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Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 02.08.1935
- Erscheinungsdatum
- 1935-08-02
- Sprache
- German
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1666408611-193508023
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1666408611-19350802
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1666408611-19350802
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungRiesaer Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1935
- Monat1935-08
- Tag1935-08-02
- Monat1935-08
- Jahr1935
- Titel
- Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 02.08.1935
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- Lstoe^F - K»»r«k - Ev«n«r«^n Srerscha« -er deutschen Leichtathleten -« den Wetsterschnste« in Verltn-Gichtämp Die deutsche Leichtathletik steht am Sonnabend und Sonntag Im Mittelpunkt de« sportlichen Geschehen». Tie MeisterschaftSkLmpfe der Männer und Frauen auf der Kampfbahn t^S ST. Eharlottenburg in Berltn-Cichkamp sind der erste Abschnitt der großzügigen Vorbereitungen für die Olympischen «viele 1986 in Berlin. Deutschland al» " "" der Weltspiele »vill im Reigen der teilnehmen- tonen keine untergeordnete Rolle spielen. Ge- ltning, Kampsausbau und PrüfungSkämpf« haben Material gesichtet. Die erfreulichste Fest» tbei war, daß der Leistung»unt«rschied »wischen ltännern und dem nachdrängenden Nachwuchs urbx. Damit entfallen auch die Hemmungen, Wachwuch» bislang hatte, wenn er gegen die Ker im Wettkampf antrat. Männern ist ein« Voraussage in diesem Nähre schwerer al« je zu treffen. In den kurzen Strecken ist für IV0 Meter vorchmever der große Favorit. Ls mutz verwundern, wie sich unser mehrjähriger und nun 80 Jahre alte Meister durch entsprechende Lebensführung leistungsfähig zu erhalten verstehr. IN der Zuverlässigkeit am nächsten kommt ihm sicher Hornberger-Fvankfurt, dann sind die an der Svtde der Bestenliste verzeichneten Recker- mamn-Manndeim und Leichum-Stettin zu nennen. Unser Iunivrenmeister Vogelsang-Köln kann in den stampf ein greifen, vielleicht gelingt das auch LammerS-Berltn. lieber 200 Meier hält Hornberger-Frankfurt mit 21HSek. die Iahresbrstletstung knapp vor Bormmeher-Stuttgart, der seine 21.4 schon an Pfingsten herauMef. Neckermann, Pcmrow-Fulda, der Titelverteidiger Schein-Hamburg und Zoumer-Köln dürsten nach diesen die Schnellsten sein. den 80 vereirA kämpfen. Den wettsprun gewinn«, «mal der l nicht aus voller Höhe 1 Die Mittelstrecken Neber 400 M« ter haben wir die vorjährige Leistung«» fässgkett im Durchschnitt noch nicht erreicht. Lediglich der Berliner Hamann ist mit seinen 48,4 Sekunden allen ander« «Veit überlegen. Der Frankfurter Helmle kommt mit 48,9 Sek. ihm am nächst«. Meister Mehner-Frank furt und Boigl-Berltn dttrs« nicht übersehen werden. stliwsch-Jena und TrippS-Gtuttgart sind aufstrebende Talente, die neben dem Iunivrenmeister Getzler-BreSlau wohl im Endlauf zu finken sein werd«. Die 800 Meter beherrscht der Nachwuchs. Dessecker- Stuttgart, Fink-Stuttgart. Dilaer-Kvln, Harbig-WÜn-dorf, Lang-Heilbronn und Merten »-Wittenberg sind sich nahezu gleichwertig. T« wird «in schöne« und schnelle« Rennen geb«. — Ueber 1800 Mete rist der Verteidiger