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02-Abendausgabe Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 16.08.1904
- Titel
- 02-Abendausgabe
- Erscheinungsdatum
- 1904-08-16
- Sprache
- German
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-19040816027
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-1904081602
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-1904081602
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1904
- Monat1904-08
- Tag1904-08-16
- Monat1904-08
- Jahr1904
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vreMer üLllLverew, Ikivrig, Volkswirtschaftlicher Teil des Leipziger Tageblattes. Verantwortlicher Redakteur: F. A. Tret»« in Leipzig. — Sprechzeit: 6—7 Uhr »ach«. Fernsprecher 1176. Leipriger lvsIHrämmerei. —m. In der bekannten Prozeßsache der Leipziger Wollkämmerei — der Minoritätsklage der Aktionäre — Ivar es bekarnitlich beiden Parteien durch Vermitrluna von unbe teiligter seite nabegelegt worden, den Streit durch einen Ver» gleich zu beseitigen. Die Parteien gaben denn auch dieser An regung im Interesse der Leipziger Wollkämmerei Folge, und es kam em Vergleich zustande, durch dessen Annahme der Prozeß seine Erledigung gefunden bat. Das Abkommen lautete dahm, daß 150 000 in 100 Stück Vorzugsaktien im Nennwerte von je 1500 .äl der Gesellschaft unentgeltlich zur Verfügung gestellt wurden. Weiter erwarb die Gesellschaft die im Jahre 1902 von dritter Seite aus dem Konkurse der Leipziger Bank übernommenen 444 000 <L in 206 VorzuOaktien der Leipziger Wollkämmerei im Nennwerte von je 1500 F zum Kurse von 30 Proz. zuzüglich 4proz. Jahreszinsen, so daß also der Gesellschaft im ganzen ein Aktienkapital von 594 000 zur Verfügung fleht. Dieses soll nunmehr zur Herab setzung des bisherigen Grundkapitals und da mit zur anteiligen Deckung der noch bestehenden Unter» bilanz verwendet werden. Einer für heute, Dienstag, von der Leipziger Wollkämmerei nach dem Kaufmännischen VereinS- bouie crnbcrufenen außerordentlichen General versammlung lagen die betreffenden Anträge zur Geneh. migung vor. Die Versammlung, worin 218 Stück Stammaktien mit 327 000 Kapital und 1654 Stück Vorzugsaktien mit 2 481 000 .E Kapiral, insgesamt 1872 Stimmen vertreten waren, beschloß einstimmig: Zu Punkt 1 der Tagesordnung: Der § 9 des Gcsellschaftsvertrages erhält folgenden Zusatz: ine Einziehung von Aktien mittels Ankaufs und die Einziehung von solchen Aktien, die der Gesellschaft unentgeltlich zur Ber» fügung gestellt werden, ist statthaft. Zu Punkt 2: Das Grundkapital der Gesellschaft wird um 150 000 c/k herabgesetzt. Tie Herabsetzung erfolgt durch Ein ziehung und Vernichtung derjenigen mit den 'fortlaufenden Nummern 1 bis mir 100 bezeichneten 100 Stück Vorzugsaktien im Nennwerte von je 1500 .äk, die der Gesellschaft unentgelt lich von dritter Seite in Gemäßheit deS Vergleichs überladen worden sind, den die durch die Minderheit klagender Aktionäre vertretene Gesellschaft mit den von ihr im Prozeßwcge be langten Beklagten abgeschlossen hat. Zu Punkt 3: Tie Gesellschaft erwirbt von der Allgemeinen Tcuychen Kredit-Anstalt zu Leipzig 296 Stück Vorzugsaktien im Nennwerte von je 1500 demnach im Gesamtbeträge von 111 000 zum Kurswerte von 30 Proz., demnach zum Preise von 133 200 .äk, zuzüglich 4proz^ Jahreszinsen hiervon voni 23. Februar 1902 ab gerechnet. Das Grundkapital wird um weitere 444 000 -.E dadurch herabgesetzt, daß die von der Allgemeinen Deutschen Kredir-Anslalt zu liefernden 296 Stück Vorzugsaktien, die die fortlaufenden Nummern 101 bis mit 390 tragen, eingezogen und vernichtet werden. Zu Punkt 2 und 3: Der durch die Einziehung der beiden zu vernichtenden Vorzugsakrienpostcn von zusammen 594 000 -K erzielte Buckgewinn wird zur Herabminderung derjenigen Un- lerbilanz von 1 747 137,74 -äk verwendet, die sich aus dem Jahresabschlüsse vom 31. Dezember 1903 ergibt. Zu Punkt 6: Der Aufsichtsrat wird ermächtigt, der jetzigen Fassung des 8 9 den von der Generalversammlung zu Punkt 1 der Tagesordnung beschlossenen Zusatz zu geben und den 8 5 des Gcsellschaftsvertrages in folgende Form zu fassen: „8 5. Das Grundkapital der Gesclsichaft beträgt 3 811 500 Mark. Dasselbe setzt sich zusammen aus: 1676 Vorzugs aktien im Nennwerte von je 1500 cäk und im Gesamtbeträge von 2 514 000 und aus 865 Stammaktien im Nenn» neerre von je 1500 .