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Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 24.09.1935
- Erscheinungsdatum
- 1935-09-24
- Sprache
- German
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1666408611-193509240
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1666408611-19350924
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1666408611-19350924
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungRiesaer Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1935
- Monat1935-09
- Tag1935-09-24
- Monat1935-09
- Jahr1935
- Titel
- Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 24.09.1935
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Mustergültige» gezeigt, ist ei sicherste Gerät. Da» Kürturnen viele Zuschauer etwa» Neue», LMWM WkMlll an Kn SelSkeii I« Lklvzl« Nachdem die besten Gerätturner Deutschlands in Nürnberg im Rahmen des Parteitages geturnt lwttcn, wurden sie jetzt in Leipzig durch einen achttägigen Lehr« sang unter der Leitung des Männerturnwartes der DT. Martin Schneider, weiter sür die Olpmpischen Spiele vor bereitet. Lebte Woche zeigten sie ihr hervorragendes Können bei einem Schauturnen im grossen Saale de» ^Zoo". Außer der bekannten deutschen Nationalmannschast bestehend aus Beckert-Neustadt, Fren-Kreuznach, Limburg- Ruhla, Lorenz-Hannover, Müller-Falkenst-in, Sandrock- Jmmigvadt, SchwarziN'inn-Fürth, Stangl-München, Stef- s«n»-Bremen und Winter-Franksurt turnten noch Pauer- Ruhla, Domke-Horst, Haustein-Leipzig, Kleine-Leuna, Pludra-Forst und Streicher-Kiel mit. Die Turner turn ten am Rech, Barren, Pferdseit, und an den Ringen. Außer dem zeigte jeder seine Freiübung. Für daS Schauturnen waren keine Uebungen vorgeschrieben, vielmehr konnte jeder turnen, wa» ihm am meisten lag. So kam e», daß ganz Außergewöhnliches geboten wurde: lediglich am Pferdseit versagten fast alle- Das lag zum größten Teile an der schrägen Bühne. Das Schauturnen begann mit dem Kürturnen am Barren. Schon hier zeigte sich, daß die „Neulinge" ihren Kameraden der Nationalmannschaft kaum nachstanden. ES ist schwer, die eine Leistung vor die andere zu stellen, den» am Barren wurde durchweg Mustergültiges gezeigt, ist er doch auch an sich das sicherste Gerät. Da» Kürturnen an den Ringen war für viele Zuschauer etwa» Neue», denn man ist gewöhnt, GchwingÜbungen zu sehen. Es wurden aber den inter nationalen Bestimmungen entsprechend nur Uebungen an den ruhtghängeuden Ringen gezeigt. Ohne Zweifel sind von un» an diesem Gerät seit den Weltmeisterschaften in Budapest sehr beachtliche Fortschritte gemacht worden. Ganz ausgezeichnet waren danach die Kürsreittbungen. Schwierigkeit folgte aus Schwierigkeit, und es wurde schwer, die einzelne Uebung gegen die andere abzuwägen. Den Abschluß de» Schauturnen» bildete da- Reckturnen. Der Männerturnwart der DT., Martin Schneider, hatte nicht zuviel gesagt, als er zu dessen Beginn betonte, daß kaum sonst aus der Welt etwas Gleichwertiges gezeigt Werden könnte. Unter beklemmender Stille der weit melir al» 2000 Zuschauer folgte Uebung auf Uebung an diesem schweren Gerät. ES war mehr als begeisternd, wa» hier gezeigt wurde. Zeder turnte zwei Kürübungen, eine leich tere, al» „Borkost", und eine schwerere, wa- aber nur der Fachmann unterschiedlich nennen konnte, denn alle Uebungen schienen meisterhaft zu sein. Beifallsstürme lösten einander ab, und diese prachtvollen Leistungen unserer Olnmpia-Turner batten solchen starken Beifall redlich verdient. AuSerwäblt« Sondervorführungen Leip ziger Vereine durchwoben sinnvoll da» Turnen der Spitzen könner Deutschland» an den Geräten. Zeder, der ihre Leistungen bewundern konnte, ist sich klar, daß Deutsch land