Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 03.06.1941
- Erscheinungsdatum
- 1941-06-03
- Sprache
- German
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1666408611-194106036
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1666408611-19410603
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1666408611-19410603
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungRiesaer Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1941
- Monat1941-06
- Tag1941-06-03
- Monat1941-06
- Jahr1941
-
-
-
-
-
-
-
-
-
-
-
-
- Titel
- Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 03.06.1941
- Autor
- Links
-
Downloads
- Download single page (JPG)
-
Fulltext page (XML)
1. tobel Fs 127 Tienscag, 3. Juni 1941, abends ble verleiUimsen »e« mm VetrSchtliche Arttllerietliligleil an der Tobeulftont Aalls<v>rm,«g«r benutz«« «'n«'m» »«nns»«^ «»ff« »lt «ine« krunk frisch«» Kaffer» j» lab«». tPK -Ze-«Ech«rl.rsatzrnboig-R.) Pasifcheckkontm Dmsdan 1533 »irokaff« Aieso N» 5» fuhrt. Das Blatt Herrschaft bchaup- dass sic weiterhin Vaelviirtt im Seifte der Sieger do« Kreta! Tagesbefehl des ReickSmarfckalls an die deutsche Luftwaffe Führer und Duce am Brenner N Am Brenner. Der Führer nnd »er Dne« tzode» ich gestern am Brenner getroffen «nd hatte« i» Gegenwart deck Beichsanssenwinifter» von Nibdentrap »nd de« itakie» nischen Anßenministers Gras Via»» ei«e «ehrstsindiO» Unterred«,« «»er »ie »alitisch« Lage. Di« «»-spräche »« getrogen »»« »em Seifte herzlicher Frenndschaft »nd ergat di« »dlige lledereinftimmnn« der Anfsassnnge« »er Sogio» rnngsches» »er »et»en »erdündeten Länder. In Nordasrita an »er Tabrnksront beträchtliche Artillerietätigkeit. Fliegersormatione» habe» iw Hase» liegen»« Schisse sowie die Hasenanlagen nnd Lagerhänser »lese» Stützpunkte» wiederholt bombardiert. Ei» trans porter w«rde »erscnkt. Nnsere FSger habe» zwei seindlich« Flngzeuge abgefchosse«. Sin eigenes Flngzeng ift nicht znrückgekehrt. In Ostasrita keine Neuigkeit »»» Bede»t»»g. Das schlechte Wetter behinderte die eigenen nn» gegnerische» Bewegnnge». 94. Jehr». »»«fpaltk»« mm-Zktl« im r«rttktl wdips »«runtftrtst: -ettt 1-» hoch, robeabclla« fchNkit der Verlag »i« Inanspruchnahme auoMlngel» «ich» »Ü »nt LerichUftaud ift «tesa. Höher« ««waU. »«trtkd»U>ruü«<n njch ss Rom. Der italienische «ehrmacht-bericht »ow Dienstag hat solgende« Wortlan«: Da» Hanptqnartier der Wehrmacht gibt bekannt: Die Operationen ans der Insel Kreta find beendet. Ans der Insel »nrden nnsere Gefangene» besreit. Unsere «bteilnngen setzen die Säuberung »es ihnen zngeteilten Abschnitts sor«. In »er «acht zn« s. Fnni hat eine nnsere, Flieger- sormationen Flngplätze ber Fnfel Malta »»«bardiert. der Luft zum Gewinnen der Lctstachtcn schließt: „Lo lange die Deutschen diese ten, kann kein Zweifel daran bestehen, ihre Schlachten gewinnen werden." »Der Himmel ist gegen England"' ss Pari». Der .Malin" zieht aus dem Abschluß der kriegerischen Operationen auf Kreta folgende Lchlnkfolge rung: Der neueste deutsche Lieg auf Kreta besteht nicht nur darin, da» Dcukschlaud eine Fusel von strategisch erst rangiger Bedeutung eroberte, die seit langem befestigt wor ben war, sondern auch darin, dast es einen überwältigenden Lcesieg über eines der mächtigsten Geschwader der Welt davontrug, ohne selbst Lchisfc auch nur cinzusetzen. Das Gefasel über die Herrschaft der Meere ist von nun ab kin disch. Gegenwärtig kommt