äk und im Gesamtbeträge von 1 297 500 Die Aktien lauten auf den Inhaber." Der Aufsichtsrat wird überhaupt ermächtigt, diejenigen Aendcrungcn der Fassung des GcsellschaftsvertragS zu bewir ken, die etwa zufolge der in der heurigen Gcneralverfammluna gefaßten Beschlüsse nach Ansicht der Registerbchördc sich notwendig machen. Vor <schluß der Versammluirg gab Direktor C. P i x auf Anfrage einige Mitteilungen über den Stand deS Unter nehmens Er konnte nlchrs Erfreuliches berichten. Die Branche leidet gegenwärtig an dem Mißverhältnis zwischen teurer Rohwolle und der ihrem Preise nicht entsprechenden Notierung des Kamrnzugcs. — Tie Leipziger Wollkämmerei bat im abgelaufenen ersten Halbjahr nur mit Deckung der Be triebskosten abschließen können, und wird froh sein, wenn am Schluß des Jahres die Abschreibungen verdient sind. Börsen und Handelswesen. bi L. Von der Messe in Rishnij Nowgorod. Nach an dere rs bürg vorliegenden Meldungen ist die Beschränkung der Kreditgewährung durch die Privatbanken eine für die Messe sehr ernste Frage. Diese Krediteinschränkung wird, so befürchtet man, einen ungünstigen Einfluß aus den Verlauf der Messe ausübcn. und Geldwesen. D Bant für Bergbau und Industrie in B c r l i n. Die Ge sell ^,an beruft eine außerordentliche General» v c r s a m mlung auf von 7. September, um über eine zwecks Heraominderung der Umerbilanz vorzunehmende Herab setzung des Grundkapitals auf den Betrag von min- dcgens 5 Millionen Atack durch Rückkauf von Aktien bis zum Betrage von nominal 1 342 000 Beschluß zu fassen. Ter Rnctiaus der Aktien soll auf dem Wege der Submission zu bochncns 5!' Proz., frei von allen Zinsen, erfolgen. — Gründung einer Abzahlungs-Aktiengesellschaft. In Berlin in, dem „Kons." zufolge, die Bildung einer Aktien» gcsellschau zur Errichtung von Abzahlungsgeschäften mit einem Aapital von 10 Mill. Mark im Gange. Die Gesellschaft soll uacb dcni Musser des größten Abzahlungsgeschäfts des Kon tinents gestaltet ivcrden: Dufayel in Paris. Diese Firma Iret.rt alles auf Abzahlung, was man sich nur denken kann, z B jetzt im Sommer auch Landaufenthalt. Bei einer kleinen Anzahlung erhält der Kunde die nötige Fahrkarte und eine An weisung auf Wohnung und Verpflegung. — Bei dieser Ge legenheit ici an unsere Meldung erinnert, daß sich kürzlich in Frankfurt a. M. eine Gesellichaft m. b. H. gleichfalls nach deut System Tufahcl gebildet hat, deren Kapital ccker nur B > 0. >> ./, groß ist. Rhcini'che Immobilien Aktienbank, Aktiengesellschaft, in Köln. L ic Konkursverwalter dieser verkrachten Bank veröffentlichen einen sechsten Bericht, nach dem die zur Masi- gchorigen Grundstücke bei Linz und .Königswinter mit in.»' tleberfchuß von 0233 .äk veräußert worden sind; ferner wurden zwei Häuser in Rheydt verkauft, wobei ein Betrag von 1'nc, zur Masse floß. Tie in Ottweiler gelegenen Grund stücke sind zur freiwillige» Versteigerung gebracht worden, wo bei em Teil derselben, auf die annehmbare Gebote erfolgten, -uaeicwagen wurde, während ein anderer Teil unverkauft blieb. An der Worrmger Straße konnten noch weitere vier Baustellen veräußert werden, wenn auch zu geringen Preisen; der Erlös aus Verknusen von Grundstücken an dieser Straße muh ver tragsmäßig an die Rheinische Hyvothekenbank in Mannheim ab geführt werden, bis deren Hbpothekenforderungen ganz gedeckt lind. Tie Villa an der Worrmger Straße ist auf fünf Jahre vermietet worden. Der Kölner Hof arbeite mit gleich gutem Ergebnis wie bisher. Ein Abkommen zwischen den beiden Massen (Rheinische Immobilien-Aktienbank und G. Meumann), das der tatsächlich vorhandenen Interessengemeinschaft derselben eine vertragliche Grundlage geben soll, hat bereits die Geneh migung der Gläubigerauöschusse beider Firmen gesunden und soll demnächst einer Gläubigerversammluna zur Annahme vor- gelegt werden. In