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Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 30.01.1934
- Erscheinungsdatum
- 1934-01-30
- Sprache
- German
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1666408611-193401309
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1666408611-19340130
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1666408611-19340130
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungRiesaer Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1934
- Monat1934-01
- Tag1934-01-30
- Monat1934-01
- Jahr1934
- Titel
- Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 30.01.1934
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z WMII MnzMz Mtt MllWlN XKrankfuöt a. d. O. Wie erst jetzt bekannt wirb, vernnsllickte tn der Nacht »um Sonntag EtaatSrat Ritt« «M«r von Marozo»ie--W«de« auf der Fahrt nach Fürsten» wckWSpree mit seinem Kraftwagen. Bet Tremplin tm Kreise LebuS kam der Wagen de» GtaatSrate», der ihn selPP lenkte, wegen Glatteise» tn» Schleudern und prallte gege« einen Baum, von Marozowtc» wurde mit schweren KueWknbrüchen in» Frankfurter Krankenhaus etngeltefert. Sein Zustand ist ernst. * Wafferstände 28. I. 34 29. I. 34 30 1.84 Moldau» Kamaik .... -f- 7 -i- 12 4- " -- Modran .... 4-130 4-145 4-145 Eger: Laun .... - 48 - 76 - 20 Elbe: Nimburg .... — 50 4- 4 — SO vrandeiS .... — 68 — 69 - 70 Melnik .... — 68 — 70 - 58 Leilmeritz .... — 65 - 88 — 74 Aussig .... — 28 . — 50 — 87 Dresden .... —188 ->86 -186 Ritta —128 -130 -184 SkkiiM MMkkWt IM rs. zmm Ml Freundlicher Wochenbeginu Wenn sich auch die am Wvchcnschlnst eingetretene GeschäfiS- telebung an der Montag-Börse in Berlin nicht fortsetzte, so war doch eine freundliche Grimdsiimmung nicht zu ver kennen. Bet dem offiziellen Beginn ergaben sich überwiegend Kursbefestigungrn. Fm Verlauf blieb die Grundstimmung zuversichtlich, vereinzelt kam es zu leichte» Kursschwankungen, eine Belebung der Umsatztäligkeit war aber nicht festzu pellen. Gegen Börsenschluß konnten sich di« Kurse bet stillem Geschäft behaupten. Am Montanakttenmarkt waren Laura und Schlesische Bergbau bevorzugt; e» ergaben sich hier Kursgewinne von »,125 bezw. 1 Prozent. Da» Interesse für diese Papiere ist auf da» deutsch-polnische Abkommen zurückzuführen. Ab« «ch di« anderen Wert« de» Markte» wiesen Kur»» steigernngen von 0,5 bi» 1 Prozent auf. Bon den Braun» kohlenpapteren zogen Rhetn-Braun zunächst um 8,5 Prozent an, dieser Gewinn konnte sich jedoch im Verlauf nicht ganz behaupten. Bubtag wiesen eine Erhöhung um 2 Prozent auf, Ilse Genußschein« befestigten sich um l Prozent. Für Kaliwerte zeigte sich ebenfalls etwa» Nachfrage; Salzdet furth und Westeregeln gewannen je 1 Prozent. Die chemischen Aktien lagen nicht ganz einheitlich; Chemische Heyden ten- bterten fester splu» 1,875 Prozent), Goldschmidt und KokS- werke gaben nach. IG. Farben gaben nach behauptetem Beginn tm Verlauf nach. Am Elektromarkt waren leichte Kuröbeflernngen zu verzeichnen. Schlesische Elektrizität und Va» gewannen 1,25 Prozent. Dessauer Ga» konnten ihren Gewinn von 1,25 Prozent nicht voll behaupten, Felten aewannen 0,875 Prozent, Accu, Berliner Kraft und Licht sowie Elektrizttät»»Lieferungcn je plu» 0,5 Prozent, Schuckert lagen unverändert. Siemens gaben tm Verlauf etwa» nach Von den sonstigen Jndustriepapieren lagen Schubert ch Salzer um 2,25 Prozent befestigt, Junghan» gewannen ebenfalls >,25 Prozent, Deutscher