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02-Abendausgabe Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 10.10.1904
- Titel
- 02-Abendausgabe
- Erscheinungsdatum
- 1904-10-10
- Sprache
- German
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-19041010024
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-1904101002
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-1904101002
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1904
- Monat1904-10
- Tag1904-10-10
- Monat1904-10
- Jahr1904
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Monta Montag, 10. Oktober 1904. eite 8. Nr. 518. 98. Jahrfl. Leipziger Tageblatt. dl. Kohlensunde auf Sumatra. Die „Depeiche Coloniale Zahlungs-Einstellungen re. — Arrangement einer Margarinefabrik lchr »oe»e»>ü—t - msIUnnx vor Gctoder S.02Z nwlcluni» von Sivvombor b Lw-ar/i .0>K o.r.1 I ULeli-i.a Ku vowbor «tirl Lur in äsr 1,»«« uuüorem ierr '<ULllk»l«ll »1 ksdon äls kr dlok «iusr »t« nach dem »Hann. Tagebl." bereits die notwendigen Bauten dort anlegen. Als Uebelstnnd wird bezeichnet, daß das Grundwasser .zu hoch am Lager" steht. Oe (kin neue» Stahlwerk in Ungarn und ein neue» Draht- bu. Da«pfschtff»-Reederei van 188V in Liqu., Hamburg. In der Generalversammlung gelangte die Schlußabrechnung, sowie der vom Liquidator erteilte Bericht einstimmig zur Geneh migung. Dem Liquidator und dem Aussichtsrat wurde Entlastung ' ' z von Oktober ^ninox. Um ii„ liupo Uie!>rull»sll V«r«mk0e b.Z Nilr» ».48. Ui Norndv, tt Uio.ktes rvLl blLtLeoüclurll ».re» villi« »oreodl Mr riö«»ers» <>e> /»- -otortix« > allon lun-iei iivlllllKll, »p vrunei-eu vv »Iveti roijrsn ln«,lkanil-<!k ivrunxen 1- in bs--ekiLnk ilie tjnoNsir »ick iu Die he» die polinschi sich die Lew gesucht zu - Markte. C durib die Er Mart. Der zurück. Bei der Lessen Aktiei stärkung di Die jur Vereins wu gehandelt. In der Kabelwerke Vie Verwalt» sich gehobe Denn weiter trete, so sei Geschäftsjahr Dem „8 handlun die Frage, lassuna von forderlich is lassungsstell auf eine Ai Regieru Nennung d< Handlung h Veantragun anweisu 189V gesrell nennung de gegen die 6 mäßigen B der Handel! einlegcn. -SM- E Im Hib> gcrichtes be verkünden. 0-i. Ter „B die Werke aus dem vi franko Gru u ir t e r p r ländischen l Weftprcußei «i.». « 8otU«llvsi-Il» 'pr. Lix. v. t! »pror. trol. ti r,ir. H8vr Uno 8»rkon 78L0, uvIIUk. Lal. LE to0,00,1'artc.'l Os»r. 8t»«t»d l1i-«ab«lui LS orrow.ii. bst itore L Oo. V8 1ioro-ei. 14ir: iisok«. li. dicht IE,» -.->,Iü. o. ». 1-4 00, i:»-'. k .04,0-, i'snair r>:^r->.eNalai ioids 28Z», Sp !tts. in 8.r. L« liu->»k-n >7. lün —, -4prvL leiüs —. 4 m ->,dn-^ktiva Uumkerz I-rllet. I i 4'/, u»iui>r biUst» I x 4", Umiti^-ocUsol I'-nnkvootwvl katvotv. .Vori-IedttiLL rur «lolodnutleov kore- Inne V«Mlektvnr»i-»t>w-« no<t <I«i- O.wwodtw.oe« d.i Lrplo«jooe- ki-»5tm»»ckivon-. «n»t»v no<t Lektine Ollnh.l, l,«lp»l«. .tvelrondr-okw—ckln« kill- pjem« 6. <4. tt»ul>ol<l )r„ 6»<-i»n>tr .kiUrits mlt ilnrvk iton Orig" uwl-kl>»r»o. iw 8Ue.teor.dw.il di-«dd»r «sM>c-rt.n Sor-tontrSxorn', lcrn-r 0nl<to »teitsi. Hin.Imi.I; ,i-,rdkn»t«>n mit feilornL.w k»rdm^-.r Mr tiuei>- -rnehwe-vkln.n u. -i«l.", 6«,re K.tde, Ü-i<i.o.tl KÄ kirn«: .Voi-eic!>- inne evw el.ivdr«it>r«n /rdd-dan .Iler V.rrnid- uns ^uttrerMilr.» von <i.n «-»mrvliwlerv »a rioe»l<lruvlrp'»»-«n', 2a-»t» »nw k.tont 14LLSN, Ue-ckln-ntevrilr Noek.teod L 8odn^<t«r kieokt.. Xdt>«nrp«.»- »cd.ft. 1>r->-<j-n-ki«t-I«n.Nl ,V«rt.kr«r »nr 0«r»t»1lon« v.n.r «NoU.too- UntktLor kerdet»S»', ^otwr LSetL, vroos«, Io«Unta«», A»^«tuU» Ersuchen zu richten, die Halbzeugpreise der Marktlage ent sprechend für das vierte Vierteljahr nm mindestens 5 die Lonne zu ermäßigen; bei dieser Herabsetzung würden die reinen ävalzwerle noch immer mit Verlust arbeiten. Gemäß dem uns gewordenen Auftrage beehren wir un» hiermit, den veregten Antrag dem Stahlwerksverbande zu unterbreiten, in der Ertvarlung einer wohlwollenden Erledigung H.ck)achtungr» voll Der Vorstand." — In der V e i r a t s s i 5 u n g de» Stahlwerksverbandes vom 27. September kam vor stehender Antrag zur Sprache, und der Verband erteilte als» l.oi»«tun, iv. r!v 8UU 4ol-oi-L ce»n tj. U. 8,i eiov.rtiola i/ I>I-I n>,2». u '!o. vo»n U.Lii. r.!<r. 4.12. IIui 4 V,Ü3. ti -issfl 4zt». Olt »,'Ä. U. l-t. 8/1 -urr Oou^ Xnixdt« V,d7. .,81. lvirnjrlur unxor »v OUm >vv Xtrio«cu ?i-uio«it- >c.t»i üobin.o» SM i)Wp 8,62. 8 >i»,r v,Oi ! I'>»Liky 8,e6, 1 t'uitor I, i iN»xs Uesp ><una Llino. itow Vevp 4,81. >e«rts: I'i-opi-. 9 x - ü. Noulil. ö « 6 e > ,V6. «,-o.wopi >uoo 6,25. 6 >,1-««'. NolllU« 6rvLt 1'ineol H. 5V. llulLurl - >1. viorll I. 75. Lould eorpoiur. 1 . Berdiuqmmen im Oktober. 