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Die deutschen Mächte und der Fürstenbund Leopold von Ranke's sämmtliche Werke
- Titel
- Die deutschen Mächte und der Fürstenbund
- Untertitel
- deutsche Geschichte von 1780 bis 1790
- Autor
- Ranke, Leopold von
- Verleger
- Duncker und Humblot
- Erscheinungsort
- Leipzig
- Bandzählung
- 31/32
- Erscheinungsdatum
- 1875
- Umfang
- XII, 568 Seiten
- Sprache
- German
- Signatur
- 2019 9 000575
- Vorlage
- Kultur- und Umweltstiftung Leipziger Land der Sparkasse Leipzig, Eigentümerin der "Freiherrlich von Friesen'schen Schlossbibliothek Rötha"
- Digitalisat
- Kultur- und Umweltstiftung Leipziger Land der Sparkasse Leipzig, Eigentümerin der "Freiherrlich von Friesen'schen Schlossbibliothek Rötha"
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- CC BY-SA 4.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id16980499270
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1698049927
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1698049927
- Weiterführender Link
- Katalogverweis
- SLUB-Katalog (PPN)
- 1698049927
- Sammlungen
- Freiherrlich von Friesen’sche Schlossbibliothek zu Rötha
- LDP: SLUB
- Ausgabe
- 2. Ausgabe
- Strukturtyp
- Band
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
- Titel
- Fünftes Capitel. Regungen der Selbständigkeit unter den Reichsfürsten
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Strukturtyp
- Kapitel
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- Mehrbändiges WerkLeopold von Ranke's sämmtliche Werke
- BandDie deutschen Mächte und der Fürstenbund -
- EinbandEinband -
- TitelblattTitelblatt III
- VorwortVorwort V
- InhaltsverzeichnisInhaltsverzeichnis IX
- KapitelErstes Capitel. Ansicht der Verhältnisse zwischen Preußen und ... 1
- KapitelZweites Capitel. Eine Debatte vom Reichstag zu Regensburg - Sein ... 25
- KapitelDrittes Capitel. Erste Regierungshandlungen Josephs II. 35
- KapitelViertes Capitel. Verhältniß zum Papsthum 50
- KapitelFünftes Capitel. Regungen der Selbständigkeit unter den ... 65
- KapitelSechstes Capitel. Ein Wort von der deutschen Literatur in ... 82
- KapitelSiebentes Capitel. Allianz zwischen Oesterreich und Rußland 91
- KapitelAchtes Capitel. Orientalische Verwicklungen 1782 - 84. - ... 106
- KapitelNeuntes Capitel. Aufenthalt des Kaisers in Italien; Verhandlung ... 121
- KapitelZehntes Capitel. Streitigkeiten mit Holland; Rückwirkung auf das ... 133
- KapitelElftes Capitel. Ursprung und Einleitung des Fürstenbundes 147
- KapitelZwölftes Capitel. Abschluß des Fürstenbundes 158
- KapitelDreizehntes Capitel. Momente der allgemeinen Lage. Politik ... 171
- KapitelVierzehntes Capitel. Regierungsantritt Friedrich Wilhelms II. 191
- KapitelFünfzehntes Capitel. Gedanke einer Aussöhnung zwischen ... 207
- KapitelSechzehntes Capitel. Einschaltung über die Irrungen in Holland 218
- KapitelSiebzehntes Capitel. Feldzug in Holland 231
- KapitelAchtzehntes Capitel. Befestigung des Fürstenbundes. ... 253
- KapitelNeunzehntes Catpiel. Ideen einer Reichsreform im Fürstenbunde. ... 270
- KapitelZwanzigstes Capitel. Ausbruch des Krieges zwischen Rußland und ... 289
- KapitelEinundzwanzigstes Capitel. Belgische Unruhen im Jahre 1787 302
- KapitelZweiundzwanzigstes Capitel. Momente des Türkenkrieges im Jahre ... 317
- KapitelDreiundzwanzigstes Capitel. Bündniß zwischen Preußen und ... 329
