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Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 03.09.1941
- Erscheinungsdatum
- 1941-09-03
- Sprache
- German
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1666408611-194109036
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1666408611-19410903
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1666408611-19410903
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungRiesaer Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1941
- Monat1941-09
- Tag1941-09-03
- Monat1941-09
- Jahr1941
- Titel
- Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 03.09.1941
- Autor
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Riksakl Tageblatt Drahtakfchrtft» Lageblatt Riesa Fernruf 1287 Postfack Nr- 89 und Anzeiger <Eibedlatt vnd LuMgen. Dies« Leitung ist da» zur Veröffenlttchung »er amtlichen Vekanntmachungen de» Lauvrat» .» Vroßenbaiv behürbltch bestimmt« Blatt und enthält amtliche Bekanntmachungen de» Finanzamt-» Riesa und de» Haupt,ollamte» Meiden Postscheckkonto: Dresden l580 Girokaff«: Riesa Nr. 89 84. Jayrg. Mittwoch, 3. September 1941, abends 20« . .... - >r<m»zahluua, sür »tue» Mooa« > Mert, »ho« Alistellgebükr, durch Postbezug RM 2,1« etnschl. PostgeLichrsobu« Auiei««» sür die Nummer del »udgabetages sind bis lü Uhr vormittags aufzugeben: eine Gewähr für «al mm"btttt7^m^ette^Är d^n Naum S Nvf, die gü mm bEe>g-,v-lt-ne mm-A-il- im T-rtt-tl L Rp, «Ärundschrift: Petit 1 mm hoch), fernmündlicher Abänderung etngejondier Anzeigentexte oder itrobeobzüne schließt der Bcrlag die Inanspruchnahme au« Mängel» nicht sernmunouAer »oanoe^»^e>ng^m»o.ri Zahlung und Gerichtsstand ist Rieft,. Hühere Gewalt, vetriebSftdrunge» ufw Erfolgreiche Kämpfe im Gange Numänifche Luftwaffe schaff bis Ende Auguft 433 sowjetische Flugzeuge ab - Hasen anlagen und Flugplätze aus der Insel bombardiert -18 britische Flugzeuge abgeschossen jf Aus dem Fü h r e r h a u p t q u a r t i e r. Das Oberkommando der Wehrmacht ^ibt bekannt: An der gesamten Ostfront sind erfolgreiche Kampfhandlungen im Gange. Die rumänische Luftwaffe hatte an den großen Erfolgen an der Siidostsront erheblichen Anteil. Sie ver nichtete bis Ende August 433 sowjetische Flugzeuge und unterstützte hervorragend die Operationen des Heeres. Kampfflugzeuge bombardierten aus der britischen Insel in der vergangenen Nacht Hascnanlagcn an der Ostküste und Flugplätze in den Midlands. Am Kanal sowie an der niederländischen und nor wegischen Küste schoflen am gestrigen Tage leichte Seestreit- kräste sieben, Jäger und Flakartillerie vier, Marinearttl- Wieder zahlreiche Gefangene an der Ostfront Hohe blutige Verluste der Bolschewisten — Grosze Materialbeute ls Berlin. Am 2. 0. führten die deutschen Truppen an mehreren Stellen der deutschen Ostfront wiederum beson ders erfolgreiche Operationen durch. Im Bereich einer deutschen Division gelang es, sowjetischen Kräften den Rückzug vor dem deutschen Angriff zu verlegen. Die sowjetischen Einheiten wurden vernichtet. In einem an deren Kampfabschnitt entwickelte -sich ein Feuerkampf zwi schen deutscher und sowjetischer Artillerie, in dessen Ver lauf sieben sowjetische Batterien durch gutliegcndcs deut sches Artilleriefeucr zum Schweigen gebracht wurden. Die Bolschewisten hatten i-n allen Abschnitten hohe bliztigr Verluste. In den Kämpfen des 1. ». wurden in diesem Frontabschnitt 5700 Gefangene eingebracht und 27 sowjetische Panzerkampfwagen, darunter ein Pan- zcrkampfwagcn von 82 Tonnen, 18 Geschütze, 1.11 Maschinen gewehre, 17 Granatwerfer und größere Mengen von In fanteriewaffen und anderem Kricgsgerät wurden ver nichtet oder erbeutet. Gegen erbitterten sowjetischen Widerstand eroberten am 2. 