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01-Frühausgabe Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 24.08.1904
- Titel
- 01-Frühausgabe
- Erscheinungsdatum
- 1904-08-24
- Sprache
- German
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-19040824011
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-1904082401
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-1904082401
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1904
- Monat1904-08
- Tag1904-08-24
- Monat1904-08
- Jahr1904
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L Beilage Mittwoch, 24. August 1904. Leipziger Tageblatt und Anzeiger. Nr. 130. . Morgen-Ausgabe. Name der Bank in Zusammen . . 7 041142 -st 268 164 7 718 542 ft 271608 1,84 - 1.36'/, Umlauf und Deckung zusammen, während die Ver- Nürnberg trotz der Zunahme der Deckung einen Bei der Umlauf am so-«. 04 tn IttO Wochen notiert 'Held auf Ruf 1 Proz. oder gar darunter, während den Trusttonwanien und anderen Einlegern 'für De positen 2 Proz. vergütet wird. Mr kurzfristiges-Geld wird 2 Proz., für Geld aus ein halbes Jahr 3 Proz. bezahlt. Nun werden die Ernteansprüche sich geltend machen, die Trust kompanien werden ihre Depositen zu besserer Verwertung aus den Nationalbanken hcrauSzieben und je nach dein Grad der Belebung von Handel und Industrie werden die (Heldsätze an- ziehen. ' - - V.r itzendv: 1" Proz. ehemaligen . . zu 6 nicht rlangtcn «ducket L Ko. in Nach an der Franttmier Börse verbrcttewn ... .7 ivicder eine Divi Kurs der M.rcu stieg Gruildkreditbank in Gotha und die Rheinisch-Westfälische Bodenkreditbank in Köln, mit je 16 Mill. Mark die Schlesische Bodenkcedit-Aktienbank in Breslau und die Hamburg, mit 14 Mill- Mark die Deutsche Berlin, mit je 13 Mill. Mark die Preußisch« Dtsch.Hypoth.-B. Berlin Pr.Bodlr.-Aktienb. Berl. Pr.Zenlralbodciikr.Berl. Pr. Pfanvbr. - B. Berlin Pr. Hupoth.-Aklienbank Berl. Hyp.-B- iPomm.s Gruiidlreeitb. Königsbg. Schli.Bodenkr..B.Bresl. Hann.Bobenkr.-B.Hann. Rv.-W.Bodcnkr.-B.Köln Aejld. Bodenkr.-A. Köln Franks. Hypotvekenbank Frkf. Hypoth.-Krcd.-V. Hypoth.-Bank Hamburg Meckl. Hvp.-u. Wechsclb. ltzieckl.-Slrel. Hyp.-Bank Brjchw.-Hann. Hyp.-B. Anh.-Tess.Landb.Dessau NUgDljch.Kred.-A.Lpz. Leipziger Hypoth.-Bank S. Bodenkr.-A. Dresden Ttsch. (str.-Kr.-B. Gotha Dtsch. Hyp. B. Meining. Mittelb.Bod.-K-A.Grciz Nvrdd.Gi.-Kr-B. Weim. Schw.Hyv-B. Londersb. Hess. Landcs-Hyv.-Bant Rh. Hyp.-Bk. Mannheim Würtlemb. Vereinsbank Württ.Hyp.-B.Stuttgrt. Psälz.Hyp.-B.Ludwigsh. Bahr. Bdkr.-Anst.Würzb. Vereinsbank Nürnberg . Bayr.Handelsbk.Münch. Bapr. Hyp.-u. Wechselbk. Bayr. Bereinsbk.Miinch. Südd.Bodenkrbk.Münch. A.-G.s.Bodenkr.i.Els.-L. Ui o, - - in Berlin, mit je 13 Mill. Mark die Preußische Hfandbriefbank in Berlin und die Rheinische Hypothekenbank in Mannheim usw. Im ganzen haben 11 (im Vorjahr 9) Banken ihre Deckung uni über 10 Mill. Mark verwehrt. Verhältnismäßig gering gegenüber der Zunahme des Umlaufs (21.3 Mill. Mark) war das Anwachsen der Deckung (8,7 Mill. Mark) bei der Preußi schen Bodenkredit-Aktienbank. Im iibrigen halten sich bei den einzelnen Banken Zunahme des Umlaufs und Vermehrung der Deckung ziemlich drc Wage. W' " M Zu- oder Abnahme gegen «tnde W0it Am 30./N. »4 Zu- oder vor- Abnahme banoene gegen linde Tew na UM iu v ov » tn wo» al. L Am Kupfermarkte sind während der verflossenen Woche Anzeichen wiedererwachender Tätigkeit bemerkbar gewesen, und eS find wiederholt Versuche gemacht worden, dem Spekulation-, markte mehr Leben einzuflößen. Trotz allem aber hat sich in der tatsächlichen Lage des Marktes nur wenig gebessert, wenn gleich ziemlich bedeutende Mengen von raffinier cm Kup ec neuerdings seitens der amerikanischen Interessenten abgehetzt worden sind: der größte Teil dieses Absatzes scheint aber nur zu Preisen mözlich gewesen zu sein, die erheblich hinter den letzthin noch von den Vertretern der Amalga-nated Copper Com. pany erzielten zurückstehcn mußten. Der Hauptproduzent des Lake-Superiordrstrikts hat einen namhaften Teil seiner verfüg, baren Produktion zu einem verhältnismäßig niedrigen Preise abgescyt und bat seitdem seine Bedingungen mit denjenigen der Amalgamated Company mehr in Einklang gebracht. Der leitende europäische Produzenr hat außerdem etwa 2000 t Meiall zu ungefähr SO Llrrl. 