durch sie im „Kampf der Völker" siegreich bestehen Wird. SachsenS Kaufest tm Film DaS noch in aller Erinnerung befindliche Sachsen-Gau- feft in Leipzig ist vom BczirkSwerbrwart EmontS iLeipztg) tm Film festgebalten worben. Dieser Film ist jetzt fertig, gestellt und wird am Montag im Rahmen eine» Dieb und KameradschastSabenb» de» Turn- und Sportverein» 1867 Leipzig uraufgesührt. Der Film hat von allen Festtagen da» Sichtigste festaehalten und zeigt in sehr eindrucksvollen Bildern bi« Vielheit der Gaufestarbeit. Besonder» hervor- gehoben sind der Tag der Reichswehr, der Tag brr Kinder, dadvereinSwrrtungSturnen.dtevolkStänzeberTurnerinnen, der Frstzug und die Mastenveranstaltungen de» Hauptfest- tage». Die vorführungSdauer erreicht fast «ine Stunde. Der Film dürfte allen Vereinen des Sachsengau«» zur luögestaltung festlicher Abende sehr willkommen sein. Straffere Organisation der Turner-SpielmannSziige Geti längerer Zeit führte der Gau 8, Sachsen, der DT. wieder einmal einen Lehrgang für die KreiSsptelmannSzug- führe» durch, der sich sowohl mit der praktischen etnheUltchen ««»bilbung der veretnSspielmannSzüge befaßt, vor allem aber auch wertvolle Arbeit für die bester« Zusammenfassung der SpielmavnSzüge im KreiSverband. Diese straffe Orga- ntsation ist bedingt für die Arbeiten der Kret»spielmannS- »üae, in denen alle VeretnSspielmannSzüge zusammenge- schloffen sind. In Zukunft wüsten sich alle VeretnSspiel- mannSzüge und wenn sie noch so klein sind, den Kretdspiel- manndzügen angliedern. Die einheitliche Schulung aller Turnersptelleut« läßt bann erst ein erfolgreiches Auftreten aller SpielmannSzttge bei Großveranstaltungen gewährleisten. * . Handball im Allgem. Turnverein Riesa Im Punktspiel standen sich am Sonntag «TV. 1. — TV. Lommatzsch 1. gegenüber. Lommatzsch kommt von Anfang an gut ins Spiel und kann in kurzer Zeit 8 Tore erzielen. Aber auch «TB- findet sich und kommt zu 8 Gegentreffern. Die Lom matzscher Stürmer sind gut in Fahrt und erhöhen bi» zur Halbzeit auf 8:8. Nach der Pause wird ATV. bester und Lommatzsch» Torhüter muß daS 4. und 6. Tor passieren lassen. DaS Spiel wird immer bester und beide Mannschaf ten können den Torhüter noch «in paarmal überwinden, sodaß e» am Schluß 14:8 für TB. Lommatzsch heißt. —che. Handball im TV. Riesa-Weida TV. Rtesa-Seida Jgb. - BfS. Reichsbahn Jgb. ßr» In diesem Spiel gaben die Weidaer den Ton an. Ob- wohl sich die kleinen RetchSbahner tapfer wehrten, mußten sie doch «in« hohe Niederlage «tnstecken. TV. «iesa-Weida 1. - TB. Priestewitz 1.0:4 Hier fehlte nicht viel und da» Ergebnis hätte ander» »«lautet. Schon von Anfang an legte Priestewitz ein unge- Henri» Tempo vor und führte nach kurzer Zett 8:0. Doch bi« Weidaer ließen sich nicht beirren und, holten auch die 3 Tore wieder auf. Nachdem beide Mannschaften noch 1 Tor vorgeleat hatten, wirb ein Weidaer Spieler ganz unberech- ttgter Weise vom Feld gewiesen, trotzdem schob Weida noch bl« belben Führungstreffer. Sin harter Kampf war zu Ende. E» fei noch kur» erwähnt, baß der Schiedsrichter nicht voll- kommen einwandfrei gepfiffen hat und die Weidaer bald um die Punkte gebracht hätte. B. .»England muff Deutschland übertrumpfen" Eine englische Stimme zmn grotzen Autzballkampf Die dem Engländer eigene konservative Einstellung, die ihm auch im sportlichen Leben von den Ereignissen jenseits des Znselreiches wenig oder gar keine Beachtung abfordert, schlügt iäh in das Gegenteil um, wenn es sich um einen Anlaß handelt, an dem er unmittelbar betei ligt ist. So wirft das Fußball-Länderspiel Deutschland gegen England, das am 4. Dezember in London ansgc- tragen werden soll, schon sein-» Schatten voraus. Zn der englischen Presse