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Arbeiterstimme : 30.01.1932
- Erscheinungsdatum
- 1932-01-30
- Sprache
- German
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id494480041-193201305
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id494480041-19320130
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-494480041-19320130
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Zeitungen
- Saxonica
- Bemerkung
- teilweise vorlagebedingter Textverlust
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungArbeiterstimme
- Jahr1932
- Monat1932-01
- Tag1932-01-30
- Monat1932-01
- Jahr1932
- Titel
- Arbeiterstimme : 30.01.1932
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MWWWWW U k>!e z4rrK«en -?sn ekks s<k«nUrclntur" der V< 4i>s mortk-n da- chinesische Volk. Ne tun alles, um die Sowsetunlon ,um Krieg zu provozieren, und es ist nur dem eisernen Friedens willen der Sowjetregierung zu danken, dich den japanischen Im- nerialisten ihr Vorhaben bisher nicht glückte. Hohe Gefahr fiir die Sowjetunion und für Sowjetchinal Die Kriegsschisfe der Imperialisten, allen voran die Japans, fahren den Aangtse hinauf. Denn einmal im Besitz der Einfalls- rare und Schlüsselpuukte, wollen die Imperialisten auch Inne r- china unter ihre Votsinäftigkeit bringen, Innerchina, wo in grotzen Provinzen die Banernarmut das Joch der Grundbesitzer dieser knechte der Imperialisten abgeschiittelt und Sowjrtregle- rungen errichtet hat, Sowsrtchiua droht das gleiche Schicksal wie Tschapei. Die Nankinger .K o u in i n g t a n g - N c g i e r u n g Wangt- schinwcis spielte die Nolle eines hündischen iinterwürsigen Stic- felleckers der Imperialisten, der das chinesische Volk unterdrückt und verkauft. Der Massenmord im Fernen Lite« hat alle imperialistischen Gegensätze in schärfster Form aufgerissen. Schon machen die amerikanischen Bankiers und Fabrikanten mobil, nm die Vorherrschaft ihrer japanischen Randkonkurrcnten zu verhindern und ihr« eigene» Noh- und Absatzmärkte zu sichern. Frank- Seit gestern wird vor Lein Schwurgericht am Münchner Platz in Dresden der Prozesz gegen die Mörder des Neichs- banncrmannes Arno Wolf aus Niesa verhandelt. Sämtliche Angeklagte gehören den "Nazis au Wiewohl die Planmässigkeit des Angriffs aus die "Arbeiter seststeht — die Nazis hatten "Angehörige aus anderen Orten nach Niesa gezogen — lautet die Anklage nur auf Körperverletzung mit Todcssolge, Naas- handel, gesiihrliche Körperverletzung, groben Unsug und Ver gehen gegen die Verordnung vom 15. .1. lügt. Der Sachverhalt: Die Nazis hatten am ä. November 1931 eine Veranstaltung in Niesa. Wahrscheinlich schon vorher ent sprechend instruiert und in Lei Veranstaltung noch besonders anfgchetzt, rempelten sic in gröszeren Trupps Arbeiter auf der Strafte an. Es wurden zuerst die Neichsbannerarbeiter Wachs und Eltschig mit harten Gegenständen vertrimmt. An der Einmündung der Schulstraftc sielen ste auf einen Pfijs des Angeklagten Helmicke über den Reichsbannermann Wolf her. Durch fünf Stiche wurde Wolf von dieser entmenschten Horde ermordet Ein Stich hatte das Herz getroffen und dem Leben Wolfs V-'is, 26. 