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Arbeiterstimme : 13.09.1932
- Erscheinungsdatum
- 1932-09-13
- Sprache
- German
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id494480041-193209137
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id494480041-19320913
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-494480041-19320913
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Zeitungen
- Saxonica
- Bemerkung
- teilweise vorlagebedingter Textverlust
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungArbeiterstimme
- Jahr1932
- Monat1932-09
- Tag1932-09-13
- Monat1932-09
- Jahr1932
- Titel
- Arbeiterstimme : 13.09.1932
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— AM-. Mstm^MEE^^ ra-oö^ ^v4-mztzPK absoa^ vEwaottTll rott Hw HP» Fv»2g»^ a»B ^tttstoTtt f-tH ^k - G^R^KabAl^ »m «in« Maßnahme de» Role«,»elderdlrftr sicher wußte, Arb^i.^iud nVÄÄ,E Ä'iet» in ^»tn^a^^^^^ "ach k,h„tn!cl schließen. Um.Ma« handett «» sich bet dieser SchNe- ratur zu^hnen kommen wollen. Vie Urberschrist: »Die Kommu- di» Ende voriger Woche konnten auch Konsumenten, nistet, kommen" muß der Direktion von Kreiling ganz de. Hau.frauen und andere Verbraucher, die nur zum Zwecke de« 1 «whr wird bei dieser SchNe- kamen au» dar»» en Ab«» özätöüri->Ä»<, Lvi-^Ä-V.- ««, »er teil' Achtung! Vir chmmmstliße» kBmue«! direkten Einkauf« tzlx den Haushalt kamen, von 8 Uhr ab aus der Insel einkauf««., Für Hunderte »ar da» eine Möglichkeit, billigere Waren, dih au» irgendeinem Grunde von den Straßen« und Kleinhändlern In den vsrangegangencn Morgenstunden nicht gelaust worden-'waren, hier zu kaufen Die Verkäufer — alle» Gärtner bzw. Kleinbauern — von den umliegenden Dör fern und au* Vororte» konnten auf dies« tveise ihre Reftwar« noch zu etnrm billigeren Preise umsetzen. Durch die Schließung de» Verkehrs für Konsumenten ist ihnen dieser Weg verrarnmelt. Et« sind gezwungen, ihre Ware, die sie nicht loswerden, wieder mit nach Hauie zu nehmen oder wegzuwerstn. Diese Tatsachen wurden bestätigt durch Feststel lungen am ersten Tilgt. Eine Reihe dieser Kleinhändler hatte noch die Halste der Ware aus dem Platze stehen. Kisten mit Pilzen und anderen leicht verderblichen Waren, die sonst noch Abnehmer gesunden haben wiirden. standen noch da. rraoeiScierMaopell«« 5i«aneN r *w 14. 5»pt«rvb«?, 1- i^ür, in» Koiüigor liol, KoLüig«r»tr»ll« lür «1!« -1itgU«ck«r 6«r X?0. KLO, lKtt, litt. Iv. Vollro- bilk« uvck <I«r re»t«a 8port«ini»«it. L» «»riebt 6«oo««» koul Oruoor. Di« Kotoo ft»lc«t«n «pi«I»a uock »ivgoa cki» l.io<tar cko» oltooovck a«a«a KuSIoack«. silltgllmilbueb ockor 0»»tou«woi, doeacbtigt »um Eintritt. öobo,t«nl>«itrog 10 ?l«nvig. rr»u«ollorami,il0ll io» Stockttoil 7. Gesttr« trat der Beschluß de« Skate« beireffend di« Schlie ßung der zur Großmarkthalle gehörigen verkausstnsel an der Ecke Löbtauer und BeUta«, Stras^tzr Knift» L» handelt sich 7 A »!