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Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 23.08.1941
- Erscheinungsdatum
- 1941-08-23
- Sprache
- German
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1666408611-194108239
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1666408611-19410823
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1666408611-19410823
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungRiesaer Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1941
- Monat1941-08
- Tag1941-08-23
- Monat1941-08
- Jahr1941
- Titel
- Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 23.08.1941
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Vt» Zie- Äit-ieitt / Wir Heutige« kennen Fallersleben als Inbegriff groß zügigen wirtschaftlichen Wollens, als Wiege des deutschen Volkswagen« und emporblühende Großstadt modernster, -a- heißt neuzeitlichster Prägung. Bor hundert Jahren war es noch ein »Dorf im Lüneburgischen", und al» der kleine August Heinrich Hoffmann, Bohn eine- Acker bürgers, das Licht der Welt erblickte, machte man in deut schen Landen weiß Gott kein große» Aufheben davon. „AnpolAtfche «oder« Der junge Hoffmann von Fallersleben bewährt« sich in seinem Beruf al» Sprachforscher und Literaturhtstortker ovfs beste. Wir verfolgen seinen Weg al» Kusto« an der MliveesttiitSbibttothek in Breslau, wohin er als SStährtger «vnfen wurde, als Professor der deutschen Sprache und Literatnr daselbst, und wundern uns darüber, daß er 1842 kotwe« Amtes enthoben wurde, als er seine »Unpolitischen Sieder" geschrieben hatte. Allerdings glossierte er darin lmN-aus polizeiwidrig die Kletnsürstcnherrltchkeit seiner Zoit, die ja ganz im Zeichen der Reaktion und der Mettrr- nichfchen Epoche stand. Als Folge seine» EnthebungSdekretS wurde er aus einer ganzen Reihe deutscher Staaten polizeilich auSgewiesen und begann notgedrungen «in un stetes Wanderleben, bis er drei Jahre später in Mecklen burg wieder Heimatrccht fand. Nicht von ungefähr allerdings ist er diesen Weg ge gangen. Ging seine Sehnsucht zuerst nach dem warmen Süden, so lenkte Jakob Grimm den Blick und di« Ge- da»k»n de» Dichters auf deutsche» Wesen: ». . . entschied ich mich für vaterländische Studien, deutsche Sprach«, Literatur und Kulturgeschichte, und bin ihnen bi» auf diesen Augen- blick treu geblieben." Do umschrieb er seine Arbeit, die der Hoffnung auf ein großes, mächtige» Reich der Deutschen gewidmet war. Dir Annalen der Wissenschaft verzeichnen rhn auch heute noch als «inen der tätigsten Forscher auf seinem wissenschaftlichen Gebiete, ans dem e» ihm gelang, glückliche Funde und erfolgreiche Forschungsreisen z» mache». Zahlreiche seiner Arbeiten beruhen auf seiner Vor liebe für die-Bolkspoesie, deren Stil er derart beherrschte, daß zum Beispiel seine Neudichtungen altniederländischer Lieder auch von Kennern für echtes, altes Gut gehalten wurden und ein nicht geringer Teil seiner Lyrik im Volke heimisch geworden ist. „Auf Helgoland" Vor hundert Jahren war die Insel Helgoland noch englisches Besitztum. Dort hatte Hofsmann von Faller»' leben Zuslucht gesucht, al» man ihn in deutschen Landen nicht sehr gern« sah. Auf diesem Felsenetland erfaßte ihn di« Erkenntnis seines Deutschtum» und der Notwendigkeit Vor hundert Jahren dichtete Hoffmann von Faller-leben das Deutschlandlied großdeutschen Zusammenschlusses so ungemein stark, er am 28. August 1841 jenes unsterbliche Lied dichtete, mit den Worten: »Deutschland, Deutschland über alles" de» daß