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Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 06.09.1932
- Erscheinungsdatum
- 1932-09-06
- Sprache
- German
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1666408611-193209063
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1666408611-19320906
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1666408611-19320906
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungRiesaer Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1932
- Monat1932-09
- Tag1932-09-06
- Monat1932-09
- Jahr1932
- Titel
- Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 06.09.1932
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„M UW" M« M MW. jl Friedrichshafen. Wie der Luftschiffbau Fried. richShafen mitteilt, bat das Luftschiff »Graf Zeppelin" heute vorm. 7.80 Uhr MEZ. Gibraltar passiert. MMn-t Saltuna -eß ISlkisiütN Vtobattn" zu der 8em-NW -er NMsreuinuuu. München. (Funkspruch.) Der „Völkische Veobach- ter" kritisiert die neuen Verordnungen der Reichsregierung, denen er sozialreaktionür« Grundsätze vorwirft. Da» Blatt sagt, der Nationalsozialismus lehne die Verordnungen ab, weil sie die heute gestellte Aufgabe, neue Arbeit zu schaffen und das Arbeitslosenelend zu beseitigen, nicht zu erfüllen vermöchten. Weiter spricht der „Völkische Beobachter" von einem „Anschlag auf das Tarifsystem", mit dessen Durch- lvcherung nun in weitgehendem Umfange von der Regie rung Papen begonnen werbe und von einem „Experiment mit den Gteuergutscheinen", daS in seinen Auswirkungen das Gegenteil dessen erreichen werde, wa» man beabsichtige: Die Milliarden würden dem Finanzkapital geopfert, und daS Arbeit»- und Wirtschastselend werde nachher grö ßer sein als vorher. Von einer soliden neuen Arbeitsbe schaffung könne keine Rebe sein. Nt kW ter MMMeMjW. qn. Berlin. Die ArbeitSzeitverkürznnn wirb in der Notverordnung nur unmittelbar berührt dnrck Hs« Ver- ordnung. daß Arbeitgeber Söhne und Gehälter dann kürzen könne«, wenn sie Neneinftellunaen vornehmen. Und zwar ist ein bestimmter Prozentsatz de»- Kn>-»uno,n siir bestimmte Neneinüellunaen vorgesehen. Die Kürzunq darf nur von dem Lohn der 30- k»'S 40-WockenarbeIt«. stunde erfolaen. Diese Bestimm»«« ist deshalb wesentlich, weil von der 41» bi» 48-Docbenstunde wieder das volle Tariflohn gezahlt werden mutz. Es ist nun ausaerechnet, daß Arbeitgeber geradezu einen Anreiz leben müßten, von der 48-Stundenwoche auf die 4l).St>ind»nwocke üderzuaehrn. Mehrarbeiter, die sie infolge dieser Verkürzung beschäftigen, bringen ihnen einmal eine Prämie pro Kauf von 400 Mark im Jahr, schließlich aber da» Recht, die Löhne in der ange gebenen Zeit der 30. bis 40, Stunden bi» zu 50 Prozent zu kürzen. iFede einfache Berechnung muß den Arbeitgeber, der es irgendwie einrichten kann, dazu veranlassen, seinen Vorteil wahrzunebmen und sogar eine Kurzarbeit «inzu- führen. Denn als Neubeschöstigter gilt sogar nach dem bisherigen Plan der Neueinaestellte. der mindesten« 12 MonatStage arbeitet. Möglich, daß hier noch eine Arn» derung eintritt. Einstweilen ist dieser Sah feftgelegt worben. Lie AaWMm beim Kimler. * Berlin. Der Reichskanzler »mvfing arstern in Anwesenheit de« ReiASwebrm'nister« die Vund-Ssührer und andere Mitglieder de« Stahlhelm«. An den Empfang schloß sich ein Frühstück an. Die vom Saaraebiet ,nm IS. Me>H«frontsoIdat»ntag nach Berlin entsandten Mitglieder de« Stahlhelm« wurden nm 16 Uhr in der Reichskanzlei dem Reichrkanzler vor gestellt. WolMziÄtn mven nnf -enMMnlWn re-en. vdz. Berlin. Der O-llentlichkrit