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Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 15.02.1941
- Erscheinungsdatum
- 1941-02-15
- Sprache
- German
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1666408611-194102151
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1666408611-19410215
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1666408611-19410215
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungRiesaer Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1941
- Monat1941-02
- Tag1941-02-15
- Monat1941-02
- Jahr1941
- Titel
- Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 15.02.1941
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Vee r im AtlaE Die Aktionsradien »nserer Kriegs- marine und Lnstwasse - Offenes Kampsselbder siegreichen Deutschen Krasser und eindeutiger al» mit den Siegesmeldungen der deut- schen OKW-Berichte der letzten Tage kann die Tatsache nicht be legt werden, daß unsere Kriegs- marine und Luftwaffe sich im Atlantik ein Kampffeld gebaut haben, auf dem der Feind, kaum angetreten, dem souveränen Be herrscher -e» ozeanischen Raume», zu Tode getroffen, weichen muh. In einer Karte zeigen wir, in welchem reichweiten Gebiet unsere Streitkräfte ihre Aktionen au»- üben: Die Radien dieser Kampf tätigkeit greifen, dem Verlauf des europäischen Kontinent» von Nor den bi» nach Süden folgend, in weiten Vogen in da» westliche Zentrum de» Atlantik hinein. Dem deutschen Vernichtung»- feuer, ob von Kriegsschiffen oder Üeberwasserstre'tkräften.U-Booten oder Fernkampfbombern bei Tag und bet Nacht zielscharf gesteuert, fällt Englands Tonnage unab änderlich bis zum letzten Erlöschen »um Opfer! «arte: Dkhnen-Dienft Botschafter Kurufu verlieft Berlin Staatssekretär von Weizsäcker überbrachte die Abschieds« grüße des Reichsanßeumiuifters )s Berlin. Ter von der Kaiserlich Japanischen Re gierung abberufene japanische Botschafter in Berlin, Saburo Kurusu, verlieb am Freitag abend di« RetchS- hauptstadt. Zu seiner Verabschiedung hatte sich im Auftrage de» ReichSmtnister» des Auswärtigen von Ribbentrop der Staatssekretär des Auswärtigen Amte», Freiherr von Weizsäcker, eingefunden, der dem scheidenden Botschaf ter die Grübe des Rcichsaußenminister» überbrachte, vom Auswärtigen Amt waren ferner erschienen die UnterstaatS- s«kr«täre Woermann und Gau», die Abteilungsleiter, der Vertreter de» Chefs de» Protokolls, Generalkonsul Schubert sowie weitere Mitglieder des Auswärtig«« Amte». Die Wehrmacht war u. a. durch General der In fanterie Erfurth und Vizeadmiral Grabmann ver treten. Neben weiteren zahlreichen Vertretern von Staat, Partei und Wehrmacht batten sich sämtliche Mitglieder der japanischen Botschaft, an ihrer Spitze der japanisch« Geschäftsträger Botschaftsrat Käse >md zahlreiche Ange hörige des Diplomatischen Korps zur Verabschiedung de» Botschafter» eingefunben. Rudolf Heft bet der Deutschen Arbeitsfront Der Stellvertreter de» Führer» besichtigt mit Dr. Le» verschiedene Dienststellen if Berlin. Der Stellvertreter de» Führer» der NSDAP" Rudolf Heb, besuchte am Freitag, wie NSK. meldet, in Begleitung de» Oberbefehl»leiter» in seinem Stabe, Pg. Friedrich», die Berliner