12. Leipzig, Landbauamt, Pflasterarbeiten; 13. Magdeburg. Pionier-Bataillon Nr. 4, Küch nbcdürsnisse; 14. Dresden, Grenadier-Regiment Nr. 101, Kartoffeln; 15. Erfurt, 3. Bat. Jnfant-Rgt. Nr. 71, Kartoffeln; 16. Berlin, Bctriebsinspeltion 9, Mosaiksteine; 15. Hamburg, Finanzdcputation, schmiedeeis. Dächer; 16. Altona, Straßenreinigung, Piassavabesen, Walzen; 16. Altona, Straßenreinigung, Bekleidungsstücke; 17. Dresden, Garnisonbauamt III, Holzpflaster, Bauarbciten; 17. Dresden, .Kunstgewerbeschule, Klempnerarbeiten: 17. 17. 17. *— Arrangement einer Margarinefabrik in Wie». Die Magarinefabrikfirma Sigmund Eibuschih Söhne in Wien will ein Arrangement mit ihren Gläubigern durch führen. Sie hat zu diesem Zwecke eine Versammlung der be teiligten Firmen einberufen. Die Firma fchuldet für Ware etwa 800 000 Kr. Außerdem bestehen noch Hypothetenschulden in der angeblichen Hülfe von 600 000 Kr. Lu. Zur Insolvenz der Firma Gebauer L Lehrner in Wien. Ter nunmehr vorliegende Status weift ein unge decktes Passivum von 900 000 Kr. aus, während sich die Ge samtschulden auf 1 434 000 Kr. belaufen. *— Andrea Meroni su Andrea in Monza in Konkurs Aus Mailand, 7. Oktober, berichtet man der „Frkf. Ztg.": „In einer Gläubigerversammlung dieser vor meh reren Monaten fallierten Hut- und Scidenwarenfavrik führt der Konkursverwalter aus, daß eine Aufstellung des S:a uö sehr schwierig sei, hauptsächlich weil die Teilung des väterlichen Erbteils des Kridars zu Streitigkeiten geführt hat. Taycr erklären sich 839 674 Lire angefochtene Forderungen neben 155 772 Lire gewöhnlichen und 385 882 bevorrechtigten. Den Passiven stehen 395 809 Lire Aktiven gegenüber. Der Kridac bot einen Vergleich' von 25 Proz. an, von oenen 16 Proz. inner halb 40 Tagen, die restlichen 10 Proz. zwei Monate später zahlbar wären. Einige Gläubiger stimmten zu, andere nickl. Ter Termin, um die nötige Zahl von Zustimmungen zu er halten, wurde um einen Monat verlängert. Gelingt der Ver- gleich nicht, so wird alsdann die Nlasfe auSgeschüttct." ainen in dem Bassin von Kwalou auszu- beuten, in welchem Distrikt schon seit dem Jahre 1S02 auf Kohlen prospektiert worden ist. Vts,7Asrverbe. A Hannoversche Baumwollspinnerei und Weberei in Linden bei Hannover. Es isr vor kurzem gemeldet worden, daß die Gesellschaft für das mit dem 30. Sep ember abgelaufene Geschäftsjahr keine Dividende verteilen werde. Wie uns heute unser Korrespondent aus Hannover schreibt, hat das Ergebnis des verflossenen Geschäftsjahres sich doch günstiger gestaltet, als man bislang angenommen hatte, so daß nach Mitteilung aus eingeweihten Kreisen jetzt ein be friedigender Abschluß und die Verteilung einer Dividende zu erwarten stehen. Auf das bessere Resultat resp. den jetzigen Geschäftsgang hin erfuhren die Aktien der Gesellschaft an dec Börse zu Hannover bei lebhafter Nachfrage eine erhebliche Steigerung. VraugeiNötHe. -r- Aktienmalzfabrik Niemberg bei Halle a. S. Der im verflossenen Geschäftsjahre erzielte Reingewinn beträgt 93 292,22 Davon soll eine Dividende von 5 Proz. auf das 1 200 000 F betragende Aktienkapital verteilt werden. pw. Rheinische Bierbrauerei, Main z. Wi. die „Frkf. Zig." hört, wird die Gesellschaft eine außerordentliche Ge neralversammlung einberufen, die über die Zu. s am ui enlegungdes Grundkapitals von 2,01 M ll. Mark im Verhältnis von 4 zu 3 behufs Vornahme außer ordentlicher Abschreibungen auf Jmmobilienkon o, sowie üoer die Ausgabe von 1 Mill. Mark bproz. Vorzugsaktien zur Abtragung schwebender Schulden Beschluß fassen soll. Verschiedene ZnSujtriegcscUschasten. O Deutsche Eisenbahn-Speisewagengesellfchast in Berlin. Die Ergebnisse des mit dem 1. Oktober abgelaufcnen Geschäfts jahres sind durchaus günstig, so daß auch in diesem Jahre bei reichlichen Abschreibungen eine Dividendenverteilung von 10 Proz. in Ausficht steht. — Die „Lurdinia", Deutsche ParsonS-Marine-Aktieugesell- schaft, in Berlin, hatte in 1903/04 nur Zins.inuahmen von 44 714 (i. V. 29 180 -«), woraus nach Abzug der Unkosten und Kürzungen von 6150 ^/k „Kursdifferenz" ein Gewinn von 3064 „/k (1234) ausgcwiesen wird. Eine Dividende hat die in 1901 errictftete Gesellschaft bisher nicht verteilt. Auf das Stammaktienkapital sind 25 Proz. gleich 250 000 »L, auf das Prioritätsaktienkapital 75 Proz. gleich 600 000 eingezahlt. t Attiengcsellkchaft Hammer Mühlenwerke vorm. R e d i ck e r L C o. in H a m m i n L i q u. Auf der Tagesordnung der fiir den 27. Oktober einberufenen außerordentlichen Ge neralversammlung steht der Antrag auf Genehmigung eines vom Liquidator getaugten Kaufvertrages bezüglich des Jmmobilienbesitzes der Gesellscl)aft. ? Märtische Mafchinenbauanstalt vorm. Kamp L Co. zu Wetter a. d. Ruhr. Das abgelaufene Ge chäftsjahr er- brachte nach dem Bericht des Vorstandes einen Rohgewinn von 2701 (i V. 51 525 „/i Verlust) und nach Vornahme der Abschreibungen in Höhe von 75 904 (74 058 s einen bilanz. mäßigen Verlust von 73 200 (134 690), der aus der ge» setzliüien Rücklage gedeckt wird; diese enthält hiernach noch 39 344 l/k. In das neue Gefchäftssahr ist die Gesell schaft dem Bericht zufolge mit einem so ansehnlich.