Etsenbandel 1,25 Prozent, Deutsche Kabel, Deutsche Telephon und Kabel, Süddeutsche Zucker je 1 Prozent, Deutsch-Atlanten pln» 1,625 Prozent, Berlin» Karlsruher 0,875 Prozent. Bremer Wollkämmerei lagen im Angebot lmiuuS 2,75 Prozent). Am SchtffabrtSaktienmarkt war di« Tendenz uneinheitlich; Hamburg-Süd gewannen 0,875 Prozent, Llovd lagen leicht abgeschwächt. Bon Banken konnten RetchSbank einen im Verlauf eingetretenen Verlust gegen Börseuschlutz nicht mehr auSgleichcn, da» Papier schloß infolgedesseü mit einem KnrSabstrich von 2 Prozent. Brau bank konnten sich um 1 Prozent befestigen. Am Kafsamarkt überwogen wieder die Kursbefestigungrn. Renten hatten wieder stille» Geschäft, die Tendenz war freundlich; die tn der Vorwoche bevorzugten Reichsanlethen lagen jedoch etwa» schwächer. Der Geldmarkt zeigte infolge des Ultimo» «ine stärkere Anspannung, TageSgeld zog auf 4,5 Prozent an. — Am internationalen Devisenmarkt gab der Dollar etwa» nach, auch da» Pfund schwächte sich ab. Auszahlung Newyork notierte in Berlin amtlich mit 2,88 (2,85), AuSzahlnng London wurde mit 18,125 (18,15) fest gesetzt.. AMMWImsk ettnHrüikinM i> Sali« Getreide und velsaaten vro 1000 k«, sonst pro 100 d« in Reichsmark 29. Januar »0. Januar Wetze«, märkischer, ab Station —» i — do . . frei Berlin ISS,00-190,00 193,00-190,00 per September — —— per Oktober — — per Dezember — —» Tendenz: ruhig ruhig Nasse», märkischer, ab Station —- do frei Berlin 180,00-158,00 180,00-158,00 per Full »»» per September — — per Oktober — per Dezember — — Tendenz: ruhig ruhig Gerste, Braugerste, feinste neu« frei Berlin MM» — ab märkischer Station E» — , Tendenz: —— —- Braugerste, aut« frei Berlin 178,00-188,00 178,00-183,00 ob märkischer Station 187,00-174,00 187,00-174,(0 Tendenz: ruhig — Sommeroerste, mlttl. Art u. Düte frei Berlin 165,00-173.00 185,00—177,00 ab märkischer Station 15«,00-164,00 158,00-164,00 Tendenz: ruhig — Winteraerst», igvttzttlig .... frei Bettln —— ab märkischer Station — —— W'nteroerst», vierzttltg srei Berlin ab märkischer Station .... — Tendenz: — ruhig Jndustrlegerst« !°lt — frei Berlin 145,00-158,00 145,00-158,00 (Hafer, märkischer 1 136.00-144,00 138,00-144,00 ab Station . . ( " " srei Berlin — —E per März 150.00 —» per Oktober — — per Dezember — — Tendenz: ruhig ruhig Weizenmrdl Au«>ug«mehl, 0,405 Asch« . . 81,70—32,70 81,70 -32,70 Borziwsmehl, 0,425 Asche . . . 8",70-»1,70 30,70-31,70 Bäckermehl. 0,79 Asch« 29.70-80,70 29,70-30,70 Noggrnmehl, 0,82 Asch« 21,90-22,90 -1,90-22.90 Tendenz: ruhig ruhig WeizenAeie 12,20-12.50 IS,20-12,50 Noaaenkleie 10.50-10.80 10,50-10.80 Rap« — — Leinsaat — — Bikioriaerbsen 40,00-45.00 40.00-45,00 Kleine Speiseerbsen 82,00-86.00 32,00-38.00 Fultererdsen 19,00-22.00 19.0«,-32,0> Peluschken 1S.50—17,50 18.50—17.50 Ackerbohnen 16,50-18,00 18,50-18,00 Wicken 15.00-1S.50 15,«0-18,50 Lupinen, blaue 12,00-18.00 12.50-13,00 Lupinen, gelbe 15,00-15,50 IS.cv-15,50 Seradella, alte —— Geradella. neue . 