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Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 01.11.1939
- Erscheinungsdatum
- 1939-11-01
- Sprache
- German
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1666408611-193911016
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1666408611-19391101
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1666408611-19391101
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungRiesaer Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1939
- Monat1939-11
- Tag1939-11-01
- Monat1939-11
- Jahr1939
- Titel
- Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 01.11.1939
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zter» Grenze entfernt, tn einer Entfernung also, di« ge ringer sei als Li« Schußweite moderner Geschütze. I» ern ¬ ster und eindringlicher »eise wie» Molotow darauf' Lin. baß di« Sicherheit der Uceverbtn-ungen SowjetrnßlatzäK im finnischen Meerbusen und Leningrad selbst in unmittel barem Zusammenhang damit stehe, oh Finnland «in« freundlich« oder feindlich« Haltung der Sowjetunion gegenüber «innehme. Die Verhandlungen, di« «wische« der Sowjetregierung und ber Regierung Finnlands über diese Kragen in jüyg- fter Zett — auf Initiative ber Sowjetregierung hin — ge führt würden, seien noch nicht beendet. Sie seien über schattet von ber Tatsache, baß in Kinnland anderweitig« äußere Einflüsse seitens dritter Mächte i« Spiele sei««. Nichtsdestoweniger habe die Sowjetunion bas Recht und die Pflicht, wirksame Maßnahmen burchzuführen, dir »um Schutze ihrer Sicherheit im finnischen Meerbusrn und.der Landgrenze in der Umgebung der S'/,-Millionenstadt Leningrad dienen, deren BevölkerungLzahl allein diejenige ganz Finnlands nahezu erreiche. In großen Zügen gab dann der Aubenkommifsar das maßvoll« und «eitfichtiae Programm der sowjetrusfische» Vorschläge a» Finnland bekannt. Die Sowjetunion hab« weder Absichten auf Wvborg, noch auf die Alands-Inseln, noch wolle sie gar einen Druck auf Schweben und Norwegen ausüben, wie die» sinnlose und böswillig« Gerüchte be hauptete», die im Ausland Verbreitung fanden. .Unsere Vorschläge an Finnland sind vielmehr-, so erklärt« Molo tow wörtlich, .sehr bescheiden und beschränken sich auf solch« Maßnahme«, die »u unserer Sicherheit und »ur Herstelluna wahrhaft freundschaftlicher Beziehungen mit Finnland nötig sind". Die Sowjetregierung habe ursprünglich Finn land den Abschluß eines Beistandspaktes nahegelegt auf einer ähnlichen Grundlage wie die mit den baltischen Staa ten abgeschloffenen Verträge. Di« finnischen Unterhändler hätten jedoch die Ansicht vertreten, daß dies mit de« Grundsatz der absoluten Neutralität Finnlands nicht ver einbar sei. Di« Sowjetregierung habe daraufhin, wie Molotow nunmehr bekauntgab, nicht ans ihre« erste« Vorschlag be standen. Sie habe ihre Vorschläge beschränkt auf die lieber» gäbe einiger Insel« des Finnische« Meerbusen und auf den «»«schlag, di« Landgren,« nördlich von Leninarad ,«« ei» paar Dutzend Kilometer «ach Norde« »orzusthirb««". Am Auslauf» dafür hab« di« Sowjetreaiernug Finnland «ine« zweimal so große« Distrikt im Gebiet Sowjetkarrltens st«, geböte«. »etter habe die S»»t«treater»«g vorgeschlage«, et« kleines Stück finnische« Territorium» a» der «nssahrt aus dem Finnische« Meerbusen zur venustung al» Marin«, basts durch Pakt zu »werde«. Diese, Stützpunkt soll« kür die Sowjetunion in Ergänzung der der estnisch«» Küste a«ge»üb«rltegeudeu Basis Baltisch,Port die »olle Sicherheit