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Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 24.05.1930
- Erscheinungsdatum
- 1930-05-24
- Sprache
- German
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1666408611-193005240
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1666408611-19300524
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1666408611-19300524
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungRiesaer Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1930
- Monat1930-05
- Tag1930-05-24
- Monat1930-05
- Jahr1930
- Titel
- Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 24.05.1930
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iger gen des VaSZmttval staitet gemet der die dem bvgttnisck tun« und Beleucktu ständige de» In» «Nd wirk« 'i3 Vder iftori- des —"Die Erdbeeren zeigen einen außergewöhn- ltch günstigen Stand, der eine ausgezeichnete Ernte er warten läßt. Die späten Sorten blühen noch sehr reich, während die früheren Sorten einen unaetvöhnlrch starken Fruchtansatz aufweisen. Vereinzelt findet man an beson ders günstigen Stellen schon reife Früchte. ErVbre»üch- ter erklären die Ernteaussichten für so vielversprechend, wie seit Jahren nicht. * Strehla. Beizeiten angefangen. All zu stmg hatten ' 5-55 .7-5.5 5777555... 5... 55 5.^ t -Mhrtae» Bürschchen di« Psa§e der Liede deschrib- - ' Mädchen wurde von Reue ergriffen und von Der- iol- üv- uNd dem na MN i)_Iunt im^ßenvoattde» Hhgttne-Musrou» et« „Soztalhygienischer Lag" vmeanstaftat. * Ehrenr«cht»veri«st und Wahlrecht, i'dach einer Bekanntmachung der Staattkanzltt ist vom Wahlrecht ausgeschlossen. Mer rechtskrLftig durch Richter- svruck' die bürgerlichen Ehrenrechte verloren hat- Ifr ür eine Fretheiptstrase, neben, der die düraerlt auf Zeit aberkannt morden find» «m bewilligt worden, so ist die Döuwr de« auf die Dauer de» Ehrenrechisverluftt» < bald nach Ablauf ver Bewährungsfrist di« Stvasrest endgültig iriasfen worden ist. § Ehrenrechtsverluste» kürzer al» dtt Bewäl gleich dieser, soercknt der Ehrenrechtsverlu Erlaß der Strafe oder de» Straf Ehrenrechtsverlusres um vte volle s rungSfrtst Verkürzt- —* Die Hunberlvrunnenstraße auf der An^rwattonale« Hygien«.Uu»st«llung. W,e die Direktion der Internationalen Hvgtene-AuSstellung mit teilt, Wird die Hundertbcunnenstratze vorläufig werktags im halben Betrieb gezeigt von 10 bi» 12 Uhr, 13 bis 18 Uhr und 1V btt Sl Uhr, im vollen Betrieb von 12 bis l» Uhr, 18 bis 18.45 Uhr und 21 bis 23 Uhr. An Dann- und Festtagen >oird der halbe Betrieb gezeigt von S bis >1 Uhr, der volle Betrieb von 12 bi» 15 Uhr, 16 bis 18.45 Uhr und 20 bis 1 Uhr. —* Besuch der International«» Pelzsach- ausstellung durch Schulen. Da» sächsische Ministe rium für Volksbildung weist im Verordnungsblatt Nr. 8 aus die vom 81. Mat vis End« September ds. Is. in Leip zig stattfindend« International« Pelzfachausstellung mit Internationaler JaadauSstellung sJpas hin und empfiehlt den Schulen deren Besuch. Wenn schon dies« Ausstellung in erster Linie für Fachkreise