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Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 05.04.1938
- Erscheinungsdatum
- 1938-04-05
- Sprache
- German
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1666408611-193804052
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1666408611-19380405
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1666408611-19380405
- Sammlungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen
- Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungRiesaer Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1938
- Monat1938-04
- Tag1938-04-05
- Monat1938-04
- Jahr1938
- Titel
- Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 05.04.1938
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Abstimmungs-Kundgebung der IlSDAV-vrlPgrnppe Ködere» den Kärnten nach den unseligen Friedensschlüssen und in b^n sei«", io erklärt"«r, le» und diese» ««»- „ , lierle t» den Kranz unseres wunderbaren deutschen Vaterlandes". Vorbei an dem Fürstbischof, den der Führer beim Tin- Körnten» Schwor dem Führer! Vie gewaltige Treu<kundgebung i« Klagenfurt - Unvergleichlicher Jubel der dankbaren Kärntner e Fabrt durch Großdeutschland schildert, als er davon Satz er vor wenigen Tagen noch in der nördlichsten ark des Reiches geweilt habe und daß er setzt tn der südlichsten denselben Jubel und dieselben deutsche» Men schen voraefunden kabe. Ungeheure Begeisterungsstürme begleiten die RM,^es Führer-, als er in packenden Ausführungen das MM»« 'childert, das sich seit 1088 in Deutschland vollzogen hat. lind für die Kärntner ist es nun wie ein Wunder, daß die schmachvolle Bedrückung, unter der sie viele Jahre gestan den haben, baß die Zeit des Terror« und der Verfolgung nun feit knapp drei Wochen vorbei ist. Aufbrausende Heisrufe und improvisierte Sprechchör« wechseln mit gespannter und atemloser Stille während der packenden Schilderung, wie die uattoMllsoztalistisch« Be wegung die frühere Klassentrennung und die innere Zer rissenheit Deutschlands durch unermüdlichen Einsatz über wand. X Und erneut braust der Beifall auf, al- der Führer da bei erklärt, er sei aus seinen vielen Fahrten durch alle deutschen Gaue häufig monatelang nickt zwei Nächte nach einander in demselben Lnartier gewesen. Aber ans diesen Fahrten durch ganz Deutschland habe er sei« Volk uud sei« Sand kenuengelernt, wie wohl kaum ei« Staatsmann. Er habe in ganz Deutschland sein« Heimat ge funden, aber er bade dabei niemals seine engere Heimat vergesse«, uud er habe nun ia den letzten Wochen mit ganz besonderer Freude und mit tiefer Be wegung sestftellen können, daß anch seine Heimat ihu nicht vergessen habe. Nnd wieder dankt die Stibostmark da» Bekenntnis de» Führer» mit bekennenden Rufen der Siebe und der leidenschaftlichen Treue, mit Rufen und Jubel, die kein Ende nehmen wollen. Gerade hier in Kärnten, wo man in langen Jahren mit Sehnsucht zum Dritten Reiche hinüberblickte, findet da» besondere» Verständnis, wa» nun der Führer mit der Kraft der heiligen Urbcrzeugung von der Einheit der Na tion und von der nationalsozialistischen Ausgabe der Er ziehung der lebenden und der künftigen Geschlechter sagt und wa» dem einen großen Ziel gilt: Der Ueberwinduug aller «Gegensätze, der Lchafsuug einer geschlossenen Bolks- und HilsSgemeiuschast. Mit besonderer Spannuiw und mit leidenschaftlicher Anteilnahme verfolgen die Hunderttausendc tn der Halle Kärnten nach den unseligen Friedensschlüsse« und ii letzten Jahren des politischen Kampfes durchlebt hat. wird jetzt die Aufgabe von »ns alle« sei«", so erklä -alle diese Wunden immer mehr zu heile« und