das ... , beginnt. Selbstverständlich — wie könnte es bei der da maligen Einstellung der herrschenden Kreise anders ge wesen sein! — nahm bas offizielle Duodez-Fürstentum dieses Lied nicht zur Kenntnis, auch bann nicht, als es nach den Weisen Haydns gesungen wurde, jenes AuSlaribSüeut- kchen au» dem damals zu Ungarn gehörigen Burgenland, der ja selbst außerhalb der Reichsgrenzen seiner Zeit gelebt hatte. Erst ein halbes Jahrhundert später wurde auf Helgo land die deutsche Flagge gehißt, und zwar unter den Klän- gen und Worten des Deutschland-LiedeS, das seine Blut weihe an jenem 11. November ISI4 erhalten sollte, als junge deutsch« Freiwillige beim Sturm auf Langemarck mit seinen Worten auf den Lippen gegen den Feind vorstürm ten. Seither ist das Lied überall da aufgetaucht, wo Deutsche in gläubigem Hoffen und in Zuversicht beS kommenden großen Deutschland gedachten. Die Zeit ist gekommen, da ein Deutsch-Sttbamertkaner zu den drei Strophen Hosf- mannS noch jene bittere vierte Strophe hinzudichtete »Deutschland, Deutschland über alle» und im Unglück nun erst recht!" Mag der Tert des Liebes auch — besonders im Weltkrieg — mißverstanden und als Ausdruck des „Impe rialismus" ausgefaßt worben sein, wie z. B. von Bernard Shaw, so ist es mit seiner reichSbildenben Kraft doch längst zum Liede aller Deutschen geworden, besten hoher Sinn unmißverständlich und aller Welt osfenbar ist. Mort und Melodie aber, uns allen seit langen Jahren vertraut, haben sich im Zusammenhang mit den SiegeSmelbungen diese» Kriege« unauslöschlich eingeprägt. Der Weg zum Volkslied Jedoch da» Deutschland-Lied sollt« nicht die einzige Schöpfung sein, die mit dem Namen Hoffmann von Fak- lersleben verknüpft ist. Mit vielen anderen Dichtungen und Liedern hat er sich ein Denkmal in den Herzen der Deutschen gesetzt. Durch eine persönliche Spende des Führers konnte vor einigen Jahren da» schon recht bau- fällig« Geburtshaus des Dichter» zu einem Volksmuseum, zur Jugendherberge und zum Heim des BDM. und der HI. ausgestaltet werden. »Zwischen Frankreich und dem Böhmerwald", „Wie könnt' ich dein vergessen", „Deutsche Worte hör' ich wieder", „Kuckuck, Kuckuck ruft» aus dem Wald", „Winter ade!" und viele andere Weisen klingen immer wieder auf überall, wo Deutsche beieinander sind und wo neben der deutschen Nationalhymne aus dem Born I deutschen Liedgute» geschöpft wird. Ihnen allen ist die gleiche Innigkeit gemein, deren Mittler und Verkünder l Hoffmann von Faller-leben gewesen ist. 2h Don Marte Klauntck Der Fabrikant Maier war schon ein würdiger älterer Herr gewesen, als er seine hübsche iunge Frau heimiührte. Wahrscheinlich war er von Anfang an zu alt und würdig für den jungen Sprükteufel an seiner Seile, und als er nun gar noch kränkelte und sichtlich verfiel, da hatte er schon gar nichts mehr bei seiner Marietta zu bestelle», die sich in ihrer Phantasie bereits mit einer Zukunft beschäf tigte, da ihr der Gatte ein grosses Vermögen zu hinterlassen hatte. Im Mittelpunkt dieser angenehmen Träumereien stand aber ein junger Mann, der das vermietete Zimmer im Dachgeschoß bewohnte. Dieser junge Mann war Stu dent und hieß Müller. Aber Herr Maier dachte entgegen allen Erwartungen noch nicht daran, zu sterben. Mit aller Zähigkeit seines Alters hielt er an diesem schönen Leben fest und freute sich an seiner jungen Frau, die allmählich — man muß es sagen — ein wenig ungeduldig wurde. Sie hatte zwei Gründe dafür: einmal hoffte sie Tag um Tag vergeblich auf das Ahteben des würdigen