In» Finnische« Meerbusen garantier«« «nd würde damit znaleich auch de» Jute,«sie» »er Verteidig»«!, »er finntfche» Küste «utsprrche« Molotow deutet« an, baß in dieser letzteren Frage bis fetzt »och kei» Einvernehmen mit der finnische« Regierung erzielt worden sei. Trotzdem habe die Sowjetregierung sich zu einer Reih« »eitere« Zngestäudntff« bereit erklärt. Sie hab« ,. B. tn ber Frage »er Befestig»«- der Mauds» Fusel», die Finnland besonder» am Herzen liege, ihre irunbsätzltch ablehnende Stellungnahme zurückgenommen für den Fall, daß Finnland selbst die Befestigung durch führe und kein dritter Staat daran tetlnebme, fdfern auch die Sowjetunion nicht beteiligt fei. -beiter hab« die So», l«tregter»»a «iue Aufhebung ihrer »reuzbefesttgu«-«, i» »»»sicht gestellt, eine Reih« striktester Garantien für die ^^M"'Eöu»«n nicht annehme», daß Finnland sich w«t» «mm wird, u«s«re Vorschläge «»zunehmen", so, sagt« der Nußenkommiffar. Er »«fürcht«, daß «tue Ublehuuug her fowjetrusflschen Plaue für Nuulaud mit «kusthaft«» Nach» t«U«« verbünde« sei» könne und hoffe nur, daß die finni schen regierenden Kreise sich nicht dazu entschlössen und sich - durch gewiff« ^äußere Einflüsse" gegen di« Sowjetunion aufstacheln ließen, vei einige« auten Wille» werde es Finnland nicht schwer fallen, de« minimalen sowjetrussischen Wünschen entaeaenzukommen, deren Verwirklichung «in« dauernde BasiS fü, freuudschaftltch« politisch« «ud wtrtz schaftltche Bezieh»«,«, ,wische» der S»»jet«»io« »ud Finnland verspricht. Roosevelt- unnötige Einmischung Im Zusammenhang mit der finnischen Frag« hab«, wie Molotow weiter ausführte, de, Präsident der vereinig ten Staaten, Herr Roosevelt, es für nötig erachtet, sich in die Fragen ber sowjetisch-finnischen Beziehungen einzu mischen. Roosevelt hab« am ßt. Oktober ai« Telegramm a» den Vorsitze»«» des Präsidiums des Oberste» Sowjet, Kalinin, «machtet, wort» er sei«« Wüuscha für Re .Uuad- hüugtakei^ Fiunlaud» bek»»d«t habL S» Mos a» hat. wie Molotow ironisch bemerkte, di« Botschaft Roosevelts «ms» größeres Befremde» erregt, als der amerikanisch« Präsident offenbar über sei««» Sorge« um die .Uuad- häugtakeit- Finnlands ihm «äherliegend« Frage« wie Ra »Uuabhäugtgkeit- Kubas ober der Philippi««» »ergeffe» Hobe! Trotzdem habe Kalinin Herrst Roosevelt geantwortet, bi« Sowjets konnten erwidern, baß gerade die Sowjet- äugtgkeit Fiuulauds zur Grundlage ihrer Refe« ihre« Nachbarstaat gemacht hab«, mderes al» die Festigung der Zusammen- Union die Unabhängigkeit Fiuul« Bezieh»»,«« ,» k' «nd daß nichts anderes arbeit zwischen beiden Staaten zur Sicherheit ber Sowjet union und Finnlands den Gegenstand ber gegenwärtigen Verhandlungen bild«. Vir rürkrt lehnte eine» Veiittm-spatt nd Im Anschluß daran sprach Molotow über die gegen wärtige» Bezieh«»-«» der Sowjetuuiou ,», Türkei. Die ursprüngliche Absicht der Sowjetunion in den letz ten Verhandlungen mit der Türket habe bartn bestanden, eine« aus da» Schwarz« Meer «ud auf die Meerengen be grenzte« vetstanbspakt mit der Türket ab,«schließen. Da die Sowjetunion entsprechend ihrer Freuudschaftspolitik gegenüber de« Deutsche« Reichs tn keinem Fall« auch nur die Möglichkeit eines Konfliktes zulasten wollte, habe sie der Türket »»«geschlagen, di« Meerenge» für Re Kriegs schiffe aller Staate«, mit Ausnahme der Uferstaat«« des Schwär,,» Meeres, zu sperre«. Die Türket hab« jedoch, angeblich auf Grund ihrer bereits gegenüber den West- mä-hten übernommenen Verpflichtungen, Res« Vorschläge adaelehut. Dennoch habe ber