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Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 27.07.1932
- Erscheinungsdatum
- 1932-07-27
- Sprache
- German
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1666408611-193207279
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1666408611-19320727
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1666408611-19320727
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungRiesaer Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1932
- Monat1932-07
- Tag1932-07-27
- Monat1932-07
- Jahr1932
- Titel
- Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 27.07.1932
- Autor
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GerlchttfM Unterschlagungen lm Amt Bor der Großen Ferienstrafkammer Bautzen hattze sich der Fabrradhändler August Jockufs au» Malschwitz wegen Unterschlagungen im Amt zu verantworten. Im Jahr« 1982 war der damalige Gemeinderat Jockufs auf Antrag de, Bür germeisters Jaruck, der bis dahin die Steuern selbst kassiert hatte, zum Steuereinnehmer gewählt worden. In dieser Eigenschaft hatte er sich Unregelmäßigkeiten und Unterschlä- ,ungen in Höhe von über 4000 RM zuschulden kommen las en. Eine Kassenrevsiion halt« währenosemer Amtszeit nicht tattgefunden. Auch gegen einzelne Mitglieder des Dar- ehnsvereins sind im Zusammenhang mit der Angelegenheit Jockufs Strafverfahren eingeleitet worden. Da» Gericht kam zur Ueberzeugung, daß Jockufs vereinnahmt« Steuern und Abgaben für Privatzweck« verbraucht hatte und verurteilt« ihn wegen Unterschlagung zu vier Monaten Gefängnis. Das «Vaterunser der Erwerbslosen" vor der Dritten Strafkammer de» Landgerichts Dresden Latte sich Frau Frieda Köckritz aus Pirna wegen Gottes lästerung und vergehens gegen das Pressegesetz zu verant- woren. Die Angeklagte, die zugab, der KPD nahezustehen, hatte in einer Versammlung in Pirna Flugblätter mit der Ueberschrist „Vaterunser der Erwerbslosen* verteilt, deren Inhalt nach Ansicht des Gericht« eine grobe Verächtlichma chung de» christlichen Kirchengebet» darltellte. Die erste In stanz hatte in der Annahme, die Angeklagte hätte von dem beleidigenden Inhalt des Flugblattes keine Kenntnis genom men, nur eine geringfügige Geldstrafe ausgeworfen. Auf di« von der Staatsanwaltschaft eingelegte Berufung sah aber jetzt die Dritte Strafkammer auf Grund der Beweisaufnahme der zweiten Instanz eine solche Kenntnisnahme al» erwiesen an und verurteilte die Angeklagte wegen Vergehen» gegen Has Pressegesetz zu einem Monat Gefängnis. Sin geheimnisvoller SindeShaudel. Am 12. 8. 1930 wurde die Stütze Gertrud Burkhardt in einer Kötzschenbrobaer Privatentbindungsanstalt entbunden. Das Mädchen hatte bereits ein Kind. Da tauchte kurz nach der Entbindung eine Dame auf, die sich als Gattin deS Direktors des Fürsorgeamtes in Bremen auSgab und daS Kind gegen Zahlung von 800 Mark adoptieren wollte. Sie erklärte sich schließlich mit 50 Mark einverstanden und ver schwand. Alle Nachforschungen nach dem Kinde, daS angeb lich nach Warschau gekommen sein soll, blieben erfolglos. Die Kindesmutter wurde vom Amtsgericht Kvtzschenbroda im März b. I. zu fünf Monaten Gefängnis verurteilt und legte Berufung ein. Das Dresdner Landgericht verhandelte letzt in der Angelegenheit, und der Staatsanwalt forderte Aufrechterhaltung der Strafe. Das Landgericht sprach dir Angeklagte, die jetzt in Weihwasser ist, kostenlos frei mit der Begründung, dah damals doch Kräfte am Werke