Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 14.11.1941
- Erscheinungsdatum
- 1941-11-14
- Sprache
- German
- Digitalisat
- SLUB Dresden
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- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1666408611-194111144
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1666408611-19411114
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1666408611-19411114
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungRiesaer Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1941
- Monat1941-11
- Tag1941-11-14
- Monat1941-11
- Jahr1941
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- Titel
- Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 14.11.1941
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lisch«» kann«, uchcrn oie tir >f au ch zur > «ad 'S g«- ifello« erde». Za-I Dt-s-r läßlich tztnal- ! Um- denn » und ! ein« Riesaer Tageblatt und Auieiger sClbtblM«ud Äll-eigcrj. ^aaEö^atl 1580 12,7 - Dies« Leituna ist da» zur Beröffentltchuns »er amtltchev vekanutmachungen de» Landrat» «trokafs« « n. »u «rotzenbat« bebdrdttch bestimmt« Blatt und enthüll amtlich« Bekanntmachungen de» Kinanramte» Riesa «ieka Ne. U Postsach NL » » «„d bg- vauvtrollamte» Meißen ' «es«». « gau« dlichen jeder ourde, t au» n ve- aname tftand- rtschen malige «Uuug -ich uu< zu den «trach te zur Ihruug »geb«» m di« Unde- : blieb «» sich e San sei ein j «in« gleich nltMt" nicht ich «tu l Han» we- rr Lag ch wie r Herr in die weißer t» war m die n wer- Monat» ginn. ea r !ätschke. 8S28S0. 94. Jahrg Freitag, 14. Novemder1941^abendS L68 R?rÄ87?"^A-7"^Lksch-r"S°?«^LffchL?'Bk",«nLä7r°L^ kd-r'L-angZ'M^ »t.°^ ^'"bE-nd ist «i.L Höhere Eewat, Li.tr,eb»ttd.unge. N.W Deutsche Truppen dicht vor Kertsch Bombenangriffe auf die flüchtenden Sowjets — Fwei Transporter versenkt Hafenanlagen in Sewastopol zerstört — Oertliche Kampferfolge an den übrigen Ostabfchnitten )l Aus dem Führerhauptquartier. Das Oberkommando der Wehrmacht gibt bekannt: Auf der Krim stehen unsere Truppen dicht vor Kertsch. Stadt uud Hasen liegen unter dem be obachteten Feuer deutscher Artillerie. Die Luftwasse setzte Küstenbatterien bei Sewastopol durch Bombeuvolltresfer außer Gefecht, zerstörte wichtige militärische Anlagen im Hasen uud beschädigte zwei größere Frachter. Weitere Sustaügrisse richtete« sich gegen die aus Kertsch flüchtenden Truppen. Kampsslugzeuge versenkten hierbei zwei Transporter mit zusammen 58NV BRT. Auch au den übrigen Abschnitte« der Ostfront wurden örtliche Kampfersolge erzielt. Im Seegebiet um England beschädigte« Kampfflug zeuge, die zu bcwassueter Aufklärung eingesetzt waren, süd lich Lowestoft ein größeres Handelsschiff und bombar dierten mit guter Wirkung Werften, sowie Versorgungs betriebe des Häsens Falmouth. In Nordafrika zerschlugen deutsche Sturzkampf» slugzeuge britische Bunkerstelluugen bei Tobruk. Einzelne seiudliche Flugzeuge warscu im öst lichen Reichsgebiet eine geriuge Zahl vo» Spreng, bombe«. Die Zivilbevölkerung hatte Verluste a« Toten und Verletzten. Beispielhaftes gusammenwirlen aller Waffengattungen )t Berlin. Die bisherigen großen Erfolge der deut schen Truppen an der Ostfront sind nicht zuletzt auf das beispielhafte Zusammenwirken aller Waf fengattungen zurückzusühren, das sich bereits in den früheren Feldzügen so glänzend bewährt hat. Der