3 Uhr in Rotterdam an. Am Kai, wo »Batavier 6* ankert, warteten Hunderte von Menschen. Zwölf ftämmigeMatroseu trugen aufeiner Babre den mit der Transvaal flagge verhüllten Sarg au Bord. Im Borraum des Schiffes war eine feierliche Totenkammer hergerichtet worden. Nur der bronzene Kranz de- Präsidenten Steijn und die Kränze der Königin, de- Prinzgemahls und der Königin-Mutter wurden auf deu Sarg gelegt. Der Großmeister des Hauses der Königin-Mutter de Ranitz schmückte den Sarg mit einem silbernen Palmzweig. Eloff dankte dem Bolk und dem FürsteubauS Hollands mit wenigen Worte». Nur Dr. LeydS und drei weitere Herren begleiten die Leiche auf ibrer vier wöchigen Fahrt. Dr. LeydS, der noch nicht die Erlaubnis hat, in Südafrika zu bleiben, wirp sofort wieder zurückreisen. Um 4 Uhr fuhr der „Batavier" mit dem toten Präsidenten schweigsam in den Abeudnebel hinaus. — Wir geben diesen einfache», schwermut-vollen Bericht ohne Zusatz wieder. Spanien. * Waffenstillstand in den Cortes. Aus dem weiteren Verlauf der Dauersitzung, die an die Lechler - Sitzung des österreichischen ReichSratS erinnert, meldet der „Lok.-Anr.*, daß die Opposition fortgesetzt burschikose Anträge stellte. Ein Abgeordneter erörterte die Wahrscheinlichkeiten des Au-fallS der heutigen StaatSlotterie, ein anderer protestierte, weil die Absicht- hestehen soll, Stachelschweine als Nähmaschinen zu verzollen uud dergleichen. Am Montag früh kam eS dann zu einem neuen Raufen, wobei mehrere Pulte zertrümmert wurde«. Nach der gemeldeten FraltwnSverständigung nahm die Kammer gestern abend die. auch von den Gruppen der Minderheit gebilligte Tagesordnung an, nach welcher Fälle, bezüglich der Deputierten, gegen welche die Regierung die Ermächtigung zur Strafverfolgung beantragt, dem KassationS- hofe unterbreitet werden sollen. Darauf wurde die Kammer geschloffen. Rußland. * Die modernisierte Polizei. Aus Petersburg meldet die „Köln. Ztg.", daß am 2. Oktober vor dem Gefängnis im Wyborger Stadtteil der Stadthauptmann Foullon Un ordnungen verhinderte, indem er das dort eingetroffeoe starke Polizeiaufgebot sofort entließ und die versammelten Studenten mit dem Hinweis, daß er vertrauensvoll allein vor ihnen stehe, zum Auseinandergehen aufforderte, was sie auch sofort taten. — Früher wurde bei solchen Gelegenheiten stets von der Polizei und den Kosaken mit rohester Gewalt vor gegangen und eine Masse von Verhaftungen vorgenommen. Um so auffallender ist der jetzt eingetretene Wechsel. Serbien. * Die serbisch-bulgarische Herrscherbegegnung. Gestern nachmittag ist König Peter I. von Sofia wieder ab gereist: 101 Kanonenschüsse würben gelöst, als sich der Zug in Bewegung setzte. Von üer Zusammenkunft ist zu berichten, daß, da anläßlich Les Gedenktages der Er- rettung Kaiser Alexanders III. aus der Bahnkatastrophc bei Borky im russischen Konsulat ein Dankgottesdienst abgehaften wurde, die Herrscher .außerhalb des Pro- gramms auch an diesem teilnahmen. In seinem Toast erklärte Ferdinand, „daß der Besuch König Peters diese beiderseitigen Gefühle noch befestigen, die glückliche Zu- kunft Serbiens und Bulgariens sichern und die gemein- same Aktion zur Erhaltung Les Friedens ermöglichen wird." Peter antwortete mit einer Rede über die „innige Vereinigung der beiden gleichgläubigen Völker". Leipziger Angelegenheiten. - - * Leipzig, i. November. * Bon der Universität. Der neuangetretene Rektor wird seine Sprechstunden am Montag, Dienstag, Donnerstag