Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 10.05.1941
- Erscheinungsdatum
- 1941-05-10
- Sprache
- German
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1666408611-194105100
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1666408611-19410510
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1666408611-19410510
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
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Inhaltsverzeichnis
- ZeitungRiesaer Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1941
- Monat1941-05
- Tag1941-05-10
- Monat1941-05
- Jahr1941
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- Titel
- Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 10.05.1941
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Riesaer Tageblatt und Anzeiger iLldeblatt mü> Au-eigeff. kblüll VkEvökkk tOov s^rnriil 12»7 Dies« Leitung ist da» zur Veröffentlichung der amtlichen Bekanntmachungen de» Sandra» «irokaffe: « <1?^ m. »a »« Großenhain behürblich bestimmt» Blatt und enthält amtliche Vekauntmachuugev de» Finanzamtes Riesa «iesa Nr. »» Postfach Nr. s» » und Haupt,ollamte» Meiheu Sonnadenv, 10. Mai 1041, abends 108 Ü^-Na-b'ichr>7Vkt'«bb-'lung''in rVr'G^ch^stSlikll« «Sl-q-nkartr «säü^ILä»»eVs-lg-ndlNrz S Silckikintn an beltlmm!«» Tanen un» PlLtzen wird nicht übernommen. Grundprei» Illr die geleyie ,»mm oreiie mm.^ene oorr seien m«um » mm, vir vu mm - »riv»»-»- mm-o».. '7--^"'!-- ^tliernebubr L7 Mof, tabellarischer Satz LOH «nsschla,. Bet sernmündltcher «luet-en.Bestellung oder ternmllndlicher «biinderuna eingesandter Niueigentert« »der Probeabüme schließt der Berlag die nssruchnada brnck,^> !ch.r «rt -n» Vr«t»ltsie Rr» »et «onkur» oder ttwangdpe^letch wird etwa schon bewilltat-r Nachlaß dinsdlltg. iirsüllungbort sür Liesernng und L-dlnng und L-rich,»stand ist Stlesa. Höhe» wewaU, Bi entbinde» de» Verla, von allen «ingegangenen Berpslichtungen. «elchilst»»«»«: «tes», »miß«streße », 94. Jahr,. vuyr,. vc» 4ttmm breite mm.Zetle oder deren Raum VRpf, die VOmm -«tte,Lgespaltene mm.Aeile im Textteil K Rpf lwrundschrtft. sung oder fernmündlicher Abänderung elngesandter »NHetgentezte oder^V»obea b^uge schlietzt^ der Ve^lng d^eanspruchnae^aus Mangel« nicht Erfolge der deutschen Luftwaffe Handelsschiffe versenkt und beschädigt — Britischer Zerstörer in Vrand gewartet» — Mftungsverle, Flugplätze «nd Hasenanlagen in England bombardiert — U-Voot bei Malta durch Stukas vernichte« js Berlin. Dao Oberkommando der Wehrmacht gibt bekannt: . Die Luftwaffe versenkte im Seegebiet um England zwei Handelsschisse mit zusammen SON» BRD. und beschädigte drei weitere Schisse, darunter einen grasten Frachter, so schwer, dast mit dem Ausfall weiteren Schiffsraums gerech net werden kann. Kampsslugzenge warfen südlich Portsmouth einen bri tischen Zerstörer in Brand. . In der letzten Rächt bombardierten Kampfflugzeuge mit guter Wirkung Rüstungswerke und Flugplätze in den Midlands und in Lüdengland sowie Hasenanlagen an der schottischen Oftkiifte und in West- «ud Lüdoftengland. Hier bei gelang es, ein scindliches Flugzeug abzuschieben. Au Rorbasrika verliefen örtliche Kampfhandlungen bei Tobruk und Sollum sür die deutsch-italienische« Drnp- Erfolgreiche Aktionen ss Rom. Der italienische Wehrmachtsbericht vom Sonnabend hat solgende« Wortlaut: Das Hauptquartier der Wehrmacht gibt bekannt: Deutsche Flugzeuge haben feindlich« Schissseinheite« südlich von Malta angegriffen. Ei» U-Boot wurde ver denkt und ein Torpedoboot beschädigt. An Rorbasrika haben italieuffch-dentsche motori sierte Truppenteile an der Soll««-Front ersolgreiche Aktionen durchgesührt. Bei Tobruk «rtillerietätigkeit. pe« erfolgreich. Bei der Ansel Malta vernichtete» deutsche Sturzkampfflugzeuge ein britisches Unterseeboot. Der Feind wars in der letzten Rächt au verschiedenen Orten Südwestdeutschlands Spreng- und Brandbomben. Bor allem in Mannheim entstanden Schäden in Wohnviertel» «ud Brände in Anduftrieaulagen, die jedoch schnell gelöscht werden konnten. Einzelne Flngzcuge grissen ausschliestlich Wohnviertel in der Mitte der Reichshauptstadt an. Unter der Zivil bevölkerung gab es einige Opfer au Toten und verletzten. Rachtjäger