- KapitelVierundzwanzigstes Capitel. Die Tripelallianz und die beiden ... 343
- KapitelFünfundzwanzigstes Capitel. Bruch zwischen Kaiser Joseph und den ... 355
- KapitelSechsundzwanzigstes Capitel. Abfall der österreichischen ... 367
- KapitelSiebenundzwanzigstes Capitel. Lebensende Josephs II. 385
- KapitelAchtundzwanzigstes Capitel. Wechsel der politischen Verhältnisse 403
- KapitelNeunundzwanzigstes Capitel. Convention von Reichenbach 420
- KapitelDreißigstes Capitel. Kaiserwahl von 1790 441
- KapitelAnalecten. Auswahl aus den Correspondenzen 455
- BeilageBeilage. Aus einer geschriebenen Zeitung. Dezember 1786 - 1787 556
- EinbandEinband -
- BandDie deutschen Mächte und der Fürstenbund -
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Regungen der Sclbständigkeil unter den Reichsfürsten. 79 Ereigniß, der Tod seines Kindes — es war sein präsumtiver Nach folger — veranlaßte ihn, den Besuch Carl Augusts in aller Form abzulehnen: dieser zweifelte nicht, daß der Anlaß zugleich zum Vor wand diene. Indem man aber fürs erste darauf Verzicht leisten mußte, in ein engeres Verhältniß zu Zweibrücken zu kommen, gelang es dem Herzog Carl August, auf ein anderes, das vielleicht von noch grö ßerer Bedeutung war, Einfluß zu gewinnen. Edelsheim ergriff die Gelegenheit, die ihm die Reise des Herzogs darbot, um ihn persön lich in die Verhandlungen mit dem Churfürsten von Mainz zu ziehen. Noch einmal waren die Staatsräthe von Mainz mit Edels heim in Frankfurt zusammengekommen. Sie sprachen ihm besonders von dem wachsenden Unmuth der geistlichen Fürsten über den kaiser lichen Hof. Man habe an denselben geschrieben, scharfe Antworten bekommen, diese durch allerlei Maßregeln nicht unerwiedert gelassen: alle geistlichen Fürsten seien jetzt, wenn ihre Vorstellungen kein Ge hör fänden, zu offener Opposition gegen den Kaiser entschlossen. Sie fragten Edelsheim, wie es mit der beabsichtigten Union der weltlichen Fürsten stehe: würden diese auch für ihre, die Erhaltung der geistlichen Fürsten, um des Reiches willen wirken wollen? Sie gaben den Wunsch zu erkennen, daß der Churfürst und der Mark graf persönlich zusammenkämen, um sich über diese Angelegenheiten näher zu besprechen. Edelsheim urtheilte, das würde zu viel Auf sehen machen und den gefaßten Absichten eher schädlich werden; aber eine persönliche Verhandlung zwischen einem der leitenden welt lichen Fürsten und dem vornehmsten geistlichen Reichsstand schien doch unerläßlich. Der geistvolle und patriotisch gesinnte Carl August War ganz der Mann dazu, eine solche einzuleiten. Er hatte Be kanntschaften genug in Mainz und konnte sich, ohne daß es auffiel, dahin begeben. Dann ließ er sich bei dem Churfürsten melden, der nicht im voraus unterrichtet war, und erschien, als er darauf zu Tisch gebeten wurde, fast eine Stunde früher als angesagt war, um ein eingehendes Gespräch anzuknüpfen. Der Churfürst empfing ihn mit der größten Zuvorkommenheit; denn auch mit seinem Bruder, dem Bischof von Würzburg und Bamberg, war Carl August wohlbekannt. Mit liebenswürdiger Gemüthlichkeit führte er ihn in seinen prächtigen Gemächern herum, machte ihn auf deren geschmackvolle Ausstattung aufmerksam, führte ihn an das Fenster, um ihm die Aussicht nach dem Rheine und dem benachbarten wundervollen Lande zu zeigen, das sich in den
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