10 s ver Tonne, also zu einem um 10 8 niedrigeren Preise, abgcstoßen; dieser Preis wäre noch vor etwa acht Tagen nicht zugesranden worden. Die dieserart in Ameri a und in Europa gemachten Umsätze scheinen wenigstens eine zeiiweilige Erleichterung be mrkt zu haben, der Konsum in den Vereinigten Staaten bleibt jedoch noch beschränkt, und eS hat den Anschein, als ob die amerikanischen Interessenten mehr denn je von dem Absatz nach Europa abhängig seien. Ta die« Tatsache ist, so werden die euopäischen Konsumenten m t ihr n Aufträgen noch mehr als bisher zuruckgebasten, da sie sich in der für sie erfreulichen Lage befinden, den V.rlauf und die Preis gestaltung des Marktes abwarten zu können. eine Zunahme der SurpluSreserve um 1,4 auf 57,7 Mill Dollars gegen bloß 21,6 Mill. Dollars im Vorjahr. Nur fünf mal. das letztemal im Jahre 1898, hatte die SurpluSre.erve der New Jockei Banken einen noch höheren Stand. Die Bankiers beginnen aber schon die Geduld zu verlieren. Ihre Ware, das Geld, ist entlocrtet wie schon seit Jahren nicht. Seit ' " " ' 1 Proz. oder gar darunter, während den Trusttonwanien und anderen Einlegern für De positen 2 Proz. vergütet wird. - --- - - — - - - 2 Proz., für Geld auf ein halb Berg« «nd Hüttenwesen. *— Tie Äumelduugeu i« Hiberuiaaktie« zu der bevor stehenden Generalversammlung sind, wie das „B. T." hört, in außerordentlich starkem Umfange erfolgt. Die Berliner An meldestellen erklärten, von der Verwaltung der Hibernia- geiellschast nicht dazu autorisiert worden zu sein, sich über das Resultat der Anmeldungen zu äußern. Bei der dritten Anmeldestelle, dem Bankbause C. G. Trinkaus in Düsseldorf, sollen die Anmeldungen, speziell aus den Kreisen der rheinischen Industriellen, ebenfalls lehr zahlreich erfolgt sein. Die Anmeldungen haben übrigens gestern an der Berliner Börse zu einem interessanten Zwischenfalle geführt. Die Dresdner Bank hatte am Montag einen Posten Hiberniaaktien gekauft, ohne jedem einzelnen der Verkäufer die Verpflichtung zur Lieferung der Stucke bis zum Ablauf der Anmeldefrist (gestern nachmittag 6 Ubr) aufzulegen. Die Dresdner Bank wollte nun gestern, wie bereits telegraphisch gemeldet, die Verkäufer, die bisher nicht geliefert hatten, exekutieren Diele erhoben dagegen Einspruch mit dem Einwande, daß sie usancemäßig zwei Tage Liefe rungsfrist hätten. Die Dresdner Bank beantragte nun bei der Kommission die Festsetzung von zwei Kursen für die Hibernia- aktie, einen für noch gestern lieferbare Stücke und einen zweiten für Stücke mit usancemäßiger Lieferungsfrist. Die Kommiision ent schied gegen die Dresdner Bank. Es wurde nur ein Kurs fest- gesetzt, der 263 Proz., das heißt also 7 Proz. niedriger als gestern lautete. *— Aktiengesellschaft Eharlottenhütte in Niederschelden (Siegen). Das Unternehmen durfte, wie die ,.Münch. Allg. Ztg." berichtet, voruassichtlich nicht in der Lage sein, für das mit dem 30. Juni d. I. abgelausene Geschäftsjahr eine Dividende zu verteilen. Bekanntlich konnten schon während der vorhergegangenen drei Geschäftsjahre ebenfalls Dividenden nicht verteilt werden. In unterrichteten Kreisen befürchtet man sogar einen nicht unerheblichen Fehlbetrag, der namentlich bei dem überaus angespannten finanziellen Status den Gedanken einer durchgreifenden Sanierung nahelegt. Definitive Beschlüsse sollen noch nicht gefaßt sein» da man zu nächst die Fertigstellung der Bilanz abwarten will. Daß die Cdarlottenhütte von der anbaltenden ungünstigen Lage des Sieger länder Eisenmarktes nicht unverschont bleiben konnte, wußte man in beteiligten Kreisen längst. Daß die Gesellschaft indes so außer ordentlich hort betroffen wird, hat seinen Grund in den während der Hochkonjunkturjahre 1899 1900 betriebenen bedeutenden Er weiterungen, die das Unternehmen auf eine wesentlich veränderte Grundlage brachten. Erst reines Hochofenwerk, dann durch den Bau eines großen Martinstablwerkes, der damit motiviert wurde, man wolle sich von dem schwankenden Absatz in Roheisen unab- dängiger machen, wurde die Gesellschaft zu einem großen gemischten Betrieb. Die Voraussetzungen für eine Rentabilität