19,00-22.00 19 00 - 22,00 Leinkuchen I2.S0-12,80 12.60 Eidnußkuchen 10,»0—10.50 10,50 Erdnußkuchenmehl 11,00-11.00 ll,00 Drockenschnttzel 10,80-10,40 10,70-10,40 Sojaschrot ab Homburg 8,50-8.50 8,50 do. ab Stettin 9,«0-9.10 9,00-9.10 Karloff.'lllocken 14,40-14,40 14,40 Allgemein« Tendenz: ruhig ruhig Ruhig aber stetig Da» Geschäft am Berliner Getreidearoßmarkie vermochte sich heute nickt zu beleben, jedoch hat sich da» Angebot all- gemein etwas verringert, wofür die bevorstehende Erhöhung der Festpreise für Brotgetreide maßgebend sein dürfte. Höhere Preis« waren jedoch kaum burchzuholcn, da bi« Mühlen lediglich auf Basis der letzten Umsätze Aufnahme» i lust »eigen. Die Festsetzung der Mühlenkontingrnte für den l Monat Februar entsprach den Erwartungen. Da» Mehl- VKÄM. Die SM der 1. HüMraterHeWewWk Groß« Bergangenhetl al» Grundlage lebendiger Gegenwart Von Prosefior Dr. Enge« Schmitz Nun hat also auch Dresden seine Anerkennung als Kunststadt im neuen Deutschland gefunden. Wie der Press« schon amtlich «itgeteilt worden ist, wirb hier Ende Mat die erst« RetchStheater-Festspielwoche auf Veranlassung des RetchSpropaganbamtntstertumS stattfindcn. SS sollen Vor stellungen im Opernbau», tm Hellerauer Festspielhaus und im Schauspielhaus ftattftnden mit Werken von Händel, Gluck, Wagner, Richard Strauß, Goethe, Schiller, Kleist, Eichendorfs, Kolbenheqer, Shakespeare und Ibsen, b. h. also ältere und neuere Gtpfelwerk« der gttungenen wie der ge sprochenen germanischen Dramatik. Wenn auch die lebten Einzelheiten über Auswahl und Verteilung der Merke noch nicht festgelegt sind, so stellt sich da» Ganze doch schon heute al» «tn höchsten Zielen zugewendetes künstlerische» Unter nehmen von außergewöhnlicher Bedeutung dar. ES ist durchaus kein Zusall, daß die Berliner Reich»- stell« gerade Dresden zur Stätte der ersten Reichs- sestspiele gewählt hat. Sie wollt« vielm«hr damit zeigen, daß auch tm neuen Reich alte Ucberlieserungen etwas gelten und al» solche zu neuen Taten weitergeführt werden sollen. An alter Kunstüberlieferung aber steht Dresden ja doch mit an erster Stelle unter den Kulturstätten de» Gleiche». Durch seine weltbekannten Bauwerke und Samm lungen hat r« seinem Namen in der (beschichte der bildenden Kunst ebenso große Ehre gemacht wie auf dem Gebiet« der in dtejeiy Falle maßgebenden Pflege von Theater und ME ' Vor allem hat die Dresdner Oper stets eine europäische Berühmtheit genoßen, und zwar schon tz» heL^vgroKeit. M fig üiLküvLrt wurde. Soeben erst hat die Feier dr» 150. Todestage» von Adolf Haße di« Erinne rung an jene älteste Glanzzeit der berühmten Kunststätt« ausgesrtscht, da Friedrich der Große, wenn er wirk lich eine ganz erstklassige, seinem Geschmack entsprechende Opernaufslihrung sehen wollte, von Berlin nach Dres den herüberkam. Stand damals und noch Jahrzehnt« später die Dresdner Over dem Zug der Zett entsprechend ganz im Zeichen italienischer Kunst, so war sie wiederum eine der ersten, die, dem Wandel der Zeit Rechnung tragend, nach den Befreiungskriegen «in« deutsche Opern truppe berief mit dem Meister Carl Maria v. Weber an der Spitz«. Und der Nachfolger de» letzten namhaften Dresdner italienischen Kapellmeister» Morlaccht wurde dann der junge Richard Wagner, bellen Genie bet der Dresdner Uraufführung seine» „Rienzi* gleichsam „entdeckt* wurde, dessen „Holländer* und „Tannhäuser* von der Dresdner Bühne an» tn die Welt schritten, bi« Dresden auch den „Lohengrin" verdankt, obwohl diese» Werk erst später in Weimar zur Uraussührung kam. Und als da» Jahrhundert, das der Menschheit die Kunst Wagner» und Weber» geschenkt batte, kaum zu Ende gegangen war, lenkten sich abermals aller Blicke aus Dre-den, wo Schuch mit den Uraufführungen der ersten Werke von Richard Strauß, der „FeuerSnot", „Salome* und „Elektra* und dem „Rosenravalicr", diesen bedeutendsten und geistvollsten kitnstierischen Erben