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Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 01.08.1941
- Erscheinungsdatum
- 1941-08-01
- Sprache
- German
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1666408611-194108010
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1666408611-19410801
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1666408611-19410801
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungRiesaer Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1941
- Monat1941-08
- Tag1941-08-01
- Monat1941-08
- Jahr1941
- Titel
- Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 01.08.1941
- Autor
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Riesaer Tageblatt Postscheckkonto« Dresden 1580 Girokasse: «teso Nr. U Drahtanschrift, Tageblatt Ries« Fernruf 12»7 Posts-» Nr. » vnd Anzeiger sLlbedlatt ma AyMaf. Dies» Leitung tft da» zur Veröffentlichung der amtttchen vekauutmachungeu »e» Sandrat» »« Grosseu-at» behördlich bestimmt« Blatt und enthält amtliche vekanutmachnugeu -e» Finanzamtes Riesa und de» HauvtzollamteS Meiden »4. Jahr». Freitag, 1. August 1841, abends «US,!— 1«»«« »»« abenL» >/.« Uhs^ mtt «u-na-»ste »er G»»». »»v Festtage. vez«g-»ret», Lst vorauStLhluua, fttie et»«» «o»Mt DM«», «hn« Austell-ebUür, Lurch Postbezug NM S,14 elnschl. Postgesühr so-«« Lot der «eschaftSstelle Wochenkarte IS aufetuauLersolgenbe Nr.) « Npf, Einzelnummer 1ü Rpf «»M»»e» sttr Lte Nummer Les M«L-L-etageS sind btL IU Uhr vormittags aufzugeven: eine GewäLr für Da» an^bettim^ und Platzen wird nicht übernommen. GrtMdpret» sür Lte aesetzte 4ttmm breite mm.Zetle oder deren Nau« -Nos, Lte so mm breite, 8 gespaltene mm-Zetle imLexttetl WRpf (Grundlchrtst: PetitSmm ho«b). «lu-i-kbllkr ^ Nvf tab-ll-röch-r e-tz «usschla«. Bei I-inmllnLlich-r An,kiyc».«kllkllung-der fernmündlicher «bänderuna elngtsandier Un»eioeut«;t« »der hrvbeabjiige schließt der «erlas die Inansvruchnahme audMLngeln «W k^L^° l^Uit °u^ «« ,lisü « »der Lw-n^nerglet« »Ud etwa IchonbewtMgter Nachlaß hlnfüllt«. ErsSllung»»« für Llefernng «ul» Zahl«», und Lei»ch-t>,l-°I> tft Rt-la. Hützere w-wal«, Vetkieb,ftl>r«n«e» «I« eniblnde» de» «erlag »»u allen etngegongenen verpillchinnnen »eschSstUfteU,! «les», «aetd-ftraß- »U Unverändert günstiger Verlaus im Osten MUttürffche Anlagen in Moskau erneut bombardiert - Luftwaffe versenkte im Seegebiet um England SOVV-Tonaer Angriffe aus Anlagen am Suez-Kanal Vomde« auk Safenanlage« und FlugplStze der Insel — 4 Vriten-Flugzeuge adgefchoffen )i Aus dem Führerhauptquartier. Das Oberkommando der Wehrmacht gibt bekannt: Die Kämpfe an der Ostfront nehmen ihren ua» »«rändert günstige« Verla« f. Sampsflugzcuge bombardierte« i» der leiste« Rächt militärische Anlage« i« Moskau. Im Scegebiet um England oerseukte die Luftwaffe eine« Frachter vo« »00» BRT. und beschädigte zwei gröbere Schisse. Sampsslugzeuge bombardierten i» der vergangenen Rächt mit gnter Wirkung Hasenanlagen an der britischen Oft« «ud Lüdküfte sowie Flugptiltze in Südengland. Minenräumboote schaffe« im Kaual »ier britische Jagdslug zeuge ab. Militärische Anlage« am Suez-Kaual wurden auch in der Rächt zum 1. August »o« deutsche« Kampfflugzeugen augegrissen. Der Feind slog weder bei Lage «och in der Rächt in da» Reichsgebiet ei«. Deutsche Batterie schlug sowjetischen Ur rrfall ab Di« Augreijer in direktem Beschütz «ud Rahkamps überwältigt ss Berlin. In heldenhaftem Kampf wehrte eine deutsche Batterie am 80. 