Schaum- bürg der schnellste Mann im Felde. Zwischen ihm. dem aufstrebenden Böttcher-Wittenbera und dem al« spurt- aewaltia bekannten Funtorenmeister Dompert-Stuttgart sollte die Entscheidung lieg«. Der Stuttgarter Fink wird dabei al« Tempomacher kein« schlecht« Roll« spielen. Di« 1ang«n Strecken Mkt einem neuerlichen Stege von Sv rina-Witten berg über 8000 Meter wird fest gerechnet. Schönrock- Wittenberg, Maier-Stuttgart, Jochum-S-aarbrück« und Sanber-Lioerfeld werb« stark auf da« Tempo drücken. Ueber 10000 Meter dürfte Syring sein« vorjährigen Dovvelstea wiederhol«. Wer nach ihm kommt, ob Kemter-Hamburg, Ostboss-Duisburg, Haag - Darmstadt, Bertsch-Stuttgart, Ostertag-München, Schonrock oder KloS- Berlrn, da» ist völlig off«. Di« Hürdenläufe „Wegener vor Welsches, so hieß e» für die 110 Meter im Vorjahre, .aber Welscher siegte. Da« dürste kn diesem Fahre kaum denkbar sein, nachdem Wegener- Berlin «in« gewaltig« LeistunaSsprung nach vorwärt« getan bat. Huber-Stuttgart, Beschetznik-Berttn, Schellin- Stettin, Gvampp-Berttn und stumpmann-KSln werd« um die Plätze streiten. Für di« 400 Meter Hürden ist im Vor» tahrSmeister Scheele-Altona der Sieger gegeben. Da» Talent Glaw-Halle, Madel-Aug»bürg, Karten-Düssel- dorf, Nottbvock-Köln werd« hartnäckig um die gut« Plätze spie Springer müßte Unteroffizier Leichum pziger Long gesundheitlich noch , .... Mtte-Frankfurt, Biebach-Halle komm« biS^r ^istungSmäßig am nächst«, vadewig» Berldr, der Titelvertreter im Hochsprung, wellt in China. Aber auch mit ihm müßte man unserem Rekord- springer Weinköd-Köln die erste Chance ged«. Hart näckiger als je wird aber der Kieler Marten« mit ihm kämpf«, der in diesem Jahre schon 1,96 Meter Über sprang. sstach d« beiden aber sollte al» sicherer Dritter Gebmert-Berlin komm«. Ihm gleichwertig sind obne Zweifel Busch-Köln, Rvsenthal-KoniaSberg und Lösch- Berlin. Auch von Altmeister Bornhässt-Limbach ist wie der «ine gute Leistung zu erwart«. — Drei Mann im Stabhochsprung über 4 Meter, da« ist nicht einmal so unwahrscheinlich. Müller-Kuchen bezwingt diese Höne sehr sicher, Schulz-Berlin bat sie auch schon genommen und wenn der Titelverteidiger Gustav Wegner-Hall« zur Stelle ist, dann dürfte «S der Dritte im Bunde sein. Weit davon wird der talentierte Breslauer Hartmann nicht entfernt fein. — Im Dreisprung ist «in neuer Rekord fällig. Nachdem sich unsere Dreistrrtnger binnen Jahresfrist um über «in« halb« Meter verbessert hab«, dürste die alte Marke von 14,99 Mete«, sei e« vom Firniorenmeister Ioch-WünSdorf, Drechsel-Tbalheim, Long- Leipzig oder .Hellerforth-Lss« Übertroffen werd« können. Stoß und Wurf Im Kugelstoßen führt Wällke-Verltn in der öeistungstabelle und nur Pech brachte ihn kürzlich um einen neuen Rekord. Zu weiteren «u-sichtSreichen Teil nehme« zählen Schröder-Magdeburg, Lampert-Llberfeld, Stöck-Cdarlottendurg und Werring-Gronau. Startet unser Weltrekordmann Schröder-Magdeburg nach seiner Krankheit in alter Frische, dann ist ihm die Meister schaft im Diskuswerfen kaum zu nehm«. Auf jedm Falt wird aber Sievert-Hamburg seinen Titel mit ganzem Einsatz verteidigen, nachdem er nicht im Zehn- kämpf startet. Lampert, der auch schon über 50 Meter warf, ist leider noch zu unsiclzer, als