Delete Search...
Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 25.01.1941
- Erscheinungsdatum
- 1941-01-25
- Sprache
- German
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1666408611-194101251
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1666408611-19410125
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1666408611-19410125
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungRiesaer Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1941
- Monat1941-01
- Tag1941-01-25
- Monat1941-01
- Jahr1941
- Titel
- Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 25.01.1941
- Autor
- Links
-
Downloads
- Download single page (JPG)
-
Fulltext page (XML)
Riesaer Tageblatt NNd Anzeiger sLUnblatt Mld Lureiger). Tageblatt «tts« , V S V ' f - Dr-d« 1586 Fernruf 12»7 Lief« Ketttzn» ist da» znr Veröffentlichung der amtlichen vekannttnachungan de» Sandrat» Gtrokaffe: Postfach Nr. »» » Großenhain behördlich bestimmt« Blatt und enthält amtlich, Bekanntmachungen de» Ktuanzamte» Riesa m. und de» Haupt,ollamte» Meitze» »n«ia »«. an J-SI Vonnaben», 2S. Januar 1841, abenls 84. Jahr,. >»M I Work, »hn« ZustellgtbüLr, Lurch Postüc»ug NM r^1 «iaschl. PostatLllhr loh»« k d«a AuSgabttage» sind, bt» lü Uhr vormittag« »uszuarben: rta« tzrwShr sür oa» ..... Aktie im rexittU W Np, ««randschrist: Pew tmä, Hache. bt Ler «erlag hie Inanst»«chn-Hme ax«HiN>«<t» »W llavd ist Riem. Höhere ü>ewalt/Betrteb«stör»aar» »iw mit ««»«««« »« «ogn. und Sesttage. «e,»,ö»r,IS, bet Vorauszahlung, für eine» Mo, 8^??«buhr>,b-tAbb°lm>,tn „51 Eö°4«nkart- «v auki»anLet,ola«nde Nr.» iB Nus. «in-elnumm-r IS Ros «neigen für bi« Nummer F'ÜVt« «mm breite mm.Zetl« oder deren Raum S Np,, di« 90mm drei «Ä»^tt.^??»«i>druslchlag. «et sernmüudltch« Än««I»eu.BeItellung oder s-rnmllndltcher Abänderung et»gesandl«r Anzetgenlext« ob« drucktechnisch«» «rt au» VretSlist« «r. U v«t Lonkur» oder 8wang»v«rgleich »irt etwa schon bewilligter Nachlaß hinfällig. Erfüllungsort sllr Lieferung uu» A< . entbinde» de« «erlag von allen eingcgangcnen Verpflichtungen MeschästSstell«: Nies«, Goethe Angriff deutfcher Kampfflugzeuge auf eine« feindliche« Geleilzug im Mtttelmeer Mehrere reeller auf s lchweee Einheiten des englischen Flotten verbandes / Auftläenng heMfcher Schnellboote im Kanalgebiet )< Berlin. Da« vberkommando der Wehrmacht gibt bekannt: Schnellboote klärte» im Kanalgebiete bei ungünstiger Wetterlage erfolgreich ans. E« kam mehrfach zur Berührung mit dem Feinde. Die deutsche« Boote kehrte« unversehrt in ihre Stützpunkte znrück. Auch die dentfche Luftwaffe beschränkte am 24. Januar infolge der Ungunst der Wit terung ihre Tätigkeit auf bewaffnete Aufklärung. 3m Mittelmeer griffen dentfche Kampfstngzenge eine« von Seestreitkräften gesicherten feindlichen Seleitzug westlich Kreta an. Mehrere Treffer von Bombe« schwere« und mitt lere« Kaliber« auf 2 schwere Einheiten de« englischen Flottenoerbande« «nrde« einwand frei beobachtet. Ein feindliche« Flugzeug «nrde abgefchoffe«. Tobruk «ach heldenhaftem Widerstand gelallen Wichtige Stellungen an der griechischen Front erobert — Angriffe deutscher Bombersormationen auf feindlichen Flottenverband im Mittelmeer U Rom. Der italienische Wehrmachtsbericht vom Sonnabend hat folgenden Wortlaut: Das Hauptquartier der Wehrmacht gibt bekannt: Die letzten Abteilung«», di« im Westabschnitt von Dobrak dem seiudlichen Augriss »och oerzweiselteu Widerstand entgegensetzten, erlagen gefter» der Ueber« macht. I» Tobruk befanden sich «iu« Jusanteriedivisto» die Division „Strw"j, et« Bataillo« Grenzwachttrnppe«, ein Bataillon Schwär.,henrden, sowie Matrosen- und Ar tillerieabteilungen, insgesamt ruud rv lMll Mau«. Dies« Truppen haben 19 Lage lang dem dreisache« Bombarde ment von Land, von See und oou der Lust a»S Widerstand geleistet uud habe» dem Sndaugriss uoch vier Tage lang standgehalten. Unsere Artillerie hat bis zum letzten Schuß gefeuert und große Lücken in die australischen Abteilungen gerissen. Auch unsere Verlust« an Mann «nd Material sind groß. Rach einer Rundsunkmeldung des Gegners wurden aus Tobruk LttNN italienische Berwnndete geborgen. I« der äußerst harten Schlacht von Tobruk hat sich die italienische Wehrmacht, wie der Gegner selbst zngibt, heldenhaft ge schlagen. Nach dem Fall von Tobruk hat sich die Schlacht gegen Westen verlagert, wo Vorstöße von feindlicheu Panzer- eiuheiten durch «user Jener znrückgewiese» wnrdeu, wozn sich unsere Lnstwakse mit Bomben» und Maschinengewehr» augrisse« gesellte. Sin feindliches Blenheim-Alngzeng wnrde von «uferen Jagdflieger« abgefchoffe». An der griechische» Front wurde» trotz »gün stiger Wetterlage in Angriff«» von örtlicher Vedentnng wichtige Stellungen erobert «nd dem Feinde empsindiich« Berlufte an Gefangenen und antomatischen Waffe» beige bracht. I» Ostasrika danerte» die Kämpfe an der Sudan, Front in den Abschnitten von Sher« »nd von Ancota an. Die Lnstwasse griss kräftig in di« Kämpfe «in. Bombersormationen des dentsche» Fliegerkorps «rissen am späten Nachmittag des 94. Januar einen feindliche» Flottenverband im zentralen Mittelmeer an. Nach de» bisherigen Feststellungen wurde ein Schwerer Srenzer am Heck von einer Bombe schweren Kalibers getrossen. I« Atlantischen Ozean versenkte eines unser« U-Boote unter dem Befehl von Sorvctwnkapitä» Carlo Alberto Teppati den griechischen SMM-Tonueu-Dampfer »Eleni", ein anderes U-Boot unter dem «orvettenkapitän Salvatore Todaro versenkte «ach hartem Kamps den mit Truppen beladenen englischen Htlsskreuzer »SumdenS", 7NW BRT. Beiträgen belegt ist <Halbdeckung>. Däs neue Gesetz be stimmt zugunsten der Versicherten, daß für die Halbdecknng die Zeiten, in denen der Versicherte mährend des Krieges Kriegs, Lauitüts oder ähnliche Dienste leistet, nicht mit gezählt werden wohl aber die etwa hierfür entrichteten Beiträge. In der Zeit vom 26. August 186» bis zum Ablauf des auf das Kriegsende folgenden Kalenderjahres erlöschen die Anwartschaften überhaupt nicht. 'Während Versicherte, die eine Invalidenrente beziehen wollen, die Erfüllung einer bestimmten Wartezeit nachweisen müssen, gilt nach dem neuen Gesetz bei Ver sicherten, die während des Krieges als Soldaten gestorben und infolge einer Beschädigung bei besonderem Einsatz ober einer Wehrbienstbeschädigung Invalide Ibcrufsunfähigj ge worden sind, die Wartezeit ohne weiteres als erfüllt. Ferner wirb den Versicherten, die während des Krieges — ohne Kriegsteilnehmer zu sein — durch feindliche Maßnah men an der Rückkehr aus dem Auslande verhindert sind, die Zett ihrer Abwesenheit — längstens vom 26. August l989 bis zum Ablauf des Kalenderjahres, in dem der Krieg endet — auf die Wartezeit angerechnet. Das Gesetz gibt weiter deutschen Staatsangehörigen und Volks deutschen, die nach dem 25. August i»88 aus dem Aus land in das Reichsgebiet heimkehren, bis zum vollendeten 55>. Lebensjahr die Berechtigung zum freiwilligen Eintritt in die Rentenversicherung. Für den Rentenbezug' sind zwei Bestimmungen lvichtig: Renten, die wegen Invalidität oder Berufs unfähigkeit gewährt worben sind, dürfen nicht