es ganz und gar auf die Herr schaft in der Lust au. Panzerschiffe, Kreuzer und Torpedo- bootSzerstvrer können nichts ausrichtcn gegen die Flug zeuge in der Luft. Sie können auch die Passage über einen 3M Kilometer breiten McercSarm nicht verhindern. Sie können eine stark befestigte Insel nicht verteidigen, und sie kdnnen nicht einmal auf Lee sich behaupten, wenn die Luft streitkräfte gegen sie angchen. Das Meer ist heute nicht mehr der Freund Englands. Das Meer hat seine Bedeu tung verloren. Der Himmel bedeutet alles, und der Him mel ist gegen England. I« Nordasrika geringe Artillerietätigkeit »»r Tobruk. Der Feind warf bei Dage mit einzelnen Flugzeugen in, Schutze tiefliegender Wolke» Bombe» in Schleswig- Holstein, die unr unerheblichen Schaden anrichtete«. Jäger Ichoffe» dabei zwei britische Kampfflugzeug« ab. F» der letzte» Rächt warf der Feind an verschiedenen Orte« West» und Norddecetschlands Brand- und Sprengbomben. Ein zelne Flngzeuge drangen bis Berlin vor. Die Angrisft forderte» geringe Verluste an Dolen und Berletzte« »nd verursachte» Gebäudeschädcn in Wohnvierteln. Militäri scher »der wehrwirtschastlicher Schaden entstand nicht. Nachtjäger «nd Flakartillerie schossen drei der angreisenden britischen Flngzeuge ab. Während der Kämpfe aus Kreta zeichnete sich ein« Ge- dirgsjägerkompanie «»ter Führung von Oberleutnant Walter besonders aus. Die Kompanie ftieft tief in de« Bücken des Feindes vor, «ahm eine zur Sprengung vor bereitete Brücke und sicherte sie für di« anschließenden BerfolgnngSkämpse. V Berlin. Der Reichsmarschall de» Grotzbeutschen Reiches und Oberbefehlshaber der Luftwaffe erließ folgen den Tagesbefehl: Kreta Kämpfer, Kameraden! Eine grosse Ruhmestat in der Gescihrhte unserer jungen Waffe ist vollendet. Auf Kreta wehen nnsere Siegesfahnen. Ihr meine Fallschirm jäger und Luftlandetruvpen, Ihr meine Flieger, habt ge meinsam mit Euren Kameraden de» .Heeres unter Euren bewährten Führern aller Dienstgrade einmalige Lei stungen vollbracht. Unendlich stolz und glücklich melde ich dem Führer den Bollzug feines Befehls. Ihr habt vor aller Welt des Führers Wort bewiesen: Es gibt keine uneinnehmbaren Inseln. Ich wusste, meine todesmutige, in harten Kämpfen be währte Luftwaffe kennt nur den Sieg. So mutzte auch diese erste und kühne Operation über See wie ein Gewitter sturm die Feinde in wenigen Tagen zerschmettern. Hieran haben auch wieder die italienische Kriegsmarine, Ber- bände der italienischen Luftwaffe und Truppen des italie nischen .Heeres ihren oft bewährten Anteil. Fallschirmjäger, beseelt von unbändigem Angriffsgeist, habt Ihr, ganz auf Euch angewiesen, in Heldenhaftem er bitterten Kampf den überlegenen Gegner geschlagen. Wo Ihr gelandet seid, wurde ebenso heldenhaft gestürmt wie zähe gehalten. U ebermenschliches ist von Einzel- kämpsern unter glühender Sonne aujfelsigemBoden geleistet worden. Euro Kraft tvar der unbeirrbare nationalsozialistische Glaube an den Sieg und das Wissen um die treue Hilfe der Kameraden in der Luft, die den Himmel vom Feinde reinsegten und unermüdlich Stunde um Stunde mit Trans portflugzeugen Verstärkungen heranführten. Am Bombenhagel unserer Kampfverbände verstummte» die Geschütze des Feindes, floh der Gegner aus seinen be festigten Stellungen, versanken und verbrannten britische Kriegs- und Handelsschiffe, die Hilfe bringen wollten. In alter Waffenkameradschast aus Narviks großen