daß man ihn an ganz vorderster Stelle erwarten könnte. Fritsch und Stück (Berlin, sowie Btcker-Hannovcr sind zu beacht«. Wenn der Zehnkamvs Stück nicht zu sehr anstrengt, sollt« er im Dp«erwurf als Sieger hervorgehen. Wei- mann-Leipzig, unser Mekordmann, hat noch nicht an frühere Leistung« anknüpieu können. Line ganze Reihe jüngerer Werfer, wie Boeder-Berlin, Kullmann-KarlSruli«, Gerde»-Hamburg bewerben sich um die Plätze. — Ein ehrgeizige» und gleichwertiges Feld kämpft im Ham» m«rwerfen um die Meisterehre. An der Spitze mar schieren bi» jetzt: Lörring-Köln, Seeger-Oßweil. Vertei diger ist Becker mit 46,44 Mete«. Der Zehnkampf sskachdem Weltrekordmann Sievert-Hambura für den Zehnkampf nicht gemeldet hat und «ine Erholungspause einlegt, ist der Weg fiir den Nachwuchs frei. Zu diesem ist in «rster Linie der Charlottenburger Stöck zu rechn«, der erstmals an einer Meisterschaft im Zehnkampf teil nimmt. Seine famos« Wurf- und Gvrunglcistung« soll ten ihm einen Vorsprung vor Huber-Wlln»dorf, dem Ber liner Eberle, dem Tritten von Lo» Angele», Stretdel- Münch« und dem Berliner Stührk sichern. Die Erwartungen für die Deutschen Meistersclmften 1935 sind hochgesteckt. Allerdings spielen Wetter und Bahn «ine entscheidend« Roll«. Sind beide auf feiten unserer Leichtathlet«, dann wird «S glänzend« Leistungen geb«. Der Rtichßstzortfiihrer an die Leichtathleten Der RelchSsportführer hat an die am Wochenende in Berlin versammelt« Teilnehmer an den Deutschen Leicht athletik-Meisterschaften nachstehenden Aufruf gerichtet: »Leichtathleten, Eure härteste nationale Kampfprüfung steht bevor, «l» talentiert« Jugend, al« ehrgeiziger Nach wuchst ober al» erprobte Könner kämpft Ihr um deutsche Metsterehren. Ueber Euer Fachamt habe ich Euch tu den letzten Mo naten die Möglichkeit gegeben, in organischem Aufbau Lur« Leistungen zu verbessern. Am Sonnabend und Sonutag sollt Ihr nun »eigen, wie Ihr die Zett genutzt habt. Setzt Tuch ein im Kampf, ritterlich aber verwegen l Verliert unnötige Hemmungen l Zeigt, baß Ihr Serie seid, auf di« ich mich jederzeit verlassen kann. Sämpft so, daß wir hernach mit gutem Gewissen sage« können: di« Meisterschaften 1935 waren «in Meilenstein in der Entwicklung unserer deutschen Leichtathletik. Han» von Tschammer «nb Oft«.* Sachse«» Schwimmer i« Glaucha« Eine Woche vor brr große« Prüf««« der bentschen Schwimmer auf de» Meisterschaften in st«, Spitzenstabt Plauen treffen sich ti« Veste» anst de« nie« sächsische« ve» zirken in Glaucha«. Et« Nekorbergebnist ist an Nennungen erzielt worden. Hoffentlich halte« nu« auch bi« Kämpfe im Wasser, wa» mau sich von ihn«« verspricht. Sönner gibt «» in Sachsen eine ganz« Anzahl, atze« viele» von ihnen man gelt e» noch an der Konkurrenz, die st« »u besonderen Lei tungen treiben könnte. Bor -er Hand stehe« Küpper», Frl. Hölzner und Weiß «be« »och zu hoch über dem nach- 'rängenden Nachwuch». Sn «mberen Wettbewerben freilich st e» wieder anderst. Da fehlen bi« ausgesprochenen Spitzen- »nner, und dasür gibt e» bann eine dicke Schicht befähigter -chwimmer, di« in Frag« kommen, unter denen aber im voraus -er neu« Meister »och nicht genannt werben kann. Europameisterschafte« der Ruderer in Grünau Scho« ein Jahr nach