oerbare schöne Land einzugliedcrn als eine Pi Kranz unseres wunderbaren deutschen Baterla Vorbei an dem Fürstbischof, den der Führe» tritt herzlich begrüßt hatte —gilt er doch als warmherziger Freund bieics um seine Freiheit so heiß kämpfenden Lan de» —, geht der Führer nun hinaus aus dein mit. gol denem Lorbeer geschmückten Saal nnd erscheint «ach kurzen Augenblicken wieder inmitten der Volksmenge am Portal des Rathauses. Ihr hatte der feierliche Akt fast zu lange gedauert, und ununterbrochen hatte sie ihre Sprechchöre zu den Fenstern hochschallcn lassen. Da stehen sie nun, die Menschen auS dem Glantal, ans dem Rosenthal, dem Gailtal und dem Lavantal in ihren alten Trachten. Da sieht man die großen schwarzen Hüte, die wettz-rot- grünen oder roten Leibgürtel, sieht man Männer mit klei nen Reindl-Hüten, Mädchen mit kurzen, faltigen Röcken, weißen Stutzen und nackten Knien. Unter bei» gestärkter» weißen Hauben, die ivie eil» Dach die Stirn überschatten, leuchten glückliche Augen. Run fährt der Führer langsam um de« Platz i«S Hotel -Zum Sandwirt", wo sich die Meng« i« <0 Rethen hintereinander staut und, nachdem der Führer das Hotel betreten hat, inbrünstig bas Deutschlandlied singt. Der Führer fährt zur Kundgebung Wieder brechen sich bi« Heilruse a« de» Ha«-«ä»ben Vor dem „Sandwirt" in Klagenfurt herrscht höchste Erwartung. Gleich wird der Führer das Hau» verlassen, um zur Großkundgebung zu fahren. Der Führer ist noch einmal auf den mit goldenem Lorbeer geschmückten Balkon des niedrigen Hauses, da nach dem Frciheitshelben eines vergangenen Jahrhun dert» benannt wurde, heroorgetreten. Was diese Menschen bewegt, auf die er schaut, das spiegelt sich in ihren glück strahlenden Augen. Seit Tagen ist cS anch in allen Blät tern diese» Lande» zu lesen, nicht zuletzt in dem Klagen furter nationalslvweniichen Blatt, das in einer besonders großen Ausgabe die Mindcrheiten-Bcvvlkerung ausforbert, mit Ja zu stimmen. Nnd die Staatsbürger slowenischer Rationalität sind auch letzt in gleicher Begeisterung er ¬ schienen wie die Deutsch-Oesterreicher, wissen sie doch, daß da» mit dem benachbarten jugoslawischen Staat befreun dete Dritte Reich sie schützen wirb. Der Führer ist vom Balkon »urückgetretr«. De« Dop- velpostrn der Leibstandarte löst ab. Nun schiebt sich lang sam der Magen des Kanzler» über den roten Lauser am Eingang. Links an der Schutzscheibe hängt noch die Karten tasche des Führer». Zwischen oen präsentierten Gewehren tritt Adolf Hilfe« aus dem Hause, besteigt sofort den Wagen, um stehend u«b immer wieder grüßend zur Kuudgebnugsftätte z« fahre«. Die Straßen sind eng. Die Heil-Rufe brechen sich an den HLuserwänden. Bleiberger Bergleute mit den ehrwürdige« Resten einer alten blau und gelb gestreiften Fahne stehen link» am Weg«. Ein Stückchen weiter warten Deutsche, die au» Siebenbürgen herbctgeeilt sind. Im Hintergrund glänzen die schneebedeckten Berge ber Karawanken. In Sicht der gold und weiß geschmückten Hall« wird der Jubel frenetisch. Auf dem Platz drängen sich nun viele Zehntausend« und Volksgenossen de» Kärntner TaueS tn ihren H«tmattrachten. Die Farben wirbeln durcheinander. Hoch oben slattern von Maste«, die noch vor vier Tagen mit Grün bedeckt in den Wäldern de» Rosental» standen, di« Fahnen der nationalsozialistischen Bewegung Groß deutschland». Der Führer fährt langsam aus de» Ehreustur« ber österreichische« Legion zu. Diese erst vor wenigen Tagen tn die Heimat zurückgekehrten SA.