-n Gestände an Aufträgen emgetreten, daß für längere Zeit ein regel mäßiger Betrieb gesichert ist. Wenn auch die s.hr gedrückten Verkaufspreise «in zuverlässiges Urteil über das zu erwartende Ergebnis nicht gesta.ten, so sei angesich:s des guien B.schäfti- gungsgrades doch immerhin die Hoffnung berechtig., daß der nächste Abschluß eine weitere Besserung erkennen lassen werde. kn. Wilhelmsburger Chemische Fabrik, Hamburg. Das Geschäftsjahr 1903/04 hat ein etwas geringeres Resultat er geben als das Vorjahr, da die Preise der Rohware wie auch der Fabrikate sich ungünstig verändert haben während die Fabri kation von Leim ohne Störung während des ganzen Jahres im stärksten Betriebe erhalten wurde. Die amortisterbare Hypo- thek von 250 000 ist durch wei.ere Abzah ung von 12 000 Diark auf 102 000 -F zurnckgegangen. Tie Zuwendungen zu den Erneuerungsfonds mutzten stark beschränkt werden. Ter Gewinn einschließlich Vortrag beträgt 56451 -2lk (i. V. 80 282 ./k), Zinsen 9630 .tk (10 075), Delkrederekonto 2l17 Mark (1896), Zuführung an den Erneuerungsfonds 16 000 (30 000), Reservefonds 5000 (wie i. V.), Dividende auf 390 000 <K Vorzugsaktien 6 Proz. gleich 23 400 -Ft (8 Proz. gleich 31200 -Ft). — Die Aktiengesellschaft für Holzbearbeitung in Memel hatte in 1903/04 bei einem Fabrilationsertrag von 366 641 -Ft (i. V. 321 240 -Ft) nach 89 254 -Ft (39 392) Abschreibungen einen Reingewinn von 60 855 -Ft (47 481), wozu 19 377 ' Mark (16189) Vortrag treten. ES werden 12 Proz. (wie i. V.) Di vidende verteilt. L WilhrlmShütte, Aktiengesellschaft für Maschinenbau und Eisengießerei zu Eulau-Wilhelmshüttc und WaI - denburgi Schles. Das Geschäftsjahr 1903/04 läßt im Gcsck)äftsgange eine Aufwärtsbewegung erkennen, vorzugsweise im Betriebe der Handelsgießereicn. Der Maschinenbau, die Kesselschmiede und die Eisenkonstruktionswerlstatt waren erwas bester, aber zu wenig auskömmlichen Preisen beschäftigt, wo durch das BetriebSresullat ungünstig beeinflußt wurde. Neu ausgenommen ist der Bau von Grotzgasmotoren. Ausschließlich des Gelvinnvortrages aus dem Vorjahr ergibt sich ein Bruttogewinn von 667 436,40 -/t (r. V. 534 964,25 -4t) und nach Abzug der Abschreibungen von 175 811,35 -4t (152 990,20) und der sonstigen Unkcyten ein Reingewinn von 120 462,85 -4t (92 173), woraus 3 Proz. Dividende verteilt, 10 563 -4t den Reservefonds l und II zugeführt und, nach Abzug der Tantiemen, 2977,56 -4t auf neue Rechnung vor getragen werden sollen. Am Schlüsse des Jahres lag n u>. er ledigte Aufträge in Höhe von 1 182 667,16 -4t (945 961,05) vor. DaS Handelsgeschäft entwickelt sich im neuen Geschäfts, iahre weiterhin günstig, während der Geschäftsgang im Ma schinenbau immer noch zu wünschen übrig läßt. Die General versammlung ist am 6. November. pw Warschauer Kontinentale GaSgesellschaft in War. schau. Die Gesellschaft hat die Verlängerung ihres 1906 ablaufenden Privilegs zur Beleuchtung Warschau» und der Vorstädte erhalten. V«rstcher»«rg»rvesen. 8 Die Schweizerisch« Unfallversicherungs-Aktiengesellschaft in W i n t e r t h u r hat im September 1904 7342 Unfälle re- > auliert, nämlich 33 Todesfälle, 145 Invalidität fälle, 7032 Fälle vorübergehender Erwerbsunfähigkeit, 182 Sachschäden. Innen, und Antzenhandel. *— Oesterreichische Petroleumausfuhr auf der Elbe. Seit zwei Tagen ist der Peiroleumexvort auf der Elbe wieder auf- ! genommen worden. Die Verladungen erfolgen, wie man d:r , „N. Fr. Pr." aus Prag meldet, in Schönprtesen für Hamburg. Die Tanktähne können noch nicht herangezog n , werden, weil sie bei dem gegenwärtigen Wasserftandc nur mit , relativ kleinen Quantitäten beladen werden können. Ein Kahn, Eigentum eine» Privatschiffers, mit 1200 T.-Ztr. Mineralöl beladen, hat bereit» das sächsische Hauptzollamt in Schandau passiert. — Lderschisfahrt und oberschlesischer kotzleamartt. Nach der unlängst ergangenen Verfügung der Overstrombauverwaltung mit dem Leichtern beginnen. Die Zahl der dort noch liegenden Kähne beträgt, wie der BreSl. Äen.-Änz." mitteilt, annähernd 400. Die Kosten für die Le ch erung eines icden Kahnes werden auf 30o veranschlagt, wobei die Frachtdisferrnzen, soweit sie die Schiffahrt beweisen, berücksichtigt sind. Der Schiffahrt gehen also durch dir andauernde Ungunst der Verhältnisse erneut 120000 verloren. Die Möglichkeit, im Kohlenverjand auf dem Wasserwege von dem in diesem Iahre Veriäumien auch nur etwa» nachzuholen, ist damit geschwunden. Die derzeitigen Kohlenbestäade im ober- schlesischen Revier werden auf 6'/, Millionen Zentner taxiert. N2. Zu dem neuesten «onkurrenrmanöver der Cunard- linie, nämlich der Einrichtung eines Passagierverkehrs Dover- Boulogne-Cherbourg-New Uork, wird aus deutschen Schiff- fahrtskreiien getchrieben: Es stand bereit» längst fest, daß