wird dem b vn'stebenden Kampfe größte Aufmerksamkeit gewidmet. Zn der führenden Tagessyort- zeitung macht der Fußvallmitarbeiter folgende beachtens- werte Ausführungen. Er stempelt den deutsch-engii'chen Länderkamvs zu einem der größten Ereignisse der gegen wärtigen Fnßballzeit. Anerkennende Worte werden für den straff geführten deutschen Fnßballsvort gefunden Es wird festgestellt, daß daS Fußballspiel nach dem Krieae einen glänzenden Austrieb erhalten habe und die Organi sation auf einer breiten, unerschütterlichen Grundlage wurzele. Wie ein Lob klingt das Urteil, daß erstklassiges Spieler materi al im deutschen Fnßballsport in großer Zahl vorhanden sei. An Cinzelkönnern, die in technischer und taktischer Hin sicht hinter den englischen Berusssvielern kaum znrück- ständen, wäre kein Mangel- Für England, das dabeim gegen die Mannschaften deS Kontinents noch k i"-n Kampf verloren habe, st-be in der Begegnung mjt Deutsch land viel auf dem Spiele- Nur Englands beste und stärkste Mannschaft werde dieser Aufgabe gewachsen sein. Der Football-Association gibt man den Rat, die Mann schaft so frühzeitig wie möglich auszustellen und die in Frag» kommenden Spieler und ihre Leistungen in den bevorstehenden größeren Spielen zu überwachen und zu prüfen. London als Austragungsort noch nicht sicher Der englische Fachmann bringt weiterhin »um Aus druck, daß es allgemeiner Wunsch fei, den Kampf in Lon don durchzuführen. Aber er weist darauf hin, daß die englische Hauptstadt keineswegs allein im Mittelpunkt des englischen Fußballs stände und die Metropole mit dem alljährlichen Pokal-Endspiel, dem Länderkampf England gegen Schottland usw. ohnehin schon eine bevorzugte Siel- lung einnebme. Bei der riesigen Anteilnahme sei es selbstverständlich, daß der Kampf nur auf einer der größ ten Sportplatzanlagen der englischen Vereine auSgetragen werden müsse. Von den zahlreichen Angeboten, die «ru ber Provinz vorliegen, hätten die allen Ansprüchen ge recht werdenden Kampsstätten von Aston Villa in Bir mingham, Everton in Liverpool und Manchester City oder Manchester United in der Baumwollstadt wohl da- Anrecht, in die engere Wahl bei der Bestimmung des Äustvagungsortes gesetzt zu werden. Der Schwerpunkt — die Mannschaftsarbeit Die englische Stimme schließt mit dem Hinweis, daß die Deutschen eine wirkliche Mannschaft gegen England in- Feld stellen würden. Sollten die einzelnen Spieler viel leicht nicht so raffiniert und beschlagen sein wie ihre englischen Kameraden, so bildeten sie aber in der Zu- senimenarbcit als Einheit und im MannschastSwerk einen schweren Block. ES müsse England» vornehmste Aufgabe sei», ans Grund seiner Fußball-Tradition am 4. De zember eine Elf auf die Beine zu stellen, die imstande sei, den Gegner in allen Einzelheiten de» Mannschafts spiele» zu übertreisen und dadurch für Englands alten Ruhm neuen Lorbeer zu sammeln. Handball im RSV. RLV. unterliegt Niederhäßlich 8:14 (4:7) Entgegen aller Erwartung mußten die RSVer eine empfindliche Niederlage hinnebmen, die durchaus nicht not wendig war. Offensichtlich war die Umstellung der Mann schaft von großem Nachteil, wobei sich zeigte, daß die Läufer reihe ein großer Versager in der Deckungsarbcit war. Damit war sür die Verteidigung eine große Arbeitsleistung gegeben, die, obwohl das Spiel vollständig offen gehalten wurde, nicht bewältigt werden konnte. Hinzu kam noch gegen Schluß ei« lustlose» Spiel de» Tvrmanne», der viele Torerfolge verhindern mußte. Obwohl der Sportverein durch Kchling den Führungs treffer anbrachte, zeigten dte Gäste schon in den Anfang». Minuten ein vorzügliche» Zusammenspiel. Sie ließen auch nicht lange aus den Ausgleich warten, um dann für den weiteren