Gatten, zum andern aber wollte der Student Müller, dieser Tölpel, die schönen Augen nicht sehen, die ihm dir junge Frau machte. Marietta hatte nämlich begonnen, schon jetzt dem Gegenstand ihrer heimlichen Liebe mehr Aufmerksamkeit znzuwenden, al» es ihm als „möbliertem Herrn" eigentlich zugekommen wäre. Sie verwöhnte ihn nach bestem Können, schmückte sein kleines Zimmer mit frisclten Blumen, hob ihm Leckerbissen von ihrem Tisck>« auf und lächelte ihn an, wo sir ihm be gegnete. Müller aber sah, wie gesagt, diese ihre Be mühungen nicht. Vielleicht war er wirklich so einfältig, vielleicht aber dachte er auch, es sei doch zwecklos, sich mit einer verheirateten Frau einzulassen. Als Herr Maier cs immer noch auf dieser Erde schön und lebenswert sand, da ging Frau Maier einen Schritt weiter. Sie machte dem Studenten eines Tages besonder« schöne Augen und deutete ihm an, daß sie ihn heiraten werde, wenn sie erst Witive sc,. Nun hatte Herr Mller keinen Anlaß, die schönen Augen der Witwe in spe nicht zu sehen. Er sah sie jetzt sogar sehr deutlich, und sie ge fielen ihm ungemein gut. Kurz, die beiden verstanden sich von diesem Tage an und warteten nun gemeinsam auf den Tod deS Herrn Maier. Da aber ein Besucher des Hause« au» dem Benehmen der beiden jungen Leute Verdacht schöpfte, zog Herr Miller nach einiger Zeit au» und über ließ sein Stübchen einem anderen Studenten. Ihre Zu sammenkünfte verlegten si« an einen dritten Ort. Nun hatte sich, um die Sache noch zu komplizieren, der Nachfolger de« Herrn Müller, ein junger Herr Neumann, gleich beim Einzug Knall und Fall in die junge Frau v«r- liebt. In ihrem heimlichen Glück, da» ihr vom Gesicht abzu lesen war, mußte sie auch hinreißen, und Herr Neumann, nicht ganz so unerfahren und unschuldig von Natur wie Herr Müller, erriet, daß Frau Maier ihren Mann betrog, und er dachte sich, e» könne nicht gar so schwer sein, da» Herz der schönen jungen Frau zu gewinnen. Er machte nun seinerseits lebhafte Versuche, Marietta seinem unbekannten Nebenbuhler abspenstig zu machen, und da er noch raffiniertere Mittel anwandte, al» sie der jungen Frau Maier bekannt waren, hatte er sie In kürzester Zett in der Hand — zu ihrer eigenen Ueberraschung. So lagen die Dinge, als Herr Maier starb. Der Stu dent Müller hatte sich in der letzten Zett schon bitter darüber beklagen müssen, daß Marietta ihn vernachlässigte, aber er schrieb e» der Krankheit de« Gatten zu, die sich rasch verschlimmerte und Marietta zu Hause hielt. Nach dem Tod« Herrn Maier« wartete er noch geraume Zeit, wie e« sich gehörte, und trat dann erneut an Ndarietta- heran, denn nun stand ja, wie er glaubte, einer öffentlichen Verlobung nicht« mehr im Wege. Frau Maiers Phantasie aber spielte schon längst wiedrr mit einem neuen Zukunfts bild, und darin hatte Herr PMler nicht mehr dir Hauvt- volle inne, sondern der Held ihrer Träum« hieß nun .Herr Neumann. MS der enttäuschte Liebhaber eine Aussprache erzwang, gab sie ihm ganz offen über dir veränderten Ver ¬ hältnisse Auskunft und dachte gar nicht daran, das ge- gebens Versprechen einzulösen. Nun kehrte sich die Liebe des Herrn Ntüller in ihr Gegenteil um. Dir arglistige Täuschung versetzte ihn in Wut, und er scheute sich keineswegs davor. Aussehen zu erregen, als er nun seine Gegenmaßnahmen traf. In der gleimen Stadt war einmal ein „Bund für Männerrechte" gegründet worden. Das war damals, als die Frauen rechtlerinnen ihr Szepter über den Ort geschwungen hatten. Ter Student Müller hatte sich einmal, zur Kurzweil