5 c " ne das Bud v-7. l.g Milliard Im Zeichen Amtlich wird mitgctcilt: „Durch Verordnung der Reichs- regicriiug vom tt. Dezember 1931 ist die Amksdaucr derjenigen Betriebsvertretkr, deren Amt durch Ablauf der Wahtzcit im Ka lenderjahr 1932 enden würde, um 1 Jahr verlängert mor den. um die kosten und wirtschaftlichen Störungen durch allge meine Neuwahlen in den nächsten Monaten zu vermeiden. Nach Mitteilungen kommunistischer Zeitungen scheint es, als ob die rote Gcwcrljchafto-Oppasition versuche» wolle, durch Nie- derlcgung der Acmlcr ihreiz "Anhänger in möglichst vielen Be trieben trotzdem N e u n> a h l c n z u erzwingen. Ein solcher Versuch Hal keine Aussicht auf Erfolg. Abgesehen davon, das; es zwcisclhait ist. ob Maftnabmen rechtswirksam sind, die nur zu dem Zweite erfolgen, eine mit Gesetzcskrast verordnete Regelung der Amtsdaucr zu beseitigen, ist es selbstverständlich, dnft der Reichs- arbeitsminister den für nötig gehaltenen "Aufschub der Bctriebs- rätcwahlrn durch geeignete Mittel, im Bedarfsfälle durch eine ergänzende Nechtoverordnung, sicherstellen wird. Die Amtsniederlegung einzelner Betriebsratvmitgliedcr könnte nur zum Verlust ihres E uslutaus die Handhabung der Be- Beginn bei- Gchwuraerlchtsverhmidluna . Neichsbannerarbeiter durch 2 SlicNvcl Nazis aelölet . Neichöbannerprofeten, her zur roten K asfenlront neuen FnscMomlie ämtcr diktatorische Befugnisse gegenüber tr, tz» waltungsrat erhalten. Das Schicksal der "Arbeltslosrn wü, vollständig den reaktionären Arbeitsamtsdirektorcn ansg«! ^ Der letzte Schein einer fogenannten Arbeitervrrtrclung, t, z, her praktisch in fast allen Fällen aus feiten der Arbeitsamt : toren stand, wird jetzt beseitigt. "Anherdem soll der seit langem bestehende Plan eia« fammcnlrgung der Arbeitslosenversicherung der Krise«, f.1 Wohlsahrtssürsorge in eine einheitliche Arbeitvfürsorge er'.!^ Als Höchstsätze sollen in Zukunft nur noch dir Wohls, ausgrzahlt werden. "Auszcrdein wird die Äcdürftigkeii,,,^>Z erneut verschärft. Die Durchführung dieser Mahnahmr t-lst tet die Ersiillnng eines Antrages, der aus dem Fwil'ncj ADGB-Kongrcsz angenommen wnrdc. Die ..Eiserne FroiU" hat die Sicherung der s - Vrüiilugdiktatnr übernotzimen. Unter dieser Firma >.? , > Werktätigen vor den karren Brünings gespannt wertci Nur die Kommunistische "Partei schmiedet die rote front zum Kamps um die Lebenssordernngen der Arkiin» und Arbeitslosen! j f Tamü habe« nL «incn neu« pcr eine Halde l :>!«« es im De N«i Kochen des Iionkccich zi denn Am -islaiion begriff ft 7ra in Ameri t «n. bevor die r i!ich die Fiv und es ist lliiftnzuspitzung 5iM) L«ui Kattowij tzsällt, der die H > Prozen tzl« tzich e n lä » »:dau. Heute i asiu Lauri ii»c» komiininisti s-ttnabbau aulg kstivcn sich also kroch diklierlen reich seinerseits inacht offen gemeinsame Sache mit den japa nischen imperialistischen Mördern. Die herrschende Klasse Frank reichs unterstützt die japanischen Mordbandcn mit Geld und Waffen. Es in. klar, daft die im Stillen Ozean entbrannten imperia listischen Gegensätze nicht ohne Rückwirkung aus die Lage in Europa bleiben, es ist klar, datz fie zum Beispiel die jamoie Ab rüstungskonferenz aufs stärkste beeinflussen werden. Schon mit- tern die R ü st u n g s s a b r i k a n t e n, die am Mcnschenmord ibr Gsld verdienen. Morgenluft. Eben erst wird gemeldet, daft über den Harburg-Hamburger Hafen neue grosze Waffen- nnd Mvniiioiislirleruiiqcn nach Ehina und Japan abgegangen sind. A d der ehrenwerte Völkerbund der Herren Sozial demokraten, der Brei »scheid. Mac do nald und Blum? Er bittet, während die Bomben krachen, die Granate» erplodic- rrn. die Menschen verbluten er bittet unterdes die Japaner und Chinesen, sich doch nicht zu zanken. Sie haben einen Völker- dun". iic schlichen einen Kellog-Pakt. sie vereinigen sich auf "'bruiüing.koniercnzen. H « uchrlei ! Heuchelei! Die Herren Imperialisten und ihre sozialdemokratischen Malaien bereiten hinter -cm Nebel ihrer Fricdrnsrcdereien, nin- rer ren Papicrmaurrn ihrer Verträge den Krieg