7. den Ueberfall sowfetischer In fanterie-Einheiten ab, die aus einem Kessel ostwärts von Smolensk durchznbrechcn versuchten. Die Bolschewisten batten sich unbemerkt durch dichtes Gestrüpp und Unterholz an die deutschen Stellungen hcrangcschlichen und versuchten die Batteriestände zu stürmen. In direktem Beschütz nahmen die deutschen Kanoniere die sowjetischen Angreifer unter Feuer und überwältigten dann die angrcifende» Bolschewisten im Nabkampf. Hierbei zeigte sich, datz die Artilleristen nicht nur mit ihren schweren Kaffen nmzugeben verstehen, sondern auch mit den Hand feuerwaffen zu kämpfen wissen. Mit wohlgezieltcn Schüssen brachten sic einen sowjetischen Scharfschützen nach dem an deren zur Strecke, lieber 800 gefallene Bolschewisten blieben vor der deutschen Batterie liegen. Slowakische Flieger bekämpften die zurückweichenden Sowjets Erfolgreicher Lustkampf ss Pretzbnrg. Der slowakische Heeresbericht lautet: Am 29. Juli versuchten 15 Flugzeuge vom Tvp Curtitz die Einsatzhäsen der slowakischen Flugzeuge anzugrcisen. Ein slowakischer Verband, bestehend ans 8 Flugzeugen unter Führung von Oberleutnant Palenick, flog ihnen ent gegen. Nach einem harten Lnftkampf zwangen die slowaki ¬ schen Flieger den überlegenen Feind, die Flucht zu ergrei fen, wobei sie ein feindliches Flugzeug abschossen. Alle slowakischen Flugzeuge kehrten zurück. Am 80. Juli unternahmen die slowakischen Flieger mit grossem Erfolg einen neuen Kampfflug gegen zurückweichrnde sowjetrussische Erdtruppen, wobei die sowjetische Flak eines der slowakischen Flugzeuge beschädigte. Es wiederholte sich der Fall vom 25. Juli, wo Zugführer Martis seinen Kame raden Brezina rettete. Diesmal war es Zugführer Dalicka, der den Zugführer Danihcl, der mit seinem Flugzeug not landen musste, auf seinen Einsitzer rettete. Bei dieser Ret tung half ihm Zugführer Kobovic, der ebenfalls an einer gefährlichen Stelle landete, mährend Oberleutnant Cakann und Zugführer Kostka mit ihren Bordwaffen den Feind in Schach hielten. Ungarische Truppen im raschen Vorgehen Feindliche Gegenangriffe blutig znrückgeschlagen ss Budapest. MTI. meldet: Die Honvedtruppen b« finden sich, nachdem sie die wiederholten Gegenangriffe des Feindes zurückgewiesen haben, in raschem Vorgehen. Bei ei-nem besonders heftigen Gegenangriff des Feindes wnr- den ihm ausserordentlich blutige Verluste zuaesügt. An diesen erfolgreichen Kämpfen hatte die ungarische Luftwaffe ihren würdigen Anteil. Sie belegte die zurückweichenden Sowjetkolonnen mit Bomben, die, genau ins Ziel treffend, grosse Vernichtungen in den Marschkolonnen anrichteten Geringe feindliche Lufttätigkeit über Finnland Els feindliche Flugzeuge abgesch»ffen ss Helsinki. Amtlich wird mitgeteilt: Während der letzten Tage war die feindliche Lufttätigkeit über Finnland ganz gering und beschränkte sich auf ein Bombardement in Tammifsaar. Schäden wurden nicht verursacht. Nordöstlich vom Ladoga-Lec Halen die finnische Lustabwehr und Zer störer elf feindliche Maschinen znm Absturz gebracht: davon schoss allein der Fliegcrleutnant Tuominen am Mittwoch, dem 80. Juli, in der Umgebung von AunnS zwei feindliche Bombenflugzeuge ab. Weitere Erfolge der ftnniscken Truppen an der karelischen Front )s Berlin. In heftigen Kämpfen stiessen finnische Truppen am 80. Juli