nur, mit den Statuten dieses merkwürdigen Vereins beschäf tigt. Jetzt erinnerte er sich wieder daran. Und er klagte Frau Maier an wegen Verführung und Nichteinhaltung eines gegebenen Eheversprechens. Tas war für die Gerichte doch ein bißck>en zu start. Die Statuten des „Bundes für Männerrechte" waren iedcnsalls nicht maßgebend für dir Richter, und sie halten Mühe, dem verführten und schmählich im Stich oZassenen Studenten klarzumackren, daß sich die Paragrcwllen, die er für sich in Anspruch nehmen wollte, nur auf das weib liche Geschlecht beziehen. Von dieser offensichtlichen Ungerechtigkeit niederge schmettert. konnte Herr Müller nur mit halbem Blick wahr- nebmeni daß Frau Maier mit heiterem Lächeln den Saal verließ. Neben ihr schritt, belustigt schmunzelnd, der Sieger, Herr Neumann. Unerwartete Antwort Lorenzo de Medici, der Stammvater de» späteren Groß- Herzogs von ToSkana, hatte einst den Mailänder Gesandten bet sich zu Gaste, und um diesen zu unterhalten, ließ er einen fünfjährigen Knaben holen, der damals in Florenz al» Wunderkind gepriesen wurde und durch seine witzigen Einfälle große« Aufsehen erregte. Der Knabe wurde gebracht und gab auf alle an ihn gestellten Kragen die überraschend- sten Antworten. „Nur schabe," meinte schließlich der Gesandte zu seinem Gastgeber, „baß solche Wunderkinder gewöhnlich in späteren Jahren jo zurückbleiben." „Ach", fiel hier der Knabe ein, sich an den Gesandten wendend, „da sind sie in ihrer Jugend wahrscheinlich auch etu Wunderkind gewesen!" Rätsel-Eite KrenzwortrLtsel Waagerecht: 1. Mündungsarm de» Rhein«, 8. plötz licher Windstoß, S. GemütSstimmung, 7. Mönchsorden, 10. Wald« unb Htrtengott, 11. juristischer Begriff, IS. männ- licher Vorname, 1». süßer Saft, 15. Versandanzeige, 17. Insel in der östlichen Ostsee, 18. Teil de« Hause», 20. Kurzform für «tn« Himmelsrichtung, 21. Frucht de« Walde«, 28, Fluß in Tirol, 24. Geschehnis, 25. nicht alt. Senkrecht: 1. Teil des Auges, 2. musikalisches Werk, 8. Stadt am Rhein, 4. Strabenbtegung, 5. anderer Ausdruck für Planet, 6. Stadtetnfahrt, 8. männlicher Kurzname (i gilt al» j>, 8. musikcstische Tonstufe, 10. Stellung, 12. weiblicher Vorname, 14. MulttplikattonSzeichen, 16. Kurzform für eine Aitmor Stolz in der Brust ... Luise geht mit ihren sechs Schwestern unb ihrer Mut- ter über die Straße. Da kommt eine Dame und spricht sie an: „Ist bas ein Pensionat?" „Nein", antwortete Luis« stolz, „da« ist alles Privateigentum!" Kitt, zischt Johannes hat nichts zu lachen in seiner Ehe. Dabei liebt er seine Frau über alle Maßen. „Ich würbe mich jederzeit htnlegen, um für Dich zu sterben, Kitty!" Kitty zischte: „Da» glaube ich! Aber aufzustehe«, uw für mich zu arbeiten, daran denkste nicht!" Der klug« «ater Ter kleine Peter wollte jede Minute etwa« andere«. Die Mutter gab es auf, den Jungen zu bändigen. Da kam der kluge Vater. „Ich weiß ein feines Spiel, Junge." „Ein Spiel, Vater?" „Ja, du stellst Dich ans Fenster und zählst die Männer, die einen schwarzen Zylinder aufhaben. Für jeden Zylin der bekommst Tn von mir einen Zehner." „Fein, Vater!" Peter patzte auf wie ein Schießhund. Nach fünf Minuten kam er: „Vater, mach die Geldbörse auf! Achtundvierzig Zylinder habe ich gezählt." — „Da» ist doch unmöglich! In der kurzen Zeit?" — Der Jung» strahlte: „Ein Begräbnis kam vorbei." Kritik „Glauben Sie, baß mein Gchlachtengemälde so recht die Schrecken des Kriege» ausdrückt?" „Aber natürlich! SS ist da» schrecklichste Bild, da» ich je gesehen habe!" Die Beschwerde In Lehmanns