den Hhpothckendepotschemenprozessen hat daS Oberlandcsgericht Köln entschieden, daß den Besitzern der Depotscheine ein Recht auf abgesonderte Befriedigung nicht zu steht. ES schwebt setzt in der Angelegenheit die Revision beim Reichsgericht. In der Zett vom 1. Februar bis 31. Juli d I. würben u. a. an di« HhpoHekenglüuol-er 67 772 «St abgeführt. ? Zum Zusammenbruch der Soester Spar- und Kreditbank, Aktiengesellschaft. Am 14. August nacknnktoys tourdc in Soest abermals eine Zusammenkunft von Gläubigern dec Soester Spar- und Kreditbank, Akliengesellsct)aft, abgehalten, die zahl, reich besucht war. ES sind im ganzen bis jetzt 108 000 Kapital vertreten. Mehrere Anwesende erklärten sich bereit, in Freundes- und Bekanntenkreisen für eine regere Beteiligung Li wirken. Es wurden verschiedene Fälle erwähnt, die für die Notwendigkeit sprechen, daS Interesse der Gläubiger besser zu wahren als bisher. Sonntag, den 28. August, soll abermals eine Ztftammenkunst stattfindcn und ist zu erwarten, daß in dieser Versammlung noch viele fernstehende Gläubiger mit größeren Einlagen vertreten fein werden. kn. Mangel an Kupfermünzen. Die Handelskammer zu Stuttgart hat an den Deutschen HandelStag das Ersuchen gerichtet, dahin wirken zu wollen, daß eine größere Menge Kupfermünzen ausgebracht und ausgemünzt werde; in Stutt gart bestehe seit 144 Jahren große Knappheit an Wechselgeld, besonders an Kupfermünzen von 1- und 2-Pfennigstückcn. Trotz allen Bemühungen gelinge es den Geschäftskreisen niM, den erforderlichen Vorrat zu erhalten; in den letzten Monaten mache sich dieser Uebelstand besonders bemerkbar. Die Handels kammer zu Stuttgart führt den erhöhten Bedarf an Kupfer- münzen zum Teil auf die Verkanfsart und auf die Preis stellung der Warenhäuser zurück und nimmt an, daß ebenfalls an anderen Plätzen der gleick)e Mißstand sich bemerkbar mache. Auch die Handelskammer zu Köln hat in ihrer letzten Sitzung mit der Angelegenheit sich befaßt: es wäre ihr erwünscht, auS beteiligten Kreisen Aeugerungen darüber zu hören, ob auch in Köln ähnliche Erscheinungen wie in Stuttgart zutage -re tteten sind. jj Schwedische Staatseinnahmen. Die schwedischen Staats, cinnahmen aus Zöllen, Brennereiabgaben, Rübenzuckersteuer und den Staatsbahnen beliefen sich im ersten Halbjahr 1904 auf 49 880 866 Kr. (1903 48 891 596 Kr.). H. S. Kubanische Anleihe. Wie aus New Port gemeldet wird, erfolgt jetzt durch das EmissionshauS der kubanischen Anleihe, der Firma Speyer L Ko., die Auszahlung der ersten Rate der Anleihe an den dortigen Vertreter Kubas. Dieser Betrag von rund 10 Mill. Dollars wird zur Hälfte in Wechseln und zur Hälfte in Gold zur Auszahlung gelangen, so daß jene TranSaktwn wahrscheinlich eine Ausfuhr von 5 Mill. Dollars Gold nach Kuba herveiführen wird. Doch ist Vorsorge getroffen, daß weder von dieser Transaktion noch von den späteren Zahlungen a konto jener Anleihe der New Varker Gcldmartt Störung erleidet. Berg- nnS Hüttenwesen. St Kohlen und Koksversand ob Zwickau. Sonnabend, den 13. August 1904 594214 t. (Am 13. August 1903 5545 t.) Sonntag, den 14. August 1904 — t. (Am 14. August 1903 5450 t.) 8 EiSleben, 15. August. ManSfeldsche Kupferschiefer - bauende Gewerkschaft. Mansfelder öllr/e-Kupfer 121 bis 124 Mark (wie in der Vorwoche) für 100 kg ab Bahnstation Hett stedt netto Kaffe. D Kaliwerk Salzgitter, Aktiengesellschaft. Wie der Gruben vorstand mitteilt, sollen die Vorbereitungen für die neuen An lagen nach Möglichkeit beschleunigt und in Kürze mir dem Abteufen des neuen Schachtes begonnen weiden G Kohlenbergbau in Preußen. Nach einer vom „Reichs anzeiger" veröffentlichten Ilebersicht über die Ergebnisse des Stern- uns Braunkohlenbergbaues in Preußen im ersten Halbjahr 1904 wurden in diesem Zeiträume in 270 betriebenen Werken, die insgesamt mit einer Belegschaft von 445 683 Nkann arbeiteten, 54 905 789 t Steinkohlen gefördert und 51 332 771 t abgesetzt, während in der gleichen Zeit des Vorjahres, in der gleichfalls 270 Werke mit 423 347 Mann Belegschaft in Betrieb waren, die Förderung sich auf 51 610 818 t und der Absatz