an der karelischen Front auf sowjeti sche Abteilungen. Die finnischen Truppen wiesen sowjetische Degenstösse unter blutigen Verlusten für die Sowjets zu rück. Eine grössere Anzahl von sowjetischen Panzern wurde vernichtet und neun Panzer wurden erbeutet. Britisches U-Boot im Millelmcer Versen« L» Valetta erneut bombardiert — Schwere Vombea auf Safenanlagen vo» Tobruk ff Rom. Der italienische Wehrmachtsbericht vo« Freitag hat folgende» Wortlaut: DaS Hauptquartier ber Wehrmacht gibt beka»«t: I« ber Rächt zu» 1. August habe» »ufere Flugzeug« de« Flottenstützpunkt vo» Lavaletta Maltas angegris« fe«. In Rordasrika Artillerietätigkeit au ber Tobruk» Front. Deutsche Flugzeuge habe« schwere Bombe» aus die Haseuaulage» von Tobruk gemorse«, die Brände hervor» Der Feiu» nuteruahm eineu Etnflng auf Benghafi. Es gub ei»«» Tot«, uuter b«r Zivtlbevölkrrnng A»O stufet ku richtet« pch bi« Tätigkeit »userer EpähtruvpS um »atz vo« Lnkquabert lGondarj b«f»ub«rs «ege» seinbliche Abteilungen, denen Verluste beigebracht mürben. Am ««biet vv» Wolchesit Artillerie« «ud Späh- trupptätigreit. «ereiuzelte britische Flugzeuge überflog«» am Rach« mittag beS »1. Juli verschiedene Oertlichkeite« Siziliens. I» Palermo hat «ufere starke Abwehr ei« feindliches Flug zeug veraulaßt, sei»« Vvmbe« über de« vssenen Meer ab« znmerse«. I« Messt«« siel«» zwei aus grober Höbe ge worfene vvmbe« i« die Witt« der Stabt «ud verursacht«« eiue» Tote«, einige Verwundete ««b leichte Gebäudefchäbe«. I« Mittelmeer versuchte« feiubliche Flugzeuge, eiue« «userer Geleitzüge a«,«greise«, st« wurde« vv« Ge leitschutz fliegeudeu, Jäger» verdrängt. Siu Flugzeug wurde vo« eiue« «userer Zerstöre, abgeschoffe«. vet de« vo» Srsolg gekrönten EtubruchSunteruehme« l« de» Hase« vv« Malta habe» wir 8 Mau», davo» 4 Ossi- ziere, verlor««. 1» Mau« find »ermitzt. , Uuser« Sturzkampfflugzeuge habe« i« Mittel««« «iu feindlich^ U-Boot versenkt. 27 britische Flugzeuge bei Tripolis abgeschossen I« d«u letzte» acht Tage» )l Rom. Jtalieuische «ud deutsch« Flugzeug« schaffe« tu* de« letztea acht Tage« »7 britische Flugzeuge tu Trip», Drei britische Jagdflugzeuge vor der nordafrikanischen Küste abgeschossen )f Rom. In Ergänzung zu ber im gestrigen italieni schen Wehrmachtbcricht erwähnten Versenkung eines briti schen Tankers und der Beschädigunq eines britischen Ver sorgungsschiffes vor ber nordafrikanischen Küste durch deutsche und italienische Flugzeuge meldet der Sonder- berichter der Agenzia Stefani, dass bei einem sich bei diesem Angriff entwickelnden Luftgefecht mit britischen Jägern drei Briten abgeschoffe« wurden. Sechs schwer beschädigte britische Kriegsschiffe in Gibraltar eingelaufen Tatsache« gegen die britische« Lüge« übe, di« See- «ud Lustschlacht iu, Mittelmeer )s Rom. In Gibraltar find, wie Agenzia Stefani meldet, ein schwerer Kreuzer, zwei Kreuzer, ein Zerstörer und zwei Hilfskreuzer mit schweren Beschädigung«« etuigelaufen, die sie in ber vergangenen Woche durch da» erfolgreich« Ein greifen italienischer See- ,rnd Luftftreitkräfte bet ber Durch führung des Geleitschutzes für einen ins östliche Mittelmeer bestimmten Geleitzug im Kanal von' Sizilien erlitte« haben. Es wurden allein ijvo Verwundet« von Bord ge bracht. Die Gefallenen wurden nicht nach Gibraltar zur Beisetzung auf dem dortige» Friedhof gebracht, sondern auf See den Fluten übergeben. Man schliesst daraus