dieses so ver änderten Betriebes wären sicherlich gegeben gewesen, wenn erstens das Martinstahlwerk nicht gerade während der Hochkonjunktur überaus teuer hätte gebaut werden müssen, und zweitens dieGeselljchast über eigene Kohlengruben verfügt hätte. Das kostspielig gebaute Stahlwerk hat infolgedessen eine Rente bis jetzt nicht abwersen können, eventuell größere Abschreibungen werden also wohl hier in erster Linie er forderlich sein. Auch von der sehr ungünstigen Lage des Sieger länder Eisensteinmarktes dürfte die Charlottenhütte insofern nicht unberührt bleiben, als sie bekanntlich über einen großen Posten Kuxe der Gewerkschaft Brüderbund verfügt, die beim seiner zeitigen Erwerb unter Berücksichtigung Les hohen Aktienagios mit über 2000 >6 das Stück bezahlt wurden; — zu Buch stehen sie allerdings nur mit dem Nennwert der in Zahlung gegebenen Aktien. Früker rentierte die Gewerkschaft Bruderbund recht be friedigend, infolge der geschilderten Verhältnisse auf dem Eisen steinmarkt dürste jedoch zurzeit eine dem Buchwert der Kuxe ent sprechende Rente ausgeschlossen sein. Mit Rücksicht darauf, daß die Kuxe von Bruderbund in der Bilanz der Cdarlottenhütte mit ca. 560000 bei 3 100200 .4k Aktienkapital figurieren, dürste für die Verwaltung eventuell auch hier Veranlassung vorliegen, Reme dur zu schaffen, d. h diesen Knxenbesitz so zu bewerten, wie cS die derzeitigen allerdings recht ungünstigen Verhältnisse geboten erscheinen lassen. Teutsch - Luxemburgische Bergwerks- und Hüttru- Aktiengesellschast. Tie Aufsichtsratssitzung, in der der Ab schloss für das am 30. Juni beendete Geschäftsjahr 1903,01 vorgelegt werden wird, findet in 14 Tagen statt. Der Abschlutz wird die Vornahme sehr bedeutender Ab ¬ schreibungen gestatten. Diese werden auf etwa 1800 000 .ck (i. V. 1632 057 X) bemessen werden, und außerdem wird noch ein Betrag von annähernd 1'/, Millionen Mark zu anderweitiger Verwendung im Interesse der Werksanlagen Verwendung finden können. Eine Dividende gelangt, wie bereits bekannt, für 1903/04 weder auf die Vorzugsaktien, noch aus die Stammaktien zur Verteilung. Dagegen dürsten die Vor zugsaktien für das laufende Jahr voraussichtlich ein Erträgnis zu erwarten haben. Die letzten Monate sind be- friedigend verlaufen, und gegenwärtig werden reichliche lieber- schlisse rrzteU. „ Der wimedaNlicbeHurdlich inNmmßa. 8-r. Ernten, Streiks und daneben auch die Präsidenteir- lvahlkampagne beherrschen zurzeit die wirtschaftliche Situation in Amerika. Der weitaus wichtigste Faktor ,rnd die Ernten. Tie Baumwollernte verspricht eine Rcwrdern-e zu wer den, uird die Statistiker stellen mehr als 12 Millionen Ballen in Aussicht. Die Pflanze hat zwar iroch einige kritische Wochen durchzumachen, und der letzte amtliche Wochenbericht konstatiert auch eine Verschlechterung, aber zutreffend har ein Farmer iij Texas die allgemeinen Erwartungen dahin zufammengefajst, datz gute Aussichten in Texas nie mehr etwas bedeuten wurden, wenn man dieses Jahr eine Enttäuschung erleben sollte. Sehr zustatten kommt den Kulturen, und mehr noch der Baumwoll- mdustrie, die frühe Reife der Baumwollpflauzen. Im Sud.n von Texas, Georgia und Alabama ha« die Pflücke berei.s be- gönnen, und man rechnet schon für den laufenden Monar mit nicht belanglosen Zufuhren und auf 7—800 000 Ballen für den Hlonat September. Eine Ernte von zwölf Millionen Ballen oder gac darüber, verwertet zu zehn Cenis, würde die Prosperität der Südstaaten neuerdings mächtig fördern, ja ste wäre für die Produzenten noch wertvoller als die vorige, um ca. 20 Proz. kleinere Ernte, die ja im Durchschnitt zu um weit mehr als 20 Proz. höheren Preisen an die Verbraucher ilberging, an der aber die Speku lanten enorme Gewinne emheimsten. 10 Cents sind nach einem Rohstoffno.jahr und angesichts der vollständig gelichteten Lager kein hoher Preis, aber der Preis ist noch immer exorbitant tm Vergleich zu den Prc.fen nach den letzten großen Ernten. 1898 wurde der bisher großce Ertrag, 11)4 Millionen Ballen, g.