< 5' nisten kommen- muß der Direktion von Greiling ganz .. sonder« in die Knochen gefahren s«1«, denn beim Eintreffen der ersten Literaturverkäufer bemüßigte sich «in Polizeibeamter, diese Genossen nach angeblich verbotener Literatur zu kontrol lieren. Ein kurze« Telophongespräch ließ in wenigen Minuten eine» Flitzer an/ der vildflitche erscheinen, auf «wlchen drei Ge nossen und ein Kind a«f»«laden wurden. «» 1« kstmbull- It« ,^ MM Al» die Angehörigen nach dem Arzt fragten, erklärte man, daß er wahrscheinlich am nächsten Morgen kommen würde. Run wandten sie sich sofort an ihren Rechtsanwalt. der den bereit« ausgeuigten Weg beschritt und di« Uedersührung nach dem Krankenhaus verlangte. Der Kesängnisdeamtc hatte bereit, am frühen Rachmittag gesagt, daß er mit diesem Menschen nicht, anfangen könne. So hat sich die Sache abgespielt. Die bürgerliche Presse meute brachte einen kttnen Bericht und die Geschichte hatte sich für sj» erledigt. Gras ist darüber gewachsen. — Kein Mensch, außer den Hsnterdliedcnen, spricht noch von dem Opfer dieser elenden Gesellschaftsordnung. Wozu auch, e» war ja nur rin Prolet, dazu noch erwerbslos. Ob man bei einem Spießer oder Bourgeois auch so darüber hingeaangen wäre? Bestimmt nicht! — Der Fall Lauschke hat un, bewiesen, daß man auch ander» kann Dort wurde die Slädtgirokall« Pirna um 80 VON Mark gebracht und trotz alledem gab es Aufschub und alle, mögliche. Doch ist da, letzte Wort in der vorliegenden Angelegenheit noch nicht gesprochen. DI« A»b«kt«fchaft ober kann auf dies»» Wog« ihre elend« La« nicht befttttzgeer, fondern muß ganz entschied«, de» Knmpf «n »er S«ite d«r Kommunistische» Partei sühee« für «in« beste« Welt. bk« Gilb« Septem»«» gezeigt wird, ist ein« Tiüähl S« »eck «inaekügt word«». Gi, mrthsiit Ü« —rfchÜNrst«» «» vielseitigen Kunsihanhwerk, und Kunstgewerb«» t WckLELSÄ > U» 14 Hr. Eintritt »«Utgeftsich, Proletarier im Gefängnis verblutet Wo find die Schuldigen? NI» Masse» erneut einzuhämm«»», daß nur de« «volnttocktzee Masseukampf alte, Beteieboorboiter Eewecholose» den Aa- fchtomu» fchinge» Inn». Deshalb «nch»' ihr Mitglieder de, Verb«»»«« »er Krtegs- nn» Arbettoopf«, «chagt den Ma«»«t,jüg»e» »w Vbchtor und Zent«, di« Oofoitzfchnft. Echttetzt «nch »«m Znteenntbonote« Dnn» ,»1 s- Kämpft nrit »ee Kownrnnistischen PLttotl Iw Amt»«etzhe»geiäuguio Wir»« »urchfchaitt sich »w »rrgong«»», Montag «1» rriähng«, Arbiter »t« Pnl«ad«e. Er «st uochitoekm» Bl»t«rl»st im Ptr»a- Stadttraakeuhou» gestorb«». Im Interest« »er «erktätigo, ist e« notwendig, dl« Vorock^e, »t« sich hinter »iefon Manern abspiel«^ bekannt- zngr»»». Wie au, Berichten d«r Angehörigen heroorgeht, hätte der Betreffende am Leden bleiben können, wenn di« Justizbehörden schnellere Entscheidung zur Uedersührung nach dem Krankenhau, getrossen hätten. Laut Anordnung des Gelängnisarztr» Dr. Müller von der Heilanstalt, wurde der Kranke 8 Uhr morgen» in» Krankenhaus gebracht, genäht und Verbund«» und erneut al, hastsähig