die eng- lische Kampflinie in schärfster Weile die Offensive soriseyen werde. In welcher Richtung sich das Vorgeben der Cunard Company halten wird, ist noch in keiner Weise bestimmt. Selbst verständlich ist es ihr ein Dorn im Auge, baß dir Dampfer der deutschen Gesellschaften vom besseren englischen Publikum für die Uedersahrt nach den Vereinigten Staaten mit Vorliebe be nutzt werden, befonders seitdem die neuen Hafenanlagen bezw. Peers in Dover fertiggestellt sind. Erst seit dem 1. Juli d. I. ist der beschleunigte Verkehr über Dover im Gange, und schon hat er sich derart eingebürgert, daß Passagiere erster Klasse in ganz Eng- land sich nur noch in die Listen der modernen deutschen Schiffe ein tragen lassen. Außer Dover lausen diese Schnelldampfer abwechselnd Cherbourg und Boulogne-s.-M. an und besitzen tatsächlich, wenn auch nicht formell und ausgesprochen, daS Monopol der Passagier beförderung für die beffersituierten Bevölkerungsklassen fast ganz Europas. Infolgedessen mußte die Cunardlinie darauf bedacht sein, diesem in deutlchen Händen befindlichen Geschäfte Abbruch zu tun, um sich nicht darauf zu beschränken, den rurovästchen Auswandererverkebr, d. h. die Beförderung der Zwijchendrckspassa- giere, nach Möglichkeit den eigenen Schiffen zunutze zu machen. ES ist also sehr leicht möglich, daß wir die Cunardlinie einen transatlantischen Verkehr von Dover über Cherbourg oder Boulvgne - s. - M. alsbald einrichtcu sebcn. Es muß ab- gewariet werden, inwieweit ihr dar gelingen wird und ob sie später tatsächlich das entsprechende Reisepublikum sich wird sichern können. Nach dem bisherigen Verfahren der Cunardg.sellschaft zu schließen, läßt sich sehr wohl annehmen, daß sie den Fahrplan des Norddeutschen Lloyd und der Hamburg- Amerikalinie, vielleicht auch der gemeinsam mit ihnen vorgehendeu Holland-Amerilalinie, mit peinlichster Genauigkeit nachahmen wird. Ferner läßt sich als ziemlich bestimmt erwarten, daß die englische Reederei bet der von ihr bisher beliebten Methode verbleiben und die Fahrpreise ganz niedrig halten wird. Tie bisherigen Erfahrungen haben bewiesen, bag bei der Benutzung erstklassiger transatlantischer Dampfer die Höhe des Preises bei dem für die Belegung erster Kajüten und besonders teuern Luxuskammern überhaupt nur in Betracht kommenden Publikum durchaus nicht die Hauptrolle spielt, sondern daß die Entscheidung darüber, welches Schiff berücksichtigt werden soll, von den vielerlei Eigentümlichkeiten abhängig ist, die bei der Uedersahrt mit bestimmten Dampfern diese gezeigt haben, und in dieser Hinsicht erfreuen sich ja gerade die deutschen Schnelldampfer größter Beliebtheit. Die deutschen Gesellschaften sind, wie schließlich deroorgehoben werden mag, schon heute fest entschlossen, der Kon kurrenz zuliebe keine Ermäßigungen der Kajütpreise vorzunehmen, sondern deren Höhe künftighin nur noch durch die Konjunkturverhält nisse bestimmen zu lassen. Vermischte». O Verwaltung und Aktionäre. Ein Aktionär der Penig er Maschinenfabrik hatte an die Direktion des Unternehmens eine Anfrage nach dem Geschäftsgänge gerichtet. Darauf erhielt er folgendes Zirkular: In höilicher Erwiderung Ihres geichätzlen Schreiben» bedauern wir Sie benachrichtigen zu müssen, daß infolge der wiederholt vorgekommenen Mißbräuche, die mit vertraulichen Mitteilungen der Vorstände unserer Gesellschaft an die Aktionäre durch die Presse stattgesunden haben, der Aussichtsrat uns an gewiesen hat, künftighin von diesen vertraulichen Mit teilungen Abstand zu nehmen. — Tas „B. T." schreibt dazu: Der Aufsichtsrat der Peniger Maschinenfabrik scheint danach ganz merkwürdige Anschauungen zu haben. Wir meinen, daß es gerave ein Vorteil ist, wenn Mitteilungen, die die Verwaltungen von Aktiengeiellschaiten an einzelne Aktionäre richten, durch die Ver öffentlichungen in ver Presse zur Kenntnis der Gesamtheit der Aktionäre gelangen. Müleilungen, die Geschäftsgeheimnisse enthalten, die also mit Recht eine vertrauliche Behandlung beanspruchen, werden ja die Verwaltungen ihren Aktionären sowieso nicht unterbreiten. Ge wöhnlich sind eS doch nur Bemerkungen allgemeiner Natur, deren Kenntnis für die Aktionäre aber von großer Wichtig keit sein kann. Zu verkennen ist freilich nicht, daß der einzelne Aktionär, der zunächst die Nachricht erhält, diese zu Spekulationen ausnutzen kann. Daß dies oft genug geschieht, er gibt sich daraus, daß den Zeitungen die den Aktionärek zugegangenen Nachrichten häufig mehrere Tage nach Empfang zur Verbreitung zugestellt werden. Hat die Verwaltung einer Aktiengesellschaft auf die Anfrage eines Aktionärs eine wichtige Mitteilung zu machen, so sollte sie gleichzeitig mit der Antwort eine Abschrift dieser den größeren Tageszeitungen zuaehen lassen. Dann wird dem einzelnen Aktionär die Möglichkeit entzogen, auf Kosten der übrigen Aktionäre zu spekulieren. Gleichzeitig wäre aber dem Interesse der Gesamtheit der Aktionäre gedient; denn diese erfahren auf dem schnellsten Wege, wie es mit ihrem Unter nehmen steht. 