Dienststelle de» Lei ter» der Deutschen Arbeitsfront, Reichsorgantsationsletter der NSDAP., Dr. Ley und besichtigte im Anschlub daran zemeinsam mit Dr. Ley da» .Amt für Berufserziehung und VetrtebSführung" der Deutschen Arbeitsfront, di« Lehr- mtttelzentrale der Deutschen Arbeitsfront und die Berliner Dienststelle des Bolkswagenwerkr». Im .Amt für Berufserziehung und Betriebsführung" lieb sich der Stellvertreter de» Führer» durch Professor Dr. Arnholb und Amtsleiter Bremhorst an Hand einer übersichtlich geordneten Ausstellung über di« groben Auf gaben und laufenden Arbeiten der Deutschen Arbeitsfront auf dem Gebiete der Berufserztehuna Vortrag halten. Be sonder« Aufmerksamkeit widmete Rudolf Heb den Dar- legungen Dr. Len« über die Einfachst-Tchulung, die be kanntlich au» der Notwendigkeit entwickelt wurde, bi« Lücke zwischen Schule und Beruf zu schltebrn und «ine engere Beziehung zwischen diesen beiden Lebensabschnitten zu schaffen. Nach interessanten technischen Ausführungen Prof. Porsche», de» Konstrukteur» de» Volkswagen», berichtet« Pg. Dr. Lasferentz in der Dienststelle de» Bolkdwagen- werke» über di« verschiedenen aktuellen Arbeit»aebi«t« der NS.-Gemeinschaft straft durch Freude", wobei sowohl die Truppenbetrenung al» auch der Bau der Soldatenheime »nb de» BolkSbildungSwerke» den vielseitigen Kriegseinsatz von straft durch Freude" erneut erkennen ließ. Leistungen des Amtes „Schönheit der Arbeit" in Hahlen )s Berlin. Auf der IS. Arbeitstagung de» Amte» »Schönheit der Arbeit", die am Donnerstag ihren Anfang «ahm, wurde «in stolzer Leistungsbericht über bi« Tätigkeit diese» Amte» gegeben. Go wurden für Zweck« de» Amte» ^Schönheit der Arbeit" im Jahre 1S40 rund 70 Millionen Reichsmark aufgcwendet, 4382 Betriebsbesichtigungen haben siMÜefnndon, 1b00 Betrieb« habe« ihr« Arbett»räum« bau lich, klkid technisch verbessert, 800 Räume für Gemeinschaft»- »eSansiaNunaen sKanttnen und Srholu«g»räume) wurde» geschossen. Ferner ist die Fertigstellung von «7 Kanrerad- schattsbLusern, der Bau von zwölf Turnhallen, 1» Frei- nnd drei Hallenschwimmbädern zu nennen. MV Laut- fprecheranlagen wurden in Betrieben eingebaut. . Rach eigene« Planungen de« Amte» wurde» der Reu bau von drei Rüstungsbetrieben, die Erstellung »orütld- ltcher Wohnlager für RüstungSarbetter und zwei KdF.- Zelttheater neben weiteren Musterplanungen fertiggestellt Bei allen seinen Arbeiten kann da» Amt »Schönheit der AWtit" feststellen, daß e» immer mehr in die technischen BGivke «tndrtngt, Verbesserungen und ArbettSerletchte- rupa«n verschiedenster Art schafft und im ArbettSleben de» deutschen Volke» zur Leistungssteigerung und zur Ver wirklichung nach den technisch besten und gesundheitlich einwandfreien Arbeitsstätten wesentlich bei getragen hat. Eine neue Heft In der Seekriegsführung angebrochen Dia Bedeutung der versenk«»» der «700S0 VRT. Feindtonnage auf de« Welt»«««» )l Berlin. Die auf den Weltmeeren operierende« deutschen Geestrettkräft« Haven im bisherigen Verlauf de» Kwege« STvoa» VRT. feindlicher ober dem Fei«» «utzbarer Tonnage versenkt. Dies« Tonnagemenge entspricht etwa i'/,/Millionen VewichtStonnen. Da» diese innerhalb von 17 Monaten in