0. deutsche Infanterie- und Panzerverbände ein Wald gebiet im mittleren Kampfabschnitt der deutschen Ost front. Die Bolschewisten versuchten mit allen Mitteln, die deutschen Truppen am weiteren Vormarsch und am Durchstoßen durch den Wald zu hindern. In gutem Zn- Strategisch wichtige Punkte am Dnjepr besetzt ss Budapest. MTJ. meldet von der Ostfront: Die verbündeten Truppen haben den Feind entlang des Dnjepr an vielen Stellen erneut zurückgcdrängt und weitere strategisch wichtige Punkte besetzt. Die Bolsche wisten beschränkten ihre Kampfhandlungen auf kleinere Aufklärungsuntcrnehmnngen, die aber von den Honved- truppen abgewiesen wurden. Dabei wurden IM Gefangene gemacht sowie eine Fähre und mehrere Wasserfahrzeuge erbeutet. Die ungarische Flak schoß ein sowjetisches Jagd flugzeug und einen Sowjctbvmbcr ab. Unter Ausnützung der Morgendämmerung versuchten die Bolschewisten am 2. September am Unterlans des Dnjepr in Zugstärke über den Fluß zu setzen. Die Wach samkeit der deutschen Truppen verhinderte das Vorhaben der Sowjets durch sofortiges energisches Eingreifen. Weitere 92 Sowjetpanzer vernichtet Reue deutsche Erfolge im mittleren Frontabschnitt jf Berlin. Die mit Erbitterung fortgesetzten Kämpfe an der mittleren Ostfront brachten am 2. September wei tere Erfolge für die deutschen Truppen. In engem Zusam menwirken von Infanterie und Panzern wurden in einem Korpsabschnitt weitere »2 sowjetische Panzerkampfwagen vernichtet. Damit hat sich die bereits gemeldete Zahl der vernichteten oder erbeuteten Sowjetpanzer im Kampfraum dieses deutschen Korps in der Zeit vom 30. August bis 1. September auf über das Doppelte, nämlich 170, erhöht. Außer den sehr schweren Verlusten an Gefallenen und Verwundeten büßten die Bolschewisten 1400 Gefangene und zahlreiches Kriegsmaterial ein. 107 Sowjetgeschütze verschie dener Kaliber befinden sich bereits in deutscher Hand. Bomben auf sowjetische Eisenbahnlinien und Bahnhöfe )f Berlin. In allen Abschnitten der Ost front führten am 1. September Flugzeuge der deutschen Luftwaffe planmäßig Störungen und Unterbrechungen des sowjetischen Verkehrsnetzes erfolgreich durch. Drei für den Nachschub der Bolschewisten besonders wichtige Eisenbahnlinien wurden im mittleren Teil der Ostfront an mehreren Stellen unterbrochen. Die Bahnhöfe Losowaja und Gorodischtsche wurden erneut mit Bomben be legt und mehrere auf den Gleisen abgestellte Züge schwer getroffen. Ein Munitionszug -er Sowjets, der einen Volltreffer erhielt, detonierte unter außergewöhnlichen Flammen- und Raucherscheinungen. Auch am Nordabschnitt der Ostfront wurde die Versorgung der bolschewistischen Truppe durch Zerstörung wichtiger Verkehrspunkte und Eisenbahnlinien empfindlich gestört. Tke deutsche Luftwaffe verhinderte im Laufe des Mon tag sowjetische Versuche auf dem Dnjepr südlich Krement- schug mit Monitoren und Frachtkähnen Munition und Gerät