auf 48 424 174 t bezifferte. Die Zahl der im ersten Halbjahre 1904 im Betriebe befindlichen Braunkohlenbergwerke belief sich auf 355 (gegen 359 im ersten Semester 1903), in denen 42 971 (43 250) Mann beschäftigt waren; die gesamte Braunkohlenförderung dieser Betriebe vetrug 19 671 069 t (17 959 455), der gesamte Absatz 15 033 000 t (13 592 057). *— Die Stellung der Bergarbeiter und technischen Gruben beamten zu der Grubenverstaatlichung. Während die Bcrg- werksbesitzer infolge der staatlichen Offerte betreffs des Er- werbes deS Grubenbesitzes der Bergwerks-Aktiengesellschaft Hibernia in eine scharfe Opposition gegen jede Brgwerksver- stoatlichung getreten sind, nehmen die organisierten Bergarbeiter die ganz entgegengesetzte Stellung ein. Sw geben nämlich in ihren VerbandSorganen und öffentlichen Versammlungen dec Ueberzengung Ausdruck, laß ihre Lage durch eine Verstaat lichung der Bergwerke nur verbessert tverdcn könnt;, und daß sw auS diesem Grunde alle Verstaailichungöbestrebungen freudig begrüßen würden. Wie die „Kuxen-Zcitung' vernimmt, bcab» sichtigen die Vorstände der beiden Bcrgarbeiterorganisationen, demnächst öffentliche Versammlungen abzuhalten, in denen zu der Frage der Bergwertsverstaatlichnng Stellung genommen werden soll. Die eventuell in denselben zu lassenden Beschlüsse sollen der Staatsregieruna unterbreitet iverden Auch die tech nischen Grubenbeamten, soweit sie nicht den akademisch gebil deten Kreisen angehören, also Grubensteigcr, Obersteiger und verantwortliche BctriebSführer, würden zum großen Teil eine Verstaatlichung der Kohlenbergwerke sehr gern sehen. Der Grund hierfür liegt in der unsicheren Lage, in der diese Beamten sich beim privaten PergwerkSbetriebe befinden. Sie sind meisten- gegen eine längere oder kürzere Kündigungsfrist an gestellt und können daher stets gewärtig sein, ihre Stellung zu verlieren, während beim staatlichen Berechn» sie die Eigenschaft der Staatsbeamten erhalten, also unkündbar sind. Dieser Vor teil erscheint diesen Beamten wichtiger als das etwas höhere Gehalt, das die Privatberckpcrke ihren Angestellten für die Dauer ihrer dienstlick>en Obliegenheiten zu zahlen pflegen, wes- halb sie in ihrer großen Mehrzahl einer Verstaatlichung der bergbaulichen Betriebe sehr sympathisch gcgenüberstehen. Die abhängige Stellung, in der die tectMschcn Privatgrubenbeamten sich befinden, hält diese allerdings einstweilen davon zurück, ihrem Verlangen nach Uebernahmc in den Staatsdienst öffentlich Ausdruck zu geben. T Gelsenkirchener Bergwerksgrsellschaft — Schalter Grusen- und Hüttenverein. Die Aufsichtsräte beider Ge sellschaften halten am 17. August in Hannover Sitzungen wegen des Vorschlags des Schalker Gruben- und Hüttenvereins auf .Herbeiführung einer Interessen gemeinschaft zwischen dem letzteren und der Gelsen, kirchener BergwerkSoesellschaft ab. H: Zech« Friedrich der Große in Essen. Die Zechenver waltung errichtet für die nunmehr abgeteuften, unmittelbar am Dortmund-Ems-Kanal liegenden Schächte III und IV einen be. sonderen Hafen bei Boerntg. iä Gräflich DonnerSmarcksche Grubenverwaltung. Ter Mcnzelschacht der kombinierten Hugo- und Zwanggrube bei Kvchlotvitz wurde bis zur 260-m-Sohle vertrust und durch einen Querschlag mit dem in dieser Trefc abzubauenden Flöz in Verbindung gebracht. Hierdurch wurden Neuerungen in der Fördereinrichtung erforderlich. Ein neues Maschinenbaus mit einer von der Eintrachthütte gelieferten großen Fördermaschine ist bereits ausgestellt. Ebenso soll daselbst ein eiserner Förder turm hergestellt werden. Ferner kommen zweieragigr Förde» schalen zur Verwendung. ick Steinkohlenbergwerk Eminenz. DaS Werk ist nun- mehr dem Betriebe übergeben worden. Nachdem durch Verkauf dcv Stist-ssutcs Ehorzow an den BcrafiSkuS die zur König«, grübe gehörigen Kohlenfelder von dieser abgetrennt und der Waterloogrubc, deren Betriebseinstellung seinerzeit wegen Ab baue« der Kohlenfelder erfolgte, zugeschlagen worden war, er- folgte zu dem neu abzuteufenden Sckmckte in der Nähe der bei Kattowitz gelegenen Baildonhütte der erste Spatenstich. *— Die Lage der oberschlesffchen Eisenindustrie Die in der letzten Zeit verbreiteten Nachrichten über ungünstige Geschäftslage der oberschlesischen Hüttenwerke sind, so er- ffärt der „Bre-b Gen.