Gasthof ist nicht immer alle», wie e« sein soll. Kürzlich bat einer das Beschwerdebuch verlangt. „Na und?" fragt Lehmann nachher den Kellner, „wa« hat er denn da hineingeschrieben?" „Hineingeschrieben hat er nicht»", meint der Kellner, „aber er hat sein Schnitzel hineingeklebt!" Abzahlungsgeschäft! „Leider kann ich meine Nate in dieser Woche nicht bezahlen!" „Tvs haben Sie ja in den beiden vorigen Wochen auch gesagt!" „Na — und? Habe ich nicht Wort gehalten ?" Berlingske Tidend«. Verdächtig Frau svon einer Badereise): „N. ist aber wirklich ein kleines Nest: ich konnte nicht einmal einen Esel zum Reiten bekommen." Mann: „Sonderbar! Solange ich im letzten Sommer dort war, hat e» nie an einem Esel gefehlt" Naiv Alfred hat mit seiner Base Brüderschaft getrunken und will ihr soeben zur Besiegelung die Hand küssan: „Gertrud, reich' mir die Hand, daß ich sie küsse!" „Ach, jetzt sagst du schon wieder „Sie"; wir wollen doch „du" sagen!" Die Vernehmung „Verheiratet oder ledig?" „Verheiratet!" ' „Vorbestraft?" „Zweimal! Tic jetzige ist meine dritte Frau!" Aus ein einziges Wort Einmal war der wegen seiner Witze berühmte Witten berger Proscsior Tauvmann bei seinem Fürsten in Un gnade gefallen. Ta es Winter war und der Professor unbe dingt Holz benötigte, so bat er den Kurfürsten, ihn „aus ein einziges Wort" zu empfangen. Diese Bitte wurde Taubmann gewährt, oder, so ließ Christian kl. auSrichten, nur siir ein einziges Wort Tanbmann kam und blieb völlig stumm vor dem Kur fürsten stehen, bis dieser ihn fragte: „Nun. Professor, was begehrt Ihr?" Darauf sprach Tanbmann das eine Wort: „Holz". Neber diese Einhaltung des Gebots, auf die der Kur fürst sehr gespannt gewesen war, lachte er weiblich und er füllte das Verlangen TaubmannS noch am gleichen Tag«, Allzu realistisch Fernando, der berühmte spanische Tenor, sang einst den Jose in Carmen während einer Gala-Borstellung im Theater St. Carlo in Neapel so leidenschaftlich, daß seine Partnerin fürchtete, er würde sie im 4. Akt wirklich ermorden. Aus ihre Bitte gab der Regisseur dem Jos» wie au« Versehen kein Messer mit. Al» der Tenor zum Schluß der Oper sich in größter Wut auf seine Partnerin stürzte, mußte er fest stellen, daß er kein Messer bei sich hatte. Er packte sie mit bloßen Händen am Hal«, um sie zu würgen. Die Sängerin flüchtete völlig erschreckt hinter die Kulissen, wo man sie endlich befreite. Dann mußte sie, um die Handlung zu End« zu bringen, von zwei Statisten al« Leiche auf die Bühne zurückgetragen werden. Himmelsrichtung, 17. Einhängevorrichtuna, IS. Ueberbleibsel, 2V. Früchte de» Garten«, 21. MeereSbewoyner, 22. Laufvogel. a — a — a — a — a — a — ä — b — c — c—e— e — e — e -e — f-a-b-t-k — k-l — l-l—l — l-m- m — n — n—n — o — o — p — r — r—r — s — s — « — » — » — t — t — u — u — u — v sind tn bte leeren Felber wie folgt «tnzutragen: Kamm- zähn« : 1. bekannter Maler, 2. Teil de» Stiefel», 8. Kluß in Heidelberg, 4. Stabt bet Hamburg, S. bayertsche Land- schäft, 6. innerer Antrieb (Anregung), 7. ägyptischer König«, name. — Die Zahnspitzen nennen einen berühmten Komponisten, der Kammrücken eine seiner bekanntesten Opern. Anslösnng in Nr. 121 vom 16. Angnft 1241 Anslvsung »er Dtamantavsgab« 1. b, 2. Leo, 8. Apfel, 4. Spargel, 5. Defregger, 8. Ise grim, 7. Rogen, 8. Fee, S. r. Anslvsnug de« Waoenrätsel» 1. Drohne, 2. Hummel, 8. Monako, 4. Apollo, 5. Sender, 6. Roller, 7. Bremen, 8. Freude, V. Kneipe, 10. Irrtum, II. Themse, 12. Medina.
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