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Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 13.08.1941
- Erscheinungsdatum
- 1941-08-13
- Sprache
- German
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1666408611-194108133
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1666408611-19410813
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1666408611-19410813
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungRiesaer Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1941
- Monat1941-08
- Tag1941-08-13
- Monat1941-08
- Jahr1941
- Titel
- Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 13.08.1941
- Autor
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Riesaer Tageblatt Drahtanschrift» Tageblatt «Kos« Ferwmf 12»7 Postfach R» ö> Postscheckkoni« Dresden löötz Strokaff« Mosa vdc. U ««d A«r»iger Medlatt mü> LnMerl. Dies« Zeitung ist da» zur Veröffentlichung der amtliche« Bekanntmachungen de» Lanbratö Seoßenbain behörbliL bekttmmt» Blatt und enthält amtlich« Vekauntmachungev de» Ftuauzamte» Ries« und de» Hauptzollamte» Meiden Geode Sowjet-Verluste m -er Ukraine 42 «dstdiM» »ei« AoorMOoeriu» «ü WeNdwilcdl,»» Vi«UUw mW«. I« »ei ol»t«»ro «MN«« Schwarzer Tag -er britischen Luftwaffe Neue Erfolge geaeu die euglische Versoramrgs-Schiffadrt )s Aus dem Führerhauvt»uartier. DoS Oberkommando der Wehrmacht »ibt dekanut: I» der Südakraine verfolge« Jnsontertedioifione« und schsell« Truppe» de» deutschen Heere» uud der «er. bündele» den aus die Häsen de» Schwarze» Meere» weichenden Feind. In scharse« Nachdränge« fügten fie den -um Kamps gestellten sowsetischeu Rachhute« große «er. Inste zu. An de« übrige« Teile« der Ostfront brachte« A«griss« de«tsch«r Truppen neue Erfolg«. Stärkere »ampsslieger«rbä«de belegte« i« der lest» le» Nacht wichtige Sile«b«h»k«»te«p«»kt« im Stau« westlich Moskau Wirksam mit Spreng, und Brandbombe«. I« Samps gegen die britisch« Bersorg««gS» »chissahrt »ernichteten Kampfflugzeuge am Tage bei de« Faröcr.Jnsel« zwei Frachter mit znsammen ISO«« «RT. ««d versenkte« in der »ergangen«» Rach« »ar der schottische« Ostküft« ei« Ha«del»schi,s »,« »NON BRT. Er- solgreiche Rachtaugrisse der Lnstnmsfe richtete« fich ferner gegen Rüstungswerke in Birmingham, sowie gegen Hase«, «»lagen »o» «real Aarmouth und RamSgat«. Ander» Kampsslug,eage bombardierte» mehrer« Kl«gplätze a«s der Fusel. Bet de« i» Wehrmachtberich« »om 1». A«g«st gewel- dete« Lchnellbootoorstoß im Kanal «»«rde ei» weiterer Dampfer vo» «VW BRT. torpediert. F» Rordasrtka oerspreugte» dentsch» Zerstörer. sl«gz««ge Krastsabrze»ga»sa«wl»ng«n de» Feinde» südost. wärt- Sollum. Bei ei»e« Luftangriff ans de« britische» Flugplatz Ab« Sueir 1» der Rächt ,«m 1». A«g»st wurde» dnrch Bombentreffer große Brände «»d heftig« Explofionen t« Halle« »nd MnnitionSlager» heroorgernsen. Versuche der britischen L»st»asfe, am gestrige« Tage «eftde»tschla»d »»d die Küste de» besestten Gebietes am Ka»al »«»»greise», brache» i» der deutsche« Abwehr »usamme«. Jäger, Flakartillerie u»d Marineartil» lerie schaffe« hierbei «r britische Fl»g»e»ge ab. Eigen« «er» luft« traten nicht «in. Britische Bomber warse« i» der lestte» Rach« a» «rschiedeue« Orte« West. u«d Rorbdotsch« la«d» Bombe«. Die Zioilbeoölkernng batte einige Ver. luste. Wehrwirtschastlicher oder militärische, Schade« e«t» stand nicht. Nachtjäger, Flakartillerie und Marineartillerie schaffe« 1« der angreiseude» britischen Bomber