-Anz." aus Grund spezieller Ermächti gung von maßgebender Seite, sämtlich erfunden Der SpeziflkationSuand der Werlc betrug, wie schon seit Monaten, auch Sind« Juli «och an 25 000 t, so daß »och immer bi« acht Wochen Lieferfrist gefordert werden. Trotz des hohen Ver- pflichlungsstandes und der vollen Besetzung der Werke haben die Bestände auf den Hüttenwerken um ca. 50 Proz. abgenommen. Die günstige Geschäftslage wird noch besonders durch die Tat sache illustriert, daß der Verband im Monat Juli trotz der Sperre des Wasserweges die Monatsleistung der Hüttenwerke um 5000 t überragt. Die zu Buche stehenden Bestellungen ent- sprechen einer vollen Bcsesung der Hüttenwerke für das dritte Quartal einschließlich eines Beschäftigungsvorlrags für das vrcrte Quartal, der bis Anfang November Arbeit sichert. *— Bom Walzdraht- und Drahtftiftsyndikat. Die Vcr- l)andlungen um Verlängerung der Syndikate werden, wie der „BreSl. Gen.-Anz.' erfährt, im letzten Drittel dieses Monats in Eisenach fortgesetzt. Es kommt jetzt alles darauf an, daß der Walzdrabwerband verlängert wird. Hierfür ausschlag gebend ist die Aufnahme der gezogenen Drähte in die Verbands» tätigte«, lieber die hierfür zuzubilligenden Beteiligungsziffern ist bereits Uebereinstimmung erzielt. Seit Bestehen des Walz, drabtverbandcs haben sich ledoch die allgemeinen Absatz- und Produktionsverhältnisse insofern geändert, als bei Gründung bes Verbandes die freien Sortimente den kleineren und die syn» dizierten Sortimente den größeren Teil der Produktion dar stellten, während cs jetzt gerade umgekehrt ist. Eine natürliche Folge Lieser Veränderung sind die Schwierigkeiten, die sich jetzt ber Aufnahme der bisher freien Produktion ergeben. Akan ,st jedoch rn allen beteiligten Kreisen überzeugt, daß es nickt zu einem Kampfe kommen, sondern daß man sich verständigen wird Die Verlängerung der Drahtvcrbände wurde schneller fort.' schreiten, wenn der Stahlverband in der Syndizierung der Gruppe L schon Wester wäre. : Polnische Eisenindustrie. Meldungen aus Rnsstsch-Polen Zusvlge befürchtet man dort die Entstehung einer neuen Konkurrenz in Walzröhren. Angeblich soll eines der großen Eisenwerke an der Grenze beabsichtigen, die Röhren industrie aufzunehmen. ö Am internationalen Eifenmarkte herrscht noch immer die gleiche Flauheit wie bisher, wenn auch die Tendenz vereinzelt etwas an Stärke gewonnen hat, und zwar hauptsächlich in Be- zirken, aus denen seit dem Beginne des Sommers nichts anderes als durchaus indifferente Berichte eingetroffcn sind. Möglich ist anderseits, daß in allen Fällen, in denen Käufer für große Partien sich einftellcn, geringe Preisnachlässe zu erzielen sind, im allgemeinen jedoch halten die Produzenten fest auf No tierungen. Wenn auch gelegentlich Aufträge guten Umfangs auf das eine oder das andere Erzeugnis der Eisen- uitd Stahl industrie ausgegeben werden, so reicht das doch nicht aus, um für die aus dem ostasiatischen Kriege entstandene Einbuße zu entschädigen. Die Spezifikationen sind noch in sämtlichen Zweigen des Gejä-afts von geringer Bedeutung und kommen "kn höchst mangelhafter Weise herein. Tie Vertreter der aincrsta» Nischen Hüttenwerke versuchen noch immer den Anschein auf recht zu erhalten, daß ihnen wenig Aufträge zufließen; trotzdem wird ihr Wettbewerb bereits an den verschiedensten Stellen recht fühlbar. Neuerdings lauten denn auch die Berichte aus Amerika ein weniges günstiger, und ebenso rechnet man in Deutschland mit besseren Airssichten, nur fragt sich, ob man nicht in beiden Fällen recht sanguinisch denkt. Derjenige Geschäfts, ziveig der englischen Stahtrndustrie, dem eS in letzter Zett am wenigsten gut ging, nämlich die Fabrikation schwerer Stücke in und bei Sheffield, hat dieser Tage von der Admiralität einen umfangreichen Auftrag auf Barbctte- und Turmplatten für die neu zu bauenden Kriegsschiffe „Hibernia", „Britannia" und „Afrika" erhalten, ebenso hat die britische Admiralität den Ban zweier weiteren Schlachtschiffe von je 16 500 t Wasserver drängung ansgcgeben. In den Vereinigten Staaten hat die Produktion von Roheisen während der ersten Hälfte des laufen den Jahres nur ettvas über 8 Mill. Tonnen betragen gegen 18 Mill. Tonnen im ganzen Jahre 1903, 17 750 000 t in 1902 und 15 750 000 t in 190l. Man rechnet jedoch darauf, daß in der zweiten Hälfte des laufenden Jahres größere Lebhaftigkeit sich cinstellen wird, so daß der Ausfall wieder cingeholt zu werden vermöchte. Im ganzen aber ist bis jetzt noch sehr wenig Erfreuliches über die Lage des internationalen Eisenmarktes zu sagen, und allgemeine Lebhaftigkeit fehlt an allen Ecken und Enden. Stoffgewerbe. X.'1. I. Direkte Einfuhr von La-Platawollen vom 1. No- vrmber 1903 bi« 30. Juli 1904. In dem genannten Zeitraum ivurden nach sämtlicl)en europäischen Häfen 443 737 Ballen gegen 502 379 Ballen >m gleichen Zeitraum des Jahres 4902/03 cingeführk. Davon entfallen auf Hamburg rund 73 000, auf Bremen rund 48 000 Ballen, denen Antwerpen mir 74 000 Ballen folg:. Bemerkenswert dabei ist, daß über London und Liverpool zusammen ungefähr 53 000 Ballen ein. geführt wurden, während Hamburg und Bremen zusammen eine Einfuhrziffer von 121 000 Ballen aufwcisen. X. 7.1. Ter Wassermangel und die österreichische Textil industrie. Aus Bielitz (Ocsterr..Schlesien) wird gemeldet, daß infolge des Wassermangels viele Fabriken gezwungen sind, ihre Betriebe einzustellen. Bis jetzt feiern über 5000 Arbeiter. X. T. I. Aktiengesellschaft der Gardinen- und Gpitzrnmanu- faktur M. S. Fcinkind in Warschau. Die Gläubiger dieser Firma haben beschlossen, das Geschäft unter Admlni- stration weiter zu führen, um so mehr, als die Fabrikate der Gesellsclpft sich guter Nachfrage erfreuen. Die früher in Zahl von 1500 beschäftigten Arbeiter dürften wieder voll eingestellt werden X. T. I. Die Wollzncht in Sibirien macht, ivcnn inan russischen Mitteilungen glauben darf, bedeutende Fortschritte. ES ist infolgedessen beabsichtigt, im nächsten Frühjahr fünfzehn größere Züchtereien auS Süorußland in das Akmolinskgeoiet, wo sich günstige Erfolge in der Wollzncht ergaben, übcrzu. führen. X. T. I. Nnsstiche Baumwollkultur. Wie die „Bak Jswiesti" Mitteilen, hätten die Versuche von Lodzer und Moskauer Baurn- tvollfabrikanten, die Mugansche Steppe im Gouvernement Baku zum Anbau von Baumwolle zu benützen, günstige Ergebnisse gehabt. Man will dort Baumwollreinigungsanstalten bauen. X. T. l. Die mittelasiatische Baumwollernte verspricht außerordentlich günstig zu werden. Die Verbraucher halten mit Einkäufen zurück, da sie auf billigere Preise rechnen. verschiedene Industriegefeüschaften. 1 Aktiengesellschaft GlaShütter Präzisionsuhrenfabrik in Glashütte i. <s. Bei der Handelskammer Dresden iss der Prüfungsbericht über den Gründung-Hergang dieser Aktien gesellschaft eingereicht worden. X Die Aknenzuckerfabrik in Lindau stellt mit Schluß der diesjährigen Kampagne ihren Betrieb für immer e i n. Das Ge lande, auf dem die Fabrik steht, soll vom Eisenbahnfiskus für die geplante Umgehungsbahn angekauft werden. T Da» norwegische Sägewerk BjSrneby bei FredrikS- stad, eines der grüßten Etablissements dieser Art m Norlvegcn ist am 13. August abgebrannt. Der Schaden wird auf etwa 750 000 Kr. geschätzt. Beteiligt sind einige deutsche Versicherungsgesellschaften. 11.8. General Electric Company. AuS New Bork wird berichtet, daß diese zur Allgemeinen ElektrizitätSgesellsciraft in intimen Beziehungen stehende Gesellschaft in Unterhandlungen wegen Ankaufs der Allis-Thalmcr- Co. steht. Letztere Gesell schaft ist eine Chicagoer Korporation und beschäftigt sich baupt» sächlich mit der Fabrikation schwerer Montanmaschinen. Neuer dings hat sie jedoch kostspielige und umfassende Einricbtungen getroffen, um in die Fabrikation von elektrischen Maschinen einzutreten. Innen- und Antzenhandel. U .8 «ettetdnruSfuhr NuhlmitzS. Die Exporttätigkest Rußlands ist in der jüngsten Zeit, wie uns ans Petersburg be richtet wird, bedeutend zurückgegangrn Xuwänffcher