gewesen seien, die die Angeklagte in ihrer Handlungsfreiheit beein trächtigten und auch die Besitzerin des HeimS sie beeinfluht haben könnte, das Kind wegzugeben. Diese war wegen Teil- «ahmeverbachts unvereidigt geblieben. Ein Raubübersall vor dem Berufungsgericht. Am 2. April abends wurde auf die Verkäuferin Bogt der ,Kosa"-Filiale in Blasewitz ein frecher Raubüberfall verübt. Zwei junge Leute betraten den Laden, um eine Kleinigkeit zu kaufen. Einer hielt die Ladentür zu, der andere zog die Labenkasse heraus und schlug heftig auf die Verkäuferin ein, als diese ihm wehren wollie. Sie erbeuteten etwa 70 und flüchteten in einem bereitstehenden Auto, in dem sich ein dritter Komplize befand. Als Täter wurden die Zwillingsbrüder Schlosser Walter und Arbeiter Fritz Pötschik verhaftet. Den dritten Komplizen wollen sie nicht gekannt haben. Am 28. Mai verurteilte bas Gemeinsame Schöffengericht Walter Pötsckik zu 3!4 Fahren Zuchthaus und 5 Jahren Ehrverlust und Fritz Pötschtk zu 814 Jahren Nefängnis und 3 Jahren Ehrverlust wegen gemeinschaft lichen Raubes. Walter Pötschik erhielt außerdem 1930 eine Gefängnisstrafe von 9 Monaten. Für den Strafrest wurde ihm Bewährungsfrist bewilligt. Beide Brüder wurden vor etwa acht Tagen wegen Münzverbrechens (Herstellung von ki-Mark-Stücken) zu je sechs Monaten Gefängnis verur teilt. Gegen das Urteil wegen des Raubüberfalls legten die Angeklagten Berufung ein, und die Sache beschäftigte nunmehr die 3. Strafkammer des Landgerichts, die folgen des Urteil fällte: Die Berufung beider Angeklagter wird kostenpflichtig verworfen. Walter Pötschik wird im Hinblick auf sein Geständnis die volle Untersuchungshaft angerech net. Die Angeklagten hätten nicht aus Not gehandelt, daher müße das Gericht rücksichtslos mit Strafen durchgreifen, um die täglich zunehmende Verrohung etnzudämmen. Beide Angeklagte nahmen bas Urteil an. Verschärfte Strafe. DaS Dresdner Gemeinsame Schöffengericht hatte am 24. Mat die Schmelzersehefrau Frida Köckritz geb. Kaiser aus Pirna wegen Vergehens nach 8 21 des Pressegesetzes zu 16 Mark Geldstrafe oder 8 Tagen Gefängnis verurteilt. Die Angeklagte, die der KPD. nahesteht, hatte am 28. Jan. das sogenannte Vaterunser der Erwerbslosen in einer Ver sammlung verteilt. Sie will den Inhalt erst gelesen haben, als die Polizei bei ihr war (!). Gegen daS Urteil hatte die Staatsanwaltschaft Berufung eingelegt, und di« 8. Groh« Strafkammer des Landgerichts beschäftigte sich jetzt mit der Strafsache. Das Landgericht hob da» Urteil auf und ver urteilte die Angeklagte wegen Gotteslästerung zu einem Monat Gefängnis. In der Urteilsbegründung hob Lanb- gerichtSdirektor Schuster hervor, dah das Druckerzeugnis eine grobe Gotteslästerung und Verächtlichmachung de« Einrichtungen der evangelischen und katholischen Kirche und deren Kirchengebet darstelle. DaS Gesetz sähe für VotteS- lästerung Gefängnis bi» zu 8 Jahren vor. Da» Gericht billigte der Angeklagten, die nervenschwach sei, mildernd« Umstände zu, chatte aber strafschärfend di« Grüblichkett der Lästerung in Betracht gezogen. Aus den Nachbargkbietül Sächsisch« Reichswehr ia der GSrliher Heidi Görlitz. Auf dem Truppenübungsplatz Neuhannner kamen in der Zeit vom 28. bis 27. Juli die sächsischen Reichs wehreinheiten und da» 4. preußische Pionterbatl. Magdeburg zu Schieß- und Gefechtsübungen zusammen, die Li« au» SparsamkeitsrückNchten fortfallenden Herbstmanöver ersetzen mußten. Die sächsischen Truppenteile standen unter der Füh rung des Landeskommandeur» für Sachsen, Oberst Boltz«. Den Manövern lag eine Sperrübung zu Grunde. Die blaue Partei besetzte den Raum zwischen Heiliaensee—Neuhaus— Rauscha—Neuhammer an der Kleinen Zschtrne, der durch Brückenzerstörungen, Baumverhaue usw. gesperrt wurde. Die rote Partei unter Führungvon Oberst Boltz« marschiert« vom Queis beiderseits Nieder-Bielau an di« Lausitzer Neiße vor. Am 27. Juli überschritt da» Jnf.