8 Der Bund der Kaufleute und die Beamtenkonsumvereine. Der Bund der Kaufleute hielt am 5. Oktober in Berlin seine diesjährige ordentliche Mitgliederversammlung ab. Aus den Verhandlungen ist als bemerkenswert herauszugreifen die An nahme nachstehender Resolution, die von dem Mitglied«: der Handelskammer in Hannover, Fuß, beantragt wurde: „Die Mitgliederversammlung des Bundes der Kaufleute erblickt in der immer weiteren Ausdehnung und dem Ucberhandnehmen der Vereinigung von Nichtkaufleuten zum Zwecke kaufmän nischer Geschäfte eine Gefahr für die fernere gedeihliche Ent wicklung des Kaufmannsstandes und insbesondere des Kleinge werbes. Tie konstatiert, daß solche Vereinigungen insbesondere von Beamten, Landwirten und ähistichen Gruppen sich ge bildet haben und bilden unter teilweiser Inanspruchnahme staatlicher Autorität und zum mindesten unter moralischer Unterstützung durch die öffentlichen Organe. Sie weist daraus hin, daß die Hauptsteuerquellc des Landes, die aus Handel und Gewerbe fliegt, bei weiterer Ausdehnung solcher künstlich ge schaffenen Konkurrenz allmählich versiegen müsse, und fordert die öffentliche Meinung und das gebildete Publikum auf, sich mit allen Kräften gegen einen Mißbrauch der Autorität von Beamten und Behörden zu widersetzen im Interesse nicht nur der erwerbenden Stände, sondern auch der finanziellen und volkswirtschaftlichen Entwicklung des Landes." öu. Vom Rohzvckermarkte. Tie Stimmung auf den Roh- zuckermärkten war während der verflossenen Berichtswoche matt, da in Deutschland sowohl, als auch in Oesterreich eingetrerene starke Niederschläge die Spekulation zu Realisationen veran laßten, denen gegenüber nur geringe Aufnahmefähigkeit be stand. Außerdem war in Deutschland doch etwas stärkeres Angebot der Fabriken vorhanden, und da die Raffine rien sich dorr nicht mehr ganz aufnahmefähig zeigten wie zu vor, fiel ein Teil der angcbotenen Quantitäten dem Exporte zu. Recht verstimmend wirkte auch, daß der englische Konsum in seiner Teilnahmlosigkeit verharrte und kontinentale Raffi nerien daher nicht in der Lage waren, nach England etwas abzustoßen. Die Werte verloren gegen Wochenbeginn etwa 60 lffg., infolge der Ausführungen Otto Lichts am Sonn abend wurden etwa 20 Pg. vom Preisverluste wieder herein, gebracht. Der Markt in Prag folgte allen Anregungen des Ausland«», während der letzten zwei Lage zeigte sich nach langer Pause etwas bedeutendere» Faorikangebot. In Mähren blie- den die Umsätze geringfügig, einzelne dortige Raffinerien haben sich vom Markte vollständig zurückgezogen, und e» sind äugen- blicklich die Werte etwa 26 Kr. für November-Dezember und 26,80 Kr. für Januar-Februar franko Raffinerien. — Ter Statistiker F. O. Licht erwähnt in seinem Wochenbericht vom Freitag bezüglich Deutschland», daß das milde regnerische Wetter der Aufnahme sowohl, als auch dem WachStume der Rüben in Mittel-, West- und Teilen von Norddeutsckland weiterhin günstig war, während die im Osten erst am Freitag und Donnerstag gefallenen reichlichen Niederschläge auf die Weiterentwicklung bislang keinen Einfluß hatten. Die die»- wöchigen Magdeburger Rübcn-Untcrsuchungszahlcn lauten: t Durchschninsgewicht mit Blatt 1091 (gtgrn 1908 1191), § Große Leitzri,er Straßenbahn. Vom 8 bi« S Oktober 101 124,00 srit 1. Januar 3 760 996,55 gegen 3 560 388,28 im Boriabrr. 2 Kaiser - Kerdtnanb» - Rordbahn. lLokalbahnen.) Sep. tember 19l 520 Kr. (— 18 979 Kr.>, fest 1. Januar 1 664 648 Kr. (-»- 32 541 Kr.». von L-cunner ) 2 kstran - Krtetzlanber Bahn. September 72061 Kr. Das Terrain (4- 440 Kr i fest 1. Januar «N5 5O6 Kr. l-i- 41 440 Kr ». ' ID Wesisizilianifche Eifenbahngesellschaft. September ? 142 604 Lire (ff- 3294 Lire), seil 1. Januar 1 203 581 Lire Li« läßt (ff- 3434). DurchschniltSgcwicht ohne Blatt 551 (606), Zucker 18,66 (16,94). Die sichtbaren Weltvorräte sind mit 13,65 gegen 18,56 Mill. Doppelzcnrner im Vorjahre angegeben. In Frank reich war die Gewichts- und Zuckrrzunahme nur verhältnis mäßig gering, Belgien und Holland hatten ausgezeichnetes Nübeniveiter, ebenso haben in Oesterreich-Ungarn Ackergeivicht, sowie Zuckergehalt zugenommen. Dagegen äußert sich der Sta tistiker Orto Licht über den Riibenstand in Deutschland wesentlich ungünstiger. Er befaßt sich auch u. a. mit den bisher ersicht lichen Ernteergebnissen. Die Rübenherausnahme ist in der diesjährigen Kampagne sehr verspätet, so daß jetzt ein verläß licher Ueoerblick noch nicht gewonnen werden kann. Immerhin ersieht man aus vorliegenden Berichten, daß man im allgemei nen mir einem Gewichtsausfall, der sich in Deutschland zwischen 15 und 25 Proz., in Oesterreich sogar über diese Ziffer bewegt, zu rechnen hat. Die