und Freitag von 10—11 Uhr vormittags ab halten. — Das Ministerium des Kultus und öffentlichen Unterrichts hat genehmigt, daß die von Herrn Professor Dr. Schmarsow für das laufende Halbjahr angekün- digten „Kritischen Uebungen zur Kunstge- schicht« des Mittelalters" im kunsthistorischen Seminar in einen Kursus für Anfänger, der „d i c Ein zelformen des romanischen Baustils und deren Kombinationen'' zum Gegenstände hat. und in einen Kursus für Vorgerückte geteilt werden. Den letzteren Kursus wird Herr I)r.. pdil. Wilhelm Pin- d er als Assistent des kunsthistorischen Seminars halten. * Reformatiou»frier de» Evangelische« Bunde». Um die Bedeutung des Reformationstages zur rechten Geltung M bringen, hielt der Leipziger Zweigver - ein des Evangelischen Bundes an der Stätte Leipzigs, die uns am lebendigsten an unseres großen Reformators Werk erinnert, am Luther- und Melanchton. Denkmal vor der Johanniskirche, eine kurze, erhebende Feier ab. Nachdem da» Glockengeläut der Johannis Leipziger Tageblatt. Nr. 557. 98. Jahr«. Seite 3. kirche und die beiden einleitenden, von Posauncnklang begleiteten Versen verklungen tvaren, sprach Herr Pastcr Fritzsche vcn der Matthäikirche über die Inschrift Les einen vom Evangelischen Bunde am Denkmal nieder, gelegten Kranzes: „Wir können nicht wider die Wahr, heit, sondern für die Wahrheit". Er forderte mit be. geisterten Worten dazu auf, nach dem Vorbild jene» ersten evangelischen Bundes zwischen Luther und Me- lanchthon, einzutreten in den Kampf, nicht für eine alleinseligmachende Kirche, sondern für üip allein- beseligende Wahrheit. Wenn jeder an seinem Teile im Leben für die Wahrheit evangelischen Glaubens eintreten wolle, dann werde allen Anforderungen zum Trotz der Protestantismus in Ehren stehen, dann werde sich auch die Inschrift des anderen Kranzes erfüllen: „Wer Hie Wahrheit tut. der kommt an das Licht." In dem letzten Verse aus dem Streitliode des Gustav Adolf-Vsreins klang die Feier aus. 3 Schillerseier. Die diesjährige vom Leipziger Schillerverein veranstaltete Feier von Schillers Geburtstag wird in den oberen Sälen des Zentral- theaters (Eingang Lhomasring) abgehalten werden. Als Festredner ist Herr Prof. Dr. GeorgWitkowski gewonnen worden. Er wird über „Schiller in der Weltliteratur" sprechen. Herr Regisseur Fried- richBrunow vom Stadttheater wird Schillers „Kra niche des Jbykus vortragen und eine erste Kraft des Schauspielhauses wird durch andere Rezitationen er freuen. Der gesangliche Teil ruht in den Händen der Solistinnen Frau Müller-Götze und Frl. Doro thea Thoms. Endlich wird der Friedländersche Da men-Gesang Verein (Solistin: Fräulein von Broke) verschiedene Chorlieder zum Vortrag bringen. -8. AuS der Leipziger Mission. Das Kollegium der Evangelisch-lutherischen Mission zu Leipzig hat dem Mijsionsökonomen von LLny aus Oesterreich, üer seit dem Jahre 1895 in den Diensten der Leipziger Mission steht, die Leitung einer Arbeitsschule in Mamba in Deutsch-Lstafrika übertragen. Zur Deckung des De fizits üer Leipziger Mission hatte die Regierung in Schwarzburg-Sondershausen eine Landestollelte be willigt. Dieselbe hat 450 ergeben. Der Betrag ist vom fürstlichen Ministerium der Missionskasse überwiesen worden. Vom Ev.