berechnet ist, so enthält st« doch auch »ttl belehrende Stoff« für Schüler der höheren Lehr anstalten, der Berufsschulen und der Oberklassen der Volksschulen. Insbesondere dielet die Ausstellung in ihrer reichhaltigen zoologischen nnb in der Jagdadtrilung mit den ahlreichen Tier, und Völkergruppen, die teils lebend, teils in Modellen und Abbildungen vorgeführt werden, reiche »aturwissenschastllchr, erb- und völkerkundliche Belehrun gen, daneben aber auch wertvolle Anregungen au» dem Ge biete der Geschichte, der WirtschaftSkundr und der Technik. Die AusstellungSlcitung hat erklärt, datz sie den Schulen hinsichtlich des Eintrittsgeldes weit entgegenkommen und o«t Samm«lvesuchen sachkundige Führer kostenlos be reitstellen werde. —*-1ne Dresdner Ausstellung .Luther und die Resormatio - Auch in Dresden bat man den Wunich, die Krinneruna an die Vouttssio zvgnstsaa leben dig zu erhalten. In den Dresdner Sammlungen. Biblia- «beken und Archiven befindet sich -in reiches Material an Bild- und «Mrittquellen, die mit der große» geistigen B«. megung der Reformation in Sachsen in Verbindung stehen. Auf Veranlassung des Sächsischen Ministerium» für Volke- lnldung werd«» di« staatlichen Sammlungen für Kunst und Wissenschaft, das Hanplstaattakchiv, dte städtischen Samm lungen einschließlich RatSarchtv und Stadtbibliotbek, da» Landesamt für Denkmalpflege und andere Stellen sich zu einer Ausstellung: »Luther und die Reformation" ««reinigen. Die Ausstellung wird im Lichthof de» Staatlichen Histori schen Museums lIobannrUM) in der zweiten Hälft« des Juni eröffnet werden. —* Die Erdbeeren -eigen einen außergewöhn lich günstigen Stand, der eine ausgezeichnete Ernte er warten läßt. Die späten Sorten blühen noch sehr reich, während die früheren Sorten einen ungewöhnlich starken Fruchtansatz aufweisen. Vereinzelt findet man an beson der» günstigen Stellen schon reise Früchte. ErVbreyüch- ter erklären dte Ernteaussichten für so vtswerspttchend, wie seit Jahren nicht. * Strehla. Beizeiten angefangen. All zu fimg hatten ein iu Kleinrügeln bedienstet«» Mädchen von 1» Jahren und ei» löjährta«» Bürschchen die Pfade der Liebe beschrit ten. Da» Mädchen wurde von Reue «rartssen und von Ver zweiflung zugleich, sprang in «inen Wassertümpel, um sich das Leben zu nehmen, konnte »der «och rechtzeitig dem nassen Element entrisse« werd«. hiefioen u« der 5 stub«' t- an » der »Ostrau. Um die Vostkraftliui« in» Jabnatal. In den Räumen der Vmtshauptmannschaft Oschatz sand kürzlich eine Besprechung «egen der Errichtung der Poftkeaftwagen- tintt in» Jahnatal statt. Darannahmen u. a. RrgietUna»- rat Dr. Ebbeke al« VersammlunoSleiter, vertret« der Oberpoftdirektton Leipzig und btt Bürgermeister von Stauchitz, Lonnewitz, «innewitz, Hof, vulttz, Jahna, Lützschera, Ostrau, Laschwitz und Kiebitz teil, von seit«« dar Postver- «altung «urdi dargittgt, wie tzi« Erricht«»» der Lini« geplant s«i. Dies« solle nicht tz« Pofifacheabesördenini dienen, sonder« lieg« vttlmrhr i» Interesse der beteiligten Bevölkerung. bi» beffer« Berkidremlgltchkeit»» dekomutt« solle. Der voefitzeudr erklärte, daß von HlmtShauptmaun- schäft »nd vrzirktoerband die Errichtung b« Lini« begrüßt werde, da^^edgch vedeukezi bezüglich der Rentabilität »«. lein« Wage« ich i« läna«5- sumvtt uni-- ein«« Earanttto,rl.