Meinungsaustausch mit ber Türket viel beigetragen »ur Klärung der beiderseitigen politischen Standpunkt,. Di« Türket hab« freilich dadurch, daß sie di« Bindung ihre» Schicksals an di« Kriegspolittk ber Westmächte einer Neutralitätspolitik vorgezogen hab«, eine ernste Entscheidung auf sich genommen. gute» W zu erwarten sein. In weiterer - - - nung der , den Interest«« man in Moskau noch nicht klar, t« welcher ^rage geregelt , werde«, könnt« «nd ob di, tn Tokio be- sich grünbsätzlsch positiv zu ihrer Beziehungen zu Japs auf di« Bedeutung ber erst vor wenigen Tagen vervffent^ lichten Antwort der Sowjetregierung auf bi« britische« « hin. Die Sowjet»»««» kö«»e nicht Molotow, daß de, Krieg i«solge der britische« Kouterbaudevestimmunge» »«d Greis« geführt »erde. Die ... _ i« Sege«teil bestrebt, be« Krieg abzukürze» u»d R« Schrecke« des Krieges vo« der Ltvilievölkernng f«r«z«halte«. Im Zusammenhang mit dem Beschluß d«S am-rtka» »ische« Senats, das Waffenembargo für R« Bereinigte« Staate« a»fz«hebe». äußert« Molotow gewiss« vefürch. tuuge« »ud Zweifel. Auch btese Maßnahme sei nach Ansicht ber Sowjetregierung nicht dazu geeignet, die Beendigung des Krieges verveizuführen. sondern könne zu einer Ber» ö8eg«»^gH"^ »eitere« Ausdehnung des „ropäische, " Damit beschloß Molotow feine« außenpolittschen Be richt. ber von ber Versammlung mit großem Beifall aus genommen wurde. Di« Tatsache baß Molotow es über- Haupt nicht für nötig fand, di« Beziehungen der Sowjet union zu England und Frankreich zu erwähnen, fand stärkst« Beachtung. Nach ber Rebe Molotows nahm ber Oberste Sowjet, unter Verzicht auf ein« Diskussion, folgend« Resolution an: .Der Oberst« SowjR beschließt a«s »rnnd »es Berich- tes de» Vorsitzende« des Rates der Volkskommissare ««d «ußeukommissars Molotow über R« auswärtig, Politik der So»jetregier»«g, R« auswärtig« Politik der Regie- r«»g «ntzuheiße«." Daraus wurde die Abendsitzung des vbersten Sowjet für beendet erklärt. Zur Beratung der weiteren Punkte der Tagesordnung wird am Mitwoch um 18 Uhr Ortszeit eine weitere Sitzung ftattsinben. ,»8 SÄi ÄÄ-.tA'IdL PLLSVK Sowtetregteruva werd« jedenfalls sorgfältig bi« Ereignisse tn dieser Gefahrenzone wett«, beobacht«, und werb« ins- besondere tu» Bereich des Schwarzen Meeres «ine Politik versolgen, die ihren Interessen und de« Interessen der ihr befreundete« Völker entsprech«. Besserung dgr Beztehungrn zu Japan Weitreichende weltpolitisch« Bedeutung kommt ferner den «usführutzgen zu, die Molotow anschließend über die Bezieh«»,«» der S»wjet»»io» ,« Japa« machte. Molotow glaubt ein« .fühlbare Bester«»« der s,»jetisch-j«pa»ischeu Beziehung«, feftftelle« ,« kö«»e«, die D« her Hossnuug auf «t«e weiter« Entwickel«»« berechtigt«. Im Augenblick fei - nach ber Beilegung des letzten wrrnzkonfltkte» — die Bildung einer gemischten sowjettsch.japamschen Grenzkom- Mission auf der Tagesordnung, der die Entscheidung einer Reihe vo« strittigen Krage« übertrage« werde« müsse. Bet einigem guten Willen müsse dabei ein positives Ergebnis len »etder Staate» diene« könne. Freilich sehe --»kau noch nicht klar, in welcher Form diese Frage -«regelt werden könnt« «nd ob di, in Tokio be- stehende« politische« Voraussetzungen dafür schon günstig genug seien. Di« Moskauer Regierung jedenfalls verhalte sich grundsätzlich positiv zu den mit einer Verbesserung ihrer Beziehung«», zu Japan zusammenhängende« Fragen. Zum Schluß seiner Rebe wies Molotow nachdrücklich Banugntbesttmmnüger »«lass««, s, sagte Molotow, daß ber Krieg