Tagen haben Flieger und Gebirgsjäger die Insel bezwungen und damit England aus der wichtigsten Stellung »es östlichen Mittelmeeres geworfen. Kameraden! Da» ganze deutsche Volk erfüllt tiefste Bewunderung und unermüdliche Dankbarkeit für Euren jüngsten Sieg. Mit unserer Luftwaffe gedenkt Deutschland ergriffen und stolz der Helden, die im Kampf um Kreta ihr Leben und ihre Gesundheit opferten. Vorwärts im Geiste der Sieger von Kreta! SS leb« der Führer! gez. Göring. Reichsmarschall des Großdeutschen Reiches und Oberbefehlshaber der Luftwaffe ,Neuyork Gun"' -u dem neuen deutschen Steg U Neuyork. »Allein mit »er Luftwaffe haben die Deutschen die Schlacht auf Kreta gewonnen, so wie ihr« Luftwaffe alle ihre früheren Steg« errungen hat oder zu diesen Tiegen wesentlich betgetrage« hat, schreibt .Neu nork Sun" am Montag in ihrem Lettarttkel. Abgesehen von der Luftwaffe, so erklärt das Blatt weiter, hatte« di« Engländer in Kreta jeden Vorteil auf ihrer Seit« ein- schließlich ber Kontrolle des Meeres und der Zett zur Vorbereitung starker Verteidigungsstellungen. Wieder ein mal haben die Deutschen bewiesen, daß die Beherrschung bekannt-Das Oberkomma«»» »er Wehrmacht gibt Kriegsmarine «nd Lnftwafse führte» such im «»»», Mai de« Ha«»elskrieg gegen Großbritannien mit gnten» Erfolg. Der Feind verlor in diesem Monat insgesamt 71« Wff BRD. Handel-,»ifssran«. Hiervon »nrden 472 000 ARD. durch die Unterseeboot-mass«, riSOOO «RD. »»rch die Lnstmaffe, »er Rest dnrch Ueberwasserftrettkräfte der Kriegsmarine »ersenkt. Die Verlast« »es Feindes dnrch «inen.llnternrhmunge» sind hierbei nicht derücksiäUigt. Die Lnstwasfe versenkt« am gestrige» Tage «nd in »er letzten Nacht bei «narifsen an, stark gesichert« «elettzüge vor der britischen Oftküste füns Handelsschiffe mit znsa«. «.« ri io« «Nr. nnd deschädigt« »sink Eitere Kracht« schwer. Fernkamvsslngzenge erzielten i« Atlantik westlich Bombentreffer ans eine« großen Ha», Velsschiff. «ei Tag« »nrden ausserdem die Hasenanlage« an »er Dime» «nd Hnmbermündnng bomdardtert. prelo kür dl« «letzte «mm breite mm.Zeile oder deren Raum I!m>s, °t« wmm »««U«,» gespaltene lweta«».Beft«Lin, oder fernmllndltchrr «bdnderung «tngesandter stn-eteenlert« »der Drol ' c»ü».«tu>, ich»» bewilligter Rachlab binsällig. itrsulluuaeor, sür Li,fern«, und LabUii 74SVW ML. feindlichen HandelSschiffSraumeS uw« 2l«vl> VUL. an» «ttestwa derlei« — Vie Salenaalegen an »er rvne- und SwMnraNhchww bet raae dsawarMnN «ad Anzeiger Medlait ma Au-tigey. bas,ur Veröffentlichung der amtlichen vekanutmachunge» de» Sanbrat» »» »rotzendato orhdrdlich bestimmt, Blatt und enthält amtliche vekauutwachunaen de» Finanzamtes Niefa und des Hauptzollamtes Meißen Ein Tagesbefehl an dir Kriegsmarine Skagerrak - ein Markstein in der Seekrtegsgefchtcht» N Berlin. Der Oberbefehlshaber der Kriegsmarine, Grossadmiral Boeder, hat anlässlich der Sffjährige« Wiederkehr des Tages, an dem die deutsche Hochseeflotte vor dem Skagerrak die britische grosse Flotte in »er grüß ten Leeichlackt aller Zeiten schlug, folgenden Tagesbefehl an dir Kriegsmarine erlassen. An die Kriegsmarine. Al» am Abend des 31. Mai 19G der deutsche Flottenchef, Admiral Lcbeer, in kühnem, ruck- sichtsloiem Angriff vor dem Lkagerrak die Linien der bri tischen Lchlachtschisfe gesprengt batte und am folgenden Tag« zu neuem Kampf bereit war, hatte der Brite mit schweren Verlusten das Feld geräumt und der