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Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 30.11.1937
- Erscheinungsdatum
- 1937-11-30
- Sprache
- German
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1666408611-193711304
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1666408611-19371130
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1666408611-19371130
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungRiesaer Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1937
- Monat1937-11
- Tag1937-11-30
- Monat1937-11
- Jahr1937
- Titel
- Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 30.11.1937
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Au» de« Wege «ach Varis... Stand lm Kampf um die Fußball-Weltmeisterschaft Ihren Höhepunkt wird die internationale Fußball- saison 1937/K in den Tagen vom 4. di» 18. Juni finden, kn der Zeit, da die FIFA al» Fuhballweltverband ihr« dritten Weltmeisterschaften zur Durchführung dringt- In Montevideo war es 1930, al» sich unter nur dreizehn Nationen der zweifache Olympiasieger Uruguay den stol zen Titel durch einen 4:S-Sieg über Argentinien holte. Vier Jähre später erhielt Italien di« Durchführung der zweiten Weltmeisterschaft. Etwa» glücklich, oder nicht un verdient fiel der Endsieg an die harte und kampse-frohe, durch lüdamerikanische» Blut verstärkte Elf der ..Azzurri" — wieder dlieb kor Titel also im Lande de» Veranstal ter». Deutschland» junge Amateure aber errangen nach prächtigem Kampfe hinter der Tschechoslowakei den dritten Platz unk begründeten durch ihren 3:1-Sieg über Oester reich ihren Ruf al» Weltmacht im Fußbällsport! Tieben von sechzehn Nationen ermittelt Da» Meldeergebni» zur dritten Weltmeisterschaft stellt selbst da» „italienische" in den Schatten. Genau läßt e» sich noch nicht übersehen, da immer noch die Möglich keit einer größeren südamerikanischen Beteiligung offen ist. Auf jeden Fall aber sind e» schon 35 Nationen, di« bisher ihre Meldungen abgegeben haben. Nur sechzehn von ihnen werden zu den Schlußrundenkämpfen auf fran zösischem Boden zugelassen In drei Zonen — Europa, Amerika und Asien — sind die teilnehmenden Nationen unterteilt Au»scheidung»kämpfe untereinander sollen die vierzehn Stärksten ermitteln, die dann zusammen mit dem Titelverteidiger Italien und dem Veranstal ter Frankreich die Schlussrundensviel« be streiten. Am 30. vtovember, rund ein Halde» Jahr vor Beginn der Endkämpfe steken sieben Nationen bereit» für Pari fest. Deutschland. Schweden, Norwegen, Oesterreich, Bra silien. Frankreich und Italien sind in Ker glücklichen Lage, sich in aller Ruhe auf die schweren Schlußrunden vorzubereiten. Wa» Deutschland betrifft, so geschieht da» überau» gründlich Allein fünf Länderkämpf« mit der Schweiz, Portugal, Luxemburg. Ungarn und England stellen unsere Nationalen vor Aufgaben, wie sie auch in Frankreich nicht schwerer sein können. Blick i"n bi« einzelnen Gruvven In den acht Gruvven der Europa-Zone wurden bis her 14 Länderspiele zur Ermittlung der Besten au-ge tragen. Noch neun Äu-sch«idung-kämvke stehen au-. Polen, Rumänien, Ungarn, die