>- erntet, doch fiel der Preis der effektiven Baumwolle im S.p- lembcr unter dem Ansturm des ersten Angebots bis 5'/» Cems, d. i. der tiefste je no-ierte Preisstand, für amerika.nsche Baumwolle, und im Jahre 1897, als 11,2 Millionen Ballen eingeheimit wurden, notierte man Ende Juli den S-Ptember- termin 7)4, den Novembertermin 7 Cents. Im September kostete effektive Ware 6(4-, im November gar nur mehr 5 ltz Cents. Nun liegen die Verhältnisse aber von den damaligen grund- verschrcden. Die Produzenten haben dieses Jahr einen Preis von 17 Ceitts gesehen, 10 Cents wird ihnen also als ein ge nügend tiefer Preis erscheinen, und die Erfahrungen und Er- folge des letzten Jahres lverden ihnen eine Ermunterung sein, an dem Prei-S von 10 Cenis festzuhalten. Ter 10-Centspreis für Baumwolle ist für den Süden un gefähr dasselbe, wie der Dollarweizen für den Norden und Nordwesten. Ja, die American Society of Equity, der.n Schlachtruf der Dollarweizen war, dem ihre Nttlgneder auch den Namen „Dollar-Wheatcr zu verdanken haben, hat eine Art Manifest erlassen, in dem zunächst mit Genugtuung festgestellt wird, daß man, nachdem der Kampf für den Dollarweizen er folgreich zu Ende geführt sei, fick mtt dem Errungenen nicht zu frieden geben dürfe, sondern daß man weiter, resp. weiter aufwärts schreiten müsse. Zunächst bis zu 1,20 Doll, für Red- Winteriveizen Nr. 2 ab Chicago. Der Weizen soll also im Preise getrieben werden, von Mais erwartet man eine sehr reiche Ernte von 2565 Mill. Bushel, die nur hinter jener v.n 1899 Zurückbleiben würde. Der Wettergott hat also die amerikanische Landwirtschaft wieder einmal sehr auSgicbig be günstigt. Preis- und Ausfuhrverhältnissc lassen in e.nem solch.« Maße nichts zu wünschen übrig, daß der europäische Ver braucher die amerikanische Vorherrschaft teuer zu bezahlen haben wird; dic Basis der amerikanischen Volkswirtschaft hat also eine Kräftigung von Grund aus erfahren, die über das Zwischenglied der Eisenbahnen hindurch auch Industrie und .handel als eine Wohltat empfinden werden. In welchem Maße, daS ist eine allerdings noch offene Frage. Vor der Hand herrscht noch tiefste Depression. Die Roheisen- erzeugung im Monat Juli war die kleinste seit Januar, die Eisenbahnen haben nach Möglichkeit dic Unkosten eingeschränkt und Angestellte nach Kräften entlassen, in New Jork streiken die Schneider und Bauarbeiter, in Chicago und in anderen Städten die Bediensteten deS Fleischtrustö, im Fall-Riverdistrikt die Baumwollspinncr und Weber. Ihr Verdienttentgang schränkt den Absatz der anderen Branchen ein. und der Ausfall der Pro duktion verteuert die LebcnSbedingungen. Dic wichtigst.« Lebensmittel stehen weit über ihrem normalen Preisstand. So ivirken die verschiedensten Faktoren gegen einander, und dic Resultierende aus ihnen ist noch nicht zu ermitteln. Eine Besserung ist nach dem heutigen Stand der Ernten mit Gewiß heit zu erwarten, und auf dem Geldmarkt dürfte sic zuerst zum Ausdruck kommen. In den New Iorkcr Nationalbanken sind enorme Barmittel ttufgespeichert. Der letze Ausweis vom 13. August zeigt eine weitere Zunahme der Reserve um 2,1 auf 359,5 Mill. Dollars gegen 247,4 Mill. Dollars im Vorjahr, und Stoffgerverb«. G Mechanische Weberei in Zittau. Wie die Direktion in ibrem nunmehr erschienenen Geschäftsbericht ausführt, hielt sich das mit dem 30. April abgeschlossene Geschäftsjahr im Rahmen der im letzten Bericht ausgesprochenen Erwartungen. Es war schwierig, denn die Anfwärtsbewegung in den Preisen baumwollener und harter Kammgarne nahm eine Ausdehnung an, wie sie in den vergangenen Jahren nur selten in Erscheinung getreten ist. Die Besuche, die Warenverkanfspreise auch nur in etwas den Tages- notierungeu für Garne näher zu bringen, scheiterten lange Zeit gänzlich an dem Widerstande der Abnehmer, die nur dann kauften, wenn alte Preise konzediert wurden, und erst nach und nach gelang es, Erhöhungen durchzusetzeu, die ganz minimale genannt werden müssen gegen die Ausschläge, welche Garne bedingten. Während aussteigende Konjunkturen sonst zu- ließen, aus den vorhandenen Vorräten durch Preissteigerungen be- sonderen Nutzen zu ziehen, mußte die Direktton im abgelaufenen Jahre nicht nur hiervon absehen, sondern es wurden auch nicht ent- ferut die vollen Preise, die sich aus neuen Garnkänfen kalkulierten, erreicht. Dieses Mißverhältnis ist etwas erträglicher geworden, nachdem