deutschen Hochseeflotte die Nordsee überlassen. Was bei Eoronel verheissungsvoll begonnen, war vor dem Lkagerrak zum leuchtenden Triumph geworden: Der Nimbus der britischen Unbesiegbarkeit zur Lee war end gültig zerrissen, und Deutschland hatte sich da» Anrecht «ns freie Lee- nnd Weltgeltung erkämpft. Die Skagerrak, schlacht wurde zum Markstein in der Sretriegsgeschimtr. pr» gleich aber eröffnete sie eine neue Epoche km Ringnt «M die Freiheit der Lee Wir. die wir heute von neuem gegen Englands See- tnrannei in einem Kampf auf Leben und Tod stehen, haben im Grifte der Männer, dir vor 2"> Iadren den Steges- lvrberr sich errangen, mit fortgesetzten schweren Schlägen dem Feinde zugesrtzt. Wir werden im Vertrauen aut untere Kraft und unser Können den Feind weiter im barten An- griff treffen und unsere starken Watten führen, bi» »er «ieg unser ist. Heil unserem Führer. Berlin, den »1. Mai UUl. Baeder, Grossadmiral, Oberbefehlshaber der Kriegsmarine. Hehn Jahre Gau Moseiland Beichs»rganisati»»sleiter Dr. Le, sprach zu den alten Parteigenossen ss Koblenz. Am 3l. Mai waren es »ebn Jahre, daß dem Gebiet an Mosel, Rhein, Nabe und Ahr der Eharakler eines selbständigen Gaues der Bewegung verliehen und der damalige Bezirksleiter Gustav Simon, der erst« Banner träger der Idee des Führers in diesem Land, zum Leiter des neu gegründeten Gaue» Koblenz—Trier—Birkenfeld ernannt wurde. Am Sonnabend und Sonntag stand »er gesamte Gau im Zeichen dieses Jubiläums. Den Auftakt der Veranstaltungen bildete eine Groß kundgebung in der Koblenzer Stadthallr, in der sich die alte Parteigenossenschaft des Gaues zn einer festliche« K«i«r- stunbe versammelte. Von seinen treuen ««fährt«« an der Kampfzeit umjubelt, nahm Gauleiter Gustav Simon das Wort, um die Entwicklung des Gaues Moselland z« schildern. Dann sprach Reichsorganisationsleiter Dr. Le«, der der Veranstaltung durch seine Anwesenheit ein« beson dere Bedeutung verlieh. Neuer englischer Luftübeefall auf Gfae ff Genf, »ns Bich, »erlantet: .Die englische Luft waffe hat, wie ans Tnnis gemeldet wir», eine« nenen An griff «ms de« sranz-fische« Haft» Sfax an-geführt. Am so. Mai »m 8 Uhr «argen- haben drei Al««««,« da« RAF. den Haft« »an Ssarr ««» die Reede Überfl»««», w» ber italienische Dampfe« .Isarc»" am Bormittag Anker gewarse« hatte. Di« drei engltsche« Flngzeng« warfen acht Bombe«, ahne jedoch be» ttaltentfche« Dampfer zn »retten Sie entfernten sich daraufhin wieder. Im Augenblick des Angriffs befand sich die .Jsarco" drei Kilometer von dem Hafenkat und 200 Meter von der Hafeneinfahrt ent fernt. Einheiten der französischen Flcftte und dte Luft waffe nehmen den Schutz von Sfax wahr. Dte Bevölkerung bewahrt alle Ruhe, ist jedoch entrüstet über di« «»grifft, di« bi« englischen Luststreitkräfte seit vergangenen Sonn abend in den tunesischen Hohettsgewäffern unternommen haben." Sin dritter englischer Uebersall ans Sfax js Madrid. Aus Tunis wird gemeldet, daß am Sonnabend morgen erneut drei englische Flieger den Hase» von Sfax angrtsfen, wo das italienische Schiff .Florida" »/. Kilometer vom Kai entfernt von Bomben getroffen «nrde. Riesaer Tageblatt Drahtanschrift, Tageblatt Kies, Fernrnf 1237 Postfach «r. 53
- Current page (TXT)
- METS file (XML)
- IIIF manifest (JSON)
- Show double pages
- No fulltext in gridpage mode.
- Show single page
- Rotate Left Rotate Right Reset Rotation
- Zoom In Zoom Out Fullscreen Mode