Tschechoslowakei. Holland, Belgien und Schwei» oder Portugal sollten sich in ihnen für die Endrunden qualifizieren. — Eine Üedersicht in den einzelnen Gruppen gibt am 30. November folgend«- Bild: Europa-Zone Gruppe 1: Deutschland und Schweden nehmen an den Endspielen teil. Au-geschieden sind: Estland und Finnland. Gruppe 2: Norwegen bi-h:r teilnahmeberechtigt. künzu kommt der Sieger au- dem Hin- und Rückspiel zwischen Polen und Jugoslawien. Polen hat da» erste Treffen 4:0 gewonnen, benötigt also au- dem Rückspiel am 3. Avril 1838 in Belgrad nur einen Punkt. Gruppe 3: Rumänien und Aegypten ermitteln den Sieger am 12. Dezember in Kairo und 3. Avril 1938 in Bukarest. Gruppe 4: Portugal und die Schweiz ermitteln den Sieaer am 22. Mai in Mailand oder auf Schweizer Boden. L- findet nur ein Kampf statt. Gruppe S: Ungarn, Palästina und Griechenland stellen ein« Mannschaft für Pari-. Ungarn trifft aus den Sieger au- Palästina—Griechenland, die sich am 23. Januar in Palästina und 1s. Februar in Athen gegenüberstehen. Gruppe S: Bulgarien und Tschechoslowakei ermit teln den Sieger im Hin- und Rückspiel. Der erste Kampf fand in Sofia statt und endete 1:1. Die Tschechoslowakei muß also am 3. Avril in Prag gewinnen, will sie ihren zweiten Platz von Rom 1934 verteidigen. Gruvve 7: Oesterreich nimmt an den Endspielen teil. Au-geschieden sind: Lettland und Litauen. Gruppe 8: Belgien, Holland und Luxemburg stellen zwei Nationen für die Schlußrunden. Die Autscheidung-- spiele sind: Holland—Luxemburg 4:0; Luxemburg—Bel- gien am 13. März in Luxemburg: Belgien—Holland am 3. Avril in Antwerpen. Amerika-Zone Hier herrscht etwa- Durcheinander in den drei Gruv ven. Feststeht, daß die Bereinigten Staaten von Nord amerika. Zentralamerika und Südamerika je eine Gruvve bilden, daß USA. mit dem Sieger von Zentralamerika, der unter Kolumbien, Eosta Riva, Gan Salvador, Hol ländisch - Guyana und Mexiko ermittelt wird, aus fran zösischen Boden einen Teilnehmer an den Schlußrunden erspielen. Die Gruppe Südamerika hat letzt schon Bra- silien al- stärkste Waffe im Feuer. Durch di« Stach- Meldung Argentinien» bestehl aber durchau- die Mög. lichkeit, da» sich eine zweite südamerikanische Mannschaft für die Pariser Endkämpf« qualifiziert. Die FIFA, ist sich allerdings noch nicht einig, wie Argentinien unter die „letzten Sechzehn" gelangen soll. Der einfachste Weg wäre sicherlich, di« Argentinier mit Stiederländisch»Indien al- Vertreter der Asien-Zone auf französischem Boden in einem Au-scheidung-kampf« zusammenzubringen, dessen Sieger dann in di« Schluß runden eingreifrn kann. Dies« Möglichkeit ist deshalb besonder» günstig, weil Holländisch-Indien sonst durch den Berzicm Japan» ohne Qualifikation, die aber durch au- am Platze wäre, unter die besten sechzehn Fußball nationen der Welt käme. Die letzte Entscheidung aber wird in der Argentinienfrage erst auf einer FIFA.