sich leit einiger Zett die Preise für Baumwolle dem Käufer günstiger gestaltet haben, wahrend für harte Wollen die Hausse auf ihrem extremen Standpunkte verharrt. Die finanzielle Position der Gesellschaft läßt nichts zu wünschen übrig, da bei ansehnlichen Kassa- und Wechselbeständen wie schon seit Jahren Kreditoren überhaupt nicht vorhanden sind. Nach Abzug der statutgemäßen Abschreibungen in Höhe von 26 180 u» lgegeü 24 787 -4L im Vorjahre) stellt sich der Reingewinn auf 287 343 Mark igegen vorjährige 316677 ^l), und schlägt die Direktion dessen Verteilung wie folgt vor: Tantieme und Gratifikation an Direktion und Beanrte 60 387 X, Tantieme an den Aufsichtsrat 10077 Unterstützungsfonds 10000 wie bereüs gemeldet, 16 Prozent Dividende--192 000 Vortrag auf neue Rechnung 14 879 Der Ausblick in das neue Geschäftsjahr täßt mtt Rücksicht auf die geschilderien Kon,unkturvcrväUmss'e zu wünschen übrig und gleicht dem des Vorjahres. Ist eS gelungen, in jenem eine gute Rente zu erzielen, so gibt sich die Direktion bei der guten Fundierung des Unternehmens der Hoffnung hin, daß sich das Ergebnis des laufen den Jahres auch in befriedigender Weise entwickeln wird. C. D. I Baumwollverbrauch in England und auf dem Kon tinent. Die Firma R. Ellison in Liverpool schätzt de« Gesamtvcrbrauch der englischen Baumwollspinner in den erste« 43 Wochen der laufenden Saison auf 2 457 000 Ballen gegen 2 737 000 B. im Vorjahr und gegen 2 758 000 B. im Jahre 1901/02. Ter Vorrat am 1. Juli wurde bei den Spinnern auf 141 000 B. geschätzt gegen ttz3 000 B. am 1. Juli 1903. Die kontinentalen Spinner verbrauchten in dem oben erwähne n Zci.rauin 4 257 000 B„ ebensobiel wie im vergangenen Jahre, und gegen 3 990 000 B. im gleichen Zeitraum des Jahres 1901/02. Der Vorrar in den Händen der kontinentalen Spinner am 1. Juli wurde auf 600 000 B. gegen 778 000 B. am 1. Juli des Vorjahres und gegen 665 000 B. im Jahre 1901/02 am 1. Juli gesclsiitzt. — Auf dem Manchester Tüchermartt bekundete sich in voriger Woche eine lebhafte Nachfrage nach Tüchern und sübrlc zu ziemlichen, wenn auch nicht einheitlich verteilten Abschlüssen. China trat wieder al-k Käufer von Standardsortcn, vornehmlich für April, aus, obwohl nicht im vorwöchigen Umfang. Aus Indien liefen veachtenSlverte Aufträge ein. Ter Versand nach dem Fcstlande ist normal. Bessere Tüchergaltnngen in gutem Begehr, wenn auch zu billigeren Preisen. Schwere Tücher jedcch schleppend. Der heimische Absatz ist äußerst gering. Garne ruhig, insbesondere American Home Trabe Twins und Wests liegen uiibejriedigend. In ägyptischen Gespinsten ist etwas mehr Geschäft zu verzeichnen. Einige Sorten von Export BundleS iteben in gutem Begehr und gehen leicht ab. L. 1. I. Amerikanische Teppiche in Europa. In der letzten Zeit bieten bedeutende amerikanische Tepv'.chsabritanten ihre Er zeugnisse nach Europa (auch nach Deutschland) an. Vie Oemrchen ffvpotdelrenbanken im errten ftaldjakl i-o». * Wiederuni liegen nunmehr fast vollständig dic Halbjahrs- auSwcise unserer Hypothekenbanken vor, zu deren Bekanntgabe diese bekanntlich durch das Rcichshypoihetcnbankgesetz ver pflichtet sind. Wir erhalten^dadurch Ausschluß cimnal darüber, Ivie groß der Umlauf a« «chuldverschrcibungen am 30. Juni dieses Jahres war, und anderseits darüber, welche Deaung hierfür vorhanden ist. Kann man sich auf Grund dieser AuS- weise ein Bild davon machen, wie sich ün Verlaufe der ver- flofsenen Jahreshälfte das Pfandbrief- sowie das Hypotheken geschäft vn großen ganzen gestaltet haben, ,o fehlen doch ander seits Angaben darüber, welcher Wertpapiergattung hinsichtnch des Zinsfußes das Publikum'den Vorzug gegeben hat, dec lproz., 3Hproz. oder auch der im vorigen Jayre von einigen Banken neu an den Markt gebrachten 3->4proz. Art. D.c tabellarische Uebcrsicht unifaßt dieses Mal im ganzen 38 Bank.n gegenüber 37 Banken im Vorjahre. Neu ausgenommen haben wir, schreibt die „Köln. Ztg.', die unter wcscntliäjer Mit wirkung des hessischen Staates, der Sparkassen und Gemeinden neu gegründete Hessische Landeshypothckenbank in Tarmstedt, obgleich sie teilweise andere Zwecke verfolgt als dic übrig.