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Arbeiterstimme : 21.01.1931
- Erscheinungsdatum
- 1931-01-21
- Sprache
- German
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id494480041-193101212
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id494480041-19310121
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-494480041-19310121
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Zeitungen
- Saxonica
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungArbeiterstimme
- Jahr1931
- Monat1931-01
- Tag1931-01-21
- Monat1931-01
- Jahr1931
- Titel
- Arbeiterstimme : 21.01.1931
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gegr« b^e»t»»g«laft Pasta» al» ^vera»tworMche" Mdttster. Prooftezlalbeautte, ^Parla»»e«tarftr" «sw. »m» U»gka»dH Emo- de« «m-etoft«. Bo« Freiheit «d A»abHä«gtgt«it findet tu diese» ft^aldeurakrattsche» Regftinagidikim,«» ftkbst»« pängltch ket» Wert, »icht ei«»«! »a« einer La»t»t»«r Ufttuea geschwolftne« A»ge« bR«z»lftn «a» L«»qm»licht Oe» blendet. Miatjt schob seine Seck»« -erunftr, «ah» eine« pese»»»» Oefaltete« Zettel Hera« and drückft ihn Takaä i« di« Km». „Gib da» Hagimura »der Rakai, ee ist »i« Bericht »e« ,t»e» Mau», der wichtig« Tusgabm» b«arbttftt. SN ee lh«e« da- M»»t.- Miatfi hatte «ntedin^e» Berttmee« z» LataL Sie willigft fchwrigeftd «ttr. Dm« sogft Mfttfi ,i»sach^ eh«, Zusammenhang: »erd« »ich »ei Taft« erschrak^ aber war vonAufaag m» se -«aistchttgt, »d ««der,« Weh. »» di« «erhafttt» Sft Er »ar «rtschlofft«. Da« diplomatisch« Räukefpiel, da« sßtt ei»t> de» Kulissen de« Bölkerbuude» vor sich geh Spiegelbild der Wandlung«»» di« sich auf der VLHn« der inter nationalen Politik vollzieh««, wa« hat sich t« Ge«f i« de« vier Tage» seit der Eröffnung der Tagung d«« Luropakomite«» ereignet? Briand« Bestreben lief von Anfang an darauf hinau», dt« ursprünglich in Aussicht geno»»,ne Erörterung der politi schen Probleme de« „Paneuropa"proj«kts au« Rücksicht auf di« empfindliche« Nerven de» englisch«« Ä«tz«»»t»tß»r» zu verht»- der«. Und für« erste ist dieser Schachgug gelu^«. Bri«nd und -«nderson verwandelten sich sozusagen i« Maftrialiste«. St« entdecken plötzlich di« primäre Bedeut««- de»öro«»»tfch«, Unterbau» und schoben die Frage de« palitische» lftterbaa» «tt d«r Miene de« biedere» »Üaber^ugungMitter»- iu den Kt«. tergrund. Mit diese« Manöver sollte zuwierkei erreicht »erd««: «Hm» dem Wahnfi«« nahe ist, wird st« im»wr «ach i» Geiänanft fest» gehalten. Ander« Gefa«g««« »urde« a»f di« Fußsohle« mit einem Stock ,«schlage«, »it glühende« Eise« gesengt, fl« »urde« a« ihre« Kaare» a»fg«hä«gt, wobei man Radeln unter ihr« Nägel trieb. Der ganz« Körper de« Etudenttn Schaja« L«vt« ist »ttt wrmde« bedeckt. In Lemberg wurde «in junge« Mädchen, La»»a»^vm»de«P»- ltzifte« vergeroalttgt. während d«r wahltampag», rvmlde« die politische» Sefangenen ia Masse« »t^antaU mrd gefoltert. Der t» La» «ioz »erhafftft Kandidat der Arbeiter- «Nd Baaernltsft, «ad» egnk^ »mde aus ft»» guaaftimsft «EDtzmEuIch Mach -MM« O»r0d«r» d0rPGpN»G unck Tolsachen, die