und Flakartillerie schaffen süns, Marineartillerie zwei britische Flugzeuge ab. Bei Rachlangrissen aus Plymouth zeichnete sich die Be satzung eines Kampfflugzeuges Leutnant Pichler, Ober- seldwebel Seefeld, Feldwebel Abraham, Feldwebel Stöger und Unteroffizier Aaeobi mehrsach besonders a«S. a« der Lollom-Froot Der Feind hat einen Etnslng a«s Derna durchgesührt. Am Aeg ätsche« Meer haben wir die Aukel» der Zytladenqruppe Andros. Tinos und Thermia besetzt. An Oftasrika geht an alle« Abschnitte» der hart näckige Widerstand unserer Truppen gegenüber dem wach senden Druck der eingefallenen britischen Truppen weiter. An der Rächt zum 8. wurde im Abschnitt von Alagi ei» Augriff starker jüdischer Abteilungen abgewiefeu. Sin Flugzeug vom Muster Kloster wurde bei Alagi von unserer Flak abgeschoffen. Pik ÜHÜOch? / Abriegelung des südöstlichen Tores nach Europa Seit der Besetzung der griechischen Inseln Tvasos und Lamothraki Mitte des vorigen Monats durch deutsche Truppen ist die Sicherung des ägäischen Raumes Zug um Zug neben »nd im Anschluss an die Eroberung de» grie chischen Festlandes vollzogen morden: Euböa. Lemnos. Mntilcne, Ehios sind deutsche Basen im Aegäischrn Meer. Ter italienische Bundesgenosse hat im Borstost zur Insel gruppe der Kykladen Naxos, Paros, Amorgos, Jos, Thera und Anaphe besetzt. Um die strategische Ordnung dieses dem östlichen Mittelmeer vorgelagerten Raumes nnd seine Bezogrnheit zum griechischen Festland wie zur englischen Alnchtstation Insel Kreta zu erkennen, lassen wir unsere Karte sprechen: Von Norden, bei Thasos besinnend, schieben sich bis Euböa und Chios wett in die Mitte des Meeres die Positionen der deutschen Wehrmacht. Um die gesamte ,riechtsche Festlandkiifte, vom äustersten Nordosten bi» sor die Ausläufer des Peloponnes, legt das Bollwerk deutscher Eroberung einen schützenden Sanin. Im Osten beherrscht den südl. Zugang der Aegäis das Insel feld des italienischen Dodekanes: zusammen mit den rls beseht genannten Inseln der Kykladen ist ein« mitt lere Südbasts entstanden, mit der die Kontrolle des Aegäischen Meeres geschloffen wird. EntfernungsangaVen verdeutlichen im einzelnen die geographischen Gegebenheiten dieses Meeresabschnittes. Klar zeichnen sich die Machtzonen des Festlan- des. des Meeres und der Insel st iitzpunkte, die sich in deutsch-italienischem Besitz befinden, auf unserer Karte ab. Tic Kraft dieses Raumes wird allein von den Achsenmächten bestimmt. Tas südöstliche Zugangstor zum europäischen Kontinent, dem England sich ebenso erfolglos wie verlustreich zu nähern versucht hatte, ist abg erie- gelt worben. Neue vorgeschobene Positionen zvm östlichen Mtttelmeer bedrohen die englische Stellung in ihm. Einer dieser britischen Gesahrcnpunktc ist Kreta. Tast deutsche und italienische Flieger dort ihre Ziele zn finden wissen, haben mir aus den Wchrmachtbcrichten, zu letzt im Zusammenhang mit der Nennung der Sudabncht, schon oft vernommen. Heute vor einem Jabr — Hum 1v. Mai 1941 ss Berlin. An Begegnung des englisch-französischen Versuches, über Holland nnd Belgien in das deutsche Ruhrgebiet vorznstoßcn, trat am 10. Mai l»40 das deutsche Westheer beim Morgengrauen zum Angriff über die deut sche Westgrenze auf breitester Front an. Tie deutschen Truppen überschritten nm NM Ukr die holländische, luxemburgische nnd belgische Grenze nnd bra chen in engem Zusammenwirken zwischen Heer und Luft waffe den feindlichen Widerstand. Bereits am Nachmittag war die Allel erreicht, die Maas auf holländischem Gebiet überschritten, Maastricht und die Brücken Uber den Albert- Kanal sowie Malmedn in deutscher Hand. Unter Einsatz von Fallschirmjägern wurde bas Fort Eben Emarl der Festung Lüttich genommen. Die Luftwaffe landete nicht nur zahlreiche Einheiten auf belgischen und holländischen Flugplätzen, sondern er zielte auch gleich beim ersten Znpacken mit Angriffen aus 72 feindliche Flugplätze und der Vernichtung von MO bi» 400 feindlichen Flugzeugen die ersten groben Erfolge beim Zerschlagen der feindlichen Luflstreitkräfte. Zum 11. Mai 1»41 ff Berlin. Am 11. Mai 1040 schritt der Angriff im Westen in engem Zusammenwirken zwischen Heer und Luftwaffe auf der gesamten