Uebersee erlittenen Verlust« für die britische Kriegsführung, deren Hauptsorge seit langen Monate« die Losung de» Gchiffsraumproblem ist, bedeuten, zeigt et« Vergleich mit dem Weltkriege. In den vier Jahren de» Weltkriege» wurden von deut schen Geestreitkräften in Uebersee etwa V70VV VRT. ver nichtet. Lier waren deutsche Kriegsschiffe al» Handelsstörer —. di« deiü«r berühmten Kreuzer .Emden" und „KarlS- ruhe" — nur im Jahr« 1V14 beteiligt, während im weiteren Verlauf de» Kriege» ausschließlich Hilfskreuzer al» Han- belSstörer eingesetzt wurden. Die rege Tätigkeit deutlcher Kriegsschiffe i» Uebersee hat der englische« Schiffahrt somit tu de« erste« 1'/, Jahre« diese» Kriege» sch», erheblich hiihere Verluste beigebracht al» im gesamte« v-rla-s de» Weltkriege». Da» beweift, daß auch aus de« Gebiet der Seekrieg-sühr«»» «i»e neue Zett ««gebräche» ist. Seit KriegSbegin» wir» die britisch« Zasuhr »»« Ueberse« i« »«»«terbrochenem Eiasatz deutsch«, KriegSschifse dezimiert und der lebe«»wichttg« «nglisch« Uebers«^a«del zerrüttet. Der Reicksmarschall stiftet eine Frontflugspange )f Berlin. Al» sichtbare» Zeichen -er Anerkennung für Bewährung beim Frontrtnsatz in der Lust, zugleich al» Ansporn zu höchster Pflichterfüllung vor dem Feind hat der Reichsmarschall di« Frontflugspange für fliegende» Perso nal gestiftet. Die Frontflugspange wird in drei verschie denen Ausführungen in Metall verliehe«, entsprechend dem Fronteinsatz bet Jagd- und Zerstürerverbänben, bei Kampf- und Dturzkampf- sowie TranSportverbänden, und schließ lich bet Aufklärung»- und auch Geenotverbänden. Di« Frontflugspange für Jäger ist eine massive Eichenlaub- ipange, in der Mitte mit einem Lorbeerkranz, in welchem ein stilisierter Pfeil eingesetzt ist. Unterhalb de» Pfeile» befindet sich da» Hakenkreuz. Die Frontflugspange für Kampfflieger zeigt statt de» Pfeiles eine stilisiert« Bombe, die Spange für Aufklärer «inen stilisierten ALlerkopf. Der Anzahl der diirchgcführten Frontflügr entsprechend erfolgt die Verleihung der Frontflugspange ab A> Frontflügen in Bronze, ab 6si Frontflügen in Silber und ab IM Front slügen in Gold. Für di« Verleihung kommen alle Soldaten de» fliegenden Personal» in Frage, Flugzeugführer, Be obachter, Bombenschützcn, Bordfunker, Bordmechaniker, Bordschützen und Kriegsberichter, ebenso Beamte. Ange hörige de» Ingenieur- und Nautikerkorp», die in Aus übung ihre» Dienste» zu Front- bzw. Feindftttgen einge setzt worden sind. Die Frontflugspange wird unmittelbar über brr Ordensschnalle in und außer Dienst getragen. Sie verbleibt nach dem AuSschetben au» dem aktiven Wehr dienst im Besitz de» Beltebenen. Die wichtigste Krtegsnachrtcht dieser Tage )s Berlin. Der neueste Schlag der deutschen Kriegs marine gegen «inen großen britischen Gelettzug in atlanti schen Gewässern steht im Brennpunkt de» Weltintereffe». J-n amerikanischen Marinekreisen wurde die Meldung von der schlagartigen Vernichtung IS vollbeladener britischer HandelSdampfer al» »die wichtigste Kriegsnachricht dieser Tage" bezeichnet. Unter dem Druck der aus aller Welt auf sie rinstllrmen- den Anfrage» und erst nach der Landung von 160 Ueber- lebenden de» Geleit,uge» hat die