das Mi erstarre« laste« Aos ter Zaleyellillm ter lkmmmWche» Selmsmttio» ttertie «««Wiche»Z«llta«ie» l» de» «ecker» Mrdski» «arfchrm, IS. «anuar. Die kommunistische Sejm- fraktion hat der Psesse den Text ihrer Znterpella» tion über die Folterungen im Gefängnis Luck -«gestellt. Die Interpellation wurde wegen „Mangel» der er forderlichen Unterschriften" vom Sesmvorsttzendeir adgelehnt. Die Interpellation verweist darauf, daß dl« Mißhandlungen der politischen Gefangenen selten« der politischen Polizei ent- festliche Formen und Dimensionen angenommen haben Di« Grausamkeiten und der Sadtomu» der Henker Pilsudsli« genießen die offenkundig« Billigung und di« autori tative Anerkennung der Behörden. Die Mißhand- kungen der revolutionären politischen Gefangenen find im faschi- stischmr Pol««, besonder« in der West-Ukraine -um Safte« er hoben morde«. Dl« Interpellation nennt auch die Na««« der schlimmsten Kenker: Tkaczuk, K-ftecki, Pisaski ». a. In der Interpellation helßt e« dann u. a.: In der zweiten Nooomberhälfte haben im L«mb«rg«r Bezirk, in Wolhy nien und Tholm Massenverhaftungen stattgefunden. Mehere Dustend der verhafteten kamen in da» Gefängnis Luck, wo sie einem „verhör" unterworfen wurden. Mit Hilfe der grausamsten Folterungen erzwang di« Geheimpolizei die erforderliche» Aussagen von den verhafteten, wenn die ver hafteten ihre durch di« F^ter erpreßten Aussage« beim Unter- suchungortchter zurücknahmen, verließ der Richter Burij sein Zimmer, worauf die Polizisten unter Führung de» bekannten Henker« Zaremba die Folterungen fortsetzten. Ein Gefangener, namens Iwan Wyrwa, wurde tn Anwesenheit des Bezirkshauptmanns geschlagen. Dem Gefol terten wurde Wasser, Essig oder Urin in den Mund gegossen, di« Fußsohle« «it Radeln gestochen und mit glühen den Eisen gesengt, sie wurden an einem Block in di« Höhe gezogen und mit Gummiknüppeln an die Ge schlechtsorgan« geschlagen. Beim Verhör «urde ein -und auf die Gefangenen gehetzt, der sie biß und würgte. Nahezu alle gefangenen Frau«« wurden vo« den Polizist«« ver gewaltigt. Die Interpellation nennt die Ramon einer Reih« der Miß handelten untd Gefolterten. D«r Gefangenen Biljawka wur den die Zähne au-geschlagen und di* Nieren beschädigt. Dem Gefangenen Kosor wurden die Nieren und die Lungen beschä digt, so daß er Blut hustet. RosaEpekulant wurde vier mal nacheinander gefoltert, sie wurde auf dl« Fußsohl«« mit einem Stock geschlagen, e» wurde ihr Wasser in den Mund ge gossen, der Oberpolizeiauffeher Tkaczuk vergewaltigte sie und führte ein« Stock tn ihr Geschlechtsorgan ein. Dem politischen Gefangenen Schlachter wurden die Nieren und Geschlechts organe dermaßen beschädigt, daß er mehrere Tag« nahezu be wußtlos dalag. Diesen grausamen Mißhandlungen wurde auch der bekannte ukrainische Genossenschafter Golian ausgesetzt. Nach den letztes Mitteilungen, die die Fraktion erhalten bot Ivu."t»-- "" V und der Bautr Bojkv zu Tode geuatnigt. Am S. De zember starb im Hosstltal zu Gholm die Näherin Orenstei«, die am LS. November verhaftet und von der