-Männer sind fast die einzigen tm Lande, di« gleichmäßig uniformiert und aus gerüstet sind. Alle anderen tragen noch die Uniform ber Verbotszeit. Die roten österreichischen Ordensbänder glän zen auf den weißen Hemden der älteren, fest halten sie sich mit den jungen Kameraden, die zum großen Teil schon im Anhaltelager WöllerSbors waren, an den Händen. Nu» fährt der Führer über de« Platz durch di« »»« de« hier stehenden KStM Mensche« sreigelasseue« Gasse«. Die Arme fliegen ibm entgegen. Dann wendet sich ber Magen wieder dem Eingang der Festhalle zu. Ein kleine» Mädchen tm blauen Kleide und einer groben weißen Setdcnschletse in den Locken steht allein am Eingang und reicht dem Führer lächelnd einen Strauß roter Nelken. Adolf Hitler nimmt die Blumen gerührt entgegen. Dann strafft sich seine Gestalt. Er schreitet auf den goldenen Adler am Ende der Halle, wo die Kanzel errichtet ist, zu. In der Ausstellungshalle ain Stadtrand, in der der Führer zu den Kärtnern sprach, haben sich Abordnungen au» alle»» Teilen de» Lande», vor allein die alten Kämpfer der Bewegung, cingefunden. Tie schlichte, nicht sehr ge räumige Holzhalle ist mit einfachen Mitteln festlich ge staltet. Ta in den Straßen der nur wenig über 80NM Ein wohner zählende»» Stadt wett über INN MN Volksgenossen au» dem Kärntner Land den Führer grüßen und seine Rede hören wollen, hat man für Lautsprcchcrübcriragung gesorgt, so daß jeder alle Ereignisse diese» stolzesten Tage» »er Kärntner Grenzmark mtterleben kann. Ein Rausche»» vvi» Heilrufcn dringt von draußen in die Halle. Der Gauleiter des TradtttonSgaue» München- Oberbayern, Adolf Wagner, erscheint. In seiner einleiten den Ansprache überbringt er die Grüße der Hauptstadt der Bewegung, spricht von dem feierlichen Bekenntnis der Volksgenossen in Bayern zu den Brüdern in Oesterreich und berichtet, wie ungeheuer glücklich die Menschen im alten Reichsgebiet über die Ereignisse sind, die sich hier in Oesterreich absptelten. ttnter tosenden Sieg-Heil-Rnse» stellt Aböls Wagner fest, baß cS das Herrlichste sei, wie sich da- deutsche Oesterreich mit offenem Herzen zu Adolf Hitler bekannt habe Stürmischer Jubel begleitet die Feststellung Adolf Wagners, baß nun auch dle Kärntner zukunftssroh und zukunft-sicher sein könnten. Denn wa» den» Führer drüben tm alten Reich gelungen sei, werde ihm erst recht hier ge lingen. DaS deutsche Oesterreich sei nicht mehr allein, sein« Not sei die Not der ganzen deutschen Natioa, sein Glück da- Glück der ganzen Nation. Die Welt muß sehen, so lagt« Adolf Wagner, baß wir untrennbar zuetnanderstehen, baß dieses Ereignis der Wunsch aller Deutschen war. Im Gefühl der deutschen Einheit haben wir alle unabänderlich »uetnanberzustehcn. Nicht «ndenwollenbe Jubelstürme brausen durch die Halle bei dem Htnwei» de» Redner», welche fast unmenschlichen Leistungen da» Schicksal voin Führer fordere und wie freudig und selbstlos er die Auf gaben meistere. Nichts andere» kennen wir, so schließt Adolf Wagner, al» in» gleichen Schritt nnd Tritt diesem Manne zu folgen, immer wissend, baß da», wa» er tut, richtig und gut ist. Unser Bekenntnis nicht nur jetzt, son der» in aller Znk««st heißt: Adolf Hitler, wir gehören Dir, Adolf Hitler, mir folge« Dir. Die Tausende drinnen und ...... veneraladpell de» ganzen Volle» Alle Deutschen in Stabt und Land bat Reichsminister für Bolksaufklärung und Propaganda Dr. Goebbels, für den 0. April, zum Tag deS Großdentsche« Reiches aus gerufen. Zur Einleitung de» historischen Wahltage» am 10. April wirb nun am Vorabend ei« Generalappell durch geführt, bet dem jeder einzelne dafür verantwortlich ist, daß ber Appell einen eindrucksvollen und würdigen Ver lauf nimmt, damit wir gewappnet sind, wenn wir am Sonntag zur heiligen Wahl schreiten. Der S. April »ird «teder