-Regt. 16 b« Rieder- Bielau die Neiße und folgte dem zurückgehenden Gegner, was aber durch die Sprengung einer Holzbrücke durch die . blaue Partei zu verhindern versucht wurde. Die Truppen werden zum Teil mit der Bahn in die Garnisonen zuruck- gebracht bez». erreichen sie durch Uebunasmitrsch«, Hof i. B. Lu» bisher noch unaufgeklärter Ursache brach in einem Hau« der Ortschaft Neutauperlitz ein Feuer aus, dem «in Menschenleben zum Ovferfiel, während sich vier weitere Menschen in Lebensgefahr befanden. Die in einer ausgebauten Dachkammer wohnende 74 Jahre alte Rentnerin Lousie Moreth konnte nur noch al« unkenntliche Leich« geborgen werden. Um dem gleichen Schicksal zu ent gehen, Mußten die zwei Kinder der Familie Schnabel im Alter von vier und einem Jahr In das Sprungtuch der Orts- seuerwehr hinabgeworsen werden. Die Eltern konnten sich durch eine inzwischen aufgerichtete Leiter retten. oro/s» »x,/- äi« 2ust»IInvx 6s, kieeevr logodlstt», kür Kuz> u » t «üoeoksll. Ssrngsprsi» 2,— klN. »iw« 2u»t«Ugsdüdr. Ktzudtzstvllrmxen a«f da» t» alle« Schicht«, der Einwohnerschaft von Riesa «nb Umgegend gern gelesene Riesaer Tageblatt znm Bezug nehme» jederzeit entgegen siir «lthirschftein: Hugo Rühle, Boritz Bahra: Hugo Rühle, Boritz. Bloßwitz: W. Naujoks, Seerhausen 17 Boberlen: Frau E. Vogel, Boberlen Nr. 72 Boritz: Hugo Rühle, Boritz Sanitz: O. Thiele, Gröba, Oschatzer Straße 19 Glanbitz: Frau Hetze Nr. ö Gohlis: T Kühne. Nr. 67 Groptitz: W. Naujoks, Seerhausen 17 Gröba: A. Haubold. Strehlaer Str. 17 . M. Hetdenreich, Alleestr. 4 „ A. Riedel. Oschatzer Str. 2 . Frau Kulke, Kirchftr. 19 Gröbel: O. Better, Gröbel Nr. 1 Heyda: Frau H. Horst, Heyda, Nr. 42 JaeotSthal: W. Schöne, JacobSthal 21b Jahnishausen-Böhlen: Frau TrimuS. Nickritz Nr. 21o Kalbitz: Frau Müller, Seerhausen Nr. 18<i Kobeln: A. Dtrtze, Kobeln Nr. 18 Langenberg: Otto Eckener. Bäckermeister . Leutewitz bei Riesa: Willi Herrmann, Leutewitz Nr. 17g. Mautitz: W. Naujoks. Seerhausen 17 Mehltheuer: Rich. Gruhle, Mehltheuer Nr. 69 Mergendors: L. Schumann, Povvitz 18 Merzdorf: O. Thiele. Gröba, Oschatzer Str. 19 Moritz: O. Vetter, Gröbel Nr. 1 Nickritz: Frau TrimuS, Nickrttz Nr. 21c> Nünchritz: Marie Thränitz. Wiesentorstr. 8 Oelsitz: Heim. Steglich, Pausitz 13 E Nähre«»: A. Dietze, Kobeln Nr. 18 Panfitz: Herm. Steglich, Pausitz 18 E Novpitz bei Riesa: L. Schumann, Nr 18 Prausitz: Frau TrimuS. Nickritz Nr. sie Reußen: A. Haubolb, Gröba, Strehlaer Str. 17 Riesa: Alle ZeitungSträger und zur Vermittlung an diese die Tageblatt-BeschäftSstell« Doethestr. SS kTelefon Nr. 20) Rbdera«: M. Schöne, Grunbstr. 18 Sageritz: Frau Hesse. GlauVitz Nr. 8 Seerhanse«: Frau Müller, Seerhausen Nr. 18ck Weida lAlt.f: Fr. Kluge, Friebrich-List-Dtr. 29 Weida sNea«j: F. Pöge, Lange Str. 28 Zeithain-Dorf: S. Sanbholz, Tetchstr. 