- Tagung in San Mino fallen, die für Mitte Januar an beraumt worden ist. Fortuna Düsseldorf der nächste Gegner des VS«. Am kommenden Sonntag die Tschammerpokal Vorschlußrunde Am kommenden Sonntag stehen die Spiele der Vor schlußrunde um den Tschammerpokal im Mittelpunkt der deutschen Fußballereigniss«. Vier Mann schaften kämpfen um den Eintritt in die Schlußrunde, die am 9. Januar 1938 jm Berliner Olympia-StiPion aus getragen wird In Erfurt treffen am nächsten Sonntag Schalke 04 und der SB Waldhof zusammen, wäh rend sich m Hannover der Dre-dner TC und Fortuna Düsseldorf gegenüberstehen. Im Gau Sachsen ist man natürlich gespannt, ob sich der letzte sächsische Vertreter, di« seit dem Sommer un geschlagene Elt de» Dre-dner LE-, durchsetzen und damit die sächsische Tradition im Tschammerpokal, der ia zu letzt vom ViB- Leipzig gesonnen wurde, fortsetzen wird. Zunächst sei nochmal» an den Weg erinnert, auf dem die Gegner von Hannover, also die Dresdner und die Düssel dorfer in der Vorschlußrunde deS laufenden Tschammer- pokalwettbewerb» gelangt sind In der 1. Schlußrunde am 29 August blieben beide Mannschaften spielfrei. In der 2. Schlußrunde am 19. September mußten beide Geg ner reisen und dabei bezwang der DSE. Tennis Borussia Berlin nach Verlängerung mit 4: 3. während sich Fortuna Düsseldorf mit 2:0 gegen Karlsruher FB. durchsetzte. ES folgte die 3 Schlußrunde, in der DSE. am 31. Ok tober 3:0 gegen Eimsbüttel Hamburg gewann und For tuna Düsseldorf am 7. November 2:1 gegen Holstein Kiel die Oberhand brdielt. In der 4. Schlußrunde endlich schlugen die Düsseldorfer den Sachsenmeister VE Härtst» 4:1 aus dem Felde und der Dresdner SE- streß durch einen 3:1-Sieg über VfB. Stuttgart in die Vorschluß runde vor. Wie sind nun die Aussichten der beiden Mann schaften für nächsten Sonntag? Beide werden versuchen, den wichtigen Kamst in bester Besetzung zu bestreiten. Die Düsseldorser haben gerade in ben letzten 14 Tragen ihr« beste Form gefunden und auch die Dre-dner befinden sich nach wie vor in prächtiger Form. Leiber ist e- nicht -an» sicher, ob der DSE. am Sonntag in Hannover mit Helmut Schön antreten kann. Schön leidet bekanntlich an einer Knieverletzung, di« er in Hohenlhcken gut auS- beilte. Trotzdem bereitet ibm da» Knie bei ueberanstren- mrngen immer noch Schwierigkeiten. Der junge Dresdner Nationalspieler bestritt nun innerhalb einer Woche drei anstrengende Spiele, am 14 November baL Tskstammer- vokalsviel gegen BfB- Stuttgart, am 17. November da- WinterhilfSsviel in Frankfurt a. M und am 21. Novem- der da» Länderspiel in Hamburg gegen Schweben. Nach diesen Spielen machte sich bei Schön am Sonntag im Punktsviel gegen Fortuna Leipzig die alte Knieverletzung so stark bemerkbar, daß er infolge Schwellung deS BeinS auSscheiden mußte Der DSC. koftt trotzdem, daß Schön ln» zum Sonntag wiederbergestellt sein wird und den Dresdner Angriff führen kann. Sonst müßte König die Sturmfübrung übernehmen. Hölig Recht-außen svielen und Köckeritz, der wiederhergestellt sein wird, seinen Stammvlatz in der Läuferreihe einnehmen. Sachsens Fußballgemeinde stosst, daß den Dresdnern selbst ohne Schön der Sieg gelingen wird. Im Falle eines Siege» der Dresdner dürfte e» zu einem Endspiel Schalke 04 — Dresdner SC kommen, denn im anderen Spiel der Vorschlußrunde sind d-ie Schalter g«g«n SB. Wald