i»solge völkerrechtswidrige« britische« Kouterbaudebestimmunae» auch gegen Fran««, Kinde, «u» Greif« geführt »erd«. Die S»wjetregier««g fei vielmehr t« Segeuteil bestrebt, de« Krieg abzukürze« n»d R« Schrecke« des Krieges vo« der Zivil»er>ölk«,»g feruzuhalte«. Im Zusammenhang mit dem Beschluß d«S amerika nische« Senats, da» Waffenembargo für die Bereinigte« Staate« anfznhade«. ändert« Mol? „ "'7 tn«ge« «<d Zweifel. Auch btese Maßnahme sei nach Ansicht ber Sowjetregierung nicht dazu geeignet, die Beendigung des Krieges verdeizusühren, sondern Ni Im Mittelpunkt der HandluM steht di« Sängerin Rosst velloni, die sich in einen Musiker verliebt hat und von ihm ein Kind bekommt, während er auf ihr Drängen ein Engagement tn Neuyork angenommen hat. Während sie in ber Hoffnung lebt, baß Harry Peters als großer Stern am Musikbimmel zu ihr und dem Kind« zurück kommt, verheiratet sich ber Mann. Zur Premiere der „Butterfly" kommt er mit seiner Frau über bas Meer ae- fahren. Rossi Bellont, die sich freut, den Mann, ber ihr über alle» geht, wiederzusehen, muß erkennen, daß sie ent täuscht worden ist. In dieser enttäuschten Stimmung singt sie die ihrem eigenen Schicksal ähnliche Hauptrolle tn Pueeinis.Madam« Butterfly". Was von ihr verlangt wird, ist fast nicht mehr menschlich, was sie erringt, ist ein Welterfolg. Im Rahmen des Films kommen die schönsten Melodien ber Butterfly, mit denen seinerzeit Puectnt die Welt er obert«, durch die prächtige Stimme von Maria Lebotari, die di« Hauptrolle verkörpert, voll und ganz »ur Geltung. In weiteren Hauptrollen sind beschäftigt Lueie Englisch als Zofe Anni Eigner, Fosco Giachettt al» Harry Peter» und Paul Kemp als Richard Hell. Da» Vorprogramm bringt neben der Wochenschau «inen Film für die Wintersportl«, .Ferien im Schnee". Hein» Haberland. Das .UT. Goethestraße" bringt den von uns be reits gewürdigten Film.Irrtum des Herzens während da» Zentral-Theater Gröba den Kriminalfilm »Der Vorhang fällt" zeigt. Aenderung in der Feldpoftanschrift Angabe dar Postsamm lstella fällt fvrt X Barlt«. Mit de« 1. November 1080 fällt t« der Feldpostanschrift di« Angabe einer Pvstfammelstell« arnud- ftSttch fort. Die Anschrift enthält demnach »nr noch Dienst grad, Bor- nnd Znnmne «nd Feldpost»«»»«,. Beispiel: .An hin Soldaten (Gefreiten, Leutnant usw.) Franz Schmidt Feldpostnummer 1s 87b" lDtes« Nummer ist «ur «in Beispiel!) Die bisherige« Feldpostnummern blei ben weiterhin bestehen, soweit nicht burch den betr. Soldaten Re Aenberung seiner Feldpostnummer mttgetetlt wirb. —* Etnwetfung der ehrenamtliche» Bet geordnete«. In einer öffentliche« Beratung mit den Ratsherr«« morgen Donnerstag 10 Uhr im Rathaussaale erfolgt die Einweisung der ehrenamtlichen Beigeordnete«. —* Kleiner Zusammenstoß. An der Ecke Bismarck- «nd Lesstngftraß« stieß«« heut« mittag gegen 1s Uhr zwei Personenkraftwagen zusammen. Personen wurden nicht verlegt. Es entstand «ur Sachschaden. —* Tag der dentfchen Hausmusik 108». Auch tn diesem Jahre wirb der Tag -er deutschen Hausmusik durchacführt werde«. Er findet am S1. November statt. ' Die Veranstaltungen werden in gleicher Weise wie im Jahre 1088 burchgeführt. Die Zusammenarbeit zwischen der Schul« «nd den Kreismustkerschasten, die sich im Jahre 1V88 bewährt hat, soll «och enger gestaltet werden. Im Zusammenhänge mit de« Tage der deutschen Hausmusik wird «in« Werbung für de« Gruppenunterricht in In strumentalmusik siattsinden. ... , —nt». UrlanrHei« Heer »ur Ablegung von Prüfungen. Mehrere Gruppe« von