in« Seiängni» zurückgeschafft. Schon damit ist der Bewei» erbracht, daß der Tod verhindert «erden konnte. Erst al» Herr Rechtsanwalt Dr. Wulf im Auftrag der Angehörigen beim Amtsgericht vorstellig wurde, ordnete man dl« endgültig» Uedersührung nach dem Krankenhaus an. Da, war in der fünfzehnten Stunde, überführt wurde er am Spätnachmittag, in der achtzehnten Stund«, also zwölf Stunden nach der Tat. Wo« hat v. z» biefo» Tat g»trieben 7 Da« Pirnaer Schöffengericht hatte ihn »egen einfachen Diebstahl, zu 2 Jahren Gefängnis verurteilt. Da» Urteil wirkte so, daß er sich mit dem abgeschlagenen Henkel d«, Wasserkruge» die Wunde deidrachte. Al» da« der Gefänanisdeamtr früh um 7 Uhr merkt«, hatte B. schon «ine Menge Blut verloren. Dort «rhielt er den ersten Rotverdand und wurde dann, wl« bereit» gesagt, zur weiteren Behandlung in» Krankenhau, gebracht und nachdem al» hastsähig zurückgeschafft. Die Angehörigen, die in Pirna wohnen, wurden von dem ganzen Vorfall nicht unterrichtet. Erst 14 80 Uhr, wo sie in Berufungsangrlegenbeiten in, Gefängni, wollten, erfuhren sie, was er gemacht haar. Zwilch«» Lot nn» Besuchszeit lagen beeeit« acht »olle Stunde». Dort war der Gefangene schon so schwach, daß er seinen Besuch in der Zell« empfangen mußt«. ^«a» soll ich damit?" so. fragt ein Händler, der noch seine gesamte Ware rnit Ausnahm« M» Kartoffel» vor sich stehes hat, ^rrrrr ich sie wtrdrr «tt>- «rhm«, da«« ftld Ltisplewvrlse di« PNz« rno« nwr^ da bekomme ich nicht» mehr dafür, Dao bt sitz gleich hi«r Weg, M«tn Geld ist sowieso futst däfch den Dreechner Vkat Politik gemacht. Die kleinen Händler ließen übrigens den Protestworten auch gleich die Protestaktion folgen. Al» bi« 8.30 Uhr die Kon» samenten immer noch keinen Elnlaß erhielten, warf«» die klei nen Erzeuger kurzerhand ihr« Erzeugnisse über die Bretter planke unter die zu Hunderten draußenstehenden Hausfrauen und Konsumenten. T«u»at«^ Gurke», Vlnwoustrüuße wurde» au« der Ver- kanf,lus«l Hera»»ge1ch1«ud«t. —»Was folkmr wir don« damit?" sagte» di» Häudloe. ^Un« — sew «ar« wir» schiech« und verdirbt. Nicht Nnuuil di« Platz- miete hat man eingenommen, aber Tr«„»ortg«ld »nd Waat«» zett müssen bezahlt »erd«»." Draußen disiutlere» inzwischen die Frauen Uder diese unmöglichen Zustände, die ihre paar Pfennige, die sie für den Einkauf noch zur Verfügung Haden, empfindlich treffen. Die Hau«srauen protestieren, die Kleinhändler protestieren. Nur der Oberbürgermeister Külz dürste von der Richtigkeit die ser seiner Maßnahme überzeugt sein. Freilich, er hat e» ja auch nicht notig, am Morgen auf dem Markt einkausen zu gehen. Zwei Drittel der Ware der kleinen Erzeuger verdirbt. — Standgeld kann nicht gezahlt werden, und überhaupt vernichtet so der Dresdner Rat die Ledenstzistenz der Kleinhändler. Gegen diese »uverantworiliche« Maßn^men mntz alllsetttG schärfster Protest eingelegt werden. Dia sch»»« um »i« Tgitzoag riugende» Kleiutzäudler