hof ausgesprochene Favoriten. In der Hindenburgkampfbabn in Hannover Werden sich am kommenden Sonntag Fortuna Düsseldorf und der Dre-dner SC. voraussichtlich in folgender Aufstellung gegenüberstehen: Fortuna Düsseldorf: Pesch; Jane», Kluth; Mehl, Ben- der, Czaika; Albrecht, Heibach, Schubarth, Zwolanowski, Kodierst». Dresdner SC : Kreß: Kreisch, Hempel; Böhme, D»ur, Köckeritz; König (Hölig), ProchaSka, Schön, (König), Hof mann, Kund. Sportverein Röderau Die erst« Els revanchierte sich am Sonntag — wie be reit» gestern berichtet — mit einem schönen 4:1 Steg bet Tiemens Sörnewitz für ihre erste Niederlage und zer sprengte damit etwa» di« starke Berfolgergruppe. Sörnewitz bewahrheitete die gute Borau»sage, mußte aber da» plan- vollere System Röderau- anerkennen. Die Gäste gestalteten zwar ben Kampf meist offen und brachten auch ost bl« Röderauer Hintermannschaft in stark« vedrängnt-, stießen aber schließlich dort auf harten Widerstand. Der Sturm Röderau» dagegen brachte durch schnelle- Zickzackspiel und Steilvorlagen immer Wirrni» in die Stemensche Deckung. Kurz nach der Pauso» mußte Röderau mit zehn Mann weiterkämpfen, daKnausch da» sonst anständig«, ruhige Spiel oft störte und mit Recht vom Platz gewiesen wurde. Die 2. Mannschaft spielt« gegen RSÄ 8. 7:0 und bi« Jugend gegen RSB- Jugend 0:1. K. Fufzball tm SD. Lichlensee Lichtensee 1.-08 Meißen 1. 1:2 In Meißen maß man der Begegnung zwischen den punktgleich dastehenden Mannschaften große Bedeutung bei, so war eS erklärlich, daß eine große Anzahl Zuschauer sich eingcsunden hatte. Leider wurden die Erwartungen nicht erfüllt, denn beide Mannschaften ließen manche Wünsche offen. Die schlechten Leistungen der Lichtensecr Stürmer- reihe waren bedingt durch -te Umstellung, die, infolge der Krankheit -er Leide» Außenstürmer Töpfer und Läseberg, tm Sturm vorgenommen werben mußte. Di« Hintermann- schäft stand ihren Mann. Da- Resultat ist trotzdem al- sehr gut anzusprechen, konnte Meißen den Sieg doch nur durch ein klare» Abseitstor sicherstellen, da» Schiedsrichter Lamm unverständlicherweis« gelten ließ. Lichtensee Jng. — Glanbitz Jng. 1:2 Di« Jugend sicherte sich erst in letzter Minute durch «inen schwer erkämpften Steg ben 2. Tabellenplatz. Ha. B. Schulz—Haase Radballsleger In Freital Di« besten Radballmannschasten der Bezirke Dresden und Themnttz trafen am Sonntag beim Gaalsportfest be» RB Wanderlust Freital zusammen. Al» Staffelst««» setz ten sich erwartungsgemäß Berndt—Scheibe (Wanderfalk Dresden) und Schulz—Haase (Diamant Themnttz) durch, wobei aber di« Chemnitzer in den Vorspielen sich mit einem 4:4 gegen Mai»—Meng« (Post'Dresden) zufrtedenaeben mußten. Jm Hoffnung-kampf besiegten Mai»—Menge Dta- mant Chemnitz 2 unerwartet glatt mit 8: 5 (4: S) und kamen dadurch in die Endrunde. Hier schlugen Schulz—Haase bi« Dre-dner Mai»—Meng« mit 13: 3 (4 :1), während Wander falk Dresden gegen MaiS—Menge nur zu einem 8:3 (3:1)- Sieg kamen. Jm entscheidenden Kampf trennten sich Schulz- Haase und Berndt—Scheib« unentschieden 5:5 (1:2), doch fiel der Turniersieg den Chemnitzern infolge deS besseren