__ ein« Summ« »«« tzooo RM. abzuschlttßeu, gomaä selten der Post würbe btt Zusage gemacht.de« Am Mannschaft Oschatz btt Entschlirtzuna d«, zu diesem Borschlag schriftlich au Hhenntttel». Amt»bauvt«a»nsch-ft mitte «uch tztt Wse»e tt unttrbringu«, zu lttin. Oittau. D« EH« d«, Ilirz»» v»rft»rbe« Lommatzsch. KrastwaaenmefaL <l« Herr Walt« Tähnia ««ktrrn vermltta» 1« der HO. Etupde mit «ine« »e»en «ut° °us d„ Staat» Wich t ung fuhr, dtsa« Achtung P« Pserbeaeschi«,, kommen batten, während «i» vnn«, d« 6 iäbriae Gerhard daß jedoch Bedenken bezüglich der Rentabilität »tt l. Die Ermriude-Weg« seien «och so schmal, datz n«r Wagen Verwendung find« ttant«. Nachdem mem '7 mir« »«»sprach« über btt HK» d« Garmtttt- iterbalt«, hatte. wurd- dm torschüaa. vorerst schwitz gestohlen« Kraftwagen ist später ustadt gesehen worden, weiter aus der n nächsten Tag« aus dem Marktplatz vor de« Am Sonntag abend wurde der Wage« tt rasende« Fahrt aus der Straße Bautzen—Dresden nabe der Straße nach Stolpen, später auf der Königsbrücker Straß« in Richtung Klotzsche beobachtet. In der folgenden letzten Nacht vor dem Raubübersall hat der Wagen mit abgebteu- deten Lampen auf der Straße Radeberg—Langebrück ge halten. Die Räuber haben sich demnach seit dem 2. Mat RS zum Uebersall wiederholt im Raum« Dresden—Radeberg- Neustadt aufgehalten. Dresden. Diebstahl im Sprechzimmer des Dentisten. Aus dem Sprechzimmer eines hiesigen Dentisten wurde vo« einem Manne ein Blechkästchen, enthaltend 500 künstlich« Zähne mit Platinstiften, 100 Stück mit ««echten Metall stiften, 100 Stück mit Goldknöpfen und etwa 100 Gram« Feingold gestohlen. Der Dieb hatte den Dentist«» «ms- gesucht, um sich im Oberkiefer zwei Schneidezähne etnsetzen zu lassen. In einem unbewachten Augenblick ist er mit dem Material verschwunden, das über tausend Mark wert O. Der Unbekannte soll 28 bis SO Jahre alt sein. * Dresden. Auszeichnung «ine» Lebensretter». Dte Deutsche LebrnS-RettungS-Gesruschaft Berlin verlieb HetN» Friedrich Hahn vom Schwimmeluv Blau-Weiß in Dresden für sein mutig«S Einsetzen de» eigenen Lebens «nd «solo- reich« M«tt»ng»akbeit an tztz Menschenttbe« sh« höchste Auszeichnung, da» silbern« Ehrenzeichen mit lttknadr, et«« Auszeichnung, di, zum ersten Mal in Dresden «ine« Schwimm« verlieben wordrn ist. Dresden. Opfer de» Verkehrs. Freitag vormittag ku» nach 10 Uhr wurde auf Neustadter Seit« der Albert- brücke ein iunaer Radfahrer,, der hinter sich ein etwa sttb«. iabrigeS Mädchen und vor sich einig« große Pakete mit sich führte, von einem von der Altstadt kommenden Lieferkraft- wagen angefahren und zu Boden gerissen. Der Radfahrer erlitt an Armen und Beinen erheblich« Verletzung««. »Sh- rend das Mädchen schwer« Kopf- und Ftttschwunde« oaoon- trug. Beide mutzten dem Krank,«Hause zugeführt werd«». Der Unfall