Ausbeute wird dagegen allgemein besser als im Vorjahre sein. Das Endresultat dieser Betrach, tungen faßt Otto Licht dahin zusammen, daß die bisherige Schätzung der Gesamternre Europas von 5 170 000 t etwas unterschritten werden dürfte. *— Neber den Tabakbau und die Ergebnisse der Tabakernte im deutschen Zollgebiete enthält das 8. „Bierteljahrsheft zur Statistik des Deutschen Reichs" eine Ueberficht für das Ernte jahr 1903, nach der insgesamt 105 990 Tabakpflanzer 161511 Grundstücke mit einem Flächeninhalt von 16 552 ks mit Tabak bepflanz: hatten (1902 117 925 Pflanzer, 177 603 Grundstücke mit 17 325 Ks Flächeninhalt). Von den Pflanzern hatten 36 243 je eine Gesamrfläche bis zu 1 a, 6947 über 1 bi» 5 L, 15 520 über 6 bis 10 u, 28 781 über 10 bis 25 s, 16 897 über 25 u bis 1 ka und 1602 über 1 da mit Tabak bebaut. Tie Ernte ergab einen Ertrag von 330 750 D.-Ztr. Tabak in dach- reifem, trockenem Zustande, also auf 1 ka einen Durchschnitts ertrag von 20 D.-Ztr (1902 376 976 bezw. 21,8 D.-Ztr.). Der Gesamtwert der Tabakernte, einschließlich der Tabaksteuer, wurde auf 27 308 792 «4t (31 130 968 «.4t) ermittelt; der mittlere Preis für 1 D.-Ztr. Tabak betrug demnach 82,55 «4t (82,58 ^). 5 Die wirtschaftlichen Verhältnisse Australiens haben zur Befriedigung aller, die mit jenem Erbteile in Geschäftsverbindung stehen, in der kürzlich in London abgehaltenen diesjährigen Ge neralversammlung der Bank os Australasia durch deren Vorsitzenden, Sir E. Montagne Nelson, eine sehr erfreuliche Beleuch tung erfahren. Dieser konstatierte, daß er im Gegensätze zu früheren Auslassungen dieses Mal berichten könne, daß die Dürre, die Austra- lien mehrere Jahre nacheinander heimgesucht habe, ersreulicherweiie geschwunden sei, so daß die Ernten im verstossenen Betriebsjahre ber Bank ganz außerordentlich günstig gewesen seien. Noch im vorigen Jahre sei bei Gelegenheit der damaligen Generalveriamm- lung der Bank die Ansicht ausgesprochen worden, daß Australien 70 Mill. Büchels Weizen zu produzieren vermöge, diese Ziffer sei aber im Berichtsjahre mit 74 Millionen noch überichritten worden, und 40 Mill. Bushels habe man davon exportieren tönnen. ES zeige das eine ganz außerordentliche Veränderung in den Verhältnissen der Kolonie, die im Vorjahre zu Ernähruugszwecken Weizen habe importieren müssen. Die Aussichten der Wochchur leien gleichfalls ausgezeichnet, und die erzielten Preise seien vortrefflich gewesen. Die Zahl der in der Kolonie vorhandenen Schafe, die durch die Dürre von 106 Millionen auf nur 48 Millionen herabgemindert worden sei, vergrößere sich jetzt wieder zusehends. Ebenio seien von Schaf- und Lammfleilch bereits große Mengen in gefrorenem Zu stande zur Ausfuhr gelangt. Auch die Verhältnisse in Neuseeland liegen überaus günstig. Generalversammlungen. Oktober. 22.: Luxemburger Bergwerks- und Saarbrücker Eisenhütten. — Aktiengesellschaft Burbacher Hütte bei Saar brücken. (Versammlung in Bürbach.) — 24.: Zuckerraffinerie Genthin, Aktiengesellschaft, in Genthin. — 27.: Kunstanstalt B. Grosz, Aktiengesellschaft, in Leipzig. — Stendaler Malz fabrik, Aktiengesellschaft, in Stendal. — 28.: Zwirnerei Saxonia, Aktiengesellschaft, in Meerane. — Braunschweigisch? Dcrmpfmühlengesellscbaft in Braunschweig. — 31.: Breslauer Schiffahrts-Aktiengesellschaft in Breslau. — November. 3.: Attienpapierfabrik Regensburg in Regensburg. ii, Kunstgewerbeschule, Klempnerarbeiten; Magdeburg, Stadtbauinspekrion I, Glaserarbeiten; Magdeburg Stadtbauinfpcktrcn I, Schlosserarbeiten; Hamburg Fiuan'deputation, Baumwollcnwaren usw.; 18. Köln, Kgl. Eisenbahndir., Stahl; Herde, Wafchkesscl usw.; 18. Lüttringhausen, Reg.-Baumstr. Lanosbcrg, eiserne Röhren: 18. Hamburg, Finanzdeputation, gußeiserne Trichter; 19. Hamburg Finanzdcputation, Leder; 20. Leipzig, Städt. Hochbauamt, Schlosscrarbeiten; 22. Dresden, Stadtkrankenhaus Iohannstadt, Anstaltsbedürk.; 22. Dresden, Städt. Armenamt, Brot; 22. Dresden, Stadtkrankenhaus Friedrichstadt, Anstaltsbcd.: 22. Dresden, Stadt-Jrren- u. Siechenhaus, Anstaltsbcdürfn: 22. Dresden, Städt. Arbeitsanstalt. Wirtschaftsbedürfnisse; 22. Dresden, Städt. Versorghaus, Wirtschaftsbedürfnisse; 22. Dresden, Krankenpflegamt, Wirtschaftsbedürfnisse: 22. Dresden, Stadtwaisenhaus, VerpflegungSbedürfnissc; stistwalzwerk in Oesterreich. In Ungarn wird in Borsod »rteilt. Der sich au- der Abrechnung ergevenve Üeberjchuß bei Kaschau nn neues Stahlwerk mit emem KapUal ,m Be- 8,06 Proz. - 90,60 für irde Aktie gelangt vom 10. Ok trage von 550 000 Kr., in Oesterre , ch zu Teschen «in ab zur Auszahlung neues Drahtstiftwalzwerk errichtet. Lverschtffabrt und -b-rickleiischer »oblenmartt. D,e „Deveiche Colomale- darin am 5. Oktober folgende'Anttvort: „An tue Vereinigung S^ranga.7aus von Sumatka"' Tre gl-L" Zeftuna Eftn bie nunmehr noch in den Staustufen liegenden Fahrzeuge zur Wahrung der Jutereffen der Halbzeugverbraucher, H.igen berichtet ferner, daß eine holländische Kompagnie sich i. W. Ihr Antrag vom 21. v. M. auf Ermäßigung der Halb- l mit einem Kapital von 4 000 000 fl. gebildet hat, um einige zeugpreise lag unserm Beirat in dessen letzter Sitzung zur Ent. Kohlenmin-- . sä'eidung vor. Zu unserm Bedauern müssen wir Ihnen mit- ' teilen, daß der Beirat nach eingehender Prüfung der Sacbl.'