ab. ff Berlin. Die britische Luftwaffe erlitt in den Mittagsstunden de» DienStag bei einem An» grisss»ers»ch aus das »estdentsch« Jndn. ftri«gebiet eine schwere Riederlag«. Dnrch di« stark« deutsche Abwehr behindert, warse» di« seinbliche» Alu«, »enge ihre Bomben i» der Nmgednng »on Köln ab, noch bevor fie wehrwirtschastliche Ziele i« Industriegebiet er» reichen k»n«1e». Jäger nnd Flakartillerie IchvOe» zehn R,mbe«st»,»eng« de» angreisende» Verdanbe» ab, ein weiterer Uomber wnrd« dnrch Marineartillerie ,«m Ab. ftnr» gebrach«. An» einem Berband britischer Jagdflugzeug«, »er fich znr A«s«ahme der znrückfliegende« Bomber der holländi» scheu Küste nähert«, schossen de»ts«h« Jäger anher dem sechs E* Gleichzeitig ftattsindende drttische AbleuknngSangriss« über der Ka»alküfte sührten ,« »eiteren erhebliche« Ver. luste« de» Wegner», der hier in Lnftkänipfen ll, d»rch Flakartillerie zwei Jagdflugzeug, verlor. Bei eine« «»eiteren Vorstoß britischer Jagdflngzenge in den Abe»dftn«de« gegen di« Küste de» besestten Gebietes schaffe« deutsch« Jäger »eu« weiter« Feindslng» zeuge ab. Die wesa mtverlnst« de» Feindes betrage» »ach de« bisher »orliegende« Meldung«» 4i Klug» zeuge. lkigeu« Flugzengverluft« trat«» nicht «in. Ralleo-ches U-Vook versenkte 17272 VUL. Ausfallversuche aus Lodruk abgeviese« )s Rom. Der italienisch« WehrmachtSberlcht vom Mittwoch hat solgeudeu Wortlaut: Da» Hauptquartier der Wehrmacht gibt bekannt: Italienische Flugzeug« unternahmen einen Angriff aus die Insel E, p « r « n«d bombardierte» de» Flughafen vo« Nikosia. I« Famagosta wurde» Schiss« n»d Hasenanlage« getrosse». I» Rordasrtka »«»den britisch« Abteil»«ge«, di« »ersuchte«, fich mit Unterftüstung vo« Panzern »nsere« Stellungen an der Tobruksront zu nähern, dnrch Artillerie. se»«r abgewieseu. An seindliche» Befestigungsanlagen wnrde« dnrch Explosion«» Schäden hervorgernse«. Unser« Flngzeng« trafen wiederum di« Verteidigungsanlagen von Tobrnk mit Bomben. Im Gebiet von Mars» Matrnk bom» bardierlen ander« Verbä»b« «ns«rrr L»stwafse »erschieden« Ziele, darunter eine» Flnghase», »nb richt««,» detrSchtliche Zerftörnnge» nnd Brände a». Englische Flng^ng« grisse» Tripolis, D«r»a u»d Bardia an I« Verlaus« d«r im gestrige« Wehrmachtbericht ge meldeten «ngrisse a«s Benghafi schoß unsere vodenadwehr zwei feindliche Flngzeng« ab. I» Vftasrika Artillert«. und Spähtrnpplättgkeit i» de» Abschnitte« von Uolchesit nnd Enlqnabert. Britiseh« Flngzeng« grisse» Gondar »»d Azoz» mit Bombe« »»d Maschiuengewehrfener a». Ei»«S »»serer »»ter de« Befehl »»« Kor»ett«»kapitS» Francesc» M»rzy i» Atlantik operierendes U-Boot — Luffa uarffse auf Aalaaaa EUParmk versenkt« den englischen Dampser .Mac»»" nnd de» Tanker .Horns hell" mit zusammen 17 Bi Tonne». Einer der grö-ten italienischen Luftangriffe auf Malta Bombenhagel ans den Flngplast Mtecaba ff Rom. In der vorletzten Nach» führte die italienische Luftwaffe wiederum einen heftigen Angriff auf Flugzeug- und Flottenstützpunkte der Insel Malta durch. Bombcn- uud «turzkampsslugzcuge griffen in sortlausenden Wellen die wichtigsten militärischen Ziele der Insel an und beleg ten sic mit Bomben. Insbesondere wurde der Flugplatz von Miccaba von einem Bombenhagel überschüttet. Die Flugplatzanlagen,' Depot» und Werkstätten sowie am Boden befindliche Flugzeuge wurden von Bomben mitt leren und schweren Kalibers, von Spreng und Brand bomben getroffen, di« große Schäden und Brände verur