Torverhältnisse» zu. Sächsischer Radballffeg gegen Deutschbühmeu In Seifhennersdorf wurde am Sonntag ein Radball- kämpf zwischen dem Kreft» Oberlausttz und dem Deutschen Rabfahrerverband in der Tschechoslowakei au-getragen, den die Sachsen — auf jeder Sette kämpften drei Mannschaften — überlesen und ohne Verlust eine- Spiele» mit 18:0 Punk ten gewannen. Die sächsischen Farben wurden von Wander- lust Seifhennersdorf, Edelweiß Leutersdorf und MV 1800 Leutersdorf vertreten. Die Sachsen erzielten gegen die deutschböbmischen Mannschaften von Falke WarnSdorf sowie Achill«» Sandau meist zweistellige Ergebnisse und brachte» e- auf ein GesamttorverhältniS von 91:11. Skibinski und Winkler boxten in Leipzig Zu dem Kampfabend -«» Leipziger Turn- und Sport verein» „Stntrachtl 88S" am vergangenen Sonnabend waren auch die Riesaer Skibinski und Winkler verpflichtet worden. Den Vesten Eindruck de» Boxabenb» hinterließ unser Riesaer Skibinski. Er trieb ben ehemaligen KretSmeister i» Leichtgewicht, Klüngler I, durch ben Ring und traf wie er wollte, recht» und link» gleich gut und gleich hart. Nur seine außerordentliche Zähigkeit rettet« den Leipziger über Li« Runden, die er sämtlich Koch nach Punkten abgeben mußt«. Tine ausgezeichnete Leistung bot auch KretSmeister Reitzsch (AtlaS) im Mittelgewicht; er Satte in Winkler (DVT. Riesa) zwar «inen tapferen Gegner, aber die tech nisch« Ueberlegenheit de» Leipziger» war klar und dem- gemäß auch der Punktsieg völlig überlegen. Daß ein Boxer an seinem Hochzeitstage in den Ring steigt, ist wohl noch nicht -agewesen. Scholl (Sichenkranz) kam seiner Verpflich tung gegen Klüngler N (Eintracht) nach und erhielt al» HochzettSgeschenk ben Punktsieg. Wir freuen un», daß die beiden Riesaer ehrenvoll ge- kämpft haben, baß man ben Namen de» DVC Riesa stet» mit Achtung nennen wird. Gegen Schmeltng—Lout- Die Hetzer sind wieder am Werke, um ein Auftreten de» deutschen Schwergewichtboxer» Max GSmeling in Amerika unmöglich zu machen. Bor einigen Tagen erklärte Exweltmeister Gene Tünnen bei einer Versammlung ameri ¬ kanischer Journalisten, er glaube nicht, daß der Revanche- kämpf Schmeling—Soui» jemals zustande kommen würde, weil «- tnteresstert« Kreis« würden zu verhindern wissen, daß der Weltmeiftertitel außer Lande- geht. Die Wühl arbeit gegen diesen Kampf kommt aber — vorläufig wenig- sten- — von einer anderen Stelle, von der berüchtigten »Antinaziliga", die in Plakaten nicht nur zum Boykott gegen den Schmeltng—8oui»-Kampf aufforbert, sondern auch da» Treffen Schmeling—Thoma» am 13. Dezember zu vereiteln sucht. Di« Leitung be^Mabtson-Square-Garben zu Neuyork hat sich in einem öffentlichen Vrtef an die Störenfriede ge wendet und gedroht, Len Weltmetfterschaft-kampf Schmeling —voui- in «ine andere Stabt zu verlegen, wenn die Sabo tageversuch« nicht auftzvren würben. Weltmeister tm Weltergewicht gesucht Di« International« Vox-Unton in Part» hat dem amerikanischen Weltmeister tm Weltergewicht, Barney Roß, ben Titel aberkannt, weil der Amerikaner nicht innerhalb der festgesetzten Frist gegen seinen Herau-forberer, Europa meister WouterS-Belgien, angetreten ist. Die JVU. schreibt »unmebr von sich au« «in« Weltmeisterschaft in dieser Ge wichtsklasse au», für die am 27. Januar Meldeschluß ist Man darf erwarten, daß sich unser Meister Gustav Eder al» einer der aussichtsreichsten Anwärter etnschreiben läßt. Roß und die amerikanischen Behörden werben sich wohl kaum um die JBU.