-luth. Landesmissionsverein in Braun- schweig gingen zur Deckung des Defizits über 1200 ein. Der Verbund Hannoverscher Missionsvereme hat einen Aufruf zur Sammlung einer außerordentlichen Beihülfe für die Leipziger Mission erlassen. * Eine recht angenehme Uebcrraschung hatte am Sonnabend nachmittag ^3 Ubr Herr Schuldirettor S., als sr in seinen in Leipzig-Süd am Schleußgier Weg gelegenen Schrebergarten kam. Als Herr S. sein Gartenhaus betreten wollte, fand er dasselbe er- krochen. Auf einem Sofa bemerkte er unter Decken versteckt eine unförmliche Masse, die bei näherer Be sichtigung in Bewegung geriet. Schließlich kamen zwei Männer zum Vcrschem, welche schon geraume Zeit mehrere Gärten durch ihren Besuch beehrt hatten. Der Geistesgegenwart des Herrn S. ist es zu verdanken, daß man die zwei gefährlichen E nbrecher, welche die ver- schiedenartigsten Gegenstände, von mehreren Diebstählen herrührend, bei sich führten, der Kriminalpole zei über geben konnte. In dem Gartenhaus hatten es sich die Burschen bei Cognak und Cigarren Wohlergehen lassen. * Landeslotterie. In der heutigen 17. Ziehung der Landeslotterie fiel ein Gewinn von 100 000 Mark auf die Nummer 73 629 in die Kollekte des Herrn Adolf Hebenstreit in Leipzig. * Jubiläum. Herr Robert Hennig, Prokurist der Leipziger Jmmobillcngesellschaft, feiert heute sein fünf- undzwanzigjährigcö Dienstjubiläum. An seinen: Ehrentage wurde der Jubilar vom Aufsichtsratc, dem Vorstande und den Beamten der Gesellschaft in herzlicher Weise beglückwünscht. * Aufgefundene Kindesleiche. In der Elster, in der Nähe der Könneritzstraße zu Schleüßig, wurde der Leich nam eines neugeborenen K i n d e s weiblichen Ge schlechtes in einen braunen Pappkarton verpackt, aufge funden. Die behördliche Untersuchung ist eingeleitet. * Feuerbericht. Ein Stubenbrand fand gestern abend in einem Hause der Wurzener Straße in Neusellerhausen statt. Das Feuer wurde durch die Bewohner bald ge löscht. — Durch Ausschütten glühender Asche geriet gestern abend eine Aschengrube am Bayerischen Bahnhofe in Brand. Das Feuer wurde von Bahnbediensteten schnell unterdrückt. * Unfall. In der Biedermannstraße in Connewitz wurde gestern abend eine Markthelfersehefrau plötzlich von Krämpfen befallen und mußte, da sie sich nicht wieder erholte, mittels Tragbahre in ihre Wohnung geschafft werden. * * In Haft genommen wurden zwei Arbeiter im Mer von IS Jahren, aus Kemberg und Dölitz gebürtig, und ein 25 Jahre alter Tischler aus Trebanitz. Die schon vielfach bc- straften Burschen haben in zahlreichen Fällen in Schreber gärten in verschiedenen Stadtteilen EinoruchSdieöstäülc vor- übt. Im Besch der Verhafteten wurden noch eine Anzahl Gegenstände vorgefunden, die von solchen Liebstihlcn der- rühren und können die Eigentümer sich bei der Kriminalpolizei melden. — Festgenommen wurde ferner ein 18 Jabrc aacr Mechaniker von hier, der kürzlich in einer Ausstellung emcn Motor zu einem Kraftfahrzeuge im Werte von 500 ttil ge stohlen hatte und denselben zu veräußern beab'ichcigie. Ein Messerheld. Ein 18 Jahre alter Zimmermann auS Vollmarsdorf brachte im Streit in der Elftilbahnttraß: in Neustadt einem 30 Jahre alten Brauer mehrere Messerstiche in den Unterleib bei. Der Verletzte fand Aufnahme im Kran kenhaus und der Täter kam in Haft. — Dasselbe Schicksal er- reichte einen 22 Jahre alten Gußputzer aus LeiSnig, der mit einem in Mockau wohnhaften Packer in Streik geriet und seinem Gegner mit einem eisernen Werkzeug mehrere Schläge über den Kopf versetzte, was erhebliche Verletzungen zur Folge Harle. Gewarnt wird vor einer unbekannten Frauensperson, tre in zahlreichen Fällen in