deutsche Infanterist ist heute wie im Weltkriege Träger der Hauptlast des Kampfes. Ihm zur Seite aber kämpfen Pan zerschützen, Pioniere, Funker, Reiter, Motorisierte Ver bände und Artillerie. Gerade die deutsche Artillerie hat im Kampf gegen start ausgebaute Sowjetstellungen und an- greisendc Feindpanzer immer wieder dem deutschen Infan teristen -as Stürmen und das Zerbrechen starken bolsche wistischen Widerstandes ermöglicht. Auf der Krim beschossen deutsche Batterien Stadt und Hafen non Kertsch. Mehrere Lagen bestrichen am 18. 11. die Hafeneinfahrt der Stadt, die der letzte Hafen gegenüber der Halbinsel Tama ist. Dabei wurde ein sowjetischer Transporter in Brand geschossen. Auch an der Südwestkttste der Krim bekämpfte die deutsche Artillerie mit gutem Er folg am 13. 11. dort liegende Schiffe der Bolschewisten, die zum Abtransport der geschlagenen Sowjets dienen sollten. Bei Sewastopol wurden am gleichen Tage eine schwerste Batterie der Sowjets unter Feuer genommen und durch Treffer zum Schweigen gebracht. Vom eisernen Ring um Leningrad aus belegten deutsche Artilleristen gestern wieder kriegswichtige Ziele und Versorgungsanlagen in der Stadt mit zahlreichen Granaten. Ein Betriebsstosslager vor Leningrad wurde in Brand geschossen. Tie deutschen und rumänischen Truppen siird aus der Krim hart an die beiden letzten wichtigen Stützpunkte Kertsch und Sewastopol, die von den Bolschewisten in zum Teil stark ausgebavten Stellungen verteidigt wer de», vorgestoßen. Damit kommen die Verteidigung-- und Hafenanlagcn dieser beiden Städte, die schon seit langem von deutschen Kampfflugzeugen bombardiert werden, auch in den Feuerbereich deutscher Artillerie. Nachdem mehrere Küstenbefestigungen der Bolschewisten dicht bei Kertsch schon genomnren sind, werden die Einschiffungsversuche der Bol schewisten iu diesem Hafen unter der doppelten Einwirkung von Heer und Luftwaffe fast unmöglich gemacht. Die Versuche der Sowjets, sich über das Asowsche Meer oder nach dem einzigen ihnen noch verbliebenen großen Hafen Nowrossijsk in Sicherheit zu bringen, werden von deutschen Flugzeugen, die ihre Einsätze bis zur Nordostküstc des Schwarzen Meeres ausdehnen, unter beträchtlichen Tonnagcverlusten für die Bolschewisten be kämpft. Im Finnischen Meerbusen wurden zwei sowjetische Wachschiffe und ein Motortorpedoboot in Brand geschossen. Feindliche Einflüge vom Finnischen Meerbusen her hatten Luftalarme u. a. in Helsinki zur Folge. Seit dem IN. Nov. haben die finnischen Jäger zwei feindliche Maschinen abge schossen. Tie Bodenabwehr hat drei feindliche Flugzeuge zum Absturz gebracht. Bei den Kämpfen im Raum um Kalinin versuchten einige sowjetische Flugzeuge am 12. November die von deutschen Truppen besetzte Stadt Kalinin anzugreifen. Starkes deutsches Abwehrfeuer zwang die Sowjets zu so fortigem Abdrehen. Deutsche Truvpen zerschlugen am 13. November im mittleren Abschnitt der Ostfront, sowjetische Gegen angriffe mit blutigen Verlusten für die Bolschewisten. Die Sowjets hatten versucht, im Abschnitt einer deutschen Djvi- sjon Gegenstöße mit Panzerunterstützung zu unternehmen. Neben zahlreichen gefallenen Bolschewisten blieben auch drei vernichtete schwere Sowjetpanzer aus dem Gefechts feld zurück. Eine deutsche Infanterie-Division erzwang am 13. 