Polizei den ent setzlichsten Folterungen ausgesetzt «urde. Die politische.Gefan gene Motulenna konnte die im Gefängnis erlitten»« Fol terungen nicht Lushalten und schnitt sich daher di« Pulsadern auf; sie kämpft heut« im Gofängnishospltal mit dem Tode. Am 17. November wurden 15 junge Arbeiter und Studenten unter dem verdacht d«r Ermordung «ine« Lock spitzel» verhaftet. Fünf Wochen hindurch haften diese jungen Leute die unmenschlichste« Folterungen zu erdulden. Besonder» grausam »urde dl« junge Arbeiterin Malika Stlf» t e r mißhandelt. Dreimal nacheinander wurde sie von mehreren Polizeiagenten vergewaltigt, es würden glühende Eise« und «in elektrischer Draht tn ihr Geschlechtsorgan eiagefühtt. Rach die sen Folterungen wurd« fi« tn der Abteil«- für Geschlechts krank« im Krankenhaus de« Gefängntss«» »nt«rg«iracht. Trotz diesen fürchterlichen Folterungen verweigertt sie ihre Unterschrift unter die von der Polizei verlangten Aussagen. Trotzdem st« 15. Fartfetz««- R« diesem Augenblick hört« st. leise Tritte, di« »er di« Brü« »ad u« da» Kau» ging«« »nd vor der Tür hielte«. Di« Tür wurde geöffnet »,d Okays trat zuerst Herei», »«ckte die Schwester »«d sagt«: „Einen Augenblick, Schwester, ich -ab« «l« Bitte." Lakai sta«d auf uud tat, al, ob sie jetzt erst »ach »erde Okayo zeigt« schweigend auf di« Tür. Da stand Miatjt. Taka* pH «ine« Kimono Ster dl« Schtttttnr »ad «lag zu l-«- . „Keim« -ereiir." ' Da«« li«ß sft vtmz» dl« Nir Meße« «ad Feuer «rache«. Scho« al« Okay« -er»!»?«», »ar der Vater a»fg«wacht «d sah de» i»aL«ka»»ft>» blafft»» Ma«« «chlcher «. Ovaler." Tala» beugt, fich zu iß» w»d flüstert« »tt ihm. Er gab ei« Z«lch»n de» Etmmrständnist^ aber er ftgft d«n K»f»l^er«tt dft Kille» " - ^ch Oe-e jetzt, ««Wlß de» Bericht «tchst!" Der t»» Ew««tst dwßt» »ch «r »ld Bd« M, DE. ^Schw» g»t, sch« Gnt^ wrft, rckcht." «ü-rmtd st, EVatti, der stchMch ä» der PW, «rng abhckb »>d sch»« daaaittfts, wtt dm, BW» ftäft^ I cheltt st, di, Kaar, d« wttwa»d« Echmstir »ta ich ftw»L thwr Kt«Mt... ^S«i« «M Mchst" Verewigung der Sklaverei Vie „üwsrmy a» Lwde» Asch" ttewel ftmg der Laudesvertatdt«»»«, dar Ut^uge, a«w der Polizei. A»ße»d«» bähllt stch E«güa«d du« R«ht »or, i» besinwere« Fälle« darch AisnatzweOefetz« 1»die«»»er« Verwaltung «iaprgwtft« -»» Z»Md dsa SichawwU »er Rrchr »nd Ordarmg. Lendo«,-0. I««»«. vft »Eonftawch a» wnEw» Lchch", di« an-obltch Über da» Schicksal Indte« entscheide» ftlltt, ist gestern z» End« geglnrgem Rach der Annahme de« Mlnderhettend«richt«, der sich für getreant« wahlkmif« der Kind«, «nd der Mo hammedaner «insHt, hielt der ko»f«vatt»e T-Geordnet, Lord P««l eine Rede, tn der er di« Befugnisse de» vizrkönig« «nd de« einzuführenden Scheinparlamrnt« scharf »»««inander ab- grenzt«. Darauf «ahm Maedonald do« Wott za einer groß«» Schluß«-«. Er b«to«t, «tt Nachdruck, daß dte wasche Re gierung nurdaundteinder Koaftreaz ar, nisse machen »erd«, «achdsm Gara«tte«f her««" ' " ' schaffen seien. Zu« Schluß verta, Maedmwckd ei«e «untlich« Regie- rungserkläruag, dt« da» Ergrbnt, der