Petroleuwerport. Au- Bukarest schreibt man der „B. A. . In den Monaten April, Mai und Juni (a. St.) des laufenden Jahres wurden au» Rumänien exportiert: Rohpetroleum 7 852 419 icu, raffinierte- Petroleum 23 867 737 ks, venzi» 9519 467 tz-, MdwraISl 8 7029», uud Residuen 5016 904 tza- Alls die einzelnen Monate verteilte sich der Lttport folgendermaßen: Im April wurden exportiert: 5 099134 tz-Roh petroleum, 10 281 221 tzx raffiniertes Petroleum, 6 200 345 tz- Benziu und 3 702 925 tzx Mineralöl, im Mai 1240 261 tz- Roh petroleum, 131760 kx raffiniertes Petroleum und 2 674 967 tz- Benzin, im Juni 1513 024 1c- Rohpetroleum, 43 453 756 k- raffi niertes Petroleum, 646175 k- Benzin und 5 016 !>04 k- Residuen. *— Ausfuhr nach ven Vereinigten Staaten. Ter Export aus dem amerikanischen Generalkonsulat Berlin im Monat Juli 1904 war ziemlich derselbe wie im Juli 4903, nämlich 3 632 543 -F gegen 3 678 957 ,/k im Juli 4903. Zu Anfang des Monats zeigte sich ein ziemlich großer Rückgang, der jedoch später durch größere Sendungen von gesalzenen und trockenen Häuten ziemlich wieder cingeholt wurde Nach Informationen bei den größeren Exporteuren erfährt die „V. Z.", daß noch umfangreiche Bestellungen aus Amerika vor liege», so daß auf iveiteren guten Fortgang gcreckmct wird. Nur die Konfektion klagt sehr, indem die amerikanischen Einkäufer ausgeblieben sind und nur wenige Sendungen in Modellen zum Verland gelangen. Tranrpsrtrvesen. L Trutschc Ltrahenbahngesellschaft in Dresden. Vom 7. bis l3. August 55 359,24 ./L, seit 4. Januar 1 661702.51 (gegen 1584 579,88 im Vorjahre). — Pachtlinie Habs burger Straße-Deuben. Bom 7. bis 13. August 4056,60^, seit 1. Januar 121119,40 (gegen 109 543,98 im Vorjahre). — Pachtlinie Loschwitz - Pillnitz. Bom 7. bis 13. August 3634,36 .4, seit 1. Januar 73 822,45 » Dresdner Straßenbahn. Eigene Linien. Bom 7. bi« 13. August 97 129,80 .6, seit 1. Januar 3 211 475,40 (gegen 3067 743,15 im Vorjahre). — Pachtlinie Lößnitz- bahn. Bom 7. bis 13. August 5469,05 .äs, seit 1. Januar 166 037^95 ./z (gegen 149 890,45 im Borjahre). Prignitzer Eisenbahngesellschaft. 34 400 äl l-f- 780 -äl. Bom Beginn des Rechnungsiayres tprov.» 136 700^8 ,-f- 4023 D Reinickendorf-Liebenwalde Grosi-Sckänebecker Eisenbahn. Juli 42 130 (ss- 19301, seit 1. Januar 151 S40 l-l- 6980) Mark. D Krefelder Eisenbahn. Juli 65 643 .F (I- 8027>, seit 1. April 258 047 (ss- 30 083). r Lcsterreichische Lüdbahn. Bom I. bis 10. August 3117 595 Kr. (-f- 61 557 Kr . S Lesterreichische Ltaatsbahn. Bom 1. dis 10. August 1615 920 Kr. (— 67 928 Kr.. y Spanische Eisenbahnen, lieber den Gcsamtvcrkehr auf den spanischen Bahnen im Jahre 1903 wird berichtet, daß sich die Zahl der Reisenden ans 39«-. Millionen belief (244 Millionen mehr als 1902). Befördert wurden 21 000 000 r Waren (1'/» Millionen mehr). Die N o b e i n n a h m e n be tragen 293'/. Millionen gegen 287'/, Millionen im Vorjahre. Neugebaut wurden nur lO7 Km. Auch in diesem Jahre zeigen die Bahnen vermehrte Einnahmen. So nahm die Nordbay n vom 1. Januar vis Ende Juli Olle Millionen ein (gegen 60^4 Millionen in derselben Zeit des Vorjahres 1. Die S ü d - b a b n hatte eine Einnahme von 55-14 Millionen i5ä)4). *— Kanalabgaben für Getreide und Futterstoffe in Schlesien. Verschiedene Scyiffahrtsinteresfenten beabsichtigen laut „Schics. Ztg." an die Regierung mit der Bitte heranzu treten, bei Wiedereröffnung der Schiffahrt die Erhebung der Kanalabgaben für Getreide und Futterstoffe bis aus weiteres zu sistieren. Der A u s n a y m e t a r i f für Futtermittel im Versand nach Schlesien wird nach Mitteilung der Eisenbahn direktion Berlin mit Gültigkeit vom lü. August ab auch für Sendungen nach dein Regierungsbezirk Posen und den im Regierungsbezirk Bromvcrg gelegenen Kreisen Gnesen, Wittowo, Mogilno und Strelno für die gleiclvi: Artikel und unter den gleichen Antvendnngsbedingnngcn ausgedehnt. verniiscj.tes. i- Bct der PermittlUllgssteilc des Landesobstbattvereiits zu Dresden, Wiener Plag 1. waren Nachfrage und Angebot in Beerenobst sehr lebhaft. Es waren insgesamt 74 125 k- ver schiedene