britische Regierung ihr hartnäckige» Schweigen aufgeben müssen. So gibt sie jetzt durch Reuter — SS Stunden «ach Veröffentlichung — die erste Mitteilung von dem Ueberfall auf den englischen Geleitzug bekannt. Aber auch t« dieser verspäteten Meldung wagt die bri tisch« Regierung nicht dem englische« Volk «nb der Welt die Wahrheit zu sagen und die Verluste in voller Höh« anzuaeben. So läßt sie heut« mrr die Versenkung von sechs Schiffen «ine» britischen Gelettzug«» melden. Deutlicher konnte die Londoner Regierung nicht zeigen, wie hart die ser Schlag die britisch« Kriegführung getrosten hat. Agenzta Stefant über den mtftglückten Angriff-Versuch englischer Fallschirmjäger )( Rom. Zu dem im italienischen WehrmachtSbericht vom Freitag gemeldete« versuch britischer Fallschirmjäger, im kalabro-lukauischen Gebiet an de« Verkehrswegen, Straße«, Brücke« »nb besonder» an de» ««ter dem faschisti sche« Regime in de« letzte« Jahre« geschaffenen riesigen Wasserversorgungsanlagen Schaben anzurichten, meldet Agenzta Stefant folgende Einzelheiten: I« der Nacht zum 11. Februar waren i« dem genannte» Gebiet »wischen 22^0 Uhr «nb 2 Uhr morgen» britisch« Fallschirmjäger aLgesprnngen und hatten sich in einem rin«»«« von Wald umgebenem Gelände festgesetzt, wo sie die dort wohnenden Bauern in Schach hielten und in einem Bauernha«» einen ihrer Leute, der sich ein Bein gebrochen hatte, »urücklteßen. Di« inzwischen alarmierten Karabiniers umstellten in Gemeinschaft mit Milizsoltaten und Polizisten da» ganz« gefährdet« Gebiet und suchten die Abg«spr«nge. «en. Einig« Engländer »ersuchte«, sich unter den Tarnnetzen der WaflerversorgungSanlagen zu verbergen, um der Ent- deck««- zu entgehen und doch noch einen versuch zu machen, ihre Aufgabe Lurchzuführen. Er wurde vereitelt und elf Fallschirmjäger gefangen. Sieben «etter«, darunter «1« Leutnant, »«riet«« einige Kilometer entfernt ebenfalls 1» Gefangenschaft, nachdem sie versucht hatten, Widerstand zu leiste«. Di« italienisch« Streife bestand hier au» eine« Karabiniert, «t«em Polizisten «nb einem Hirten al» Führer in dem unwegsamen Gelände. Die beiden letzteren wurde« durch Schüft« au» et««n LMG. niedergestreckt. Der Kara- binieri hielt jedoch die Engländer solange t« Schach, bi» Verstärkungen etntrafen, die die UeLergabe de» Feinde» erzwange«. Eine andere englisch« Gruppe hatte sich in den vuschwald geflüchtet. Auch sie wurde mitsamt ihrem An führer, einem Hauptmann, gesangengenommen. Die Eng länder waren mit einem kakifarbenen Schutzauzua bekleidet und trugen Fliegerhemden. Sie hatten LMGS. und Maschinenpistolen sowie di« zur Durchführung ihrer aller- di«g» »vllia mißglückte« Aufgabe notwendigen Spreng körper bet sich, vei de« Gefangenen wurde ttälienischeS Geld gefunden. Di« Engländer wurden de« Kommando der Landesverteidigung zugeführt. Besichttgungsretse des Dtzeköntgs von Äthiopien )s Abdi» Abeba. Der Btzekvutg von Aethiopien Herzog von Aosta, hat sich i« Fortsetzung seiner Front besichtigung «ach dem Cutba-Lanb-Sektor begeben. Er hatte spwohl in Mogadifcio wie in Ehtstmaio eingehende Besprechungen mit den militärischen und zivilen Behörden und besichtigte sodann die an der Front stehen-,« Truppen