groß« St««den der Besianung bringe«, groß« Feierstunden, di« Allgemeingut eines Volkes find. DaS nationalsozialistische Deutschland hat ja sich sein« Feiertag« selbst geschaffen, Feiertag« di« et« Bekenntnis z« Volk «ud Führer st»d, sei e» nun der Tag ber nativ- nalen Erhebung, ber 1. Mai, der ReichSpartettag, da» RetchSerntebankfest, der 0. November. Anch der S. April »ird eia Ta« des Bekenntnisses, et« Grobappell der deut schen Volksgemeinschaft »erde«. Da» ganze deutsche Volk tritt an, wirb am Sonnabend «m IS Uhr mittag die feierlich« Proklamation vom Balkon de» Wiener Rathaus«» vernehme«. Di« Schaffenden wer ben sich zu kurze« BetrtedSappellea zusammenfinben. Und am Abend marschiert da» dentsche Volk auf Strabe« und Plätzen ans, um des Führers Worte zur heilige« deutschen Wahlhandlung »n vernehme«. Den« der 18. April soll zu einem heiligen Tag »erde«, der nn» von de, Größe deS sich Vollzogenen «och einmal «in abgerundetes Bild geben soll. Tenn alle Welt soll am Abend de» 10. April sagen dürfen: Diese» Großdentschland hat nur einen politische« Glauben, und ber vermag Berge ,« »ersetze«. So heilig wie ein Bild, so nndeutelbar wie ein Eid, so feierlich wie ein Eid, soll die Wahlhandlung für jeden einzelnen werden. Denn der 10. April soll de« Schwur aller Dentschen bringen: Führer wir banke« Dir durch unser I a i Anch unser« Slbehetmat wird an dem einmaligen Fest tag, an dem bann die Heimkehr de» österreichischen Volks stamme» besiegelt wird, mobil sein, denn in diesen Tagen vollendet sich brutsche Geschichte, nm die «n» einmal unsere Nachkommen beneiden werden. Gestern abend erlebte auch Möderau «inen besonderen Groß-Einsatz für die Abstimmung des 10. April. Die NTDAP.-Orisgruppe Röderau hatte zunächst zu einem Propagaudamarsch ausgerusrn. der durch den gesamten Ort«» bereich führt«, und an dein sich anher den örtlichen NS.- Gliedcrungen und sonstigen Verbänden auch ber Riesaer Pi SÄ-Sturm sowie der Nünchritzer GA.-Sturm beteilig, tcn. Die Kapelle der Feucrlvschpolizet Röderau stellte da zu die Marschmusik. Nach dem Propaganbamarsch durch da» bi» zum letzten Hau» im Zeichen der Abstimmungs werbung stehend« Dorf versammelten sich die Marsch, sormattonen und die übrigen Röberauer Volksgenossen tm Saale deS -WaldschlÜßcheuS" zur eigentlichen Kundgebung. NSDAP.-Ortsaruppenletter Pg. König eröffnete diese Groß-Kunbgebung mit dem Gruß an den Führer und hieß danach all« Anwesenden, insbesondere Reicksrebner Pg. Gebürttg-Berltn nnd die Kameraden ber Riesaer und Nünchritzer »A.-Stürm«, herzlich willkommen. Nach dem gemeinsainen Gesang de» alten SA.-Kampf- liede» -Durchs Sachsenland marschieren mir" und nach dem daraus erfolgenden Fahneneinmarsch richtete ReichSredner Pg. Gebürtig seine groß: Ansprache an die Röberauer Volksgenossen, der wir folgende Gebankengänge entnehmen: Wenn tn dtesen Tagen di« nationalsozialistische Bewe gung ganz Deutschland mobilisiert, nm auch d«n letzten Volksgenosse« über die Bedeutung dieser heiligen Wahl anfzuklären, so geschieht bas nach dem Willen de» Führers deshalb, damit aller Welt kundgctan wird, daß an der gc schlossen«« Einheit und Einmütigkeit unsres 78 Millionen volke» nicht zu rütteln und zu beuteln ist, und damit alle Welt sieht, daß Adolf Hitler tatsächlich der Willensvoll- ftrecker de» ganzen deutschen Volke- ist. DaS ist im Groben gesehen die Aufgabe de» 10. April. Wir wissen, daß eS keine»» aufrechten deutschen Volks genosse»» gibt, der nicht offenen Herzen» und mit ganzer Seele diese einfachste Form ber DankeSabstattung an den Führer wabrnehmen würde. Sin Deutscher aber, ber am 10. April nicht