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Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 27.04.1934
- Erscheinungsdatum
- 1934-04-27
- Sprache
- German
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1666408611-193404271
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1666408611-19340427
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1666408611-19340427
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungRiesaer Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1934
- Monat1934-04
- Tag1934-04-27
- Monat1934-04
- Jahr1934
- Titel
- Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 27.04.1934
- Autor
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Aufruf II M MkMinrIW «W M Wz.! Durch den Borstand de» Gaue» Dresden im Deutschen Rhobelänber-Verband, Herrn Jnl. «rotze, Kötzscheubroda, beauftragt, in hiesiger Gegend «ine Untergruppe Riesa zu bilden, erlasse ich folgenden Appell an die Massegeflügel, züchter unserer schönen Wirtschaftsrasse, dem Rhodeländrr- Hnh«, und an die Interessenten, die diese Rasse gern züchten wollen: „Einigkeit macht stark i Festes Zusammenhalten, fester Zusammenschluß fördert die Zucht im allgemeinen, fördert die Zucht deS einzelnen Züchters. Für das Deutsche Reich besteht seit Jahren der Hauptverband der Rhodeländerzüchter, dem auch der Gau Dresden angehört. Da es nun den meisten Züchtern aus hiesiger Gegend sowie den umliegen den Städten nicht möglich ist, an diesen Zusammenkünften in Dresden aus finanziellen Gründen teilzunehmen, ist der Wunsch lant geworden, hier in Riesa eine Untergruppe der Rhodeländerzüchter zu gründen. Zweck de» Zusammenschlusses ist Förderung der Rhode- länberzucht durch Borträge, Anschaffung von guten Zucht- tteren, Besprechungen und Austausch von Tieren, Ersah- rungen usw. Ich erwähne hier nur kurz, daß uns der 5. Weltgestügel- Kongreß in Rom zur Genüge gezeigt hat, wie stark da» Ausland an unseren Rhodeländern interessiert ist: denn die dort von Deutschland ausgestellten Rhobelänber-Stämme wurden restlos verkauft. Auch di« „Reichsschau Leipzig" hat uns dies noch deutlicher und eindrucksvoller gezetgt. Ich bitte nun alle Freunde unserer edlen Rhobelänber, mir ihren Namen als Baustein und damit gleichzeitig zum Wiederaufbau unsere» geliebten Deutschen Vaterland«» und der darnieberliegenben Rassegeflügelzucht umgehend mitzu teilen, damit eine formgebenbe und zwanglose Zusammen kunft stattfinden kann, zu der auch der Vorstand deS Gaue» Dresden persönlich zugegen sein wirb. Meldungen sind zu richten an Karl Gallschittz, Rickritz 24«. Die Ausdehnung der bevorstehenden Unterprupp« soll sich erstrecken bi» Oschatz, Döbeln, Frankenberg, Ostrau, Lommatzsch, Strehla, Gröditz und deren Umgebungen." Heil Hitler i gez. Ott» Bode», Geflügelfarmer. Ntckrip, April 1934. Karl »allschiitz. 'm» ei» «r!»I, »er «rdeitüch!*»« Line RkiMarde SpargAder in Sachs« Nach den vom Statistischen Landesamt gemachten Fest« stellunaen für das erste Vierteljahr 1SS4 sind gegen da» vierte Vierteljahr 1VSS bei den sächsischen Sparkassen die Einzahlungsposten um 806 944 oder um 61,9 v. H. und die etngezahlten Beträge um 85 157 467 RM oder um öl v. H. gestiegen, ebenso auch die Rückzahlungsposten um 121083 oder 86,9 v. H. und die zurückgezahlten Beträge um 9 764 978 RM oder um 1ö,8 v. H. Ls übersteigen daher die Einzah lungen die Rückzahlungen um 32 49» 557 RM, während sich im vierten Vierteljahr 1933 ein Einzahlungsüberschub von nur 7 106 069 RM ergab. 