flußaufwärts zu schaffen. Deutsche Sturzkampf- leric ein britisches Flugzeug ab. In Nordasrita erzielten dcutsche und italienische Lturzkampsslugzeuge bei einem Angriff aus Tobruk am 1. September Bombcnvolltresser schweren Kalibers in bri tischen Artilleriestellungen und Truppenlagern. Der Feind flog in der letzten Nacht nach Nord- und Mitteldeutschland sowie in das Rhein-Maiu- Gcbiet ein. Der Angriss eines Bomberverbandes aus die Reichshauptstadt kam infolge starker Flakabwchr nicht zur vollen Wirkung. Nur wenige Flugzeuge erreich ten das innere Stadtgebiet. Die Zivilbevölkerung hatte durch Bombenwürfe aus Wohnviertel geringe Verluste an Toten und Verletzten. Flakartillerie schoß sechs britische Bomber ab. - sammenwirten der deutschen Infanteristen mit dem Panzer kampfwagcn wurden die Bolschewisten aus dem Walügebiet geworfen. Im Verlauf dieser Kämpfe machten die deutschen Truppen 2500 Gefangene und erbeuteten oder vernich teten 3 sowjetische Panzertampfwagen, g Geschütze, 18 Ma schinengewehre und 250 Fahrzeuge. linier schweren bolschewistischen Verlusten ivurdcn in den Kämpfen am 2. 0. im mittleren Ab schnitt der deutschen Ostfront stärkere sowjetische Kräfte versprengt und znrückgcschlagcn. Insbesondere die sowie tische Panzerwasfe hatte erneute schwere Verluste. Die deutschen Truppen vernichteten im Verlauf dieser Kämpfe 40 sowjetische Panzerkampfwagen. Darn-uier befanden sich 11 schwerste Panzcrkampswagen und ein Amphibienpanzer von 40 Tonnen Gewicht. Außerdem wurden 2250 Gefangene cingebracht und zwei Panzerspähwagen, zahlreiche sowje tische Fahrzeuge und Kriegsgcrät erbeutet. Im Raume von Brjansk griff die deutsche Luftwaffe am 2. September erfolgreich in den Erdkampf ein. Zum Angriss bercitgestelltc sowjetische Panzerkampfwagen, dar unter mehrere schwerster Bauart, wurden durch Volltreffer vernichtet und brannten aus. Im gleichen Gebiet wurden durch Bomben und durch das Feuer aus den Bordwaffen zahlreiche Lastkraftwagen zerstört. flugzeuge belegten die Schisse mit Bomben und versenkten einen Monitor und sechs Kähne. Vier weitere Monitorc gingen, von mehreren Bomben getrosten, in Flammen auf und trieben steucrlos im Fluß. Mit ihrem Gesamtverlust ist ebenfalls zu rechnen. Im rücksichtslosen Einsatz ihrer Person vernichteten ein deutscher Leutnant und ein Gefreiter einen sowjetischen Panzcrkampswagen, der während der Kämpfe um einen wichtigen Eisenbahnknotenpunkt im mittleren Ab schnitt der Ostfront durch die deutschen Linien durch- zubrcchcn versucht. Während der Kämpfe im Norden der Ostfront hat eine deutsche Pionierkompanie in vier Tagen einen zer störten Flnßübcrgang durch eine 106 Meter lange Behelfs brücke trotz Artilleriefeucr und Baustofsschwierigkeiten ersetzt. Deutsche Kriegsmarine beherrscht den Ostseeraum >s Berlin. Deutsche Seestreitkräfte sind in den vergangenen Wochen erfolgreich zur Sicherung der Nordflanke des deutschen Vormarsches im Osten und zum Schutz des deutschen und neutralen Seeverkehrs in der O st - s e e eingesetzt gewesen. Der auf dem Seewege durchgcführte Nachschub für das deutsche Ostheer konnte planmäßig u-nd ohne nennenswerte Verluste erfolgen. Vom ersten Tage des Krieges an hat die deutsche Kriegsmarine die Sowjets in die Verteidigung gedrängt und den Ostseeraum be herrscht. Bei den Kämpfen um Reval