der Ostvorstadt aufgetreten ist und kleinen Kindern Geldbeträge und Waren abnimmt. Die Die bin ist 17—18 Jahre alt, mittelgroß. Hat dunkles Haar nnd trug schwarzen Rock, weißgestreistc Schürze und graues Jackett. Gestohlen wurde von einem Rollwagen ein Ballen, gc- zeichnet N. L O. S4 432, enthaltend Damenklciderstoffc ,m Werte von 70 aus einem CafS am Roßplatz ein Winter- Überzieher von dunkelarauem Stoff mit der Firmenbezeichnung „Klemm L Hertlein^ im Futter; in der Schillersrraße ein Fahrrad, Marke „Presto", mit Freilauf, Nr. 27 558; m der .Hainstraße ein Rover, Marke „Ercellent", mit Torpedofrci- lauf, Nr. 88 266; au» einem Hotel in der Windmühlenjtraßt ein neuer hellblauer Jackettanzua und aus einer Wohnung in der Großen Fleischergasse ein Geldbetrag von 207 .L. Zwei Gauner« fiel ein hier auf der Durchreise begriffener Russe in die Hände. In der Nähe des Dresdner Bahnhofs schloß sich ihm ein Fremder an und begleitete ihn. Bald darauf fand er Portemonnaie mit angeblich großem Inhalt und versuchte den Russen zu überreden, den Inhalt mit ihm zu teilen. Kurz danach stellte sich ein anderer Mann ein, der das Portemonnaie al» sein Eigentum reklamierte und behauptete, daß ihm ein Teil des Geldes gestohlen worden sei. Der Russe wurde veranlaßt, sein Portemonnaie herauSzuzeigen und die beiden Fremden stahlen ihm bei dieser Gelegenheit 16 russische 5 Rubel-Goldstücke, um dann zu verschtmnden. Di« Gauner werden geschildert, der erste als 26—28 Jahre alt, anfchei- nend Jude, mittelgroß, mit kurzem rötlichen Bollbart: sein Komplize ca. 30 Jahre alt, untersetzt und trug blaue Brille. Tages-Gewiunliste der 17. Ziehung 5. Kl. 146. Kgl. Sächj. Landes-Lotterie. Gezogen am 1. November 1901. Alle Nummern, neben welchen kein Gewinn steht, sinv mit 300 Mark . gezogen worden. . . - . Aa-it-r iUr »tiidttMil. »»»druck N-. 13S 565 307 397 34 88 161 5l3 797 145 628 335! 1224 <500) 63 -57« 202 550 755 499 (10M) 33« 658 932 662 660 765 805 994 14 «73 773 373 292 (2000) 971 2058 554 724 268 700 444 30 547 221 419 464 896 335 365 456 387 384 979 539 909 223 ll 446 977 394 391 S198 721 blb 910 816 439 562 22 34« 290 2l3 .1000) 945 681 864 888 402 677 72« 4174 502 507 34 856 381 55 166 709 324 65 724 550 8 537 73 924 83 900 93 339 5877 765 763 929 590 318 381 840 8 271 522 221 366 997 80 139 279 51 (LOOO) 342 143 6788 58 <1000) 883 937 83 120 856 168 221 80 365 207 277 432 301 936 7954 500) 777 858 719 808 913 19ö 499 285 223 647 <500) 905 931 16 632 175 6R> 828 (1000) 955 302 167 770 8262 98 138 689 156 639 294 881 320 878 626 273 813 374 876 258 349 923 (500) 702 91 957 (LOOO) 9759 561 911 (2000) 905 608 133 590 (3000) 545 205 787 29 739 45 252 16073 766 143 45 262 265 (500) 97 867 74« 996 717 395 396 888 378 449 392 222 631 UV 430 4l2 313 11065 246 787 268 690 87 917 953 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184 228 39 137 288 785 859 (2000) 100000 aus Nr. 73629 bei Herrn Adolf Hebenstreit IN Leipzig. 20000 auk Nr. 4869h bei Herrn Paul Starke in Dresden. 5000 auf Nr. 6M7( bsi Herrn E. Sriderltch tn Riesa. Im Glücksrade verbleiben nach heute beendigter Ziedung an größeren Gewinnen: 1 Prämie L 300 MG Gewinne: 1 ä 15 000, 18 ä 3000, 24 ä 2000. 