7 Der Ueberschuß an Einzahlunasgeldern stellt sich in der Krelshauptmannschaft Chemnitz auf rund 6,4, Dresden-Baut zen auf rund 11,7 (frühere Kreishauptmannschaft Bautzen auf rund 2,3 Millionen RM), Leipzig auf rund 7H und Zwickau auf rund 6,5 Millionen RM. Unter Berücksichtigung der Zinsengutschriften (RM 10 127 175) und der von den meisten Sparkassen oorgenom- menen Ueberführung der Altgeschäftsguthaben in da» Neu» geschäft — im Berichtsoierteljahr 190 444 609 RM — ist da, Linlegergulhaben, da» am Schlich de» Vorjahr,Vierteljahr«, 660 552 064 RM betrug, End« Mär, auf 1 093 622 4Ä RM — also um 233 070 341 RM (oder 27,1 v. H.) gestiegen. Ge genüber dem gleichen Zeitpunkt des Vorjahres beträgt die Zunahme 320 221796 RM, darunter 218 480 271 RM aus dem Altaeschäft, was einen Zugang von 41^4 o. H. bedeutet. 89 Sparkassen hatten Ende März 1934 da« Alt- und Neugeschäft noch nicht vereinigt. Bei diesen beträgt da» Cinlegerguthaben de» Alrgeschäfte» noch rund 18800 000 Reichsmark. » WWk NkWkMN WN II Mklil In Döbeln hielt der L«zlrk»verein Sachsen im Deut» schen Fletscheroerband seinen 62. B«zirk»tag ab, an dem rund 2000 Fleischermeister au» allen Teilen de» Lande» teilnahmen. An der Zielfahrt de« Reich»v«rbande« kraft» fahrender Fleischer beteiligten sich etwa zweihundert Fahr zeug«. Dem Bezirkstag wohnten Vertreter der Stadt Dö beln, de» Sächsischen Wirtschaftsministertum, und der Amt». Hauptmannschaft Döbeln bet. Obermeister Löhme hielt «inen Vortrag über den „Einbau des Fleischerhandwerk» in den Reichsnährstand". Bei der tnneren Reinigung de» Be rufsstand«» dürfe vor Zulaslung»frag«n nicht zurückaeschreckt werden. Durch di« völlige Umbildung in der Ernährung«» wirtschaft werde «ine Preisgrundlag« und Marktordnung geschass«n, di« dem ganzen Volk zugutekomm«. DI« Genas- ienschaften hätten di« Lusgab«, Absatzmöglichkeiten für Roh- fett zu suchen. D«r b«ruf»ständisch« Aufbau seh« di« Schaf fung von Pflichtinnungen vor; «s würden voraussichtlich Kr«i»innuna« «gebildet werden, di« sich etwa mit dem Gebiet der Arei»bauernschaft«n deckten. WsMI As Sie MIA kill«! Ntt Man nimmt da» Ei in die Hand und schüttelt «» vor dem Ohr. Ist kein Geräusch zu bören, so ist «S frisch: alte Eier schwappen, weil ein Teil ihre» Wassergehalts ver dunstet ist. Die Methode ist einfach, aber nicht zuver lässig. Eine zweite Methode lSchwimmvrobe) ist sicherer: man legt da« Ei auf den Boden eine» Gefäße» mit Wasser. Bleibt c» liegen, kann man damit rechnen, daß e« frisch ist. Aeltere Eier heben sich vom Boden ab, stehen sogar, wenn sie älter al« einen Monat sind, auf der Spitze oder schwimmen. Der Händler und Geflügelzüchter benutzt «in« dritte (Klär-) Methode: er durchleuchtet da« Ei. Zeigt sich am Boden eine größere Luftblase, so ist e« alt. Unverdorbene Eier sind gleichmäßig, durchscheinend Je größer da« Lust bläschen und je trüber der ourchsallende Schein, desto älter sind die Eier: ganz undurchsichtige Eier sind faul. Be brütete Eier erkennt man an dem undurchsichtigen Dotter. — Man benutzt käufliche Apparate oder elektrische Taschen lampen, kann auch da« Ei in der hohlen Hand gegen eine Lichtquelle (Sonne) halten und durchleuchten- M Wstlm AI SIM-MUNI geliilkl )( Newyork. Wie au« Ltttle Rock iArkanla») ge meldet wird, sind