Wagner», der staunenden Welt vor stellte. Diese jüngste Entwicklung, die erst vor Monaten mit der Uraufführung der „Arabella" einen neuen Höhe- punkt erreichte, steht ja noch tn aller Erinnerung. Und wenn nach Schuchs Tod auch manche Erschütterungen die altberühmte Kunststätt« burchzitterten, so ist doch „die heiße und Helle Flamme echten Künstlertums aus dem Altar diese» KunsttempelS nie zusammengebrochen*. Diese» Wort sprach vor wenigen Wochen BolkSbildungSminister Dr. Hartnacke bet der Ämtsetnweisung de» neuen jungen Generalmusik direktors Dr. Karl Böhm, mit bellen Wirken nun die jüngste «era Dresdner OpernruhmS heraufgesührt «erben soll. iromo 1.» t gaben >r«du«r geschäft weift Anzeichen einer Besserung auf. Hafer liegt am Platze eher etwas freundlicher, an der Küste unverän dert ruhig. Gerste findet nur in kleinen Posten in Jnbustrie- und Futtergersten Absatz. Deeadner Börse »o« r». Jan»«. Klein« Kaufaufträg« boten dem Markt ei« leicht« Stütz«. Aschaffenburger Brauerei und WoldschlSßchen-Brauerei büßten j« 2 Prozent «i» Radeber ger Exportoiert könnt«« »,7b, Erste Kulm 2H nn» Kieler Dich« 8 Prozent gewinnen. Geraer Strickgarn S, Dresdner Thromo 1.9 und Heyden 2,25 Prozent fester. Leipziger Stadtanleib« 1 Prozent, Dresdner Altbesttz 0,7» Prozent nach. Dr Schatzanweisungen von 1929 gewann«« 0,7» Prozent. vresdner Setreidegrotzmnrkt —« W. W«tzei 7« kg 18S—187; Festpreis g I8s; F,stnr«i, 4 188: Rogge, 72 kg 157-158; Festpreis 4 153- Festpreis 5 155; Mnl«.,».,- viermtlig 84 kg 182—184; zweizeilig 184—172: Sommergerste lSchfi zu vrauzw«ck«n 174—182; d«ral. sonstig, 188—174; Haler tnl. 148-144; Erdnußkuchenmehl bäproz. hell 17^8—18; Soja- bohn«nschrot 45proz. extrahiert 15,80—15.90; Mal,keim« hell 12,50-12,70; Trockenschnitzel 10^70-10,80; Luckerschnitzrl 18,80 bi, 14,10: Kartoffelflocken 15.SO-15M; Wetzentt.ie 11,90- 12^0; Roggenklrie 11,20-11,98: Futtermehl 12,78-14,58; Erbsen gelbe klein« 41—42: deral. valt«rsbach«r 82—84; Pe luschken 28—24; Wicken 15,58—19,58; Lupinen blau« zur Saat 17—18: dergl. gelbe zur Saat 19—28; Rotklee si«benbürg. 98-94 188-1-8; dergl. KurlSnder 97-88 158—168; dergl. deutscher 97-92 164—172; Katserauozug 88,25—87,75; Bäckermundmehl 32,25—88,75; Inlandeweizenmehl Auizug 31,25—88,75; Grieß- lermundmehl 20,75—22,25; Weizennachmehl 18,50—20; Roggen mehl Type OOproz. 24,50—25,50 ; 70proz. 23.58—24,50; Roggen- nachmehl (1) 18-19. Leipziger v»rs« »«« 29. Januar, »ei leichter Kaufneiauua waren durchweg Kurrsteiaerunge» sestzuftellen. Riebeck Bier und Schubert L Salzer je 2, Stöhr, Pittler-Werke und Reudener Ziegel je 1,5 Prozent höher. Fritz Schulz 2,5, Falkmrsteiner Gar dinen 2 Prozent niedriger. Sächsisch« Bank mtnu» 111 Prozent Auf dem Rentenmarkt blieb da» Vrschäft b«t nachgebrndKn Kursen stiü. Bericht über den Schlachtviehmartt am 88. Januar 1984 zu Dresden Schlachtviehgattunq und Wortklassen <!i»we» schiech« Gewicht Rtnder: 4. Ochsen (Austritt« 188 Stück): Bollfl., auSgemästet«,höchstenLchlachtw. 1. iung« 2. ältere sonstige vollfleischig« .... 1. jung« 2. ältere fleischige ....... .. Gering genäbrte 80—82 28-80 25-27 22-24 19-21 57 58 52 52 »0 n. Bullen (Austrieb 271 Stücks: 1. ssinaere, vollfleischigr, höchsten Schlochtwette« 2. sonstige volllleischigr oder auSg«mästet« . . . 8. fleischige . . 4. gering genäbrte ' O. Rüde «Austried »"6 tztiickt: 1 ssinger«, volllleischigr. höchsten Schlachtwertes 2- sonstige vollfleischig« oder auSgemästet« . . . 