18 Zeithain-Lager: Richard Echönitz, Buchhändler Zschepa: P. Reitzig, Zschepa Der Hexeuschutz ist charakterisiert durch einen -Üblichen Schmerz in der Lendengegend, im Kreuz, man kann sich nickt bewegen, ohne deftigst« Schmerzen zu verspüren, nicht cmfstshen, wenn man sitzt, nicht sich setzen, wenn man steht. Sine starke Abkühlung, eine unvorsichtige hastige Bewegung kann den Zustand verursachen: manchmal ist keine Ursache zu finden, und dieser Rheumatismus der unteren Rücken- muSkulatur — da- ist der Hexenschuß —- ist da, ohne daß man weiß, woher er kommt. Bei schwerem Heben, plötz- Uchem Bücken kann auch «in Ritz in der Lendenmuskulatur die Ursache sein. Manchen trifft der Hexenschuß nur einmal, manche Menschen leiden sehr oft daran. Wa» ist »u tun? Wärm« ist fett 1« beliebt und nütz liche Heizkissen, heiß« Sand- oder Kletesäckchen, heiße Leibwarmer, auch Kompressen von heißem Wasser. Wirk sam ist auch Massage, die anfang» »war schmerzt, aber dann schnelle Linderung schafft; wenn man sich entschlie ßen kann, trotz deS Schmerze», den jede Bewegung macht, nicht bewegungslos zu bleiben, sondern sich zu bewegen, zu gehen usw., so pflegen die Schmerzen nachzulassen, weil hierdurch, ebenso wie durch Massage, durch daS Kneten und Streichen der Muskeln, der Blutumlauf in Bewegung gesetzt und «in« bessere Blutverteiluna bewirkt wird. An sonstigen Maßnahmen sind heiß« Bader und Schwitzen anzuraten, mit und ohne Salicyl oder Aspirin. Kranke, die zu solchen Zuständen neigen, tragen eine Zeitlang eine warm« Leibbinde oder wärmende Unter wäsche, tun auch gut, sich durch Luftbäder — jetzt in der wärmeren Jahreszeit ist die beste Zeit zum Beginn — abzuhärten. Noch eine» aber ist zu beachten: der Hexenschuß ist nicht immer «in bloßer Hexenschuß; in der Gegend liegen nicht nur Muskeln, sondern auch andere Organe, von denen die Schmerzen au»g«hen lAnnen. Nierensteine kön- nen ähnliche Beschwerden machen, an der Wirbelsäule können krankhafte Prozesse in der Entwicklung begriffen sein. Deshalb ist auch bei diesem Leiden, so harmlos und ungefährlich eS ist oder erscheint, ärztliche Untersuchung ratsam. Marktberichte. Großenhainer Ferkelmarkt am 27. Juli 1332. Zufuhr: 181 Ferkel. Drei« eine» Ferkels: 5—10 RM. Autnahme» über Notiz Geschäftsgang: langsam. WM M MMIlllM. Dresdner Börse vom 2«. Luli. Bei etwas lebhafterem Ge- chäft konnten sich weitere Kursbellerungen durchsetzen. Brau- >ank gewannen 2, Dresdner Handelsbank und Sachsenboden je 1 Prozent. Dresdner Felsenkeller minus 2. Elektra minus ^Pro zent. Kraftwerke Thüringen gewonnen 3, Dresdner Bauindustrie 1,6, Schubert L Salzer 2,5 Prozent. Am Rentenmarkt stiegen Sächsische Staatsanleihe um 1.5, Landeskultur 2 um 1 Prozent. Leipziger Börse vom 28. Juli. Da heute in Spezialwerten kleine Meinungsverkäuse vorlagen traten teilweise weitere grö- ßere Kursschwankungen ein, da Material nur zögernd heraus kommt. So mußten Glauziaer Zucker mit 5 Prozent Gewinn repartiert werden. Auch Reichsbank gewannen 2,75 Staatsbank, Lindener Waggon und Schubert L Salzer je 1. Thüringer Gas 1,25, Schlema 2 Prozent. Auch am Anlagemarrt konnte sich die Befestigung des Kursniveaus sortseßen. „ Leipziger Produktenbörse vom 28. Juli. Gegen 23. Jult 1932 unverändert. Tendenz ruhig. An der Berliner Börse «ar am Dienstag die Lenden, wiederum befestigt. Da» Geschäft wer immer noch sehr still, ober unter etwa» stärkerer Beteilianng de» Publikum». Auck am Rentenmarkt kam «S «u einer Fortsetzung der Aut- wärtrbrwegnna. Der Satz für Lagergeld betrug 5.26 Prozent und mehr, für MonatSgeltz 6—8 Prozent. Der Privatdiskont blieb unverändert. sn kiel' Pforiuktsndöi'Le ru Ssi'IIn Getreide und Oeliaaten vro 1000 kg, sonst pro 100 tr in Reicklmark Rnhig und wieder schwächer. 