verbände. Tin besonderes Lob spendete der Vtzeköntg den freiwilligen Flugzeugführern, die im täglichen Einsatz sich sogar am indischen Himmel auSzeichnen. Ftnanzsorgen in England LedenSwtttelpreise bi» September 11)40 um »4 pH. gestiegen js Washington. Die Finanzierung de» von der britischen Oberschicht augrzettelteu Kriege», an dem man ein gutes Geschäft zu machen hoffte und der für sie «ine so unerwartete wie unerwünschte Wendung nahm, bereitet seine« Urhebern schwere Sorge». Sorgenschwer senken sich auch die Häupter der ehrenwerten Lord» de» britischen Oberhaus«». Wie Reuter meldet, teilt« Lord Balfour mit, daß im gegenwärtigen Haushaltsjahr bereit» ein Defizit »wischen S00 bi» 700 Millionen PfutÄ bestände. Zwischen August 198S und September 1S46 seien die GroßhandelS-Leben». mittelpreise um 64 vH. gestiegen, die sonstigen Erzeugnisse um 48 vH. Lorbkanzler Simon raffte sich zu dem bemerkenswerten und allen Phraseoloaten von einer sozialen Neuordnung in England hohnsprechenden Geständnis auf, daß e» wahr sei, baß ein großer Teil der britischen Bevölkerung nie mals so arm gewesen sei wie jetzt. Der ehemalige Gesandte Hollands in Rumänien aufgefordert, da- Land zu verlassen )l Bukarest. Der ehem. Gesandte und der Generalkon sul Hollands in Rumänien wurden von der rumänischen Regierung aufgefordert, da» Land zu verlassen, weil sie «ine in Rumiinten nicht anerkannte Regierung ,« vertreten suchten und in dieser Eigenschaft Interessen verfolg««, die mit den rumänischen Interessen nicht übereinsttmme«. Beide standen in Verbindung mit der sogenannten holländischen Regierung in London. „Der Sieg im Weste«" ein SiegeSdenkmal für den deutsche« Soldat« «von unserer Dresdner Schriftleitung) Da» Yrankreich-Lteb — gesungen von «ine« Soldaten- chor — ertönte zu Beginn der Filmfeierftunb«, in ber der HeereSbokumentarsilm „Der Steg im Westen" in Dresden für Sachsen erstaufgeführt wurde. Der festliche« Veran staltung «m mit militärischen Symbolen geschmückten Capitol- Lichtspieltheater wohnten u. a. bet: Retch»statthalt«r Gau leiter Martin Mutschmann, General ber Infanterie Wöll warth, General der Flieger Mayer, General der Flieg« Wilberg, Generalleutnant Mehnert und zahlreich« General« und namhaft« Vertreter von Staat und Partei, ihre» Gliederungen und angeschlossenen verbände, ber Gauhaupt- stad» und der Wirtschaft. Auch bi« Dresdner Ritterkreuz, träger, bi« Träger de» kam l« wsnte, die Kommandeure bei Mtlitär-St.-Heinrich-Orben» und die Träger der Goldenen St -Heinrichs-Medaille wäre» al» Gäste anwesend. Nun erlebten wir noch einmal den größten Sieg«»zug, den je «in Heer angetreten hat. Bon -en einzelnen Ab- schnitten de» Feldzüge» hatten un» schon die Wochenschauen Eindrücke vermittelt. Jetzt liegt mit seiner ganzen Gewalt ber Gesamtablauf filmisch vor un». E» sind au»nabm»lo» neue Aufnahmen, die in ber Wochenschau bi»b«r noch nicht gezeigt würben. Hin und wieder sind auch Aufnahmen von der Fetndseite eingeblendet. Unter ber groben Beute be fanden sich ja auch Filmstreifen. Gerade diese Fetnbauf- nabmen geben ein Bild von dem gewaltigen Umfang der Rüstung unserer Gegner. Um so größer wird die Achtung vor dem brutschen