wird fetz» »in Brief wechsel zwischen dem Präsidenten de» Deutsch,» Katbo- likentaaeS und dem Vorsitzenden der Arbeitsgemeinschaft katholischer Deutscher bekannt ««geben. on« dem hervor gebt, daß die Nationalsozialisten, deren Organisation die nenannt« Arbeitsgemeinschaft darstellt, ans ihrem Wnnkckt« bestehen, in Zukunst aus den Katholikentage« alS Redner zngelasse» zn werden. Auf da« entsvrechende Verlangen, bereits ans dem diessäbriaen Katholikentag in Ellen mit nationalsozialistischen Rednern vertreten »n sein, hat der Präsident de« Katholikentages, Aloi« Fürst zu Löwenstein, dem Vorsitzenden der Arbeitsgemeinschaft Katholischer Deutscher, Georg Lossau, geantwortet, daß er dem Wunsche der Nationalsozialisten nicht entspreche« könne, da sowohl da- Rrdeprogramm de« Katholikentage», wie auch di» Per sonen der Redner seit Monaten bestimmt seien und da e« vollkommen ansaeschlollen sei, noch eine Red, «inznschi,brn. ES ergibt sich au« dem Schreiben deS Fürsten zu Löwen stein, daß die Nationalsozialisten beantragt hotte«, Herrn Dr. v. Sckmidt-Danly über „Nationalsozialismus «nd Katholizismus" sprechen zu lasten. Fürst zu Löwenstein stihrt kn seiner Antwort au«, daß diese« vorg,schlag,«« Thema ist den Rahmen des Redeprogramm« nickt vasten würde. Auf das Schreiben des Fürsten zu Löwenstein hat der Vorsitzende der Arbeitsgemeinschaft katholischer Deutscher, Georg Lostau, folgende Antwort erteilt: „Euer Durchlaucht, Auch beim dieSsübrigen Katholikentag stehen bekannt« Zen- trumSführer, u. a. Brölat Dr. Gchreiber. Pater Mucker mann und Professor Dr. Dessauer i« Vordergründe der Rednerliste. Zum Ausgleich erlaub« ich mir schon h«ut« zu bitten, im Programm de» nächsten deutschen Katholiken tages von vornherein mindesten« im gleichen Maß« unserer Richtung zugehörig« Geistliche und Laie« al« Redner vor sehen zu «ollen. Al«bald nach Singgug Ihrer Antwort »erd« ich mir erlaube«, «nser« Redner vorzufchligen." SttMS ShckftMit. -(-Stockholm. In der Krenger»Angelegenheit ist fetzt «in «euer Polizribrricht veröffentlicht worden. Der Bericht befaßt sick bauvtsöchlich mit der holländische» Kreuger L Toll nnd schildert eingehend di« verschiedenen Transaktionen und VuchungSmanvver» die i« allge meinen sehr verwickelt find. Die Bücher «nthalten viel« wahrscheinlich falsche Buchungen und fiktiv» Guthaben. Eo ist eine Schuld der Deutschen uuion-Vank in Berlin in Höbe von 3 790 230,4b holländischen Gulden in den Büchern ver 31. Dezember 1928 vorhanden. Daß «ine wirkliche Schuld vorliegt, hat man nickt nachweisen können. Der Berliner Vertreter der «uglischen RevissonSfirma Brite, Waterhouse L Eo. hat feftgrstellt, daß dies« »ordern», bei der Bank völlig unbekannt und daß diel« Summ« in den Büchern der Bank gar nicht gebucht ist. Per S1. Dezember 19S0 ist sedoch das Konto der Deutschen Union-Bank tn den Büchern der holländischen Kreuger L Toll durch versckiedene Zahlungen der Bank wieder au«a«glichen. Auch dies« Zahlungen sind bei der Deutschen Union-Bank nickt gebucht. Bei Vernehmungen, di« von der Berliner Polizei im Haus« der Deutschen Unionbank am 3. August diese« Jahre« ver anstaltet wurden, zeigt« e« lick, daß die holländisch« Kreuger L Toll überbaust kein Konto bei der Deutschen Union - Bank gehabt hat. Die bet der holländischen Kreuger L Toll gebückt« Schuld der Deutschen Unton-Vank dürfte also keiner wirklichen Schuld entsprechen. Dir Untersuchung wird fortgesetzt. Ehr««« Gustav Adolf». vd». Zum Andenken an den Taa, an dem die Leiche de« Eckwedenkönig« Gustav Adolf bei ibrer Uebersübrung