eingebrachte Ge fangene erklärten, baß in Kronstadt zahlreiche sowjetifche U-Boote aufgelegt morden sind, deren Besatzungen zu Lande infanteristisch kämpfen mußten. Von den baltischen Häfen aus operierende deutsche Scestreitkräste sind in den letzten Tagen wiederholt tief in den Finnischen Meerbusen eingedrungen. Die Rigaer Bucht wurde von den letzten sowjeti schen Seestreitkräftcn gesäubert. Vier sowjetische Schnellboote, die sich -em Hafen Mazirbe am Südausgang der Rigaer Bucht zu nähern versuchten, wurden durch das gutliegende Feuer einer deutschen Küstenbattcrie ver trieben. Die von deutschen und finnischen Scestreitkräften im Finnischen Meerbusen durchgcführten Mi-ncnopc- rationen habqzr zu sehr guten Erfolgen geführt. Der Zweck der von der deutschen und finnischen Kriegsmarine gelegten Minensperren war die Sicherung der Ostsee und der Ost seehäfen vor Angriffen und Vorstößen sowjetischer See streitkräfte. Dieser Zweck ist in vollem Umfange erreicht worden. Darüber hinaus sind durch die Minen zahlreiche sowjetische Handels- und Kriegsschiffe vernichtet oder schwer beschädigt worden. Außer den im Bericht des Oberkom mandos der Wehrmacht vom 30. 8. genannten sowjetischen SchiffKverlusten sind am 18. 8. der sowjetische Zerstörer „St rasch ny" bei der Insel Oesel und am 27. 8. ein sowjetisches Minenboot bei Juminda auf deutsche Minen ge laufen und gesunken. Bomben auf die Luftstützpunkte Mattas Auch Artilleriestellungen und Zeltlager i» Tobruk bombardiert js Rom. Der italienische Wehrmachtsbericht vom Mittwoch hat folgenden Wortlaut: DaS Hauptquartier der Wehrmacht gibt bekannt: Die Tätigkeit der Luftwaffe gegen die britischen Stütz, punkte und Stellungen verzeichnete weitere erfolge. Wäh rend der im gestrigen Wehrmachtbericht gemeldeten Massen aktion gegen Tobruk wurde» auch Stellungen von Flak» und Feldartilleric sowie Zeltlager bombardiert. Es wur den zahlreiche Brände und Explosionen beobachtet. Im Ge, biet von Giarabub zersprengten unsere Flugzeuge seinbliche Autokolonnen, die Truppen beförderten, und nahmen sie unter MG.-Feuer. In der vergangenen Nacht wurde« die Luftstützpunkte der Insel Malta mit Bomben belegt. In Tobruk nahm unsere Artillerie Gruppen von Pan zerspähwagen und Panzerwagen, die sich unseren Stel lungen zu nähern versuchten, unter Feuer. Feindliche Flugzeuge warscn Bomben aus Benghafi und nahmen eine Kolonie der Eyrepaika ohne Erfolg unter MG.-Feuer. Weitere Einflüge erfolgten gegen Ortschaften in der Nähe von Eatania und Ragusa; unbedeutende Schäden. In Ostasrika halten unsere Truppen den Gegner weiterhin in Schach und fügen ihm empfindliche Berlnste zu. Eines unserer vom Stützpunkt Eelga ans operierende» Bataillone unternahm einen glänzend gelungenen Vorstoß tief in die feindlichen Linien. Im Gefecht wurde «in großer seiudlicher Verband zerspreng«. Der Gegner ließ zahlreist« Tote ans dsm Kampfplatz zurück. Feldmarfchav Mannerheim dankt dem Führer jl Helsinki. Feldmarschall Mannerheim richtet« an den Führer ein Telegramm, in dem er sich sür die Ehre bedankt, die ihm und dem finnischen Heer durch die Ver leihung der hohen Kriegsauszeichnung widerfahren sei. Er sehe in der Auszeichnung eine Anerkennung des Anteils der finnischen Armee in dem gemeinsamen Kampf zur Vernichtung des Bolschewismus. Feldmarschall