vor. Sie babcn den wcikiärigen Völkern einreden wollen, daft die Sache des Frieden, bei ihnen gut aufgehoben sei. Aber das knalle» der iavanüchen Salven und das Schreien der sterbenden Menschen erstickt ein für allemal die Lüge. Die Herren Imperialisten führen Krieg. Die sozialdemokra tischen Führer stehen an ihrer Seite. Aber die KommunNiischc Weltpartei organisiert die Krästc gegen die imperialistische Metzelei. Karl Liebknechts Geist lebt! Seine Losung: „Krieg de n imperialistischen Krieg!"" zündet über Taufende von Meile» hinweg i» die Massen der japanischen Werktätigen. Unsere k o m m u n i st i f ch e Bruderpar 1 ei in Japan und nufere klassengenosse» in den roten Gewerkschaften Japans entfalten unter den Truppe» des Mikado eiue breite Agi tation gegen den Raubkrieg. Sie rufen in den Betrieben zu Streiks aus. lind schon beginnt das japanische Proletariat sich zu rühren! In Ehina ruft unsere dortige Brudcrpartei zum bewaffneten Voltsaujjtand gegen die japanischen Imperialisten und ihre Hel fershelfer unter den chinesischen Feudalen nnd der chinesischen Vourgrolfie aus! Arbeiter Deutschlands! Tut eure "Pflicht! Beruft Massenver sammlungen gegen den japanischen Raubzug «in! Mobilisiert olle kkasfengenosfen in den Betrieben und auf den Stempel- stellen! Das deutsche Proletariat muft feine Hand erheben. Es mutz alle seine krästc in Bcivcgung setze», um denen in den Arm zu satten, die das chincsische Volk mit Krieg überziehen und Sowjetchina wie d>e Sowjetunion augrcjscn wollen. Inmitten der Flamuienzeichen des neuen imperialistischen Krieges pslanzcn wir kommiinisten die Fahne der internationa len proletarischen Solidarität aus. Und diese Fahne wird sieg- reich wehen, wenn die Völker den Machenschastcn der imperiali stischen Kriegstreiber ein Ende machen. k Fortsetzui To war gut« einmal wichtig ' Mairahrn kosten rcoci Bettstelle» Ko^i immer üdc Margot drof di« Vci'.en aus d P Leide zu rüct Vc^z-ug geplagt üoere sie unlieb! » oder dem Auge s Tlond. wenn der borgst sich über l>tic.z:n. sie letzt Als Hilde e Nellen gckar esirn. „Ein z kie Unterbetten, Tuerei ja nie a Möuliren. In de W!'^ SA k A r u u o r k, R»iid, Haden die eingetrojj Müiicrii Sun Sol Komp!« Di« Mctdaii Mtittsllicecn. M« »ciUi I^pjer gcfo ^riieieu uiitlcl- Itcr Li-leuiiglkN W«-:«° e«» «ngtifc Dil-ondcr. Lii w Il.'Ui^cn :VIocht Itrnvc!l es sich ui Di!« «uropoiichen irlickiailski Düttbcplanlagcn If- tein -lbiotz u Drklcilin.z, t'esonl IsiicNickc Huvge M«i ^cn Inipcrictt Ihcdel in »lcivegi Moskau, 29. Januar lEig-Drahtberichif Heute besuchte der japanisch«: Gesandte in Moskau, Hiroia, den stellvertretenden Volkskommissar für äuszrre Angelegenheiten, den Genolscn Karacho», um ihm wegen der Beförderung jopa. nischer Truppen ans der Osichinabahn eine Mittetlniig zu machen. In dieser Mitteilung erklärte der japanische Votschnstcr, daft die Truppentransporte znni Schutze der japanischen Bevölkerung usw. geschehen seien. Genosse Karachau legte vor allen Dingen dagegen Verwah rung ein, daft der Generalstab Japans, ohne irgend jemand zu fragen, bereits die Lstchinabahn zur Beförderung von Truppen verwandt und erst 12 Stunden nach dieser Tat ofsiziell davon Mitteilung gemacht lmbe. Genosse Karaclzan erklärte tveiter, daft die Ostchinabahu be kanntlich van der Sowjetunion und Ehina gemeinsam verwaltet werde und Last von der Genehmigung Chinas die Genehmigung der Sowjetunion abhängt. vi« rrotterunri Iws sverkiäkMen kruuen Mr 6»e proletiMsMe ttcvolulion M8«Me «res rZimr« n revoluttnnü^n Pi nlewrl«i8? Oarum Oenonüs-n, or^aiu^iert in allen 8tacitteilvli, ln.itrulclorciehioten cjfl«rntlicste Prauonver^ammllin^en .