wird darauf ,»rückgeführt, daß der Lenk« bes Lieferwagens unsicher geworden «ar. — Gegen'/,1ü Uhr vormittag wurde aus der Hohenzollern- Eck« Tharandter Strotze das 2'/, Jahr« alte Sbhnchrn des Kraftwagen- fübrer» Morgenstern von einem Motorradfahrer «mge- fahren. Da« Kind wurde schwerverletzt der Kinderheil- «malt zugeführt, wo e» inzwischen gestorben ist. Dresden. Dtt alten Taufender verursach«, «in« Verkehrsstörung. Am Freitag vormittag erschienen auf der ReichSbankhauptftelle Dresden zahlreiche Personen am Schalter, um AufwertnngSansprüch« auf längst für wertlos erklärte alte Reichsbanknoten geltend zu machen. Dtt In haber der alten Scheine bildete» schließlich ein regelrecht« Verkehrshindernis i« Schalterraum der ReichSbank. SS mußt«» einig« Beamt« der Schutzpolizei herbrigerusen werden, auf deren Aufforderung dtt .Reich»bankgläubig«" da» Gebäude verließen. Bautze». v<rxrt«ittt Demonstranten. Kege« Dell- «ahme « den ErwerbSlosen-emovsttatio«« am k. März batteu sich dtt Arbeiter Gärtner und Küh« au» Zittau vor dem Schöffengericht zu verantworten. Gärtner wurde wegen schwere« Aufruhrs, unter Zubilligung mildernder Um stände, zu ettwm Jahr <Sefä«g«iS, KÜH» woge» öffentlicher Beleidigung vo» -«tteweamt«, »« einem Monat Gefäng- ntt verurteilt. Leipzig. Bon einer Lokomotive gestreift. Ei« schwer« Unfall «eignete sich auf der Bahnstrecke Plagwitz-Groß- »schocher tu Häh« de» Maschinenbause«. Der zehnjährige Heinz Günther au« Leipzig b«u«tt sich, um einem Mitschüler sm Nachbarabteil zuzuwinken, au» «inem Abteilfenfter de» Personen,ua«S 340, der den Leipziger Sauptbahnhof um 18,8« Uhr verläßt. Dabei übersah der Schüler de« Heran- nahe« de« Gegen»««» 875, der von Grotzzschocher kam. Er schl»g mit dem Kopf argen dtt Maschine diese» Zug«, erlitt «men schweren Schädelbruch und stark blutend« Gesicht»- pertttzunarn. Reisend« dtt de« Vorgang beobachtet hatten, «dich infolge der Schnelligkeit, mit der sich »er Unfalls»- spielte, nicht hatten »»packen können, bremtt und »ahmen fich de» Knaben an. Der Lua « zu« Halten gebrach» »nd vom Vahnhof Grotzzichoch« «m Acht benachrichtigt. Nach Anlegung von NmverbÜi— wurde Heinz Günther im Rettungswagen dir V»u«rw,hr ygch dem Diakoiiiffenhau» gebracht. Dort ist «t s«in«n «nd lief gu« iit« di« Eiraß«. Um eia Unglück zu ver- ««den. bog Her» Jähnla scharf «ach link« »nd äbersubr »i»e« Wkaumenvanm. v« glatt nügekMikt wurde. Der kl«i«e Menzel «uro« auf dies, Weise von dem Kraf« wagen nur gesternt und hat aniwetnend leichtere BerlttmnaeN erlitten. Da« Auto be» Herrn Jähnla hat allertzaud Schäoin davon««tragen, «üür«nd sein« Vnsaff«n, Herr Jähni, und Bahn, »nvertttzt gebtirben find. * vschatz. Dtt Wchftsche» Geflügelzüchter tagen. Am Üt. Skat «*d 1. Juni hält b« Lanb«»verbanb Sächsisch«« Gtfkügttzächttrverein« hie-r seine ft. Tagung ab. Ein Som- meiw .a^rd dtt ft-ettrlichkeitrn be» erst«« Tag» beschließen. Dtt httfige Sikzgerin Frau Lotte Kols, ber Leipziger Rund- fintthamortst wrtnr Prett, Her« W. Otz, Leipzig, «nb da« vekanntt Tanzpaar Holland werden ihr Könne« tu