Verlauf des Spiele» die Führung nicht aus der Hand zu geben. Die mangelhafte Deckung der RSVer und die geringen Leistungen ihre» TorerS stellten den Gästen keine großen Hinderntsse. Auf der Gegenseite fand der RSV -Sturm eine fast unüberwindliche Lchlnßstaffrl, die keinen Mann ungedeckt liest und damit die ErfolgSauS- sichtcn der Riesaer erheblich verringerte. Wenn bet dieser Situation doch noch acht Treffer erzielt wurden, so ist erkenn bar, daß bei Abstellung der Unsicherheit der Deckungsspieler auch mit Erfolgen gerechnet werden kann. Die 2. Mannschaft de» Sportverein» konnte sich nach zähem Kampf gegen Niederhäßlich 2. mit einem 6:8-Resul- tat al» Sieger behaupten. Im Kampf der RTB.-Frauen gegen die Frauen de» Polizei.Sportverein» Dresden blieben die Hauptstädterinucn mit einem sicheren 7:0 Sieger, den sic vor allen Dingen ihrer robusten Spielweise verdanken, welche zeitweilig durch stille Duldung unerlaubter Ucbergrisse fetten» de» Unpar teiischen unterstützt wurde. Vundespolal-Vorrunde erst am 13. Oktober Die ursprünglich für den 6. Oktober angesetzten vor- rundcnspielc um den Fußball BundeS-Pokal sind setzt mit Rücksicht auf die am gleichen Tag stattfindenden Erntedank fest-Feiern um eine Woche aus den 13. Oktober verlegt worden. Dte bekanntgegebenen Paarungen und AuStra- gnngSorte bleiben bestehen. Die sächsische Gaumannschaft tritt in Stettin gegen den Gau Pommern an. Dte Verlegung der BundeSpokalspicle auf den 13. Okt. dürfte dazu führen, daß der sür diesen Tag nach Dresden vereinbarte Fußball-Gaukampf zwischen Sachsen und Würt temberg verschoben wird, denn Sachsen kann kaum zwei Gaumannschaften auf einmal stellen, zumal dte Spieler de» PTB. Chemnitz am 13. Okt. wegen der 3. Schlußrunde der vereinSpokalspiele nicht zur Verfügung stehen. RSB.-Jrrgendabteilung Zungmannfchast — SV- Nickritz 8:3 (1:1) Zugendmannschaft — SV. Oschatz 1:0 tl:0) Knabcnmannfchast — SV Oschatz 6:1 (2:0) Die Zungmannfchast trat mit nur 0 Mann an und spielte 3:3 (1:1). Mit vollzähliger Mannschaft wäre ein sicherer Sieg herauSgesprungen, denn kurz vor Schluß stand e» noch 3:1 für Riesa. Die Zugcndmannnschast verlor in Oschatz 1:0. Diese» Spiel wurde nur eine Halbzeit durchgesührt, da die Riesaer infolge starker Benachteiligung durch den Schiedsrichter da» Spielfeld verlieben. Die Knabenmannschast gewann sicher mit 6:1 (2:0). Während in der ersten Halbzeit da» Spiel von Oschatz noch offen gestaltet werden konnte, mußten diese sich in der zweiten Halbzeit der Ueberlegenheit der Riesaer beugen. Sportverein Röderau Leider kgm die 1. Elf mit einer 0:4-Niederlage von Dresden zurück. Eine Verletzung des Mittelstürmers gleich nach Spielbeginn traf die Mannschaft schwer, trotzdem hielt sie das Spiel jederzeit offen. Bis zur Pause lag Reichenberg nur mit 1:0 in Führung, der Ausgleich wurde mehrmals verschenkt. IN der zweiten Hälfte kamen die Platzbesitzer kurz hintereinander zu zwei weiteren Toren -und siclserten sich durch «inen 4. Treffer den end gültigen Sieg. Auch die 2. Elf brachte eine kncivpe unverdiente 3:4-Niederlage von Riesa mit. Besser schnitten die un teren Mannschaften ab. D4e 8. Elf gewann in Oschatz 8:2 und die Zungmannfchast schlug Zeitbain-Lager mit 10:1. Gr, VfB. 1933 Zeithain-Vager VfB. — Großenhain 97 k:3 (3:3) Zn einem selten abwechslungsreichen und spannenden Kampfe bezwang der ViÄ. den SV. Großenhain. Die Großenhainer erwiesen sich als völlig gleichwertige Mannschaft und verstände» cs, durch ihren Prächtigen Kampfgeist dem VsB höllisch einzuheizen. Immer wie der erzwangen sie den Ausgleich unk schufen aufS neue die brenzlichsten Situationen vor dem VfB-Tore. Doch im Tormann sanden sie fast immer ihren Meister. Der VsB. hatte die besseren Nerven und sein Sturm war ge fährlicher, das war der Sieg. Die Großenhainer gingen durch Prachtschuß in Füh rung. Doch bald hieß es 1:1. Der VfB. geht in Füh rung und wieder gleicht Großenhain au». Der VsB nimmt das Hest fester in die Hand. Der Mittelstürmer stellt frei. Der Großenhainer Tormann hat keine Chance. 