-Entscheibung kümmern, zumal sie, nach ben Bestimmungen wohl zu Recht gefällt, dem Weltmeister aber unrecht tut, denn Wouter» hat sich kaum ernstlich um den Kampf bemüht. Vern und frslwtttt, ERM did Vein Vpfer, denn der Sammler Feilt frei- Willi, lm vienft» der votti»,em«Insckiaft. Die Riesaer Schützen Kret-sieger im Pistolenschießen Anläßlich der Ehrung der KreiSsteger in allen Sport arten de» DRL- im Krei- 7 (Dresden) am 5.11.37 in der Ausstellung in Dresden, konnte auch eine Mannschaft der Privil. Schitßengesellschaft zu Riesa geehrt und mit einer Urkunde ausgezeichnet werden. ES war die Pistolenmann- schast K. Winkler» A Raabe, H. Modler, H. Strande, die mit 2884 Ringen al» Srei-steger hervorgeaangen waren. Die eindrucksvolle Feier wird den Teilnehmern in steter Er innerung bleiben. Am 28. ii. trafen sich für diese» Jahr die Schützen letz malig auf ihren Schießständen tm Schützenhetm. Nebst einem Lnstbüchsen-Schieße» am Abend vorher, wurde am Sonntag da» 2. FreundschastS-Lchieße» mit einer Fünfer-Mannschaft der Uffz. der 3. l. m. Pt. Vatl. 24 burchgeführt. Zum 1. Schieben dieser Art tm Oktober 1987 konnte die Wehrmacht die ersten Plätze belegen, während diesmal die Schützenmannschaft die ersten Plätze errang. Da» Wetter war kalt und beim Er scheine« der Sonn« sehr diesig, wa» die Gicht auf 17S m außerordentlich erschwerte und demzufolge die Treffsicherheit stark beeinflußte. Die Resultate: Wehrwanngewehr: je Mannschaft 2S Schuß auf SO er Figuren- brustschetbe, Entfernung 17öw, j« - liegend und kniend und 1 Schuß stehend freihändig. Schützen: 295 Ringe: Wehrmacht: 289 Ringe. Klein-Kaliber: je Mannschaft Sö Schuß auf 12er Ringscheibe. Entfernung 50 o>, militärischer Anschlag, Bedingung wie oben. Schützen: 199 Ringe: Wehrmacht: 181 Ringe. Gesamt-Resultat: Schützen: 494 R.; Wehrmacht: 480 Ringe. 1. Ehrenscheibe: Feldw. Sauermann, 2. Ehrenscheibe: Kam. H. Modler. Am gleichen T«me wurden noch 2 Kernwettkämpfe im Deutschen Schützen-Äerbanb unter BertrauenSaufstcht de» Gchießwart» Köppen vom VfL Reichsbahn Riesa Lurchgeführt. 1. Klein-Kaliber: offene Visierung, militärischer Anschlag, VO w, 12 er Ringscheibe, je Schütz« 30 Schuß, je 10» lie gend, kniend und stehend freihändig. Mannschaft: H. Modler 287, K. Winkler 28S, v. Kaybacs» 282, H. Straube 274, A. Raabe 281 — 1389 Ringe. 2. Scheiben-Pistole: je 60 Schuß auf Internationale 10 er Ringscheibe, 50 m. Mannschaft: v. Kaydacsy 408, A. Raabe 872, K. Winkler 367, H. Modler 889, H. Straube 828 — 1814 Ringe. Jeder Volksgenosse kann Mitglied de» Deutschen Schützen verbandes werden. Erhalte sich jeder wehrfähig, da» gilt nicht nur für den Einzelnen, das gilt für alle, auch da» Erlernt« muß geübt werden und Uebung macht ben Meister.
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