den Dienst ter Sache stellen. Der 1. Juni bringt Platzmufik und Tanz fomtt einen Festzug mit Festwagen, drei Musik- * Dahle«. Der fünfte Einbruch tt kuyer Zett. In einer ber letzten Nächt« wurde der Gasthof Zukeeg in Borte- wttz vo« Dieben hetmgesucht «nb um allerhand Waren, Schokolade, Zigaretten, Spirituosen «sw., sowie «m bare» Geld vera«vt. Da« ist n«n schon ber fünftt Einbruch in- nerhalv kurzer Zeit im Ort. Begreiflicherweise hat sich der Einwohnerschaft große Beunruhigung bemächtigt. Nach der Art der Ausführung des Einbruch» ist anzunehmen, daß öS sich bet allen fünf Fälle« um dttselbe« Täter hantelt. Döbeln. Todetfall. Im Akter von 66 yatrmi ver starb am Donnerstag Herr Baurat BonsoN. Der ver storbene erfreut» fich in den vielen Jahren, dl« er in Döbeln wohnt«, sowohl beruflich AI« auch privat große« Beliebt heit und großen Ansehen«. Al« langjähriger Ortsgruppen- fübrer der Deutschen VolkSpartti ist er auch «ehrfach poli tisch bervoroetreten. "D reSd, «.Zusammenstoß zwischen Kommunist«« «nd Nationalsozialisten. Wie da» Presseamt d,S Vpli,Ä- präfiotttmS mitteilt, ist «4 am Donnerstag in der Milte«- nachtSstundr zu einem Zusammenstoß zwischen von «in», Mitgliederversammlung m einem Lokal ver Neustadt helm kehrenden Nationalsozialisten und Kommunisten gekommen. Die Untersuchung der Schuldfraae ist im Gang«. Bei dem Zusammenftoh batte r» auf beiden Seiten Leichtverletzt« gegeben. Vorläufig find S Personen ttftgeuommen «nd der Staatsanwaltschaft zugeführt worden. "Dresden. Drei Autodiebe ermittelt. Von der Kriminalpolizei wurden drei Burschen im Alter von 16 bi« -1 Jahr«« ermittelt, di« seit Mitte Mat in neun Fällen Kraftwagen von Dresdner Parkplätzen weggefahren haben. Dir Wagen wurden zu Spazierfahrten benutzt und am End« aus der Landstraße siebe» gelassen. Sämtliche Kraftwagen konnten ihren Eigentümern wieder »ugeftellt werden. Dresden. DaS Auto der Straßenbahnräuber. Der am 2. Mai in Los ' ' " " ' ' - wiederholt in Neus , . Straße—Fischbach, am 18. Mai vor dem Ratskeller in Neu stadt und am Hotel Stern. »schocher iu Höh« des Mai-, — Heinz Günther au« Leipzig beugte fich, im Nachbarabteil zuzuminken, aus «t nahen de» Degenzuge» 875, der von E - * >en die MasM und ftL_, mi" Rettend« die dr» Vorgang beobachtet hatten, — 57» zogen sofort die Not- — " wurde : aus inden Mhrr Nachbara Schmuck tragen. Alle» in allem werden dttst — — reizvollen Anblick b«S Marktplatzes mit setnm Rotbof«- bäumen, der stattliche« Kaftauiengr»pp« «nd l alten Bürgerbäuser noch besonder» betonen. Halle. Die Salzsäure in der Vierfiasche. Dtt Frau de» Hanbettumnne« Ross«, bi« «uttr dem Verdacht de» Giftmordversuchs au ihrem Mann feftarnommrn wurde, bat ei« G«ftS«d»tt dahin abgelegt, daß fir Ivy Gram» Ealzfäur« in ber Apotdek« aekaust und i« das Bier ibrr» Manne» gemischt habe. Di« Abficht, ihn zu täten, bestreitet ftt. Sie wollt, ihm lediglich ^i»S auswtfche«", um ihm da» Trinke« abzngrwäh»««. HohrnmSlfe». Auf «in« der »um Vfingstmarkt ausgeftellten Lustschaukeln ereignet« fich «iu llngiücksfall. Der