seinem Wiedereintritt in di« FISA. übernimmt der Deutsche Ruder-Verband die Ausrichtung der Ruder-Europameisterschaften, di« vom Ist. bist 18.A«a«ft ans der Gronauer Regattastrecke austgesahren werden. Da mit ist e» den Ruderern al« einzigen vergönnt, ihr« olympische Kampfstätte vor den Wettspielen im kommenden Jahr einer Generalprobe zu unterziehen. Ruberer »o« 15 Nationen werde« zu den Europameisterschaften erwartet, für die al» Hauptguartier das Jagdschloß Köpenick zur Verfügung steht. Für jede Nation hat ein Berliner Nuderverein die Paten schaft übernommen, der während der Anwesenheit in der Retchshauptsta-t für das Wohl seiner Gäste besorgt ist. SktMMkM de» Deutschen Reichsbunde- fßr Leibe-Lbimierr 1. Die vom Fachamt für Leichtathletik für 11. August IMS angesetzten Prüfungen sür da» Reich»sporta»z«iche« werben auf Souuabeud, de« 10. August 19W, 18 Uhr vorverlegt. Platz: Hinbenburgkampfbah« Riesa. Urkunde«, heft« sind beim Ortsgruppenführer ,« habe«. Greil» 1 Akk. S» besteht Veranlassung, darauf htnzuwetsen, baß «ur genügend vorbereitete Männer, Frauen und Jugendlich« zu den Prüfungen zugelassen werde» könne«. 2. In den erweiterten Ausschuß der Ort»-r«pp« Riesa best DRL. wirb al» Vertreter de» Fachamt«« für Gchnwrathlelis Vg. Kurt vüttger, Riesa, Strehlaer Str. v, berufe». S. Bet einer etwa notwendig werbende« Sonberbehanb» lung «ine» Turn- oder Gportkameraben in der kltntschen Abteilung der Setlanstalte« vom Roten Kreuz in Hohe«» lyche« ist ein Merkblatt zu beachten, daß von de» Vereins führern beim Ortsgruppenführer etngeseh«« «erben kann. 4. In der Zeit vom «—Sö. August Ivllö übernimmt de« Stellvertreter de« Unterzeichneten, Kamerad Mag Eifrig Riesa, Schützenstr. 20, die Leitung der Ortsgruppe. Rtesa, am 31. Jult 1V85. Kurt Kreß«, Ortsgruppenführer. Sin Omnibuv-Penbelverkehr vermittelt di« Verbindung zur Regattabahn; für da» leiblich« Wohl der Ruberer werden di« Köche de« Norddeutschen Lloyd alle Kunst aufwenden. Nach den Wettkämpfen wlrd der große Rubererball bei Kroll mit der PretSverteilung die ausländischen Gäste mit ihren deutschen Kameraden vereinen. So ist alle« geta«. um diese Europameisterschaften zu einem Hochfest der Rudere» aller Nationen werden zu kaffen. Um die deutsche Amateur-Vormeifterfchaft 128 Amateur« wurde« zu den Kämpfe« um di« deutsche» Bozweifterschofte» zugelaffen, die am ko«««»be« DieaStag im Berliner Sportpalast mit «4 vorru»Lenbeg«g«a»g,n ihre» Anfang nehme». Auffallend ist, daß von den vorjäh- eigen Kampssptelsiegern lediglich Schmede» (Dortmund) im Leichtgewicht und Eckstein (Lübeck) im Schwergewicht ihr, Gew»cht«klafle betbehalten haben. Rappstlber iFraakfurt), der vorjährige FllegengewichtSmetster, und Miner (Br«»lau), der Kampfsvtelsteger im Bantamgewicht, könne» da« Gewicht nicht mehr dringen «nd kämpfen jeweils in der nächsthöheren G,wtcht»Ilaff«. Europameister Otto Kästner (Erfurt), Erich Campe (Berlin), Kurt Vernlvhr (Stuttgart) und Willi PÜrsch (Berlin) verteibigen ihre Titel nicht in Berlin. Jod« Andersson, Schweden» «xeuropameister «m Halb- schwergewicht, schlug in Nenmork den früheren amerikanische« Mittelgewichts-Weltmeister Mickey Walker über 10 R»»üe» klar nach Punkten. Walter Neusel wieder »ach USV. Der