-» Hypoiyekenbantc« und in ihrem BeleihungSgcschäft auf daS Großherzogtum Hessen beschränkt ist. Es fehlt wiederum in der Tabelle die in unserer Jahresicherstcht über die Ergebnisse der Hypothekenbanken regelmäßig mit aufgesührie Na-ional- hypolhekenkreditgesellsct)aft, e. G. m. u. H. in Berlin. Erwähnen wollen wir in diesem Zusammenhänge, daß die Aktiengesellschaft für Bodenkredit in Elsaß-Lothringen auch in diesem Jahre wieder als erste ihren Ausweis veröffentlichen konme, während sie sich sonst dadurch wenig rühmlich auszeichnet, daß sie ihre Jahresergebnisse mit außerordentlicher Verspätung bekannt gibt. Tne Ausgabe von Pfandbriefen ist in dem verflossenen Halbjahr zwar wiederum befriedigend gewesen, dock ist insofern ein Rückgang zu verzeichnen, als die in den letzten Jahren hcr- vorgetretene ständige Steigerung des Absatzes ein Ende g fun- den hat. Es betrug die Zunahme des Pfandbricfumlaufs in den ersten Halbjahren 1901 rund 206 Mill. Mark, 1902 rund 222 Mill. Mar! und 1003 rnnd 272 Mill. Mark, während sic sich für 1904 wieder auf rund 272 Mill. Mark stellt. Für die zweiten Halbjahre ergab sich folgende Zunahme: 1901 86 Mill. Mark, 1902 142 Mill. Mark und 1903 194 Mill. Mark. Wenn die somit festzmtellcnde, von Jahr zu Jahr stärkere Zunahme des PfandbcicfabsatzeS jeizt wettere Fortschritte nickt mehr ge macht hat, so dürfte das einmal in dem weniger flüssigen Geld stande seinen Grund haben und sodann darin, daß das Publikum sein Interesse den festverzinslichen Werten mehr ab- und den Dibidendenpapierc-n, insbesondere den Montanwerken mehr zu gewandt hak. Der Pfandbriefumlauf der von uns in Betracht gezogenen 38 Banken stellte sich am 30. Juni d. I. auf ins gesamt 7718,542 Mill, gegen 7245,024 Mill Mark am 30. Juni 1903. Hierbei ist zu berücksichtigen, daß in diesen Ziffern auch dic Ausgabe von Gemeindesckuldvcrschreibungen usw. enthalten ist, ebenso wie die in der Tabelle angegebene Deckung neben den Registerhypotheken auch die eingetragenen Gemcindedarlehen, Kleinbahndarlehen uird Wertpapiere um faßt; der Besitz der Banken an eigenen Pfandbriefen ist dabci niD in Abzug gebracht worden. Nickt berücksichtigt haben wir wiederum die Hypothekenanteilzertifikate und -Depotsäseine der Preußischen Pfandbrrefbant. Die am 30. Juni d. I. vorhanden gewesene Deckung betrug im ganzen 7941,142 Mill. Mark; sie zeigt seit Ende des Vorjahrs eine Zunahme von rund 268 Mill. Mark. Da dieser Zuwachs im ersten Halbjahre 1903 rund 239 Mill. Mar! betrug, hat fick somit die Deckung im ver flossenen Halbjahre um 29 Mill. Mark mehr erhöht als in der entsprechenden Zeit des Vorjahres. Es ist immerhin eine auf fällige Erscheinung, daß dieieS Mal die Deckung eine stärkere Zunahme erfahren hat als der Pfandbriefumlauf. Dies steht in vollem Gegensatz zu den Beobachtungen, dic man in dieser Beziehung in früheren Jahren machen konnte. Es war nämlich sonst in der ersten Hälfte des Jahres die Ausgabe von Schuld verschreibungen verhältnismäßig stärker als die Beschaffung von Deckungen, während in den zweiten Jahreshälften das Um gekehrte der Fall war. Diele Erscheinung ist damit zu erklären, daß im allgemeinen im ersten Halbjahre das Geld flüssiger ist als im zwei-en, wodurch im ernten der Absatz von Sckrudver- schrcibungen, im zweiten der Erwerb von Hypotheken begünstigt wird. Wenn das Jahr 19o4 eine Abweichung von dieser Regel brachte, so dürfte das darin seine Erklärung finden, das; die stärkere Bautätigkeit in diesem Jahre größere Geldmittel be nötigte, während anderseits der Geldstand trotz den billigen Sätzen der Börse, wie wir schon erwähnten, weniger flüssig Ivar, ivodurch der Pfanbnefvcrkauf naturgemäß erschwert wurde. Dazu dürfte vielleicht nock der Umstand hinzutreten, daß dic Banken möglicherweise, entsprechend den in den Vor jahren gemachten Erfahrungen, mit einem weiteren Wachsen der Zunahme des Pfandbriesabsatzes gerechnet und dementspreckend für dic nötige Deckung gesorgt haben. Die gesamte Deckung übersteigt den Pfandoricfumlauf um 223 Mill. Mark gegen 211 Mill. Mark im Vorjahre; in der Gröhe der Spannung ist somit eine, wenn auch geringe, Besserung eingetreten. Was nun dic einzelnen Banken anlangt, so zeigen fünf Banken eine Abnahme des Pfandbricfumlaufs und vier Banken