3:2. Nochmal« können die Großenhainer auSgleicken: deren Mittelläufer verwandelt einen Elfmeter. 3:3. Da mit geht es in die Pause. Nach dem Wechsel dasselbe Tempo, doch bald merkt man, die Großenhainer kommen niclt mebr ganz mit. Und als gar durch eine seine Vor arbeit de» Rechtsaußen der Halblinke den BiB in Vor teil bringt, läßt die Spannung nach Großenhain steht nicht durch Zwar sind sie noch immer gefährlich, aber die Ermüdungserscheinungen treten immer deutlicher zu Tage. Und al» dann der Rechtsaußen des PsB einen Feh ler der Hintermannschaft ausnützt, hat der VsB- sicher gewonnen. Eine stattliche Anzahl Sportbegeisterter umsäumt daS Spielfeld. Darunter leider auch la Nassauer, die gern guten Sport festen möchten, doch nicht verstehen wollen, daß die Unterhaltung eine» solchen Verein» auch mit GcldauSgaben verknüpft ist. Auf die Bekanntmachung des Kreissüstrer», wonach da» Erschleichen de» freien Eintritts zu einer sportlichen Veranstaltung unter Strafe gestellt ist, wird hiermit hin gewiesen. Sportverein Lichtenfee Lichtensee 1. — Nauwalde 1. »:» Zu einer erneuten Punkttcilnng kam eS am Sonntag in Nauwalde. In einem äußerst hart durchgesührten Tref fen, bet dem Lichtensee stark vom Pech verfolgt mar, gelang c» Nauwalde nun bereits auch tm dritten Spiel hinter- einander ein Unentschieden zu erzielen. Lichtensee spielte 80 Min. nur mit 10 Mann. Lichtensee 2. - SN. Oschatz A.H. »;1 Die 2. Elf brachte sich mit diesem Stege in empfehlend« Erinnerung. Einwandfrei arbeitete hier die Hintermann, schäft. H- B. Fukball im VfL. Reichttahn Riesa VsL. 1. - To. Großenhain 1. 0:2 (0:1) Wider Erwarten mußten dte RetchSbahner Sieg unt Punkte den Gästen überlasten. Vom Anstoß weg wechseln dauernd beiderseitige Angriffe, wobei die Turner mit allem Einsatz kämpfen: 1:0 können sie dennauch in Führung gehen. Die ReichSbahn-Elf stellt um, setzt werden die An griffe weit gefährlicher, doch bi» zur Halbzeit kann nicht» Zählbare» erreicht werden. Die Hintermannschaft der Turner schafft aber immer wieder Klärung. Im weiteren Spiel verlauf verteiltes Feldspiel, wobei die Gäste noch «ine» Treffer erzielen, damit stand der Sieg sicher. VfL. 2. - RSB. 4. 8:0 (2: v) So. Hockey im RSV. RSB 1. - TB. Sebnitz 1. 2:0 (0:0) Die ersten Punkte holte sich der RSB. am Sonntag in Dresden gegen die Turner au» Sebnitz. Die Mannschaf! der Riesaer war durch 2 Leute au» der Jugenbmannschafl verjüngt worden, die sich verhältnismäßig gut einführten Dadurch war da» Schlußdreieck recht zuverlässig geworben und stellte für die durchsichtigen Angriffe der Sebnitzer ein unüberwindliche» Hindernis dar. In der 2. Halbzeit war jedoch der RSV. durch die sichere Arbeit der Läuferreihe so stark überlegen, baß die Hintermannschaft kaum etnzugret- fen brauchte. In dieser Zeit fielen die zwei siegbringenden Tore durch den Mittelstürmer und den -Läufer. Der vor zügliche Torwart der Turner verhinderte eine höhere Nie derlage. Am Vormittag war bereit» eine kombinierte RSV - Mannschaft gegen die AH. deS DSC-, die jedoch sehr „ver jüngt" waren, angetreten. Die Spieler dieser Mannschaft, die am Nachmittag in dem weit wichtigeren verbandtzspiel mitznwirken hatten, legten sich bewußt größte Schonung anh sodaß die Gastgeber in einem recht mäßigen Spiel mit 5:1 kicher siegen konnten. Kr-
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