nach Schweden in der Gtadtktrck« zu Wittenberg aufge- bahrt war, soll in der Kirche, nnd »war an der Stelle, wo die Bahre stand, ein Gedenkstein »rricktet werden. In die betreffende Steinolattr soll ein Messtnarina rinarlaffen und daneben die Jahreszahl 1632 und die Inschrift „Gustav Adolf" angebracht werden. Di« Arbeiten find bereit« in Angriff genommen. Kraftwagenunglück. )( Hühnerseld <Saar). Ein Kraftwagen mit drei In- fassen, die an einem hier veranstalteten Fußballspiel teil- genommen batten, geriet auf der Rückfahrt in der Nähe von Neunkirchen infolge eines Reifenschaden» ins Schleudern und stürzte um, wobei er die Jahrtteilnebmer unter sich begrub. Einer von ibne» war sofort tot. Der Führer erlitt sckwere Kopiverletzungen, während der dritte Insasse einen Oberschenkelbruch davontrug. Die beiden Verletzten wurden in« Neunkirchener Krankenhaus gebracht. AUMgWM in Lnito. Insgesamt 8VV Todesopfer. «Guayaquil (Ekuador). In Quito ist der BelagerungS- züftand erklärt worden. Die Regierung kündigt die Beschlag- nähme aller tn den Händen von Zivilisten befindlichen Waffen an. Die Zahl der Todesopfer während de« 7 tägigen Auf ruhr« wird nunmehr mit 800 angegeben. MTo-Mer -er omerikaMtn LaborHasHeitr. X Newyork. Die Feier des amerikanischen Labor Day hat eine Reihe von Opfern gefordert. Bei den an diesem Tage üblichen Ausflügen sind nach den bis Mitter nacht vorliegenden Meldungen Söll Personen ums Leben ge kommen. Die Todesfälle sind in erster Linie auf Kraft- wagenunfäll« zurückzuführen. Viele Menschen sind auch beim Baben ertrunken. Die große Hitze hat gleichfalls viele Erkrankungen verursacht. Bei einer Parade der Feuer wehrmannschaften sind allein in Washington 250 Personen infolge der Hitze ohnmächtig geworden. M MlWttelWlW M» DIkglMU vom 6. September 1932 Vorläufig keine neue« Verhandlungen Zentrum—National sozialisten in Preußen. Berlin. (Funkspruch.) Die Mitteilung eines Ber- ltner Mittagsblartes, der Geschäftsführer der preußischen Zentrumsfraktion, Abg. Dr. Glaß, sei nach Berlin zurück gekehrt, um heute die Verhandlungen mit den National sozialisten tn Preußen wieder auszunehmen, ist, wie wir von Zentrumsseite hören, unzutreffend. Abgesehen davon, baß der stellvertretende Fraktionsvorsitzende, Abg. Stege, der zur Zett allerdings in Berlin weilt, zum Verhand lungsleiter von der Fraktion bestimmt ist, sind im Augen blick keine neuen Besprechungen in Aussicht genommen. Man dürfte auch tn Preußen zunächst einmal den Fortgang der Besprechungen im Reich abwarten, bevor hier neue Ver handlungen mit den Nationalsozialisten stattfinden. Besprechung«» im Reichstag. Berlin. (Funkspruch.) Im Reichstag wurden, wie daS Nachrichtenbüro des VDZ. hört, heute Dienstag nach mittag die Besprechungen zwischen den Nationalsozialisten und dem Zentrum wieder aufgenonrmen. Reichstagspräst- üent Göring empfing nacheinander den früheren Reichs kanzler Dr. Brüning und den ReichStagsabg. Tr. Bell (Zentrum). Kommunisten fordern Aushebung der neuen Notverordnung. Berlin. (Funkspruch.) Die kommunistische Frak tion hat im Reichstag zwei Anträge eingebracht, in denen sic die sofortige Aufhebung der Verordnungen des Reichs präsidenten zur Belebung der Wirtschaft vom 4. September 1032 und der Verordnung der Neichsregicrung zur Ver mehrung und Erhaltung der Arbeitsgelegenheit vom 5. Sep tember 1982 fordert. Besuch d«S südafrikanische« JnduftrieminifterS in Berlin. Berlin. (Funkspruch.) Der südafrikanische Berg- bau- und Jnbustriemtnister Fourie wird auf der Rückreise von der Konferenz von Ottawa morgen tn