auf eine beträchtlich« Zahl von Gefallene«. An englischen Diensten gesunken tt Lissabon. Aus feiner Reise nach Afrika rettet« ber portugiesische Dampfer „Labo Verde- 8b Schiffbrüchige des am 6. Juli in ber Nähe der Insel Sao Toma vo» einem Unterseeboot versenkt«, dänische« KreSschtsfeS „Jnree-, das in englisch«, Dienste» fuhr. Neue Kartensunde beweisen die Angrifssabsickt der Sowjets )( Berlin. Bei der Eroberung von Zeiwa im Raum zwischen Bialustok und Baranowitschi wurde von deut schen Truppen eine frisch ausgehobene Grube mit nncl>- tigen Dokumenten und Kartenmaterial gesunden Diese Karten stellen ausgesprochene Zielunterlagen für Bomben angriffe aus weit im Innern des Reiches liegende deutsch» Städte dar. Roosevelt bildet ein „wirtschaftliches Verteidigungsamt" Washington. Roosevelt bat« am Donnerstag laut Associated Press ein „Wirtsct->anliches Verteidigungsamt" unter der Leitung des Vizepräsidenten Wallace gebildet. Ausgabe des Amtes soll eS sein, tue Wirtschaftspolitik mit der allgemeinen Politik Roosevelts gleichzuschalten und den Präsidenten bei den wirtschaftlichen Nüstungsmatznah- men zu beraten. Ohne Erklärung abqelehnt USA.-Militärbeobachter a» ber Sowjetsrout »uerwüuscht ft Neunork. Der Zeitschrift .News Weck" zufolge, hat die Sowjeiregierunq das Ersuchen der USA., Militär beobachter in die Kriegszone zu lassen, glatt abgelehnt. Ter stellvertretende Aussenminister Lumner Welles hätte «i» derartiges dringendes Ersuchen gestellt, das jedoch ohue Er klärung abgelehnt worden sei. Generalmajor Oryan wurde Hauptberater StimsonS )s Washington. Kriegsminister Ltimsou ernauut« nach einer Meldung der .New Bork Herald Tribun«- den bekannten Kriegshetzer Generalmajor ad Ornan zu seinem Hanptberater. Ornan verlangte in einer Rede in Neuyork am 18. Mai, dass die USA. unverzüglich Deutschland den Krieg erklären sollten. Dr. Dietrich 10 Jahre Reichspresseckes Reichspressechef Dr. Dietrich konnte gestern auf ein« lOsährige Tätigkeit als Reichsprcffcches der NSDAP, zu rückblicken. I Saßm.WkltbUd-eSagknborv-Mz Rrichspressechef Dr. Otto Dietrich wurde am 31. August 1897 zu Essen a. d. Ruhr geboren. Er rückte mit Kriegs beginn ins Feld, wurde zum Offizier befördert und kämpfte bis zum Waffenstillstand an der Westfront. Nach Abschluss seines Studiums war er vorübergehend Syndikus im Eisen- handel und im Stahlwarensyndikat und ging dann zur Presse über. In München trat er in nähere Beziehungen zur ReichSleitung der NSDAP. Er übernahm eine Zeit lang den Posten des stellvertretenden HauptschriftleUerS der „Essener Nationalzeitung- «nd wurde am 1. August 1W1 vom Führer beauftragt, in München die Pressestelle der Parteileitung zu organisieren. Unter Ernennung zum Reichspressechef der NSDAP, betraute ihn ber Führer mit ber Leitung der „Pressestelle der ReichSleitung der NSDAP -, die später die Bezeichnung „Reichspreffestelle der NSDAP- erhtelt. In dieser Eigenschaft hat er die gesamte Partei- presse bet den entscheidenden Wahlkämpfen deS Jahres 1982 geleitet. Als Pressechef des Führers befindet er fich seit dem Jahre 1981 in dessen ständiger Begleitung. Am 27. Nov. 1987 wurde Dr. Dietrich zum Pressechef der Reichsregiernng und -um Staatssekretär im Reichspropagandaministerium «ruannt. Bo» seinen Schriften ist vor allem sein Buch „Mit Hitler a» die Macht- zu nennen.
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