sachten. Auch der Augriff auf den Flottenstützpunkt von La Valetta war besonders wirkungsvoll. Hier wurden zahlreiche Explosionen und Brände hervorgeritfen, dir auf eine Entfernung von etwa 4N Kilometer gesehen werden konnten. Diese Brände erleichterten den nachfolgenden angreifenden Flugzeugen das «ufsinden ihrer Abwurfziele. Tie englische Abwehr war sehr stark, konnte die italieni schen Angreifer aber nicht daran hindern, einen der größ ten Angriffe auf di« Insel Malta durchzustthren, der in den letzten Monaten stattfand. tun« »es «tberftanbe» der - Offenen sowjetischen Kräfte wurde» di« I. «ud die 1k Sowjetarmee u»d da» TM so». '!? »s, Genera! -sangenkchaft. > «be»d des er >i» «S Twel Sowjetarmeen völlig vernichtet Der ständige Rückzug bracht« den Bolschewisten stärkste Verlust« — Gefangene So«jetg«»erale sage» «uS N Berltn. Bei der t« Raum »»« Uma» eiu„- wurde» di« »»d die IS St ietische Schützenkorps völlig ver«icht«t. Der Ober beseh Haber »er ir. Sowjetarmee, Geueral Pawel Po»edj«l^ ««» der Kommandeur des TM. " - - - Nikolais Kirillow, geriete« i» General Ponedjelin erklärt«, er h«. d. A»g»ft einen K»«kfp,»ch «ach MoSka» gegeben, daß « fich «icht lä»ger halte» k»»«e. MoSka» hab« ihm daraufhi de« Durchbruch beföhle», der jedoch a» dem eifer»«» Rn der dentsche« Truppen geschettert sei. Der stündige Rückzug bet' letzten Wochen, fo berichtete ve' Genreal weiter, sei für die sowjetischen Truppen außerordentlich verlustreich gewesen und habe die Stim mung der Soldaten sehr stark denwralistert. Die deutsch«» Truppen seien immer schneller gewesen als die sowjeti schen. Immer wieder, wenn er gehofft habe der brntschen Umklammerung entgangen zu sein, seien im Rücken seiner Truppen deutsche Einheiten aufgetaucht und die Gefahr der Einkesselung habe von neuem bestanden. So habe er unter äußerst verlustreichen Kämpfen den Rückzug seiner Armee durchführen müssen. General Kirillow bestätigte die Aussagen des Generals Ponedjelin und wies vor allem darauf hin, daß durch den ständigen Rückzug und di« rollenden Angriffe der deutschen Luftwaffe für die beiden sowjetischen Armeen unüberwind liche Schwierigkeiten des Nachschubs, der Verpflegung usw. entstanden seien. Die Munitions- und LebenSmittelbestände seien immer geringer geworden, ohne daß von den über geordneten Kommandostellen Ersatz geschickt worden wäre. Die beiden Generale waren sehr erstaunt, al- man ihnen mttteilte, daß sie gerade von der deutschen Division ge sangengenommen waren, die vor einiger Zeit vom Mos kauer Rundfunk als.vollständg aufgerieben und ver nichtet" gemeldet worden war. Don Jägern und Flak rechtzeitig zur Strecke gebracht Di« neue schwer« Rieberlag« ber britische« Lnftwasfe Gefangene Fl»gze»gführer als A«ge»ze»gen j< Berlin. Die britische Luftwaffe Hot ihre aussichts losen Angrisfsversuche auf die Kanalküfte und das west deutsche Reichsgebiet mit schweren Verlusten an Maschinen, Flugzeugführern und Bordmannschaftrn bezah- len müssen. Bevor die Besatzungen ihre Kampfaufträge durchführen konnten, wurden die britischen Flugzeuge von Jägern und Flakbatterien znr Strecke gebracht. Nur wenige britische Flieger konnten sich durch Fallschirm- absprung aus den brennenden Maschinen'retten. Die nachstehend genannten britischen Flugzeugführer waren Augenzeugen der schweren Niederlagen, die sich die britische Luftwaffe ständig an der deutschen Abwehrfront holt: Floing Lt. Lionel Eaffon ErkennnngSnummer Vl OM