nn» di« Konfumonten mäste» sich zu- sammenfinde» tte gemeinsamer gr«»t. E, geht nicht reu» da» Interest« ein«, «iuzelnrn Grippe, sondern »m dao I»t«reG« do« Werktätige»! , Nachtübungen der Nazi» in der Umgebung Lresbenr Die letzten Ereignisse zeigen, daß die Nazi» in der Umge bung von Dresden Nachtübungen veranstalten Bei den Vorfäl len auf der Zieaelstraß», wo in der vierten Morgenstunde »wei rote Sportler überfallen wurden, handelt es sich um von einer Nachtübung heimkehrenve SA-Leute. Jetzt wird un, berichtet, daß in der Nacht vom Sonnabend zum Sonntag 2Z.3U Uhr ungefähr 30 SA-Lrute, darunter zwei Radfahrer in Zivil an der Prießnitz gelehen worden sind. Sie kamen au» der Heid«, Richtung Schiehstände. Ob der Polizei nichts davon bekannt ist? Um so mehr ma chen wir die Arbeiterschaft aus da» Treiben der Nazi» aufmerk sam Eine neu« Terrorwelle der Sakzsteuerf«ldato« M in Bo»- berettung, do« zeige» diese f,pr«,1tscho» Hebungen. Werktätig», schließt euch darum »och fester zusammen f» »er Antifaschistisch« Aktion. Hinein i» di« Straßenschntzstafstcknt Nazi» prügel« sth . (Arbeitrrkorrespondenz 814) Blumberg. Am Sonnabend dem S. September IStt »nrd«» die Einwohner von Blumberg durch laut«. Brüllen au» den» Schlaf« geweckt. Man konnte sestjtellen, daß sich zwei alt«, wohl bekannte 2A«Leute gegenseitig ausprügelten. Es war der -an- delrmann und EA«Führer Reinhart Werchau und der Rauf« bolt und SA-Mann Ewald Eisler, beide aus Blumberg. Hof fentlich interessiert sich die Ostritzrr Polizei für Bemerkung»» wie: ,Lch habe noch niemanden erschlagen." Den Grund dieser Rauferei der beiden SA-Leute konnte» wir nicht seststellen. E» scheint aber elend zu Bruch zu gehe» t« »er NSDAP. kinigrr vom voikrbav Seiihrmmdors (Arbeiterkorrespondenz 819) Die Volksbadeanlage ist belieb» bei der gesamten Bevölke rung der Umgegend Da» bezeugen di« Badeztffern. Haupt sächlich rekrutierte sich die Besucherzahl au, der benachdarte» Tschechoslowakei, Warnsdorf. Zu taufenden sind sie geströmt an den heißen Tagen um sich in der herrlichen Baveamage »u i ummeln. Für die Erwerbslosen ist auch diese« noch rin kost- - pielige» Lergnüaen, denn auch die lO Pfennia find nick« mehr ibrig. Al» e»n Uedelstand bat sich herausgestrllt, daß der Rats- ellerwirt Wenzel, der auch draußen im Bad die Bewirtung hat, ich sehr liebevoll gegen leine Gaste benimmt. Uedereinstimmend »gen hauptfächktch dir Warnsdorf« Besucher, na. wenn unser Bad oder da» Großschönauer Bad fertig sei» wird, danr» atm Seifhennersdorfer Siloerteich. HofserUltch genügen diese Zeilen, damit i« in Zukunft ander, wird. Klärt eure Kinder ml! Drei aufklärende Schriften: „Der ftruelle Kampf der Ju gend" von Dr. W. Reich, Berlin; „Wenn dein Kind dich fragt" von Fr. A. Reich, Berlin: ,Hilfe für Mutier und Kind in der Sowjetunion" von A. Lubin, Berlin. Erstmalig in Dresden zu billigen Sonderpreisen zu erhalten im IAH-Büro, Oftra-Alle« 22, l. MVA--'-»— ^7'7.4 käufern