««zitiert überall lür cki» 5 Unterko/irltdlennkeren^en Aer vcrlctäti^en I'rauen! Werbt «inck verbreitet ckie Käm^lerin! triebsratsgeschäste und zum "Wegfall ihres Kündi-wiig-'L.st führen." Diese amtliche Mitteilung der Vriiningregieru.iz zri:i ü aller miinichenswerter Deutlichkeit, welchem Zweck da« 1 der Bctrichsräieinahlen dient. Der starke Vormarsch d«r-G! -en Betriebe» soll dadurch aufgekaltcn werden. D c C:! i f der Vrüningrcgierung bc-agt nichts anderes, als dü; ii 19:12 unter keinen Umständen irgendwelche Betriebsrel.-eM stattfinden sollen. Da« Bclritbsrälewihlgesetz ist c nur >ür 1992 — völlig auftcr Kraft grscftt. Die 2lDGV-Führer lmben dieser ungeheuerlich«» '"ml vrdiinng ihre Zustimmung gegeben. In alle» Gewerks: sammlungen. i» alle» Betriebsversammlungen mü 1 Arbeiter den schärfsten Kamps gegen das Verbot der kc il rälrwahlkn für 1912 soiDern unv organisieren. Ei» rl«m»r« Recht ist den Betriebsarbeitern mit Hilfe und Unterstütz- i >1 Gewert'chastoführer, der „Eisernen Front", genoinmca c >1 Unter Führung der KPD und NGO werden d c I einheitlicher roter Front sich die'es "Recht zurückerobei I De Millis l rrvi' t Vor gcslcrii Im 1 Milliaidc ein Ende gemacht. Selbstverständlich will heute keiner der babeigeivesen lein. Bei der Vernehmung sind diese sci: ' -1 feilen frech genug, ihr ermordetes Opscr »och zu bc L ' So bchanplel Lubaisth, daft sie von den Neichsbamiere:.- ! provoziert worden seien. Wie die zwei Ncichsbcinnerotte.itt^l gemacht hoben sollen, ist änftcrst seltsam, um so mehr, o: -- baisth erklärt, daft die beiden Neichsbannerarbeiter a:.-c: seien, eine Tatsache, di« ihn» „verdächtig" vorgelommen '<!' ' In der Eiittelvernehmung entrollte sich das wüsten k ' Feige wie immer, haben die "Nazis mit Wollust aus die ei" M Ncichsbanncrarbeiler cinsie'chlagen, bis ste einen aus sch.e- -1 Weise abgeichlachtct l-alten. Rote Einheitssront — das muft die Antwort srin! Der erste Tag brachte noch kein Ergebnis, der Pt'sF unter stark«! Teilnahme der Arbcilsr weiter. Sicher abtl t-1 ' die Ncichsbanncrarbeiter schon aus dem Verlaus, .de:- 'D vom ersten Tag die Ueberzeugung mitgenommen hakr -- dringender als je nötig ist: Die roi« Einheitsfront tätigen zum Kamps gegen den Faschismus auf der -» Bett:--ie und Scharfer Protest der Sowjet- union gegen Japan Gegensätze zwischen den flmveUMten N « u iz o r k, SN. Januar. Das Vorgehen der Japaner in Schanghai, das zu einer der wichtigsten chinesischen Einsluszsphären des amerikanischen Kapitals gehört, hat in A merika, das mit Japan feit langem im K o n- kurrenzkampj «in die Herrschaft im Stillen Ozean liegt, grafte Erregung auslöst. Auftenmlnister Stimson hat eine offizielle Anfrage an die japanisch« Negierung gerichtet, welche Absichten sie bezüglich Schanghai versolgt. Amtlich« amerikanische Kreise betonen mit Schärfe, daft Amerika «ine etwaig« Besetzung d«r internationalen Niederlassung oder eine Blockade de, Schanghaier Hafens durch die Japaner nicht zn lassen werde. Dr. Helm sprach, nahm ebenfalls einen glänzenden k-rn lkcbcratt wurden neben Parteiausnahmen auch Acbeitcri 1 und Volksrcholeser geworben. Aber nicht nur Dresden zeigt diesen Vormarsch. 7«'N Landgebictcn gehl es vorwärts. In E u n n c r s d o r l !rni riner Einwohnerversammlung Genosse Girndt sür d< » Einheitssront, gegen den saschisti'chcn Hindenburgblack. 