wüßte, wa- seine Pflicht ist, verdiente nicht, in diesem Volk zu leben. Was hat un» zu btesen Ueverzeitaungcn gebracht? Was ist öle Ursache dieser geschlossenen Denkweise, wa» ist die Ursache gewesen, daß aus einem einst zerrissenen Volk heute «in geeinte» Volk erstand, baß wir ohne aktiven Wjderstand fremder Mächte innen- und außenpolitische Wandlungen von entscheidender Bedeutung vornehmen konnten, und baß -Versailles- zerbrochen und nicht mehr vorhanden ist? Nar sie Kraft, dt« dem deutschen Bot» ans der «ne« Weltauschannng de» Nationalsozialismus dnech den KEtzner z« «ene» Lede« gegede» wurde! Der Führer aber schuf diese neue Weltanschauung nach richtigem Ermessen der Gchädlingsguellen, die die deutsche und draußen auf den Straßen die Darlegungen über die Entwickelung ber letzten Wochen in Oesterreich. Mit tosen- ber Zustimmung nehmen sie bi« Worte de» Führers auf, baß das deutsche Volk tn Oesterreich nicht dauernd gegen seinen Willen vom Reich getrennt bleiben konnte und immer wieder aufs «en« erzittert die Halle bei den Bei. '"?«^?*men, die daun wieder von empörte« Psuirnsen erfüllt ist, als der Führer di« letzten entscheidenden Ver handlungen mit Schnschnigg schildert. Die Massen hier wissen mchtS von einer eigenen Mission Oesterreichs tm Sinne des wortbrüchigen Schuschnigg, aber sie bekenne« vor ihrem Führer ihr gottgegebenes deutsches Volkstum. Die banken dem Führer dafür, baß er den Toten der Be wegung tn Oesterreich, die als Opfer des Kampfes um die deutsche Einheit gefallen sind, die höchsten Ehren erweist, sie danken ihm, baß er ihre Mission erfüllt hat. Tiefer Ärust erfüllt die Tausende bet den ergreifenden Worten deS Führers r „Wer an Gott glaubt, der muß be kennen: Wen« sich in drei Tagen ei« Bölkerschicksal wendet, dann ist das ei« Gottesgericht!" ES ist ein Schwur deS deutschen Volke- in Kärnten, al» der Führer, immer wieder von einem jubelnden Orkan überquellender Begeisterung unterbrochen, erklärt, daß am 10. April nicht nur Oesterreich allein, baß ganz Deutschland aufstehen mutz, Deutschland vom Nordmeer bi» zu den Karawanken, und sein Bekenntnis ableaen wird vor der Geschichte. Kärnten leistet mit tosender Begeisterung den Schwur, den ber Führer fordert, als er tn seinen letzten Worten zur Schaffung GroßdeutschlanbS auSruft: „Jetzt, bentscheS Volk, halt' es fest in Deiner Faust nnd laß* eS niemals Dir entwinden!" Und ber Schwur wird bekräftigt mit dem feierlichen Gesang der Lieber ber Nation. Auch Kärnten hat sich zur unverbrüchlichen Gefolgschaftstreue gegenüber dem Gchöp. fer GroßdeutschlanbS bekannt. nnd äußeren Feind« Deutschland» für de« Zusammenschluß aller Dentschen. Und weil er an da» Gute iw dentschen Volke glaubte, barnm anch siegte Adolf Hitler. Heute nun vergegenwärtigen wt, un«. baß der natio- nalsozialtstische Staat durchaus den Beweis führen kann, daß e» richtig »ar, de» Gemeinschaft»-«»««»«« ans allen Ledensgedieten unsre» Volkes znr Grundlage »er «nttonal- sozialistischen StaatSfüheung ,n erheben. Darüber gibt e» wohl tn allen Beruf-schtchten nur ein -Ja". Di« Meilen steine dieser Beweisführung find die Großtat«« des Er folg» ber «attonalsozialiftischen Staatssührnngr wir er innern un», baß ber Nationalsozialismus die Vereinheit lichung de- Deutschen Reich» auSführt«, di« Beseitigung der Parteien und damit bi« Grundlegung ber neuen deutsche» BolkSgemetnschast vornahm, daß er ein« einheitlich« Wil- lenSbtlbung schuf und die restlos« Beseitigung jeglichen Bruberkampfe» durchführte. So find wir den« heute auch in der Lage, bi« Ergebnisse ans,,weise«, die die national- sozialistisch« Wiedergeburt «nseres