Manyer- heim drückt ferner aus, daß jeder Finne sich über das Echo freue, das die finnischen Erfolge im Herzen des deutschen Volkes gesunden hätten. Der Feldmarschall übersandte ferner seinen Dank und seine frenndschastlicben Glückwünsche dem Generalfeld marschall von Brauchitsch und drückte seine besondere Zu friedenheit darüber aus, daß die finnische Armee jetzt an dem gemeinsamen Vernichtungskamps gegen den Bolsche wismus teilnehmen dürfe. Die britischen Flugzeugverluste Was ein englischer Sriegskommentator zugibt jl Genf. Der Londoner Nachrichtendienst brachte «inen Kriegskommentar von Oliver Stewart über die bri tischen Flugzeugverluste. Dieser erklärte, die britische Luft waffe verliere jetzt viel mehr Flugzeuge über Europa al» die Deutschen im Westen. Die Verluste an englischen Bom bern seien zwei- bis dreimal so groß wie die deutsche« Ver luste. Tie Verluste an britischen Jägern seien höher als die deutschen, manchmal fast so hoch wie die Bomber verluste. An einem Tag z. B. hätten die Engländer 14 Jagdflugzeuge verloren und die Deutschen nur eins. Herrn Stewart, der osicnbar in einer Anwandlung von sonst in London mit der Lupe zu suchender Wahrheitsliebe diesmal seinen Kommentar abgciaßt hatte, muß man aller dings noch etwas auf die Sprünge Helsen. Denn sehr oft waren die Verluste der Briten nicht nur zwei- bis dreimal so groß wie die der Deutschen, sondern betrugen ein Viel faches. Aber so viel Wahrheitsliebe kann man wohl von einem englischen Kriegslommentator nicht verlangen. »Mehr als 5000 Sowjetflugzeuge verloren" Bemerkenswertes britisches Tcilgeftändnis js Berlin. Die britische "Nachrichtenagentur Exchange Telegraph leitete einen sogenannten „Front bericht aus Moskau" am Montag mit der Feststellung rin, daß „der Ernst der militärischen Entwicklungen keinesfalls verkannt werde", um dann ,im weiteren allerdings doch nach bekannter britischer Manier zu „smolensken". Ein Satz jedoch verdient Beachtung. „Zum Luftkrieg", so schreibt der britische Frontberichter nämlich, „wird sestgestellt: Mehr als 5000 Sowjetslugzeuge sind verlorengegangen". Tie britische Bekennerwut bezüglich der eigenen und nun auch sowjetischen Flugzeugverluste ist in den letzten Tagen geradezu beängstigend geworden. Denn wenn auch die Zahl von 5000 noch nicht einmal die Hälfte der wahren Ziffer darstellt, so übertrifft sie doch bei weitem das bisher zugegebene. , Auch der Letter für Finanzangelegenheiten der Stadt Helsinki verhaftet Unter dem Verdacht des Hoch- «nb LaudtsverratS )( Helsinki. Außer den sechs kommunistisch orien tierten Abgeordneten des Reichstags ist jetzt auch unter dem Verdacht von Hoch- und Landesverrat der Leiter für Finanzangelegenheitcn der Stadt Helsinki, Dr. Johan Halo, verhaftet worden. Er hat im Lause der Zeit besonders durch seine Interviews in den kommunistischen Blättern Schwe dens von sich reden gemacht. Dieje Interviews wurden dann stets vom Moskauer Rundfunk als Grundlage für die Hetze gegen Finnland benutzt. Britisches Verkehrsflugzeug verunglückt j( Stockholm. Wie der Londoner Nachrichtendienst bekanntgab, ist von den Verkehrsflugzeugen, die den Dienst, zwischen Kanada und England versehen sollen, in England eine Maschine abgestürzt. Alle zehn Insassen wurden getötet.
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