deshalb ent zogen werben oder ruhen, weil der Berechtigte während des Krieges erneut eine Tätigkeit austtbt. Ist der Ver sicherte nach dem 25. August 198» gestorben, so ist für die Dauer des Krieges der Beginn der Hinterbliebenenrenten nicht mehr von dem Tage der Antragstellnng abhängig; dir Rente beginnt vielmehr mit dem Ablauf des Sterbemonatö. Aus den Sondcrvorschrtften für Handwerker ist nament Wichtige Verbesserungen i« der Sozialversicherung Verjährungsfristen aller DerficherungSzwetge laufen erst nark Kriegsende ab ss Berlin. Die Reichsregierung hat am 18. Januar l»41 ein vom ReichsarbeitSminifter vorgelegtes Gesetz über «»eitere Maßnahmen in der Reichsversichern«- ans Anlaß des Krieges beschloßen. sRGBl. I Seite S4j. Das Gesetz bringt «rschiedcne wichttgeVerbessernngen, »ou denen folgende hervorgehobcn seien: Für alle Bersichcrungszwcige, auch für die Arbeits losenversicherung gilt die Bestimmung, daß alle Ver jährungsfristen und Ausschlußfristen für die Anmel dung von Ansprüchen frühestens mit dem auf das Kriegs cnde folgenden Kalenderjahr ablaufen. In der Krankenversicherung läßt das Gesetz die Gewährung von Mehrleistungen, die nach den Notverordnungen erheblich eingeengt waren, wieder in einem vom Reichsarbeitsminister zu bestimmenden Um fange zu. Wer von der Bersicherungs pflicht befreit mar, konnte bisher nicht freiwilliges Mitglied einer Krankenkasse wer den, das neue Gesetz ermöglicht dies jetzt. Bereits von der Versicherungspflicht Befreite können noch bis zum 89. Juni i»41 bei der zuständigen Krankenkaffe die Wetterversiche rung beantragen. Erweiterte Leistungen sind für Berstcherte vorgesehen die an einer ansteckungsgefährlichen Geschlechtskrank heit leiden. Sie erhalten ebenso wie ihre berechtigten Familienangehörigen zeitlich unbegrenzte Krankenpflege und wenn dies wegen der Krankheit erforderlich ist, auch freie Krankenhausbehandlung. Die Kosten für Arznei, Ver bands- und kleinere Heil- und Hilfsmittel werden von der Krankenkasse in vollem Umfange getragen. Eine Kranken- scheingebühr oder ein Arzneikostenanteil sind nicht zu ent- der Rentenversicherung ist Voraussetzung eines Rentenanspruches u. a. die Erhaltung der Anwart schaft. Sie gilt als erhalten, wenn beim Eintritt des Bersicherungsfalles die Hälfte der Berstcherunqszeit mit lich hervorzuheben, daß auf Grund eines von dem 1. Juli 1889 — im Gebiet der Freien Stadt Danzig vor dem 1. Januar 194» — abgeschloffenen Lcbensversicherungsver- trages, der den Vorschriften des Handwerkerversorgungs gesetzes nicht genügt, gleichwohl Versicherungsfreiheit oder Halbversicherung mit Wirkung vom Inkrafttreten der Handwerkerversorgung geltend gemacht iverden kann, wenn der Vertrag vor dem 1. April 1941 dem geltenden Recht «»- gepaßt wird. Der Sinn seines Opfers Reichsjngendsührer Armann vor der Führerschaft der HJ.»B«rlin ii Berlin. Am gestrigen Tage gedachte die Jugend Großdeutschlands ihres um die Einheit und Stärke des Reiches gefallenen Kameraden Herbert Norkus. Reichs- iugendführer Artur Armann, in dessen Gefolgschaft Herbert Norkus in den Jahren des Kampfes marschierte, legte am Grabe und an der Mordstelle deS jungen Blut- zeugen der nationalsozialistischen Bewegung einen Kran» nieder. . Am Abend mar die Führerschaft der Hitler-Jugend Berlins in den historischen Pharus Sälen versammelt. Im Rahmen einer Feierstunde sprach der Reichssugendführer über den Sinn des Opfers dieses jungen Mitkämpfer» de» Kampfzeit. Im besonderen betonte er die Bedeutung de» Einsatzes der Kampfzeit für das Geschehen