Beeren zum Verlause angemcldct, und wurden für Jo hannisbeeren 12—18 Erdbeeren 30—50 Himbeeren 25 bis 35 Stachelbeeren 10—13 pro Pfund erzielt. Tie Nachfrage nach Kirschen, Pfirsichen, Aprikosen, Reineclauden und Mirabellen war sehr groß, Angebote dagegen in diesen Obstatten gingen recht Iparsam ein, jo daß der Bedarf nicht halb gedeckt werden konnte. Aprikosen und Pfirsiche werden jetzt noch gesucht. — Mit dem Monat Levtcinder beginnt die Hauptcrnie des Kernobstes, der Aepsel und Birnen. Ter Obstzüchter hat nun Bedacht darauf zu nehmen, daß er für die Erträge seiner Bäume rechtzeitig Ab nehmer findet, denn LaS obstkaufende Publikum will Bezugs quellen für gutes Obst rechtzeitig wissen. Die Vermittlungsstelle ersucht daher die Obstznchter dringend, alle Anmeldungen mög- lichst zeitig vorznnehmen und besonders frühe Herbstbirnen, die bekanntlich von geringer Haltbarkeit sind, baldigst anzumelden. — Aber auch für späteres Obst empfiehlt es sich, die verkäuflichen Mengen schon jetzt anzugeben; denn größere Abschlüsse werden am vorteilhaftesten gemacht, solange das Lbst noch an den Bäumen hängt. Tann weiß der Obstzüchter bereits bei der Ernte, wohin er seine Ware zu bringen hat, und braucht nicht erst seine Produkte in den Kellern zu lagern. Ter Abnehmer anderseits ist sicher, frisch gepflückte Früchte zu erhalten. Jetzt schon sind bei der Vermittlungsstelle gröycrc Posten Frühobst angemeldet, worauf wir besonders Hotels, kÜestaurants, Konditoreien, Pcnsionatc und größere Haushaltungen aufmerksam machen. Die Vermittlungsstelle erhebt weder von dem Berkänfer »och von dem Käufer irgendwelche Ge bühren. — Eittflnjz des Krieges auf die Jnvustrie in Hohen stein-Ernstthal. Der russisch-japanische Krieg macht sich für die Industrie in Hohenskein-Ernsttbal reckt zum Schaden bemerkbar und hat mehrere bedeutende Firmen stark in Mitleiden schaft gezogen. So sieht sich die große Nadelfabrik von Anton Haase wegen Mangels an Aufträgen gezwungen, bis auf weiteres an jedem Montag den Betrieb einzustellen. In Len Baum- wollsabriken von Rodert Pfefferkorn und I. G. Böttcher steht die Hälfte der Webstühle leer. Auch die Weltfirma Baier sah sich, ebenfalls wegen Mangels an Aufträgen, gezwungen, die Arbeitszeit um eine Stunde täglich zu kürzen. *— Maßnahmen gegen die Futter- und Heunot in Schlesien. Heute findet in Kattowiy eine Konferenz des Oberpräsidenten und Les Regierungspräsidenten mit dem Bürgermeister und dem Lcrndrat behufs Feststellung von Maßnahmen gegen tue Futter- und Heunot statt. Generalveviaininlttnge». September. 1.: ElektrizitätSaktienaefellschast Wrstsalia in Unna. — 3.: Bereinigte Zwiesrler and Pirnaer Farbenglaswerke, Aktiengesellschaft, in München. — 5.: Gasanstalt Mügeln, Aktien gesellschaft, In Mügeln. — Lttober. 24.: Aktiengesellschaft Roland-Hütte in Weidenau-Sieg (Versammlung in Bonn). Leirir Nachrichten. pv. .§ranks«rt Nt., <». Augmft. (Eigene Trahtmeldung? Man schreibt der „Frkf. Ztg ": In bezug auf den Besitz des Mälhrtmer VerzwerkStwrein« an Aktien der Gelsen kirchener Bergwerksgesellschaft scheinen irrtümliche Angaben in Umlauf zu sein. Wie der Vorsitzende de- Auf- sichtSrats, Hugo Stinne-, in der Generalversammlung am 28. März ds-. IS. erklärt hat, besaß di« Gesellschaft damals 1924 800 dieser Aktien, wovon rund eine Million zu 107 Proz., der Rest zn 139 Proz. zu Buche steht, so daß der durchschnittliche Buchwert sich auf 121,1 Proz berechnet. Au« Nürnberg wird der „Frkf. Ztg." gemeldet: Bon der Dre-dner Bank und dem Bankhaus« L. L 2 Wertheimber wurde die Zulasiu»- von 3,30 Mill. Mark Aktien der Nürnberger Metall- und Lackierwarcnfabrik vorm. Gcbr. Ring zur Kraukfurter Bürs« b«a«tra->1. An dewcgu: Phon Au e Z?-'!! über V Die wegen I S. Lai Die 1903/0 Abschrei 3 Proz gegen L wärtig Lau menlcge hältniS hier» ? L Notstant ist m i t bezirk Strelno Die sichts vor, von zu Abs und 95i Die und Sä Velbe einem r wieder < Genc: statt. Die Gegcnül Lung ül fachen n Lieser Stanl Wettl mißliche hoLm P gestellt, findende Die schäftsja schäft, ! 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