Beamte« und Beamtenanwärtern können, wenn bi« betreffenöe« Männer zur Wehrmacht einberufe» find, zu einer vereinfachten Prüfung zugelassen werde«, wie ber Retchstnnrnmtnister bestimmt«. Zu dtese« Zweck bedürfen btese Beamten «nd Beamtenanwärter eines kur,«« Urlaubs — «icht über fünf Tage — der von Ihne« unter Vorlegung eine» entsprechen Aiesa und Umgebung Pimpfe sammeln Spielzeug für da- KrtegS-WSW. 1939/40! AM 4. November 1s» werben die Pimpfe des Jung bannes 101 Großenhain tn allen Orten des KretSgedtetrS Großenhain im Auftrage be» WHW. eine Sptelzengfa»«- lmea durchführen. Auf den bereits ergangenen Aufruf des Kretsamtsleiters ber NSV. sei nochmal» hingewiesen. Unser« Ptmpfe werden a« Eonnatrnd, de« ä. 11. ss,f« dar Zeit »o« 1s—1« Uhr tn allen Haushaltunaen »orspre- chen. Alle Volksgenossen werden gebeten, -aS Spielzeug berettzustellen und bi« kleinen unermüdlichen Sammler «icht abzuwetsen. Dies« Sammlung burch die HI. findet einmalig statt und ist dem DI. übertragen worden. Es werden demnach all« Spielsachen gesammelt, ganz gleich ob sie für Jungen oder Mädchen bestimmt, oder ob sie alt oder neu find. Jede» Stück wirb dankbar entgegengenommen. Nach erfolgter Sammlung wird da» Spielzeug gesichtet und ««die einzelnen Einheiten tDI., IM., HI. und VDM.) zur Ausbesserung «eitergeleitet: An alle «»lksammssen ergeht daher nochmals R« Bitt« «» weitgehendste Unterstütz«»», da»« Res« S««wl«»g R» »oller Erfolg wird. Jahreshauptversammlung , der DDAE.-OrtSgruppe I« Hotel Rädtfch fand gestern abend di« Jahres- Hauptversammlung der DDAE.-Vrt»grupp, Riesa statt, die DDAE.-0rt»-rupp«nfühttr Arnold »tt begrüßenden »orten eröffnet«. Dem von ihm erstatteten Geschäftsbericht «ar zu ent nehm««, baß di« Ortsgruppe im letzten Jahr« «eitere Fortschritte in ihrer Arvett erzielen konnte. Di, Zahl ber Mitglieder stieg um 1< auf 7V. Er gedachte weiter der Kauwraden, die augenblicklich im Felde stehen, sprach van der «ü großem Erfolg burchgeführten Kriegsopfrrfahrt am SV. AiMl und »«richtete dann von Sitzungen, an denen er teilnahm. Al» «euer stellvertretender Ortsgruppeusühmr eohrkt t« kommenden Jahr L. Herrmann, während die Geschäfte b«S Schriftführers E. Ruhl versieht. Sportwart Hennig ging auf di« vier burchgeführten Fahrten ein. Die meisten Punkt« für »uNtckaeleate «ilo- meter «nd Beteiligung erhielt da» Mttglt^ Kirsten vor M. Arnold «nd Schönberg. Nachdem Kassenwart Kirsten über die Finanzen be richtet und di« Rechnung für richtig befunden worden war. verbreitet« sich Dr. jur. H. Starke über die Arvett al» DDAC.-OrtSgruppen-Syndikus und gab dabei aus der Paart» für die Praxis wertvoll« Hinweise. Mit ber Behandlung verschiedener interner Frage« und dem Dank des Mitgliedes Herrmann an den Bor-' stand für die geleistete Arbeit wurde di« Hauptversauttu, ""HlnMAnd berichtete DDAE.-Gauaeschäft,führet Kugler übe» et«, Studienfahrt in di« ehemalig« Tschecho-Slowakei und erläuterte seine mit großem vetfalh mitgenommenen Ausführungen durch einen selbstgebrehtein ^Premiere der Butterflys tm ^Eapttol^ PneciNis .Madam« Butterfly, bieiooz in Mailand »um ersten Male aufgeführt wurde, steht tm Mittelpunkt des deutsch-italieuischen Gemeinschaftsfilms „Premiere »ar Butterfly", »er bei all«, Besuchern ein«» sichtlich stark«» Eindruck hinterließ. den Nachweise» der zuständigen Behörde bet ihrem Truppen- teil zu beantragen ist. Da» Oberkommando be» Heere» hat verfügt, daß «in derartiger Urlaub zu gewähren ist, wenn bringenbe truppenbtenstltch« Interessen nicht