8 fleischig 4. gerinn ornäkrte z Holsteiner Weiderinder I>. Färsen lKalbinnenl (Auftrieb 49 Stckl: 1. vollllrisch.. aii«o»mästete höchsten Dchlachtwerte« 2. sonstig« volllleischigr ... ..... »0-82 27-29 24-28 28—28 21-25 15-20 12—14 80-88 25-29 54 51 49 50 45 88 85 58 54 s. Fresser (Austrieb 41 Stück): mäßig genährte« Jungvieh . ...... Kälber (Austrieb 1290 Stück): 1. Doppellender bester Mast ........ 2 beste Mast» und Saugkälber ....... 3. mittler» Mast- und Saugkälber 4. geringe Kälber . ....... 5. geringste Kälber . . . Schafe «Austrieb 1092 Stück): 1. beste Mastlämmrr und jünger» Masthammel 1. Weidemast 2. Stallmast mittlere Mastlämmer, älter» Masthammel und 2. gutgrnäbrt» Schafe 8. fleischige« Echasviek . 4. geringgenährtr Schafe und Lämmer . . . . Schwein« («usirteb »44l Stück): 1. Fettschwein« über 800 Pfd 2 volllleischigr Schweine von 240—300 Pfd. . 8. vollsieischige Schwein« von 200—240 Pfd. . . 4. vollfleischig« Schweine oon ISO—200 Pfd. . . 5. vollfleischiae Schwein» von 120—100 Psd. . . 8. fleischig» Schwein« unter 120 Psd 7. Sauen . . . 38-48 33-87 38-82 25-27 40-42 »8-88 80-82 24-2» 47-48 48 4«-45 43- 44 44- 4.' 40-43 66 v 55 52 82 7« 75 69 SO 59 60 60 60 5« Ueberstond: >2 Ochsen, 14 Bullen. 68 Kühe, 9 Kälber, 181 Schaf« und 91 Schwein«. Höchstnotierungen bei Schweinen; 5 Schweine zu 56.—RM. 1 zu 53 —, 5 zu 52—, 17 zu dl—, 78 zu 50.-, 79 zu 49.—. Geschäftig ang: olle» langsam. Ueber dem Glan» der Dresdner Oper darf aber auch da» Dresdner Schauspiel nicht vergessen werden, da». In den früheren Jahrhunderten mit dem Opernbetrieb verbunden, bet der deutschen Wendung nach den Befreiungs kriegen 1814 sein eigene» Heim bekam. Fast genau hundert Fahre später wurde da» jetzige Schauspielhaus eröffnet al» eines der bühnentechnisch bestringerichtrten Theater Euro. paS- Auch die Geschichte de» Dresdner Schauspiel» weift Namen von bauernder getfteSgeschichtlicher Bebeutung aus wie Tteck und Gutzkow oder Darsteller, die wie Emil Devrient und vogumil Davison richtunggebend für die ganze Entwicklung der Schauspielkunst wurden. Und noch eine dritte Dresdner Bühn«, mit Oper, Schauspiel und Tanzkunst gleichmäßig verflochten, zog im letzten vierteljahrhundert die Blicke aller Welt aus sich: da» tn edlen, schmucklosen Linien gehaltene Hellerauer Festspielhaus. Einst al» Heim der Dalcroze-Schule mit einer stilisierten Aufführung de» Gluckschen .Orpheus* cinaeweiht, wurde e» in unseren Tagen al» ideale» Gluck- sestspielhau» oder, allgemeiner gesagt, al» der gegebene Raum für alle Art von Aufführungen, die eine Gttlbtthne verlangen, wieberentdeckt. Daß es in der NeichStheaterwoche auch seine Rolle spie len soll, ist um so bedeutsamer, al» sich dort draußen Kunst und Natur berühren. Denn wenn man in der Pause auf den wetten freien Platz vor dem Hellerauer Theater tritt, und der Blick über bte dunklen vaumwtpfel der Heide schweift, indessen fern am Horizont der Lichterglan» der Großstadt ausflammt, dann gliedert sich bezwingend land schaftliche Stimmung tn» gesamtkünstlertsche Erleben ein, ganz ähnlich wie auf dem Festspielhügel tn Bayreuth. Und so wirb also letzten Ende« tn der ersten RetchStheater- festsptelwoche Dresden nicht nur al» Sunststätte, sondern auch mit dem starken Zauber feiner schönen Umgebung zur Geltung kommen, die ihresgleichen nur tn wenigen Trotz» städten Deutschland» findet.
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