11. im mittleren Frontabschnitt weiteres Gelände. Trotz der schwierigen Wegeverhältnisse stießen die deutschen In fanteristen gegen stark befestigte Feldstellungen der Sowjets vor und kämvften sie in teilweise schweren Angriffen nieder. Die Sowjets verteidigten sich zäh aus ihren Erdbunkern heraus. Tie deutschen Infanteristen er ledigten 58 sowjetische Bunker nn Stühkamps und durch brachen die Befestigungsanlagen. In diesen Kämpfen bat ten die Bolschewisten Hobe blutige Verluste. Es wurden zahlreiche Gefangene gemacht. Meldungen über Gefange nen- und Beutezahlcn liegen noch nicht vor. Die deutsche Luftwasse unterstützte an allen Front abschnitten im Osten die Kampshairdkungen des deutschen Heeres durch Einsatz zahlreicher Kampf- und Jagdflug zeuge. Tabei wurden bei Sewastopol und Kertsch mehrere sowjetische Transportschiffe durch Bombentreffer unbrauch bar gemacht. Außerdem lagen zahlreiche Verkehrslinien der Sowjets an verschiedenen Krontteilen unter der Wirkung deutscher Bomben. GrosterSowjet-Transporter durch Minenexplosiou gesunken )( Stockholm. Ein großes sowjetisches Transport schiff geriet am 12. November auf feiner Fahrt nach Kron stadt im Finnischen Meerbusen in eine Minensperre. Kurz darauf lief das Schiff aus eine Mine, die es auseinander ritz. Nach der ungeheuren Detonation sank der sowjetische Transporter in wenigen Minuten. MineMche im feindlichen Feuer Im Osten, Anfang November. Al» am Morgen dieses Spätherbstiage» erste SonnenstraHIeu die dichte Nebeldecke durchbrechen, nehmen wir unfern Lnftrag entgegen: „Minen- luchtrupp vor!" «Lin Lustenstreisen von 5 Kilometer Brette ist von Minen sreizu machen. Die Bolschewisten haben mit unserer Landung gerechnet und »aber da» Usergelände in «ine Festung verwandelt. Grüßte Borsicht ist also geboten. Bier kämpfen die Neste »er sowfelilchen Besatzung «inen hofftmng«- leien Lamps. Bon fern dringt da» eintönige Geknatter von MG», zu uns berüber, tn regelmäßigen Abständen vom Abschuß- und Elnschloggeiösc Ichwercr «assen unterbrochen. Nun durchbreche» wtr da» breit« Drahthindernis der Küstenschutz. Heilung. Die Sowjet» haben un» bisher nichi bemcrki. In einer kleinen Mulde beginnen wir, nach link» und rechts vorschreiiend, mit unserem gesährlichen Werk. Noch wissen wir nichi» «ou Art und Größe der hier lauernden Minenfelder. Mit Sonden und Seitengewehren suchen wir Meter um Meter den Boden ab. Zunächst nichts — keine Holzminen, keine der sonst so reichlich vor handenen kleinen Sprengladungen, die ln ihrem planlosen Streuelnsatz besonder» schwer auszusinden sind. Aber da! Die Sonde stößt aus Metall. .Nasch wird die Mine sretgclegt. Um welche Art cs sich da handelt, da» ist uns bekannt: Die Üblichen quadratischen Blechkästen mit ihren schweren Sprengladungen. Ein planmäßig verlegtes Minenfeld! Wie beim Suchen von gesähr- ltchen Pilzen. Je mehr gesunden wird, desto größer ist der Iagdeiser. ,smmer ansehnlicher wir» unser Stapel. Nach etwa drei Stunde» sind wir am Ausgang »er Mulde angekommen. Jetzt heißt eS, besonders scharf aus,»passen. Den» tn unmittelbarer Nähe müßen noch restliche Feldstellungen und MG.