nicht, zu tun hatten, beim Betrieb Universelle mir nicht, dir nicht, arundlo» verhaftete Trotz dieser Poliwifchikan« nurrmi fo »lel Genoss», ,n» Berkaus «rfchiene». daß wir t» einem Zeitronm von eine, halben Stunde noch 184 Brofchiirotz vertreib«, konnte». Man beschlagnahmte bet. o«h«ft^„ Genoffe» insgesamt 47 Zeltnnge» nnd Broschüre» mit »er BegrRnbnng, »atz »ie Ge nost«, im Besttz eine» poltzeUtch abgostempelte» Kolportag«- fchoineo sein müßt«,. Dao war »er letzt» Rettungsanker, ,w »ie Berhastnng zn rechtfertigs,. «Meppot (ArVeikerlorrespondenz) In Gtri«f«n«hat sich im »«kannten Arbeit«,lokal -At», Eicha" kleiner Zirkug.niedararlossen. Froh, «inen billigen Stan»- gesund«« zu baden, -ff»e»« derseld« «u» ll. September s«i»« ... Da sein unternehmen eine großangelegte Reklame nicht igt. mußte «, «r prtnrtttostea LanfteUnnw g«tfa». G^oig? «ich Rull. Aber denen, dir doch gekommen waren, mnßt« «r " i, wenü auch anfstltt 1».S0 1LH« «ine Stund« sSt". Magnet Garrafant Unvermindert übt dao großartige LzrenoproavamW nM Mb pmrchtvölle» R«»»« fei« Anzt^ungotraft a»tdm Bevöttermng au«, denn zn allen Vorsteltnagen ström«« di« Menschen von nach »nd ft,» herbet. Sarvoisaat hat »rod de, Roizeft «in P frr»u««bracht, da» alle» tloh«, Dagowesene in d«n wltt. Beide^Leile de« Proavmmno finden -letchVarben ZK, au»n>äNig« Besuche, sei befowd«,, dawmf hingewb »ie BachißAnngen jetzt so r«cht^ttig »—»»msin», »aß 4 Slum bei der Großmartthaüe «kar dlou« anpr«ll" ein lilru von ungekeurnr Spannung »u» «tarn aletu- «Ilan gobiat o»t»««n«, aiaar äer grSsitaa uoct da- .»ten russenkilm«. liiult nrn rionoarotag. äam 15. 4.« 20 ustr, un leeglarstai«, kriackriestotraüä. uoilostan- dnitrag 25 pkennig. leäioar rersiiurno cken „dlaaa» anprav". ist», ortogrvppa nltstnckt. ^MW«MW»»»WW»WWNNN»WW»WWWWWNWWWW^WWW»W»MW»» Siu Reittfall des Freiberger Lderdürgrrmeiflerr Hartenftei« (Ar beiterkorrespondenz) Wir berichtetPr schon in der Arbeiteritimme vom 2». August über die Menschenfrrundltchkrit de» Oberbürgermeister» -arten« fteln. Er hatte den Laternenwärtrr k. G. mit der Begründung entlaste«, daß er-epührrnd de» Dienstes Wohlzettel geklebt hätte. Den Wachtmeister G e i ß l« r, der die Anzeige gemacht bar, erklärte er für gldsdwürdiger als andere Menschen. Der La ternenwärter G. wurde also fristlo» entlasten. Run stand die Sache vor de« Arheftsgericht. Laut Urteil lt«tz sich di« Ent lastung nicht haltkn. Der Wachtmeister Geißler konnte da» Ge richt nur zu de, Uederzeugung bringen, daß er eine falsche Au^ sage gemacht hat. -Der Laternenworter mußte also wieder ein gestellt werden. E» ist bezeichnend, daß während de» Burgfrie den» Nazi» in voller Krimz»btmalung in Freiberg ausmarschie- ten, ohne daß eiste Anzeige überhaupt ausgenommen wurde. Handelt «» sich aber um Arbeiter, so ist man schnell bet d«, Hand, mit fadensmtiklgen Gründen Entlastungen vorzunebmen. Di« Werktätige» Fertbergs erkenne, »ich«» «ff«, fchchtstigbe» Knr*. Un» ihr« Antwort