unserer Tag«. Da- Opfer eines Herbert NorkuS und der vielen anderen Blutzeugen der Bewegung sei zu einer Zeit dargedracht worden, als noch wenige Menschen an den Führer und seine Idee glaubten. Für Millionen deutscher Jungen und Mädel bedeutete dieses Opfer in den vergangenen Jahren ein verpflichtendes Zeichen der Hingabe und de» unerschüt terlichen Glaubens an den Führer. Für alle Znkunft werde Norkus der jungen Genera tion ein leuchtendes Symbol bedingungslosen Opfer- fiir das Reich sei». Am Anfang aller großen Erfolgt hab« immer das selbstlose Opfer gestanden. Tie» gelt« auch be sonders in dieien Wochen, da das Reick zum entscheidenden Endkamps um die Freiheit Europas antritt. — Die Feier stunde wurde durch die Spielscharcn und einen Musikzng des Gebietes Berlin in eindrucksvoller Weise gestaltet. Reichst«genbsührer Armann vor de» HJ.-Verdindnngsassizieren js Berlin. Im Rahmen einer gemeinsamen Arbeits tagung der Rcichsjugendsührnng und der HI. Referenten bei den Oberkommandos des Heeres, der Kriegsmarine, der Luftwaffe und den Verbindungsoffizieren der drei Sehr machtsteile zur Hitlerjugend sprach ReickSjugendsühre» Armann in Berlin. In seinen Darstellungen umriß e, grundsätzlich die Fragen der Zusammenarbeit und stellt« di« besonderen Ausgaben der Hitlerjugend in dieser Zeit heraus. Anschließend sprachen der Stabsführer Möckel, die ReichSrescrcntin Dr. Jutta Rüdiger, Obergebietsführer Tr. Schlünder uird Odergebietsführer Tr. Scköffer über einzelne in diesem Zusammenhang interessierende Sach gebiete der HI. Arbeit. Einzelnnterredungen boten den aus dem gesamten Reich anwesenden Vertretern der Wehrmacht Gelegenheit, sich über alle einschlägigen Frage« der Hitlerjugend und ihre Erfahrungen auSzutausche» Am Abend waren die Offiziere Gäste de» Reichsjugenb» sührerS im AuSlandshaus Gatow der Hitlerjugend. Staatssekretär Pfundtner sprach in Danzig X Danzig Der leitende Staatssekretär im ReichS- ininisterium des Innern, Hans Psundlner, sprach am 24. Januar 1941 vor der nengegründcten Verwaltungs akademie in Danzig über die Llaats- und Selbstverwal tung im deutschen Osten. Der Vortragende würdigte ein leitend im Gedenken an den 24. Januar die unvergängliche Leistung Friedrichs des Großen für den deutschen Osten Er gab einen geschichtlichen Rückblick über den tausend jährigen Kampf des deutschen Volkstums und leitete dar aus die Aufgabenstellung für die endgültige Gewinnung nutz die Grundlagen für den Neuaufbau des Ostens ab. Zur Erfüllung der Riesenaufgabe, die dem Staat dabei erwuchs, wurden völlig neue Formen geschaffen, die in den östlichen Reicktsgauen und ihrer Organisation Hoch ziele einer deutschen Reichsresorm bisher am stärksten ver wirklichen. Eine besondere Würdigung erfuhren die Aus gaben und Leistungen der deutschen Beamten in den Ost gebieten. Es sei — im Gegensatz zu der Zeit vor dem Weltkriege — für ieden Beamten eine besondere Ehre und Anerkennung, in diesen Gebieten Mitarbeiten zu dürfen. Die Besten würden in Zukunft gerade gut genug fein, um zum Einsatz zu kommen. Das Ziel sei, daß jeder deutsch Beamte zumindest in seiner Ausbildungszeit den deutschen Osten dienstlich kennen lerne. Muffert von Dr. Goebbels empfangen js Berlin. Retchsminifter Dr. Goebbels empfing am Freitag im Beisein deS Generalkommiffar» b. V. Schmidt den Leiter der nationalsozialistischen Bewegung in den Niederlanden, Adrian Anton Mufsert zu einer länger«» Unterredung.
- Current page (TXT)
- METS file (XML)
- IIIF manifest (JSON)
- Show double pages
- Thumbnail Preview