-Ncfter der SowsetS sein. «in schmaler Feldweg sühri in «in dichte« Wäldchen. Bon dort aus kann der Feind da» Gelände sehr gut etnsehen. Trotzdem, wtr müssen >us die andere Sette. Unser Gruppenführer ist der erste, der die Straße :rreich». Im selben Augenblick beginnt drüben das Gebell der MGS. Da - getroffen sinkt »er Nnterosslzier zu «öden. Milten lm dichtesten «ugelrcgen springen zwei Mann aus. All da» geschieht tm Bruchteil von Sekunde«. Schon ist der Gruppenführer t» Sicherhcii. Unsere Pioniere durchbreche« sowjetische Küstenschutzstelluua An eine» Tage über 20ÜÜ Miue« unschädlich gemacht ArtiUerie-Boütresser e»s »er «»rm»rschstr«ste . . . Inzwischen hat die Jnsantericgruppe Stellung bezogen. Nun geht «» gemeinsam mit unseren Sturmvtonieren, MG. und Handgranaten gegen di« feindlichen Widerstandsnester vor. Der letzt« Bunker an der Lüste wlrd mit Flammenwerfern ausgeräuchert, «ach kurzem aber »ar- «em Lamps Wander» wieder 200 Sowjet» in di« Gefangenschaft. Ebenso viele bleiben aus dem Schlachtfeld liegen. Unser Lompanieches, obgleich verwundet, trifft wettere Lnortmrugen im neuen Abschnitt. Vereinzelt lasten sich «in paar Sowjctslugzenge am Bimmel »licken. Eines wird von Panzermännern erledig», «he e« znm Angriff übergehen kann. Unsere Ausgabe ist erfüllt. Insgesamt wurden NW Minen gesunden und unschädlich gemacht. Längst ist die Spitz« der Boraudadieiluug wie der am Feind. Da kommen endlich die ersehnte» Essenträger Mi« ihrer wertvollen Last zu un» heraus. Bon fern her ertönt ter Donner schwerer Geschütze. Wieder Meldung von vorne: „Minensuchtrupp vor!" Gerade werde« di« letzten Btssen Erbsensuppe mit Speck verschlungen. Also raus aus die Fahrzeuge, unserem neuen Ziel entgegen! Der Ehes erreicht al» erster di- Straße. Dies« Negt unter starkem setndltchen Beschuß. Plötzlich, ein Aufschlag! Wo eben noch unser Lom paniesührer stand, quillt eine einzige Lehm- und Feuermastc au» dem Boden. Wtr stnden keine Zelt tn Deckung zu gehen. Durch Volltreffer sielen unser Ehes un» zwei Panzcrmänner. Die Sowjet» Haden sich gut etngcschostcn. Jetzt nehme» wir neben der Straß« tn einem Sturzacker Deckung, bi» »er schlimmste Feuer- zauber vorbei ist. Endlich hört man das schon so vertraut« Gebrumm« unserer Stuka». Die Erde bebt unter dem Einschlag der vom Himmel faltenden dicken Brocken. Batterie um Batterie wird zum Schweigen gebracht. Lange schon sind wir wieder am Werk. Al« die kühle Nacht herein- brich«, tft dte Straß- von Minen befreit. Panzer auf Panzer, dahinter Infanterie, ichmcre und leichte Flak, rollt über sie hinweg, dem weichen den Feinde stet» aus den Fersen. Wir zählen dte Minen: ES sind noch mal lsill Stück. In knapp 2t Stunden 2lt>» Minen sreigklegt und vernichtet! Und als am nächsten Tag der dettlschc Nundsunk diese» Nckordergebnl» bekannigibl, tft unsere Freude »nrch »en Berlust unsere» Lompanieches» sehr getrübt. Ernst Weißer. Der springende Punkt in der Krim ^rtsch^sE, d« nach den beiden letzten Wehrmachtsberichten in das akute Stadium bereits eingetreten ist, ist der Kampf um den wichtigsten strategischen Punkt in der Krim. Kertsch ist — sozusagen! — der springende Punkt der Krim. In den Jahren 1883 56 führten Engländer, Franzosen und Türken gegen den Zaren Nikolaus II. einen Krieg, der — nach dem Hauptkriegsschauplatz benannt — als „Krimkrieg" in die Geschichte eingegangen ist. Damals wurde die alte stattliche Stadt Kertsch dem Boden gleich gemacht,- der Hauptkampf aber drehte sich um Sewastopol, und der Krieg war mit der eingestandenen Niederlage des Zaren vorbei, als die Sage der Verteidiger von Sewa stopol unhaltbar geworden war. Wie ganz anders präsen tiert sich der Krieg von heute! Sein Ausgang hängt weder von dem Besitz Lewastopols noch der Krim überhaupt ab. Und die strategische Zielsetzung auf der Krim ist sehr viel anders geworden. Tie Krim ist ein Sprungbrett nach dem Osten. Und das ist vor allem die Bedeutung von Kertsch, das nur durch eine schmale Meerenge von 4 Kilometer Breite vom Nordkaukasus getrennt wird.