42 L 1000. Letzte Depeschen und Jer-nsprechmetdungen. Juni pnssifch-engUschen Aonftikt. London/ 1. November. „Daily Expreß" erfährt aus Petersburg:'In dec Unterredung, welche der eng- lijche BotsäM'ter Sir-H a r ü i n g e am Sonntag mit dem Zaren hatte, -drückte letzterer seine Zufrieden heit über die Beilegung des Zwischenfalles aus. Nach Mitteilungen von einwandfreier Seite soll der Zar er- klärt haben, er habe keinen Zweifel, daß die Untersuchung die Richtigkeit des Berichts des Admirals Roschdjestwensky beweisen werde. Der Zar erwähnte u. a. auch, daß 20 Japaner in Hüll ge sehen worden seien, die es auf die Zer störung der ' ^ujsischxn Ostsee flotte ab gesehen hätteft. Sir Hardenge betonte, daß alle diese Märchen erfunden seien, vermochte aber den Zaren von seiner Ansicht nicht abzu- bringen *-* London, November. Nach einer Meldung aus Petersburg soll die russische Regierung als Ent schädigung an'die Fischer von Hüll eine Million Rubel anzubieten beabsichtigen. * London, i. November. .Ter.„Standard" berichtet: Der Ausschuß, den das Auswärtige Amt zur Ermitt lung d e s i n d e r Hull e r Fische rflotte an gerichteten Schadens einsetzte, stellte fest, daß einige schiffe durch Granaten und Geschosse aus Maschi nengewehren mehr, andere weniger beschädigt worden seien. In einigen Fällen seien Fischergeräte zerstört und unbrauchbar gemacht worden. Biele Einzelheiten be wiesen, daß die Russen mit Scknellfeuergeschützen aus den Gefechtsmarsen ihrer Kriegsschiffe geschossen hätten. Ver russisch-japanische Arieg. * Loudon, 1. November. „Daily Telegraph" meldet aus Tschifu, dort verlaute, daß das japanische Linienschiff „Jaschima" bereits vor längerer Zeit verloren gegangen sei. — Ferner wird dem Blatte aus Tschifu berichtet, daß vor etwa einer Woche zwei kleine, mit Munition und Lebensmitteln be- ladens Dampfer unter französischer Flagge Port Arthur erreicht haben sollen. Hoffnungen in Ruhla«-. * Petersburg, 1. November. Es verlautet, daß am Jahrestage der Thronbesteigung des Zaren, am kommenden Donnerstag, ein kaiser licher Ukas zu erwarten sei, durch welchen die Er weiterung der Preßfreiheit und sonstige Er leichterungen eingeführt werden sollen. Neue Anregung zu Schie-rgericht-verträgen. * Washington, 31. Oktober. (Reuter.) Der Sekretär der Friedens gesell sch ast von London überreichte dem Präsidenten Roosevelt eine Denk schrift seiner Gesellschaft, durch die ein Schiedsgerichts vertrag zwischen England und den Vereinig, ten Staaten befürwortet wird. Roosevelt antwor tete, er sympathisiere durchaus mit der Anregung und fügte hinzu, daß die Verhandlungen wegen eines solchen Vertrages bereits betrieben würden. Vran- ins Zirkus. * Lübeck, 1. November. In der vergangenen Nacht ist nach Beendigung der Vorstellung das 2000 Personen fassende Gebäude des Circus Reuterkrug abgebrannt. Zahlreiche Garderobe- und Aus- stattungsstücke, sowie Musikinstrumente sind verbrannt. ' Frankfurt a. M., 1. November. Die „Frankfurter Zeitung" meldet aus New Aork: Die Baumwoll fabriken in Neuengland, die zusammen 10 000 Arbeiter beschäftigen, haben den Betrieb wieder aus genommen. Diehlo-Z» bkhandelt man erfolgreich nur mildem LLlsdiKr/ ncrul, nicht fettenden, feinst parfümierten, Azwrdollnglzwoi'in. Leitung: Adolf Schiebt. Verantwortliche Redakteure: Für deutsche Politik Dr. Friedrich Purlih, für auswärtige Polink Paul Wieglrr, für sächsische Angelegenheiten Rudolf SzallieS, für Feuilleton Paul Zschor- lich, für Sport Julius Haarfeld. Sämtlich in Leipzig. — Für den Inseratenteil verantwortlich Emil Abigt, Gautzsch-Leipzig. Die vorliegende Nummer umfaßt 10 Seiten.
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