dort plötzlich rlefig« Schwärme, di« schwarzen Wolke» gleichen, von „BuffalwMücken" ausge treten, dte unter den Viehbeständen groben Schaden an richteten. Di« Tiere, di« Stechmücken ähnlich sind, haben durch ihre Stiche in einem Umkrel« von lv Meilen inner- halb von zwei Tagen vierhundert Pferde, Maulesel und andere Haustiere getötet. Dte Landwirte müßen ihr Vieh in den Ställen halten und bauernd vor den Türen Feuer unterhalten, »m dte Insekten von den LlaNungen abzu halten. Der Schaden ist umso gröber, da die Feldarbeit in vollem Gang« ist. M WM kitt« illlMKeNlsMttkMs In den nächsten Tagen werden di, Sieger der Reichs- berufewettkämps, au» allen Gauen Deutschlands nach Ber lin kommen, wo die endgültigen Sieger feder Fachgruppe ermittelt werden. Au» Sachsen fuhren von Dresden aus vierzig Jungen und Mädel gemeinsam nach Berlin. Zur Verabschiedung der sächsischen berufstüchtigen Jugend hatten sich einaefunden der Führer de» Gebiete» 16 der Hitler-Iu- «end, Öberbannfübrer Ludwig, der Leiter des Sozialen Amte, der HI, Basch, und Vberbannführer Schinzinaer au, Bautzen. Der vberbannführer beglückwünschte die Jungen und Mädel zu ihrem Erfolg im friedlichen Wettkampf und gab der Hoffnung Ausdruck, daß viele von ihnen sich unter den Reichsstegern befinden Mächten. In Berlin werden die sächsischen Jungen und Mädel Gelegenheit haben, die Se- henswürdigkeiten der Reichshauptstadt und auch die Aus stellung „Deutsches Volk — Deutsche Arbeit" zu besichtigen. Meier eis voller Soriorsni w »er LMMa» Mire )( Kattowttz. Nachdem erst vor kurzer Zeit bas Dorf Moszezentee von einer verheerenden Feuersbrunst hetmge- sucht worben war, der 72 Anwesen zum Opfer fielen, wird jetzt ein «eue» grotze» Feser aus der Woiwodschaft Kiele« gemeldet. Dte-mal handelt «S sich um das gleichfalls bei Saybusch gelegene Dors Gtrzqrawa, wo «in Brand wütete, der 1t Anwesen etulfcherte. Soweit OtSher bekannt, sind Menschenleben nicht zu Schaden gekommen. Au» Mofzee- «le« wtrb noch ergänzend gemeldet, baß außer den 4 Dorf- bewohnern, die in den Klammen umgekommen sind, weiter« 12 Pers»««« »ermißt werben. MlAttt «It Ar zölUAles oersiiMl Auf der Staatsstraße zwischen Mühlleiten und Stein döbra bei Klingenthal i. D. verunglückte in den Abendstun den «in Kraftwagen mit vier Zollbeamten aüs Klingenthal und Eachsenbera. Di« Beamten, die sich aus dem Rückweg von einer Dienstbesprechung in Eidenstock befanden, waren unterwegs von einem Sachsenberger Fleischrrmeister in dessen Kraftwagen ausgenommen worden. Kurz vor Stein döbra geriet der Wagen in einer Kurve zu weit recht» und fuhr auf «inen Sandhaufen. Der Führer verlor die Gewalt über den Wagen, deck gegen eine Steinfitule prallt,. Der Zollasiistent Kufke wurde mit dem Kopf gegen einen Baum geschleudert und war sofort tot. Der Wagen riß noch »in« zweite Steinsäul, um und fuhr in den Straßengraben. Ein zweiter Zollbeamter zog sich «ine Sehnenbandzerrei- tzckiig am linken Bein, «in dritter Rippenquetschungen zu. Der Wagenführer und der viert« Beamte kamen unverletzt davon; die Unalück»ursach« ist unbekannt. Die Frau des tödlich verunglückten w«Ut« zu einer Beerdigung in Dresden und mußte bei ihrer Rückkehr di« Nachricht von dem Tod ihre» Manne» «ntgegennehmen. Keiler NlelldehllmWa« in vrslerrelch Rach amtlichen Mitteilungen ist in der Rachk zum Don- n«r»tog an der Mühlkr«i»babn in der Rühe der Haltestelle Schlaea ein Sprengftoftanschlag verübt worden, wodurch da» G«änder der äb«r den Mühlsluß führenden Eisenbahn- brück« beschädigt «urd«. v«r Zugverkehr ist in keiner weise gestört worden. jjjf Aleekannackrlettton jjjj Cantate Riesa, Kl.