Berlin zu einem kurzen Besuch etntreffen. Minister Fourie ist von seiner Gattin und seiner Tochter begleitet. Mit ihm gemeinsam wirb -er Unterstaatssekretär im südafrikanischen Landwirt- schaftSmintsterium, Viljoen, Berlin besuchen. Englisch« Militärflugzeug« über Sylt. Berlin. (Funkspruch.) Bon zuständiger Stelle wird die Nachricht einzelner Zeitungen bestätigt, Laß gestern mit tag englische Militärflugzeuge die Insel Sylt überslogen haben. Nach einem Bericht des OberpräsibiumS tn Kiel haben, wie die PolizeihilfSflugwache List meldet, gestern nachmittag um 13.18 Uhr drei englische MilttärLoppeldecker, deren Hoheitszeichen deutlich erkannt wurden, das JestungSgelänbe von Sylt überflogen. ZnchthanSnrteU «eg«, eiueu ReichSbahuaffisteuteu. Altona. (Funkspruch.) Da» Altonaer Gericht ver urteilte beute den ReichSbahnastistenten Ferdinand Walter zu einer Zuchthausstrafe von einem Jahr und einem Monat sowie zu einer Geldstrafe von SO Walter, der bet der Güterabfertigung des Bahnhöfe» Eidelstedt tätig gewesen war, hatte dort im Jahre 1931 und Anfang 1SSS bet Sen dungen eines Margarinewerkes höhere Frachtbeträge «tn- gezvgen, al» nach dem GüterVeföroerungStarif zu zahlen waren. Di« über den Tarif hinauSaehenden Betrüge — V21L9 AA — hat er für sich verbraucht. Wei M SlIMlWst. Dresdner VSrs« so« 8. September. Di« neu« Mach« eröff- »et« in LauffEmmung. La, Geschäft, vor allem in Renten, war kehr lebhaft. Maschinen Paaschen und Berliner Kindl gewannen le 10 Prozent, Eachsenboden S, TLod« Papier 7, Radeberger Grportbier, Waldschloßchen, Industrien»«»» Plauen, Bereinigt« Zünder, Zwickauer Kammgarn je ö Prozent höher. Luch sonst kam es an allen Märkten zu Kurssteigerungen von durchschnitt, ltch 3 bi, 4 Prozent. Line Ausnahme machten Polyphon, di« 1,v Prozent nachgaben: auch Dr. Kurz-Aktien lagen ewig« Pro zent schwächer. Stadtanleihen Li» 4 Prozent höher, Reichsanleihen gewannen bis 3 Prozent, Pfandbriefe vereinzelt 3 dis 4 Prozent Leipziger Börse »om S. September. Di« starke Aufwärts- vewegung hielt auch zum Wochenbeainn au. Einzelne Papier« mußten, nachdem sie 2 Li» 5 Prozent höher gesucht wurden, ge strichen werden. Toneordia-Spinnerei gewannen 7,8, Thüringer Wolle 4,78, Riouet S, Steingut Tolditz und Thüringer Gas je 2H Prozent. Sehr groß waren auch die Umsätze am Anlagemarkt, wo Pfandbriefe und Stadtanleihen begehrt waren und bis zu 4 Prozent höher lagen. Dresdner Stadtanleihen 6 Prozent höher vergeblich gesucht. An der Berliner Börse herrscht eine Danerhanffe. Luch gestern stiegen unentwegt Aktien und Renten. Ovliaatto- t, Ltü ÜtkÜLS M til Ü LlLLkLk. M-vvrre ru vreraen. Amtliche Notierungen. 5. Sevtember 1932, z achmittags 15,30 Uhr. Wetter: schön. Börsenzeit: Montaq »nd Freitag nachm. von 14 bi« 16,30 Uhr 2. Sept. 5. Sept. Weizen, Natural-Bew., 76 tx — — do. neuer 211-216 213-218 stetig Roggen, Natura'-Gew., 74 — — do. neuer sächs 161-166 163-168 stetig Futtergerste 160-170 162-172 ruhig Sommergerste, iächs- . . . 180-195 180-195 ruhig Wintergerste, neue .... 158-164 158-166 ruhig Hafer, inländ.. alt — ruhig do. „ neu 140-147 140-147 ruhig RapS, trocken ...... — MaiS, mit 25 Mk. Zoll . . — Laplata ....... —» mixed MaiS, mit Mk. 2,50 Zoll — — Tinquantin — — Wicken, Saatware .... Lupinen, Saatware — — blaue . — — gelbe — Peluschken ....... — — Erbsen, kleine — — Baltersbacher — — Rotklee, Siebenbürgens!: . . — — böhmischer — — ruhig Trockenschnitzel 9,50-9,70 9,30—9,50 Steffenschnitzel 33'/,. . . . — — ge- Auckerschnitzel 6 .