2S. Jult 27. Juli Weizen, märkischer, .... per Juli 280,00 263,00 per September 228,50-227,00 226.50 per Oktober 227,50 227,00 per Dezember 228,50 227.75-227,00 Tendenz matter fest—ruhig Roggen, märkischer, .... 162.00-164,00 per Juli 183,50-184,00 per September 175,7.5—175,50 174.00-173,50 per Lkiober 178,50 174.50-I73.7L per Dezember 178,75 177,25—176,76 Tendenz matter matter Gerste, Braugerste .... — Futter- und Jndustrieoerste 181,00-172,00 159,00-171,00 Wintergerste — Tendenz etwa» ruhiger ruhig Hafer, märkiscker 164,00-169.00 164.00-169,08 per Juli — 176,00-175,09 per September 156,50 — per Oktober — — per Dezember — — Tendenz ruhig ruhig Mat», rumänischer .... — — Plata — Tendenz — — Weizenmehl verlOOte. ir.Berlin br. incl Sack (feinste Marken über Notiz) 23,00-33,75 28,75-33,50 RoggenmehlverlOOlrx, fr.Berlin br. inel. Sack .... 25,50-27.00 24.75-27,00 Weizenkleie frei Berlin . . 11,60-11,90 N.60-N.90 Roogenkleie irei Berlin . . 10,25-10,60 10,25-10,« Weizenkleie-Melasi« .... — Rap» — — Leinsaat — — Diktoriaerbsen 17,00-23,00 17,00-28,00 Kleine Sveiseerbsrn .... 21,00-24,00 21,00-24,00 Futtererbsen 15,00-19,00 15/»—19,00 Peluschken 16,00-18,00 16,00-18,00 Lckerbohnen ...... 15,00-17,00 15,00-17,00 Wicken . . 17,00—19.00 11,00-12,00 14,00-17,« Lupinen, blaue . . . 11,00-12,00 8-lbe 16,00-17,00 — Eeradella, neu — Raptkuchen, Bast» 38'/. . . — — Leinkuchen, Basis 37'/. . . 10,20-10,40 10,20-10,40 Lrockenschnitzel . S,40-9,60 9,40-9,80 S»ya-SxtractionSschrot,Das.4S' — — Kartoffelstöcken — —M» kpeisekartoffeln 17.S0-I8M Allgemeine Lenden schwächer schwäch« Abgesehen von einer Sonberbewcgung für Jultwelzat, der am LteferungSmarkt auf Deckungen um 8 Mark anzog, herrschte an Ler Produktenbörse heute wieder eine schwächer« Grundstimmung. Am Gffektivmarkt findet alter Wetz«, dessen Qualität Ler Jahreszeit entsprechend nicht immer be friedigt, bet Len Mühlen auch bei PreiSkonzesfionen schwer Unterkunft nnd besonders nichtmärkifche Ware lag erneut schwächer. Neuweizen ist nur in mäßigem Umfang anav- boten, die Preise waren aber auch nicht behauptet, da der Export trotz der am Weltmarkt eingetretenen Befestigung zu wünschen übrig läßt. Am Lieferungsmarkt waren die späteren Weizensichten leicht rückgängig. Roggen ist zur so fortigen Lieferung ziemlich dringlich offeriert, nnd di« Auf gelder gegenüber Augustware sind weiter erheblich zurück gegangen; entsprechend fetzte Juliroggen gegenüber den gestrigen FretverkehrSpreisen um etwa fünf Mark niedriger ein. Da» Offertemnatrrial in Neuroggen zur späteren Lieferung ist auf Basis der wieder um IX bi» 2 Mark ge drückten Gebot« nur unerheblich, die UmsatztStigkeit hält sich in engen Grenzen. Wetzen- und Roggenmehle habe» kleine» BedarfSgeschäft in Loco-Ware, für spätere Lieferung hält der Konsum mit Anschaffungen zurück. Hafer lustlos, Preis rückgänge werden zumeist nur durch daS geringe Angebot vermieden. Wintergerste in wenig veränderter Marktlage. ES liegen Muster von neuer Sommergerste vor, die aller dings nicht immer befriedigen. WasserstSnde 26. 7. 32 27. 7. 82 Moldau: Kamaik -s- 64 58 Modran -j- 53 -j- 3 2 Eger: Laun -4- 54 30 Elbe: Nimburg -f- 18 4- IO Brandeis ...... -f- 11 — 8 Mein» -f-IOO 4- 90 Leitmeritz -f- 90 ^-101 Nussig 4- »4 -^115 Dresden — 73 — 45 Rieia — 28 12 Waffertviirme: L( ) Grad.
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