.ge nicht in der Lage war, Ihrem Wunsche zu entfpreck>«n, ins. besondere mit Rücksicht darauf, daß bei der r euerbinaß auf 15 erhöhten Ausfuhrvergükung die Halbzeugverbraucher sich für ihre Ausfuhrnore tatsächlich besser steh n als unsere da» Halbzeug selbst herstellenden Werke. Auf Ihre B.-nwrlung b?- züglich der Stabeisenpreise gestalten wir uns zu erwidern, daß ?er Stahlwerksverband zurzeit keinerlei Einfluß auf die Preis gestaltung dieser Ware hat, unseres Erachtens aber dürf e die demnächst durctizuführende Kontingentierung der Erzeugnisse 8 nicht unerhebliw zu einer Besserung der Preise für die 8 Er zeugnisse beitragen. Im übrigen erscheint es uns verfrüht, wenn fetzt schon aus unkontrollierbaren Gerüchten über die Stabcis«nsyndika:Sbildung ungünstige Schlüsse gezogen werden. Di« Vorarbeiten zur Stabciseusyndizierung sind im Gange und werden nach Kräften gefördert. Wir hoffen, daß sie zu einem befriedigenden Ergebnis führen werden. Hochachtungs voll Stahlwerksverband, Aktiengescllscliaft." "— Tie P.eisvolftik des Katisynditat». Der Ausschuß deS Verlaufs,yndiiats der Ka.iwerte hat bekanntlich beschloßen, an- gesichrs oer Störungen, die durch erto.gte und noch zu er wartend« Verläufe vou außerhalb ve- Syndikats stey.nxn Werten hervorgcrufen wu«oen, eine Herabsetzung der Kalirohsalzpreise im AuSlandefür 1906 vor- zuscküagen. Tie;en Beschluß begründet dem „B. T." das Kali- lygdilar rn folgenden Ausführungen näher: A.s Moment», d.e zu dem erwähnten Ausfchutzoeschluffe geführt, find nicht nur die Störungen auzu,ehen, die von neuen, noch nich: dem Synd.urt angehörigen Werken im Markte verursacht worden und weiter hin zu besorgen find; es gehören dahin auch die unerwarteten Schwicrigtei.en, die sich an die Tatsache angeschlosfeu Haven, dag Las SvndikatSwer! Hohenfels unmittelbar vor Achcklust teS neuen Tnnditats langsichtige, auf den Ab,ay im Auslände berechnete Lleferunasverrräge zu Preisen, die unter den Syndita.sauslaudpreisen liegen, als außersyndikar« l icb geschliffen angemeldet Hal. Bisher ha: die Ermattung bestehen können, daß dre Folgen dieser Maßnahme für das Ge- iaiiit.nteressc des Kalrsyiwiia.s nicht gar zu unerfreuliche sein würden; nach wochemanaeu Verhandlungen ist diese Hoffnung aber zurzeit nicht mehr berechtigt. In Betracht kommt hierbei, daß das von der Gewerkschaft Hohenfels gegebene — und zwar wiederhol: gegebene — Beispiel zu den erwähnten Störungen von den noch außerhalb des Syndikats stehenden Werken das Seinige beigelragen hat. — Die Gewerkschaft Hohenfels hatte am 1. Juli d. I., als das Syndikat nicht rechtzeitig verlängert worden war, von dem ihr zustehenden Rechte Gebrauch ge- macht und für die Zeit ab 1. Januar 1906 Lieferungsvcrlrage abgeschlrfsen. ? Kalibohrgesellschaft Großherzogin Sophie in Krefeld. In der Generalversammlung erstattete der Vor sitzende Bericht über den Stand des Unternehmens Hierauf wurde die Bilanz verlesen, aus der hcrvorzuheben ist, daß bis jetzt 347 910 «K an Zubußen gezahlt sind. Von den 1000 Anteilen der Gesellschaft sind 367 nicht in Umlauf; davon sind 100 Anteile den Vorbesitzern reserviert, während 267 verfallen oder der Gesellschaft zur Verfügung gestellt find. Tie Ver sammlung genehmigte die Bilanz uiiü erteilte der Verwaltung für das Jahr 1903 Entlastung. Ferner wurde eine S.atuten- anderung, betreffend die Bestimmungen über Inkraftsetzung verfallener oder ruhender Anteile, einstimmig gutgeheißen. *— Mathildenhütte, Attiengesellschaft für Bergbau und Hüttenbetrieb in Harzburg. Wie dem „B. B.-C." berichtet wird, haben die starken Betriebsstörungen, un.er denen die Gesellschaft, wie bereits im Geschäftsbericht mitg.teilt, Anfang de» Jahre» zu leiden hatte, noch bis über die Mitte dieses Jahre» an gehalten. Wenn sich auch noch nicht über, sehen läßt, wie sich die Ergebnisse des laufenden Jahre- gestatten werden, so kann es doch nicht ausbleiben, daß sie durch diese Störungen ungünstig beeinflußt werden. HZ Kalibohrgesellschaft Albrechtshall, Hannover. Die Gesellschaft hatte, laut ihrem Bericht vom 17. August, mit ihrer Bohrung eine Teufe von 645,40 m in dolomwartigem Gebirge erreicht. Seitdem hat die Bohrung, einem Bericht des Vorstand«» vom 8. Oktober zufolge, ihren regelmäßigen Fort gang genommen; da« Gebirge ging zum Muschel- bezw. Wellen ratt über und hielt bis 711 m Teufe an. In dieser Teufe konnte eine Aenderung im Gebirge konstatiert werden- der kohlensaure