Front rasch fort. Im Norden Hollands erreichten deutsche Truppen Harlingen und die Ostküste der Zuidersee und besetzten die Provinz Groningen. Nach Durchstoßen der Assel-Stellung wurde in weite rem Vorgehen die Grebbe-Linie »nd weiter südlich die Peel-Stellung durchbrochen. Zwischen Hasselt und Maas tricht wurde der Uebergang über den Albert-Kanal er zwungen. Bor LlMich drangen die deutschen Truppen tief in bas Vorfeld der Festung ein. Die durch Südbelgien vorgehenden Teile des Heeres gewannen trotz feindlichen Widerstandes rasch Boden. Ganz Luxemburg fiel in deut sche Hand. Die Luftwaffe setzte ihren Großangriff gegen die feindlichen Lnftstreiträfte in Frankreich, Belgien und Hol land fort. Wiederum gelang es ihr, über 30« feindliche Flugzeuge zu vernichten. An der belgisch-holländischen Küste griff sie feindliche Seestrcitkräftc, Transportschiffe und Ausladungen an und beschädigte einen Zerstörer und mehrere Handelsschiffe schwer. Durch Angriffe auf feind liche Seestreitkräfte von Narvik entlastete sie die Gruppe Narvik. Dabei wurde ein feindlicher Zerstörer versenkt. Deutsche Kulturschaffende besuchen die Organisattmi Tob« Reichsminister Dr. Todt mit «taatsrat ^ohst ninkvl und Präsident Blunck irechtsj. ,cr..aobirowiki-«aae«bor-^» Glückwünsche des Führers zum rumänischen Nationaltag ff Berlin. Der Führer hat de» Köuig vv» Rnmä- uie» zum Rationaltag drahtlich sei»« Glückwünsche über mittelt. A« de« rumänischen Staatssührer General Auto- nesc« hat der Führer ebenfalls ein Glückwunschtelegramm gerichtet Der Reichsminister de» Answärtigen von Ribbentrop hat dem rumänischen Staatssührer General Antonesc» znm rumänischen Rationallag drahtlich die Glückwünsche der Reichsregiernng ausgesprochen. Vier weitere Flugzeuge durch Marineartillerie zum Absturz gebracht ff Berlin Die Marine-Artilleri« »ar bei der Ab wehr der feindlichen vuftaugrisse in der Nacht zu» Freitag besonders erfolgreich. Außer deu i« «ehrmachtsbericht als abgeschoffen gemeldeten englische» Flugzeuge» »urde» in diesr Rächt noch «eitere vier Flugzeuge durch Marine- Artillerie abgeschoffen, so daß insgesamt IS der angreis«»- den Flngzenge vernichtet wurde». Drei fast fertige grosze Schiffe völlig vernichtet ff Berlin. Dentsche AnsklSrnugsslngzenge stellten durch Lustbildaufuahmen fest, daß bei de» Augriss aus di« Haseuaulageu vou Belsast iu der Nacht „m 4. zu» S. Mai drei noch im Bau befindliche, ans den Hellingen liegende grobe Schisse vernichteud getroffen wurden. Ss bandelt sich um einen Tanker von IN NON BRT, ein Handelsschisf von "«Mi BRT. und eines von BRT. Di« saft fertige» Schisse wurde» völlig zerstört und könne« uur »och abge wrackt werden. Blutige Zwischenfälle mit Evakuierten in Gibraltar jf Algeciras. Zu blutige» Zwischeusäle, kam eö am Freitag uachmittag i» Gibraltar, al» eiu Schiff mit Evakuierten aus Gibraltar auslauseu sollt«. Die Leute weigerte« sich, Gibraltar zu »erlaffen. Drei Personen wnr« de» schwer verletzt und 1« verhastel. Di« BolkSwut er- reichte solche Ausmaße, daß die weitere Evakuierung «i», gestellt werden mußte. Infolge der Zwischenfälle fand der Amtsantritt de» neuen Gouverneurs von Gibraltar, Lord Gort, ohne jeg liche Feierlichkeit statt. Gort übernahm am Vormittag seinen Posten, während ein verstärktes Polizeiaufgebot den Hafen und die Hafenanlagen bewachte. Dreierpakt-Kommisfion zusammengelreten ff Tokio. sOstasiendienst des DNB.) Das Außeuamt »erösseutlicht folgende Erklärung: Di« im Dreierpakt vor gesehen-- Kommission trat am Freitag nm 4.S« Uhr nach mittags i« der Amtswohnung des Außenministers unter dem Vorsitz des AnßenminifterS Matsnoka zusammen. Der deutsche und italienische Botschafter nahmen an der Sitzung teil. Fragen im Zusammenhang mit der im Dreierpakt vorgesehenen Zusammenarbeit der drei Mächte einschließlich der wirtschaftlichen Angelegenheiten wurden erschöpfend durchgesprochcn. Man kam überein, baß die Kommission so oft wie möglich mit Unterstützung der militärischen und wirtschaftlichen Kommission zusammen- tftkt nnd ihre Arbeit in engem Zusammenwirken mit den in Berlin nnd Rom eingesetzten Kommissionen durchführt.
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