°/, .... — — schäftS Kartoffelstöcken — — Io« Futtermehl 12,50-13,50 12,50-13,50 ruhig Weizenkleie 9,50— 9,80 9,50—9,80 Roggenklcie 0,60—10,80 9 60-10,80 Äaiser-AnSzug 39,00—41,00 30,00-41,00 Böikermundmehl Fnlandweiz^niiiehl Auszug . 34,00-36,00 34,00—36,00 37,75—39,75 37,25—39,25 GrieSlermundmchl .... 24,00—25,50 24,00-25,50 Weizennachnielil 21,00-22,50 21,N)—22,50 Roggenmebl 60"/, .... 26,50-27,50 26,50—27,50 Roggenmebl 70°/, .... — — Roggcnnachmchl — — SmMck feLtssLetrle pi'sirs sn ciei" pfosuktendüfLS ru Sssslln Detreide iind Oellaaren pro 1000 kg, son't pro 100 rg in Reichsmark 5. September I 6. September Weizen, märkischer, .... ver Sevtember per Oktober ...... per December per März Tendenz Roggen, märkischer, .... ver September per Oktober per Dezember per März Tendenz Eerste, Braugerste .... Futter« und Jndustrieaerste Wintergerste, . . . . . Tendenz Hafer, märkischer ver Sevtember per Oktober per Te-ember .... per März ... . . Tendenz MaiS, rumänischer .... Plata Tendenz Weizenmehl periocidg. fr.Beriin br. incl. Sack (feinste Marken über Notiz) Roggenmebl per100KZ,fr.Berlin br. incl. Sack Weizenkleie frei Berlin . . Roggenkleie irei Berlin . . Weizenkleie-Melaff RapS Leinsaat . Viktoriaerbsen Kleine Sveiseerbsen.... Futtererbsen Peluschken ...... Ackerbohnen Wicken Lupinen, blau« g»lbe Seradella, neu Rapskuchen, Basis 38'/, . . Leinkuchen, Basis 37°/, . . Lrockenschnitzel Soya-ExtractionSschrot, Bas. 45'/ Kartoffelflocken bpeisekartoffeln Allgemeine Tendenz 210,00-212,00 225,00 -224,50 225,75-225,00 228.25- 225,00 ruhig 162,00-164,00 176.25- 175,00 175.25- 173,00 177,0'1-175,50 stetig 175,00-188,00 165,00-172,00 ruhig 139,00-144,00 147,00-146,00 148,50-147,50 ruhig 25.00—30,40 22,00-24,25 9,70-10,20 8,25—8,75 21,00-24,00 14,00-17,00 17,00-20,00 10,30-10,50 9,00- S,40 abgeschwächt 211,00—213,00 222,50 225,50 226,00—226,50 232,00-232,75 fester 162,00-164,00 174.50- 174,00 175,00 176,75—177,25 181.50— 181,00 uneinheitlich 176.00—187,00 167,00-175,00 stetig 139,00-'44,00 147,50 147,75 ruhig 25,00 - 30,40 22,00-24,50 9,70-10,20 8,25- 8,75 21,00-24,00 14,00-17,00 17,00-20,00 10,80-10,50 9,00-9,40 befestigt lvet «ästige» Umsätze» erholt. Di« gestrigen Ausführungen auf dem Getreidehandel«- taa in Magdeburg wurde» an der hiesigen Börse lebhaft erörtert, hatten aber auf die Ereitgestaltung naturgemäß kaum «ine» Einfluß. Da« Geschäft war allerding» wegen der Abwesenheit vieler Interessenten auch ziemlich ruhig. Die Angebot«»erhSlt»ifl« find heut, schwer zu übersehen, da «in Teil de« sonst an hiesigen Markt gelangenden Material« zwetfello« nach Magdeburg gelegt worden ist- Rein stimmnngSmäßig zeigt« der Markt nach der Ab schwächung a»t gestrigen vörsenschlutz wieder «in« Gr- holnn«. Viel beachtet wurde vor allen Dingen di« Er weiterung der Report» im handelsrechtlichen Lieferungs geschäft besonder« sür di« Märzstchten, di« zwei bi« drei Mark fester eröffneten. Demgegenüder blieben September weizen und -Roggen anscheinend in Erwartung weiterer Andienungen etwo« vernachlässigt. Am Promvtmarkt fand da« herauskommend« Angebot zu etwa gestrigen Preisen Unterkunft, zumal die «rfttzändigen Offerten auch kaum nachgiebiger lauteten. Anregungen vom Metzlabiatz fehlten allerdines und auch da« Ervortgesckist hat fick kaum ge- beffert. Weizenmehle hatten kleine« BedarsSgrschiift, Riggen- mehl wird nur sehr vorsichtig umgesetzt. Am Hasermarkt blieb di« Abschlutztätigkett deute auch geriiia, Angebot und Nachfrage hielten sich etwa di« Wage. Braugerste liegt stetig, Suttergerst« vereinzelt fester.
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