Iftjäbrige« Tochter des Arbeiter« König vo» hier fiel bei« Echa»telu de« Hmtttürschlüssel au» der Ha»d. Im ^grifi, danach M «reife», verlor ftt da» Eleichaewicht m»d stürztt rückli««» an» der Schaukel a»f de» Sode». Ei« umrde schwer verlöt de« hiefige« Kraakentzau« »«geführt. Hohenmölsen. Ei» v««Sg«« i« Vttlcksack. Un- gttmblich leichtsinnig haudeltt et« Landwirt «rtt d« httst- gen Gegend, d«r ttin Gut verka»tt hatt« «md do« EeiäS, SO OVO Mark im Rucksack nach Zeitz bring«, wollt«. D« « ans dar Poftanto warten mutzt«, kehrtt er im Gasthof et». « »S ei»em ElaS wurden Mehrere, nnb als di« Reif« endlich angetrettn «nrd«, blieb »er Rucksack still »ab frttbltch liege». Erst iu Zeitz b,m«tt« de, «a» den vulnit. Er fuhr so« sott zurück und fand de» Ruckiock »«berührt »««- Ri«ma«b hat wohl geahnt, daß er «r .i» fich hatte". Trauteua». Wieder ein Mord t» Rttttnaebirg«. Bei der Hoffmamttdaud« im Sttefe»g«btrg« wurde wiederum ein Mord verübt. Dort fand man dtt Leiche der Schuh macher« Wenzel Erbe« au« Schivarzenthal. Erbe« iit durch einen Schutz mtt dem Hinterhalt «n» nächster Näh« ««tötet worden. Bei dem Lott« wnrd« «och die Geldtafch« ge funden, was aber nicht oriSfchlietzt, daß o« fich m» einen Raubmord handelt. Der Täter konnte gefttrn iu einem aus Pardubitz fttmnaeadar Manu« namens Teplp fest, genommen werden. I« feinem Besitz befand sich «och der Revolver. "Schüi« an. Lädtttb neennglückt. Am Dmmmst«, fiel der Beifahrer «ine» Lastkraftwagen« der Berzdorf«, Zi»g«ttt an« unbekannt«« Urfach« »o» seinem Sitz und wurd« überfahre«. Ihm Bngen dtt Biüde« üb« be» Unterleib. Der verunglücktt »erstarb ttw, »ach ttinm Mn liefern»« ins ESrlitzer Krankenhaus. Kettt« »rtl. «nd fächs. Nachricht«, tt d« ». Vellage Sin schwerer Unfall «reignett sich anf der wig-Großzschvcher. Ttt, mhnjHria« H Leipzig beugte ftch^ um einem Mitschüler im Nacht zuzuwlnk««, au» einem AmellfenO« «ine» Prrsoneimag«-. Dabei Übersah der Schüler da» Herannahe« be» Soge»- z«ges von Grotzzschocher. Er schlitt «U be» Kopfe atten btt Maschine bim«» Znge», erlitt einen schweren S<Äbel, brnch «nb stark Nutend« GefichtSverletzuiwen. Der 3»g wurde »um Halten gebracht »nb vom Bahnhof Sroßzschocher au» ei« Arzt ibeuachrtchNgt. Rach «nttgu»g von Not ver bänden wurde Heinz Günther im RettttngSwaaen ber Feuerwehr «ach dem Diakonissen-««» gebracht. Dort ist er gestorben. Planen. Doppelselbstmord «st GaS- Gestern vormittag in der 11. Stunde wurde der 78 Jahre alte Gastwirt Jo hanne» Krem» mit seiner 67 Jahre alten Wirtschafterin Maria Wiedner tot auf dem Sofa in der Küche aufgefnnden. E» liegt Selbstmord durch Gaüvergiftung vor. Die beide« waren seit einigen Tagen nicht mehr gesehen Word«. Al» gestern vormittag ein Polizribeamt« einige Feststellung« i« dem Lokal mach« sollte, fand er alle» verschloss«. Nach gewaltsamer Oeffnnng fand man die beiden Toten auf. Die Tat »u»ß bereit» am 21. Mai anrgeführt »omden sein. Bon diesem Tage datier« mehrere Schriftstücke, die neben einer Kassette, in der sämtliche Papiere wohlgeordnet waren, lag«. Dort lag