-Darum ist Kertsch auch heute wichtiger als das im Westen ziemlich isoliert ge legene Sewastopol. Tie strategische Zielsetzung ist auch darum anders geworden, weil heute die Festsetzung auf der Krim die Sicherung eines ungeheuren Flugzeugmutter schiffes bedeutet, von dem aus das Schwarze Meer mit Seichtigkeit aus der Sust kontrolliert werden kann. -Tas Schwarze Meer aber ist so groß wie das Deutschland vo« 192». Kertsch liegt am Eingang zum flachen Afowschen Meer am Fuß des steilen Mithridatesbergs und steigt amphi- theatralisch an den Küstenhügeln in Halbmonüfornr aus. Zusammen mit der 12 Kilometer nordöstlich gelegene» Festung Jenikale bildet es heute eine Stadt von 165 696 Einwohnern. r-- »-E-d- äd., D« Oeffentlichkeit. Die „Times" hat das kürzlich darauf zurück geführt, „daß Seine Majestät nicht nur außerordentlich langsam spricht, sondern auch außerordentlich viel Zeit zum Denken nötig hat." Das ist eine sehr hübsche Umschreibung sür einen eindeutigen Tatbestand. Jetzt aber hat der König bei der Eröfsnung des Parlaments nach traditionellem Ritus einige „Gedanken des Thrones" äußern müssen. Er hieß vor allem die «große Nation der Sowjetunion im Kreis Ser Freunde Englands willkommen un- lobte den heldenhaften Widerstand, den Serbien und Griechenland dem Einmarsch der Deutschen entgegengesetzt haben". Daß ein König eine Bande von Königsmördern als Freunde willkommen heißt, ist ein geschichtliches Novum. Daß er aber Serbien und Griechenland wegen ihres heldenmütigen Widerstands lobt, muß doch bei aller Rücksichtnahme auf die eingangs erwähnte königliche Mentalität als eine dreiste Lpüulation auf die Vergeßlichkeit der Welt bezeichnet wer den, denn England hat diese beiden Verbündeten schmählich im Stich gelaßen, als die serbischen und griechischen Trup pen unter den deutschen Schlägen zusammenbrachen. „Der König denkt langsam", sagte die „Times" entschuldigen-. Vielleicht wollte sie damit auch andenten, daß ihm der Ver rat an Serbien und Griechenland eben wegen des lang samen Denkens noch gar nicht zum Bewußtsein gekommen ist. Die ganze Welt aber weiß cs schon lange. »Ltains reckte Kand General Huntzinger, der Franzose Perams reiyre 4c»anv »,jt-em deutschen Namen, war eine der markantesten Persönlichkeiten im Kreise des Ntarschalls Petain. Seit dem Waffenstillstand hat Frankreich manches Kabinett gesehen,- neue Namen tauchten auf und ver schwanden wieder, nur einer blieb in jedem Ministerium: Huntzinger, der Minister für die militärischen Angelegen heiten. Der Welt wurde er bekannt, als Marschall Pstain ihn mit der Entgegennahme der Wassenstillstan-sbedin- gungen beauftragte, die daun am 22. Juni 1S46 mit Zwischen Le« Reste« eines zerfalle««» Hauses ist ein Bcobachtungöstaud eingerichtet Mit der Flakartillerie zusammen greift auch.die deutsche Arilllerie in den Lamps nm dir Landenge zur Lrim «in. sPL.-Ausnahm^: Lriea». bericht-r Larnath-Wb.«ag.j
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