eine Abnahme der Deckung. Bei der Berliner Hypothekenbank, der Mccklenburg-L-trelitzer Hypothekenbank, der Anhalc-Tejsauer Landesbank uird der Allgemeinen Deu-schen Kredit-Anstatt in Leipzig, d. h. bei denselben Banken wie im Vorjahre, fällt die Abnahme in Umlauf und Deckung zusammen, während dic Ver- einSban! in —»—7 ------ Rückgang des Psandbeiefabsatzcs zu verzeichnen hat; im Vor- fahre zeigten beide Ziffern bei ihr eine Erhöhung. Bei der Preußyck)en Hypothcten-Altienbank zeigen tm Gegensatz zum Vorjahr Deckung wie Umlauf eine Zunahme. Bei der Grund, kredubank in Königsberg ist an Stelle der vorjährigen Abnahme der Teckung jetzt ein Anwachsen derselben getreten. Tie ab- solut größte NcuauSgabe bat wiederum mit gut 22 Mill. Mark die Preußische Zeluralbodcnkcedit-Attiengesellschaft in Berlin aufzuweisen, obgleich dieses Unternehmen recht niedrige, wenn nicht die niedrig,len VerkaufZvergütungen zahlt. Ihr folgt mit reichlich 21 Mill. Mark dic Preußnäie Bodenkredit-Mtienbaick. Wetter sind zu ncnnen (in runden Ziffern) mit je 16 Mill. Mart die Schlesische Bodenkredit-Aktienbank in Breslau, die Rheinisch-Westfälischc Bodenkreditbant in Köln, die Deutsche Grundkredttbank in Gotha und die Deutsche Hypothekenbant m Meiningen, mit 14 Mill. Mart die Preußische Pfandbriefbunk in Berlin, mit 13 Mill. Mark der Frankfurter Hypothckcnkrcdtt- verein, mit je 12 Mill. Mart die Hypothekcickank in Hamburg, die Frankfurter Hypothetcnbant und die Deutsche Hypotheken bank in Berlin, mtt 11 Mill. Mark die Rheinische Hypothekenbank in Mannheim. Im ganzen haben 12 (im Vorjahr 13) Banken eine NcuauSgabe ihrer Schuldverschreibungen von über je 10 Mill. Mark zu verzeichnen. Dic Abnahme deS Umlaufs betrug bei den in Frage kommcitden fünf Banken zusammen 7 736 000 während auf dic übrigen Banken eine Zunahme von 279 484 000 entfällt. Im Durchschnitt haben die 38 Banken ihren Umlauf um 3,64 Proz. steigern können, gegen etwa 3,90 Proz. in derselben Zeit deS Vorjahres. Ten größten Umlauf hat nach wie vor mit 887 Mill. Mark dic Bayerische Hypotheken- und Weckielbank auszuweisen, dic allerdings für i>aS verflossene Halbjahr ivicder nur eine verhältnismäßig kleine (nickt ganz 7 Mill. Mark) NcuauSgabe zu verzeichnen hat. Von der absoluten Steigerung des Umlaufs ist teilweise reckt verschieden die Znnahnic im Verhältnis zu der bisherigen Aus gabe von Schuldverschreibungen. Es zeigt sich, daß wiederum gerade die mittleren und kleineren Banken sich verhältnismäßig am stärksten auszudcbncn verstanden haben, wobei nach wie vor die heikle Frage der Höhe der den Vermittlern gezahlten Ver- kaufsvergütungcn eine wesentliche Rolle gespielt haben dürste. Tie gesamte Deckung weist eine Vermehrung um 3,5 Proz. (im Vorjahre 3,2 Proz.) auf. Auch hier steht hinsichtlich des absoluten Zuwachses die Preußisch Zentralbodenkrcdit-Aktien- gescllschaft mit fast 24 Millionen Mark an der Spitze. ES solgcn in runden Ziffern mit je 17 Mill. Mark die Deutsche Verschttdene In-ttftriegesellschaften. r. Zuckerfabrik Oschatz, G. m. b. H. Die Generalver sammlung genehmigte die vom Vorstände vorgeschlagene Verteilung einer Dividende von 5 Proz O Reiß L Martin, Aktiengesellschaft, in Berlin. Zuver. lässiger Information zufolge ist der Umsatz im lausenden Gc- schäflSjahre bisher höher als in der gleichen Periode d.s Vor jahres geivesen. Auch in der gegeiiwärtigen Beschäftigung der einzelnen Abteilungen ist eine Beyerung zu lonnaticreu. Des halb dürfte bei anhaltend besserem Geschäftsgang auf ein be- fricdlgendes Ncfultat zu hoffen sein. (D Tic Aktien der TerraingeseMmait Neu-Bellevue wurde: an der gestrigen Berliner Börse bei lebhaften Umsätzen 1 Pr-e- höher. Wie aus Vcrwaltungskrciscn mitgeteilt wird, d.:.': demnächst eine Rückzahlung von mindestens P r n z. erfolgen. *— Aktiengesellschaft Adolph H. Rcuseldft MctaU- '.en sabrik und Emaillierwerk, Elbing. Bon den Akt:. .'e es Unternehmens, die seit Januar 190" an keiner Bör'. —- - ge heuchelt lverden, wurden nach der ..Elb. Ztg " 78 04 lich verstcigert. 