au« Harwood Flving Lt, Graham Gilbertfairlev Drapcr auS Fawkban lKents, Jvvbank und Pilot-Officer Frank Kennet Thornton, ErkennnngSnummer WN7S auS North- bich tEheshiref, Jacklane Davenhan. Die drei Offizier« wurden in ein deutsche- Gesan. genenlager gebracht. Luftwaffe erfolgreich gegen Sowjeteinheiten im Finnischen Meerbusen Zerstörer, U-Boot «nb V»rposte«b»»t schwer beschädigt st Berlin. Am Montag, de« 11. August, griffe» deutsch« Kampfflugzeug« Einheiten der Sowjetflotte im Ftnnilche» Meerdnfen an. Im Tiesflug «rde et» sowjetischer Zerstörer mit Bomben »ud Bordwaffen belegt n»d schwer beschädigt Ei» sowjetisches Unterseeboot nnd ei» Vorposten boo, erhielte« gleichfalls dnrch Bomb«»« treff er schwere Beschädig»«»«». Luftwaffe zerstörte s Panzer, 130 Lastwagen und 29 Geschähe der Sowjets Die deutsche Luftwaffe griff a»ch am Montag zur Unterstütz««» der Operationen des dentsche» Heere- mit »»tem Ersol» in die Erdkämps« ei». Allein am Rord. adsch»itt der Ostfront wnrde« im Lanse des 11. An»»st » Panzer, 1»0 Lastkraftwagen «nd Sb Geschütze der Sowjet zerstört. Wirkungsvolle Nachtangriffe aus sowjetische Verkehrsknotenpunkte Kampfflugzeuge der deutschen Luftwaffe unternahmen in der Nacht zum Montag, dem 11. August. Angriff« auf wichtigste Verkehrsknotenpunkte der Sowjets. Die groben Straßen und Eisenbabnanlagen von Brijansk und Tnjeprotrowsk wurden wirkungsvoll mit Bomben beworfen. Ein in der Nähe von Brijansk auf einem Gleis stehender Munitionszug flog durch Bombcnvolltresfer in die Luft. Der Bahnhof Unrtscha wurde schiver beschädigt nnd in Brand gesetzt, die Gleisanlagen wurden vielfach unterbrochen. Meinungsverschiedenheiten zwischen dem USA. Botschafter und dem britischen Botschafter in Thailand )( Tokio. Nach einem Bericht der Domei ans Sa« Franzisko ist es zwisären dem USA Botschafter in Bangkok, Grant, und seinem dortigen englischen Kollegen, Erosbn, zu erheblichen Meinungsverschiedenheiten über d^ einzu schlagende Politik gekommen. Grant, der Erosbn vorwerfe, „zu weit gegangen zu sein", beabsichtige unter diese» Verhältnissen demnächst nach USA. zurückzukehren. Seit Kriegsbeginn 262 Sowjetslugzeugr von den Finnen abgeschoflen X Helsinki. Von der sinnischcn staatlichen Nach richtenstelle wird amtlich bckanntgegeben: Bis ictzt haben unsere Jagdflugzeuge und unsere Flakwaffe 2tt2 seindliche Flugzeuge abgeschossen. In dieser Zahl sind die beschädig ten und die bei den Bombardierungen von feindlichen Flug plätzen vernichteten Maschinen nicht enthalten. Durch verschiedene Waffen unserer Marine-Actillerie, Minen, Torpedos, Wasserbomben usw. sind bis jetzt mit voller Sicherheit etwa fünfzehn feindliche Fahrzeuge ver senkt worden. Unter den versenkten Schiffen be finden sich u. a. drei U-Boote, zwei kleinere Kriegsfahr zeuge und sechs Transporter. Zwei feindliche Transport schiffe sind schwer l>-schädigt worden. Ständig an die fin nische Küste treib, e Schifssteile, Ruder, Rettungsringe usw. sind ferner Zeictten dafür, daß die Zahl der vernich teten feindlichen Fahrzeuge in Wirklichkeit bedeutend großer ist. Eigene Verluste an Kriegsfahrzeugen traten nicht ein. Durch unsere Marinestreitkräfte geschützt, hat auch unsere Handelsschiffahrt, ohne Schaden zu nehmen, einen völlig normalen Verlauf genommen. Unsere Landstreitkräfte haben bisher mindestens 444 Panzerwagen und 31 Panzerkraftwagen erbeutet oder vernichtet.
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