Kalk ging in Letten von blauer und roler Farbe über, dazwischen zeigten sich Gipsschnüre und Anhhdriteiulage- rungen. Da indes ähnliche Vorkommnisse bereits un Muschel kalk wahrgenommen, war e» erforderlich, das Gebirge längere Zeit zu brobactten, ehe man es für angebracht hielt, darüber zu berichten. Erfreulicherweise hat nun konstatiert werden können, daß das Gebirge anbält, und daß die Einlagerungen von Anhydrit in Nesterform un- das Auftreten von Gips schnüren andauern. Die heutige Teufe beträgt 744,62 m. Nach dem Urteile der Sachverständigen befindet man sich in der Buntsandslcinformation, und da die Stärke der Keuper- und Muschelkalkfchrchten voll entwickelt ist, so ist anzunehmen, daß der Buntsandskein nur schwach auftritt, so daß der Vorstand hofft, bald irgendeinen Aufschluß zu erzielen. HZ Hannover - Braunschwergffche Bergwerksgesellschaft, Attiengesellschaft. Im Anschluß an unsere Meldung über den Abschluß der Gesellschaft für 1So3/04 können wir noch mit- teilen, daß in der Bilanz per 80. Juni 1904 die Reduktion d.s Aktienkapitals durch Beseitigung der Vorzugsaktien und Zu- sammcn.egung der Aktien noch nicht berücksichtigt werden könn e, weil das Sperrjahr erst nach Ablauf des Geschäftsjahres zu Ende ging. Inzwischen ist am 17. August das Sperrjahr ab- gelaufen, die bei der Zusammenlegung gültig geblüb.men Atrien sind zurückgegeben und die Reduktion ist durchgeführt. Der buchmätzige Ueoerschußsaldo von 397 012,99 «6, der als Rcorganisationskonto bezeichnet wird, soll in der nächsten Bi lanz zur Verteilung aut die einzelnen Anlagcwcrte kommen und verschwinden. Wie vekannt, ist nur der Steinkohlen schacht Münchehagen in wirtsck>af.lichem Betrieb; es ist aber selbstverständlich, daß er allein die gesamten Unkosten des Unternehmens nicht decken kann, und es erklärt sich hieraus, daß die Bilanz rechnungsmähigmit dem in unserer Drahtmcldung bereits mitgeteisten Fehlbeträge von 65 121,01 absck li tzt Tie Zukunft der Gesellschaft hängt im wesentlich, n von dem Ergebnisse ab, daS die mir Eifer bettiebenen Aufschluß arbeiten auf Knollengrube haben werden. Sie erfo.dern nicht unerhebliche Mittel, und der Vorstand hat deswegen, um die Gesellschaft nicht mit Schulden zu belasten, für die Knolken- gr!?l>-' ein Kaufrecht gegen Zabluna von 80 000 «6 in der W ise cingeräumt, daß bei dessen Ausübung "/,« des BergwerkZ- cmentums nebst Zubehör unter Umwandlung in eine hundert teilige Gcwerkscbaft vreußischen Rechts gewährt werden, und die Ge'ellsckiaft würde für das Besitztum bei Ausübung des Kauf, rccets 230 000 «L abzüglich der Optionsvergütung von 80 000 Mark erhalten. Die Tätigkeit der Gesellschaft bat sich in erster Linie dabin gerickstet, die Betriebe den durch die Reorganisation geschaffenen Vcrhäftnisfen anzupasscn; dabei mußlc versucht werden, die drückenden Verträge, an die die Gesellschaft gebunden war, «ntsvrechend abzuändern. Tie Verhandlungen mit der Gemeinde Mümbehagen und dem Kura torium L.S Klosters Loccum haben Erleuhterungcn hcrbei- aeftihtt, und die Vereinbarung besserer Vertragsbedingungen I-änft nur noch von einigen Formalitäten ab. Mit d.r Kgl. Regierung in Hildesbeim hat die Gesellschaft den Pachtvertrag ftrr Lnurerl-erg ans sechs Jahre zu gleichen Ded-ngunacn er langt und dadurch auch dort sichere Verhältnisse gesihgffen. Venen Lösung des Vertrages für Salzgitter werden die mit dem Oberbernamt Clausthal eingeleiteten Ver» lmndlurigen in den weiteren Instanzen fortgesetzt werden Ohne ank oie Ei 'zelbei en über die Be'riebkverhaltn sse deS Stein» loblen'cl-acktes Münchehagen, des Eisensten bergbaues Knell-n- eank c-Laulerberg und in Sck«ndelab und Salzgitter näh-w etn- zugehcn. bemerken wir nur noch, daß der in ocm St inkohl.-n- > lach: Münchehagen erzielte Betricbsgewinn 11 224,50 Mark her-.-äat, und daß die Verhandlungen wegen des Baues der Bahn Stnd'bagen-Nicnburg noch schweben. *— Kiesrlguhr in der Heide. In der Nähe von Münster ist kürzlich abbauwürdige Kieselguhr gefunden. T ist von der Gesellfckxwt Hannoversche Kieselguhr- gesellschaft, die schon aus der Heide bei Unterlüß ine groß« Grube nu Betrieb hat, zum Abbau erworben. Li« läßt Namen Wohnort LmlSgeriü.l UlölMNNstL'' I lermin Zll I vuttimuro. - I e» rrt.1 > lermin I B. ir. Lohte, Maurermeuler Allcnt-urn Auen-ur» -Lio -8.I.H is.ii iZa. BorchaidlL Wtew, ^cinihf. H. Rui cn, Miinuwaicnf., Inh Braun- ltchweio oraun- ttchweip iS.II 2.11 >4.12 Der giima Hugo Rueenk. iro s. L. E. Aoistei, Wetnh. Berun Beilin U.i .u.lc -ill v.i Dresden DieSden b.V l .-7.1 8.11 8.1, Max Henniz, Lchuhwaienh. n INe iwerda Milerwerda b.I0lM.,h 7.11 7.11 >t. Ih. Linie, Spweinainik. Plauen Plauen H.W 2.N ii.1l I8.II «chlachleret vereinigter Land wirte, c. ü>. m. i>. H Rolenvcra t'Weslpru Boseneerq lWesipr.» 4.IV, 3.U 2S.IÜ 27.11
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