Volke» in segensreich«» Maße zur Folg« gehabt hat. Wir brauchen da nur in unsre dentfche» Familie« hinein,usehen, und einen ver gleich zwischen «inst und jetzt zu ziehen,- oder wir sehen un» unser neue» deutsches Wirtschaft», und ArdeitSlede« an und gedenken dabei jenes Trümmerhaufens vor IMS, gekennzeichnet durch die damalige Erwerbslosennot: ober wir blicken hin aus di« neue Gesellschaftsordnung, die der Nationalsozialismus schuf, und nach der e» auch dem eim- sachsten Volksgenossen auf Grund seiner Leistung möglich ist, die höchsten Stellen tm Staat «inzunehmen, und ertn- nern un» in dieser Beziehung der Klassen-, Stände- und Eliquen-ProtektionSwirtschaft früherer Zetten. Da» sind nur einige dieser Ergebnisse: unzählige könnten noch ange- führt werden, die alle die Nichtigkeit ber deutschen Wand- lung ans nationalsozialistischer Grundlage bestätigen. Alle» da» aber konnte sich segenSvoll und gesichert tm Volke wandelnd vollziehen, weil der Führer unser neues Deutschland durch «ine starke neue Wehrmacht zu schützen wußte, die dafür sorgte, daß deutschfeindliche Elemente von außenher diesen innerdeutschen WandlungSprozeß nicht stören konnten. So hat der Führer Zug «m Zug sei« Ziel zu Dentsch, landS Einigung z« erreichen genmßtr so hat er endltch auch die ersehnt« Hetmkebr de» Gaues Oesterreich der Welt ver melde« können. Unser« Pflicht ist es barnm, den gleiche« Weg »« gehe«, de« «ns ber Führer vorgezeichnet hat, da- mit kommend« Generationen den Segen unsres KampseS erntea können, des Kampfe», der sein« Krönung in dem vekeuntnts de» 10. April findet für «in Volk, et« Reich et« Führer! Pg. König schloß nach nochmaligem, eindringlichem HtnwetS auf die Pflicht eine» jeden Volksgenossen am IS. April die Kundgebung mit dem Dank an den Redner und mit dreifachem Steg-Heil auf den Führer Adolf Hitler, wonach die Nationalhymnen gemeinsam gesungen wurden. Die Kundgebung wurde musikalisch umrahmt von der OMM» Wl FsM>Mch»v»<t Röderau, der» in aller Znk««st heißt: Adolf Hitler, wir gehören Adolf Hitler, wir folge« Dir. Die Tausende drinnen dt« Hunderttausend draußen sprechen ttrsergrtffen Schlußwort« mit: Et« Volk — «in Reich — ei« Führer! And nun kommt die Stunde, die solang« von Deutsche» tn Kärnten herbetaesehnt worden ist: Der Fütz« ist d«, er betritt di« Halle. Hier empfängt ihn «ine W»»e des Indes», wie wir sie von all den großartigen Wcchlknndgebungrn kennen, dt« zu beschreiben aber nie mals gelingen wirb. Man spürt die leidenschaftliche Freute dieser Menschen der Stibostmark, nun endlich den Man«, ber jetzt auch ihr Führer ist, hier tn ihrer Mitte zu sehe«. Angesichts der Opfer und ber Not kommt ihr Jubel wnhrltck aus besonders ergriffenem Herzen! ttnter den Klängen de» Badenweiler Marsches »ird d« Führer vom Kärntner Gauleiter Kutschera und vom Gauleiter Adolf Wagner zu seinem Platz geleitet. Er be grüßt dabei mit Handschlag die Hinterbliebenen der ermor deten Kämpfer ber Bewegung und die verdientesten Kämp fer au» ber illegalen Zeit. Nach herzlichen Grußworten de» Gauleiter» Kutschera, in denen er unter dem Jubel ber Menge gelobte, in aller Zukunft zum Führer zu stehen, wenn eS sein muß, bi» in den Tod, betritt der Führer das Podium. Minutenlang« Heilrufe und Sprechchöre grüßen ihn. Der Führer spricht Als dann der Führer beginnt, liegt gespannteste Aus- ncrksamkeit über -er Menge. Alle» hält den Atem an, US er von dem weiten und schmerzlichen Wege spricht, den nufer Volk auS der Not bis zum Stege zurticklegen mußte, lind wieder braust der Jubel auf, als der Führer seine jctzß ----- - -
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