zweitbeste deutsch« EchwergewichtSborer Walter Neusel wird sein Glück erneut in amertkanlsch«» Ringen suchen, nachdem in Europa sür ihn kau« noch «in annehm barer Gegner vorhanden ist. Am Donnerstag hat der Bochumer an Bord de« Dampfer» .Manhattan"' bi« Ueber- fahrt angetreten. Zweifellos eröffnen sich Neusel i» Amerika jetzt gut« Au«stchte», und vielleicht gelingt «» ihm auch, bi« tu di« Reihe ber WeltmeifterschastS-Kaudtoate« vorzudrtugen. Nach Europa zurückgrkehrt find Grimo Larner» »ad ber Holländer Bob »an Klaveren. Letzterer bemüht sich um «inen Kampf mit Gustav Eder »m bi, Europameisterschaft im Weltergewicht. WM StM-WkkM Die Titelkämpfe der deutschen Radfahrer finden am Sonntag mit dem traditionellen Rennen „Rund um Ber lin" (235 Kilometer) ihren Abschluß. Nahezu 400 Fahrer haben ihr« Meldungen abgegeben. Die Berufsfahrer, 36 an der Zahl, bestreiten «inen Gonderwettbewerb, ebenso die Amateure der A-Klasse, in der 84 Fahrer gemeldet sind. Außerdem nehmen 63 B-, 174 E-Fahrer und 30 Vertreter der Altherrenllasse, darunter auch Walter Rütt, den Kampf auf. Die Rennen der Berufsfahrer in diesem Fahre haben gezeigt, daß die „Alten" immer noch unsere stärk sten Waffen sind. Aus dem Nachwuchs haben sich einige Fahrer berauSaeschält wie Sodev-Essen, die Dortmunder Kijewski und Bautz, sowie Gerhard Huschka-Berlin. Von den Übrigen sind vor allem der Titelverteidiger Stöpel- Bernn, seine Landsleute Buse und Sieronstt, der starke Schweinfurter Geher, Thieroach-DreSden, Wolke-Berlin, Siebeldosf-Dortmund und Kroll-Berlin zu nennen. Die Frage nach dem voraussichtlichen Sieger ist sehr schwer zu beantworten, denn in einem derartigen Rennen müssen einem Fahrer schon Glück und Können vereint zur Seite stehen. Unter den 84 Amateuren befinden sich zahlreiche Könner von Rang, so daß diese» Rennen fast noch osfener erscheint. Die Nationalmannschaft der Straße wird hier vollzählig am Start sein, in ihren Reihen wird man den Favoriten suchen müssen. Der Schweinfurter Wölkert ist vielleicht unser zur Zeit stärkster Fahrer, aber seine alten Rivalen wie Scheller, Fuhrmann, WeWler (sämtlich Biele- selb), die Berliner Dubaschny, Meier, Weitz, Schöpsiin und Böhm, sowie der vorjährige Sieger Merz-Düsseldorf, die Dortmunder Figav, Hupfelb, Diederich» und nicht zuletzt der deutsche Meister Krückl-München werden ihm den Sieg nicht leicht machen. Da» Rennen führt von der Heerstraße über Nauen, Kremmen, Oranienburg, Bernau, Erkner, KöntgSwuster- hausen, Zossen, Trebbin. Drewitz zum Wannsee-Stadion. Der Start erfolgt für di' ersten Gruppen morgen» 6 Mir. Den Beschluß machen die Berufsfahrer, die um 8 Uhr auf die Reise geschickt werden. Thierbach startete i« Pari- Auf der Pariser vuffalobahn stellten sich 14 ber besten Tour de France-Teilnehmer al» Bahnfahrer vor, darunter auch ber Dresdner Thierbach. In einem Omnium belegte Thierbach den vierten Platz hinter Sowie, Ladron und Ruozzi. Da» Mannschaft»-Omnium holten sich die Franzosen Speicher, A. Magn« »nd Peltsster vor Belgien» Vertretung mit R. Maes, S. Mae» und Verwaecke, während «in 40 kw- > Einzelfahren an den schnellsten Sprint-« Gelisfle» vor i Archamdaud und S. Mae» Lel.
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