Koafe«q»rbettt» zusammenftßt. Danach behält sich di« ««gltfche Re gierung unter allen Umstände« die fol Funkttonenvor: Bestimmung der Anßespoli d«LP»lipt M««»" ttji firbr r»hia ftE: ^Ich finde «» t» der »ugenblicklichen L»O« «« beste«. Da» »ar vo« Anfang a« ft beaistchttgt, »nd jchstOwad« gibt w ttinmr a»d«r,« Weg, >» di« nerhaftrtt ' Er »ar entschloss««. Taka, kmrstt kein Wett ftgmr. Dranße« auf der Straß« gi»g dl« Re klapper vorbei, depoisch«« hört, »an da» de» Trift sch»er,r Sttoftl. ^fttzt gehe« iw««r Pefipt «Ad Nachtwache phawM«.' Miatjt, »Ulst d» lttcht hier schlaft»?" Als ihn VI«E» ft ftagtt, »w-ta er stch da» vatztt beid«« Mädche» z» «nd lächelte leis«. Mtatjt ist «t« tapftwr Merl, aber fM ta» er dach schlaft«, wir »o«M lieber war»« RE» für ih« Bch»." Di« b«td«« Schewfftr« gi«G«« ft» die Rüche Wß teeeti de« Rete. Der Eieum, d«r zwei T«O» «Ad awet Rächt« Retz der Polizei oft»«»«» »ar, ftlgte »tt de» Ang«« de, »etz^g«, d«r EÜdch«, and ftftw Lider evnde» he^ »GffPSste» LRAdidd« — . ftHnrOp 6on i(ull»»»n 6»» Q»nf»r Sowlelunim eingeladen t Tag«» hiuttt ist et» treue. Vie M;e olrne Mne Li» ftpaatoode, chrdeiter-Lowa» soll» die Erärtermrg der n^r «der »ewiGrr VtzkG« Gaäiti- fche« Frage« auf dies« elegante Seift »o» der LaW «wd«iiz v«rsch»indea, zweiten« »ollte »«» vor alle» de» »rdiWWwe Italieuer, aber auch der derttschwr DettMtte» die GttqzrWm- nehme«. d»rch die Anfrokt»», »er Frag» der Eüaladu», der höherem Rioee» »nd t» breitere» Reime» M «ez^e« Diese«, deppelft Ziel w«Me Nicht H«»r «mM Der italienische Delegiert« Gra»di t«wfte aH de» demhche» A,ße»»i»ister E»r«i»» bllet e»tGVM ftftw, ^riedvch^ Adstchle» »ichst» a»de«» übtttz, a>» ebm^fiE» W« »«»iG, »«, ,»ch mir zog »nd leis«, üw Kar» z, stoße«. E.»«»«, «w d« GMWtt» Mer.eü» RMst^ h^MBLtt wrd >m» ftftw Arb«tt «Icht wieder «f«H»M. Daaftk»e Schick,; ftl «litt«« L«tz««d« «»derer Kandidat«, beftnde» ft» dwß Wahlkreisen Westwetßrußl aäbs. Die Inftrpellotto« der kmm»»«tt«chm» SeftufraRft« stellt fcht: Alft dftft «geführtt« Tatftchm«, die eftw» da» vlut starr«» last««, habe» ft» der bürgerliche» Presse let«. Beacht»«. ^f»»d«. Li« Fühwr der P»l»tschm» S»gial< dewekratie ft»i, d« ganz«« ^0p»osttto»»" »»»Le« »w» allen diese» Ge»altt«t«i nicht» »iss«». Dio Melden »mr Bwst", die »kraiutsche» Faschist« »»d Sozialfaschiftt«, die die ^ftstiednng der weftnkrain« unterstützt«»". Hetze« »ft Zwperialtste« gege« die S.wjetani»« »«» gege« di, e«»fet«rrab»^ Sft fch»«ig«, all« -» de« »o« »»» w»fged«ckte« Folteamge« - Di« Arbeiter »nd Bauer« Poft«» wde» sich darüb«, Rechen" ', schast, daß dt« Befriedung" durch dft faschistisch«! Bande« Ptl- f fudskt« i» der w«stukrain« t» der Tat nicht» and««» sei« sollte, > alo die Gä»ber»»g d«» «»fwachchGebftft» «ad »ft Boebwftftwg H de« ftiwerftNstkschm» Kttei«, Ww« dft Eowftftwft«^ Lieft" W grausame« Foltenmge« ««» verbmche« der polttische« Polizei Pilsudski» — die« ist dft Antwott de» Faschtwa« de« «mch- > " ftu»«« «—ftttft»ift« Kampf der huagerud« Üftbeiftv-
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