ent- gegenftehen. —nd». Rentenempfänger, bet Einberufung die Angehörigen bevollmächttgeni Wie da» Oberkommando ber Wehrmacht bekanntgtbt. sind Renten empfänger, die au» der Unfall-, Invaliden- «nd Hinter- bltedenenverstchernng dnrch di« Postanstalten monatlich eine Rente beziehen, darauf hin,»weifen, baß sie ihren Ange- hörigen Vollmachten für den Empfang der Rente auszu stellen haben, wenn sie selbst zur Wehrmacht «inberufen find oder «erden. Sobald et« Rentenempfänger al» gefallen bzw. tot, «ermißt ober gefangen gemeldet wirb, haben die Wrhrmachtbtenstftellen diejenige« Poftanftalten zu benach richtigen, di« den »«gehörigen di« Rente für den Renten empfänger bisher gezahlt Vaben. —* Di« Leipziger Frühjahrsmesse 1V4N findet statt. Wie nunmehr endgültig feststeht, findet die Leipziger Frühjahrsmesse 1S4V mit der Mustermesse vom 8. bi» 8. Mär, und mit ber Groß,« Technisch«« Messe und Äaumess, vo« s. bis 11. Mär» nächsten Jahres statt. — Nachdem bereit» die biesjähriae Leipziger Herbstmesi«, die tn den letzten Tage« vor de» Beginn de» deutschen Gegen- schlage» gegen Polen stattsand, trotz der herrschenden politischen Hochspannung programmgemäß abaewtckelt wurde, wird also auch die Leipziger Frühjahrsmesse 1S4N, wie vorgesehen, abgehalten. Gerade in den Zeiten kriege rischer Verwicklungen tritt di, Leipziger Miss« in ihre, Bedeutung für den deutscheu Export besonder» klar hervor. St« biete« den zahlreich auf ihr vertret,»«« neutralen Staaten die Möglichkeit, sich nicht nur über da» umfaf- send, deutsch« Angebot in Fertigwaren und Maschinen zu orientiere«, sondern auch uutzretnander in Verbindung zu treten. —nd,. Erleichterunaen fLr.Btudiergnde, die die Hochschule weLseln müssen. Da e» mcht möglich war, den llnterrtchtsbetrieb an sämtlichen Hoch- schulen wieder aufzunehmen, werden viele Btulümwn, zwungen, ihre bisherige HoMm« »u wechseln. In vielen Fällen werden dadurch zusätzliche wirtschaftliche Schwierig keiten für die Buchführung be« Studium» entstehen, die manchmal bas Studium, überhaupt in Frage Kellen. Wi der ReichSerztehungsmintsiee in einem Erlaß mttteilt, wud möglichst dafür Sorge getragen werden, daß durch Fü^e- rungsmaßnahmen Erle chterunaen geschaffen werben. Die Mittel zur wirtschaftlichen ^.Förderung der Studenten, Stwenbienmtttel und, Studtenstiftunaen sollen bet den Hochschulen, bi- ihren Unterrtchtsbetrteb vorerst nicht fort setzen, in der Weise verwendet werden, da- sie bisherigen Studierenden dieser Hochschulen, die. letzt an «in« andere Hochschule übergeben müssen, al» Zuschüsse »ur Verfügung gestellt werben. Hierbei sollen vor allem vte Studenten berücksichtigt werben, denen burch den Hochschulwechsel in nige ihrer wirtschaftlichen Verhältntsse Ite Fortsetzung des Studiums erschwert Mrd. Auch das RetchSstuoentenwerk wird sich in besonderem Maße derjenigen Studierenden annehmen, die letzt an einer von ihrem Wohnort entfttn- ten Hochschule bas Studium kortsetzen müssen. SchliMch stnd^ie Rektoren ber Hochschulen, die ihren Unterrtchts- bttrieb fortsetzen, tzngeMelen worden, bei her vewMianng von Gebührenerlaß die Ttubierenben »u berückstchttaen, für bie der Hochschulwechsel wirtschaftliche Schwierigkeiten mtt sich bringt. * Roßwein. Nächtlicher Brand. In Etzdorf brach nachts im Seitengebäude eines Gutes «in Braud aus, der auch auf die Scheune Übergriff. Beide Gebäude bräunten völlig nieder. Las Wohnbau» tonnte gerettet und das Vieh tu Sicherheit gebracht werben.
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