77 000 . V hiervon erwarb de. deS AuisichlSraLcS Bankier S. Lebreckt in Miincke Die Versteigerung war erfolgt, da die Bciitzc: Vorzugsaktien mit deren Znsammenleguna ve einverstanden waren und den Barwerr dcnu " cli ClcttrizitätS AltiengrseUickaft vorm. Nürnberg. ) Gerüchten erwartet man in diesem dende. und zwar mit ;> Peez aus diesem Grunde auch anscbnlrck Lociete du Grand Vaior de Francfort s. M., Frank furt - L ü t t i ch. In einer am 28. Juli abgehaltencn außerordentlichen Gencralversaminlnng wurde eine Erhödung des Grundtap'tals aui 9 000 000 Fr. beschlossen. Zeitpunkt. Preis und Bedingungen der neuen Ausgabe werden voni Aufsichtsrat festgesetzt werden. Den jungen Auien wird für das lausende Geschäftsjahr eine Dividende von V» deS auf die alten Aktien entfallenden Betrags zug eso rocken. Die Firma Schmoller zu Frankfurt kann bis zu l7 öOO junger Aktien zum Nennwert zeichnen. Tie Anzahl der Aussichtsräte wird erhöht. Die Ge,ells.baft wird von nun an den Namen „Dociöt< Internationale deS Grands Bazars" führen. Bank- «n- Gel-rvesen. (D Der Jahresabschluß der Berliner Stadthauptkaffe ergibt einen Ueber schuß von rund 4)4 Millionen Mark: Der Etat für 1903/04 schloß mit einem Fehlbetrag von rund 1 Mill. Mark, weshalb besondere Einnahmequellen (Umsatzsteuer) er schlaffen werden mußten. *— Preussische Hypothekcn-Aktienbank. Wie das „B. T." erfährt, hat das Institut in der letzien Zeit mehrere ältere An lagen ohne Jnanipruchi abme von Reserven abgcstoßen. H Alfclder Aktienbank. Ter Halbjahrsabschlutz für 1. Juli konstatiert eine günstige Wei eren wick-ung d.s jungen Instituts. Die erzielten Resultate übersteigen die Er gebnisse der gleichen Periode des Vorjahres. Um den Ge schäften eine weitere Ausdehnung zu geben wurde vom Auf- fichtsrate beschlossen, in Einbeck eine Zweignieder lassung unccr der Firma Einbecker Bank, Filiale der Al- feldcr Akcienbank, Akliengc'ellschaft, mit Ueb rnahme der dort seit 1898 bestehenden Bankfirma Hillebrecht L Rüppel zu errichten. Der Inhaber düscr Firma, Bankier Hermann Hillebreckt, tritt in den Vorstand der Einbecker Finale ein, die ihre Tätigkeit am 1. September beginnen wird. Ferner be schloß der AufsicktSrat die Einberufung einer weiteren Einzahlungaus daS Aktienkapital, die in Höhe von 25 Proz zum 1. Januar 1905 zur Ausschreibung gelangen wird. Der bisherige Kcsääftsnmsang der Firma H llebreckt L Rüppel. der fick mtt Ucücrnahme durch die Bank naturgemäß erweitern dürfte, lässt ein«, gute Verzinsung deS in die Einbecker Filiale zu investierenden Kapitals erhoffen. lD llcbericetjchc Wechsetiurie. Tu Leutich-Asiatische Bank in Berlin empfing gestern Drabtmeldunqen folgender Kurie für telegraphische Auszablungen aus London bezw. Deutschland: Schanghai 2 s 6'/, ä -- 2,56'/, .6, Hongkong 1 « 9", ä -- Singapore 1 8 11'/. ä 1L7 Kalkutta 1 s 4 ä Yokohama 2 s ä — 2,06'/, SM M S-iiS-I». liiSiitti-i-, Volkswirtschastlicher Teil des LcipMr Tagcblattrs Verantwortlicher Redakteur: F. A. Tret»« in — Sprechzeit: 6—7 Uhr nachm. Fernjprrcher 117». ' 149086 294 109 -ft 13594 8717 143 239 293 518 - - 11631 - 21391 713 919 -ft 23 718 702 017 - - 22104 220 905 -ft 13 423 214 741 - - 14 320 278 556 ff- 1097 262 824 6 880 143 271 1 114 119 033 - 1004 3 511 -ft 174 3 359 - 437 307 249 -ft 15 697 303 501 - - 16 402 26'53 -I- 3 891 25166 - b 3 524 179 328 -ft 16 859 175 478 - - 16 397 78 377 -I- 3 847 74 588 - 3 120 391 742 -ft 9 617 373112 - - 11734 220 026 -I- 11715 216 447 - - 13136 419 226 -t- 15 613 4"6 340 - st 12 367 100 383 -i- 7 989 94 954 -I 5 838 19 417 — 1712 17 151 - 2 234 158 064 -s- 2 863 153 527 -st 2 032 4 285 — 76 4 146 130 19 612 —— 1097 17 659 - 1382 114 350 -st 6 355 109 955 - st 7 337 103 634 -st 7 114 99 686 - 5132 175 300 -st 16912 174 535 -i st 16 355 410 674 4- 12 455 404 253 4- 16002 57 981 -ft 1661 53 838 -st 929 62 497 -j- I 410 59 873 -st 993 28 193 -ft 2 427 27 393 st 2379 21177 -st 9 947 18 972 st 9 431 388 895 -st 13 140 378 405 - st 10896 23 655 -st 1 618 23 044 st 1189 162 644 -st 1679 150 931 st 2 528 319 034 ft 12 241 308116 -st 7 757 115 416 ft 6904 111239 ft 7 790 250 956 -st 937 245 459 - 2986 213 796 -st 8024 212 202 -ft 7 934 887 057 -st 6 846 878 476 st 6988 328 651 -st 6892 324 383 -st 3 847 409 788 -st 4 086 397 491 -st 3 627 140 325 -st 2 701 139 484 st 5007
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