1 N Nescrnt traten 1 Einwohner der KPD bri und 7 bcilklitcr»» „Illustrierte Volksecho". Der O»Ic-gruppc B'crmalde stelanst es, Lurch bildliche Arbeit in veiczanaenen Ntonaten eine Re k: Ortsgruppen zn gründen, welche dein UB Fre i::' ' gliedert wurden. Jetzt meldet Beerwalde, das; in R Lorf sechs "Arbeiter der Parte! bcigctreten sind. D e < Lung der Ortsgruppe stellt bevor. D':c Orlsgrnp'« N- walde hat bewiesen, das; grosze Erfolge rn erziele» 1 wenn die Ortsgruppen, die von der ALL zugewe" ländlichen Orte snstemathisch bearbeiten. Die gestrigen Versammlungen Ler roten Einheitssront in Dresden standen völlig im Zciche» des siegreichen Vormarsches der Kommnnistischen "Partei. Eine» glänzenden Verlaus „ahm die Kundgebung in den B l u m c n s 8 l e n. Dort wurden nach cincr auirüttclndcn Ansprache des Genossen Siegel 18 neue Klasscnkämpser für die KPD gewonnen. In einer einstiminig angenommenen Ent'chlirftuiig wurde die Ausstellung des Ar- beiterkandidaten Thälmann als kampsansage au die Hindrn- burgsront bcgeistert begrüftt. Gegen die Schlieftnng des Iohannstädter Krankenhauses wurde v"u dcu versammelten proletarischen Einwohnern schärf ster Protest erhoben. Im „schwarzen" Gruna sprach vor 196 Werktätigen Gen. Sch lieb« unter groftem Beifall, Ein SAI-Genosse erklärte seinen Ueberiritt zum KIVD. Mit ihm traten 7 Arbeiter in die KPD «in. 1 Frauen wurden zum kommenden Dresdner Kongrcft wrrk- tätlger Frauen delegiert. Die Versammlung in Hammers Hotel, In der Genosse s° 1k a l k ii 1 t a i? «i» Aussian M»r»stc>nischen tltttti Baue« eil zroftcr Gcsck ziz«« Vic Aos sie Kivps, bci dcm r«k«vundet n k Herbert soll I komme I Httbrit zu Helse k Albert ging > f-A Hose und s, "rcn Vtter übe I 'n«» dunklen Kc Neue Notverordnung gegen rote Betriebsräte! Neuwahl durch N^ckirlir der Betriebsräte soll Mr rechwunwlrlfum erklärt Werken IederF.EinivohnerEachsenserwerbrli NeuerAnfchluuzurVerschlechlerunuderArbettslosknverslcherunudurchNOlverosöm Di« Lage des Arbeitsmarktes in Sachsen nimmt immer katastrophalere Tlusmasze a«. Von 7ül) kllst Erself,' Sachsens, di« bci den Arbeitsämtern gemeldet sind, erhalten etwa 17tll>UI> keinerlei Unterstützung. Arbeitsloser. „ stiitzung wird gezahlt an 15« 47ll, ttrisennnterstiitznng an 1t>.) 2.'ilj, während 22« 0ä2 aus die lumpige Wohlsahki stiitzuug angewiesen sind. Eingerechnet die Familienangehörigen ist jeder fünfte Einwohner in Sachsen von v« werbslosigkeit unmittelbar betroffen. In Dresden hat die Zahl der Erwerbslosen in den ersten zwei Wochen des Jahres eine Steigerung um 6 999 erfahren, so daft die Gesamtzahl 112 675 beträgt. Von diesen erhalten nach Mitteilung des "Arbeitsamts nur 22 126 Arbeitslosenunter stützung, während die Zahl Ler Krileuempsänger 215.11 beträgr. Nund 86 90t> Erwerbslose sind aus die völlig unzulängliche Wohlsahrtsunterstutzimg angewiesen und fast W999 stehen ohne jede Unterstützung da. dem Hungertod« ausgeliesert. Immer rasender steigt die Zahl der Arbeitslosenarmee, im mer unerträglicher wird das Elend und schon plant nach Mittei lung der Schwerinduslricllen .Kölnischen Zeitung die Brüning regierung «ine neue Notverordnung gegen Erwerbslose. Neue ungeheure Verschlechterungen sollen die Lebenshaltung der Erwerbslosen aus das Niveau des chinesischen Kulis, der sein Leben mit einer Handvoll Reis täglich srisiet, berabdrücken. Nach Meldung der Kölnischen Zeitung, soll cs sich um folgende Fragen bei der neuen Notverordnung handeln: Der innere Apparat der Arbeitslosenversicherung soll dadurch „vereinfacht" werden, dnft die Vorstände dcr Arbeit»- Arbeiter zsr KW In allen Veplammlunaen der roten Slnheitösront Massenaufnahmen für Variel i!^ Vresfe. G2!3-(Henosfe in Gruna zum KÄBD ä^kfktefrefl'n
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