-K., '/.8 Uhr Predtgtg., Jak. 1.16-1« (L ). Kl » Uhr Juqendq. (Bk.). Trin.-K., 9 Uhr Festgottesd. (2 ), Koll. Ehormufik: „Singet dem Herrn «ln neues Lieb", Kantate v. Dietrick Buxtehude für Sopran (Frl. H. Otto), Violine (R. Hennig) u. Orgel. Chor: Wir wollen alle fröhlich sein v. Michael PrätortuS. — '/«II Uhr Ktuderg. (L). — Montag, 30. 4., Trtn -K., abb». 8 Uhr Vorfeier zum 1. Mat (Bk.) — Mittwoch, 2 4., Kap. 8 Uhr Bibel». (L ). Srvba. 9 Uhr Prebigtg. (Pf. Schroeter-Rtesa). Kirchenmusik: „Singt dem Herrn! Gem. Chor « eap. v. Gluck. Montag, 30. 4, Gröba, Vorfeier des Tages der nationalen Arbeit, abds. 9 Uhr (Pf. Veck-Ntesa). Weida. 9 FestgottrSbienst, '/«II Kind«raotte»bi«nst. Montag, d. 80. April, ab. 7 Uhr Festgottesdienst am Vorabend« des Festes der nat. Arbeit. Mittwoch ab.,8 Frauenveretn im Pfarrhaus. Pausitz. 8 Uhr Pfarrk. Lantate-FestgotteSd. mit ltturg. Thor- mustk. '/,10 Uhr Kinder«, (gr ). Montag, 80. 4., abends^/,8 Uhr ...un<ä ciesticili) e-in- sur Vie Hekulie mctn n^it Lräal kirchl. Vorfeier für den Feiertag der nat. Arb. (Pfarrkirchei. Donner»tag, 8. 5., abends '/,8 Uhr Christl. Frauenbienst (beide Gruppen) Gasth. Pausitz. Prausitz. 8 Uhr Sinaegott«»dienst, Kollekte. Montag abends 8 Uhr Prebigtg. Mittwoch '-,8 Uhr Frauendienst «m Gasth. Mehltheuer. 8 Uhr Predigt, Kollekte: anschl. Jugenbg. Mon- tag abend» 7 Prebigtg. Möderau. 9 Stngegottetdienst. Montag 8 abend» gotte»btenstl. Vorfeier f. b. Tag d. nat. «rb. Mittwoch 8 ev. wetbl. Jugend. Don«er»tag 8 kirchlicher Krauendienst (Moritz). Freitag 8 «v. männl. Jugend. . Zeithain Dors. 8 PrebigtaotteSdienst (Pastor Heinze). Montag '/.7 abend» gotteSdienstl. Vorfeier s. b. Tag der nat. Arbeit. Zeithai« Lager. '/,10 Uhr Canbate-Gotte-dtenst (Hauptlager), '«12 Kindergottesbienst in beiden Lagern, » Uhr Candate- Feier (Lg. Li. Montag ' ,8 abend» gottesdienstliche Vor feier des Tage« der nationalen Arbeit (Lager Ci. Glanditz. '/,9 Predigt (Pf. Dr. Jentsch, voritz) mustk. «uSgest. durch den Ktrchenchor, '/,14 Ktnbergottesoienst (Mädcheni. 80. April 20 Uhr FestgotteSdienst zum Feiertag der nat. Arb. Mittwoch 19 Uhr Bibelstunde. Nünchritz. «0. April 20 Uhr in der Kirche zu Glaubitz: Fest- gotteöbienft »um Feiertag der nationalen Arbeit. SZSLS!! A.«Mtt, e-Ikitt LWW. Schtnkensp«. .... Rauchfleisch im Speck, geräu " «I ar KMskAM M Mft M üMwu! Empfehle in vorzügl. Qualität zum Wochenmarkt amSonnabend Rollschinken tm Pfund 1.— Jagd u.Poln. Wurst t. Pft. 0.8k Schinkenspeck i» P und 0.90 Blut-«. Leberw. tm Pfund 0.85 " - und 0.85 Pökelküpfe«.-Beine t.Psd. 0.40 Speck/gerä'uch. im Pfund 0.8Ü Pökelfleisch tm Pmnd 0.80 Zervelatwurst im Pfund 1.— Pökelzunge« im Pfuud 1 — «rat-u. Mettw. i. Pfd. 0.86 Kassler Rippespeer t.Pfd. 0.90 Blut-u. Leberw., U. Sorte,», g. Pfd.n. 0.50. Döbel«, Vöu». Haun« morgen aus dem Markt, «ine feine saftig« Ware. — l» Apfel sinen, saftig und süß, 8 Pfb. nur 40 Pfg., 2. goldgelb« Bananen, Zitronen billig, saure Gurken, 8 Stück 10 Pfg., frische Fett« hertnge, 10 Stück 40 Pfg. — Töpfe mttbrtngen. DU" Lieber «tugetroffe» Larbiue». 10 Stück 18 Pfg. "Wtz
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