auch noch der Rest der Barschast im Betrag« von 182 Mark. Offenbar hatte Krem» mit seiner Wirtschafterin Selbstmord verübt, »eil bas Geschäft iu letzter Zeit schlecht gl-nang« ist. Belgern Nachahmenswert. Unser Marktplatz wird wahrend diese» Gommer« ein« besonder« schönen Anblick bieten. Von den Fenster« de« Rathauses und auch ver- schieden«« Privatbäuttr grüßt der Schmuck von Blumen. Auf Antrag der Stadtverwaltung hat fich daS Ueberland- werk in Falkenbera bereit erklärt, an den elektrischen Leitungs masten Blumenkorb« anzubrinaen. Das ist jetzt erfolgt, fs daß bi« an fich misch»« wirkenden Zementstanoen einen Swmuck tragen. Alle« in allem werden dies, Blumen den inen Rotdorn- dem Kranz ber Ne We kl kMklllll Mllkk MM. TeUpeftändatt Hoischk« Zwickau, ver Bmmrbeitte teifchttr mw vockau Hai jetzt gestanden, dea auonvmeu Brief uud dtt mit .waadervvael" uaterfchrttbe« Postkarte, mit denen er vermutlich dea Der- dacht der Täterschaft an de« Mord« au der Studentin Mül- ler vou sich hatte ablenken wolle«, «n dtt Zwickau« Polizei geschrieben «nd da» Paket, i» dem sich dtt Sache« der ver- mihleu StudeaNu befand««, «f dem Vahnhof in Lhemaltz abgegeben zu habe», ckr will da» Paket im Wald« gesund«» vnd dmhalv aufaegeben haben, weil er befürchtete, der Be sitz der Sachen könne ihm zum verbängai, werben. Dtt Leiche der Vermißten will er im Walde mit Zweigen zugo- deckt, haben siegen sehen. Daraufhin wurde gestern eine neu« Polizeistreife vorgeaonunea «nd auch dtt von Leischker an- «g«u«w Stelle aufgesucht, wo aber weder die Leiche gefun den imtkd«. noch Merkmal« zu sehen waren, dtt darauf schlie ße« liehe«, daß btt Lott dort gelegen hat. Am gestrigen Freitag wurde im Waldgebiet von Bockau und dem Jägerhaus eine weitere Polizeistreife nach der Leiche der vermißten Studentin Müller vorgenommen. Ein Teil der Zwickauer Polizeimannschast, der behelfsmäßig als Pionier« ausgerüstet und ausgebildet ist, suchte den etwa 100 Meter tiefen, zum Teil mit Wasser anaefüllten Johan- neoschacht ab, fand aber keine Anhaltspunkte, die darauf schließen ließen, daß die Leiche sich dort befindet. Außerdem soll noch in »weiter Schacht gründlich durchsucht werden. Di« übrigen Teile der Polizeimannschaft durchsuchten noch ein mal das Gelände, und zwar «in bei früheren Streifen nicht berücksichtigtes Gebiet. Der mutmaßlich« Mörder der Stu dentin, der Bauarbeiter Leischker, wurd« von Kriminalbe amten an die vermuteten Stellen geführt und einem Kreuz verhör unterzogen. Hierbei bequemte sich Leischker zu dem Teilgeständntt. das für die weitere Entwicklung der Sache außerordentliche Bedeutung hat. Vie Such« der Veamka, die von Leischker kreuz «nd quer geführt worden waren, batte schlteßlich Erfolg, plötzlich stieß ein Veamttr mit dem Fuß auf dtt mit losem Mo», zugedeckte Leiche der Vermißten, etwa SO Meier vou der Sülle entfernt, die Leischker angegeben hatte, im niedrigen Vaidbefland der Abteilung 4 de« Bockauer Revier». Leisch- k« leugnet aber melter. der Mörder zu sei«.
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