tst: »inrethnn, 1» »ie Autifchchitztlih« «ti.,1 «in i ort ges Tote. W etwa, biete», wenü auch ankb» ^t" darf e dit von kam »nvovsNte^Berfi die ALwlcklui»« »«§ Program» Alle Trtisiea'mtzffen »an»«» erkrstno Mit Renegaten wird nicht verhandelt Offene Antwort an die Reneoaten von Fretdera Di« Stadwerordnetenwahlen stehen vor uns. Bei gewissen Leuten setzt dann immer ein Kamps «i» — nämlich um die Mandate. E, wird da geschachert und geschoben. Man entdeckt oftmals auch .Lnterest« für den revolutionären Klassenkampf". Solche Mandatsschacherer find in Freiberg die politischen Ban krotteure der Brandlerianer. Diese Sekte jchickte — großzügig, »t» st« n», einmal im Vriefchchreidon nt — an »te ^PD- Lettung von Freiberg einen Bries. Was schreiben st«? Sie wollen für di« KPD-Lift« Agitation treiben, wen« wir ihre Kandidaten lnn» zwar zwei an an»stcht»«ich«r Stell«) mit aus unsere Liste stellen. Liese Lent« messe« immer »och mit ihre« «tge«e« RaBta», ». -. weil st« für eia Linsengericht an der Sach« der proletari schen Revolution verrat g-udt haben, denken sie, dt» KPD dringt da» gleiche fertig. St« Kownnrniste» enktäre» hi«m»ttr Aiomal» werb«« wbr solch» Schieb«»- «ab Koernnttonogefchäft« mitmache«. Ad«»» wie ans »ao ^Mnerbietmr" dieser man»at»b^«rate» L««to «tngetz«» würbe», »an« wäre» wie »ie gleiche» Berneecher am PeolMa- eiat wi« bi»f«»ige«, welch« oersnchte», »a. Lag«« »«* peoietartz» fch«, Klosieaknmpfe» zn spalte» nn» »ao Proletariat vo» wirk liche» Kampf gogmr »en Aafchiomno abziehalt««. gütz jeden Arbeiter, »er gewillt ist, gege» den Faschi«mu», für «in sozialifUschr» Deutschlaad zu kämpfen, ist Platz t« der Kommunistischen Partei, auch Gelegenheit, jederzeit mit der KPD di« Interesse« der Arbeiterklasse zu vertreten. Aber die Richter und Aenter sln» au« der KPD hinausgeflogen wegen unkommuntftftchen Verhalten». Richter hat die vroletari^e Krieg»- und Arbeit»«pf«r-Vrgantsaiion, den Iv, gespalten. Die Sekte der Brandlerianer hat jahrelang «ine« Feldzug der Ge meinheit und Verleumdung gegen dt« Kommunistisch« Partei ge führt, all«rdi«D» oha« Erfolg, aber jetzt «Keinmal »ollen sie sich auf Koste« der Komaruaisten einig« Mandate ergaunern. Den Kommunisten kommt «» nicht aut die Mandate an, sondern «»«zig und allein darauf, daß die Arbeiterschaft erkennt: Rur die Kommunistische Partei vertritt bi« Int«risse« der Au»grb«u- t«t«« »ab Unterdrückt,« «nb »ab »«nuufolae sich jeder ehrlich, Arbeit«» etnreiht in »ie Antifaschistische Aktion zum Massen- kämpf MM» faschistische» Hunger- »«» Terrormaßnahvre« ipen und Hitler. !« Kam«r»uilttsch« Partei hat tm Kampf« die Brandl«ria- wie bto flinke«" Schwicher geschlage«. Damtt wur»« rg fr«t wer Gewinnung der sozialdemokratische» und par teilos«« Arbeit«, flir »en r«»oluno»Kre« Klassenkampf. Di« kämpfe«de rat« Einheitofront de, Arbeiterschaft la«« auch,in ff
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