Steg. Wie ein MechantSmu» laufen Aufmarsch-, Angriff und Sieg de» deutschen Heere» ab. Wir sind erneut erschüttert von der Größe de» deutschen Willen» und Können», denen in diesem L«ere»dokumentar- stlm da» schönste und mächtigste Denkmal gesetzt wird. Und al» nach der Filmvorführung der Solbatenchor da» Englanblteb sang und damit die Gedanken in die Zu kunft gelenkt wurden, da mußte jede» Her, erfüllt sein von dem Glauben an den Endsieg. Denn der Film hatte ja wieder durch Bild und Ton bewiesen, daß e» keine Boll werke, Hinberntffe und Bertetdigung»anlagen gibt, die grob genug wären, um von den deutschen Soldaten nicht be zwungen zu werden. Ulbrich. . , , „ , ,» Kurznachrichten vom Tage Washington. Der Republikaner Ralph vard ist von Präsident Roosevelt zum stellvertretenden Marine minister ernannt worben. Sydney. Wie außerordentltch schwer Australien finanziell durch England» Krieg belastet wird, geht au» einer Mitteilung de» australischen Premierminister» her vor, wonach Australien» Krteg»au»gab« im ersten Krieg», fahr nur wesentlich geringer waren al» die Kriegsausgaben de» Lande» während de» ganzen Weltkriege». Stockholm. Der Sekretär der englische« Aerzte- oraantsation mußt« feststelle«, daß di« Aerzte immer wieder auf eine Honorierung ihrer Hilfeleistung bei Soldaten- fraue» uni -kttrder» verzichte» müßte», weil diese «in« so kümmerliche Unterstützung erhalten, baß st« nicht einmal in ber Sage sm», eine Flasche Medizi« zu kaufe«. Renyork. Kanada» Landwirte stehe» infolge Eng land» Schiffsraum«»» vor de« Bankrott. Eine Abordnung, die den kanadischen Premierminister auf die katastrophale Lag« hinwie», erhielt ein« ««»weichende Antwort. Sie hat naturgemäß größt« Enttäuschung und Erregung hervor- gerusen. Stockholm. Rach de» „Daily Hera!»" ist der lei- tende Direktor «ine» große« engltsche« Jndustriekonzern» zu einer lächerliche« Geldstrafe verurteilt worden, weil er trotz seine» große« Hanse» die Aufnahme von zwei evakuierten Kindern ablehnte mit ber Erklärung, daß bet Aufnahme ber Kinder sein gesamte» Dienstpersonal »ge- kündigt" hätte. Wege« ähnlicher Fälle standen weiter« würdige Vertreter der Plutokrateneltqne. darunter auch der Präsident «ine» Pfarrgemeinberate», vor dem Richter. Bukarest. Da» offiziös« Blatt „Unirea" stellt fest, daß der Entschluß der britische« Regierung, ihr« btploma- tische Vertretung au» Rumänien abzuberufe«, kein« neu« Lage geschaffen habe. Der Beitritt Rumänien» zur Politik de» Deutschen Reiche» werde nicht von Berechnungen be stimmt, sondern sei ber Ausdruck ber Ueberzeugung, daß mrr die engste Zusammenarbeit mit Deutschland zur ge sunde« Entwicklung der national«« Interesse« Rumänien» führen könne. Stockholm. Im Rahmen der von Ehurchtll zur Ab lenkung der Oeffentltchkett von der ernste« Lage inszenierten SuSsvrache über eine „Neue Welt" nach dem Kriege ver öffentlicht -er Poberplutokrat BiScount Astor in der „Picture Post" einen Brief, in dem er sich in wahrhaft herz bewegenden Worten für die britische Jugend etnsetzt. Er geht dabei sogar soweit, schwerst« soziale Schäden de» jetzige« englischen System» off« zttzv-e-eu.
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